| Optionskommune:  Hartz-IV-Initiative fordert Ausstieg der Stadt „Der  Essener Verein Hartz-IV-Initiative BG45 nennt die Arbeit des Jobcenters unter  städtischer Regie "desaströs". Er wirft der Stadt in vielen Fällen  Untätigkeit vor. Aus diesem Grund ist am Freitag ein Erfahrungsaustausch unter  Betroffen geplant…“ Interview von Janet Lindgens in der WAz vom 11.12.2012  . Das  erste Essener Erwerbslosenplenum findet am Freitag, 14. Dezember, 16 bis 18 Uhr  im Heinz-Renner-Haus, Severinstraße 1 statt. Siehe die Homepage der Essener  Verein Hartz-IV-Initiative BG45  
 Hamburg: Demonstration gegen Kürzungen im Sozial- und Bildungsbereich am            23.  Nov. 2012. „Bauspielplätze,  Jugendzentren, Seniorentreffs, Universitäten und Bezirksämter. Die Liste der  Einrichtungen, die von der Rotstift-Politik des Hamburger Senats betroffen sind,  ist lang. Viele Einrichtungen stehen vor einer ungewissen Zukunft und müssen  ihr Angebot abbauen oder einschränken. Trotz prognostizierter Einnahmenrekorde  bleibt der Senat bei seinem unsozialen Kurs. Im Bündnis gegen Rotstift haben  sich Wohlfahrts- und Sozialverbände, Gewerkschaften, Studierende,  Bewegungsorganisationen wie Attac und Dachverbände zusammengeschlossen, um ein  deutliches Zeichen gegen die Politik des SPD-Senats zu setzen. Lesen Sie auf  dieser Website, wo der Rotstift ansetzt, was das für die Beschäftigten und die  Menschen in Hamburg bedeutet und wie Sie uns bei den Protesten unterstützen  können…“ Aufrufer: Sozialverband Deutschland e.V., verdi HH,  Bundesarbeitsgemeinschaft Arbeit LV HH, Verband Kinder- und Jugendarbeit HH  e.V., GEW LV HH, Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege HH e.V, AStA  Uni HH, Attac HH. Auftaktkundgebung 14 Uhr: Dag Hammarskold-Platz  (Dammtorbahnhof, Ausgang CCH). Abschlußkundgebung 17 Uhr Hachmannplatz. 
              Siehe  weitere Infos auf der Bündnisseite  
 Berlin: Für einen Zahlstreik im Nahverkehr. Ein Aufruf zum Ungehorsam „Das  Leben in einer Großstadt wie Berlin erfordert ein hohes Maß an Mobilität.  Täglich musst du zur Schule, zur Arbeit, zum Amt, zum Arzt oder zu Freund_innen.  Deshalb ist es selbstverständlich, dass zur Vermeidung des totalen  Verkehrschaos und für Menschen ohne Auto, der öffentliche Nahverkehr kostenlos  ist. Die beiden Verkehrsbetriebe Berlins, BVG und S-Bahn sind so nett eine  kostenlose Beförderung anzubieten. Personen mit einem extrem hohen Einkommen  bei gleichzeitiger „Wichtigkeit“ für die Stadt, benutzen in Berlin die Busse  und Bahnen umsonst. Dafür vergeben BVG und S-Bahn spezielle Jahreskarten an  einen exklusiven Personenkreis. Umsonst fahren in Berlin alle Abgeordneten des  Abgeordnetenhauses und des Bundestags, die Manager und Vorstandsmitglieder von  Hertha BSC, Vattenfall, Deutsche Bahn, BVG, Siemens, GASAG, Dussmann, Telekom,  RBB etc. Diese Menschen mit hohem Einkommen fahren mit einer kostenlosen Premiumkarte,  weil sie selber in diversen Vorständen und Aufsichtsräten von BVG und S-Bahn  sitzen. Sie haben sich selbst dieses Geschenk gemacht, das wir mit Steuern und  Fahrpreisen bezahlen…“ Aufruf von Streik-Zeit vom 20.11.2012 bei  links unten  . Aus  dem Text: „… Warum bezahlen Geringverdiener und Hartz4-Bezieher_innen den  Vorständen der Verkehrsbetriebe Monatsgehälter, die sie selbst nicht mal in  zwei Jahren zum Leben haben? Warum bezahlen kleine Kioskbetreiber auf dem  Bahnsteig und Schüler_innen einer kleinen Oberschicht deren goldene   Premiumkarte? Warum bezahlen wir dafür, dass  unsere Gesichter in der Bahn gefilmt werden und in den Archiven von BVG und  Polizeicomputern landen? Wir bezahlen dafür, weil Angst unsere Bewegungen in  der Stadt regieren soll…“ Protest  gegen Hartz IV vor Bremer Jobcenter „Während  in den meisten Städten trotz großem Unmut Hartz IV Betroffene nicht  protestieren, regt sich in der Hansestadt Bremen ein erster wahrnehmbarer  Protest. Mit mehreren Mahnwachen protestierten in dieser Woche Aktivisten gegen  die Unrechtszustände der sogenannten Hartz IV-Reformen. Die Aktionen sollen  fortgeführt werden und die Veranstalter hoffen auf eine rege Beteiligung. Heute  haben rund 20 Menschen aus unterschiedlichen Erwerbslosen-Gruppen vor dem  Jobcenter im Bremer Doventorsteinweg unter dem Motto: „Weg mit Hartz IV – zehn  Jahre sind zehn Jahre zu viel“ demonstriert. Aufgerufen hatte hierzu zum  Beispiel die Gruppe „Montagsdemonstration in Bremen“ oder auch die Initiative  „Echte Demokratie Jetzt!“. Die Protestaktionen sollen noch die gesamte Woche  vor dem Jobcenter fortgeführt werden…“ Bericht vom 30.10.2012 bei den Hartz IV News  Kein Durchkommen für Gerichtsvollzieherin. Mieteraktivisten  verhinderten in Berlin-Kreuzberg eine Wohnungsräumung „"Ob Ali ob Kalle, wir bleiben alle", hallte es am  Montagmorgen durch die Lausitzer Straße in Berlin-Kreuzberg. Dort hatten sich  vor dem Eingang der Nummer 8 ca. 150 Menschen versammelt. Sie wollten  verhindern, dass die seit Jahren in diesem Haus lebende fünfköpfige Familie G.  zwangsgeräumt wird. Die Familie hatte Einspruch gegen eine Mieterhöhung erhoben  und in sämtlichen juristischen Instanzen verloren. Weil die Familie die vom  Gericht verfügten Mietnachzahlungen erst zwei Monate nach der gesetzten Frist beglich,  wurde ihnen vom Hauseigentümer gekündigt. Der Bundesgerichtshof hielt die  Kündigung wegen der verspäteten Nachzahlung für rechtmäßig. Für den 22. Oktober  hatte sich die Gerichtsvollzieherin angesagt. Die Familie wandte sich an  Nachbarn und Mieterorganisationen, die zum Kiezfrühstück in die Lausitzer  Straße 8 mobilisierten. Daher war der Hauseingang blockiert, als die  Gerichtsvollzieherin um 9 Uhr aus ihrem Auto stieg…“ Artikel von Peter Nowak in  telepolis vom 23.10.2012  . Siehe dazu: 
              Zwangsräumung? Verhindert! Eine Geschichte über Verdrängung und  Widerstand.Videoclip von leftvision bei youtube
    
