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Updated: 18.12.2012 16:09

Gewerkschaften und die neuen alten Rechten

Fuck Rassismus

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„Die Mitte im Umbruch“ - Neue Studie über rechtsextreme Einstellungen in Deutschland

Trotz großer Zustimmung zur Demokratie als Staatsform nach wie vor weite Verbreitung rechtsextremen Denkens / Ausländerfeindlichkeit die am weitesten verbreitete rechtsextreme Einstellung.  Pressemitteilung der Friedrich-Ebert-Stiftung vom 12.11.2012 externer Link pdf-Datei. Siehe dazu:

Zu unsensibel? Wirbel um Karikaturen über Polizeialltag

Seit Jahren beglückt die Deutsche Polizeigewerkschaft ihre Mitglieder in Bayern mit einem Kalender mit Karikaturen. Diese sollen die skurrilen Seiten des Polizeialltags zeigen. Bei einigen Darstellungen ist manchem Polizisten das Lachen allerdings vergangen. Das Innenministerium forderte die Präsidien zu „Sensibilität“ im Umgang mit dem Kalender auf. (...) Drei Zeichnungen erregen Anstoß. Auf einer ist die Verhaftung eines dunkelhäutigen Mannes zu sehen — in Kombination mit dem Wort „Verdunkelungsgefahr“. Eine andere zeigt einen verunglückten Leichenwagen, aus dem ein Sarg rutscht. Und die dritte einen Polizisten, der zu einem Selbstmörder sagt, er möge springen. Er habe noch was anderes vor...“ Artikel in den Nürnberger Nachrichten vom 29.02.2012  externer Link. Siehe dazu:

  • Polizeipräsident verbietet umstrittenen Kalender: In Münchener Dienststellen dürfen Karikaturen nicht aufgehängt werden
    Um den umstrittenen Kalender der Deutschen Polizeigewerkschaft in Bayern ist ein heftiger Streit entbrannt: Der Münchner Polizeipräsident Wilhelm Schmidbauer hat seine Dienststellen angewiesen, den Kalender nicht mehr aufzuhängen. Artikel in den Nürnberger Nachrichten vom 29.02.2012 externer Link. Aus dem Text: „(...) Sie spiegelten einen Geist wider, „der mit dem Selbstverständnis der Münchner Polizei nicht zu vereinbaren ist“, zitiert der Bayerische Rundfunk den Polizeipräsidenten Schmidbauer – auch wenn die Freiheit der Kunst ein wichtiges Grundrecht sei. Der bayerische Landesvorsitzende der Polizeigewerkschaft, Hermann Benker, kann die Aufregung nicht verstehen. „Für mich ist das Ganze absolut unverständlich. Es wird so getan, als ob es diesen Polizeijargon nicht geben würde“, sagte er der Nachrichtenagentur dpa. Es handle sich lediglich um einen Jargon, wie es ihn in allen Berufszweigen gebe. „Da steckt nichts dahinter.“ Er pochte auf die Kunstfreiheit...“

  • Polizeigewerkschaft: Freund und Helfer der Rassisten?
    Ein bayrischer Kalender offenbart Gesinnungen aus der Mitte der deutschen Ordnungskräfte - Polizeigewerkschaftsvorsitzender Wendt rechtfertigt rassistische Karikaturen. Ein Kommentar von Peter Bürger in telepolis vom 01.03.2012 externer Link. Aus dem Text: „(...) Der Bundesvorsitzende der Polizeigewerkschaft Rainer Wendt, offenkundig bemüht, ein rechtes Image aufzupolieren, verteidigt laut FR den rassistischen Kalender. Nein, da werde kein Alltagsrassismus gezeigt, sondern es würden lediglich - ganz humoristisch - "Sprachgebrauch und Alltag von Polizistinnen und Polizisten karikiert". Nach dem lokalen Verbot sei außerhalb Münchens die Nachfrage nach dem Kalender sogar gestiegen. Na, dann wissen wir ja, wie es um das Innenleben und den Alltagsjargon der bayrischen Polizei bestellt sein muss…“

  • Rassismus: Amnesty entsetzt über rassistischen Polizei-Kalender
    Karikaturen von Festgenommenen mit dunkler Hautfarbe in einem Polizei-Kalender - blanker Rassismus oder Galgenhumor? Amnesty International hat dazu eine klare Position. Ihr Polizeiexperte Alexander Bosch fordert im Interview ein Umdenken bei der bayerischen Polizei-Gewerkschaft. Artikel in Frankfurter Rundschau online vom 29.2.2012 externer Link

Rechtsextremismus in Bayern. Befunde · Argumente · Gegenstrategien

Bayern hat verglichen mit den anderen Bundesländern die meisten aktiven Neonazis. Diese suchen und finden zunehmend den Weg in die Mitte der Gesellschaft. Mit Themen wie Leiharbeit und Hartz IV gaukeln sie vor, die Interessen „des kleinen Mannes" zu vertreten. Der DGB Bayern stellt die Strategien der Neonazis in einer neuen Broschüre externer Link pdf-Datei vor

»Es reicht nicht mehr für alle«

"Eine Studie zum Arbeitsbewusstsein weist auf schleichende Entsolidarisierung hin. Kritik am Finanzmarktkapitalismus geht mit schleichender Entsolidarisierung einher. Vor allem westdeutsche Arbeiter finden: Es reicht nicht mehr für alle und nicht jeder - zum Beispiel Leiharbeiter - könne noch mitgenommen werden." Artikel von Rudolf Stumberger im ND vom 06.01.2012 externer Link

