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Updated: 18.12.2012 15:51 |
Antifaschistische Streikposten gegen Naziaufmarsch Deutliche Stellung gegen einen Neonaziaufmarsch bezogen streikende Beschäftigten der vier staatlichen Theater in München am 8. Mai 2006. Als die Rechtsextremen den Max-Joseph-Platz vor der Oper betraten, entrollten die Gewerkschafter auf den Stufen des Opernhauses ein 20 Meter langes Spruchband mit der Aufschrift "Antifaschistische Streikposten. Die Theaterleute des Residenztheaters, Gärtnerplatztheaters, Prinzregententheaters und der Oper streiken zusammen mit anderen Landesbeschäftigten gegen Einkommensverluste und die Verlängerung ihrer Arbeitszeit auf 42 Stunden. Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di fordert vom Freistaat die Annahme des Tarifvertrages für den Öffentlichen Dienst.
Mehrere Hundertschaften Polizei hatten die Münchner Innenstadt in ein Heerlager verwandelt. Sie schützten knapp zwei Dutzend Mitglieder der NPD und der Kameradschaft München, die sich um ein Transparent mit der Aufschrift "8.Mai: Besiegt und besetzt - wir feiern nicht" versammelt hatten. Die Neonazis, darunter der oberbayerische NPD-Vorsitzende Roland Wuttke und der wegen Körperverletzung vorbestrafte Kameradschaftsführer Norman Bordin, schwenkten unter anderem preußische und iranische Fahnen und spielten Wehrmachtsberichte vom Band.
Nick Brauns (Bericht und Fotos) |