 
Aktuelle Termine, Pressespiegel und weitere Infos auf der  Aktionsseite „Zwangsräumung verhindern – wir kommen!“  
 Bundesweiter Aktionstag Anfang Okt. 2013: "Tag der Deutschen Einheit" 2012 - Rote Linie gegen Armut / Zahltag in Wuppertal "Die Bündnisplattform 10 Euro Mindestlohn/500 Euro Eckregelsatz mobilisiert zu einem bundesweiten Aktionstag "Rote Linie gegen Armut". Bisher sind für fast 30 Städte Aktionen geplant und vorbereitet. Der Verein Tacheles ist Teil des Bündnisses und wird sich mit einer eigenen Aktion "Zahltag am 1. Okt. - Eingangsbestätigung sofort!" vor dem Jobcenter Hauptquartier in Wuppertal beteiligen. Macht mit beim Aktionstag, macht mit bei der Zahltagaktion in Wuppertal." Aufruf und Informationen beim Aktionsbündnis Sozialproteste (ABSP)   Bündnis Umfairteilen: Zivilgesellschaft fordert stärkere Besteuerung von  Reichtum und ruft zu bundesweitem Aktionstag am 29. September auf
 Siehe für Aktivitäten und Gegenaktivitäten im LabourNet Germany: Diskussion > Wipo  > Finanzmärkte und Finanzpolitik > Steuerpolitik > Vermögensteuer Nächster Sklavenmarkt in Wiesbaden Am 20.9.2012 ist im Arbeitsamt Wiesbaden (Klarenthalerstr. 34) mal  wieder ein Zeitfirmen-Sklavenmarkt. Erscheinen ist Pflicht, sonst drohen Sperrzeiten  bis zu 12 Wochen… Wir danken einem Leser für den Hinweis! Siehe dazu auch die  Ankündigung der Agentur für Arbeit Wiesbaden  : Darin: „… Waren es früher vorwiegend Menschen im  gewerblich-technischen Bereich, die von den Zeitarbeitsunternehmen nachgefragt  wurden, erstreckt  sich die Bandbreite  der angebotenen Stellen mittlerweile über fast alle Berufe. Zeitarbeit bietet also eine große Chance für Arbeitsuchende und wird  immer mehr zum Türöffner für Arbeitnehmer, auch in große, international tätige  Unternehmen einzumünden…“
  KEA vor dem Verwaltungsgericht „Wieder ein Prozess und wieder geht es um das Jobcenter Köln-Kalk. Das  Neue daran: Diesmal hat das damals von einem Hausverbot betroffene KEA-Mitglied  selbst Klage eingereicht. Solidarische Prozessbeobachter treffen sich am  Donnerstag, den 20.09.2012, 09:00 Uhr am Verwaltungsgericht am Appellhofplatz  vor dem Eingang 'An der Burgmauer'. Der Prozess beginnt um 09:30 Uhr im  Sitzungssaal 55, Erdgeschoss…“ Meldung und Hintergründe von und bei Die KEAs e.  V.  – Kölner Erwerbslose in Aktion 
 Soziale Kämpfe nach Dortmund getragen: Ein Bericht vom Aktionstag „Gegen 10.30 Uhr haben Aktivist*innen des Antifacamps mit einem  überraschenden Besuch des JobCenters Dortmund den Aktionstag “Soziale Kämpfe”  eröffnet. Sie brachten Kaffee und Kuchen für die im Amt Wartenden mit. In  Redebeiträgen erklärten sich die Redner_innen solidarisch mit den  Hartz-IV-Bedürftigen, aber auch mit prekär beschäftigten  JobCenter-Angestellten, deren Arbeitsbedingungen verschlechtert werden. Die  Aktivist_innen protestierten gegen Hartz-IV-Repressionen im Rahmen der  Umstrukturierungen des Arbeitsmarktes…“ Bericht vom antifacamp vom 28. August  2012  . Siehe zum Hintergrund im LabourNet Germany: Diskussion > Gewerkschaften und die neuen alten Rechten >  (gewerkschaftliche) antirassistische Initiativen > Dortmund stellt sich  quer! > Antifa-Camp  vom 24.8. bis 2.9.2012 in Dortmund. Dabei wurden folgende Flugblätter verteilt: 
              Wir suchen IMMER NOCH eine Fabienne in deutschen Jobcentern!„An die Beschäftigten der Agenturen für Arbeit,  Arbeitsgemeinschaften/Job-Center und der              Sozialämter, für die Erwerbslose nicht nur ein Kostenfaktor sind …  Trotz Arbeitsverdichtung, Hetze und Überstunden hoffen wir auf Ihre Geduld,  diese Zeilen zu lesen…“ Flugblatt
  . Siehe zum Hintergrund im LabourNet Germany: Diskussion >  (Lohn)Arbeit: Realpolitik > Arbeitsamt und Arbeitszwang > Bundesanstalt  für Arbeit - Agentur wofür? > AgenturSchluss – mit oder gegen  AmtskollegInnen?: Aktion „Gesucht wird die deutsche Fabienne“ 
 