"Die Gesellschaft ist vergiftet"

"Als Bilanz der zehnjährigen Studie über "Deutsche Zustände" konstatiert der Sozialforscher Wilhelm Heitmeyer eine massive Zunahme von Fremdenfeindlichkeit und Rechtspopulismus.." Artikel von Florian Rötzer in telepolis vom 11.12.2011 externer Link. Siehe dazu auch:

  • Alles Vorurteile. Studie »Deutsche Zustände«: Rassismus nimmt zu
    "Die »Deutschen Zustände« des Forschers Wilhelm Heitmeyer erscheinen vorerst zum letzten Mal. Es gibt kein Geld mehr, um das Projekt zu finanzieren. Die aktuellen Ergebnisse: Die soziale Spaltung nimmt zu, Rassismus und wachsende Vorurteile gegenüber Behinderten und Arbeitslosen sind die Folge." Artikel von Jörg Meyer im ND vom 13.12.2011 externer Link

Sind Arbeitslose empfänglicher für den rechten Rand? Die Studie "Parteien und ihre Anhänger" und eine Pressemitteilung, die sauer aufstößt

""Rechtsextreme Wähler sind männlich, arm und arbeitslos", titelte die konservative "Welt" am vergangenen Dienstag. Das Blatt beruft sich dabei auf die Studie "Parteien und ihre Anhänger", die von Wissenschaftlern der Leipziger und Giessener Universität erstellt worden ist. Dabei hat die Zeitung die Wortwahl übernommen, die vor allem in der Pressemeldung verwendet wurde, mit der sie in der Öffentlichkeit bekannt gemacht wurde." Artikel von Peter Nowak in telepolis vom 10.12.2011 externer Link

Der Betrieb als rassismusfreie Zone

"Erfolgreiche Zwischenbilanz aber auch kritische Anmerkungen zu einer IG Metall-Kampagne. Die Kampagne »Respekt!« der IG Metall läuft seit einem halben Jahr. Sie dreht sich um Rassismusfreiheit. Der Gewerkschaftsvorstand zog zusammen mit Beschäftigten in Berlin eine Zwischenbilanz." Artikel von Peter Nowak im ND vom 23.09.2011 externer Link

Terror in Norwegen: Die Gewerkschaftsjugend erklärt sich solidarisch mit den Angehörigen und fordert mehr Engagement gegen Rassismus.

"Die DGB-Jugend trauert um die Opfer der beiden Terroranschläge in Norwegen. Das Massaker zeige, wohin Rechtspopulismus und Islamophobie führen, schreibt die DGB-Jugendorganisation. Wer menschenverachtende Vorurteile schürt, macht sich mitschuldig an den Opfern rechter Gewalt." Erklärung der dgb-jugend vom 25. Juli 2011 externer Link. Siehe dazu auch:

  • Reaktionen aus der europäischen extremen Rechten auf die Massenmord-Anschläge von Oslo - Schuld abweisen, rechtfertigen, aktiv drohen. Deutsche, französische u.a. Stimmen von Ganz Rechts
    Artikel von Bernard Schmid vom 1.8.2011

  • Nach dem Massenmord von Oslo - Rechte Reaktionen (Teil II): Die Stunde der Verschwörungstheoretiker
    Artikel von Bernard Schmid vom 1.8.2011

  • Isoliert die geistigen Brandstifter!
    "Rechtspopulistische Politiker, Blogger, Publizisten haben in ganz Europa ein Klima angeheizt, in dem ein Irrer wie Anders Behring Breivik auf die Idee kommen konnte, man müsse mit spektakulären Taten der "Moslemgefahr" begegnen." Artikel von Robert Misik in seinem Blog externer Link, erschienen als Essay für das Portal quantara.de der "Deutschen Welle"
  • "Wehre den Anfängen! Zu spät wird die Medizin bereitet, wenn die Übel durch langes Zögern erstarkt sind."
    "So lautet das vielzitierte vollständige Zitat des römischen Dichters Ovid. Sind wir in Deutschland nicht über die Anfänge längst hinaus? Hat das Suchen nach einer Medizin überhaupt schon begonnen? Während der norwegische Ministerpräsident als Antwort auf die Terroranschläge "mehr Demokratie, mehr Offenheit und mehr Humanität" fordert, trumpfen bei uns die Sicherheitsfanatiker und die abwiegelnden Brandstifter auf. Das Feindbild des "Islamismus" wird verstärkt und die rechte Gewalt verharmlost - dabei ist die Gefahr des Rechtspopulismus und Rechtsextremismus viel größer." Artikel von Wolfgang Lieb in den Nachdenkseiten vom 26. Juli 2011 externer Link
  • Siehe dazu auch: Diskussion > Gewerkschaften und die neuen alten Rechten > Aktivitäten der neuen alten Rechten

Vorurteile in Europa: Islamfeindlich, rassistisch und antisemitisch

Eine Studie ergibt ein düsteres Bild der Vorurteile und der Intoleranz vieler Europäer. Nicht nur Randgruppen neigen dazu, mehrere gesellschaftliche Gruppen herabzusetzen. Artikel von Johannes Radke in Die Zeit online vom 11.3.2011 externer Link. Aus dem Text: ". Insgesamt stellten die Wissenschaftler ein "Syndrom der Abwertung" fest. Wer Vorurteile gegen eine bestimmte Gruppe habe, neige auch gegenüber anderen Teilen der Gesellschaft zu gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Dieser Effekt sei kein Phänomen von Randgruppen, sondern auch in der Mitte der Gesellschaft vorhanden. Auffallend sei, dass viele Menschen sich politisch machtlos fühlten und sich einen "starken Mann an der Spitze" wünschten, "der sich nicht um das Parlament oder Wahlen schert". Andreas Zick spricht von einem "fundamentalen Demokratiedefizit in Europa", das oft mit Intoleranz und Diskriminierung anderer einhergehe." Siehe dazu auch:

  • Intolerantes Europa
    "Viele Europäer sind der Ansicht, dass sich in ihrem Land zu viele Zuwanderer aufhalten. Eine Steilvorlage für Rechtsextreme und Populisten jeder Couleur, von der in Kürze auch die NPD profitieren könnte.
    Eine irritierend hohe Zustimmung zu rechtsextremen, ausländerfeindlichen und chauvinistischen Positionen diagnostizierte die SPD-nahe Friedrich Ebert-Stiftung bereits im Oktober 2010. Damals ging es nur um die Situation in Deutschland und das vermeintlich sehr spezifische Problem einer "Verfinsterung der deutschen Mitte". Die neueste Studie der Ebert-Stiftung, die am vergangenen Freitag in Berlin vorgestellt wurde, erweitert den Fokus auf sieben weitere europäische Länder und zeigt: Auch in England, Frankreich, den Niederlanden, Italien, Portugal, Polen und Ungarn sind demokratiefeindliche Tendenzen weit verbreitet
    ." Artikel von Thorsten Stegemann in telepolis vom 13.03.2011 externer Link
  • Die Abwertung der Anderen. Eine europäische Zustandsbeschreibung zu Intoleranz, Vorurteilen und Diskriminierung
    Studie von Andreas Zick, Beate Küpper und Andreas Hövermann externer Link pdf-Datei im Auftrag der FES
  • Wichtigste Ergebnisse im Überblick externer Link pdf-Datei

Deutsche Zustände: Unruhige Zeiten

Presseinformation zur Präsentation der Langzeituntersuchung "Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit" externer Link pdf-Datei am 03.12.2010 von und beim Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) an der Uni Bielefeld, darin befindet sich die Zusammenfassung der Ergebnisse der Studie von Wilhelm Heitmeyer. Siehe dazu:

  • "Rohe Bürgerlichkeit und soziale Vereisung"
    "Seit 2002 untersuchen Wissenschaftler in einer Langzeitstudie die Ausmaße, Entwicklungen und Ursachen von Vorurteilen in Deutschland. Aktuell haben die Forscher die Folgen der Wirtschaftskrise unter die Lupe genommen - und dabei eine "deutliche Vereisung des sozialen Klimas", rohe Bürgerlichkeit und einen zunehmenden Klassenkampf von oben beobachtet. Die Feindbilder in einer durchweg wirtschaftlich geprägten Gesellschaft seien Muslime und "wirtschaftlich Nutzlose". Kommentar von Patrick Gensing bei tagesschau.de vom 03.12.2010 externer Link
  • Gedankenspiele. Die Studie des Soziologen Wilhelm Heitmeyer über "Deutsche Zustände" sollte uns schockieren. Sie zeigt ein feindseliges, verrohtes Bürgertum.
    "Ein Gedankenspiel aus unschönem Anlass: Ich stelle mir vor, ein Raunen ginge durch die Republik. Viele Menschen in diesem Land wären beunruhigt, mehr noch, erschrocken. Sie diskutierten leidenschaftlich die Ergebnisse der "Deutschen Zustände". In der neuen Auflage dieser umfassenden Langzeitstudie kommen renommierte Bielefelder Wissenschaftler um den Soziologen Wilhelm Heitmeyer zu dem Schluss, dass das deutsche Bürgertum verroht. Vor allem Besserverdienende blickten zunehmend feindselig, gar aggressiv auf sozial Schwache und auf Muslime." Kolumne von Ferdos Forudastan in der FR vom 7.12.2010 externer Link. Aus dem Text: ". Hätte die Studie "Deutsche Zustände" nur einen Bruchteil dieses Hypes ausgelöst, wäre das ein ermutigendes Zeichen. Man könnte daraus schließen, dass Aufmerksamkeit nicht nur erfährt, wer Krawall auf Kosten von Minderheiten schlägt. Man könnte daran ablesen, dass eine wachsame Öffentlichkeit weiß, wie gefährlich es für den inneren Frieden ist, wenn auch Teile der Mitte und der Eliten sich radikalisieren. Man wäre sehr zuversichtlich, dass dieses Land keinen deutschen Jörg Haider oder Geert Wilders hervorbringt - nicht jetzt und nicht künftig. Aber auch das ist: ein Gedankenspiel aus unschönem Anlass."
  • Eure Armut kotzt sie an
    Die Krise macht die Bürger irre. Die neue Ausgabe der Studie »Deutsche Zustände« stellt den wachsenden Hass der Wohlhabenden fest. Artikel von Roger Behrens in der Jungle World vom 16. Dezember 2010 externer Link.
  • Wieso sollen Neonazis nicht zu Deutschland passen, wenn ihre Parolen "aus der Mitte der Gesellschaft" kommen?
    "Regierende Demokraten sehen ein Ausländerproblem, deutsche Staatsbürger halten Fremde für Schmarotzer, Rechte tönen: Deutschland den Deutschen, Ausländer raus. Demokraten sind stolz auf sich als Deutsche und ihr Vaterland. Nazis meinen: Deutschland über alles. Auch deutsche Politiker wie das Volk halten den Afghanistan-Einsatz für US-bestimmt - die Nazis grölen: Raus aus Afghanistan, kein Blut für die USA. Aus dem allgegenwärtigen staatsbürgerlichen demokratischen Sumpf erwachsen Rechtsradikale und nehmen die demokratischen Gedanken radikal ernst." GegenStandpunkt - Kein Kommentar beim Freien Radio Stuttgart- Text der Sendung vom 14.12.2010 zu den Demonstrationen gegen braune Aufmärsche in deutschen Städten externer Link

