Migrationspolitik in Nordafrika: „Im Dienste der EU“
„Sie waren verabredet, um sich gegenseitig auf die Schulter zu beklopfen und zu beglückwünschen. Fünf Regierungen von der Nord- und fünf von der Südseite des Mittelmeers trafen sich am 5. und 6. Oktober dieses Jahres in der maltesischen Hauptstadt La Valetta. Die Doppelfünfer-Gruppe, die im Jahr 1990 anlässlich eines Treffens in Rom gegründet worden war, trat in dieser Konstellation zum ersten Mal seit über neun Jahren zusammen. Beteiligt waren daran Marokko, Mauretanien, Algerien, Tunesien und Libyen von nordafrikanischer, und Portugal, Spanien, Frankreich, Italien sowie die Inselrepublik Malta von europäischer Seite…“ Artikel von Bernard Schmid, 04.11.2012
Sonderseite "Die Aufstände in der arabischen Welt 2011"
Am 23.12.2010 schrieb unser Kollege Bernard Schmid in seinem Artikel "Tunesien: Es gibt kein ruhiges Hinterland": "Im armen und abgehängten Hinterland der Küste finden erneut massive soziale Unruhen statt. Dieses Mal erschüttern sie die Kreisstadt Sidi Bouzid. Zwei Selbstmord(versuch)e von Arbeitslosen in aller Öffentlichkeit fanden dort innerhalb von weniger als acht Tagen statt: am vergangenen Freitag und gestern Abend..." Knapp 2 Monate später, als diese Sonderseite eingerichtet wurde, ist die halbe arabische Welt im Aufruhr, ein Aufruhr, der Ende 2010 in Tunesien begann und nun viele weitere Länder erfasst hat. Die Nachrichten, die uns erreichen, lassen sich nicht immer einem Land zuordnen, daher die Sonderseite
Die Aufstände in der arabischen Welt 2011
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