Naziaufmarsch am 1. Mai 2013 sabotieren, blockieren, verhindern!
„Die Dortmunder Neonazis haben unter ihrem neuen Label als Partei „Die Rechte“ einen Aufmarsch für den 1. Mai 2013 angemeldet. Es bestätigt sich also, was Antifaschist_innen schon mit dem Verbot des „Nationalen Widerstands“ befürchteten. Die Reorganisierung der Rechten schreitet voran, und sie setzen ihre gewohnten Aktivitäten unter neuem Namen fort. Sonja Brünzels, Sprecherin des Alerta!-Bündnisses dazu: „Wir haben immer betont, dass Repression gegen Neonazis kein Allheilmittel ist. Die Verbote, über die sich Innenminister Jäger und Bürgermeister Sierau so gefreut haben, verpuffen, und Dortmund steht vor einem neuen Problem: einer rechten Partei, die dem Schutz des Parteiengesetzes unterliegt.“
Dass die Neonazis ihr altes Programm fortsetzen, ist überall zu sehen. Es gibt neue Internetseiten, die dieselben Funktionen haben wie die alten. Am gestrigen 8. November wurde wie in den vergangenen Jahren versucht, das Gedenken an die Reichspogromnacht in Dorstfeld zu stören. Und jetzt steht für das Frühjahr ein Großaufmarsch an…“ Alerta!-Pressemitteilung vom 9. November 2012 beim Alerta!-Bündnis
Nach Neonazi-Angriff: Gewerkschaftsbund übt scharfe Kritik an der Justiz
„Der Deutsche Gewerkschaftsbund geht mit der Justiz hart ins Gericht: Drei Monate nach dem Freispruch für die mutmaßlichen Rädelsführer eines Neonazi-Angriffs auf DGB-Demonstranten am 1. Mai 2009 werfen DGB-Vertreter dem Schöffengericht vor, der Freispruch ermutige die Naziszene in Dortmund…“ Artikel von Peter Bandermann in den Ruhrnachrichten online vom 21.11.2012
1. September 2012: Proteste gegen den „nationalen Antikriegstag“
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Dortmund blieb am 1.9.2012 nazifrei!
„Zum ersten Mal seit mehreren Jahren konnten sich zum Antikriegstag keine Nazis in Dortmund versammeln! Am 1. September 2012 zogen statt dessen Antifaschisten durch die Straßen. Damit reiht sich Dortmund zumindest vorerst in eine Liste von Städten, in denen zentrale Nazi-Aufmärsche nicht mehr stattfinden können: Wundsiedel, Halbe, Dresden, Dortmund. Dies bedeutete eine weitere Schwächung der Neonazi-Szene in der BRD…“ Erklärung des Bündnisses Dortmund stellt sich quer vom 2. September 2012 (darin auch Bildergalerien)
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Dortmund: Die Nazis, Herr Sierau, die Polizei und die Unkultur
„Gestern war ein guter Tag für Dortmund und das Ruhrgebiet: Die Nazis in Dortmund wurden in ihre Schranken verwiesen, in der Stadt wurde friedlich demonstriert und gefeiert. Nur Oberbürgermeister Ullrich Sierau (SPD) schlug über die Stränge. Er setzte Antifa-Aktivisten auf eine Stufe mit Nazis und bot ihnen Hilfe beim Ausstieg aus der Szene an…“Artikel von Stefan Laurin vom 2.9.2012 bei den Ruhrbaronen . Aus dem Text: „… Doch es waren die von Sierau in die Nähe der Nazis gestellten Antifa-Gruppen, die den Kampf gegen die Nazis zu einem Zeitpunkt aufnahmen, als Teile der Dortmunder Politik die Rechtsradikalen noch unterschätzten. Sie waren es, die von den Nazis gejagt, deren Kneipen immer wieder überfallen und verwüstet wurden und die mit dem von dem Nazi Sven Kahlin erstochenen Punker Thomas Schulz einen Toten in ihren Reihen hatten. Die Eltern ihrer oft noch sehr jungen Anhänger wurden von den Nazis drangsaliert. Sie jetzt in die Nähe von Nazis zu stellen, ihnen den Ausstieg nahezulegen, sie in die Nähe einer wie auch immer gearteten Unkultur zu stellen, ist schlicht schäbig und unwürdig…“
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Ausstieg? Nein Danke!
„Aus den Medien erfuhr das Alerta!-Bündnis am Abend des 1. September, dass Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau Mitgliedern des Bündnisses Hilfe beim Ausstieg aus der linken Szene angeboten hat. Diese Äußerung tätigte er, nachdem er von Antifaschisten beim sogenannten Friedensfest in Dortmund-Dorstfeld, wegen seiner Politik gegenüber antifaschistischen Initiativen in den letzten Wochen gestört worden war. Alerta!-Sprecherin Sonja Brünzels zu Sieraus ‘Angebot’: "Danke, aber: Nein! Herr Sierau, wir benötigen kein Aussteigerprogramm. Wenn Sie oder die Stadt uns etwas Gutes tun wollen, dann sollten Sie aufhören, linke Initiativen in Dortmund zu behindern.“…“ Alerta!-Presseerklärung #7 vom 1.9.2012
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Der Tag in Dortmund
„Nach dem Verbot der für heute geplanten Nazidemo in Dortmund war die Nacht über alles ruhig in der Stadt. Ersatzdemos haben die Rechten nach Auskunft der Polizei auch nicht angemeldet. Trotzdem finden heute zahlreiche Demonstrationen und Veranstaltungen gegen Nazis in Dortmund statt. Die Ruhr Nachrichten, Der Westen und wir berichten aus Dortmund…“ Ticker der Autorengruppe Ruhrbarone
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Tausende gegen Nazis auf der Straße: Verbot des NW Dortmund Ergebnis von sieben Jahren antifaschistischer Arbeit
„Insgesamt knapp 2.000 Antifaschisten demonstrierten am Samstag, den 01.09., trotz des Verbots des Naziaufmarschs überall in Dortmund gegen Rechts. Bereits am gestrigen Freitag machte eine lautstarke antifaschistische Demonstration in Bochum-Langendreer und Dortmund-Lütgendortmund auf Probleme mit Nazis in diesen Stadtteilen aufmerksam…“ Alerta! Presseerklärung #6
- Bundesverfassungsgericht bestätigt Verbot von Nazi-Aufmärschen +++ Antifa-Demo am 1.9. in Dortmund +++ Druck auf Nazi-Szene steigt +++ Spontane Nazi-Versammlungen in Dortmund und Umland möglich
Aktuelle Meldung von "Dortmund stellt sich quer" vom 31. August 2012 - Für Samstag, 1.9.2012 ist eine große antifaschistische Demonstration in Dortmund geplant, Treffpunkt bleibt weiterhin 11 Uhr U-Bhf. Hörde
- BVerfG bestätigt Demo-Verbot in Dortmund. Der Rechtsstaat nimmt die Rechten in die Zange
„Es ist noch nicht lange her, schon zeigt das Verbot der rechten Gruppierung "Nationaler Widerstand Dortmund" Wirkung: Die für Freitag und Samstag geplanten Demos der Rechten im Herzen des Ruhrgebiets dürfen nicht stattfinden. Das bestätigte nicht nur das OVG Münster, sondern am Freitag auch das BVerfG…“ Artikel von Dr. jur. Alfred Scheidler bei Legal Tribune online vom 31.08.2012
- Die Entscheidung des OVG zum Verbot der Nazi-Demos
- Mobi gegen Nazis geht trotz Verbot weiter
„Dortmund stellt sich quer! Dortmund Nazifrei!Polizei verbietet Veranstaltungen der Faschisten – AntifaschistInnen mobilisieren trotzdem weiter, Nazis werden wohl gegen Verbot klagen…“ Meldung von Dortmund stellt sich quer vom 27. August 2012 . Siehe dazu:
- Update: Gericht bestätigt Verbot der Nazi-Demo in Dortmund
„Dortmunds Polizeipräsident Norbert Wesseler hat auf einer Pressekonferenz im Dortmunder Rathaus gerade mitgeteilt, dass das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen das Verbot det Nazi- Demonstrationen am Wochenende bestätigt hat. Update: Hier die Begründung des Verwaltungsgerichts Gelsenkirchen…“ Artikel von von Stefan Laurin vom 29.8.2012 bei den Ruhrbaronen
- Rechte Aufmärsche: Neonazis klagen gegen Demo-Verbot
„Die Anmelder der für das Wochenende geplanten rechten Demonstrationen in Lütgendortmund und Hörde haben gegen das Verbot der Aufmärsche durch die Polizei am Dienstag Einspruch eingelegt und einen Antrag auf eine Eilentscheidung beim Verwaltungsgericht Gelsenkirchen gestellt…“ Artikel von Oliver Volmerich bei den Ruhrnachrichten online vom 28.08.2012
- "Unser Konzept"
„Auch in diesem Jahr will das Alerta!-Bündnis wieder versuchen, den Naziaufmarsch zu verhindern. Damit das gelingt, ist es wichtig, dass möglichst viele Menschen auf die Aufmarschroute der Nazis gelangen. Die Erfahrung der letzten Jahre hat gezeigt, dass angemeldete Demonstrationen dazu ebenso wenig geeignet sind wie die sogenannte Kleingruppentaktik. Stattdessen wollen wir am 1. September an die (kleinen) Erfolge des Vorjahrs anknüpfen und uns mit mehreren spontanen Demonstrationszügen (sogenannten „Fingern“) der Aufmarschroute nähern.
