Zur Diskussion:
Offener Brief an das Kieler Aktionsbündnis »Agenturschluss«
Offener
Brief vom 24. Dezember 2004
von „Kieler Genossen von "Arbeit Zukunft“ auf ihrer
Homepage
Betrifft: Klassenkampf der Regierung
„Sehr geehrte Damen und Herren, anlässlich
eines „SPIEGEL“-Berichtes unter dem Titel „Arbeitsagenturen
wappnen sich gegen Gewalttäter“, möchte ich zumindest
nocheinmal meinen Protest gegen die geplante menschenverachtende
Hartz-Politik zum Ausdruck bringen….“ Petition
an den Bundestag von Armin Kammrad. Siehe dazu auch: "Arbeitsagenturen
wappnen sich gegen Gewalttäter" Polizei und Dienststellen
der Agentur für Arbeit bereiten sich fünf Wochen vor Einführung
des neuen Arbeitslosengeldes II auf mögliche gewaltsame Ausschreitungen
vor. Mehrere Agenturen haben bereits Bombendrohungen erhalten. Artikel
in Spiegel online vom 27. November 2004
Aktionsaufruf: Drehen wir den Spieß
rum – Arbeitslose fordern die Agentur für Arbeit!
Vorschlag
der Arbeitsgruppe Verfassungsbeschwerde Dortmund vom Oktober
2004 mit der Bitte um breite Diskussion
Agenturschluss kommt in Fahrt - Jetzt müssen
die BA-Mitarbeiter streiken!
„So kann es gehen: Die Kampagne Agenturschluss
wird jetzt auch von den Berliner Sozialämtern unterstützt.
So hat das größte Sozialamt Deutschlands in Berlin-Neukölln
am Montag den 25. Oktober dicht gemacht. 42.000 Sozi-Empfänger
stehen somit bis zum 30. November vor verschlossenen Türen.
Andere Berliner Ämter werden folgen…“ Artikel
von Heiner Stuhlfauth vom 28.10.04
bei der FAU
Das Arbeitsamt belagern
Peter Grottian, Hochschulprofessor und Mitglied des
Berliner Sozialforums, über die Ausweitung der Proteste gegen
Hartz IV, die Rolle Ostdeutschlands und der Gewerkschaften sowie
über Alternativen zur Agenda 2010. Interview
von Connie Uschtrin in Freitag vom 20.08.2004
„»So läuft das hier nicht!
– Agenturschluß – aber subito!«
Wir wissen zwar auch nicht weiter, aber wir wissen
ganz genau, dass ihr so nicht weiter machen sollt... Eine richtig
tolle Aktionsidee mit mal wieder reichlich komplizierten Begründungs-
und Perspektivelementen». Ein
Diskussionspapier zu der Agenturschlussidee
von „Erst mal zwei-einhalb von ca. 4,5 Milliarden Überflüssiger
auf der ganzen Welt“
Aus dem Text: „…Und selbst an den
Orten, wo eine direkte Beeinträchtigung des Arbeitsamtsbetriebes
zunächst nicht erreichbar erscheint, ist es richtig sich dort
mit fünf, zehn und vielleicht auch noch mehr Leuten zusammenzuschließen,
um dieses »NEIN zu Hartz Vier, Fünf usw.!« wirksam
werden zu lassen. Auch wenn es sein kann, dass wir an diesem Tag
an bestimmten Orten nicht Hunderte werden, so stehen in dieser Sache
bei jeder einzelnen Aktion, die sich quer gegen die Arbeitsagentur
bewegt, Millionen hinter uns. Und darüber hinaus gilt sowieso:
Wenn man sich noch einmal den Inhalt der Hartz-Gesetze genauestens
durch den Kopf gehen lässt, dann haben wir mit dieser zugegeben
ungewöhnlichen Anstrengung kaum etwas zu verlieren und fast
alles zu gewinnen. Fangen wir also mit der Organisierung unseres
kollektiven Widerspruches einfach an.“
Jede Agentur braucht ihre Agenten
"Die Bundesanstalt für Arbeit wird nach
dem Vorbild der britischen job centre umgebaut. Diese Umstrukturierung
provozierte in Großbritanien Kämpfe der dort Beschäftigten,
die sich im April 2002 zum längsten Streik im Öffentlichen
Dienst in den letzten zwanzig Jahren ausweiteten. Aus beiden Gründen
haben wir aus der Broschüre dole autonomy (Beilage im Wildcat-Zirkular
48/49, März 1999) die interessantesten Passagen zusammen gestellt...."
Artikel
in Wildcat 71 vom Herbst 2004
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