Überlebenshandbuch Dortmund „Das Überlebenshandbuch enthält in kompakter Form Informationen zu  wichtigen Punkten, die man im Umgang mit dem Jobcenter beachten sollte…“                Überlebenshandbuch Dortmund
  . Siehe dazu auch die Vorlage der KEAS, die an die jeweilige Stadt  angepasst werden kann: Überlebenshandbuch -   Sonderseite bei KEAS  . Siehe zum Hintergrund im LabourNet Germany: Diskussion >  (Lohn)Arbeit: Realpolitik > Arbeitsamt und Arbeitszwang > Alltägliche  Schikanen 
  Stadtmarketing auf Abwegen:  Wie der Hamburger Blue Port sein blaues Wunder  erlebte „Sieben Tage lang erstrahlte der Hamburger Hafen in blauem Neonlicht:  eine Kunstaktion anlässlich der Hamburg Cruise Days. Die größte Aufmerksamkeit  erheischte jedoch nicht der Lichtkünstler Michael Batz - sondern ein  Unbekannter, der für ein PR-Desaster im Internet sorgte…“ Artikel von Jennifer  Lachman in der FTD online vom 22.08.2012  . Siehe zu den Hintergründen: 
              "Alles was dumm und scheiße ist,  findet hier statt" (Rocko Schamoni)„Am Wochenende (17.-19.8.) lud das Schwabinggrad Ballett zur
  politischen Versammlung und Diskussion auf den „Platz der unbilligen Lösungen“  in Park Fiction. Der Kontrast hätte kaum größer seien können. Während Hunderte  den öffentlichen Park auf St. Pauli okkupierten, mit AktivistInnen aus  Griechenland, Spanien und Italien debattierten und die warmen Spätsommerabende  genossen, präsentierte die Stadt Hamburg im Hafen ein gigantisches Spektakel  mit Kreuzfahrtschiffen, Radrennen und der nächtlichen Illumination „Blue Port“.  Doch am Rand von Park Fiction regte sich auch Widerstand gegen die Vermarktung…“  Bericht vom 20.08.2012 bei Hamburger Recht auf Stadt  
 Der traditionelle  1. Mai 
              