Die diesjährige Polizeitaktik unter dem neuen Polizeipräsidenten sieht vor, dass Protest in „Sicht- und Hörweite“ erlaubt sein wird. Es ist nicht mehr mit hermetisch abgeriegelten Stadteilen zu rechnen – wie in den letzten Jahren in der Dortmunder Nordstadt –, sondern einem flexibleren Konzept der Abriegelung des Zugangs in die Nähe der Naziroute…“ Konzept vom alerta-Bündnis, Stand 27.8.2012 . Siehe dazu:
- Blockaden und Recht
„Im vergangenen Jahr sorgten zwei Blockaden auf der Schützenstraße in der Dortmunder Nordstadt dafür, dass der Naziaufmarsch aufgehalten und seinen Weg ändern musste. Im vergangenem Herbst gelang es in Köln-Kalk sogar eine Demonstration von Pro-NRW zu stoppen. Doch wie sieht es für die Teilnehmer von Blockaden rechtlich aus? Wir sprachen im vergangenem Jahr mit dem Bochumer Rechtsanwalt Lutz Eisel und wiederholen den Beitrag heute.
Auch am kommenden Samstag wollen Demonstranten den Naziaufmarsch in Hörde blockieren. Angesichts der kurzen Marschroute von 1,5 Kilometern und der zu erwartenden Konzentration von Polizeikräften wird das kein einfaches Unterfangen. Zumal es noch nicht klar ist, ob die Nazi-Demo überhaupt stattfindet. Die Polizei hat mehrfach angekündigt die Demo zu verbieten, wenn sie rechtlich eine Chance dazu sieht. Ob die Nazi-Demo verboten wird, wird sich erst gegen Ende der Woche entscheiden – und ob das Verbot rechtlich bestand haben wird, wird vielleicht erst, wie 2010, am Samstag-Vormittag vom Bundesverfassungsgericht entschieden. Nazis werden also in Dortmund sein – die Frage ist nur wie viele und welche Räume sich sie zur Verfügung haben…“ Interview von Stefan Laurin vom 27.8.2012 bei den Ruhrbaronen
- Infos zum Naziaufmarsch und Protesten
- Die heisse Phase der Proteste gegen den Naziaufmarsch in Dortmund hat begonnen. Dieses Jahr ist von Nazis bisher geplant, am Freitag, 31.8. abends ein Standkundgebung mit Konzert auf dem Markt in Lütgendortmund abzuhalten. Am Samstag, 1.9. ist mit der Polizei vereinbart worden, einen 1,5 km langen Aufmarsch in Dortmund-Hörde durchzuführen. Ab sofort sind täglich Nazi-Aktionen möglich. Zur Mobilisierungsfähigkeit der Nazis gibt es unterschiedliche Einschätzungen zwischen ein paar Hundert weniger oder ein paar Hundert mehr.
Gegen die Nazi-Kundgebung in Dortmund gibt es bisher Blockadeüberlegungen, gegen den Aufmarsch in Dortmund-Hörde planen alle drei Bündnisse Blockadeaktivitäten.
- „Nationaler Widerstand Dortmund“ verboten
„Seit heute Morgen um 6 Uhr setzen rund 900 Beamte auf Erlass von Innenminister Ralf Jäger ein Vereinsverbot gegen die drei führenden Neonazi-Gruppierungen in NRW – Nationaler Widerstand Dortmund, Kameradschaft Hamm und Kameradschaft Aachener Land – durch. Derzeit werden allein in Dortmund 93 Wohnungen und Vereinsheime (gemeint ist das „Nationale Zentrum“ an der Rheinischen Straße 135) von 600 Beamten durchsucht. Im Raum Aaachen durchsuchen derweil mehrere Hundert Einsatzkräfte fast 50 Objekte der Neonazis. Bei den Durchsuchungen beschlagnahmt die Polizei Vermögen, zieht Besitz ein und verbietet das Tragen der Vereinssymbole.
Welche Auswirkungen das Vereinsverbot auf den anstehenden Aufmarsch zum Weltfriedenstag hat, bleibt abzuwarten. Man kann davon ausgehen, dass Neonazis in den nächsten Stunden mehrere Spontandemonstrationen veranstalten werden.“ Eilmeldung vom 23. August 2012 bei der Antifa Dortmund , dort auch Pressespiegel. Dazu das Alerta-Bündnis: „WICHTIG: Das Verbot des NWDO bedeutet nicht, dass Kundgebung und Demo am 31.8. und 1.9. verboten sind! Wir rechnen im Gegenteil damit, dass das Verbot eine Mobilisierungsschub für die Nazis bewirken kann.“
- Ständig aktuelle Infos
Ticker von alerta , Ticker von Dortmund stellt sich quer und Ticker von Dortmund Nazifrei
- Antifa-Radio
In diesem Jahr wird es wieder eine Antifa-Radio aus Dortmund geben. Vom 27.8. bis zum 30.8. wird abends live vom Antifa-Camp gesendet. Am 31.8. und am 1.9. werden alle Proteste live begleitet. Das Programm besteht aus einer Mischung aus Kultur und Politik: Liveberichterstattungen, Interviews, Hintergrundberichte, Lesungen & Musik. Siehe Audiostream und weitere Infos
- Sonstige Aktivitäten
Ab dem 27.8. und bis zum 1.9. veranstaltet der DGB Dortmund direkt gegenüber des Südausgangs des Hbf wieder ein Friedensfestival mit Lesungen, Konzerten und Reden. Zum Abschluss wird der DGB am 1.9. ab ca 13 Uhr mit einer Demonstration nach Hörde ziehen
- Neonazis: Warum Dortmund noch immer eine Neonazi-Hochburg ist
„Dortmund ist die Stadt mit den meisten rechtsextremen Straftaten in NRW. Warum? In der Stadt wurde zu lange weggesehen und verharmlost, sagt der Neonazi-Experte Johannes Radke. Und die „Autonomen Nationalisten“ werden immer selbstbewusster…“ Artikel von Birgitta Stauber-Klein in der WAZ online vom 19.08.2012
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Nazis am 1.9.2012 auch in Hörde stoppen!
