Demonstration "Verfassungsschutz auflösen! - Rassismus bekämpfen"
„am 10.11.2012 - ein Jahr nach dem bekannt wurde, dass der "NSU" in Deutschland über Jahre hinweg ungestört Migranten ermorden konnte, wird in Köln-Chorweiler, dem Hauptsitz des Bundesamt für Verfassungsschutz, eine Demonstration unter dem Titel "Verfassungsschutz auflösen! - Rassismus bekämpfen" stattfinden. Auftakt der Kundgebung und Demo ist um 14:00 h, Pariser Platz in Köln-Chorweiler. Bitte unterstützt den Aufruf und leitet ihn weiter. Auf unserer Internetseite http://vsaufloesen.noblogs.org, findet ihr die Aufrufe auch auf türkisch, spanisch und russisch. Hier sind die neusten Informationen rund um die Demonstration, sowie weitere Aktionen und Veranstaltungen“ Aufruf beim Bündnis “Verfassungsschutz auflösen!”
[MV] Am 9. November nach Wolgast!
„Ausgerechnet am 9. November will die NPD einen Fackelmarsch durch die ostvorpommersche Stadt Wolgast durchführen. Auch am Flüchtlingsheim wollen die Neonazis entlangziehen. Wolgast und die Situation um das Heim herum sind jüngst durch einen Panorama-Beitrag einer breiteren Öffentlichkeit bekannt geworden. Mit der Provokation am Jahrestag der Reichspogromnacht einen Aufzug direkt zum Flüchtlingsheim durchzuführen, zeigt die Partei einmal mehr wo ihre historischen Vorbilder zu verorten sind. Doch es regt sich Widerstand: Die vorpommersche Zivilgesellschaft, aber auch AntifaschistInnen planen Proteste…“ Infos von Kombinat Fortschritt vom 29.10.2012 bei indymedia . Siehe auch die Aktionsseite mit dem Aufruf „Rassisten stoppen – Solidarität mit Flüchtlingen!“
Das Problem heißt Rassismus - bundesweiter Aktionstag am 4. November 2012
Das »Bündnis gegen das Schweigen« will am 4. November gegen gesellschaftlichen und institutionellen Rassismus protestieren. In 30 Städten sind Demonstrationen, Kundgebungen und Infoveranstaltungen geplant. Siehe dazu:
- Einladung zum Aktionstag am 4. November - Das Problem heißt Rassismus
„… Beteiligt euch am bundesweiten Aktionstag am 4. November 2012. Geplant ist, vor möglichst allen Landesämtern für Verfassungsschutz oder Innenministerien, aber auch an anderen Orten in größeren Städten Kundgebungen zu organisieren, die der Opfer gedenken, die den von Diskriminierung und Rassismus Betroffenen eine Stimme geben und die das skandalöse Verhalten der deutschen Behörden anprangern. Ein breiter gesellschaftlicher Aufschrei ist bisher ausgeblieben.
Setzen wir am 4. November in möglichst vielen Städten ein lautes, vielfältiges und deutliches Zeichen gegen Rassismus und das Versagen staatlicher Institutionen!...“ Aufruf von und beim Bündnis gegen das Schweigen
- Liste der Städte , in denen am / um den 4.11. Aktionen geplant sind. Aus aktuellem Anlass findet die Demo in Berlin ab 14 Uhr beim Refugee Protest Camp am Oranienplatz statt!
PRO NRW in Wuppertal stoppen! Aufruf zu Gegenaktivitäten
„Am 27. Oktober wollen Anhängerinnen undAnhänger der „Bürgerbewegung“ Pro NRW durch Wuppertals Straßen marschieren. Diese so genannte „Bürgerbewegung“ wurde hier allerdings von einschlägig bekannten Nazis, wie Claudia Gerhardt, André Hüsgen und Tobias Ronsdorf ins Leben gerufen. Unter dem Motto „Wuppertal sagt Nein zur Moschee“ werden sie versuchen, die Diskussion um den Moscheeneubau für ihre rassistische und menschenverachtende Politik auszunutzen. Pro NRW ist keine harmlose Bürgerbewegung, sondern eine Ansammlung von Rassisten…“ Aufruf vom Wuppertaler Bündnis gegen Rechts vom 17. Oktober 2012 . Internationales Nachbarschaftsfest und Treffpunkt für Gegenaktionen: ab 10:00 Uhr auf der Gathe in Wuppertal-Elberfeld! Siehe auch: Spezial: Alles zum 27.10.2012 bei der Kampagne Wuppertal – Kein Ort für Nazis!
Leipzig: Never forgive - Never forget
„Die bundesweite Kampagne "Rassismus tötet!" plant nach den erfolgreichen Mobilisierungen nach Rostock und Hoyerswerda, die natürlich in Zusammenarbeit mit anderen Bündnissen/Initiativen statt fanden, weitere Aktionen und Proteste. Aktuell steht die Unterstützung des Flüchtlingsprotestmarsches nach Berlin an, hier wird es am 13.Oktober eine Demonstration zum Bundestag geben. Es folgt eine Demonstration Ende Oktober in Leipzig und eine Mitte November in Mölln. Dieser Artikel will vermitteln, weshalb die nächste Station der Kampagne Leipzig sein wird…“ Dossier „von Rassismus tötet!“ vom 04.10.2012 bei indymedia
Gegen den Naziaufmarsch in Dessau (13.10.)
„Gesicht zeigen und damit gemeinsam für eine freie, offene und vielfältige Stadt eintreten: Diese Prämisse eint am 13. Oktober 2012 viele Initiativen, Vereine und Institutionen. Das Netzwerk GELEBTE DEMOKRATIE ruft alle engagierten Bürgerinnen und Bürger zu einem bunten und phantasievollen Protest gegen einen Aufmarsch von Neonazis auf…“ Aufruf von Dessau Antifa vom 04.10.2012 bei indymedia
Rede zum 32. Jahrestag des Oktoberfestattentats von 1980
Rede zum 32. Jahrestag des Oktoberfestattentats von 1980, gehalten von Laura Pulz (DGB Jugend Region München), dokumentiert von und bei Thomas Trueten
NPD-Zentrale dichtmachen! Antifa-Demo am 22.09. in Essen
„Mehrere Jahrzehnte lang existierte in Bochum-Wattenscheid die Landeszentrale der nordrhein-westfälischen NPD. Nun hat die rechtsradikale Partei in der Marienstraße 66a im Essener Stadtteil Kray eine neue Bleibe gefunden. In den letzten Wochen fanden hier bereits mehrere Treffen statt, an denen Parteifunktionäre aus ganz NRW teilnahmen…“ Aufruf bei der Antifa Essen zur antifaschistischen Demonstration gegen die NPD-Landeszentrale in Essen-Kray am 22. September, 13.00 Uhr, Steele S-Bahnhof
Kundgebung 6.10.12: "Göppingen nazifrei - Frische Farbe statt brauner Tünche!"
„für den 6. Oktober haben Neonazis eine Demonstration in Göppingen angemeldet! Der DGB ruft zu den Gegenaktivitäten auf: Beginnen wird der Tag mit der Kundgebung des Bündnisses "Kreis Göppingen nazifrei" ab 10.00 Uhr in der Poststraße, Kreuzung Pflegstraße. Im Anschluss sind vielfältige weitere Aktionen verschiedener Gruppen im Stadtgebiet geplant…“ Siehe Aufruf zur Kundgebung am 06.10.2012 in Göppingen vom Bündnis "Kreis Göppingen nazifrei" beim DGB Baden-Württemberg
20 Jahre nach den Pogromen - Das Problem heißt Rassismus. Bundesweite Demo im Gedenken an Pogrome von Lichtenhagen am Samstag, 25.08.2012 in Rostock
„Vor 20 Jahren eskalierten im Rostocker Stadtteil Lichtenhagen die Angriffe eines rassistischen Mobs auf die Zentrale Aufnahmestelle für Asylsuchende und eine benachbarte Vertragsarbeiter_innen-Unterkunft zum größten Pogrom der deutschen Nachkriegsgeschichte…“ Aufruf auf der Aktionsseite, er kann dort unterstützt werden . Das Programm für den 25.08.2012:
11.00: Kundgebung zum Gedenken an die Pogrome von Lichtenhagen Rostock-Stadtzentrum;
14.00: Bundesweite Demo im Gedenken an die Pogrome von Lichtenhagen S-Bhf. Rostock Lütten Klein;
Im Anschluss an die Demo Konzert: Beweg dich für Bewegungsfreiheit. Siehe dazu:
- Beitrag zum 20. Jahrestag des Pogroms in Rostock-Lichtenhagen vom Break Isolation Camp
„Gedenken wir der Toten der Festung Europa – Bedenken wir, dass das Morden weitergeht. Fragen wir uns wie wir weitermachen werden – was wir unseren Kindern antworten werden? Wir begrüßen die Demonstration und möchten Euch unseren solidarischen Beitrag überbringen. Aufgrund des zeitgleich stattfindenden KARAWANE Flüchtlingscamp in Erfurt können wir nicht selbst präsent sein. Wir hoffen, dass Flüchtlinge aus der Region das Wort ergreifen und über die aktuelle Situation frei von Angst und schonungslos sprechen werden…“ Der Redebeitrag dokumentiert bei The Voice
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Das Bündnis "20 Jahre nach den Pogromen – Das Problem heißt Rassismus" wertet den antirassistischen Gedenk- und Aktionstag am 25.08.2012 als großen Erfolg.
Bündnis bilanziert erfolgreichen antirassistischen Gedenktag +++ Gedenktafel am Rostocker Rathaus angebracht +++ 6.500 demonstrieren in Rostock-Lichtenhagen gegen Rassismus und staatliche Abschiebepolitik +++ Antifaschistisches Konzert bis in die Nacht am Sonnenblumenhaus. Pressemitteilung vom 26.08.2012
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25.08.2012 - Rostock - Demonstration
„Über 6.000 Menschen gedachten am 25.08.2012 in Rostock mit einer Demonstration an die rassistischen Pogrome im Stadtteil Lichtenhagen vor 20 Jahren. Zudem kritisierten sie die deutsche wie auch die europäische Flüchtlingspolitik und forderten Änderungen der Asylgesetze. Das bundesweite Bündnis "20 Jahre nach den Pogromen - Das Problem heißt Rassismus" hatte zu der friedlichen Gedenkveranstaltung aufgerufen. Die Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort, hielt sich aber weitgehend von der Demonstration zurück. Zu besonderen Zwischenfällen ist es nicht gekommen…“ Bericht und Fotogalerie von PM Cheung
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Deutsche Eiche statt Asyl
Artikel von Rüdiger Göbel in junge Welt vom 27.08.2012 . Aus dem Text: „… Bundespräsident Joachim Gauck machte sich neben der deutschen Eiche für einen »wehrhaften Staat« stark. Wenn die Demokratie Bestand haben solle, dürfe sie sich »das Gewaltmonopol nicht aus der Hand nehmen lassen«, erklärte der frühere Rostocker Pfarrer bei der zentralen Gedenkkundgebung am Sonntag. Die Demokratie brauche beides: Mutige Bürger, die nicht wegschauen, aber vor allem auch einen Staat, der fähig ist, Würde und Leben zu schützen. Zum 1992 vom Bundestag ausgehebelten Asylrecht äußerte sich der Bundespräsident nicht. Kritische Begleiter seiner Rede, die »Heuchler«, »Heuchler« riefen und ein Transparent mit dem Slogan »Rassismus tötet« hochhielten, setzte Gauck mit Neonazis gleich…“
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20 Jahre nach dem Pogrom von Rostock-Lichtenhagen
Video von Filmpiraten
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Vier Tage im August. Vor 20 Jahren kam es in Rostock Lichtenhagen zum Pogrom
RLS-Standpunkt-Papier 12/2012 von Markus Mohr . Aus dem Text: „…Die Choreografie dieses für die Geschichte der Bundesrepublik unfassbaren Pogroms ist vielfach beschrieben worden. Mit diesem Text soll es darum gehen, wesentlich auf die nazistische Qualität dieses Ereignisses abzustellen. (…) Heute ist darauf zu bestehen, dass sich die Ereignisse von Rostock-Lichtenhagen in den Tagen vom 22. bis zum 25. August 1992 mit dem Feuerschein der Pogrome vom 9. November 1938 allemal begründet assoziieren lassen. Die «schlimmsten Erinnerungen» des Ignatz Bubis beschreiben den Maßstab, um die schlichte historische Wahrheit der vier Tage von Rostock Ende August 1992 abzumessen. Wer versucht, den Nationalsozialismus in das Mittelalter zu verbannen und so zu tun, als habe die deutsche Gegenwart damit nichts mehr zu tun, verkennt, dass er sein Haupt offenbar jederzeit erheben könnte. In Rostock-Lichtenhagen ist genau das passiert. Von unten und nur für Momente. Und daran haben nicht nur automatisch NationalsozialistInnen, sondern auch viele andere durch kühles Kalkül mitgewirkt. Wer das verdrängt, riskiert die Wiederkehr. Das und nichts anderes hat der Rahmen einer Interpretation zu sein, die sich gegen jeden «Automatismus» dem «Nie wieder!» verpflichtet weiß.“
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20 Jahre Rostock-Lichtenhagen – ein Akt politischer Brandstiftung
„In Folge des Pogroms von Rostock-Lichtenhagen wurde das deutsche Asylrecht verschärft. Seither werden Asylsuchende in Deutschland durch rassistische Sondergesetze gedemütigt. In ihnen wirkt das Pogrom bis heute fort…“ Pressemitteilung von pro Asyl vom 20.08.2012 .
Aus dem Text: „… Das Pogrom von Rostock kann nicht ungeschehen gemacht werden. Nichts kann die 181 Menschen wieder lebendig machen, die in Deutschland seit der Wiedervereinigung rassistischen Angriffen zum Opfer fielen. Nichts kann den Schmerz der Hinterbliebenen heilen und die Überlebenden ihre Todesangst vergessen lassen. Nichts kann wieder gut machen, dass deutsche Behörden so oft die rassistischen Taten bagatellisierten, die Opfer und ihre Angehörigen verhöhnten und die Täter laufen ließen. Doch Gesetze kann man ändern. Zwanzig Jahre nach dem Pogrom ist es an der Zeit, endlich die Paragrafen abzuschaffen, mit denen man 1992 die „Ausländer raus“-Rufe des Mobs von Rostock in die Gesetzbücher geschrieben hat. Kämpfen wir für eine Politik, die Flüchtlinge schützt und Rassismus die Stirn bietet.“
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Gauck und die deutsche Eiche
- Rostock: Weshalb Gauck nichts in Lichtenhagen zu suchen hat und eine deutsche Eiche mehr als fehl am Platze ist. Artikel vom 21.08.2012 bei indymedia
- Nach Gauck die Räumung. Artikel von Gerd Feldkamp in junge Welt vom 23.08.2012 .
Aus dem Text: „… Am Sonntag wird der Bundespräsident in seiner Heimatstadt Rostock aus Anlaß der Gedenkfeiern, die an den Pogrom im Stadtteil Lichtenhagen im Jahre 1992 erinnern, eine Rede halten. Vielleicht erfährt man dann auch, warum aus dem Munde von Pfarrer Gauck nicht ein Wort des Protestes überliefert ist, als damals Neonazis und betrunkener Mob das mit Flüchtlingen überfüllte Haus anzündeten und die Polizei sich drei Tage lang zurückhielt. An den Pogrom soll auch eine 20 Jahre alte Eiche erinnern, die am Samstag vor dem Gebäude gepflanzt werden soll – eine »deutsche« Eiche.“
- Grenzenlose Solidarität – Aufruf zur antifaschistischen Demonstration durch Rostock-Lichtenhagen!
