Schwer vermittelbar.
Kampagne Agenturschluss
Artikel
von Tom Binger in der Jungle World
vom 12. Januar 2005
Arbeitsagenturen im Fadenkreuz. Zu den Aktionen
Agenturschluss - Hintergründe und Gegenargumente
Artikel
von Isa Paape in unsere zeit - Zeitung der DKP
– vom 14. Januar 2005. Siehe dazu auch den Leserbrief
zu "Arbeitsagenturen im Fadenkreuz" von Petra Lehmann
Selbstkritik und positive Zeichen
Die bundesweite Aktion Agenturschluss vom 3. Januar
stößt zwei Wochen nach dem Start von Hartz IV in der
sozialen Bewegung auf ein geteiltes Echo. Einige der an der Mobilisierung
beteiligten Gruppen haben für morgen zu einem Nachbereitungstreffen
in Wuppertal geladen. Derweil ist die Diskussion über Erfolg
oder Misserfolg der Kampagne bereits in Gange. Artikel
von Tom Strohschneider im ND vom 14.01.05
Gewerkschaftslinke am Scheideweg, Mag Wompel
über die Proteste und den DGB
Die Industrie-Soziologin Mag Wompel ist Redakteurin
des Labournet Germany, in der Gewerkschaftslinken aktiv und war
an der Entwicklung der Aktion Agenturschluss beteiligt. Mit ihr
sprach Peter Nowak. Interview
im ND vom 03.01.05
Besetzung statt Beratung
"Am Montag startet die "Aktion
Agenturschluss": Linke Bündnisse und Arbeitslosen-Initiativen
rufen zur Besetzung von Arbeitsagenturen auf. Doch nicht alle von
ihnen finden diese Protestform sinnvoll..." Artikel
von Gesa Schölgens in der taz NRW vom 31.12.2004
Von der Behauptung im Text: "... Tacheles, eine Wuppertaler
Interessenvertretung von Arbeitslosen, distanziert sich im Gegensatz
zu den autonomen Wuppertaler Gruppen von der Aktion Agenturschluss:
"Das ist nicht unser Umgangston."..." distanziert
sich Tacheles allerdings!
Tatort Arbeitsagentur
Ab 1. Januar gilt »Hartz-IV«,
ab dem 3. – dem ersten Arbeitstag des neuen Jahres –
wird es für die betroffenen Menschen konkret. Widerstand ist
angesagt. Kolumne
von Mag Wompel in junge Welt vom 31.12.2004
»Abfackeln den Laden, abfackeln!«
Bei Arbeitslosen kocht die Wut hoch. Viele kommen mit dem von der
Arbeitsagentur bewilligten Geld nicht über die Runden
Ein
Gespräch mit Klaus Kohrs von Peter Wolter in junge Welt vom
24.12.2004 .
Klaus Kohrs ist Diplomchemiker. Bis zur Abwicklung durch die Treuhandanstalt
arbeitete in der Filmfabrik Wolfen und ist seit mehreren Jahren
mit Unterbrechungen arbeitslos.
„Wir haben mehr vom Leben als von der
Arbeit“ Agenturschluss bei Hartz IV-Start
Artikel
von Tom Binger. Es ist die Langfassung von “Montag
ist Unruhetag .
Am 3. Januar will die Kampagne »Agenturschluss« Arbeits-
und Personal-Service-Agenturen in ganz Deutschland blockieren und
besetzen“ in der Jungle World vom 22.12.04
Von der Montagsdemonstration zur Aktion Agenturschluss
Am 3.1.2005 sollen bundesweit Arbeitsagenturen aus
Protest gegen Hartz IV lahm gelegt werden. Interview
von Peter Nowak mit Mag Wompel
(Industrie-Soziologin und Redakteurin des LabourNet Germany) in
telepolis vom 20.12.2004
Masken-Männer
im Borchardt
Da blieben den Promis die Austern im Halse stecken.
Diskussionen, "Mundraub" mit Plastikbesteck und am Ende
flogen alle raus. Artikel
von Gerhard Lehrke im Berliner Kurier vom 20. Dezember 2004
Aus dem Text: "... "Guten Abend, wir sind die Überflüssigen",
sagen die Maskierten, die sich selbst als Bündnis "Das
Ende der Bescheidenheit" bezeichnen. Man wolle gemeinsam mit
den gut Betuchten den Gürtel enger schnallen. Dazu verteilen
sie Flugblätter, die die Preise des Restaurants mit den Mitteln
von Hartz-IV-Empfängern vergleichen. Eine Teilnehmerin: "Unser
Ziel war es, unseren Teil des guten Lebens zu beanspruchen."