Nazis am 1. September 2012 stoppen! Dortmund stellt sich quer! Hörde bleibt nazifrei! Dortmunder Medien haben den Stadtteil veröffentlicht, in dem die Nazis am Antikriegstag, dem 1. September 2012, in Dortmund marschieren wollen: Es soll der Stadtteil Dortmund-Hörde sein. Erklärung von Dortmund stellt sich quer vom 13. August 2012
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Gewerkschaften organisieren Fest gegen Nazis in Dortmund
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Ein buntes Dortmund gegen Rechts - das fordern die Gewerkschaften der Stadt und organisieren 2012 zum zweiten Mal in Folge das Friedensfestival am Katharinentor. Vom 27. August bis 2. September soll den Nazis Protest auch von Musikern und Künstlern entgegenschallen." Artikel von Hannah Biermann auf DerWesten vom 12.08.2012
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»Wenig Hoffnung auf Gewaltfreiheit«
Dortmunder Polizei könnte wieder gegen antifaschistische Proteste vorgehen. Stadt steht Verbot des Neonaziaufmarsches reserviert gegenüber. Ein Gespräch mit Ursula Richter, Sprecherin des »Bündnisses Dortmund gegen Rechts«. Interview von Markus Bernhardt in junge Welt vom 27.07.2012
- Unterschriftensammlung: Schluss mit der Hass-Propaganda, Schluss mit dem Nazi-Terror!
„Nazis wollen den Antikriegstag am 1. September 2012 in Dortmund erneut für ihre Pseudo-”Kriegs- und Kapitalismus-Kritik” missbrauchen. Rassenwahn, Volksverhetzung und Gewaltverherrlichung gehören zu ihrem Programm wie der Hass auf Gewerkschaften, Demokrat/innen und Antifaschist/innen. (…) Schluss mit der Hass-Propaganda, Schluss mit dem Nazi-Terror! Unser Appell an Polizei und Justiz heißt: Verbieten Sie den zum Antikriegstag angemeldeten Nazimarsch! Unser Appell an die Bevölkerung von Dortmund: Stellen wir uns auch weiterhin den Faschisten entgegen!“ Unterschriftensammlung von Bündnis Dortmund gegen Rechts vom 29. Juni 2012
- QUERSTELLEN Gegen Nazis am 1.9.2012 in Dortmund
Aufruf von Dortmund stellt sich quer
- Nein zum Naziaufmarsch – Dortmund Nazifrei! wi(e)der-setzt sich!
Aufruf von Dortmund nazifrei
- Dortmund: | Alerta!-Aufruf unterstützen | Am 1.9.2012 Naziaufmarsch 2012 verhindern!
Das Alerta!-Bündnis plant für 2012 wieder diverse Gegenaktivitäten, um den Naziaufmarsch zu verhindern. Der Aufruf
Überfall auf Mai-Demo: Neonazi-Randale kommt doch noch vor Gericht
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Demo-Prozess: Freispruch für Nazis nach Mai-Randale 2009 bei DGB-Kundgebung in Dortmund
„Der Überfall von Nazis auf die DGB-Kundgebung am 1. Mai 2009 hatte ganz Deutschland schockiert. Mehr als drei Jahre später nun das Aufsehen erregende Urteil: Freispruch für die angeklagten Rechtsextremisten Dennis G. und Alexander D., denen die Anstiftung zur Gewalt nicht nachweisbar ist…“ Artikel in DerWesten vom 19.06.2012 . Siehe dazu auch:
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Prozess gegen die Rädelsführer des Überfalls auf die Maidemonstration des DGB
Dossier mit Hintergründen beim DGB Dortmund
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Dortmund: Freisprüche für Neonazis
„Über drei Jahre nachdem Neonazis eine DGB-Demonstration angegriffen haben, kam nun das Urteil für die beiden Hauptangeklagten: Freispruch. Das Dortmunder Gericht hat ganze Arbeit geleistet…“ Kommentar von Stefan Laurin vom 19.6.2012 bei den ruhrbaronen
- Damit war fast nicht mehr zu rechnen: Beinahe auf den Tag genau drei Jahre, nachdem Neonazis 2009 in Dortmund die Mai-Demonstration des DGB von Neonazis überfallen haben, stehen die mutmaßlichen Haupttäter bald vor dem Amtsgericht. Artikel von Oliver Koch auf den Ruhrnachrichten vom 01.03.2012 . Zum Hintergrund bitte in dieser Datei (fast ganz) nach unten scrollen zu "1. Mai 2009: Nazis greifen DGB-Demo in Dortmund an"
Nach der Demo ist vor der Demo – Naziaufmarsch am 31.03.12 in Dortmund verhindern! Protest gegen Nazis und Antifa-Demo in Dorstfeld!