Die Verfinsterung der deutschen Mitte

"Die Studie der Friedrich Ebert Stiftung findet erschreckend hohe Zustimmung für rechtsextreme, fremdenfeindliche, antisemitische und menschenfeindliche Aussagen.
Wie demokratisch ist die deutsche Mitte? Der Befund der groß angelegten Studie der SPD-nahen Friedrich Ebert Stiftung ist beunruhigend. Diagnostiziert wird nämlich eine "erschreckend hohe Zustimmung für rechtsextreme, fremdenfeindliche, antisemitische und menschenfeindliche Aussagen 60 Jahre nach Ende des Nationalsozialismus in Deutschland". Was sich bei Vorgängerstudien in vergangenen Jahren schon abzeichnete, "verfestigte rechtsextreme Einstellungen nicht nur am Rand der Gesellschaft, sondern auch in deren Mitte", bestätigen die aktuellen Untersuchungsergebnisse in ansteigendem Maße.
" Artikel von Thomas Pany in telepolis vom 13.10.2010 externer Link. Siehe dazu:

  • Die Mitte in der Krise. Rechtsextreme Einstellungen in Deutschland 2010
    Studie von Oliver Decker, Marliese Weißmann, Johannes Kiess und Elmar Brähler bei der FES externer Link pdf-Datei (180 Steiten)
  • Das Letzte: Schröder gegen Deutschenfeindlichkeit
    "Familienministerin Kristina Schröder beklagt eine zunehmende Deutschenfeindlichkeit durch Migranten. Schuld daran sei wie üblich deren schlechte Integration. "In Deutschland gibt es keine Kultur der Deutschenfeindlichkeit. Deutschland hat eine lange Tradition der Ausländerfeindlichkeit. Ich finde, wer das als Migrant bis heute nicht hinbekommen hat, den sollte man als integrationsunwillig sofort ausweisen", so die sichtlich genervte Kristina Schröder."
    Aus dem Titanic-Newsticker externer Link

Rechtsorientierte Jugend und Gewerkschaft

Hausarbeit von Roland Sieber pdf-Datei (Semester 2008/2009) an der Akademie der Arbeit in der Universität Frankfurt am Main

Rassisten sind eine Gefahr, nicht Muslime

Gemeinsame Pressemitteilung des Interkulturellen Rates in Deutschland e.V., der Bundesarbeitsgemeinschaft für Flüchtlinge PRO ASYL e.V. und des Deutschen Gewerkschaftsbundes anlässlich des Internationalen Tags gegen Rassismus am 21. März, dokumentiert beim Friedensratschlag externer Link. Siehe dazu auch "GewerkschafterInnen und Antifa gemeinsam gegen Dummheit und Reaktion", Flugblatt Nr. 21 vom April 2010 pdf-Datei: "Den Kampf gegen jeglichen Nationalismus, Rassismus und Antisemitismus führen, gerade auch in den Gewerkschaften!"

Rechtes Spektrum und Gewerkschaften

Zusammenfassung einer Hausarbeit an der Akademie der Arbeit in der Universität Franfurt am Main von Roland Sieber pdf-Datei vom Juni / Juli 2009

Offensiv gegen Rassismus? Gewerkschafter aus Europa tauschten Erfahrungen aus

"Wie kann sich die Arbeiterbewegung gegen Rassismus und Neofaschismus zur Wehr setzen? Mit dieser Frage beschäftigte sich eine internationale Konferenz des »Zentralen Arbeitskreises Offensiv gegen Rassismus und Rechtsextremismus« in ver.di." Artikel von Hans-Gerd Öfinger im ND vom 23.03.2009 externer Link. Siehe dazu auch:

  • »Nationalismus hat bei uns nichts zu suchen«. Ver.di veranstaltet am Wochenende eine Konferenz gegen Rassismus und Rechtspopulismus
    Interview von Hans-Gerd Öfinger mit Uwe Wötzel externer Link, Referatsleiter Politik und Planung bei der ver.di-Bundesverwaltung, im ND vom 20.03.2009

"Nazijäger-Nazis"? - Mitglieder verlassen VS Köln und NRW wegen Streit um "Junge Freiheit"-Autor

"Der im Zusammenhang mit der 68er Bewegung im Juni 1969 in Köln gegründete Verband Deutscher Schriftsteller (VS) hat die Zahl seiner Mitglieder seither auf etwa 4.000 kontinuierlich steigern können. Ausgerechnet in Köln und NRW treten nun aber seit ein paar Wochen immer mehr lange engagiert mitarbeitende AutorInnen aus. Grund: Die Haltung der Vorstände in Köln und NRW unter ihrer Vorsitzenden Margit Hähner im Streit um den rechten "Junge Freiheit"-Kolumnisten Rolf Stolz, dessen Texte offenbar gegen die Satzung der Gewerkschaft ver.di verstoßen, zu der der VS gehört. Gründungsväter wie Heinrich Böll, der damals erfolgreich zur "Einigkeit der Einzelgänger" aufgerufen hatte, würden darüber wohl mit dem Kopf schütteln." Artikel v on Peter Kleinert in NRhZ-Online externer Link - Neue Rheinische Zeitung, Online-Flyer Nr. 177  vom 15.12.2008

