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Updated: 18.12.2012 16:09

Vivantes

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ver.di erreicht Tarifeinigung bei Vivantes

"Nach monatelangen Verhandlungen mit dem Kommunalen Arbeitgeberverband (KAV) konnte die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) für die Beschäftigten des landeseigenen Krankenhausbetriebes Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH eine gute Tarifeinigung erzielen. Ab 01. Januar 2009 werden die Angestellten in den bundesweit gültigen Flächentarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVöD) übergeleitet. Gleichzeitig erhalten sie die geforderte Einkommenserhöhung von 50 € monatlich und 1,6 %. Ab 01. Januar 2010 erhalten sie eine weitere Erhöhung von 4,3 % monatlich und eine Einmalzahlung von 225 €. Zusätzlich konnte auch für die Zukunft die Anbindung an die zu erwartenden bundesweiten Tarifabschlüsse im öffentlichen Dienst erreicht werden, denn dort werden ab 01. Januar 2010 die Verhandlungen über Tariferhöhungen beginnen. Die bundesweiten Tarifabschlüsse werden bei Vivantes ohne eigenständige Verhandlungen schrittweise und zeitverzögert übernommen. Ab 01 Januar 2014 gilt dann zu 100 % die bundesweit gültige Vergütung auch für die Beschäftigten von Vivantes..." Pressemitteilung von ver.di vom 07.11.2008 externer Link. Siehe dazu:

  • Endfassung: Tarifvertrag für Vivantes unterzeichnet
    „Gestern haben die Landesklinik Vivantes, die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di und der Arbeitgeberverband KAV Berlin den neuen Tarifvertrag für die Klinik-Beschäftigten unterzeichnet. Geeinigt hatten sich die Verhandlungspartner schon im November vergangenen Jahres und seit Januar setzt Vivantes den Tarifvertrag bereits um. Doch erst seit gestern ist er offiziell in Kraft getreten. Als Grund der außergewöhnlich langen Verzögerung nannten Klinik und Verbände Redaktionsverhandlungen, ein zähes Feilschen um jedes Wort und jedes Komma. Die Einigung vom November umfasste nur drei Seiten, die nun verabschiedete Endfassung zieht sich nun über mehr als 20 Seiten. Darin enthalten sind die Regelungen zur Umstellung vom alten Tarifvertrag BAT, auf den bundesweit geltenden Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVöD). "In diesem Jahr verdienen die Mitarbeiter 50 Euro mehr und bekommen zusätzlich ein Plus von 1,6 Prozent ihres Gehaltes", sagt die Ver.di-Verhandlungsführerin, Heike Spies. Kommendes Jahr soll es eine weitere Erhöhung um 4,3 Prozent geben. "Damit verdienen die 11 000 Mitarbeiter der Vivantes-Klinik mehr als die anderer Berliner Kliniken", so Spies. Beim Weihnachtsgeld müssten sie jedoch Abstriche machen. Bis 2013 verzichten die Krankenschwestern und Verwaltungsangestellten auf 30 Prozent der alljährlichen Sonderzahlung…Artikel in der Berliner Morgenpost vom 15.08.2009 externer Link

  • »Überraschend positiv«
    Ver.di hat beim Berliner Krankenhauskonzern Vivantes einen akzeptablen Tarifvertrag erkämpft. Ein Interview von Daniel Behruzi mit Volker Gernhardt externer Link, Betriebsrat im Berliner Krankenhauskonzern Vivantes am Standort Neukölln, in der jungen Welt vom 10.11.2008

Klinikkomfort nicht für alle

"Die Mitarbeiter sind mit ihrer Geduld am Ende. Auf einer Versammlung verfassten sie einen offenen Brief an den Senat, in dem die Beschäftigten des zur Vivantes GmbH gehörenden Klinikums Neukölln scharfe Kritik an ihren Arbeitsbedingungen und der Berliner Gesundheitspolitik üben." Artikel von Peter Nowak im Neues Deutschland vom 19.07.2008 externer Link

Blockade & Demo des Vivantes Krankenhaus in Berlin-Prenzlauer-Berg

"Der Fachbereich 3 vom ver.di Bezirk Berlin rief heute in der Mittagspause des Vivantes Klinikums in Prenzlauer Berg zu einer Protestaktion auf. Alle vom Hausmeister über Elektriker bis zum Gärtner und natürlich auch die Ärzte und Pflegekräfte beteiligten sich an dieser Aktion. Eine Pflegekraft sagte: "Ich habe extra noch ne Stange Zigaretten für den Knast geholt." Ein Teil der Autonomen Linken zeigte sich bei dieser Aktion der Beschäftigten solidarisch. Um 12:30 Uhr trafen sich die Beschäftigten am Haupteingang des Krankenhauses in der Fröbelstraße. Mit Flugblättern, Trillerpfeiffen und einem Krankenbett ging es dann gleich los in Richtung Prenzlauer Allee." Bericht vom Autonom-Anarchistischer Operaist auf Indymedia vom 20.03.2008 externer Link