„Am 31.3. findet in Dortmund die Demonstration “Rechte Gewalt unmöglich machen!” statt. Das Dortmunder Antifa-Bündnis ruft dazu auf, in Dorstfeld gegen die dort wohnenden rechten Gewalttäter_innen, insbesondere die Mitglieder der rechten Kameradschaften “Skinheadfront Dortmund Dorstfeld” und “Nationaler Widerstand Dortmund” zu demonstrieren. Beginnen wird die Demo an der S-Bahn-Haltestelle Universität. Im Anschluss werden wir uns an den Aktionen gegen den Naziaufmarsch beteiligen…“ Siehe aktuelle Infos beim Dortmunder Antifa-Bündnis . Siehe dazu:
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Lautstarke Antifa-Demo durch Do. Dorstfeld – Kurzbericht von den heutigen Antifa-Aktionen in Dortmund
„Das Dortmunder Antifa-Bündnis zieht eine positive Bilanz der antifaschistischen Demonstration “Rechte Gewalt unmöglich machen!” durch Dorstfeld. Die kraftvolle und lautstarke Demonstration setzte ein deutliches Zeichen gegen Nazis in Dorstfeld und rechte Alltagskultur. Störungen durch Angehörige der rechten Szene blieben aus, obwohl die Nazis Dorstfeld gerne als “ihren” Stadtteil betrachten…“ Erklärung von DAB auf Indymedia vom 31.03.2012
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Lautstarker Protest in Dortmund bei Aufmarsch von etwa 380 Nazis
Mit einem Großaufgebot wollte die Polizei am Samstag 380 Nazis bei ihrem Marsch durch Dortmund und hunderte mitunter gewaltbereite linke Gegendemonstranten voneinander trennen. Das gelang: Zwischen Hauptbahnhof und Dorstfeld kam es nur zu Scharmützeln. Der Liveticker zum Nachlesen bei DerWesten vom 31.03.2012
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Rechte Gewalt unmöglich machen
„Am 31. März findet in Dortmund eine Demonstration gegen rechte Gewalt statt. Wir wollen in diesem Zusammenhang auf die Aktualität und die Dimensionen rechter Gewalt hinweisen und die tiefe Verankerung rechter Ideologien in der Gesellschaft thematisieren. Darüber hinaus wollen wir mit dieser Demonstration auch das Ignorieren und Verleugnen von Phänomenen und Ausprägungen (alltäglicher) rechter Gewalt in den Fokus rücken sowie an die Opfer dieser Gewalt erinnern. Die Demonstration wird im Stadtteil Dortmund-Dorstfeld stattfinden. Dort wohnen viele der Neonazis, die seit Jahren in Dortmund für eine Welle rechter Gewalttaten verantwortlich zeichnen. Anlass ist der siebte Todestag des Punks Thomas Schulz, der im Jahr 2005 von einem Neonazi erstochen wurde. Kommt zur antifaschistischen Demonstration: 31.03.2012 / 15:00 h / Dortmund / S-Bahnhof Universität“ Siehe den Aufruf auf der Aktionsseite
DO: Polizeiübergriff sprengt Gedenkveranstaltung
„Am 7. Jahrestag der Ermordung des Punks Thomas Schulz durch den Dortmunder Neonazi Sven Kahlin nahmen etwa 150 Menschen an einer Kundgebung zum Gedenken an den Ermordeten teil. Während die Polizei am Todestag mit umfangreichen Durchsuchungen ein Zeichen in Richtung rechter Szene setzt, wurde das Gedenken durch Übergriffe der Dortmunder Polizeihundertschaft überschattet. Sowohl Freund_innen des Opfers als auch Teilnehmende der Kundgebung wurden verletzt…“ Meldung des DAB - Dortmunder Antifa Bündnis vom 28.03.2012 bei indymedia
Streit um Dortmunder Projekt mit Neonazis Im Workshop mit den Rechtsextremen
„Glatzenpflege auf Staatskosten? Kristina Schröders Kuschelworkshop für militante Neonazis? In Dortmund sollen junge Rechtsextremisten auf demokratisch gesinnte Jugendliche treffen - gefördert vom Familienministerium. Der provokante Name des Projekts: "Dortmund den Dortmundern". Schon der Grundgedanke erhitzt die Gemüter: Darf man mit Nazis diskutieren? Die Neonazis bekunden reges Interesse an dem Projekt: Ganz spontan hätten sich "mehrere Nationalisten" bereit erklärt, sich der Diskussion zu stellen, "um dem breiten, politisch interessierten Publikum vor Augen zu führen, warum ein radikaler Politikwechsel in unserem Land unumgänglich ist", kündigen sie auf einer einschlägigen Internetseite triumphierend an…“ Artikel von Kathrin Haimerl in Süddeutsche Zeitung online vom 14.03.2012
Nazis wollen nicht in Dortmund ‚Mai-Feiern‘
„Nazis raus! Dortmund bleibt nazifrei! Die lokalen Führer der Dortmunder Naziszene haben den für den 1. Mai 2012 geplanten Aufmarsch in Dortmund abgesagt. Dies haben sie nicht freiwillig getan. Sie sahen sich dazu gezwungen, auch angesichts des breit entwickelten Widerstands der Gewerkschaften, der links-demokratischen Parteien und Jugendorganisationen und der antifaschistischen Bündnisse…“ Meldung vom 12. März 2012 bei „Dortmund stellt sich quer!“
Umdenken in Dortmund? »Den rechten Sumpf austrocknen«: Stadt kündigt Offensive gegen Neonazis an. Antifaschisten planen Konferenz für Frieden und Demokratie
"Antifaschistische Gruppen in Nordrhein-Westfalen haben sich in diesem Jahr viel vorgenommen. So mancher Termin wird ihnen von der Gegenseite diktiert. So mobilisieren die »Autonomen Nationalisten« für den »Tag der Arbeit« am 1. Mai bundesweit nach Dortmund (jW berichtete).Auch auf ihre traditionelle Provokation, den Antikriegstag am 1. September zu vereinnahmen und als »Nationalen Antikriegstag« umzudeklarieren, wollen militante Neonazis in diesem Jahr nicht verzichten. Ein weiterer rechter Aufmarsch für den 31. März soll außerdem bereits angemeldet sein." Artikel von Markus Bernhardt aus der jungen Welt vom 11.01.2012, dokumentiert bei Dortmund stell sich quer
VVN-Konferenz am 28. Januar 2012 in Dortmund
30. Landesweite Antifa-Konferenz der VVN-BdA in Nordrhein-Westfalen 2012. Unter dem Motto "Demokratie verwirklichen! Frieden schaffen!" findet am 28. Januar 2012 die 30. landesweite Konferenz antifaschistischer Initiativen und Organisationen 2012 in Nordrhein-Westfalen statt. Ort der Tagung, die von der VVN-BdA aus NRW veranstaltet wird, ist die Fachhochschule Dortmund, Fachbereich Design, Max-Ophüls-Platz 2, 44139 Dortmund. Siehe für weitere Infos die VVN-BdA/NW
2./3.9.11 Dortmund: Nazi-Antikriegstag verhindern!
"Zum siebten Mal in Folge mobilisieren Dortmunder Neonazis in diesem Jahr für Anfang September zum "Nationalen Antikriegstag". Der Aufmarsch hat sich zu einem der zentralen Events der deutschen Neonaziszene entwickelt, wenngleich er von der Polizeiführung in den letzten beiden Jahren kurzfristig verboten und zu einer stationären Kundgebung umgewandelt wurde. Mit dieser Strategie machte die Dortmunder Polizei nicht nur den Neonazis, sondern auch den tausenden linken Gegendemonstrant_innen einen Strich durch die Rechnung. Ihr Protest verpuffte weitgehend wirkungslos fernab der Öffentlichkeit. Da eine Wiederholung dieser Ereignisse jedoch weder zu erwarten noch in unserem Sinne ist, ruft das Dortmunder Antifa-Bündnis in diesem Jahr erneut zu Aktionen auf. Unser Ziel ist es, den Naziaufmarsch effektiv zu verhindern und der Polizei nicht die Regie zu überlassen, sondern die radikale Linke auch am Tag des Aufmarschs wieder zu einem wahrnehmbaren, eigenständigen Akteur zu machen." Siehe dazu:
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DO: Polizei ermittelt gegen NazigegnerInnen
"In den letzten Tagen häufen sich Anrufe und Besuche bei Antifaschist_innen durch die Dortmunder Kriminalpolizei. Dabei geht es stets um die Ereignisse am 3.9. im Rahmen der Proteste gegen den Naziaufmarsch." Bericht von Alerta! - DAB & antifa. Gruppen aus NRW vom 14.11.2011 bei indymedia
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Antifaschistische Proteste von Polizeiwillkür überschattet - Naziaufmarsch erneut kleiner
"Über 5.000 Antifaschisten haben heute über Stunden in verschiedenen großen Gruppen gegen den Naziaufmarsch der Dortmunder Nazis demonstriert. Allein dem skandalösen Einsatz der Polizei ist es zu verdanken, dass Nazis heute durch Dortmunder Straßen demonstrieren konnten. Der Naziaufmarsch selbst verlor im Verhältnis zum Vorjahr erneut an Teilnehmern. Statt der erwarteten 1.000 Nazis folgten nach Angaben der Polizei nur 763 Rechte dem Aufruf zum sogenannten "Nationalen Antikriegstag"." Alerta!-Pressemitteilung vom 4.9.2011 . Siehe auf der Homepage vom Alerta!-Bündnis auch weitere Meldungen und Berichte
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Unsere Bilanz des 03. Septembers
Pressemitteilung von Dortmund-Nazifrei , das Bündnis von SPD, Grünen und DGB, vom 4. September 2011. Aus dem Text: ".Vor Ort erlebten wir einen souveränen Umgang der Polizei mit unserer Blockade, der von kontinuierlichen Verhandlungen und offener Kommunikation geprägt war. Dies ist zu begrüßen und entspricht unseren Erwartungen an die Polizei eines demokratischen Rechtsstaates.
