Immer Ärger mit der ARGE? Tipps für Erwerbslose
"Es gibt viele Beispiele wie die ARGE das Leben von Erwerblosen versucht schwerer zu machen. Hierfür benutzt die ARGE sowohl legale als auch illegale Methoden. Seit Hartz 4 brauchen Erwerbslose nicht nur Rechtskenntnisse, sondern sie müssen sich auch im direkten Umgang mit ARGE MitarbeiterInnen durchsetzen können. Die ARGE ist somit zu einem wichtigen Kampfplatz geworden, den Erwerbslose nicht ohne gute Vorbereitung betreten sollten." Grundwissen für Erwerbslose - ein Flugblatt der Kölner Gruppe Agenturschluss , das gerne in anderen Städten übernommen werden kann. Mittlerweile gibt es auch eine türkische Übersetzung: "ARGE ILE SÜREKLI SORUNMU YASIYORSUNUZ?"
Schwarzbuch Hartz IV. Sozialer Angriff und Widerstand - Eine Zwischenbilanz
Agenturschluss (Hrsg.) bringt am 2. Januar 2006 die Zwischenbilanz nach einem Jahr Hartz IV als Buch (ISBN 3-935936-51-6; ca. 180 Seiten; ca. 11,- €) bei assoziation a heraus! Vorbestellungen sind jetzt schon möglich (Tel.: 030-69582971 | Fax 030-69582973 | assoziation-a@t-online.de ) - siehe dazu:
Agenturschluss - wie geht`s weiter?
- Fragebogenaktion: Derzeit hat Agenturschluss mit der Dokumentationsstelle HartzIV 570 ausgefüllte Bögen erhalten. Dafür an alle MitmacherInnen herzlichen Dank! Die Sammlung geht weiter! Animiert daher alle Freunde, Bekannten, Beratung Suchenden ... ihre Erfahrungen mit der Arbeitsagentur und den (Ein-Euro) Maßnahmeträgern mit Hilfe des Bogens festzuhalten.
- Alle Bögen, die bis zum 15. November 05 ausgefüllt werden, können wir noch in unserer ersten Auswertung der Umfrage berücksichtigen. Die Ergebnisse werden am 2. Januar 2006 publiziert.
- Schwarzbuch Arbeitsamt: (das Agenturschluss-Buchprojekt)
In der für den 2. Januar 2006 geplanten Veröffentlichung geht es neben der Auswertung der bundesweiten Umfrage noch um folgende weitere Themen: Widerstandschronik, Selbstorganisierung, Ein-Euro Jobs, Praxis des Profiling, Geschichte von Zwangsdiensten, Verfolgungsbetreuung und Widerstand dagegen, spez. Auswirkung von Hartz IV für nicht nicht-deutsche, die Gewerkschaften und der soziale Angriff und Utopie wagen - Ansätze zu Alternativen ...
- Die (offene) Redaktionsgruppe trifft sich zum nächsten allgemeinen Agenturschluss-Treffen: am Samstag, 24 September um 11 Uhr, autonomes zentrum Wuppertal, Markomannenstr.3, 42105 Wuppertal
- Aktionstag 5. September: Agenturschluss unterstützt den bundesweiten Aktionstag "Hartzschluss" am Montag, 5.September 2005
- "schwarze Schafe"
LabourNet Germany und Aktion Agenturschluss suchen schwarze Schafe - dies sind Beschäftigungsträger, Wohlfahrtsverbände, Schulen, Initiativen und Einrichtungen des sozialen Hilfesystems usw., die 1-Euro-ZwangsdienstlerInnen (Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung (MAE)) beantragen und beschäftigen. Wir erinnern an diese Sammlung und rufen alle Erwerbslosen auf: Tragt bitte Eure 1-Euro-Jobs ein!
Ein-Euro-Weckdienst: Hausbesuch bei Kölns CDU Bürgermeister
Bericht von agenturschluss köln vom 28.07.2005 bei indymedia
Workfare is
not fair. Gegen Lohndumping und Zwangsdienste - Ein-Euro-Jobs stoppen!