Aufruf der VVN in mehreren Sprachen
- Interview zur Demo 20 Jahre Lichtenhagen
„Ende August jährt sich das rassistische Pogrom von Rostock-Lichtenhagen zum 20. mal. Derzeit laufen überall in der Bundesrepublik die Mobilisierungsaktivitäten auf Hochtouren. Auch in Rostock bestimmt in den letzten Tagen die Beschäftigung mit dem Pogrom das politische Leben derStadt. Auf verschiedenen Veranstaltungen wurde und wird über die Geschehnisse an der zentralen Aufnahmestelle für Asylsuchende und deren Bedeutung und folgen für die weitere Geschichte der Bundesrepublik diskutiert. Darüber hinaus wurde im Rahmen eines bundesweiten Aktionstagesauch bereits einmal im Viertel plakatiert. Und auch in den kommenden Tagen wird es bspw. Mit dem Besuch von Bundespräsident Gauck in Rostock spannend bleiben. Das Bündnis "Das Problem heißt Rassismus" wird am Wochenende in Rostock ein Treffen abhalten um letzte Absprachen zu treffen. Kombinat Fortschritt hat vor diesem Hintergrund ein Gespräch mit den Sprecher_innen desVorbereitungskreises geführt…“ Interview von Kombinat Fortschritt vom 17.08.2012 bei indymedia
- 20 Jahre Rostock-Lichtenhagen: Die offene Wunde
Das Neubauviertel im Norden der Stadt steht seit 1992 für Fremdenhass. Wie gehen die Bewohner heute damit um? Erkundungen und einige Erkenntnisse. Artikel von Barbara Bollwahn in der taz vom 19.08.2012
- Das Nazi-Pogrom 1992 in Rostock gegen Roma und Vietnamesen - Eine Dokumentation
„Zwei Monate nach den Ereignissen in Mannheim-Schönau gelang den Nazis in Rostock ihr bis dahin furchtbarster Auftritt: Mit Unterstützung Tausender Anwohner setzten diesmal nicht 100 bis 150, sondern 400 bis 500 Nazis ganze Wohnblöcke in Brand. Auch in diesem Fall dauerte das Pogrom mehrere Tage an, ohne dass es die Polizei unterbunden hätte. Ebenso bemerkenswert ist, dass den Nazis dieser Auftritt ermöglicht wurde durch einen Aufruf einer bürgerlichen Zeitung, die die Anwohner dazu aufforderte, sie sollen doch bitte „das Asylproblem selber in die Hand nehmen" - und die Folge war: Brandstiftung mit einkalkuliertem Mord. Vermutlich ist es nur der Anwesenheit eines ZDF-Kamerateams im Haus zu verdanken, dass die 115 Menschen im Haus gerettet werden konnten. Ein weiteres neues Kennzeichen gegenüber dem bisherigem Nazi-Terror war, dass nunmehr von allen Seiten eine antiziganistische Hetze gegen Roma einsetzte, die beispielsweise die „Bild"-Zeitung mit einer ganzen Artikelserie betrieb. (Siehe Teil II)…“ Dokumentation von "GewerkschafterInnen und Antifa gemeinsam gegen Dummheit und Reaktion" vom August 2012 . Inhalt: I. Die Ereignisse von Rostock - eine knappe Chronologie; II. Nazis, Staat und Medien: Von subtiler Hetze bis offenem Terror; III. Proteste und Aktionen gegen Nazis
18./19. August: “Pro Deutschland die Tour vermasseln!” - Gegenaktivitäten gegen das Rassisten-Event von “Pro D” am 18./19. August in Berlin
- Aktuelle Infos bei der Berliner Kampagne »Zusammen handeln«
- »Die Rassisten nutzen Unmut der Bürger in der Krise«
Pro Deutschland will am Wochenende in Berlin vor Moscheen und linken Projekten aufmarschieren. Ein Gespräch mit Dirk Stegemann. Interview von Gitta Düperthal in junge Welt vom 15.08.2012 mit dem Sprecher der Berliner Kampagne »Zusammen handeln«, das aus dem Bündnis »Rechtspopulismus stoppen« hervorgegangen ist, das sich anläßlich der Berliner Wahlen 2010 gebildet hatte
Nazis am 4.8.12 in Bad Nenndorf blockieren
Kein Naziaufmarsch in Bad Nenndorf - Gegen Geschichtsrevisionismus und Faschismus: den Naziaufmarsch am 4.8.2012 blockieren! Resolution der Initiative „Kein Naziaufmarsch in Bad Nenndorf“ // „Gegen Geschichtsrevisionsmus und Faschismus: den Naziaufmarsch blockieren!“ Siehe
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Erfolgreiche Proteste in Bad Nenndorf
Am 4. August 2012, gab es gegen den neonazistischen "Trauermarsch" beziehungsweise "7. Marsch der Ehre" in Bad Nenndorf vielfältige, kreative und erfolgreiche Proteste. Bericht vom 06.08.2012 bei indymedia
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Rede von Heinz-Dieter Braun bei der Auftaktkundgebung von "Bad-Nenndorf-ist-bunt" am 4.8.12 in Bad Nenndorf (DGB-Regionsvorstand Lüneburger Heide, Vetreter von Bündnissen gegen Nazis aus der Westheide, ver.di-Bezirksvorstand und DGB-Verantwortlicher der Jugendarbeit in Bergen-Belsen) bei der Antifa SFA (Heidekreis)
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Erste Fotos und eine Sammlung mit Presseberichten über die Aktionen gegen den Naziaufmarsch am 4.August 2012 in Bad Nenndorf beim Bündnis
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Infomail Nr.3: den Naziaufmarsch blockieren!
Infomationen über den Tag und den aktuellen Stand der Initiative „Kein Naziaufmarsch in Bad Nenndorf“
- den Aufruf und Infos auf der Bündnisseite
DGB ruft zu Engagement und Protest gegen NPD-Aktionen in Erfurt auf
„Erfurt. Ein breites demokratisches Bündnis ruft am Montag, den 06. August 2012 ab 10.00 Uhr alle Erfurter Bürgerinnen und Bürger zum Protest gegen eine geplante Veranstaltung der NPD auf dem Erfurter Anger auf…“ Pressemitteilund des DGB Thüringen vom 1. August. 2012
No Border Camp 2012 Köln/Düsseldorf am 13.-22.07.2012
„Sich gemeinsam und in verschiedenen Formen mit (Sammel-)Abschiebungen, Frontex, Antiziganismus, Alltagsrassismus und rechten Diskursen beschäftigen und Widerstand leisten; mit institutionellem Rassismus, den katastrophalen Lebensbedingungen von Flüchtlingen und Migrant_innen und den Kämpfen dagegen, mit Fluchtursachen, (Post-) Kolonialismus und der mörderischen Situation an den Außengrenzen und vielen weiteren Themen. Critical whiteness und Empowerment werden eine wichtige Rolle spielen. Das Camp möchte ein Ort sein, an dem Rassismuskritik, antifaschistische, feministische und kapitalismuskritische Perspektiven zusammen gedacht werden. Ein Ort, der gegenseitigen Austausch intensivieren und Bündnisse anstoßen kann, in denen die Kämpfe von Flüchtlingen und Persons of Color mit denen rassismuskritischer weißer Menschen zusammenkommen…“ Siehe das Programm auf der Aktionsseite . Siehe dazu auch im LabourNet Germany: Diskussion > Wipo > Arbeitsmigration > Rechte (erkämpfen!) > Aufenthalt und Ausweisung > Aktionen
Die Initiative "Keine Bedienung für Nazis"
„Unsere Initiative hat sich im Sommer 2010 anlässlich eines rassistisch motivierten Überfalls in Regensburg auf das Cafe Picasso und dessen Barkeeper gegründet. Wir sind ein offenes Bürgerbündnis. Unser Ziel ist es, Rassisten den öffentlichen Raum zu nehmen. Wir wollen dies damit erreichen, indem wir Gastronomen und Gastronominnen davon überzeugen, sie nicht zu bedienen. In unserer Erklärung, die über 130 Regensburger Gastronominnen und Gastronomen unterschrieben haben, heißt es unter anderem: „Die Gastronomie in Regensburg zeigt Zivilcourage gegen Nazis und Rassisten! …Wir sagen Nein zu Intoleranz und Rassismus, die das friedliche Zusammenleben der verschiedenen Kulturen in Regensburg stören. Um die Stadt und ihre Einwohner, die Touristen, unsere Gäste und unser Personal vor diesen Übergriffen zu schützen, erklären folgende Gastronomiebetriebe: Nazis und andere Rassisten haben in unseren Räumen nichts zu suchen. Wir dulden keine rassistischen, diskriminierenden Äußerungen in unserem Lokal. Wir werden diese Leute nicht bedienen“. Die Homepage der Initiative "Keine Bedienung für Nazis"
Naziaufmarsch am 2. Juni durch Hamburg blockieren
Am 02. Juni 2012 wollen Neonazis aus dem ganzen Bundesgebiet in Hamburg zum sog. »Tag der deutschen Zukunft« (Tddz) aufmarschieren. Die Planungen der Antifaschistischen Gegenproteste laufen auf Hochtouren. Demonstrationen & Blockaden werden vorbereitet. Breite Bündnisse haben sich zusammengefunden mit dem gemeinsamen Ziel: Naziaufmarsch VERHINDERN! Siehe dazu:
[CB] 12. Mai - Naziaufmarsch verhindern
„Für den 12. Mai 2012 plant die Brandenburger NPD eine Demonstration in Cottbus. Diese reiht sich in eine Folge von Aufmärschen im gesamten Land Brandenburg ein. Der Aufzug wird getarnt als Anti-EU-Kampagne seitens der NPD beworben, um ihr völkisch nationalistisches Gedankengut in die Mitte der Gesellschaft zu tragen…“ Artikel von Cottbus Nazifrei vom 07.05.2012 bei indymedia . Für aktuelle Infos siehe die Bündnis-Seite Cottbus Nazifrei und die Antifa Cottbus
ver.di-Jugend: Internetportal gegen Diskriminierung
Die ver.di-Jugend hat ein Internetportal gegen Diskriminierung und Rassismus gestartet: Aktiv-gegen-Diskriminierung.info. Die Seite dient als Austauschplattform für Ansätze der Antidiskriminierungsarbeit im Alltag, in Berufsschulen und Betrieben. Mit der Seite soll Engagement gegen Rechtsextremismus gefördert werden. Es werden Hilfestellungen gegeben, um selbst gegen jegliche Formen von Rassismus in der Gesellschaft aktiv zu sein. Das Internetportal der ver.di Jugend
Tausende gegen Neonazis auf der Straße: Rechte demonstrieren am Wochenende in Lübeck und Brandenburg an der Havel
Tausende Menschen sind am Wochenende gegen NPD-Aufmärsche auf die Straße gegangen. Die Polizei war mit mehr als 2000 Beamten im Einsatz. Artikel in der jungen Welt vom 02.04.2012
Erfolgreiche Gegenwehr: Kein guter Tag für Nazis
In Lübeck blockiert ein gesellschaftliches Bündnis einen Neonazi-Aufmarsch. Nazis wittern "Kumpanei" zwischen "linksradikalen Gewalttätern und Polizei". Artikel von Peter Müller in der TAZ vom 01.04.2012
Vielfältiger Protest gegen NPD Veranstaltung am 31. März 2012 in Brandenburg an der Havel geplant. Antifaschistische Aktionen sollen Aufmarsch stoppen
Nachdem ein Aufmarsch so genannter „Freier Kräfte“ in Frankfurt (Oder) am vergangenen Samstag erfolgreich durch Blockaden gestoppt wurde, steht nun am kommenden Wochenende in Brandenburg an der Havel die nächste (neo)nazistische Veranstaltung an, die es vorzeitig zu beenden gilt. Aus diesem Grund ruft das Antifaschistische Netzwerk Brandenbug/Havel - Premnitz - Rathenow zu einem Antifaschistischen Aktionstag auf. Treffpunkt ist um 10 Uhr auf der Kundgebung am Jüdischen Freidhof . Siehe aktuelle Infos beim Antifaschistischen Netzwerk [AFN]
NBG: Demoroute für 31.3. wurde verboten
„Am kommenden Samstag, den 31.3. ruft das Antifaschistische Aktionsbündnis Nürnberg (AAB) zu einer Demo unter dem Motto: "Nazistrukturen bekämpfen – Verfassungsschutz abschaffen – Antifa in die Offensive!" auf. Die Stadt Nürnberg will die öffentliche Auseinandersetzung mit dem NSU- Komplex augenscheinlich verhindern. AnmelderInnen klagen gegen unaktzeptable Ersatzroute. Das Ordnungsamt eskaliert im Vorfeld…“ Infos von AAB-NBG vom 28.03.2012 bei indymedia
Morde aufklären, Opfer unterstützen, Rassismus bekämpfen
„Die Mordserie und die Anschläge der rechtsextremen Terrorgruppe haben uns erschüttert. Unfassbar ist, dass die untergetauchte Gruppe mit Unterstützung eines breiten Netzwerks mehr als ein Jahrzehnt unbehelligt Gewalttaten begehen konnte. Und dies trotz Beobachtung der Neonazi-Szene durch Verfassungsschutz und andere staatliche Organe. Die Morde der „Zwickauer Terrorgruppe“ sind keine singulären Ereignisse. Nach Recherchen des Tagesspiegels wurden seit 1990 in Deutschland mindestens 148 Menschen Opfer rechter Gewalt. Viele der Taten tauchen in den offiziellen Statistiken nicht auf. Eine umfassende strafrechtliche Aufklärung aller rassistischen Morde und Anschläge ist erforderlich. Es müssen auch die Personen in den Blick genommen werden, die eine Aufdeckung behindert haben. Aufgeklärt werden müssen die mittel- und unmittelbaren Verbindungen zu staatlichen Organen sowie die Verantwortung für die Ermittlungspannen. Daneben ist eine politische Aufarbeitung der Vorgänge und Strukturen notwendig, die zum Versagen staatlicher Organe beim Schutz vor rechtsextremen Gewalttaten geführt haben…“ Erklärung zivilgesellschaftlicher Organisationen vom 30.01.2012 bei der Türkische Gemeinde in Deutschland (Erstveröffentlichung)
Aufruf der DGB-Jugend Köln zum Protest gegen "Pro-Köln"
Am 28.01.2012 will die rechtsextreme Gruppierung "Pro-Köln" erneut in Köln-Kalk marschieren. Das Ziel der "Pro's" ist es, vor das Autonome Zentrum in Köln zu marschieren. Mit diesem Vorhaben wollen "Pro-Köln" provozieren und Unruhe ins Veedel bringen. Die DGB-Jugend Köln wird sich den Rechtsextremen lautstark entgegenstellen. Das Bündnis "Schäl Sick gegen Rassismus" wird von der DGB-Jugend Köln mit einem Kundgebungsbeitrag unterstützt. Für uns ist klar: "Kein Fußbreit den Faschisten/innen!". Treffpunkt: 9:00 Uhr Ecke Kalk-Mühlheimer Straße / Kalker Hauptstraße. Beginn der Kundgebung: 10:00 Uhr. Siehe weitere Infos beim DGB Köln
Aschersleben am 28.01.2012: Bunt statt Braun
Der ver.di Ortsverein Aschersleben ruft alle Mitglieder am 28.01.2012 auf ihr Gesicht zu zeigen gegen Rechtsextremismus und Rassismus. Aschersleben bleibt Bunt statt Braun. Die Bürgerinnen und Bürger der Stadt zeigen am 28. Januar 2012 ihr Gesicht gegen Rechtsextremismus und Rassismus! Siehe den Aufruf bei ver.di Aschersleben
Am 27. Januar: Gedenken an die Opfer des Naziregimes
„die Internationale Liga für Menschenrechte (ILMR) plant am 27. Januar in Berlin (vor dem Deutschen Historischen Museum) eine plakative Aktion gegen Rassismus, Nationalismus und Miltarismus. Dazu sollen Organisationen die folgende Erklärung unterschreiben und in Berlin auf einem Plakat präsentieren…“ Erstes Rundmail 2012 des Bundesausschusses Friedensratschlag
Magdeburg 2012: Naziaufmarsch verhindern!
Am 14. Januar 2012 wollen wieder hunderte Nazis zum 13. Mal unter dem Motto "Ehrenhaftes Gedenken statt Anpassung an den Zeitgeist!" durch Magdeburg marschieren. Dabei ist der Aufmarsch, die erste Gelegenheit im neuen Jahr für die Nazis aus dem ganzen Bundesgebiet, sich zu treffen und ihre Ideologie zu propagieren. Grund dafür ist die Bombardierung der Stadt im Zweiten Weltkrieg. Neben Magdeburg ist es auch in Dresden, Dessau oder Lübeck mittlerweile alljährliche Routine geworden, dass die Faschisten mit ihren sogenannten "Trauermärschen" aktiv Geschichtsrevisionstische Positionen in die Gesellschaft tragen wollen. Gegen den Naziaufmarsch wird bundesweit mobilisiert. Am 14. Januar 2012 findet neben den Blockaden auch eine antifaschistische Demonstration statt, die sich gegen den Aufmarsch der Nazis und Geschichtsrevisionismus richtet. Treffpunkt ist um 10:00 Uhr am Hauptbahnhof. Siehe dazu
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Ziviler Ungehorsam und Polizei
„Magdeburg. Der Deutsche Gewerkschaftsbund in Sachsen-Anhalt (DGB) veröffentlicht aus Anlass der am 14. Januar in Magdeburg von einem breiten Bürgerbündnis veranstalteten "Meile der Demokratie" einen Offenen Brief zum Spannungsfeld zwischen zivilem Ungehorsam und Polizei.