Umso mehr bedauern wir, dass es bei der ebenso friedlichen Blockade unweit der Unsrigen, zu einem unverhältnismäßigem Einsatz und der Anwendung unnötiger Gewalt durch die Polizei gekommen ist.
Die Verantwortung für die spürbar aufgeheizte Stimmung in Dortmund - wie vom Polizeipräsidenten am Demotag suggeriert - auch unserem Aufruf zu friedfertigen Blockaden anzulasten, geht angesichts der von uns praktizierten bunten und lebendigen Form zivilen Ungehorsams an der Realität vorbei."
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Glaubt dem ZDF nichts! Erfolgreicher Protest gegen Nazis in Dortmund
"Weit über 10.000 Menschen haben am Samstag in Dortmund rund 700 Nazis bei ihrem "Nazionalen Antikriegstag" erheblich gestört. Blockaden stellten sich ihnen in den Weg. 4000 Polizisten sollten den Nazis zu ihrem Versammlungsrecht verhelfen, wobei das Versammlungsrecht der Dortmunder beträchtlich eingeschränkt wurde. Fürs ZDF gab's nur Randale, doch es ging um politische antifaschistische Kultur, und die wurde gewahrt." Pressemitteilung von VVN/BdA NRW vom 04.09.2011
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"Angst bei Gutmenschen auslösen"
"Die Polizei hat ganze Arbeit geleistet: 10.000 protestieren gegen 700 Neonazis - doch die können beinahe ungestört marschieren. Nun wirft man sich gegenseitig Gewalt vor." Artikel von Marcus Meier in Der Freitag online vom 04.09.2011
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Dortmund am Samstag: Liveticker von den Protesten und Blockaden gegen die Nazis
Berichte der Autorengruppe von und bei Ruhrbarone vom 3. September 2011 . Siehe auch die Fotostrecke : Anti-Nazi-Proteste Dortmund - der 3. September in Bildern - bei den Ruhrbaronen
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Und wir folgen der Empfehlung der Ruhrbarone: Hagen Rether über rechte und linke Gewalt - Video bei youtube
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Dortmund: Lebenswert! Friedensfestival gegen Neonazi-Aufmarsch in Dortmund 29.8.-3.9.2011
Veranstaltungsplan des Dortmunder Friedensfestivals und erste Berichte bei ver.di Dortmund
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Info-Update zur linksradikalen Vorabenddemonstration
"Für den 2. September ruft das Dortmunder Antifa-Bündnis (DAB) unter dem Motto "Gegen Rassismus, Antisemitismus und Antiamerikanismus! Für eine befreite Gesellschaft!" zu einer linksradikalen Vorabenddemonstration auf. Auch die Dortmunder Neonazis mobilisieren zu einer Demonstration in der südlichen Innenstadt, bei der sie ähnlich wie im letzten Jahr bei ihren Zwischenkundgebungen zwei Rechtsrock-Bands spielen lassen wollen. 02.09.2011 | 17.30 Uhr | Auftakt: Kampstraße (gegenüber des U-Turms).." Siehe aktuelle Infos beim alerta!-Bündnis
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Laufende Informationen am 2./3.9. im WAP-Ticker des Alerta-Bündnisses
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Alerta! Samstags-Konzept veröffentlicht
"Das Alerta!-Bündnis ruft dazu auf, den Naziaufmarsch am 03.09. effektiv zu blockieren, zu sabotieren und zu verhindern! Es wurde ein Konzept für den Samstag ausgearbeitet, dass als Leitfaden für ein gemeinsames Handeln darstellt." Konzept vom 20. August 2011
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Antifaschistische Kampagne "Keine Ruhe vor dem Sturm!"
"Das Alerta!-Bündnis ruft zur antifaschistischen Kampagne "Keine Ruhe vor dem Sturm" im Vorfeld des sogenannten "Nationalen Antikriegstags" auf." Aufruf vom 19. August 2011
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Dortmund: Nach Nazi-Anschlägen - Ist die Polizei überfordert oder unwillig?
"In den vergangenen Wochen häufen sich die Anschläge von Nazis in Dortmund. Drei Anti-Nazi-Initiativen wenden sich nun mit einer gemeinsamen Erklärung an die Öffentlichkeit." Artikel von Stefan Laurin in Ruhrbarone vom 17. August 2011 . Siehe dazu:
- Kein Aufklärungswille
Dortmund: Polizei und Justiz stellen Ermittlungen zu rechten Anschlägen ein. Bisher kein Gerichtsverfahren wegen Angriffs auf 1.-Mai-Demo des DGB vor zwei Jahren. Artikel von Markus Bernhardt in junge Welt vom 05.08.2011 . Siehe dazu auch:
- Blind gegenüber Nazigewalt?
"Diese schnelle Ermittlungseinstellung lässt befürchten, dass Polizei und Staatsanwaltschaft in Dortmund weiterhin auf dem rechten Auge blind sind", beklagt die Dortmunder Bundestagsabgeordnete der LINKE Ulla Jelpke. Wie berichtet, war in der Nacht vom 19. auf den 20.Juli zum sechsten Mal das Wahlkreisbüro von Jelpke Ziel eines Angriffs von Neonazis. Das "Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt" wurde von der Staatsanwaltschaft Dortmund in einer Rekordgeschwindigkeit von nicht einmal fünf Tagen mit Datum 26.07.2011 eingestellt, "weil ein Täter nicht ermittelt werden konnte" und: "weitere Nachforschungen versprechen zur Zeit keinen Erfolg."." Pressemitteilung von Ulla Jelpke vom 03.08.2011
- [Do] Nazi-Attacken und Widerstand in Dortmund
"In Dortmund vergeht derzeit fast kein Tag - bzw. Nacht - ohne Attacken von Neonazis: Schmierereien, Bedrohungen, Überfälle oder Sachbeschädigungen. Die Nazis sind offenbar nervös, da ihnen vor ihrem geplanten Aufmarsch am 3.9.2011 massiv Wind von antifaschistischen Kräften entgegenbläst. Zusammenfassend einige wichtige Ereignisse." Artikel von "Dortmund stellt sich quer" vom 30.07.2011 bei indymedia
- Dortmund: Polizei zeigt nach Nazi-Überfall die Opfer an
"Die Dortmunder Polizei fiel in ihrem Kampf gegen das Unrecht erneut durch eine kriminalistische Großtat auf: Nachdem eine Gruppe Jugendlicher in der Nacht zum Freitag von Neonazis angegriffen wurde, zeigte sie die Opfer an: Sie stehen im Verdacht, Anti-Nazi Plakate geklebt zu haben." Artikel von Stefan Laurin vom 29.7.2011 bei den Ruhrbaronen
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Aufruf: Den Naziaufmarsch am 03.09. in Dortmund sabotieren, blockieren, verhindern!