-
Bericht vom bundesweiten Agenturschluss-Treffen am 4. Juni 05 Die wichtigsten Ergebnisse:
- Es gibt eine kleine Redaktionsgruppe für das Projekt "Schwarzbuch A-Amt", die eine Zwischenbilanz zum 2. Januar 2006 herausbringen will. Beiträge zu dieser Broschüre sind willkommen, bitte senden an agentur_schluss@yahoo.com
- nächstes Agenturschluss-Treffen: Samstag, 24. September um 11 Uhr, autonomes zentrum Wuppertal, Markomannenstr.3, 42105 Wuppertal
- Am Freitag, den 20. Mai gab es in mehreren Städten Aktionen gegen die Vermittlungsstellen und Beschäftigungsträger von Ein-Euro-Jobs. Unsere Forderung lautet "Finger weg vom Geschäft mit den entrechteten Zwangsdiensten!" Siehe Berichte mit Bildern
- WORKFARE IS NOT FAIR. AGENTURSCHLUSS DIE FORTSETZUNG - Zeitung
zur Ein-Euro-Job Kampagne ,
die ab 15. April gedruckt vorliegt
- Aufruf der Aktion
Agenturschluß
- Plakat
zur Aktion
(A4-Version kann ohne Qualitätsverlust vergrößert
werden) schickt Eure Plakatwünsche an agentur_schluss@yahoo.com
- Anonyme
Umfrage zum Arbeitsamt und zu Ein-Euro-Jobs
- Spaziergänge gegen 1-Euro-Jobs
- Interview zum Aktionstag gegen Ein-Euro-Jobs. Radio Z aus Nürnberg fragte Lutz Wehring (mp3) von der Aktion Agenturschluss, was es eigentlich an der Arbeitspflicht auszusetzen gibt.
- »Wir prangern die schwarzen Schafe an«. Ein-Euro-Jobber ersetzen in Einzelfällen regulär Beschäftigte. Recherche-Spaziergänge bei Anbietern der Billigjobs. Ein Gespräch mit Guido Arnold , Sprecher des Wuppertaler Sozialforums von Andreas Grünwald in junge Welt vom 26.04.2005
bundesweites Agenturschluss-Treffen am Samstag,
5. März 2005
- Kurzbericht
vom Agenturschluss-Treffen am 5.3.05. Hierzu muß korrigiert
werden: "schwarze Liste - Agenturschluss sucht schwarze
Schafe und listet diese ab dem 15. März unter www.labournet.de.
Nach Städten sortiert und stetig aktualisiert sollen dort
die Ein-Euro Beschäftigungsträger öffentlich genannt
werden. Also schickt Eure GESICHERTEN Informationen an redaktion@labournet.de
oder agentur_schluss@yahoo.com...” Die Sammlung erfolgt
ab sofort und wir bitten unbedingt um Selbsteintrag
statt e-mail-Einsendung! Siehe dazu: LabourNet
Germany und Aktion Agenturschluss suchen schwarze Schafe
"Agenturschluss-Nachbereitung und wie
weiter?"
Die bürgerliche Presse hat die Aktion am 3.1.05
nahezu einhellig kleingeredet. Nach einigen Blättern haben
sich insgesamt nur wenige hundert Leute beteiligt. Start von Hartz
IV und LKW-Maut "problemlos". Ob es nach Auswertung vieler
Städteberichte "nur" oder "immerhin" zwischen
5000 - 8000 Leute waren, die an diesen vormittäglichen Aktionen
teilgenommen haben, wie die Resonanz vor Ort war, wie das Verhältnis
von offensiver Wut zu lämender Angst eingeschätzt wird,
... ist diskutierenswert. Wir wollen mehr als eine Nachbereitung!
Ohne unmittelbaren Zeitdruck, überhastet nachlegen zu wollen,
interessiert uns dennoch, welche Ideen (vor und nach den gemachten
Agenturschluss-Erfahrungen) kursieren. Welche davon sind in größerem
Rahmen umsetzbar. Ist ein dezentrales Aktionskonzept tauglich? Haltet
Ihr es für sinnvoll, eine gut durchdachte überregionale
Aktion in der zweiten April-Hälfte durchzuführen? Wie
steht Ihr darüber hinaus zu Befragungs- und Untersuchungsarbeit
auf den Arbeitsämtern mit der Zielsetzung treffsicherer Intervention
gegen Schikanierung, ... ? Samstag, 15.1.05 um 11 Uhr im autonomen
zentrum Wuppertal, Markommannenstr. 3, 42105 Wuppertal.
- Rohes Neues Jahr. Was geschieht "nach" dem Agenturschluss?