                 May Day, 2012 (big  photo gallery) Eine Fotogallerie von 1.Mai Demonstrationen weltweit
  , zusammengestellt  von Xeni Jardin auf boingboing
                 Women Protest  Worldwide Mayday 2012 Eine Fotogallerie von 1.Mai Frauen-Demonstrationen weltweit
  auf  Cryptome
                 May Day rallies  around the world – in picturesProtests have been  held around the world on International Workers' Day. Rallies in Asia demanded  wage increases, and marches in Europe opposed  austerity measures. Thousands of workers protested in the Philippines, Indonesia  and Taiwan.  In Moscow,  about 100,000 people – including the president, Dmitry Medvedev, and  president-elect, Vladimir Putin – joined the main May Day march through the  city centre. Eine Zusammenstellung auf dem Guardian
 
                 Michael Sommer:  419.000 Menschen demonstrieren für Gute Arbeit„Am heutigen  1. Mai, dem Tag der Arbeit, haben sich 419.00 Menschen an über 420  Veranstaltungen und Kundgebungen des Deutschen Gewerkschaftsbundes beteiligt.  Die diesjährigen DGB-Kundgebungen standen unter dem Motto: Gute Arbeit in  Europa – Gerechte Löhne, Soziale Sicherheit…“ DGB-Pressemitteilung vom  1.5.2012
  , dort Links zu den Reden. Siehe dazu:  Diskussion  > Gewerkschaftsstrategien > Debatten der real existierenden  Gewerkschaften in Deutschland: 1. Mai 2012:  Richtige Gewerkschaftskritik und falsches Lob
                1. Mai -  Das ist unser Tag!„Der 1. Mai  ist der internationale Tag der Arbeiterbewegung. Rund um die Welt wird er  begangen. Gekämpft wird nach wie vor für die Rechte der Arbeitnehmerinnen und  Arbeitnehmer. Gefeiert werden die Errungenschaften, die durchgesetzt wurden,  seit es den Tag der Arbeit gibt. Viele verschiedene Gründe also, am 1. Mai auf  die Straße zu gehen. Wir haben uns umgehört, was Euch am Tag der Arbeit auf die  Straße bringt.“ Video bei ver.di
 