Aufruf vom Alerta!-Bündnis , einem Zusammenschluss von dem Dortmunder Antifa-Bündnis und weiteren antifaschistischen Gruppen und Personen aus NRW, um den "Nationalen Antikriegstag" in Dortmund zu sabotieren, blockieren, verhindern!
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Rechtsextremismus: Rechtsradikale Anschläge auf Antifaschisten und Protest vor Nazi-Demo in Dortmund
"Eine Reihe von vermutlich rechtsradikal motivierten Anschlägen sind in den letzten Tagen auf mehrere antifaschistische Parteien und Personen in Dortmund verübt worden. Unterdessen formiert sich der Protest gegen die Nazi-Demo am 3. September: Ein Arbeitskreis will im Umfeld des nationalen Antikriegstags Flagge zeigen. Bisher unbekannte Täter haben in der Nacht zu Donnerstag ein Hakenkreuz auf die Fassade des Parteibüros der Dortmunder DKP und eine rechtsradikale Parole an ein weiteres Haus geschmiert. In der gleichen Nacht wurde der Pkw der DKP-Vorsitzenden Doris Borowski beschädigt: Die Reifen wurden zerschnitten, der Lack zerkratzt. Bereits eine Nacht zuvor war eine Morddrohung an die Hauswand des linken Aktivisten Gerd Pfisterer gesprüht worden. Außerdem wurden die Fensterscheiben des Wahlkreisbüros von Ulla Jelpke, die für Die Linke im Bundestag sitzt, eingeschlagen." Artikel in DerWesten Dortmund vom 25.07.2011 . Siehe dazu auch: Erneuter Anschlag auf Dortmunder Wahlkreisbüro der LINKE-Abgeordneten Ulla Jelpke
"Auf das Wahlkreisbüro der Dortmunder Abgeordneten und innenpolitischen Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Bundestag, Ulla Jelpke, ist in der Nacht zum Mittwoch erneut ein Anschlag verübt worden. Die Frontscheibe des Büros wurde von noch unbekannten Tätern eingeschlagen. Die Abgeordnete erklärt dazu: "Der heutige Angriff ist der mittlerweile sechste Anschlag auf mein Wahlkreisbüro. Bereits vor drei Jahren hatten mutmaßlich Neofaschisten im Vorfeld des Naziaufmarschs im September mein Dortmunder Büro mit Stahlkugeln beschossen - einer potentiell tödlichen Waffe. Im Januar vergangenen Jahres wurde mein Büro mit stark ätzender Buttersäure attackiert. Auch im Zusammenhang mit dem aktuellen Anschlag ist naheliegend, die Täter in neofaschistischen Kreisen zu suchen." Pressemitteilung vom 20.07.2011
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“Der Naziaufmarsch in Dortmund ist das zentrale Event für die hiesige Neonaziszene”
„Vom 3. bis zum 7. August findet im Druckluft in Oberhausen wieder ein Antifa-Camp statt. Es ist auch ein Teil der Vorbereitungen gegen den “Antikriegstag” der Nationalen Autonomen der am 3. September in Dortmund stattfindet. Ein Gespräch mit den Organisatoren…“ Artikel von Stefan Laurin auf Ruhrbarone vom 16.07.2011
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Konferenz gegen Nazi-Aufmarsch am 3.9.
„Am 16. Juli 2011 fand in Dortmund ein Aktions- und Mobilisierungskonferenz des Bündnisses "Dortmund stellt sich quer" statt. Bei der Veranstaltung gab u.a. einen Workshops zur Nazi-Szene in NRW sowie eine Podiumsdiskussion und eine Vorstellung des Konzeptes von Massenblockaden. Ein öffentliches Blockadetraining fand nach der Konferenz im Freien statt. Veranstaltungsort war die Zentrale der Gewerkschaft ver.di, nahe dem Hauptbahnhof. Rund 50 Anwesende debattierten über Zivilen Ungehorsam und die Legitimität von Blockaden gegen den geplanten „nationalen Antikriegstag“ am 3. September 2011. Die Teilnehmenden kamen aus verschiedenen politischen Spektren, darunter Aktive aus Gewerkschaften, Jugendverbänden, Antifa-Gruppen, Sozialforum sowie des neuen „Bündnis demokratisches Dortmund“. Alle Altersgruppen waren vertreten: Von Jugendlichen bis zu Personen aus dem Rentenalter…“ Bericht von „Dortmund stellt sich quer“ auf Indymedia vom 17.07.2011
- Den "Nationalen Antikriegstag" am 3. September 2011 verhindern! Dortmund stellt sich quer! Sie werden nicht durchkommen!
Der Aufruf des Bündnisses
- Zur Vorbereitung findet statt: Antifaschistische Aktionskonferenz des Bündnisses »Dortmund stellt sich quer!«: Sonnabend, 16. Juli 2011, 11 Uhr, ver.di- Haus Dortmund, Königswall 36 (gegenüber vom Hauptbahnhof) - siehe die Konferenzseite
- Mobilisierungsvideo
Dortmunder Antifa-Bündnis DAB ruft zur Demonstration am 18. Dezember 2010 um 16 Uhr auf
"Für Samstag, den 18.12., ruft das Dortmunder Antifa-Bündnis (DAB) zu einer Demonstration in der Dortmunder Innenstadt auf. Anlass ist der erneute brutale Überfall von Neonazis auf die alternative Kneipe "Hirsch Q" in der Nacht von letztem Samstag auf Sonntag, bei dem mehrere Gäste verletzt wurden. Die Demonstration beginnt um 16:00 Uhr auf der Katharinenstraße Ecke Kampstraße." Aufruf mit Hintergründen von Antifaschistischer Impuls Dortmund
Dortmund: Neonazis kündigen Aufmarsch am 4.12.2010 an
"Für Samstag, den 4. Dezember, rufen die Dortmunder Neonazis zu einer "Demonstration für Meinungsfreiheit in Dortmund" auf. Anlass ist eine Reihe von polizeilichen Maßnahmen gegen die Dortmunder Neonaziszene in der vergangenen Woche." Aufruf von Dortmunder Antifa-Bündnis DAB vom 30.11.2010 bei indymedia . Siehe dazu:
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Naziaufmarsch musste wegen antifaschistischem Protest umgeleitet werden
"Dem Aufruf zu Aktionen gegen den Naziaufmarsch am heutigen Samstag folgten mehr als 200 Gegendemonstrant_innen. Es gelang, eine Umleitung des Aufmasches zu erzwingen und den Aufmarsch über weite Strecken mit Protest zu begleiten." Bericht vom 5. Dezember 2010 von und beim Dortmunder Antifa Bündnis
- Erklärung zum beabsichtigten Aufmarsch von Neonazis "für Meinungsfreiheit"
Erklärung von Dortmund stellt sich quer vom 1. Dezember 2010
Demonstration am 04.09.10: Dortmund stellt sich quer! "Nationalen Antikriegstag" verhindern!