Der DGB-Landesvorsitzende Udo Gebhardt erklärte dazu am Donnerstag (12.01.12) in Magdeburg: "Der Text bezieht sich hauptsächlich auf Konflikte am Rande rechtsextremer Veranstaltungen. Zugleich lassen sich daraus auch Parallelen zu gelegentlichen Konflikten zwischen Demonstranten mit bürgerlich-demokratischem Anspruch und Polizei ableiten." Gebhardt: "Wir möchten damit nicht in die Aufklärung diskussionswürdigen polizeilichen Agierens wie etwa kürzlich in Dessau eingreifen. Wir möchten nur auf die besondere Situation von Polizistinnen und Polizisten hinweisen. Auch sie sind Bürgerinnen und Bürger, auch sie sind für uns Kolleginnen und Kollegen." Der Offene Brief wurde von der Gewerkschaft der Polizei (GdP) initiiert und wird von allen DGB-Gewerkschaften mitgetragen. (im Wortlaut:) Offener Brief des DGB Sachsen-Anhalt: Im Spannungsfeld des zivilen Ungehorsams Die Polizei steht im staatlichen Dienst für alle und taugt nicht als Feindbild…“ Offener Brief des DGB Sachsen-Anhalt vom 13. Januar 2012 . Der Offene Brief ist auch gespiegelt auf der Bundesseite der GdP . Aus dem Text: „…Die Verletzung von Gesetzen, Verordnungen oder Verfügungen sind aber Rechtsverletzungen, die polizeilich geahndet werden müssen. Die Polizei steht im Dienst für alle und taugt nicht als Feindbild. Wir fordern alle politisch Verantwortlichen und alle Bürgerinnen und Bürger auf, zu Ihrer Polizei zu stehen.“ Siehe dazu:
- Offener Brief des DGB Ortsverbands Hirschhorn/Neckar an den DGB Sachsen-Anhalt
„Liebe KollegInnen vom DGB Sachsen-Anhalt, für uns gehört der Kampf gegen Faschismus und damit gegen Neonazi-Aktivitäten angesichts der deutschen Geschichte zum Kern unseres gewerkschaftlichen Selbstverständnisses und unserer gewerkschaftlichen Arbeit. Dass ihr antifaschistische Proteste "sogenannte antifaschistische Proteste" nennt, halten wir für eine ungeheuerliche Diffamierung dieses Einsatzes gegen Faschismus, gegen Neonazis, für die Freiheit und das Leben. Wir fordern euch auf, diesen Teil eures Offenen Briefes "Ziviler Ungehorsam und Polizei" vom 13.1.2012 zurückzunehmen, euch bei allen AntifaschistInnen zu entschuldigen und klar zustellen, dass antifaschistische Proteste nicht herab gewürdigt werden. Ebenso offen und über die gleichen Verbreitungswege wie ihr euren Offenen Brief verbreitet habt…“ Offener Brief als Reaktion auf den Offenen Brief des DGB Sachsen-Anhalt vom 13.1.12, dem LabourNet am 18.1.2012 zugesandt. Die Redaktion des LabourNet Germany unterstützt selbstverständlich den Inhalt des Offenen Briefes. Weitere UnterstützerInnen leiten wir gerne weiter!
Siehe dazu auch im LabourNet Germany: Diskussion > Grundrechte > Grundrechte allgemein > Polizei und Polizeistaat
- Neonazis rüsten auf. Aufmarsch konnte nicht blockiert werden. 1200 Rechte aus dem ganzen Bundesgebiet zogen am Samstag unter Polizeischutz durch Magdeburgs Innenstadt
„Rund 2000 Polizeibeamte haben etwa 1200 Neonazis auf einer weiträumig abgeschirmten Route in Sachsen-Anhalts Landeshauptstadt »freien Lauf« garantiert. Deren »Trauermarsch zum 16. Januar 1945« war bereits der 14. in Folge, mit dem die Bombardierung Magdeburgs im Zweiten Weltkrieg zum Anlaß genommen wird, die Verbrechen der deutschen Faschisten zu verharmlosen. Er führte entlang einer Hauptstraße aus dem nördlichen Teil der Stadt ins Zentrum. Aktivisten sind alarmiert, sprechen von der »bislang höchsten Mobilisierung in der rechten Szene zu diesem Anlaß«. Während Vertreter von Stadt, Kirche, Vereinen und Parteien sich auf der »Meile der Demokratie« um das Image der Stadt sorgten, versuchten mehrere hundert Menschen, die Neonaziroute zu blockieren. Die Polizei reagierte mit Einkesselungen, Identitätsfeststellungen, Platzverweisen und dem Einsatz von Pfefferspray. 22 Personen wurden in Gewahrsam genommen und drei Blockaden geräumt. In den Abendstunden meldete die Polizei Ausschreitungen…“ Artikel von Susan Bonath aus junge Welt vom 16. Januar 2012 , dokumentiert beim Friedensratschlag
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Auswertung der Aktivitäten gegen den Naziaufmarsch am 14. Januar 2012
„Antirassistische Vorabenddemo // Dynamischer Antifa-Aktionstag // 1200 Nazis marschieren // mehrere Sitzblockaden verzögern den Aufmarsch // 700 bis 1000 Menschen beteiligen sich an Blockadeversuchen // 25 Ingewahrsamnahmen // Nazis mit Pyrotechnik & Steinen angegriffen //Antifasponti durch die Innenstadt // Nach den Protesten: massiver Polizeieinsatz gegen den Infoladen in der Puschkinstraße bis in die Morgenstunden…“ Auswertung von und bei BlockierenMD vom 15.01.2012 . Siehe dazu auch:
- Dossier bei indymedia mit vielen Infos und Links
- Magdeburg: Nazis? Kannste knicken! Nazis entgegentreten, den öffentlichen Raum nicht Preis geben!
Das Bündnis "Nazis? Kannste knicken!" versucht hier auf einen breiten Konsens zu setzen und möglichst viele Menschen zu mobilisieren. Die einzelnen Aktionen sind detailliert beschrieben auf kannsteknicken.blogsport aufgeführt. Siehe dort den Aufruf
Aufruf: Gegen den Aufmarsch von Nazis in Bielefeld!
"Am 24. Dezember 2011 soll in unserer Stadt ein Nazi-Aufmarsch stattfinden. Nachdem der letzte Versuch im August aufgrund des entschiedenen Widerstands hunderter BielefelderInnen grandios gescheitert ist, hat der einschlägig bekannte Nazi-Aktivist Sven Skoda nun diese Demonstration angemeldet. ." Aufruf von Bielefeld stellt sich quer! . Siehe auch:
- Bielefeld Update 24.12. Naziaufmarsch
"Das Verwaltungsgericht hat den Nazis in allen strittigen Punkten Recht gegeben. Sie dürfen nicht nur vor das AJZ ziehen, sondern auch so wie sie wollen." Meldung von roteSocke vom 21.12.2011 bei indymedia
Protestaktion in Oldenburg: Mauern gegen rechts
""Hausarrest für Nazis!", forderte eine Oldenburger Antifa-Gruppe und mauerte einem örtlichen NPD-Politiker kurzerhand die Haustür zu. Die Aktion steht in einer Reihe von Protesten, die die Rechtsradikalen an einer empfindlichen Stelle treffen: Sie werden lächerlich gemacht." Artikel von Ronen Steinke in Süddeutsche Zeitung vom 20.12.2011
Weggeschaut - Verharmlost - Finanziert. Für die sofortige Auflösung des Thüringer Verfassungsschutzes
Aufruf zu Protestaktionen am Donnerstag 15.12.2011 ab 16.00 Uhr in Erfurt am Landtag vom Aktionsnetzwerk gegen Rechtsextremismus Jena. Siehe dazu im LabourNet Germany: Grunddrechte > Verfassungsschutz
Proteste gegen Nazi-Gewalt. Demokraten forderten Konsequenzen auch gegen Alltagsrasissmus
"Tausende haben am Wochenende in allen Teilen Deutschlands gegen Rechtsextremismus protestiert. Zugleich wurde der Opfer rechter Gewalt in Deutschland gedacht." Artikel von René Heilig im ND vom 12.12.2011
DGB-Resolution: Flagge zeigen gegen Nazi-Terror!
"Der DGB-Bundesvorstand hat eine gesellschaftliche Offensive "gegen Nazi-Terror, Rechtsextremismus und Unmenschlichkeit" gefordert. In einer Resolution des DGB-Bundesvorstandes unter dem Titel "Flagge zeigen gegen Nazi-Terror!" fordern die DGB-Gewerkschaften ein Verbot der NPD und aller neonazistischen Organisationen sowie "ein entschiedenes Vorgehen gegen Nazi-Seiten im Internet"." Resolution vom 07.12.2011
Hamburg: Entnazifizierung jetzt! In den Köpfen, auf der Straße, in den Ämtern.
Aufruf zur antifaschistischen und antirassistischen Demonstration am 09.12.2011 von Antifaschistische Gruppen Hamburg bei indymedia
Berlin: Nein zu Rassismus - in Politik, Alltag und Institutionen! GENUG - gemordet, geschwiegen, geduldet, gedeckt!
Das am 29.11.2011 im Gedenken an die Opfer der rassistischen Serienmorde von Migrant_innenselbstorganisationen und zahlreichen anderen Initiativen, Organisationen und Einzelpersonen ins Leben gerufene Bündnis gegen Rassismus ruft zur Demonstration für Solidarität mit den Opfern und gegen Rassismus auf. Demonstration "Bündnis gegen Rassismus" am Samstag, 10. Dezember 2011 (Internationaler Tag der Menschenrechte), 11 - 13:30 Uhr, von der Karl-Liebknecht-Straße am Alexanderplatz - Marx Engels Forum bis zum Platz des 18. März. Siehe Aufruf und Infos beim Migrationsrat
Bochum: "Flagge zeigen" gegen rechten Mordterror
Aufruf zu einer Kundgebung unter dem Motto "Flagge zeigen" gegen Neofaschismus am Samstag, den 10.12. 2011 um 14 Uhr auf dem Rathausvorplatz in Bochum beim Bochumer Forum für Antirassismus und Kultur e.V.
Leipzig: NPD Konzert-Kundgeb. verhindern
"Die sächsische NPD und "Freie Kräfte" mobilisieren zu einer Nazi-Kundgebung am 20. August vor dem Leipziger Völkerschlachtdenkmal. Anmelder ist mitlerweile Andreas Storr, Beisitzer des Landesvorstandes der NPD Sachsen. Vorher war es Maik Scheffler, Vorsitzender des NPD-Kreisverbandes Nordsachsen. Erwartet werden 300 bis 500 Teilnehmer. Eine erste Einschätzung vor dem Hintergrund parteiinternen Zanks." Dossier von Turn Left - Smash Vølk vom 11.08.2011 mit weiterführenden Links bei indymedia. Siehe dazu auch das Aktionsnetzwerk "Leipzig nimmt Platz"
Storch Heinar zieht in den Wahlkampf: Anti-Nazi-Label bringt in Rostock Musikalbum heraus
"Wenige Wochen vor der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern bringt das satirische Anti-Rechts-Modelabel »Storch Heinar« sein erstes Musikalbum heraus. Das »Storchkraft«-Album wird am Freitag auf einem »Propaganda-Fest« in der Rostocker »Storchenbar« präsentiert, teilten die Initiatoren am Dienstag in Rostock mit. Mit den insgesamt 15 Musiktiteln werde ein deutliches musikalisches Zeichen gegen Rechtsextremismus gesetzt. Mit dabei sind laut Initiatoren Bands wie »SonuVab!tch«, »H.E.A.D.L.E.S.S.«, »Ostblock«, »Beyond My Dying Soul« und »Der Kommissar«." Meldung im Neues Deutschland vom 17.08.2011
No Nazis in Bad Nenndorf + Bielefeld 06.08.11
"Im Schatten des Doppelanschlages des norwegischen Nazi-Terroristen Breivik, dessen Ausmaß die internationale Öffentlichkeit erschüttert, soll am 6. August in Bad Nenndorf und danach in Bielefeld der größte Nazi-Aufmarsch Norddeutschlands stattfinden. Bis zu 1200 Neonazis von den gewaltbereiten, sogenannten Freien Kameradschaften und Autonomen Nationalisten wollen an diesem Tag anreisen. Mit ihrem jährlichen "Trauermarsch zum Winkler Bad" in Bad Nenndorf wollen sie einen Wallfahrtsort für Nazis schaffen. Hierfür mobilisieren sie international." Info vom "Bündnis" vom 31.07.2011 bei indymedia . Siehe dazu:
Naziaufmarsch am 9.7.2011 in Krefeld stoppen! Nazis von der Straße fegen. Die Mahnwache am 09.07 lahm legen!
"Am Samstag, den 09. Juli 2011 wollen Neonazis in Krefeld am Neumarkt eine Mahnwache veranstalten. Thema ihrer Mahnwache ist die Forderung nach Todesstrafe für Sexualstraftäter_innen, die sie mit Parolen wie "Ein Baum, ein Strick, ein Schändergenick!" verdeutlichen. Dabei geht es den Neonazis nicht darum Opfer sexueller Gewalt zu schützen, sondern sie instrumentalisieren diese lediglich im Sinne ihrer menschenverachtenden Ideologie." Siehe die Aktionsseite
"Kein Platz für Rassismus: Stuttgart ist und bleibt bunt!"