Neue Leitung, alte Strategie  

"Berliner Krankenhauskonzern Vivantes will »Sanierung« auf Kosten der Beschäftigten fortsetzen. Der »Sanierungsprozeß« von Vivantes wird unbeirrt fortgesetzt. Das machte der neue Geschäftsführer des landeseigenen Berliner Krankenhauskonzerns, Holger Strehlau-Schwoll, am Donnerstag bei seiner Vorstellung vor der Hauptstadtpresse deutlich. Er kündigte an, eine Verlängerung des Ende 2008 auslaufenden »Notlagen-Tarifvertrags«, der die Streichung von Weihnachts- und Urlaubsgeld für die mehr als 13000 Beschäftigten festschreibt, anzustreben. Die von Beschäftigtenvertretern geforderte Übernahme des Flächentarifvertrags für den öffentlichen Dienst (TVÖD) im gesamten Unternehmen lehnte er ab." Artikel von Daniel Behruzi in junge Welt externer Link vom 13.01.2006

McKinsey im Anmarsch beim Forum für Senioren

"Wer gedacht hat, dass nach dem Abbau von ca. 3000 Stellen seit dem Jahre 2000 und Verzicht auf Weihnachts- und Urlaubsgeld, jetzt endlich der Stellen- und Lohnabbau aufhört, wird eines besseren belehrt. McKinsey wird dafür bezahlt, dass noch mehr Stellen reduziert und die restlichen KollegInnen noch mehr für weniger Geld arbeiten müssen. BR-Zeitung "Atlantis" schreibt September 05: "Firmenkonzept (von McKinsey) war, konsequenteste Methoden für aggressiven Kapitalismus einzusetzen: Mehr Gewinn mit weniger Personal. Das will der Unternehmer zwar auch, aber als Empfehlung unabhängiger Berater lässt es sich leichter durchsetzen." Flyer des Solidaritätskreis pdf-Datei"Menschenwürdige Pflege" vom 16.09.2005

Neues von Vivantes Berlin: Informationen aus der Berliner Krankenhaus-GmbH

Auf einer Veranstaltung der ver.di-Betriebsgruppe Klinikum Mitte Februar berichtete Vivantes-Betriebsrat Volker Gernhardt über die Folgen der GmbHUmwandlung und der Kürzungen. Weitere Informationen entnahmen wir der „Atlantis Zeitung für alle Kolleginnen und Kollegen“, herausgegeben vom Vivantes-Betriebsrat, Ausgabe Februar 2005…“ Artikel aus dem Krankenhausinfo der Betriebsgruppe Klinikum Stuttgart Nr. 2/05 pdf-Datei

Wettbewerb statt Gesundheit. Lohnverzicht bei Vivantes durchgesetzt

Artikel von Rolf Meier, erschienen in „Berlin von unten“ Nr. 8 vom Herbst 2004

Wirtschaftsberater McKinsey feiert in Berlin: Weihnachtsgeld für Kaviar und Champagner?

jW sprach mit Volker Gernhardt, Betriebsrat beim Berliner Krankenhauskonzern Vivantes. Interview von Daniel Behruzi in junge Welt vom 27.08.2004 externer Link

"Ver.di stimmt Lohnverzicht bei Vivantes zu: Droht Krankenhäusern dennoch Privatisierung?"

Ein Interview von Daniel Behruzi mit Hartmut Vatter externer Link (von der oppositionellen Liste »Gegen den Strom« beim Berliner Krankenhauskonzern Vivantes und Mitglied im Bereichsbetriebsrat im Klinikum Neukölln) nach der Unterzeichnung des sogenannten Notlagentarifvertrags, in der "Jungen Welt" vom 17.Juli 2004

"Berliner Abrißhelfer" - Die Rolle der Gewerkschaften im Falle des Krankenhauskonzerns Vivantes

Beitrag von Daniel Behruzi in der "Jungen Welt" vom 10.Juli 2004 externer Link, in dem es u.a. heisst: "Weiter gediehen sind die Verhandlungen zum Lohn- und Personalabbau beim Krankenhauskonzern Vivantes. Auch hier mischt mit dem ehemaligen ÖTV-Vize Ernst-Otto Kock ein ehemaliger Gewerkschaftsfunktionär als Personalchef mit"

"Vivantes-Beschäftigte werden nicht gefragt"

"Beschluß der Tarifkommission: Lohnkürzung auch ohne Abstimmung der Gewerkschaftsmitglieder" - so der Untertitel des Berichts von Herbert Wulff in der "Jungen Welt" externer Link vom 23.Juni 2004

"Privatisierung gefährdet Ihre Gesundheit"

Ein Beitrag von Hermann Werle aus dem MieterEcho Nr 304 vom Juni 2004 über Hintergründe und Bedeutung der Entwicklung städtischer Kliniken zu profitorientierten Unternehmen vor allem am Beispiel Vivantes

"Lohnverzicht bleibt umstritten"

Ein Bericht von Daniel Behruzi in der "Jungen Welt" vom 5. Juni 2004 externer Link über die Betriebsversammlung vom Vortag, mit folgender Unterzeile: Vivantes Berlin: Im Gegensatz zu ver.di wollen viele Beschäftigte bei den Kürzungen nicht "mitmachen"

Pest oder Cholera bei Vivantes.