Für den 4. September 2010 mobilisieren die Dortmunder Neonazis erneut europaweit zum so genannten "Nationalen Antikriegstag". Siehe dazu:
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Liveticker: Dortmund gegen Rechts
Der Live-Ticker auf DerWesten
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Nazis in Dortmund – live vom Demonstrationsgeschehen
Es berichten live Thomas Meiser, Stefan Laurin, Michael Kolb, Christian Werthschulte für die Ruhrbarone
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Dortmund gegen Nazis: Der Demo-Überblick
"An diesem Wochenende werden die Nazis in Dortmund demonstrieren: Mit einem genehmigten Konzert heute Abend am Hauptbahnhof und vielleicht auch Morgen. Während das Nazi-Konzert am Dortmunder Hauptbahnhof nicht untersagt wurde, hat die Polizei die für Morgen geplante Demonstration verboten. Ob das Verbot vor Gericht bestand haben wird, ist zweifelhaft. Die Dortmunder-Jusos haben eine umfangreiche Zusammenstellung aller Proteste gegen das Nazi-Wochenende veröffentlicht, die wir an dieser Stelle mit ihrer freundlichen Genehmigung dokumentieren. Das S4-Bündnis hat Stadtpläne und Kontaktnummern für Demonstranten auf seine Site gestellt…“ Beitrag von Stefan Laurin auf den Ruhrbaronen vom 03.09.2010
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»Kameraden« gebremst
„Ein für Sonnabend in Dortmund geplanter Großaufmarsch von Neonazis ist am Donnerstag überraschend verboten worden. »Autonome Nationalisten« hatten zu einem »Nationalen Antikriegstag« aufgerufen. (…) Ob das Verbot Bestand haben wird, hängt nun davon ab, ob die Rechtsextremisten – wie so häufig – juristisch gegen das Verbot vorgehen. Der juristische Streit kann durch alle Instanzen bis hin zum Bundesverfassungsgericht gehen. (…) Alle geplanten Veranstaltungen gegen die Kundgebungen der Rechten würden unverändert stattfinden. »Dortmund stellt sich quer!« ruft unterdessen insbesondere zu einer Demonstration am heutigen Freitag um 17.30Uhr am Dortmunder Hauptbahnhof gegen ein nicht verbotenes Neonazikonzert auf. Antifaschisten aus dem gesamten Bundesgebiet sind weiter aufgefordert, zu Blockaden am Samstag anzureisen, da das Bündnis mit einer Aufhebung des Verbots durch die Karlsruher Richter rechnet, die auch 2009 den »Antikriegstag« ermöglicht hatten…“ Artikel von Markus Bernhardt in der jungen Welt vom 03.09.2010
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Mobilisierung geht weiter trotz derzeitigen Verbot
„… Wir gehen davon aus, dass das jetzige Verbot vom Bundesverfassungsgericht wieder aufgehoben wird und mobilisieren deshalb trotzdem weiter nach Dortmund und halten an unserem Blockadekonzept fest! Das Konzert der Nazis am Freitag bleibt von dem Verbot unberührt. Kommt also Freitag ab 17.30 Uhr zum Hbf um gegen das Konzert der Neonazis zu demonstrieren und reist am Samstag mit den von uns empfohlenen Zugverbindungen nach Dortmund zu unseren Blockaden an!“ Meldung bei Dortmund stellt sich quer vom 2. September 2010
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Polizei verbietet Nazidemo am Samstag
„Wie soeben auf der Pressekonferenz der Polizei vermeldet wurde ist die Demonstration der Dortmunder Neonazis am Samstag verboten worden. Hintergrund ist offenbar ein Sprengstofffund bei einem Mitglied der rechten Szene. Weiter Informationen folgen im Laufe des Tages. In den letzten Tagen hat es immer wieder Gewalttaten und Drohungen ausgehend von den Dortmunder Neonazis gegeben, so wurden z.B. ein engagierter Dortmunder Bürger mehrfach bei seiner Arbeit als Taxifahrer überfallen und bedroht, er solle seine Gegenkundgebung absagen. Am vergangenen Mittwoch versuchten 20 Neonazis die alternative Kneipe “Hirsch-Q” in der Dortmunder Innenstadt zu überfallen, konnten aber von den Gästen zurückgedrängt werden. Der nun verhaftete Mann war wohl an diesem Angriff beteiligt und befand sich unter den 5 nach dem Angriff festgenommenen Neonazis. Die Dortmunder Nazis kündigen bereits an gegen das Verbot zu klagen. Das Konzert am Freitag ist von dem Verbot bisher nicht berührt…“ Meldung beim S4 Bündnis vom 2. September 2010 - Der Artikel wird ständig aktualisiert. Stand: 12:45
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Sicherheitsbedenken: Polizei verbietet Nazi-Demo nach Sprengsatz-Fund
„Die Nachricht vom Verbot der Nazi-Demo am Samstag kam unvermittelt – aber offenbar nicht ohne Grund: Am Mittwoch hat die Polizei in Aachen einen 19-jährigen Rechtsextremen festgenommen, bei dem lebensgefährliche Sprengsätze gefunden worden waren. Das teilte Dortmunds Polizeipräsident Hans Schulze am Donnerstagmittag auf einer Pressekonferenz mit, auf der die Polizei eigentlich „nur“ über die Demos und Veranstaltungen am Samstag informieren wollte. (…) Die für Freitag geplanten Veranstaltungen der Rechten – wie das Rockkonzert auf der Kampstraße/Katharinenstraße – seien von dem Verbot der Samstags-Demo nicht betroffen. Zu befürchten sei daher, dass sich die Zahl der Teilnehmer der Freitagsveranstaltungen durch die Absage am Samstag deutlich erhöht, auf rechter wie auf linker Seite…“ Artikel von Katrin Figge auf DerWesten vom 02.09.2010
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S4-Bündnis: “Dortmund hatte schon immer ein massives Naziproblem!”
Das S4-Bündnis will gegen die für das Wochenende geplanten Nazi-Demonstrationen protestieren. Die Dortmunder Polizei tut alles, um dieses Protest zu erschweren. Wir sprachen mit Sonja Brünzel, der Presseprecherin des S4-Bündnisses. Das Interview von Stefan Laurin bei Ruhrbarone vom 01.09.2010
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Dortmund: bunt statt braun - Kundgebung gegen Nazi-Aufmarsch am 4. September
Die Kundgebung des Dortmunder Arbeitskreises gegen Rechtsextremismus findet statt am Nordmarkt Mallinckrodtstraße, Samstag 4. September 2010, 12 bis 14 h. RednerInnen: Mit Guntram Schneider Landesminister für Soziales; Claudia Roth Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen; Alfred Buß Präses der Ev. Kirche von Westfalen; Jutta Reiter Vorsitzende der DGB-Region Dortmund-Hellweg; Ullrich Sierau Dortmunds Oberbürgermeister; Hasan Sahin Kulturtreffpunkt Taranta Babu; Bäng-Steelyard-Marching Band und Daddy-Weyland-Trio. Siehe dazu das Flugblatt bei ver.di NRW
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Neofaschistische Gewaltoffensive: Dortmunder Rechtsextreme setzen Übergriffe auf ihre Gegner fort
„Im Vorfeld des sogenannten Nationalen Antikriegstages, zu dem die Neofaschisten am 4. September etwa 2000 Anhänger aus dem In- und Ausland in Dortmund erwarten, häufen sich gewalttätige Angriffe der Rechten auf politische Gegner. Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht größere Gruppen von Neonazis in der Innenstadt patrouillieren, »Anti-Antifa«-Flugblätter im Wohnumfeld von Nazigegnern verteilt werden oder es zu brutalen Übergriffen kommt…“ Artikel von Markus Bernhardt in der jungen Welt vom 28.08.2010
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Kein Krieg mehr nach dem Sieg
Nazis bereiten sich auf den »Nationalen Antikriegstag« in Dortmund vor. Prominente Redner dürfen auch in diesem Jahr dafür sorgen, dass sich die Teilnehmer nicht des Pazifismus verdächtig machen. Artikel von Tomas Sager in der Jungle World vom 26. August 2010
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Dortmund: VVN-BdA-Protest gegen den Naziaufmarsch, den die Polizei genehmigt. Das Bundesverfassungsgericht gebietet neuerdings das Verbot der Naziprovokation
"Der "nationale Antikriegstag" der Nazis soll wieder in Dortmund stattfinden. Und die Polizei genehmigt ihn, und die Stadt Dortmund lässt per "Koordinierungsstelle mitteilen, sie fände die Entscheidung ausreichend klug, weil irgendwie alternativlos.." Pressemitteilung der VVN-BdA Dortmund vom 11.08.2010
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Inzwischen gibt es neue Infos zu den Planungen der Nazis.