                 Sonntagsreden  am 1. MaiKommentar  von Kurt Stenger in Neues Deutschland vom 30.04.2012
  .  Aus dem  Text: „… Gleichwohl kann das von oben gewählte Motto »Gute Arbeit für Europa,  gerechte Löhne und soziale Sicherheit« nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich  der DGB und seine Einzelgewerkschaften nach wie vor mit der Solidarität für  Griechenland, Portugal und Spanien schwer tun. Bisher beschränkt sie sich auf  Appelle, während an der Basis die Schulden- und Sparrhetorik der Kanzlerin  Richtung Süden allzu oft Gehör findet. Ob dies daran liegt, dass die  Gewerkschaften vor allem in der Exportindustrie, die besonders vom Euro  profitiert hat, stark vertreten sind? Allzu lange hat man die moderate  Lohnpolitik zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit mitgetragen…“ 1. Mai 2012:  "Gute Arbeit für Europa - Gerechte Löhne, Soziale Sicherheit" „Gute Arbeit  für Europa - Gerechte Löhne, Soziale Sicherheit“ lautet das diesjährige Motto  zum Tag der Arbeit. Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften sagen Ja zur  europäischen Integration. Wir wollen die Zukunft Europas sozial gestalten…“ Der  Aufruf zum 1. Mai 2012 beim DGB
    
 
Siehe auch die DGB-Sonderseite zum Tag der Arbeit 2012  
 Der  traditionelle 1. Mai wird von Links eingekreist 
              
                ... lasst  uns gemeinsam für drastische Arbeitszeitverkürzung kämpfen! Geld ist genug da.  Arbeit auch!Das  Düsseldorfer Mittwochfrühstück der Erwerbslosen und prekär Beschäftigten und  Herforder Hartz-IV-Betroffene wenden sich zum 1. Mai mit einem Flugblatt an die  Kolleginnen und Kollegen mit Tarifarbeitsplatz
    
                Wuppertal:  Heraus zum autonomen 1. Mai 2012!„Für die  soziale Revolution! Solidarität mit den sozialen Kämpfen und Aufständen in  Europa und weltweit! Gründe gibt es mehr als genug – ab auf die Straße! Heraus  zum autonomen 1. Mai!
 Es wird  Zeit!“ Siehe den Aufruf auf der Aktionsseite
 
                1 Mai  2012: Keine Alternative zur Revolution
  „Zu Beginn des  Jahres 2012 befinden wir uns in einer neuen Phase der Krise des Imperialismus.  Katastrophen-Schlagzeilen jagen einander. Seien es der Krieg in Libyen aus dem  letzten Jahr, Entlassungen, Staatspleiten, Währungskrisen oder immer neue  Sparprogramme für Griechenland. Für den allergrößten Teil der Weltbevölkerung  hält das kapitalistische System keine Perspektive bereit. Stattdessen sind  Krise und Krieg, Not und Elend an der Tagesordnung.                  Der 1. Mai  ist der Tag, an dem in allen Ländern, auf allen Kontinenten, Millionen Menschen  gegen Unterdrückung, Ausbeutung, Krieg, Besatzung und die Zerstörung der Umwelt  auf die Straße gehen, und diesen Kämpfen eine gemeinsame Perspektive geben.  Seit mehr als einem Jahrhundert ist der 1. Mai der internationale Kampftag der ArbeiterInnenklasse.  So steht der 1. Mai stellvertretend für die Verbindung von Widerstand und  Perspektive, von Kämpfen für die tagespolitischen Interessen und dem Kampf für  eine befreite Gesellschaft. Geht auf die Straße, beteiligt euch an  Demonstrationen und Aktionen rund um den 1. Mai. Zeigt euren Widerstand und  kämpft für die Revolution!..“ Aufruf vom 3A-Bündnis  zum Klassenkämpferischen  Block auf der Gewerkschaftsdemo in Berlin (9 Uhr Hackescher Markt) und Revolutionären  1.Mai Demo (18 Uhr Lausitzer Platz / Kreuzberg).  Siehe dazu  auch:Es gibt  übrigens autonome 1.Mai-Demos auch in Oldenburg, Nürnberg, Hamburg und Zürich
 