Mitte, Norm und Rechtsextremismus. Rechtsextremismus muss als gesamtgesellschaftliches Phänomen betrachtet werden, das aus der "Mitte" unserer Gesellschaft entspringt

"Rechtsextremismus steht in unterschiedlicher Ausprägung nationalistischer, rassistischer oder staatsautoritärer bis hin zu totalitärer Weltanschauung im Gegensatz zu den grundlegenden Prinzipien der freiheitlich demokratischen Grundordnung und ist als solcher verfassungsfeindlich. Er vertritt die Auffassung, dass die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Rasse, Nation oder Ethnie über den Wert eines Menschen entscheide. Diesen Kriterien werden nach rechtsextremistischem Verständnis auch die Bürger- und Menschenrechte untergeordnet, was im fundamentalen Widerspruch zu unserem Grundgesetz steht. Das Problem des Rechtsextremismus muss in seiner ganzen Tragweite als gesamtgesellschaftliches Phänomen betrachtet werden, da es nicht ausschließlich von jugendlichen Subkulturen ausgeht, sondern der so genannten "Normalbevölkerung", d.h. der "Mitte" unserer Gesellschaft entspringt." Artikel von Sylvia Debusmann in telepolis vom 01.11.2008 externer Link

Neuer Rechtspopulismus und die Gewerkschaften

Folienvortrag von Klaus Dörre externer Link pdf-Datei, gehalten beim Gewerkschaftsrat ver.di am 22.9.05 - immer noch aktuell ! Siehe dazu auch :

Prekarisierung der Arbeitsgesellschaft - Triebkraft eines neuen Rechtspopulismus?

Papier von Klaus Dörre, Klaus Kraemer und Frederic Speidel externer Link pdf-Datei für die 15. Conference of Europeanists Chicago, March 30 - April 2, 2006

Anpassen, Verbürgerlichen und Radikalisieren. Der Politikwissenschaftler Butterwege über Rechtsextreme, Rechtspopulismus, die soziale Frage, Arbeit und Armut

"Was macht Rechtsextremismus und Rechtspopulismus in modernen Gesellschaften attraktiv? Immer wieder wurde in den letzten zwei Jahrzehnten die Behauptung aufgestellt, dass der Ausschluss von Erwerbsarbeit für die Erfolge rechter Parteien, für rechtsextreme Einstellungen und rassistische Gewalt verantwortlich sei." Interview von Jens Thomas in telepolis vom 22.07.2008 externer Link

Trübes in der deutschen Mitte

"Wer rechte Einstellungen sucht, sollte nicht immer bei den Neonazis oder der NPD suchen, so das Ergebnis einer von der Friedrich-Ebert-Stiftung in Auftrag gegebenen Studie. Die rassistische, antidemokratische und autoritäre Gesinnung in einem Großteil der deutschen Bevölkerung ist gewachsen. Diese These wurde nicht im Flugblatt einer linken Antifagruppe vertreten, sondern ist das vieldiskutierte Ergebnis einer von der SPD nahen Friedrich-Ebert-Stiftung in Auftrag gegebenen Studie mit dem vielsagenden Titel "Ein Blick in die Mitte". Artikel von Peter Nowak auf telepolis vom 04.07.2008 externer Link. Siehe dazu:

  • Der rechtsextreme Alltag der Deutschen. Wenn der Wohlstand bröckelt, steigen antidemokratische Traditionen
    "Von der Friedrich-Ebert-Stiftung wurde eine Studie zu rechtsextremen Tendenzen im Alltag in Auftrag gegeben, die kürzlich unter dem Titel Ein Blick in die Mitte veröffentlicht wurde. Zu den Ergebnissen der von Oliver Decker und Elmar Brähler an der Universität Leipzig geleiteten Studie gehört, dass rechtsextreme Einstellungen und Geringschätzung der Demokratie in der Bevölkerung noch weiter verbreitet sind, als bisher angenommen wurde. Die Soziologin Marliese Weißmann, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt "Weltsichten in prekären Lebenslagen" am Institut für Kulturwissenschaften der Universität Leipzig, war bei Datenerhebung und Durchführung der Untersuchung, sowie als Koautorin an der Studie beteiligt.." Interview von Marcus Born in telepolis vom 17.07.2008 externer Link

  • Ein Blick in die Mitte - Zur Entstehung rechtsextremer und demokratischer Einstellungen
    Studie von Oliver Decker, Katharina Rothe, Marliese Weißmann, Norman Geißler und Elmar Brähler, unter Mitarbeit von Franziska Göpner und Kathleen Pöge externer Link pdf-Datei, im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung vom Mai 2008 (497 Seiten)

LOTTA - antifaschistische Zeitung für NRW - Nr. 27Zwischen Antifaschismus und Standortnationalismus. Gewerkschaften: Akteur gegen Rechts mit Problemen im eigenen Haus

Artikel von Rainer Brahms externer Link pdf-Datei. Der Artikel ist erschienen in LOTTA - antifaschistische Zeitung für NRW - Nr. 27 vom Sommer 2007 mit dem Schwerpunkt "Zwischen Antifaschismus und Standortnationalismus. Gewerkschaften: Akteur gegen Rechts mit Problemen im eigenen Haus". Siehe das Inhaltsverzeichnis und Bezugsquellen externer Link

Gewerkschaften und Gewerkschaften und RechtsextremismusRechtsextremismus. Anregungen für die Bildungsarbeit und politische Selbstverständigung der deutschen Gewerkschaften