Der rechtspopulistische Verein "Bürgerbewegung Pax Europa" (BPE) veranstaltet zusammen mit der Stuttgarter Gruppe der Internetseite "PI" vom 2.6. bis zum 5.6. einen Anti-Islam Kongress in Stuttgart. Gegen den von Reaktionären geplanten "Anti-Islam Kongress" am 2. Juni in Stuttgart rufen nun auch der Stadtjugendring Stuttgart, ver.di Bezirk Stuttgart, VVN - Bund der Antifaschisten Stuttgart, Jusos Stuttgart zu einer Kundgebung am Mahnmal für die Opfer des Faschismus beim Alten Schloss, Karlsplatz am Donnerstag, 2. Juni 15.30 Uhr auf. Siehe den Aufruf
Betrifft: Ausnahmezustand anlässlich des Nazi-Aufmarschs am 30. April – Offener Brief von Betriebsräten und IG Metall-Vertrauensleuten von Mercedes-Benz, Bremen
Aus dem Text: „… als Teilnehmer an der antifaschistischen Demonstration fühlen wir uns bedroht. Wir fühlen uns weniger bedroht von den Dreigroschenjungs der NPD (und den dazu gehörigen Verfassungsschützern), die die Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegung in Bremen am 1. Mai provozieren wollten. Damit sind wir bisher immer fertig geworden. Wir fühlen uns bedroht von Ihnen und Ihrer Polizei. Die Tausenden von bewaffneten Polizisten aus dem ganzen Land, die gepanzerten Fahrzeuge, die Reiterstaffel, die Pfefferspraydosen, die ganze martialische Kriegsausrüstung – das Alles war ja wohl kaum gegen das klägliche Häufchen von Faschisten gerichtet, sondern gegen die Antifaschisten, gegen Gewerkschafter, gegen Jugendliche. Es ist schon ungeheuer: Ein sozialdemokratischer Innensenator versetzt einen ganzen Stadtteil, eine ganze Stadt in den Ausnahmezustand, in dem bürgerliches Recht schlicht und einfach außer Kraft gesetzt wird…“ Offener Brief von Betriebsräten und IG Metall-Vertrauensleuten von Mercedes-Benz, Bremen, vom 02.05.2011
Protest gegen Neonaziaufmärsche: Antifaschisten in Überzahl - Polizei beendet Blockaden - Viele Verletzte in Bremen
Tausende haben am Wochenende gegen Neonaziaufmärsche in Halle, Bremen, Greifswald und Heilbronn protestiert. Die Polizei sorgte an allen Orten zum Teil mit massiver Gewalt dafür, daß die Rechten selbst mit Miniaufzügen laufen konnten. Bericht in der jungen Welt vom 02.05.2011 . Aus dem Text: „…Zum größten Aufmarsch am 1. Mai mit etwa 800 Teilnehmern kam es in Halle an der Saale. Rund 1500 Antifaschisten versuchten, sich dem Aufzug in den Weg zu stellen. Die Polizei räumte mehrere Blockaden zum Teil mit Schlagstockeinsatz und veränderte die Route der Rechten geringfügig. In Heilbronn in Baden-Württenberg marschierten etwa 600 Neonazis gegen die sogenannte Arbeitnehmerfreizügigkeit, die am 1. Mai für Osteuropäer aus acht EU-Ländern in Kraft getreten ist. Auch hier machte die Polizei den Rechten mehrfach die Straße frei. 500 Antifaschisten wurden bereits am frühen morgen am Bahnhof eingekesselt und bis zum späten Nachmittag festgehalten. Mehr als 4000 Menschen haben ebenfalls am Sonntag in Greifswald mit einer Demonstration und einem Straßenfest gegen 200 Neonazis protestiert. Knapp 1000 Antifaschisten gelang es, den Aufzug durch eine Blockade um fast zwei Stunden zu verzögern. Doch auch hier wurden die Straßen geräumt und die Route der Rechten neu festgelegt, um weitere Aktionen zu verhindern. Bereits am Samstag hatten mehr als 6000 Menschen in Bremen versucht, einen Aufmarsch von rund 160 NPD-Leuten zu verhindern. Hier machte die Polizei dem kleinen Trupp den Weg mit massiver Gewalt frei…“
Internationale Wochen gegen Rassismus 2011 vom 14. bis 27. März
Gemeinsam mit mehr als 60 bundesweiten Organisationen und Einrichtungen fordert der Interkulturelle Rat in Deutschland dazu auf, sich an den Aktionswochen zu beteiligen und Zeichen gegen Rassismus zu setzen. Siehe dazu:
- Die Aktionsseite
- "Was Sie schon immer über "Z*******" wissen wollten"
Flugblatt zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus
- Internationale Wochen gegen Rassismus: Perspektiven für junge Menschen mit Migrationshintergrund
"Die IG Metall steht für Toleranz und Zivilcourage. Menschen dürfen weder in den Betrieben noch in der Gesellschaft diskriminiert werden. Viele Jugendliche mit Migrationshintergrund haben kaum eine Chance auf gute Ausbildung und gute Arbeit. Ihre Diskriminierung und ungleichen Chancen will die IG Metall zum Thema der internationalen Wochen gegen Rassismus vom 14. bis 27. März machen." Pressemeldung vom 11.03.2011
- Kein Platz für Rassismus. Startschuss für Respekt!
"Mit einer Auftaktveranstaltung hat die IG Metall die Kooperation mit der Initiative "Respekt! Kein Platz für Rassismus" gestartet. Die Initiative macht sich seit einem Jahr stark für einen respektvollen Umgang miteinander, in dem Intoleranz, Rassismus und Diskriminierung keinen Platz haben. Mit der IG Metall geht die Initiative in eine neue Runde und setzt sich für mehr Respekt in den Betrieben ein." IG Metall-Meldung vom 02.03.2011
Nazis planen Aufmarsch gegen das AZ Wuppertal
"Unter dem lächerlichen Motto "Gegen Antifaschismus und linke Gewalt! - Weg mit dem Autonomen Zentrum" wollen Nazis aus der Region am Samstag, den 29. Januar 2011 das erste Mal seit 42 Jahren eine Demo in Wuppertal-Elberfeld durchführen. Laut Naziseite ist der Startpunkt der Demo um 12.00 Uhr am Wuppertaler Hauptbahnhof. Anmelder ist der Möchtegern Hitler von Köln Axel Reitz." Ankündigung und vorläufiger Aufruf bei indymedia . Siehe dazu:
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„Wuppertaler Bündnis gegen Nazis“ stellt Strafantrag gegen die Polizei – Nazi-Aufmarsch in Wuppertal beschäftigt Innenausschuss des Landtages
„Trotz massiver Proteste der Bevölkerung haben am 29. Januar in Wuppertal rund 200 militante Neonazis einen Aufmarsch unter dem Motto »Gegen Antifaschismus und linke Gewalt!« durchgeführt. Das „Wuppertaler Bündnis gegen Nazis“ hat die Ereignisse um den Nazi-Aufmarsch und die Gegendemonstrationen ausgewertet und eine Fülle von Bild- und Tonmaterial gesichtet. Danach ist deutlich geworden, dass die Polizei unter dem Kommando der NRW-Landespolizei massives Fehlverhalten an den Tag gelegt hat. Das Bündnis hat einen Fachanwalt eingeschaltet. Dieser versicherte, dass vor und während der Nazi-Demonstration zahlreiche Verbotstatbestände im Sinne des Versammlungsgesetzes vorlagen. Der von neonazistischen regionalen »Freien Kameradschaften« und der NPD Düsseldorf/Mettmann unterstützte Aufmarsch hätte deswegen längst aufgelöst werden müssen. Aufgrund fahrlässiger Unterlassungen der Ordnungskräfte stellt das „Wuppertaler Bündnis gegen Nazis“ nun Strafantrag gegen die Polizeiführung wegen „Strafvereitelung im Amt“…“ Pressemitteilung vom „Wuppertaler Bündnis gegen Nazis“ vom 11.02.2011
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Ayran, Steine und Flaschen gegen Nazis in Wuppertal
"Am 29.01.11 wurde eine angemeldete Demonstration des Kölner Neo-Nazi Axel Reitz und der "Nationale Sozialisten Wuppertal" vertreten durch den Initiator Kevin Koch unter massiven Protest der Wuppertaler Bevölkerung und zugereisten AntifaschistInnen durchgeführt. Seit 42 Jahren war dies eine neonazistische Demonstration, die die Wuppertaler Bevölkerung mit ihrer großen Vielfalt an kulturellem Erbe in Aufruhr gebracht hat. Dieser Text soll ein Anstoss sein, in einer demokratischen Gesellschaft, menschenverachtende Ideologien auch durch die Kooperation zwischen Bevölkerung und Polizei zu verhindern. Am 29.01.11 entschied die Polizei fragwürdigerweise anders und sorgte so für chaotische Verhältnisse, die an einigen Stellen zu gewalttätigen Auseinandersetzungen führten." Bericht von "Entsetzter" vom 30.01.2011 bei indymedia
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Vorabenddemo Naziaufmarsch Wuppertal 28.01.
"Zum 29.01.11 mobilisieren Wuppertaler Nazis in Zusammenarbeit mit der Düsseldorfer NPD zu einem Aufmarsch gegen linke Gewalt, Antifaschismus und das Autonome Zentrum als Keimzelle des Terrors. Als wäre der erste Naziaufmarsch in Wuppertal-Elberfeld seit 42 Jahren genau zwischen dem 27.Januar (Tag der Befreiung von Auschwitz und Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus) und dem 30.Januar (Tag der Machtübernahme der Nazis am 30.1.33) nicht Provokation genug, ist Thema der Demonstration ausgerechnet antifaschistischer Widerstand. Unter anderem beschweren sich die Nazis darüber, dass sie wegen der Antifa in Wuppertal nicht einmal "legales Infomaterial" verteilen könnten." Meldung vom Antifa Bündnis vom 26.01.2011 bei indymedia , darin viele weiterführende Links
- Neonazis wollen wegen Demo vor Gericht ziehen
"Wuppertal - Im Vorfeld einer für den 29. Januar in Wuppertal angemeldeten Neonazi-Demonstration zeichnet sich eine juristische Auseinandersetzung zwischen den Veranstaltern und der Polizei ab." Meldung vom 9. Januar 2011 auf der Homepage des Antifa-Cafes Wuppertal
- Antifa Actiondays in Wuppertal
Vom 27. bis zum 29. Januar finden in Wuppertal Actionsdays gegen einen Naziaufmarsch statt. 27. Januar: Gedenkveranstaltung für NS-Opfer in Vohwinkel. 28. Januar: Kommt zur Vorabenddemo: "Für einen konsequenten Antifaschismus." 29. Januar: Aktionen gegen den Naziaufmarsch in Elberfeld. Convergence Center am Samstag und Sonntag im AZ Wuppertal. Für aktuelle Infos und Hintergründe siehe den Blog zu den Antifa Actiondays vom 27.-29.01.11 gegen den Naziaufmarsch am 29.01.2011
- Jingle zur Vorabenddemo
Leipzig: 16.10. Naziaufmärsche
"Mit mehreren Aufmärschen (4 sind momentan angemeldet) wollen Neonazis am 16. Oktober 2010 durch Leipzig ziehen. Das braune Spektakel steht unter dem Motto "Recht auf Zukunft" und soll nachholen, was vor fast genau einem Jahr gescheitert ist: Am 17. Oktober 2009 steckten mehr als 1300 Neonazis für viele Stunden im Leipziger Osten fest, abgeschirmt durch die Polizei und eingekeilt von Protestblockaden. Diese sind dank 3000 Gegendemonstrant_innen erfolgreich gewesen. Nun steht derselbe Spuk wieder an - und das antifaschistische Bündnis "Roter Oktober" und das Aktionsnetzwerk "Leipzig nimmt Platz" arbeiten darauf hin, um auch diese Aufmärsche zu verhindern." Dossier bei indymedia . Siehe dazu auch
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Kraftvolles, vielfältiges und großflächiges Widersetzen in Leipzig
„Das Aktionsnetzwerke Leipzig nimmt Platz dankt allen, die am 16.10. dazu beigetragen haben, den Nazis den Tag entgegenzutreten. Dies ist ein wichtiges Zeichen für demokratische Kultur, gegen Abwertung und Ausgrenzung von Menschen, für eine offene Gesellschaft statt einer „Volksgemeinschaft“. Die Nazis konnten keinen der geplanten vier Aufmärsche durchführen. Auch die Alternativeroute im Norden scheiterte durch den Beschluss des Verwaltungsgerichtes Leipzig bzw. Oberverwaltungsgerichtes Bautzen. Die Kundgebung, die sie schlussendlich am Hauptbahnhof durchführen durften, wurde laut Angaben der Polizei von nur 250 Nazis besucht. Im gesamten Stadtgebiet versammelten sie sich ab dem Morgen immer wieder kleinere Gruppen von Neonazis (zb. in Schönefeld und Grünau) und auch in Geithain, Borna, Halle, Wurzen, und Döbeln wurden Spontandemonstrationen mit TeilnehmerInnenzahlen von 14 bis 250 durchgeführt…“ Pressemitteilung des Aktionsnetzwerkes zum 16.10.2010
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Aktuelle Informationen zu den Neonaziaufmärschen und Widersetzaktionen
"Alle vier Anmelder von Neonazidemonstrationen haben mittlerweile Widerspruch gegen Auflagen bzw. Verbot durch die Stadt Leipzig eingelegt. Dies betrifft konkret das Verbot der Süddemo bzw. die Beauflagung zur Zusammenlegung der drei weiteren Demos zu einer Kundgebung am Hauptbahnhof Ostseite. Ein Urteil wird morgen (Freitag, 15.10.2010) erwartet." Info vom 14. Oktober 2010 beim Leipziger Bündnis
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Leipzig: Naziaufmärsche dürfen nicht laufen
Die Stadt Leipzig verbietet den Nazis die 4 Nazidemos und fast ihre Demos zu einer Kundgebung zusammen. Meldung vom 14.10.2010 bei indymedia
- die Aktionsseite der Initiative "Leipzig nimmt Platz"
22./ 23.10.10 Naziaufmarsch in Hamm und Ahlen
"Am 23.10 findet in Hamm ein Naziaufmarsch statt, dieser wird wohl der letzte dieses Jahr im Ruhrgebiet sein. Nach den herben Rückschlägen für die Naziszene dieses Jahr und vielen verhinderten bzw. gestörten Naziaufmärschen ist zu vermuten das dieser Aufmarsch noch einmal viele Neo-Nazis mobilisieren soll um den eigenen Aktionismus genüge zu tun. Dies gilt es zu verhindern und den Neo-Nazis einen heissen Herbst zu bescheren." Dossier bei indymedia . Siehe dazu auch die Aktionsseite "dem Naziaufmarsch entgegentreten" und aktuelle Infos bei der Antifa Ahlen
NS-Verherrlichung stoppen. No pasaran! Bad Nenndorf 14.08.2010
"Auch diesen August wollen wieder hunderte Neonazis aus Deutschland und dem benachbarten Ausland ihren "Gedenk"- Marsch in Bad Nenndorf abhalten. Ihrer Darstellung nach trauern sie um die Menschen, die während ihrer Inhaftierung im Winklerbad verstorben sind. Das Winklerbad war nach dem 2. Weltkrieg Verhörlager der britischen Armee, in dem u. a. Oswald Pohl, SS-General und Leiter des SS- Wirtschafts- & Verwaltungshauptamtes und somit zuständig für die Konzentrationslager inhaftiert war. In Wahrheit geht es ihnen aber nur darum, die Geschichte zu ihren Gunsten um zu deuten. Aus deutschen Tätern sollen Opfer "alliierter Gewaltherrschaft" werden. Die Teilnehmerzahlen an diesem Aufmarsch steigen von Jahr zu Jahr. Es ist der größte Aufmarsch Norddeutschlands und der drittgrößte in der BRD." Aufruf der Initiative . Siehe dazu:
Naziangriff in Laatzen - Wir schweigen nicht!
"Am Samstag, den 05.06.2010 wurden TeilnehmerInnen der Anti-Nazi Demo in Hildesheim auf dem Rückweg von Hildesheim nach Hannover mit der S 4 auf dem Bahnhof Laatzen gegen 18.30h von ca. 25 - 30 Nazis unter massiver Gewalteinwirkung mit Holzlatten und Bierflaschen im Zug." Bericht vom 07.06.2010 bei indymedia . Aus dem Text: ". Setzt mit uns ein Zeichen! Kommt zur Demo "Naziangriff in Laatzen - Wir schweigen nicht" diesen Di, 8.Juni 2010, 18h Steintorplatz, Hannover!"
8. Mai 2010 - Jahrestag der Befreiung vom Hitlerfaschismus
Rechter Flop in großem Stil
Für NPD und Pro NRW war es kein gutes Wochenende. Die großspurig angekündigte Demonstration gegen »Islamisierung« und die »Mahnwachen« vor Moscheen fielen klein aus. Tausende Menschen demonstrierten gegen die Rechten. Artikel von Lenny Reimann im Neues Deutschland vom 29.03.2010 . Siehe dazu:
- NPD-Nazis in Duisburg-Marxloh – 10 000 Gegendemonstranten bei DGB-Demo
„Heute demonstrierten alleine bei einem Aufzug des DGB 6000 Menschen gegen die Neonazis in Duisburg – mit dabei: SPD-Chef Sigmar Gabriel. Dazu kamen Aufmärsche von Antifas und einem Bündnis rund um die Linkspartei. Die Neonazis kamen gerade mal auf 150 NPDler und ein gleich großes Häuflein rund um die rechtspopulistische Pro NRW. Ein Flop für rechts also…“ Der Live-Ticker bei den Ruhrbaronen vom 28.03.2010
- Bochum: Blockade gegen Pro-NRW
„Etwa 50 DemonstrantInnen haben heute mit einer Blockade dafür gesorgt, dass die beiden Kleinbusse von Pro-NRW nicht in die Grottenstraße einbiegen konnten. Die Polizei führte die Pro-NRW Anhänger über Umwege zum Kundgebungsort, wo dann mit einer Stunde Verspätung alle Ansagen in einem Pfeifkonzert der DemonstrantInnen untergingen. Die Polizei reagierte auf die Blockade mit äußerster Härte. Mehrere DemonstrantInnen wurden verletzt. Ein Pressefotograf wurde bedroht, dass er festgenommen werde, wenn er weiter fotografiert…“ Meldung bei Bo-Alternativ vom 26.03.2010 mit Bildern der Blockade .