Heraus  zum 1. Mai 2012
  „Wir rufen  dazu auf, sich bei der Gewerkschaftsdemonstration und bei der revolutionären  1.-Mai-Demonstration am Klassenkämpferischen Block zu beteiligen. Auf der  DGB-Demonstration am 1. Mai wollen wir Kämpfe von BasisaktivistInnen  thematisieren, die sich gegen die zunehmende Verschlechterung am Arbeitsplatz  zur Wehr setzen und beispielsweise gegen die Ausschreibung der Berliner S-Bahn,  gegen prekäre Arbeitsbedingungen und Niedriglöhne aktiv sind. Außerdem stellt  die Kürzungspolitik innerhalb der EU dieses Jahr einen Schwerpunkt unserer  Mobilisierung dar. Wir rufen auf zur internationalen Solidarität gegen das  Spardiktat der Troika aus IWF, EU-Kommision und EZB…“ Aufruf von  Klassenkampfblock vom 25.03.2012 bei indymedia  . Siehe dazu „Heraus  zum 1. Mai 2012 – Gemeinsam & Entschlossen: Kapitalismus überwinden!“ - 
              Aufruf des Klassenkämpferischen  Block  und die 1.-Mai-Zeitung  vom Klassenkampfblock    
 
 Occupy-1-Mai  Berlin - Reichstag besetzen„Wir sind  das Volk, wir wollen die Macht - occupy Reichstag! Der Erste Mai gehört den  Massen, den Massen der Entrechteten, der Versklavten und den Belogenen. Wir  wollen alles…“ Aufruf von Occupy-1-Mai vom 22.03.2012 bei indymedia
  . Siehe dazu  die Aktionsseite  
 
Aufruf zu  Aktivitäten am 1. Mai in Köln„In Köln hat  sich ein sozial-revolutionäres Bündnis zusammen gefunden; die  „anarchistisch-syndikalistische Jungend Köln“ ist ein Teil dieses Bündnisses.  Von diesem Zusammenschluss aus wird es eine Vielzahl von Aktionen und  Aktivitäten rund um den 1. Mai geben, unter anderem eine Vorabenddemo und einen  Block auf der DGB-Demo…“ Aufruf von ASJ Köln vom 10.03.2012 bei indymedia
  . Siehe dazu: Anarchistisch  Syndikalistische Jugend Köln  
 
Streik am  02.Mai 2012 !„Wir rufen  alle Arbeiterinnen und Arbeiter, Angestellte und prekär Beschäftigte auf, am  Mittwoch 02.Mai, nicht zu arbeiten. Unsere Forderungen sind: 30 Stundenwoche  bei vollem Lohnausgleich; Mindestlohn von 12 Euro pro Stunde; Entkriminalisierung  von Schwarzarbeit; Auflösung von Leiharbeitsfirmen; Arbeitserlaubnisse für alle  die arbeiten wollen; Stop von Zwangsarbeit. Die Gewerkschaften handeln den  Tarifvertrag aus und schlagen den Streik immer nur vor, um zu Verträgen zu kommen  und nachdem die Verhandlungen in die Wege geleitet worden sind. Die  Gewerkschaft ist Teil der Logik des kapitalistischen Systems, weil sie dahin  tendiert, die Kampfkraft der ArbeiterInnen zwischen Beginn und Abschluß der  Verhandlungen zu erschöpfen. Jetzt ist es an der Zeit, daß wir uns unsere  Rechte zurück erkämpfen. Die deutsche Wirtschaft profitiert von der Krise in  den anderen Ländern, die Menschen, die hier den Wohlstand der Eliten  produzieren gehen jedoch leer aus.“  Aufruf im le révolté-Blog
  