Unter diesem Titel ist im April 2007 beim Verlag Westfälisches Dampfboot das Buch von Bodo Zeuner, Jochen Gester, Michael Fichter, Joachim Kreis und Richard Stöss erschienen (einsprüche Band 19, 2007, 143 S., € 14,90 - SFR 26,80, ISBN: 978-3-89691-590-0). Siehe dazu:

Vom Rand zur Mitte. Rechtsextreme Einstellungen und ihre Einflussfaktoren in Deutschland

Studie von Oliver Decker und Elmar Brähler unter Mitarbeit von Norman Geißler externer Link pdf-Datei im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung. Aus dem Vorwort: ".Neben diesen rechtsextremen Handlungen zeigt sich in Deutschland eine besorgniserregend weite Verbreitung rechtsextremer Einstellungen. Besonders Fremdenfeindlichkeit ist weit verbreitet und bietet Rechtsextremisten einen Anknüpfungspunkt für ihre Propaganda. Doch auch Kirchen- und Gewerkschaftsmitglieder, Anhänger demokratischer Parteien und somit Menschen aus der Mitte der Gesellschaft zeigen eine in der Öffentlichkeit als antisemitisch oder rechtsextrem eingeschätzte Einstellung." Siehe dazu auch:
Rechts ist normal. Ausländerfeindlichkeit und Ablehnung der Demokratie sind in Deutschland verbreitet, behaupten Meinungsforscher.
Artikel in ZEIT online vom 8.11.2006 externer Link

"Der soziale Konflikt wird ethnisiert"

Der Arbeitssoziologe Klaus Dörre über die Angst vor sozialem Abstieg und eine nationalisierte Arbeiterbewegung. Interview von Holger Pauler in der taz NRW vom 20.2.2006 externer Link. Aus dem Text: ".Es gibt eine Nationalisierung der Arbeiterbewegung. Die europäische Vereinigung bietet dafür aber keine reale Basis mehr. Ich halte den Kampf gegen die Aushöhlung des Tarifrechts für notwendig, allerdings sollten Gewerkschaften und Politik auf populistische Töne verzichten."

Aus Anlass des 70. Jahrestages der Wuppertaler Gewerkschaftsprozesse: Zu einigen Fragen zum Verhältnis Faschismus - Militarismus - Widerstand - Arbeiterklasse

Artikel von Ulrich Sander vom 11.02.06 externer Link beim Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten Landesvereinigung NRW

"Gewerkschaften und Rechtsextremismus"

Die Ergebnisse des Forschungsprojektes "Gewerkschaften und Rechtsextremismus" an der Freien Universität Berlin, Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften, Otto-Suhr-Institut (durchgefügt durch Richard Stöss, Michael Fichter, Jaochim Kreis und Bodo Zeuner; gefördert durch Hans-Böckler-Stiftung und die Otto-Brenner-Stiftung) sind nun online verfügbar externer Link.

  • Dort auch eine Kurzfassung: Michael Fichter, Richard Stöss, Bodo Zeuner: Ausgewählte Ergebnisse des Forschungsprojekts "Gewerkschaften und Rechtsextremismus". Ergebnispapier zum Workshop "Gewerkschaften und Rechtsextremismus" externer Link pdf-Datei im Gewerkschaftshaus des DGB Landesbezirks Berlin-Brandenburg, Berlin, 1. Juni 2005.
  • ... einfach eine gute Rechtschutzversicherung ..." Gewerkschaften, Rechtsextremismus und nun?
    "Seit Dezember 2004 liegt die erste systematische wissenschaftliche Untersuchung über rechts-extreme Orientierungen von erwachsenen Gewerkschaftsmitgliedern vor. Eine Forschergruppe am Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften der Freien Universität Berlin ließ 4.008 Personen repräsentativ befragen und führte zehn Gruppengespräche, um herauszufinden, wie stark Gewerkschaftsmitglieder zu rechtsextremen Orientierungen neigen, womit diese Orientierungen erklärt werden können und welche Empfehlungen für Gewerkschaften sich daraus ableiten.." Artikel von Julika Bürgin und Michael Ebenau pdf-Datei, am 5.12.05 erschienen in der aktuellen Z. Nr. 64
  • Siehe dazu auch: Bestürzender Befund. Die alte Gewissheit, Gewerkschafter seien automatisch immun gegenüber rechtsextremen Einstellungen, gilt nicht mehr  
    "600 Seiten lang ist eine neue gewerkschaftsnahe Studie, die belegt: Gerade in ihrer Kernschicht der Facharbeiter haben die Gewerkschaften ein massives Problem mit rechtsextremen Einstellungen." Artikel von Martin Kröger in ND 03.06.05 externer Link

Warum Demokraten (Neo-)Faschisten nicht kritisieren, sondern nur verbieten können