Artikel
von Teodor Webin in der Graswurzelrevolution 296
vom Februar 2005
- Ergebnisbericht
des bundesweiten “Weiter mit Agenturschluss”-Treffen
vom 15. Januar in Wuppertal
- Anmerkungen
zum Agenturschluss der FelS AG Soziale Kämpfe
vom 19.01.2005: „Die folgende (selbst)kritische Auswertung
der Aktion "Agenturschluß" ist ein erster Teil
unserer Überlegungen zu den stattgefundenen oder auch ausgebliebenen
sozialen Kämpfen der letzten eineinhalb Jahre. Auch wenn
unsere Bilanz eher nüchtern ausfällt, heißt das
nicht, dass wir die stattgefundenen Aktionen für vergeblich
halten. Gerade im Hinblick auf die beginnende europaweite Vernetzung
der "Prekären" und den kommenden Euromayday 2005
steht die Erarbeitung einer breiteren lokalen Basis weiter auf
unserer Agenda 2010….“
- Noch lange nicht Schluss mit dem Agenturschluss - Zum Auftakt
blieb es bei einer Agenturstörung. Nachbereitung
von Lutz Wehring, Wuppertaler Sozialforum
- Bericht
vom bundesweiten Treffen "Agenturschluss-Nachbereitung und
wie weiter?" am 15.01.2005 in Wuppertal von Detlef Spandau
(Achtung: aktualisiert gegenüber dem Bericht bei indymedia!)
- Agenturschluss - eine
spekulative Bilanz von Fred aus Berlin
- zur Debatte "wie weiter?" siehe auch Perspektiven
der Proteste 2005
An die Beschäftigten der Agenturen für
Arbeit, Arbeitsgemeinschaften/Job-Centern und der Sozialämter,
für die die Erwerbslosen nicht nur ein Kostenfaktor sind…“
Flugblatt
zur Aktion Agenturschluss
, nicht nur für den 17. November… Aus dem Text: „…Unser
Protest richtet sich gegen diejenigen, die glauben, irgend einen
Job zu verrichten – obwohl von Fördern kaum noch die
Rede ist und Arbeitsplätze auch nicht in Sicht und sogar Erwerbslose,
verfassungswidrig, anregen aus der Gewerkschaft auszutreten. Unser
Protest richtet sich NICHT gegen diejenigen Beschäftigten der
Agenturen und der Ämter, die sich ebenfalls dagegen wehren,
dass Menschen derart entwürdigend behandelt werden sollen -
wir hoffen und bauen auf die gegenseitige Solidarität!...“
Bitte verbreiten! Regionale Gruppen, die den Text verändern/anpassen
wollen oder eine höhere Qualität wünschen, können
beim
LabourNet Germany die Datei anfordern. Siehe dazu auch: Privileg
Arbeitsplatz? Beschäftigte sind nicht zu beneiden, Erwerbslose
auch nicht. Die Aktion »Agenturschluß« appelliert
an Entscheider in den Ämtern, sich dem Kampf gegen Sozialabbau
anzuschließen. Kolumne
von Mag Wompel in junge Welt vom 20.11.2004
Die Aktion Agenturschluss ruft auf: „Hartz
IV blockieren: Arbeitslosengeld II-Anträge verzögern!
Gemeinsame Abgabe der ALG II-Anträge Montag, 6. Dezember 2004“
Der Aufruf
als pdf-Vorlage, anpassbar für die örtlichen Initiativen
(überarbeitet und hat nun Platzhalter, damit die einzelnen
Gruppen ihre örtlichen Daten und Uhrzeit eintragen können!).Die
Rückseite enthält rechtliche Hinweise zu den Vorladungen
wie Abgabeterminen und –sanktionen. Verantwortungsbewußt
hat die Initiative dazu sehr gründlich recherchiert, eine detailiertere
Übersicht der Rechtslage enthält auch Links
Arbeitstreffen am 2. Oktober 04
Die Initiative Agenturschluss teilt am 20.9.04 mit:
“auch wir unterstützen die Großdemo gegen den Sozialraub
am 2.Oktober in Berlin - dennoch bleiben einige von uns in Wuppertal,
um sich mit Euch zu treffen. Wir hätten das Treffen gern auf
einen anderen Tag verlegt (durchaus auch nach Berlin), aber die
(bundesweite) Demo gegen den Abscheibeknast in Büren hat den
3.10. als möglichen Ausweichtermin für zu viele aus dem
Rennen geworfen. Daher bleibt es beim vereinbarten Termin und wir
hoffen, dass aus Euren Städten jeweils zumindest ein/zwei Leute
nach Wuppertal finden. Arbeitstreffen am 2. Oktober ab 11 Uhr im
autonomen zentrum Wupppertal (Markommannenstr.3/Ecke Gathe) wie
gewohnt mit Frühstück. Wer will, kann auch am Freitag
anreisen und einen Schlafplatz bei uns buchen. Die Aktionskonferenz
gegen Sozialraub vom 18./19.9 in Frankfurt hat die Aktivitäten
von Agenturschluss begrüßt. Es gab viel Zuspruch und
neue MitstreiterInnen aus dem Süden.” Siehe Vorschlag
der Tagesordnung zum Agenturschluss-Treffen am 2.10. und das
Stichwortprotokoll vom 2. bundesweiten Treffen
Arbeitstreffen am 14. August 2004
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