 
Siehe dazu  auch: Diskussion  > Gewerkschaften und die neuen alten Rechten > Aktivitäten der neuen  alten Rechten > 1. Mai und Faschisten Rettungsschirm  für Kommunen statt für Banken
             „Die  Landeshilfen für die Kommunen in Form des so genannten Stärkungspaktgesetzes  zwingen Städte wie Witten, ihren Haushalt selbst bis zur Handlungsunfähigkeit  zu kürzen.  Dies erklärt David Staercke  vom linken Aktionsforum Witten, das für den 4. Februar zu einer Demonstration  in Witten      aufruft.  Unter dem Motto „Die  Finanzkrise ist überall – Gegen die kapitalistische Ausbeutung  global“ macht das  Aktionsforum deutlich, dass die verfehlte Steuerpolitik des Bundes zur  strukturellen Finanzmisere in den Kommunen geführt hat… Die Demonstration  beginnt am 4. Februar um 13 Uhr  am  Saalbau Witten.“ Aus der Pressemitteilung  „Wir haben  es satt!“
 Während der  letzten „Internationalen Grünen Woche“ im Januar 2011 waren bereits mehr als  22.000 Menschen auf der Straße um gemeinsam gegen Dioxinskandale, Gentechnik im  Essen und Tierleid in Megaställen zu protestieren. Auch dieses Jahr: Demo am  21. Januar 2012 in Berlin. Start: 11:30 Uhr, Berlin Hbf. Siehe die Aktionsseite  . Siehe dazu: 
               Aufruf an  Gruppen, Arbeitskreise, Netzwerke von Erwerbslosen und Geringverdienenden
  Wir haben es  satt! Demo am 21. Januar in Berlin. Wir demonstrieren mit – weil es einfach  richtig ist! Kommt zur Wir haben es satt!-Demo! ... Macht mit beim  Krach-Schlagen-Block von Erwerbslosengruppen. Erwerbslosengruppen wollen mit  Töpfen, Topfdeckeln und Kanistern auf der Demo am 21.01. in Berlin Krach  schlagen dafür, dass sich alle Menschen fair produzierte Lebensmittel leisten  können. Sie treffen sich dazu ziemlich in der Mitte des Demozuges, hinter den  TeilnehmerInnen der Gruppen von SLOW FOOD und direkt vor dem Block von  GREENPEACE (diese kommen wohl mit ihren Maisstengelpuppen). Erkennbar ist unser  Block an der Gelben Fahne mit dem Krach-Schlagen-Logo und dem ebenfalls gelben  Front-Transparent von der Demo am 10.10.2010 (mindestens 80 Euro mehr für  Lebensmittel). Siehe den Aufruf der Arbeitslosenselbsthilfe Oldenburg – ALSO –  bei BAG PLESA  
 
 Bürger,  Bauern, Kaufleute: Wir müssen reden! Ehrlich gesagt: Wir haben nicht satt!
  „Wie auch:  4,28 Euro sind für einen Erwachsenen für Essen und Trinken für einen ganzen Tag  im Hartz IV-Regelsatz vorgesehen, für ein 14-jähriges Kind sind es 3,22 Euro.  Davon wird niemand satt. An gesunde oder gar Bio-Lebensmittel ist da gar nicht  zu denken. Was bleibt, ist der Weg zum Discounter. Und da suchen wir nicht nach  Hinweisen auf Gentechnik oder faire Produktion, sondern nach den günstigsten  Preisen. Weil sonst am Ende des Geldes zu viel Monat übrig bleibt. (..) Zu  wenig Hartz IV ist schlecht für alle! (..) Mehr Hartz IV, damit wir es auch  satt haben können!..“ Siehe den Aufruf bei „Krachschlagen statt Kohldampf  schieben!“  - Krach-Schlagen-Bündnis der Erwerbslosengruppen 
 "Neujahrsempfang" im Jobcenter  Köln-Kalk „"Das übliche Prozedere",  Erwerbslose tauschen sich in der Wartezone des Jobcenters über ihre Situation  und ihre Rechte aus, lesen dabei das Überlebenshandbuch, während die  Hauswächter die Polizei rufen, fiel am 02. Januar 2012 etwas unüblich aus. Eine  spontane Demonstration trug den Protest nach draußen. Nervös wurde das  Sicherheitspersonal erst, als sich die Masse der Wartenden in der Eingangszone  subtil zu verdoppeln schien. Am Eingang wurde bereits auf Hausverbote  hingewiesen, die es gar nicht gibt. Und als dann noch zunächst eine einzelne  Frau zu den Menschen sprach und andere Kaffee ausschenkten, zeigten sich die  Security-Mitarbeiter abermals überfordert …“ Bericht und Bilder bei Die KEAs e. V.  – Kölner Erwerbslose in Aktion 
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