Vortrag von Freerk Huisken, Jahrgang 1941, Professor an der Universität Bremen: Politische Ökonomie des Ausbildungssektors. Aktualisierte Fasssung eines Vortrages Stand Oktober 2005. Aus dem Text: "(.)Weil die NPD und andere Neofaschisten tatsächlich eine Kritik am Sozialabbau, an der Globalisierung und am US-Imperialismus haben , tauchen sie auch auf den Demos gegen Hartz IV, gegen die Globalisierung und gegen den Irak Krieg auf. Sie protestieren gemeinsam mit Linken nicht etwa deswegen, weil sie "Kreide gefressen" haben und auch nicht, weil sie sich mit linken Parolen tarnen wollen, um als Demagogen ihre wahren Absichten zu verbergen. Das wäre auch wirklich absurd: Niemand wirbt für sich mit Parolen, die im Gegensatz zu eigenen politischen Programmatik stehen. Schließlich wollen auch die Neofaschisten für ihre Sache und nicht für die Sache ihrer Gegner gewählt werden. Es verhält sich also nicht so, dass die Neofaschisten ihr "wahres Gesicht" hinter linken Parolen verbergen. Sie benennen vielmehr "Missstände", die es wirklich gibt - Sozialabbau, Arbeitslosigkeit, Kriege -, und sie teilen zudem die Kritik von Linken an erfundenen Missständen - der Staat als Opfer der Globalisierung. All dies deuten sie aus deutsch-nationalem Geist heraus und entdecken allerorts Verstöße gegen das Reinheitsgebot des völkischen Nationalismus. Allein das ist ihr "wahres Gesicht" (.)"

Blinde Flecken der Globalisierungskritik

Reader von Attac Östreich externer Link pdf-Datei (4,2MB) mit dem Untertitel: "Gegen antisemitische Tendenzen und rechtsextreme Vereinbarung" vom August 2005

Rassismusfreie Zone? Gewerkschaften zwischen Antirassismuskampagnen und Standortsicherung

Artikel von Mag Wompel pdf-Datei - S. 64-72 des Buches "WiderstandsBewegungen. Antirassismus zwischen Alltag und Aktion". Das von der Gruppe Interface herausgegebene Buch erscheint Ende Juni bei Assoziation A, siehe weitere Informationen

Braunes Zentrum Berufsschule

Nur passive Gewerkschafter seien rechts, glaubt der DGB. Doch Besorgnis gibt es trotzdem. Artikel von Martin Kröger in ND 24.12.04 externer Link

Gespaltene Solidarität

Gespräch über Gewerkschaften, Rassismus und transnationale Organisierung. Die ungekurzte Originalfassung ist in der Zeitschrift zwischen Nord und Süd - iz3w, Ausgabe 230 vom Juli/August 1998 erschienen

Die tägliche Portion Rassismus

Ob auf dem Bau, in Gaststätten, Schulen, der Industrie oder im Dienstleistungsbereich: Rassismus findet überall Nahrung. Die Gewerkschaften kennen das Problem – sind aber auch selbst nicht gefeit. Artikel von Anett Keller aus Soli extra "Antirassismus" vom Herbst 2003 externer Link

"Statt Sozialneid und Rassismus: Gleichbehandlung und Solidarität"

Text des Vortrags von Gerd Wiegel beim Antifa-Ratschlag in Meiningen, vom 8. November 2003 zur Einschätzung der modern-rechtspopulistischen Strömung und ihres Erfolgs

"Holocaust Mahnmal in Berlin - Degussa und das deutsche Gemüt"

Ein Beitrag von Max Brym in der "Trend-Onlinezeitung" externer Link vom November 2003 über die Auseinandersetzung um die Rolle der Degussa beim Mahnmalbau - und bei dessen Anlaß. Jetzt steht noch der Beitrag der Gewerkschaft aus.

Eine Führung, bitte!

Nur allmählich kommt in den Gewerkschaften die Debatte über den Rechtsextremismus in den eigenen Reihen in Gang. Artikel von Günter Frech in Jungle World externer Link Nr. 42 vom 10. Oktober 2001

"Der Ruf nach dem starken Mann beruht immer auf einem schwachen Sozialcharakter"

Text der Rede von Martin Dieckmann bei der Kundgebung von REGENBOGEN in Hamburg am 21. September 2001. Martin Dieckmann ist Fachgruppenleiter beim ver.di-Bundesvorstand und Mitglied von "REGENBOGEN - für eine neue Linke"

ANSTÄNDIGE DEUTSCHE

Die Aldous Huxley Revival Serie von Helmut Weiss: Brave new world (16) "Der Nazi Worch hatte seine Jungs am 21.Oktober 00 zur Demonstration nach Dortmund gerufen. Unter anderem, um gegen die Medienhetze zu demonstrieren. Freiheit auch für Nationalisten ­ so der Tenor. (...)"

Bericht der "DGB-Kommission Rechtsextremismus"

  • Es bleibt hoher Diskussionsbedarf. Zum Bericht der Kommission Rechtsextremismus des DGB. Besprechung von Michael Ebenau, erschienen in der Zeitschrift Sozialismus 7/8 vom Juli/August 2000
  • Und ewig winkt die Marktwirtschaft? Zum Bericht der "DGB-Kommission Rechtsextremismus" Artikel von Martin Dieckmann, erschienen in express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, 4/2000

Nach dem Düsseldorfer Anschlag: Die Gewerkschaften blamieren sich

Bericht von Korr. Düsseldorf externer Link in der SoZ Sozialistische Zeitung Nr. 16-17/2000 vom 17. August 2000

WEICHER STANDORTFAKTOR

"Woher diese Welle der Gewalt, die unser Ansehen in der Welt schädigt? Unser Ansehen! Sprich: Unsere Geschäfte von den Fidschis (Inseln) bis zu balkanesischen Protektoraten, die wir uns so mühsam verdient haben..." Die Aldous Huxley Revival Serie Brave new world von Helmut Weiss (14)

Engelen-Kefer warnt: "Auslaenderfeindlichkeit schadet dem Standort Deutschland!"