Konferenz von 'Pro NRW' am 26./27. März in Gelsenkirchen
Siehe den Aufruf des 'Bündnis gegen Rechts' "Gelsenkirchen gegen die Konferenz von 'Pro NRW' am 26./27. März in Gelsenkirchen"
27. / 28.03.10: NPD und Pro-NRW Aufmarsch in Duisburg verhindern!
"Die rechtspopulistische Partei "Pro NRW" und die faschistische NPD kündigen an, am 27. und 28.3.2010 Aufmärsche gegen die Duisburger Merkez-Moschee durchzuführen. Beide Parteien wollen wie in der Schweiz ein Minarettverbot durchsetzen. Rassisten und Nazis aus Deutschland und ganz Europa sind zu ihren Aufmärschen bereits eingeladen. Wir stellen uns allen Neonazis entgegen, egal woher sie kommen!" Weitere Infos beim Bündnis "Duisburg stellt sich quer!" . Siehe dazu auch:
Pro NRW-"Mahnwache" am 26.3. in Bochum
In Bochum-Ehrenfeld findet am 26.3. ab 13 Uhr auf der Bessemerstraße die antifaschistische Kundgebung gegen die Pro NRW-"Mahnwache" statt. Laut bestätigten Informationen startet die "Mahnwache" von Pro NRW um 14 Uhr auf der kleinen Kreuzung Dibergstraße / Grottenstraße, wenige Meter entfernt von den Räumen der Islamischen Gemeinde. Siehe Aufruf und Infos der Antifaschistischen Jugend Bochum
15.02. Naziaufmarsch in Cottbus verhindern!
"Am Montag, dem 15. Februar 2010 wollen Nazis, ausgehend vom Hauptbahnhof, durch Cottbus marschieren, um den "deutschen" Opfern der Bombardierung 1945 zu gedenken. Aber nicht mit uns. Wir werden uns das nicht gefallen lassen." Aufruf und Pressemitteilung vom von und bei Antifa Cottbus . Dort auch aktuelle Infos. Neueste Meldung hierzu: Nazis wollen sich ab 18 Uhr trotz "Verbot" am Hauptbahnhof Cottbus treffen
Nazikundgebung in Fürth verhindern! Antifa Demo am 19.12. in Fürth - 13:30 h Pl. d. Opfer des Faschismus/U-Bahn Jakobinenstraße
"Für den 19.12. haben FaschistInnen der "Freien Nationalisten Nürnberg" eine Kundgebung in der Fürther Südstadt angemeldet. Mit dem Motto "Ausländerrückführung statt Integration!" versuchen die Neonazis in gewohnt rassistischer Manier die hier lebenden MigrantInnen für die gesellschaftlichen Probleme verantwortlich zu machen. Die Antifaschistische Linke Fürth (ALF) und das Fürther Bündnis gegen Rechtsextremismus und Rassismus rufen derweil dazu auf, die Nazikundgebung zu verhindern. Es wird eine antifaschistische Demonstration sowie mehrere Kundgebungen geben. Setzen wir gemeinsam ein deutliches Zeichen gegen jede Form von Ausgrenzung und stellen der neonazistischen Menschenverachtung die Perspektive einer solidarischen und friedlichen Gesellschaft entgegen!..." Aufruf und weitere Infos bei der Antifaschistischen Linke Fürth
Recklinghausen am 27./28.11.: Naziaufmarsch und Gegenaktivitäten
Am 28.11.2009 rufen "Autonomen Nationalisten" aus dem Dunstkreis AG Ruhr Mitte zu einer Demonstration am Recklinghäuser Hauptbahnhof auf. Die Demonstration, welche vom altbekannten Neonazi Christian Worch angemeldet wurde, soll den Jahresabschluss der "ANs" darstellen. Die Demonstrationen in Dortmund und Leipzig wurden zum Desaster, so wurde Recklinghausen spontan nochmal zum Anlaufpunkt gewählt, um die Niederlagen weniger schlimm aussehen zu lassen. Doch auch in Recklinghausen regt sich zahlreicher Protest gegen den Aufmarsch:
- Vorabenddemonstration: Am 27.11.2009 wird eine inhaltlich radikale Vorabenddemonstration der Offenen Antifa Recklinghausen und der Anarchistisch Syndikalistischen Jugend Herne/Recklinghausen stattfinden. Die Demonstration fängt ebenfalls am Recklinghäuser Hauptbahnhof an. Sie beginnt um 18 Uhr
- Am Tag des Naziaufmarsches: Am Samstag rufen die an den diversen antifaschistischen Vorbereitungen beteiligten Gruppen zu dezentralen, bunten und kreativen Aktionen auf.
- Für Details und aktuelle Infos siehe die Mobilisierungsseite
Antifaschistische Demonstration am 9.11. in Leverkusen: Kein Vergeben - Kein Vergessen!
"Der 9. November 1938 mit seinen Pogromen ist ein Symbol für faschistischen und antisemitischen Terror, der von der großen Mehrheit der Deutschen aktiv unterstützt oder zumindest toleriert wurde. Er ist der Beginn von Deportation, Zwangsarbeit und industriellem Massenmord an Millionen Menschen jüdischen Glaubens und der Verfolgung aller, die sich dem entgegenstellten. Unter dem Motto "Kein vergeben -- Kein Vergessen!" wollen wir auch zum 71. Jahrestag am 9. November den Opfern des Nationalsozialismus gedenken. Außerdem wollen wir ein deutliches Zeichen gegen alle setzen, die sich heute positiv auf den Nationalsozialismus beziehen, die die Shoa relativieren oder leugnen, auf Ausgrenzung bauen, und allen, die antisemitische, rassistische und fascistische Hetze verbreiten oder sie verharmlosen." Mehr Informationen
14.11.09 Antifa-Demo in München
Nazis aus dem Spektrum der "Freien Nationalisten" und der NPD rufen für den 14.11.09 zu einem so genannten "Heldengedenken" in München auf. Bei dieser Veranstaltung geht es Ihnen darum, Angehörige von Wehrmacht und SS als "Helden" zu verherrlichen und damit den Nationalsozialismus zu relativieren. Ein Antifabündnis ruft zu Protesten auf: Allle Infos auf der Mobilisierungsseite
Kriminalisierung der Gegenaktionen zum Naziaufmarsch am 03. Oktober in Bitterfeld
"Im Rahmen der Mobilisierung gegen eine Nazidemo am 03.Oktober in Bitterfeld (Sachsen Anhalt) wurde der Mobi-Blog http://abw.blogsport.de der zu Gegenaktionen zum Naziaufmarsch aufrief gesperrt. Hintergrund ist ein Ermittlungsverfahren gegen die Seite durch die Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Ost wegen Verstoß gegen § 21 Versammlungsgesetz in Verbindung mit § 111 STGB (Aufruf zu Straftaten)." Bericht vom 29.09.2009 bei indymedia , dort auch Aufruf für die Gegenaktionen zum Naziaufmarsch am 03. Oktober in Bitterfeld. Siehe auch den Aufruf des Aktionsbündnis gegen den Naziaufmarsch am dritten Oktober in Bitterfeld
Gelnhäuser setzen Signal gegen NPD-Aktionstag
"Die Gelnhäuser üben gegen den geplanten "Nationalen Aktionstag" in ihrer Stadt den Schulterschluss: Statt NPD-Infostand und "kameradschaftlichem Abend" im Zehnthof ist am 5. September jetzt eine gemeinsame Veranstaltung für Demokratie und Toleranz auf der Müllerwiese geplant." Artikel vom 11.8.09 bei mut-gegen-rechte-gewalt.de . Siehe dazu auch:
- Stadt will NPD-Aktionen durch Vertragskündigung verhindern. Rathaus kündigt Vertrag für die Zehntscheune - Kundgebung auf Müllerwiese geplant
"Mit einer gemeinsamen Veranstaltung für Demokratie und Toleranz auf der Müllerwiese begegnet Gelnhausen am 5. September den für diesen Tag angekündigten NPD-Aktivitäten in der Stadt (das GT berichtete). Außerdem hat die Hallen- und Veranstaltungsgesellschaft gestern den mit den Rechten geschlossenen Mietvertrag für die Zehntscheune gekündigt. Zudem will der Magistrat die Genehmigung der NPD-Infostände zurücknehmen." Artikel im Gelnhäuser Tageblatt vom 12.08.2009
Initiative "Nazis keine Basis bieten" behindert und von der NPD angegriffen
- "Am 23.05.2009 fand die Städtetour des antifaschistischen Bündnisses "Nazis keine Basis bieten" statt. Das Bündnis richtet sich gegen unter anderem gegen die Kandidatur der faschistischen NPD in der Region Stuttgart / Böblingen / Rems - Murr. (.) Die antifaschistische Bustour am 23. Mai wurde durch Polizeirepressalien weitestgehend verhindert. Mit einem zum Teil massiven und äußerst agressiven Polizeiaufgebot wurden der Protest gegen die NPD stark behindert. Die Demonstrationen in Böblingen und Stuttgart mussten u.a. aufgrund der Ankündigung eines Polizeiführers, die Demo so sie denn loslaufe anzugreifen, vorzeitig abgebrochen werden. Einzig in Waiblingen hielt sich die Polizei zurück.." Presseerklärung der Initiative "Nazis keine Basis bieten" auf der Homepage der Initiative
- Resolution der SSB Vertrauensleute gegen die Angriffe der Stuttgarter NPD an einige unserer Bündnispartner (Bündnis Versammlungsfreiheit Stuttgart)
"Gegen 5 Antifaschisten, die Erstunterzeichner des Aufrufs eines Aktionsbündnisses aus dem Raum Stuttgart sind hat ausgerechnet der Landesvorstand der faschistischen NPD Strafanzeige gestellt. Unter ihnen ist Bernd Riexinger, Geschäftsführer des ver.di Bezirks Stuttgart und Sprecher der Linken Ba-Wü, Brigitte Renkl von der VVN und Wolfram Straiff, Vertreter der Montagsdemo Kreis Böblingen und bekanntes Mitglied der MLPD. Die Strafanzeige wird provokativ mit dem Vorwurf der "Volksverhetzung" und " Bildung einer kriminellen Vereinigung" wegen angeblicher Drohung mit dem Einsatz eigener Schlägertrupps begründet." Solidaritätserklärung vom 4. Juni 2009
- Vertrauensleute der IG Metall bei Festo Esslingen sind solidarisch mit Antifaschisten
"Die NPD Stuttgart hatte kürzlich 5 Antifaschisten, die als Erstunterzeichner für den Demonstrationsaufruf der Bündnisdemonstration im vergangenen Jahr zeichneten, auf ihrer Webseite mit Namen und - inzwischen entfernten - Adressen genannt. Einer der wegen angebliche Bildung einer kriminellen Vereinigung" angezeigten ist Leiter der gewerkschaftlichen Vertrauensleute bei Festo in Esslingen." Meldung vom 29. Mai 2009 - darin auch Solidaritätserklärung der Vertrauensleute der IG Metall bei Festo Berkheim, einstimmig beschlossen am 28.Mai 2009
Manche Dinge muss man wohl selber machen...
"Vor dem Gewerkschaftshaus Rostock haben Antifaschisten am 2. Juni 2009 eine Aktion des Zivilen Ungehorsams gegen die rassistische und faschistische Hetze der NPD durchgeführt. Von einem Laternenmast wurden unter dem Beifall von ca. 50 Anwesenden NPD-Wahlplakate entfernt. Der "Arbeitskreis Ziviler Ungehorsam gegen rassistische Hetze" will mit dieser öffentlichen Aktion seinen Forderungen Nachdruck verleihen: Keine Toleranz für Faschisten - Ziviler Ungehorsam gegen faschistische und rassistische Hetze ist legitim!..." Bericht und Fotos beim Rostocker Friedensbündnis
18. antirassistischer/antifaschistischer Ratschlag in Erfurt am 7. und 8. November 2008
Für Hintergründe und Programm siehe die Aktionsseite
Gegen Rassismus, Volksgemeinschaft und nationale Identität. Den Naziaufmarsch in Bochum verhindern!
Der NPD-Landesverband NRW hat für Samstag, den 25. Oktober 2008, eine Demonstration unter dem Motto "Deutsche wehrt Euch - Gegen Überfremdung, Islamisierung und Ausländerkriminalität !" angemeldet. Das Motto der NPD-Demo ist der nationalsozialistischen Parole "Deutsche wehrt euch, kauft nicht bei Juden" nachempfunden. In Bochum hat sich ein breites Bündnis gegen den Nazi-Aufmarsch gebildet. Siehe dazu
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Widerwärtig: Bochumer Bürger werden gehindert, einen Nazi-Marsch durch ihre Stadt zu stoppen
Dies hätte so unter keinen Umständen passieren dürfen: Dass eine Gruppe von 150 Nazis durch unsere Stadt marschiert, geschützt von einer Polizeiarmada unglaublichen Ausmaßes, ist das widerwärtigste, was ich in den 47 Jahren als Bochumer Bürger erleben musste. Dass die Grundrechte von tausenden von Bochumer Bürgern außer Kraft gesetzt werden, nur um es dieser erbärmlichen Nazibande zu erlauben, mitten vor dem Bochumer Schauspielhaus, ihre "Feldküche" aufzubauen und eine Kundgebung abzuhalten, hat mit dem Recht auf Demonstrationsfreiheit nichts mehr zu tun. Ganz im Gegenteil. Es wird Nazis aus der ganzen Republik dazu ermuntern, ihren "Volksbefreiungskampf" nach Bochum zu tragen. Schuld daran trägt ein Polizeipräsident Wenner, der bereits im Vorfeld der Demonstration ankündigte, jeden mit Gewalt wegzuräumen, der sich den Nazis entgegenstellt und dessen politische und geistige Gesinnung durch seinen Satz "Die Rechtsextremen stehen für KZs, die Linksextremen fürs Gulag", deutlich werden. Um es ganz klar zu sagen: Es wäre für die Bochumer Polizeiführung ein leichtes gewesen, dieser Demo ein frühes Ende zu erteilen und sie haben es nicht getan. Dies ist eine Schande.
Ralf Pandorf für die Redaktion des LabourNet Germany. Siehe dazu auch:
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Gruselig
"Etwa 150 Nazis sind heute durch Bochum gezogen. Dies sollte der Höhepunkt einer Kampagne der NPD-NRW zum Thema "Ausländerstopp" sein. Mehrere Hundertschaften der Polizei hinderten die Bevölkerung daran, sich den Nazis in den Weg zu stellen. Es gab nur drei kleinere Sitzblockaden, mit der der Nazi-Aufmarsch kurzfristig zum Stillstand gebracht wurde. Zuvor war ein von der Antifaschistischen Jugend organisierter Demonstrationszug mit ca. 500 TeilnehmerInnen durch die Innenstadt gezogen." Ein kurzer Bericht von Bo-Alternativ vom 25.10.2008
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VVN protestiert gegen das Auftreten der Polizei
Pressemitteilung vom 26.10.08 bei bo-alternativ
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Bochumer Recht für Nazidemonstrationen: Bei Volksverhetzung weitermachen
Kommentar von Dr. Ralf Feldmann vom 26.10.08 bei bo-alternativ
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Pressespiegel bei "Kein Zuckerschlecken für Nazis. Infoseiten zum Naziaufmarsch am 25. Oktober 2008 in Bochum"
- Gegendemo: Kampf dem Rassismus! Den Naziaufmarsch verhindern! Kommt zur Antifa-Demo!
Datum: 25. Oktober 2008, Ort: Bochum Hauptbahnhof (Vorplatz), Zeit: 10 Uhr (25.10., 10:30, DR-Platz: DGB-Kundgebung)
- Wir wollen sie nicht, wir wehren uns
Der Aufruf
- Wir sind Bochum. Nazis sind es nicht
Die Aktionsseite
- Aufruf von Antifaschistische Jugend Bochum u.a.
- Mehr als "Gegen Nazis!" - Die kapitalistische Totalität angreifen!