Notlagentarifvertrag oder Insolvenzverfahren sind die Schlagworte, die der Belegschaft von Vivantes um die Ohren geschlagen werden. Nach jahrelangem Personalabbau seit der Teilprivatisierung zur GmbH folgt nun der offene Lohnraub. Die Geschäftsführung verweist auf den Schuldenberg der GmbH und droht mit dem Insolvenzverfahren, wenn die Gewerkschaft Verdi nicht bereit sei, in einem Notlagentarifvertrag eine Gehaltsreduzierung für die Beschäftigten des Konzerns festzuschreiben. Bisher vorgegebenes Einsparziel sind 34 Millionen Euro. Verdi und Betriebsrat verhandeln über Gehaltskürzungen, denn das Gespenst der Insolvenz droht. Es droht die Außerkraftsetzung von Tarif- und Arbeitsrecht, die Zerschlagung des Konzerns durch Verkauf einzelner Häuser an private Konzerne. Und weiterer Arbeitsplatzabbau. (…) Selbstorganisierung in allen Bereichen! Keine Zweiklassen-Medizin unter marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten! Für ein Gesundheitssystem im Interesse des Menschen! Lohnverzicht sichert keine Arbeitsplätze, nirgendwo! Betriebsversammlung jetzt!- Es gibt nichts zu verhandeln!...Beitrag eines Kreises von Beschäftigten aus Berliner Krankenhäusern externer Link bei den "freundinnen und freunde der klassenlosen gesellschaft"

Betriebsversammlungen als Ort der Demokratie von unten

Ein Bericht von Willi Hajek vom 22.März 2004 über die letzte Gesamtbetriebsversammlung Ende Januar.

Erklärung zum Rücktritt von der Position des Betriebsratsvorsitzenden

Der Betriebsratsvorsitzende Volker Gernhardt trat am 26.Januar 2004 von seiner Funktion zurück - weil die Mehrheiten im Betriebsrat bezüglich "Opfer" bringen sich geändert hatte - und er Verzichte weiterhin ablehnt. diese erklärung bezhinnt so: "Liebe Kolleginnen und Kollegen, nach intensiven Diskussionen habe ich die Entscheidung getroffen, von meiner Position als Vorsitzender des unternehmenseinheitlichen Betriebsrates zurückzutreten. Diese Entscheidung habe ich mir nicht leicht gemacht. Ich habe mich bemüht, die Konsequenzen meines Rücktritts abzuwägen gegen die Konsequenzen eines Verbleibens in diesem Amt. Ich bin gegen den Verzicht auf Weihnachts- und Urlaubsgeld sowie weitere Tarifabsenkungen und plädiere für eine bindende Beschäftigtenbefragung in dieser Angelegenheit. In beiden Fragen gab es eine andere Mehrheit im Betriebsrat. Ich will und kann in dieser zentralen Frage nicht länger gegen meine innerste Überzeugung in der Öffentlichkeit auftreten". Die ganze Erklärung.

Betriebsrat fordert, dass "Meinung zählt"

(Weg aus der Krise nur unter Mitwirkung der Beschäftigten des Krankenhaus-Konzerns Vivantes)  So lauten Titel und Untertitel eines Berichts von Klaus Joachim Herrmann im "Neuen Deutschland" vom 24.März 2004 externer Link über eine Protestaktion der Belegschaft zur Aufsichtsratssitzung, zu der die neue Betriebsratsmehrheit aufgerufen hatte.

Specials

Vivantes Berlin: Solidarität mit einer gekündigten Altenpflegerin updated

siehe auch

Betrieblicher Kampf gegen Privatisierung allgemein

Betrieblicher Kampf gegen Privatisierung in diversen Kliniken

Spezielle Kliniken:

Duisburg - Klinikum Duisburg
Essen - Essener Krupp-Krankenhaus
Gießen/Marburg - Uniklinika
Hamburger Kliniken
Stuttgarter Kliniken
Wahrendorff - Klinikum Warendorfff

Bundesländer:

Berlin - Charitee
Bremen - Dr. Heimes (AMEOS)
Schleswig-Hollstein
Niedersachsen
Streik bei den Universitätsklinika in Baden-Württemberg 2005

Gesundheitskonzerne:

Asklepios-Kliniken


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