Äußerungen der DGB-Vize Engelen-Kefer gegenüber dem Wirtschaftsmagazin GELDidee am 9.8.00, zitiert in der obigen Aldous Huxley Revival Serie Brave new world von Helmut Weiss (14)

Eine neue rechte Jugend? Oder: Was haben Gewerkschaften, Kapitalismus und Rassismus gemein?

Der folgende Beitrag, der auf einem Vortrag vor dem gewerkschaftlichen "Zukunftsforum Rhein-Neckar" basiert, nimmt die bereits in vergangenen Ausgaben des express entwickelte These auf, dass die Wurzeln des Rechtsextremismus in der "Mitte der Gesellschaft" zu suchen sind und geht dabei auch der Frage nach, welchen Anteil die Gewerkschaften am Entstehen dieser Phänomene haben und welchen Beitrag sie zu deren Vermeidung leisten könnten. Artikel von Reinhard Hahn, erschienen in express 1/2000

Biedermann und Brandstifter

Bericht von Harald Holzmann zu den zunehmenden Aufmärschen von Faschisten in Hamburg

Integration und Ausgrenzung. Neue Studie bietet neuen Erklärungsansatz für Fremdenfeindlichkeit am Arbeitsplatz

Die Göttinger Sozialwissenschaftlerinnen Ursula Birsl, Svenja Ottens und Katrin Sturhan untersuchten den Umgang deutscher und Beschäftigter mit ausländischer Herkunft im Arbeitsalltag eines PKW-Fertigungswerkes und eines Zulieferers für KFZ-Elektronik. Fast alle der vierhundert Beschäftigten sind Mitglied der Industriegewerkschaft Metall. Im folgenden Beitrag befragt Hubert Zaremba die Autorinnen zum Verhältnis von deutschen und nicht-deutschen Beschäftigten, zur Politik der Gewerkschaft und zum Stellenwert der Debatte um die doppelte Staatsbürgerschaft. Erschienen in: express - Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit Nr. 11-12/1999

"Eine latente Gefahr"

Gewerkschaften von rechts außen gefährdet / "Fachnacht". Ein Bericht zu einer Veranstaltung der ÖTV-Gewerkschaftsjugend in Oberursel von Hans Konanz, entnommen aus der Frankfurter Rundschau vom12.07.1999.

Sozial und Rechts?

Wie groß die Chancen der Ultrarechten sind, die soziale Frage für sich zu besetzen, zeigt unter anderem das Wahlverhalten von Gewerkschaftsmitgliedern. Jahrzehntelang haben sich die meisten aktiven GewerkschafterInnen von der Illusion täuschen lassen, daß Gewerkschaftsmitgliedschaft und rechtsextremes Gedankengut sich gegenseitig ausschließen bzw. rechtsextrem orientierte Gewerkschaftsmitglieder nur eine Ausnahmeerscheinung sind. Mehr dazu. Und hier ist etwas zu den "Gewerkschaftlichen Monatsheften"

Das Wir und die Leistung

Eine Reihe von jüngeren Untersuchungen zum Phänomen Rechtsextremismus unter insbesondere jugendlichen GewerkschafterInnen hat zu einer Revision des Klischees vom typischen Gewerkschaftsmitglied "sozial", "wählt SPD", "lehnt rechtsextremistische Parolen ab" geführt. Über die Ergebnisse aus einer Infratest dimap-Studie, der Analysen der Forschungsgruppe Wahlen sowie der Untersuchung von Hans Werner Horn u.a. berichtete Josef Neumann in express 1/99. Offen blieb jedoch die Frage, wieso in den jeweiligen Alters-Vergleichsgruppen vor allem organisierte GewerkschafterInnen eine Präferenz für rechte Parteien äußerten, rechtes Gedankengut vertraten und vor allem, worauf sich die Vereinbarkeit zwischen diesem und ihrer Gewerkschaftsmitgliedschaft gründet. Dieser Artikel erscheint in express 05/99

Specials

(gewerkschaftliche) antirassistische Initiativen

Das Problem heißt Rassismus

Aktivitäten der neuen alten Rechten updated und die NSU-„Affäre“ updated

Vom Rechtsextremismus zum Rechtsterrorismus – die NSU-„Affäre“

„GewerkschafterInnen und Antifa gemeinsam gegen Dummheit und Reaktion"

AntifaschistInnen als Opfer

Offener Rassismus des Bundesbankers Thilo Sarrazin

Naziaufmarsch im Februar 2010 in Dresden verhindern!

Dresden calling - Aktiv werden gegen den Nazi-Aufmarsch im Februar 2010

Köln: Anti-Islam-Kongress

Bochum: Es war widerwärtig!

Wird Angelo Lucifero von den Gewerk- schaften vom Opfer zum Täter gemacht?

Kündigung des Thüringer Gewerkschaftssekretärs und Antifaschisten Angelo Lucifero verhindern!

Wir lassen uns das Dagegensein nicht verbieten

Alle anders - alle gleich. Internationale Woche gegen Rassismus 18.-26. März 2006

Die Entdeckung des Rassismus in Deutschland ganz knapp vor der WM 2006

let`s kick racism out of footbal

Initiativen international

Der "Fall" Rabehl

Tag der Befreiung: Kein Naziaufmarsch am 8. Mai 2005!

Grundinfos
siehe auch
"Finanzkapitalismus - Geldgier in Reinkultur!" – Insektenbefall bei ver.di

Gewerkschaften und/im Faschismus unter Diskussion: Geschichte

Gewerkschaften und MigrantInnen unter Diskussion: Wipo/Arbeitsmigration

Was tun gegen rechts? Dossier der Frankfurter Rundschau externer Link


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