Aufruf der Kommunistischen Gruppe Bochum zur Vorabend-Demo am 24. Oktober 2008 in Bochum, 19 Uhr, Bochum Hbf
Ziviler Ungehorsam gegen rechte Aufmärsche
"In Jena, Weimar und Erfurt ist es in den letzten Jahren mehrfach gelungen Naziaufmärsche zu blockieren. Tausende GegendemonstrantInnen setzten sich auf die Strasse und behinderten die Nazis bei ihrer menschenverachtenden Propaganda. Nach Jahren der Ohnmacht, in denen immer größere Naziaufmärsche von der Polizei geschützt durch Thüringer Städte ziehen konnten macht diese Entwicklung Mut. Dieser Text soll die Debatte um den Hintergrund und die Perspektive zivilen Ungehorsams weiterführen." Artikel von Peter Zimmermann vom 29.07.2008 bei indymedia
Neonazi-Aufmarsch am 19.7.2008 in Krefeld
"Sehr kurzfristig müssen wir dazu aufrufen, sich am Samstag, den 19.7.2008 einem massiven Neonazi-Aufmarsch in Krefeld entgegen zu stellen. Nach unserer Kenntnis will die NPD 4 Infostände auf der Hochstraße (bei C&A, Stephanstr. Dreikönigenstr. Rheinstr.) von 9-13 Uhr und von 14-16 Uhr eine Großkundgebung auf dem Theaterplatz durchführen. Offenbar will die NPD den bisherigen starken Widerstand der Krefelder Bevölkerung unterlaufen und hat die Aktion nicht bekannt gemacht. Möglich wurde dieses Vorgehen durch das Verhalten der Krefelder Polizei, die ebenfalls alle Informationen zurückhielt. Um in dieser Situation eine ausreichende Gegenwehr zu organisieren, bitten wir Sie nicht nur um Ihre Teilnahme, sondern auch um die schnelle Weiterverbreitung dieses Aufrufs zur Mahnwache und Demonstration gegen die Neonazis am Samstag, den 19.7.2008 ab 11.00 Uhr Südwall / Neusser Straße in Krefeld." Siehe die Homepage vom Bündnis "Krefelder für Toleranz und Demokratie"
NPD Großveranstaltung am 19.07.2008 in Gera sabotieren! Naziaufmärsche in Gera und Greiz stören! Einmal Nazis? Ständig nur Nazis!
"Der Schein trügt und zwar gewaltig. Während die Öffentlichkeit nur gelegentlich Neonaziangriffe und NPD-Wahlerfolge zur Kenntnis nimmt, ist die Realität oft deutlich prekärer. Gewalt gegen MigrantInnen, JüdInnen und politische GegnerInnen stehen vielerorts ebenso auf der Tagesordnung wie Neonaziaufmärsche. Als wäre dies nicht genug, verzeichnen Studien eine stetig wachsende Akzeptanz für nationalistische, rassistische und antisemitische Weltanschauungen in der bürgerlichen Gesellschaft. Zustände, die sich so auch in den Provinzstädten Gera und Greiz wiederfinden. Seit den letzten Angriffen und NPD-Veranstaltungen sind nur wenige Monate vergangen und schon wieder mobilisieren die Neonazis zu einem alljährlichen bundesweiten Aufmarsch am 19. Juli 2008 nach Gera und einem weiteren, zwei Wochen darauf in Greiz..." Aufruf zum antifaschistischen Block am 19. Juli in Gera und den Protesten am 02. August in Greiz . Für weitere Infos siehe die Mobilisierungsseite
Nazi-Aufmarsch in Bonn-Duisdorf am 12. Juli verhindern
Das Bonner Aktionsbündnis »Kein Fußbreit den Faschisten!« ruft für den 12. Juli auf zu einer Demonstration gegen Nazis; der Anlass: Für den 12.07.08 hat das neonazistische »Aktionsbüro Mittelrhein« eine Demonstration unter dem Motto »Freiheit gibt es nicht geschenkt« in Bonn Duisdorf angemeldet. Die Demonstration richtet sich gegen die »Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien«, die unter anderem jugendgefährdende Texte im sogenannten Rechtsrock-Bereich indiziert. Der Verkauf rechtsextremer CDs ist eine wichtige Einnahmequelle für die rechte Szene. Nach über 10 Jahren ist dies der erste Versuch der Nazis, wieder in Bonn zu demonstrieren. Gegendemo und -kundgebung : 8:00 Uhr Start DGB-Haus , Endenicher Straße 127, Demo nach Duisdorf, Kundgebung Hermann-Wandersleb-Ring / Provinzialstrasse. Siehe dazu:
Naziaufmarsch in Oldenburg am 5. Juli verhindern!
Für den 05.07.2008 haben Nazis einen Aufmarsch in Oldenburg angekündigt. Aus diesem Grund wurde eine Sonderseite eingerichtet, auf der sich viele weitere Informationen finden lassen
Aachener Polizei verbietet Nachbarschaftsfest zugunsten eines Neonaziaufmarsches in migrantischem Viertel
Meldung der AntifaschistInnen aus Aachen vom 24.04.2008 bei indymedia. Siehe dazu
- Mobilisierungsseite gegen den Naziaufmarsch am 26. April in Stolberg und Informationen zu den Geschehnissen sowie Aufruf
- Aufruf zur Demo am 26.04.2008 "Den Nazis in den Weg stellen!"
".Die Gewerkschaften haben eine besondere Verantwortung, sich an der Mobilisierung gegen die braunen Hetzer zu beteiligen. Es geht darum, dass alle Menschen ohne Angst, ohne rassistische Spaltung zusammenleben und arbeiten können. Und es geht darum, dass wir uns nur gemeinsam gegen Sozialabbau, Arbeitsplatzvernichtung und Verarmung wehren können." Ein Aufruf von GewerkschafterInnen
»Trittbrettfahrer der sozialen Frage«
DGB-Broschüre . Siehe dazu:
- Sozial statt national. DGB-Broschüre gegen rechts
"Eine neue DGB-Broschüre zeigt, wie Rechtsextreme soziale Fragen für ihre Zwecke instrumentalisieren." Artikel von Peter Nowak
in ND vom
25.04.2008
- Feindbild Billiglohnland. Rechtsradikale setzen auf antikapitalistische Parolen - auch in Betrieben. Gewerkschaften halten dagegen
Artikel von Wolfgang Storz in Freitag vom 25.04.2008
Augsburg: Kein Platz für Rechtsextreme
"Den für Samstag geplanten Aufmarsch von Neonazis will das Bündnis für Menschenwürde unbedingt verhindern - und hat überall in der Stadt Gegendemonstrationen angemeldet." Artikel von Mike Szymanski in Süddeutsche Zeitung vom 18.02.2008 . Für Hintergründe und aktuelle Meldungen siehe die VVN Augsburg
schlauer statt rechts!
"Rechte Parolen im Betrieb? Rassistische Sprüche in der Schule? Rechte Gewalt in Disko, Kino oder Kneipe? Ohne uns! Wir sagen: schlauer statt rechts!.." Kampagne der DGB-Jugend Nordrhein-Westfalen . Siehe dazu auch:
- Nachholbedarf bei Bildung. DGB-Jugend Nordrhein-Westfalen gründet Aufklärungskampagne gegen rechts.
Ein Gespräch von Herbert Schedlbauer mit Antonia Kühn , Vorsitzende der DGB-Jugend NRW, in junge Welt vom 12.02.2008
"Stoppt die Anti-Antifa - Betroffene und UnterstützerInnen wehren sich gegen Nazis"
"Wir, die Initiative "Stoppt die Anti-Antifa - Betroffene und UnterstützerInnen wehren sich gegen Nazis", haben uns Mitte Dezember gegründet. Anlass war ein Prozess Anfang Dezember gegen antifaschistisch engagierte Personen bei dem ein Polizeibeamter der Polizeidirektion Nürnberg-West zugegeben hat, Ausdrucke und Fotos der rechtsextremen Internetseite "Anti-Antifa" für eigene polizeiliche Ermittlungen zu verwenden. (.) Das Nürnberger Polizeipräsidium bestätigte mittlerweile gegenüber der Presse, dass es durchaus gängige Praxis sei, Fotos der "Anti-Antifa" für Ermittlungen zu verwenden. Gleichzeitig musste die Polizei einräumen, dass das Material der Rechtsextremen illegal veröffentlicht ist. Unsere Initiative hat sich zum Ziel gesetzt gegen den skandalösen Umgang der Polizei mit Neonazimaterial vorzugehen." Für Informationen und Protestbriefaktion siehe die Aktionshomepage . Siehe dazu auch
- Anti-Antifa gegen Gewerkschafter/Innen
"Netzwerk IT und seine Aktivist/Innen sind bereits mehrfach Opfer der Anti-Antifa geworden. Im Dezember 2007 hat sich eine Initiative von Betroffenen gebildet, die das Treiben der Anti-Antifa-Nürnberg (AAN) stoppen will. Aus diesem Anlass dokumentieren wir hier alle uns betreffenden Aktivitäten der Anti-Antifa sowie Informationen über ihre Strukturen, Hintermänner und Nutznießer." Special bei NetzwerkIT
Neunkirchen: Gedenken zwischen Damals und Heute "Zum Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus fand am vergangenen Samstag auf dem Stummplatz in der saarländischen Stadt Neunkirchen eine mehrstündige Kundgebung des "Bündnis gegen Rechts" statt. (.) In Rede-Beiträgen wurde berichtet, dass seit der Eröffnung des Streetwear-Ladens in der Innenstadt Hooligan- und Nazi-Aktivitäten stark zugenommen hätten. So seien am vorletzten Wochenende rund 30 rechte Jugendliche randalierend durch die Stadt gezogen, letzten Freitag seien mehrere Schüler von rechten Jugendlichen körperlich attackiert und ein Fenster des Jugendzentrums zerstört worden. Wolle man ein weiteres Anwachsen rechter Übergriffe in Neunkirchen verhindern, müsse dem Laden wegen des Verkaufs von eindeutig rechtsextremer Mode-Labels die Konzession entzogen oder der Mietvertrag gekündigt werden." Bericht des Bündnis gegen Rechts Neunkirchen vom 27. Januar 2008 bei der Linkszeitung
Neue Broschüre "Braune Jungs un Nazi-Deerns" - Hamburg ganz rechts"
Seit Mitte November gibt es eine neue Broschüre von Avanti und der DGB-Jugend über die aktuelle Situation der Hamburger Nazi-Szene. Die als Kooperationsprojekt mit einer Auflage von zunächst 5.000 Exemplaren entstandene Broschüre zeigt die Entwicklungen der rechtsextremen Szene und ihrer Strukturen in Hamburg auf, beschäftigt sich mit ihren ideologischen Schwerpunkten, ihrem Wählerpotential und den von ihr ausgehenden Gefahren. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Parteien DVU, NPD und den so genannten "Freien Kameradschaften". (.) Die Broschüre wird in Kürze an Hunderte Schulen in ganz Hamburg versandt und an vielen anderen Orten kostenfrei ausliegen. Sie ist in gedruckter Fassung zu bestellen bei der DGB-Jugend Hamburg Besenbinderhof 60 20097 Hamburg, jugend.nord@dgb.de. Die Broschüre gibt es auch als Datei zum herunterladen bei avanti
Böcke zu Gärtnern. Warum man mit der gesinnungspolitischen Unterstützung des NPD-Verbots nur scheinbar auf der politisch "richtigen Seite" liegt
"Zwei kurze Vorbemerkungen: Erstens: In der linken Diskussion geht es um eine unterschiedliche politische Bewertung, welche Folgen ein NPD-Verbot zeitigen könnte. Zugrunde liegt eine abweichende Analyse, welche politischen Interessen mit einem Verbot staatlicherseits und seitens der Staatsparteien verfolgt werden. Zweitens. Meine differenzierte Position zum Verbot bedeutet keine Sympathie für eine antisemitische, rassistische, standortnationalistische und undemokratische Politik. Die Missachtung von Freiheit und Existenzrechten anderer Menschen und Andersdenkender muss mit allen demokratisch-menschenrechtlichen Mitteln bekämpft werden. Insofern ist auch der Ansatz nachvollziehbar, ein Verbotsverfahren gegen die NPD gemäß Art. 21 Abs. 2 GG einzuleiten, wie es die Kampagne No-NPD, von vielen Gewerkschaftern und Prominenten unterstützt, vom Bundestag fordert. Dennoch möchte ich einige politische Erwägungen und Überlegungen anführen, die gegen ein Verbot sprechen." Artikel von Dirk Vogelskamp (Komitee für Grundrechte und Demokratie) im Vorabdruck aus express - Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit - Ausgabe 10/2007
Argumente gegen die soziale Demagogie
"Als "Kämpfer für Arbeitsplätze" und "Vertreter der Verlierer" unserer Gesellschaft präsentieren sich vielerorts Rechtsextreme. Gezielt treten sie in ländlichen Regionen West- und Ostdeutschlands als scheinbar "nette Nazis" in Erscheinung. Und im "Kampf um die Straße" besetzen Neonazis zunehmend sozialpolitische Themen und drängen sich immer häufiger in Demonstrationen von Gewerkschaften und sozialen Bewegungen. Einige ihrer Parolen sind leicht zu erkennen, zum Beispiel: "Nationaler Sozialismus schafft Arbeitsplätze". Was aber, wenn NPD-Aktivisten mit Forderungen wie "Gleiche Löhne für gleiche Arbeit!" oder "Arbeit für Millionen statt Profite für Millionäre" auftreten? Eine Broschüre und ein Faltblatt der IG Metall zeigen, was hinter diesen Sprüchen steht, die dumpfen Parolen der Neonazis werden entlarvt und wem bei dem einen oder anderen Spruch die Worte fehlen, findet hier die richtigen Argumente." Neue IG-Metall-Veröffentlichungen vom 02.10.2007:
- "Trittbrettfahrer der sozialen Frage - Sozialdemagogie von NPD und Neonazis"
Die IG Metall hat die Broschüre des DGB wieder neu aufgelegt
- "Argumente gegen die soziale Demagogie von Rechtsextremen - Der braunen Propaganda entgegentreten"
Flyer
Der 3. Oktober 2007
- Change the Climate! Kampagne gegen Nation, Rassismus und Kapitalismus
"Am und gegen den 3. Oktober rufen wir auf zur Demo "Kein Frieden mit Deutschland!". Die Demo ist Teil einer Kampagne, die sich gegen Nation, Rassismus und Kapitalismus richtet." Treffpunkt zur Demo am 3. Oktober: 18 Uhr Alter Messplatz, Mannheim - siehe die Aktionsseite der Antifa Mannheim und den Aufruf der Antifaschistischen Linke Berlin : 3. Oktober - Deutschland feiert und wir schlafen aus"
- Der 3. Oktober in der Südpfalz
"Am Mittwoch gibt es für engagierte AntifaschistInnen in der Südpfalz gleich eine Reihe an Optionen antifaschistischen Engagements: eine antifaschistische Kundgebung in Landau, eine Nazi-Doppeldemonstration in Germersheim und Speyer, sowie am Abend die "Change the Climate"- Demonstration in Mannheim." Infos vom 01.10.2007 bei indymedia
- Die Treffpunkte: Landau 11 Uhr Bahnhof (Antifa-Kundgebung); Germersheim 12 Uhr Kirchenplatz (Bürgerfest gegen Rechts); Speyer 14 Uhr Guido-Stift Platz (Bürgerdemo gegen Rechts zum Königsplatz); Mannheim 18 Uhr Alter Messplatz (Demo: Kein Frieden mit Deutschland!)
- Es wird von morgens bis abends ein Infotelefon für Antifas und einen EA (hilft bei Festnahmen, vermittelt AnwältInnen) geben. Infotelefon: 0174 58 798 74; EA: 0162 86 44 554
- Naziaktivitäten am 3. Oktober - Rückblick und Gegenstrategien
Ein kleiner Rückblick der Antifa Mannheim
Demonstration und Kundgebung - Für Demokratie -gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus!
Der Deutsche Gewerkschaftsbund ruft, in Absprache mit den jeweiligen Gewerkschaften und Geschäftsführungen, die Belegschaften der Südharzer Betriebe und Verwaltungen auf, gemeinsam an einer Demonstration und Kundgebung teilzunehmen. Sie wird am Donnerstag, den 27. September 2007 in Bad Lauterberg stattfinden. Siehe dazu:
- der Aufruf
- Homepage des Bürgerbündnisses Bunt statt Braun im Landkreis Osterode am Harz
- »Wir haben die Schnauze voll von den Neonazis«
Betriebe in Bad Lauterberg unterbrechen am Donnerstag die Arbeitszeit für antifaschistische Kundgebung. Interview von Markus Bernhardt in junge Welt vom 25.09.2007 mit Fritz Vokuhl , Sprecher des Bündnisses »Bunt statt Braun« im Landkreis Osterode am Harz, Bad Lauterberg (Niedersachsen)
Bochum: "Schöner Leben ohne Naziläden"
Erfolg in Leipzig: Alle Worch-Aufmärsche abgesagt !