Michael Kronewetter von der Aktion "agenturschluss" (siehe
Kasten oben): "Einige Gäste zeigten Verständnis,
andere waren beklommen, einige aufgeregt." Schließlich
seien die etwa 30 Demonstranten von "überraschend beherzten"
Kellnern "rabiat" an die Luft gesetzt worden..."
Siehe dazu auch: "Polizei ermittelt gegen Protestler.
Hartz-IV-Gegner störten Gäste im Restaurant.
Die Hartz-IV-Gegner, die am Sonnabend das Restaurant Borchardt
am Gendarmenmarkt gestürmt haben, müssen mit Strafverfahren
rechnen. Wie ein Polizeisprecher gestern sagte, ermittelt die Polizei
gegen die Eindringlinge wegen Hausfriedensbruchs und Verstoßes
gegen das Versammlungsgesetz. Drei Kellner hätten zudem Strafantrag
wegen Körperverletzung gestellt. (...) Geschäftsführer
Roland Mary wies die Darstellung der Polizei zurück, wonach
das Borchardt Strafantrag wegen Hausfriedensbruchs gestellt habe:
"Es gab keinen Grund für irgendeine Anzeige. Es gab nicht
einmal die Mücke, aus der hier ein Elefant gemacht wird."
Von einem ausgeschlagenen Zahn wisse er nichts. Die Polizei-Darstellung
könne er sich nicht erklären...." Artikel
in Berliner Zeitung vom 21. Dezember 2004
»In der Arbeitsagentur demonstrieren«
Vorbereitungen auf die Aktion »Agenturschluß«
laufen. Zahlreiche Proteste gegen die Armutsgesetze. Ein Gespräch
mit Reinhard Libuda von der Initiative Agenturschluß Ruhrgebiet
von Peter Wolter in junge Welt vom 18.12.2004
Agenturschluss - in Kiel und anderswo
Interview
mit dem Kieler Bündnis Agenturschluss
in unsere zeit - Zeitung der DKP vom 17. Dezember 2004
Montagsdemonstranten setzen ab Januar auf
neuen Schwung
Artikel
in Kieler Nachrichten vom 14.12.2004
auf den Seiten der Kieler Agenturschluss-Vorbereitung!
Auf zum »Agenturschluß«
In immer mehr Städten haben sich Initiativen
gebildet, die am 3. Januar 2005 Arbeitsagenturen »besetzen«
wollen. Mitarbeiter sollen einbezogen werden. Artikel
von Lutz Wehring in junge Welt vom 10.12.2004
Aktion und Agitation
Bundesweite Kampagne »Agenturschluß«
mobilisiert für die Besetzung der »Hartz-IV«-Tatorte
am 3. Januar. Ziel ist auch eine Sensibilisierung der »Täter«.
Artikel
von Dieter Schubert in junge Welt vom 30.11.2004
Aus dem Text: „…Im Grunde befinden sich die Beschäftigten
der Agenturen in einem Gewissenskonflikt: Formale, oder gar repressive
Anwendung der »Hartz«-Bestimmungen würde das Gegenteil
von persönlicher sozialer Verantwortung bedeuten. Nicht zuletzt
die Gewerkschaft ver.di steht hier vor einem Dilemma. Beharrt sie,
wie es sich andeutet, auf der Position einer reinen Standesvertretung
der Agenturmitarbeiter, kann sie nicht für eine subjektive
»Aufweichung« der »Hartz«-Regelungen sein.
Ist sie aber politisch, wie gelegentlich verkündet, gegen »Hartz«,
dann wäre zumindest Sympathie für die Aktionen am 3. Januar
angebracht…“
Am Montag ging die Arbeit aus
Die bundesweite Kampagne „Agenturschluß“
mobilisiert für die Besetzung der „Agenturen für
Arbeit“ und der „Personalserviceagenturen“ am
03.01.2005. Artikel
von Tjodor Webin in Graswurzelrevolution
Nr. 293 vom November 2004
Agenturschluss in Gelsenkirchen. Sozialforum
protestierte gegen Hartz IV
"Die Agentur für Arbeit in der Ruhrgebietsstadt
Gelsenkirchen blieb gestern geschlossen – wenn auch nur 45
Minuten lang und eher symbolisch. Die Schließung war Teil
der bundesweiten Aktionen, mit denen zu einer Demonstration am Sitz
der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg am Sonnabend
mobilisiert wird..." Artikel
von Manfred Wieczorek in ND vpm 4.11.04
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