Der Hamburger Christian Worch, der seit Jahren zahlreiche Aufmärsche von Neonazis in Leipzig organisiert und weitere Aufmärsche jeweils am 1. Mai und am 3. Oktober bis ins Jahr 2013 in Leipzig angemeldet hatte, zog alle zukünftigen Anmeldungen zurück. Nachdem am 21. Juli 2007 lediglich 36 Leute seinem Aufruf zum Aufmarsch gefolgt waren, sieht nun auch Christian Worch ein, dass in Leipzig kein Platz für ihn und seine Aufmärsche ist. Siehe weitere Informationen dazu bei der IG Metall Leipzig
Wunsiedel - Heß Marsch - NS-Verherrlichung stoppen! Antifaschtischen Aktiontag am 18. August in Wunsiedel
"In diesem Jahr jährt sich zum 20. Mal der Todestag des Hitler-Stellvertreters Rudolf Hess. Daher wollen die Nazis auch dieses Jahr wieder ihren Trauermarsch in Wunsiedel abhalten. Nachdem er die letzten 2 Jahre verboten war, sind dieses Jahr die Chancen auf eine Genehmigung gestiegen. Ein solcher Triumph am 20. Todestag würde einen gewaltigen Mobilisierungsschub unter den Nazis, wahrscheinlich in ganz Europa, auslösen. Hiergegen organisiert die Kampagne NS-Verherrlichung-Stoppen seit 2004 den Widerstand. Auch in diesem Jahr soll zum Naziaufmarsch in Wunsiedel ein antifaschistischer Aktionstag den Nazis unsere Ablehnung vermitteln..." Aus dem Aufrufflugblatt von Avanti Hannover . Siehe auch Aufruf und aktuelle Informationen bei der Kampagne NS-Verherrlichung stoppen!
Bürgerinitiative "No Nazis. Bocholt stellt sich quer!" wehrt sich gegen geplanten Nazi-Aufmarsch in Bocholt
Mit einem Aufruf wendet sich die Bürgerinitiative "No Nazis. Bocholt stellt sich quer!" an die Bocholter Bürger an der Demonstration und Kundgebung gegen den geplanten Nazi-Aufmarsch am 8. September in Bocholt teilzunehmen. Der Aufruf, der von möglichst vielen Einzelpersonen und Organisationen, wie den Kirchen, den Gewerkschaften, den Parteien, den Schulen, den Sportvereinen und den sozialen Einrichtungen, unterstützt werden soll, befindet sich - neben weiteren Informationen - auf der Homepage der Initiative
Frankfurt: "No Go Area" für Nazis. 7 Juli Nazifrei!
Die NPD, ihre Jugendorganisation JN und etliche 'Freien Kameradschaften' rufen zu einer 'Grossdemonstration' am Samstag, 7. Juli 2007, nach Frankfurt am Main auf, unter dem Motto 'Volksgemeinschaft statt Globalisierung'. Es wird mit 2000 Neofaschisten aus dem In- und Ausland gerechnet. Wo der Aufmarsch der Nazi in Frankfurt genau statt finden wird, steht noch nicht fest, weil die Nazis gegen die Verlagerung ihrer Demo von der Innenstadt nach Hausen vor Gericht klagen. Siehe dazu:
Naziläden wegmachen! In Rostock und überall!
Die Eröffnung eines Neonazi-Ladens in Rostock vor einigen Wochen schlägt hohe Wellen in der Stadt. Regelmäßig finden Aktionen von Rechten und Proteste dagegen statt. In weiten Teilen des Landes und auch in Rostock gehören Geschäfte von Neonazis dabei schon zur Normalität. Siehe dazu die Aktionsseite bei "Links-Lang in McPomm" sowie im LabourNet "Naziaufmärsche in Rostock Juni/Juli 2007"
Pfingsten 2007 in Mittenwald
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Anklage in Mittenwald: Namen der 4.000 Kephallonia-Opfer werden verlesen. Gemeinde Mittenwald besinnt sich der Vergangenheit - Pfingsten wieder Aktionen gegen "Traditionspflege" der Gebirgsjäger
Artikel von Ernst Antoni und Ulrich Sander vom 20.05.07 bei der Vereinung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifschistinnen und Antifaschisten (VVN - BdA) - Nordrhein-Westfalen
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Edelweiß und ultrabraun
In Mittenwald will sich an Pfingsten erneut der »Kameradenkreis der Gebirgsjäger« treffen. Auch die Gegner des Treffens haben sich angekündigt. Artikel von Anke Schwarzer in Jungle World vom 23. Mai 2007
- Gipfelprotest auch in Mittenwald verboten. Gedenken für Opfer des Nazionalsozialismus verboten. Schulterschluss zwischen Landratsamt und Bundeswehr
"Das Landratsamt Garmisch-Partenkirchen hat im Zusammenspiel mit der Bundeswehr am Standort Mittenwald eine vom Arbeitskreis Distomo angemeldete Kundgebung am Hohen Brendten verboten. Dort soll der durch die deutschen Gebirgstruppen im Zweiten Weltkrieg ermordeten Menschen gedacht werden." Meldung von Mittenwalder GipfelstürmerInnen vom 22.05.2007 bei indymedia
"Gutes tun - Nazis stoppen!" - am 1. Mai 2007 in Erfurt
Am 1. Mai werden bis zu 1.000 Neonazis aus mehrere Teilen Deutschland in Erfurt erwartet. Wir laden alle herzlich ein, den Kampf gegen Neonazismus, Rassismus und Antisemitismus zu unterstützen und am 1. Mai nach Erfurt zu kommen." Siehe die Aktionsseite "Gutes tun - Nazis stoppen!" . Bitte vormerken: Demo am 1.Mai 2007 in Erfurt, Leipziger Platz; Auftakt 11Uhr, Beginn der Demo 12Uhr. Beachte dazu im LabourNet:
Wird Angelo Lucifero von den Gewerkschaften vom Opfer zum Täter gemacht?
Die NPD und ihre Anhänger sind in Essen-Borbeck unerwünscht!
Die NPD plant in Zusammenarbeit mit sogenannten freien Kameradschaftsgruppen eine Kundgebung in Essen-Borbeck am 21. April 2007. Dagegen gibt es Kundgebung und Demonstration gegen den NPD-Aufmarsch in Essen-Borbeck am Samstag, 21. April 2007, 10.00 Uhr, Borbecker Platz (Alter Markt). Siehe den Aufruf
»Wir müssen uns allen Ausgegrenzten zuwenden«
Gespräch mit Karl Heinz Roth. Über die Entdeckung der sozialen Frage durch die Neonazis und die Aktualität des Faschismus, über den politischen Aufbruch 1968, Gender-Politik heute und die Notwendigkeit einer neuen linken Kulturrevolution. Interview von Gerhard Hanloser in junge Welt vom 31.03.2007
Bochum gegen rechts
Eine Veranstaltungsreihe gegen Ausländerfeindlichkeit, Rechtsradikalismus und Neonazis. Für Eigeninitiative und Gegenwehr. Siehe die Aktionshomepage bei bo-alternativ und dort aktuell: Ausstellung "Opfer rechter Gewalt" vom 22.3. bis 22.4. im "Jahrhunderthaus" der IG Metall, Alleestr. 80, danach in Kooperation der VHS mit der VVN-BdA Bochum im Forum des BVZ.
Pro Köln die Stirn zeigen. DEMO am 03. März für eine Stadt ohne Rassismus und Faschismus
- Köln - SchülerInnen Demo gegen "pro Köln"
"Am Samstag dem 3.März 2007 versammelten sich auf dem Vorplatz des Kölner Doms etwa 1500 AntifaschistInnen um gegen die extrem rechte "Bürgerbewegung pro Köln" zu demonstrieren. Organisiert wurde die Demonstration unter dem Motto "Pro Köln die Stirn zeigen - für eine Stadt ohne Rassismus und Faschismus" von der Initiative "Schüler gegen Rechts".." Bericht von Antifas aus Köln vom 04.03.2007 bei indymedia
- Schüler gegen Rechts: Demo gegen Pro Köln
Bilder von Paul Petzold von der Demo gegen die "Jugendoffensive" der vom Verfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuften Partei "Pro Köln" am 03.03.2007
- Aktionsseite des Bündnisses "Schüler gegen Rechts" mit weiteren Infos
NPD Aufmarsch am 13.2.07 in Krefeld und Gegendemo
- NPD Aufmarsch am 13.2 in Krefeld
"Am 13.02.2007 soll in Krefeld ein Trauermarsch der NPD- Krefeld zusammen mit den freien Nationalisten unter dem Motto: Gedenken der Bombenopfer des 2. Weltkrieges. "Ein Licht für Dresden" stattfinden." Artikel von Antifas vom Niederrhein vom 09.02.2007 bei indymedia
- »Es muß Schluß sein mit den Aufmärschen der Neonazis«
Gegen einen Fackelzug der NPD in Krefeld hat sich ein breites Bündnis gebildet: Gewerkschaften, Christen, Kommunisten. Gespräch von Herbert Schedlbauer mit Ralf Köpke , DGB-Kreisvorsitzender in Krefeld, in junge Welt vom 13.02.2007
- Treffpunkt zur Gegendemo ist am heutigen Dienstag 17:00 Uhr am Krefelder Hbf.
Dresden - 13. Februar 2007:
Naziaufmarsch stoppen - NS-Verherrlichung Stoppen!
"Kurz vor dem 13. Februar herrscht nervöse Angespanntheit in der Stadt. Bürgerinitiativen und Antifa bereiten sich auf den kommenden Dienstag vor. Wie jedes Jahr wollen tausende Nazis die Geschichte zurecht drehen. Bereits für heute und die gesamte kommende Woche haben Neonazis "kreative" Aktionen angekündigt, gleichzeitig scheinen aber auch Ordnungsamt und lokale Presse unter kollektiven Wahnvorstellungen zu leiden." Special von ra0105 vom 10.02.2007 bei indymedia mit Hintergründen und weiterführenden Links
Naziaufmarsch in Hildesheim am 24.2.07
- Hildesheim zeigt Zivilcourage - Gegen Nazis!
Aufruf, Flyer und Unterschriftenliste
- Aktion gegen Nazi Demo in Hildesheim
Aktion von Punkern und Mitgliedern der offenen ANF macht Bürger auf bevorstehende Demo des Brauen Mobs aufmerksam. Bericht von Anti Nazi Fraktion (ANF) Hildesheim vom 15.01.2007 bei indymedia
- Mobilisierungsseite gegen den Naziaufmarsch in Hildesheim
Haldensleber zeigen Mut gegen braune Naziwut! Haldensleben zeigt Gesicht - Nazis wollen wir hier nicht!
"Angesichts des immer agressiveren Auftretens der Neonazis zur Montagsdemonstration, aber auch in anbetracht der reellen Gefahr, dass sich deren Ideologie im sozialen Scheingewandt weiter verbreitet, wollen wir einen antifaschistischen Tag in Haldensleben mit Großdemonstration veranstalten. Damit wollen wir ein deutliches Zeichen dafür setzen, dass Haldensleben bunt und nicht braun ist und die Rechtsradikalen der NPD, die im Umkreis auch Kameradschaften unterhalten und beständig auf Jugendfang sind, wirkungsvoll in die Schranken weisen! Stattfinden soll die Veranstaltung an Sonnabend, dem 25.November,in der Hagenstrasse. Neben einer großen Demonstration "gegen rechts" um 13uhr, mit der wir deutlich zeigen wollen, wo wir stehen, wollen wir versuchen, Musik, Essen, Trinken und etwas für Kinder, beispielsweise einen Mahlwettbewerb zu organisieren. Jeder, der eigene Ideen hat, der sich beteiligen und\oder sich aktiv einbringen möchte, ist herzlichst eingeladen, sich am Dienstag, dem 31.Oktober und Jedem weiteren Dienstag in der Haldensleber Gaststätte "Blechtrommel", Bültstringerstrasse, um 18 Uhr einzufinden!" Kontakt: kakklatschen@yahoo.de
Recklinghausen: Antifascism is not a crime
Demonstration gegen Repression am 18.11.06 - 14 Uhr, Recklinghausen Hbf. Siehe den Aufruf bei offene antifa Recklinghausen
"Gewerkschaften und Rassismus"
Unter diesem Titel findet die dritte Antirassismuskonferenz der ver.di-Jugend vom 27. bis 29. Oktober in Gladenbach statt. Siehe dazu:
September 2006: 15. Jahrestag des Nazi-Pogroms in Hoyerswerda
-
15 Jahre Hoyerswerda: Demobericht + Pics
"Eindrücke aus einer sterbenden Stadt - Etwa 400 Menschen demonstrierten in der sächsischen Kleinstadt zum Gedenken an die Pogrome von 1991." Beitrag von ra0105 auf Indymedia vom 24.09.2006 einschließlich der Presseerklärung des Aktionsbündnisses, Fotos und diverser Kommentare
- Am Samstag, 23. September 2006 findet in Hoyerswerda die Demonstration aus Anlaß des 15. Jahrestages des Nazi-Pogroms statt, unter dem Motto: "Gegen rechte Strukturen und kollektive Verdrängung". Antirassistische Demonstration am 23. September 2006
13 Uhr Neustädter Bahnhof in Hoyerswerda. Siehe dazu die Aktionsseite "Hoyerswerda - 15 Jahre später" samt Aufruf, Hintergründen und einem Jingle
- Hoyerswerda. Erinnerung an die rassistischen Pogrome im September 1991
Ein Rückblick auf die Ereignisse 1991 mit Hintergründen, weiterführenden Links und einer Bildergalerie beim Umbruch Bildarchiv, der gleichzeitig als Aufruf dient zur antirassistischen Demonstration am 23. September 2006 (Bild:
maro/corto/Umbruch-Bildarchiv)
- Der Nazi-Pogrom in Hoyerswerda von September 1991. Unter der Losung "Wiedervereinigung der deutschen Nation" erreicht die nationalistisch geschürte Pogrommstimmung einen Höhepunkt.
Der Buchladen Georgi Dimitroff hat dazu vor Jahren eine Dokumentation zusammengestellt, die einerseits über die Hintergründe versucht aufzuklären, die Zusammenarbeit von Staat und Nazis nachweist und auch belegt, wie Politiker von CDU bis PDS die Nazis in Schutz nehmen oder das Ganze verharmlosen. Auf der anderen Seite kommen ausführlich die Opfer (S. 13 - 19, 57) und der Protest- und Widerstand zu Wort und wird dokumentiert. Schlußendlich gibt es auch eine Stellungnahme, die allen Aktiven gegen die Ausländerhetze und die Braune Pest gute treffende Argumente an die Hand gibt und Zusammenhänge historisch-gesellschaftlich aufarbeitet. Die Dokumentation des Buchladens Georgi Dimitroff . Diese Doku wurde auf 2 MB verschlankt. Wer für bessere Lesbarkeit keine 10 MB scheut, kann die Qualitätsfassung bei uns bestellen!
GEW-Hessen: "Nationaler Stimmungsmache keine Plattform bieten"
"Bildungsgewerkschaft gegen die Atmosphäre des Nationalismus während der Fußball-Weltmeisterschaft. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) spricht sich angesichts der Ankündigung der NPD und anderer rechtsextremistischer Gruppierungen, die Fußball-Weltmeisterschaft als Aufmarschplatz zu missbrauchen, deutlich gegen nationalistische Stimmungsmache aus." Pressemitteilung der GEW-Hessen vom 08.06.2006 . Wir erinnern an dieser Stelle und wegen der Wichtigkeit des Themas an "Argumente gegen das Deutschlandlied - Geschichte und Gegenwart eines furchtbaren Lobliedes auf die deutsche Nation" von Benjamin Ortmeyer. Siehe dazu den gleichnamigen Beitrag auf unserer Seite "Geschichte der Arbeiterbewegung"
Forderung der antifaschistischen Landeskonferenz in Duisburg: Gemeinsam gegen die Nazis in NRW
"Die Zahl der von Neonazis begangenen Straftaten ist in Deutschland seit Jahren stetig gestiegen. Auch die Steigerungsraten in NRW sind überdurchschnittlich, wobei die Zählweise des Landesinnenministeriums keineswegs korrekt ist. Deshalb sei eine engere Zusammenarbeit antifaschistischer Organisationen nötiger denn je, war das Fazit einer Konferenz in Duisburg." Artikel von Ulrich Sander in der Neuen Rheinische Zeitung vom 16.05.2006
Antifaschistische Streikposten gegen Naziaufmarsch
"Deutliche Stellung gegen einen Neonaziaufmarsch bezogen streikende Beschäftigten der vier staatlichen Theater in München am 8.Mai. Als die Rechtsextremen den Max-Joseph-Platz vor der Oper betraten, entrollten die Gewerkschafter auf den Stufen des Opernhauses ein 20 Meter langes Spruchband mit der Aufschrift "Antifaschistische Streikposten"." Bericht und Bilder von Nick Brauns - wir danken! (Für Grossansicht des Bildes bitte druaf klicken!)
Störsignale gegen Neo-Nazis: Rostock blieb bunt!
"Tausende Rostocker haben am 1. Mai der NPD und ihren Helfern die Rote Karte gezeigt. Kritik gab es am Vorgehen der Polizei, die die Gegenaktion am DGB-Gewerkschaftshaus behinderte. Auch in weiteren Städten des Bezirks zeigte ver.di gemeinsam mit anderen Gewerkschaften Flagge." Alle Informationen der Aktivitäten von verdi-Rostock sowie Bilder und ein Pressespiegel auf Sonderseite von verdi-Rostock
Alle anders - alle gleich. Internationale Woche gegen Rassismus 18.-26. März 2006
Die "Internationalen Woche gegen Rassismus" findet in diesem Jahr vom 18. bis 26. März statt. Zur Unterstützung von Akteuren, die in diesem Rahmen eigene Aktivitäten entwickeln wollen, hat der Interkulturelle Rat ein Materialheft veröffentlicht. Darin findet sich auch ein Artikel des Kumpelvereins zum Thema "Rassismus in der Arbeitswelt". Siehe dazu
- Das Materialheft
- 12-seitiges Leprello: Seiten 1 bis 6 und Seiten 7-12
- den Veranstaltungskalender zur Internationalen Woche gegen Rassisnmus 2006
Wettbewerb: Im Netz gegen Rechts - Arbeitswelt aktiv! Der Verein "Mach meinen Kumpel nicht an!", bei dem auch ver..di aktiv ist, hat einen Wettbewerb ausgeschrieben, der sich - diesmal bundesweit - an Berufsschulen und Betriebe richtet. Diese sind aufgefordert, Materialien gegen Rechtsextremismus zu entwerfen - das können Broschüren, Plakate, Websites uvm. sein -, die dann ins Internet gestellt werden. Zu gewinnen gibt es Geld- und Sachpreise.: "Sie wollen sich in Ihrem Betrieb oder in der Berufsschule mit dem Thema Rechtsextremismus und Rassismus auseinandersetzen? Sie haben bereits ein Projekt durchgeführt und möchten, dass auch andere von Ihren Erfahrungen profitieren sollen? Sie wollen die Bereitschaft fördern, sich für Minderheiten einzusetzen? Dann machen Sie mit bei "Im Netz gegen Rechts - Arbeitswelt aktiv!", dem Wettbewerb des Vereins "Mach meinen Kumpel nicht an!"... Siehe die Kampagnenseite . Siehe dazu auch:
- Handreichung Im Netz gegen Rechts - Beispiele aus der Praxis
Eine Veröffentlichung des Vereins gegen Ausländerfeindlichkeit und Rassismus "Mach meinen Kumpel nicht an!" e.V.
- Lieber digital als rechtsradikal. Rechtsextreme Tendenzen finden unter Berufsschülern Verbreitung. Nordrhein-Westfalens Gewerkschaften wollen gegensteuern - und schieben Aufklärung im Internet per Wettbewerb an. Artikel von Holger Pauler in der taz NRW vom 20.2.2006
Texte zum Konvoi gegen Faschismus und Kapitalismus
In Zusammenarbeit mit der ,Kampagne' und ZeitzeugInnen gab es am 6. Mai 2005 einen Konvoi gegen Faschismus und Kapitalismus. Siehe dazu die Broschüre vom Gegeninformationsbüro
Göttingen zeigt Gesicht - gegen NPD und andere Nazis
"Am Samstag, den 29. Oktober 2005, will die NPD gemeinsam mit militanten Kameradschaften am Göttinger Bahnhofsplatz aufmarschieren. Bereits seit Anfang des Jahres wird dafür bundesweit geworben. Wir sagen, dass die NPD und ihr Anhang weder in Göttingen noch anderswo etwas zu suchen haben!..." Da von verantwortlicher Seite eine Verbotsklage gegen den Aufmarsch abgelehnt wird, gibt es nur eine Alternative: Ein breites Aktionsbündnis ruft für den 29.10.2005 zu einer Gegendemo auf. Alle weiteren Infos auf dem Aktionsflugblatt vom 07.10.2005.
Vorbildhaft: Strafanzeige gegen NPD und REP wegen Volksverhetzung
"Am Freitag, dem 26. August 2005, habe ich beim Polizeipräsidium der Bundesstadt Bonn Strafantrag gestellt gemäß § 130 StGB (Volksverhetzung)
a) gegen den presserechtlich verantwortlich zeichnenden Bundesvorstand der rechtsextremen "Republikaner" (REP) und den zu ermittelnden Verteiler von im Stadtbereich Bonn positionierten Plakaten mit der Aufschrift "Arbeit für Wojciech - Hatz IV für Deutsche?". (.)
b) gegen den presserechtlich verantwortlich zeichnenden Bundesvorstand der rechtsextremistischen Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD) und den zu ermittelnden Verteiler von im Stadtbereich Bornheim (Rheinl.) positionierten Plakaten mit der Aufschrift "Gute Heimreise!".."
Wir dokumentieren die Presseerklärung vom 29.8.05 samt eindrucksvoller Bild-Doku - der Verfasser ist der Redaktion bekannt, bittet aber "aus nicht unberechtigter Sorge um meine eigene Sicherheit", nicht genannt zu werden - wir teilen diese Sorge!
Kein Platz für alte und neue Nazis
"Die rechtsextreme NPD plant für den 25. Juni 2005 um 12 Uhr eine Demonstration durch die Erfurter Innenstadt. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) in Mittelthüringen und die Gewerkschaften rufen alle Menschen in Erfurt auf, Rassismus, Intoleranz und Antisemitismus keinen Platz in Erfurt und anderswo zu bieten.." Aufruf des DGB Mittelthüringen und der DGB Jugend Mittelthüringen gegen die Nazidemo am 25.06.2005 in Erfurt. Bitte Unterstützungsunter- schriften an: Steffen.Lemme@dgb.de; Sandro.Witt@dgb.de; Klaus.Schueller@dgb.de
Aktionsbündnis gegen Rechtsradikalismus: Die virtuelle Unterschriftenliste
Rechtsradikalismus, gewalttätige Übergriffe auf ausländische Mitbürger und die Verbreitung rechtsextremer Inhalte im Internet stellen in Deutschland ein Problem dar. Hier geht es darum, mit Hilfe einer Unterschriftenliste im WWW ein Zeichen gegen Rassismus und Ausländerfeindlichkeit zu setzen. Die virtuelle Unterschriftenliste
Aktion gegen NPD-Volksverhetzung Am 2. Mai haben Mitglieder des Bochumer Friedensplenums ein Plakat der NPD am Westring abgenommen, zur Staatsanwaltschaft gebracht und Strafanzeige wegen Volksverhetzung gestellt. Das Plakat trägt die Aufschrift "Schöne Heimreise - jetzt NPD."
Der Bochumer Amtsrichter, Dr. Ralf Feldmann: "Bild und Text beinhalten eine besonders zynische Variante der ausländerfeindlichen Parole 'Ausländer raus': ausländische Mitbürger sollen sozusagen mit Sack und Pack unter unwürdigen Bedingungen in ihr Heimatland vertrieben werden. Damit stachelt das Plakat in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, zum Hass gegen Teile der Bevölkerung auf. (§ 130 Abs.1 Nr.1 StGB). Siehe zu dieser nachahmenswerten Aktion den Text der Strafanzeige gegen Udo Voigt, Claus Cremer und andere Verantwortliche wegen Volksverhetzung bei BO-alternativ
Kommt ein neuer Faschismus?
Ein wegen des Faschismusbegriffes zwischen der Redaktion
des labournet und dem Autor
Hans-Dieter Hey diskutierter Artikel. Aus dem Text: ".Es
geht daher inzwischen in der Politik nicht mehr darum, die besten
politischen Argumente und Ideen für die Entwicklung unserer
Gesellschaft zu finden. Da gibt es keine Logik mehr, schon gar keine
Moral, da gibt es nicht einmal eine Wirtschaftswissenschaft, die
das eine oder andere noch zu begründen vermag. Da bleibt als
Erklärung nur die abstoßende Gier nach Kapital und persönlicher
Macht, die es zu sichern gilt. Wer sich mit offenen Augen umschaut,
erkennt die abnorme Realität, mit der wir es zu tun haben.
Dass die Einführung von "Hartz IV" im Rahmen der
"Agenda 2010" der rot-grünen Schröder-Regierung
durch den Verfassungsschutz überwacht wird, zeigt indessen,
dass die Mächtigen unsicher werden." und ergänzend
dazu ein weiterer Artikel des Autors, erschienen in der kölnischen
"kumm erus": Das hat was
mit Faschismus zu tun. Ein Vergleich zwischen den Arbeitsmarkgesetzen
zur Zeit Hitlers und heute.
Wortmeldung eines langjährigen Gewerkschaftsmitgliedes zur Frage des Rechtsextremismus
Zum Zusammenhang von Arbeitslosigkeit und Wiedererstarken
des Rechtsextremismus. Schreiben
von Antonín Dick an den Landesbezirk von ver.di Berlin-Brandenburg.
Dies ist unsere Stadt
Pressemitteilung
von "Der Runde Tisch gegen Rassismus und Faschismus in Kiel"
vom 29.01.2005. "Trotz des enormen politischen Drucks, dem sich
die OrganisatorInnen der vom Runden Tisch gegen Rassismus und Faschismus
initiierten antifaschistischen Demonstration ausgesetzt sahen, trotz
der von einflussreichen PolitikerInnen und der Polizei betriebenen
Spaltungs- und Einschüchterungsversuche - die von verschiedenen
Medien kritik- und verantwortungslos weitergetragen wurden - haben
heute Tausende Menschen deutlich gemacht: Dies ist unsere Stadt!
Hier ist für Faschisten kein Platz! Wer ihnen den öffentlichen
Raum zur Verfügung stellt, wird auf Widerstand stoßen."
Antirassismus
gehört zur Tagesarbeit
Interview
von Wera Richter mit Angelo Lucifero ,
Mitorganisator des 14. Antifa-Ratschlages in Thüringen in unsere
zeit - Zeitung der DKP vom 5. November 2004
Ausgrenzung beginnt im Kopf – Solidarität
auch
Die
zweite Antirassismuskonferenz der ver.di-Jugend findet vom 8. bis
10. Oktober 2004 in Gladenbach statt. Dort geht um die Themen: Rassismus
- Was ist das eigentlich? Achtung! Kulturschocks von rechts? Argumentationstraining
gegen Stammtischparolen, Frauen in der rechten Szene, Antisemitismus
– Heute kein Thema mehr? Geschichtsrevisionismus: Neuer deutscher
Opferdiskurs. Siehe die
Konferenzseite
Kampagne der IG Metall gegen die Demo der
"Bewegung deutsche Volksgemeinschaft" am 11.9.2004 in
Schwäbisch Hall
- „Biedermann und seine Brandstifter. Am 11. September wollen
die Neo-Nazis der „Bewegung deutsche Volksgemeinschaft“
zum x-ten mal in Schwäbisch Hall demonstrieren. Wir wehren
uns dagegen!“ Flugblatt
der IG Metall Schwäbisch Hall
- Nazi-Aufmarsch in Schwäbisch Hall - mehr als 600 Antifaschistinnen
und Antifaschisten schauen nicht weg – Blockade –
Erfolg. Bericht einer
jungen IG Metall-Kollegin vom 13.9.04
Burschentag in Eisenach - Gewerkschaften und
Studierendenvertretung kritisieren Deutsche Burschenschaft (DB)
“Gemeinsam bezogen heute [28.5.04] der Deutsche
Gewerkschaftsbund (DGB), die IG Metall und der bundesweite Dachverband
der Studierendenvertretungen freier Zusammenschluss von Studierendenschaften
(fzs) Stellung gegen die "Deutsche Burschenschaft" und
deren Burschentag in Eisenach. In einer gemeinsam erstellten Zeitung
fassten sie ihre Kritik zusammen und stellten sie heute der Öffentlichkeit
vor. Wie auch in den letzten Jahren treffen sich in der Woche nach
Pfingsten Burschenschafter der Deutschen Burschenschaft (DB) in
Eisenach. In diesem Jahr findet das Treffen in der Zeit vom 3.-6.
Juni statt. Dr. Renate Hemsteg v. Fintel, 1. Bevollmächtigte
der IG Metall Verwaltungsstelle Eisenach/ Gotha sagte: "Unsere
besondere Sorge gilt den rechtsextremen Tendenzen in der Deutschen
Burschenschaft. Und auch das Frauenbild der Burschenschaften erscheint
uns nicht tragbar", so die erste Bevollmächtigte…”
Soweit aus der Presseerklärung. Siehe die Zeitung „Falsch
verbunden – Burschenschaften im Zeichen der Wartburg“
des DGB Thüringen vom Juni 2004
Offensive gegen Rassismus und Antisemitismus
- für eine solidarische und selbstbestimmte Gesellschaft!
Initiativantrag
beschlossen am 09. November 02 durch die Bezirksdelegiertenkonferenz
ver.di NRW-Süd bei nur zwei Gegenstimmen und einer Enthaltung
"Wir gegen rechts"
Besprechung einer Broschüre zum gewerkschaftlichen
Antirassismus von
Ralf Brodesser, erschienen im express, Zeitschrift für
sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, 11-12/01
Gegen rechte Gewalt - für eine humane Gesellschaft
- Solidarität mit den Opfern -Gewerkschaftliches Handeln
Auszug
aus dem Beschluss des a.o. Gewerkschaftstages der IG Medien,
veröffentlicht in Impuls, Informationen für Aktive, IG Medien Bezirk
Wiesbaden, Nr. 87 / 29. September 2000
Betriebsvereinbarung Gleichbehandlung und
partnerschaftliches Verhalten am Arbeitsplatz
BV
bei JENOPTIK Laser, Optik, Systeme GmbH. Wir veröffentlichen
diese BV als mögliches Vorbild, bitten zugleich um Kommentare und
Verbesserungsvorschläge oder bessere Beispiele, die allen helfen
können....
Hamburger Verlagsbetriebsräte gegen Rechts
Unter Termine hatten wir veröffentlicht: "Die Nazis
machen in Hamburg Kampagne gegen Medienunternehmen. Zuletzt demonstrierten
sie beim Axel-Springer-Verlag, am Wochenende des 2./3. September 2000
sollten Gruner + Jahr und die Hamburger Morgenpost Angriffsziel
der Nazi-Propaganda sein...." Hierzu gehörte der Aufruf der IG Medien
bei Gruner + Jahr, Verlag Hamburg: Was tun gegen Rechts -
"Gesicht zeigen"! Zudem dokumentieren wir:
- Neonazis demonstrieren gegen Hamburger Medien - Gegenkundgebungen
und Proteste der Beschäftigten. Bericht in der Zeitschrift der
IG Medien: M -
Menschen Machen Medien Nr. 10 Oktober 2000
- "Toleranz
ist der schwächere Wert, Solidarität der stärkere!" Redebeitrag
für die IG Medien bei der Kundgebung vor Gruner + Jahr gegen die
Nazi-Aufmärsche in Hamburg, von Martin Dieckmann, stellvertretender
Betriebsratsvorsitzender bei Gruner + Jahr, Verlag Hamburg
- Nachbarschaftsflugblatt
von Beschäftigten der Hamburger MORGENPOST zu der Demo am 3.9.2000.
Es wurde auf der Route der Nazis an die Haushalte verteilt. Auf
der Rückseite war das Hakenkreuz im Papierkorb ("Mach mit ...")
veröffentlicht - beim Gang durch das Viertel war es an vielen
Fenstern zu sehen (guter Tipp!)
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