Diese kündigen ihre Kundgebung am Samstag, 4.9. um 12 Uhr ab dem Dortmunder Hbf an. Danach soll der Aufmarsch durch die Nordstadt zum Hafen gehen. Die Polizei will angeblich wegen der geringen Erfolgsaussichten den Aufmarsch durch das alternativ und migrantisch geprägte Nordstadt nicht verbieten. Es kommt also auf AntifaschistInnen an, zu handeln. Erwartet wird nun das beide Antifabündnisse in die Nordstadt mobilisieren Zudem planen die Nazis für den Freitag Abend eine Rechtsrockkonzert direkt mitten in der Innenstadt, oberhalb der Freitreppen gegenüber des HBFs. Dazu gibt es noch keine expliziten Planungen. Aber das S4-Bündnis wird ab 16 Uhr durch die Nordstadt und in Richtung Innenstadt eine Demo anmelden.
- Dortmund stellt sich quer! Sie werden nicht durchkommen!
"Zum 6. Mal in Folge wollen Neofaschisten anlässlich des Antikriegstages durch Dortmund marschieren. Für den 4. September mobilisieren sie europaweit in die Ruhrgebietsmetropole. Nach dem erfolgreich verhinderten Großaufmarsch der Neonazis in Dresden gilt der so genannte "Nationale Antikriegstag" in Dortmund als wichtigste Nagelprobe der so genannten "Autonomen Nationalisten" bundesweit. (..) Die Nazis sagen, Dortmund sei ihre Stadt. Wir sagen: Niemals! (...) Beteiligt Euch an den vom Bündnis "Dortmund stellt sich quer!" geplanten Demonstrationen und Blockaden! Der Antikriegstag gehört uns! Wenn Nazis marschieren, ist Widerstand Pflicht!" Aufruf vom Bündnis "Dortmund stellt sich quer!"
- Ein verdrehter Antikriegstag
Der Aufruf des S4 Bündnisses (Zusammenschluss von antifaschistischen Gruppen und Personen, um den 'nationalen Antikriegstag' in Dortmund zu verhindern)
- Faschismus heißt Krieg. "Nationalen Antikriegstag" in Dortmund verhindern!
"Am 04.09.2010 werden Neonazis erneut versuchen durch Dortmund zu marschieren und den Antikriegstag für ihre Propaganda zu nutzen. Der Antikriegstag erinnert an den faschistischen Überfall der Nazis am 1. September 1939 auf Polen, der Beginn eines Raub- und Vernichtungskrieges, der die Welt in Brand steckte und über 50 Millionen Tote hinterließ. Bereits in den letzten Jahren zogen Neonazis mit der Losung "Nie wieder Krieg!" durch Dortmunds Straßen. Sie fügten hinzu: "Nach unserem Sieg!" Zum sechsten Mal in Folge wollen die Neonazis ihre öffentlichkeitswirksame Veranstaltung in Dortmund zelebrieren." Aufruf vom Antifaschistisches/Antimilitaristisches Aktionsbündnis vom 2. Juni 2010
Aktion: Antifaschistischer Frühjahrsputz in Dortmund-Dorstfeld am 19. März 2010
Bündnis "Dortmund stellt sich quer!" ruft zum "Antifaschistischen Frühjahrsputz" am 19. März (Treffpunkt 15:00 Uhr, U-Bahn Heinrichstr./Falkenstr.) in Dortmund-Dorstfeld auf. Im Rahmen dieser Aktion, die vom "Bündnis gegen Rechts" ins Leben gerufen wurde, soll Neonazi-Propaganda im öffentlichen Raum beseitigt werden. Gemeinsam mit Schülern, Auszubildenden und Bürgern werden unter anderem die vielen Aufkleber der "Autonomen Nationalisten" und anderer faschistischer Organisationen an Laternenpfählen, Ampeln, Verkehrsschildern und Haltestellen entfernt. Siehe die Homepage von "Dortmund stellt sich quer!"
Erneuter faschistischer Anschlag auf Dortmunder Büro von Ulla Jelpke
"Auf das Wahlkreisbüro der Bundestagsabgeordneten Ulla Jelpke (Linkspartei) in Dortmund ist in der Nacht zum Donnerstag erneut ein faschistischer Anschlag verübt worden. Buttersäure wurde in die Räume geworfen, so dass die Räume wegen Gefahr von Verätzungen und üblem Gestank vorübergehend nicht mehr benutzt werden können. Während die Polizei nur lapidar feststellt, dass "der Staatsschutz ermittle", gehen sowohl die Linkspartei als auch Antifaschisten in Dortmund davon aus, dass es sich um einen faschistischen Anschlag handelt..." Meldung bei Rote-Fahne-News vom 28.01.10
Bundesweite Antifa-Demo gegen Naziaufmarsch am 5. September 09 in Dortmund: 'Bündnis Dortmund stellt sich quer!'
Nie wieder Krieg! Nie wieder Faschismus! Bundesweite antifaschistische Demonstration gegen Naziaufmarsch am 5. September 2009 in Dortmund (11.00 Uhr, Hauptbahnhof). 04.09.2009: Vorabenddemo 18.00 Uhr, Hauptbahnhof.
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Dortmund: Eine Stadt wehrt sich - 10.000de in Dortmund gegen Rechts - Presseschau
Heute am 05. September 2009 haben sich etliche Dortmunder Bürger gegen den stationären Nazi-Aufmarsch gewehrt, der am vorgehenden Freitag durch das BVerfG kurzfristig erlaubt wurde. Schon 3.000 Menschen (Polizeiangaben) nahmen an der Kundgebung des Bündnis "Dortmund stellt sich quer" teil. An der konkurrierenden s5-Kundgebung nahmen über 2.000 Leute (Polizeiangaben) teil. Insgesamt müssen über 10.000 (laut Polizei ca. 6.000) Menschen in Dortmund gegen Rechts auf der Straße und bei Aktionen gewesen sein. Ein Pressespiegel bei der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten vom 05.09.2009
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Dortmund: Naziaufmarsch am 5. September
Das Special vom S5-Bündnis bei Indymedia
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Bildergalerie
Das Bochumer Friedensplenum hat bei Bo-Alternativ eine Bildergalerie eingestellt
- Am kommenden Samstag wollen Nazis aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland in Dortmund einen „Nationalen Antikriegstag“ begehen. Der Polizeipräsident – bestätigt vom Verwaltungsgericht Gelsenkirchen - hat die Demonstration verboten, weil die zunehmende Organisation von Nazi-Demonstrationen in der Form eines sogenannten „Schwarzen Blocks“ wie zuletzt am 1. Mai in Dortmund eine erhebliche Gewaltbereitschaft erwarten lasse. Es ist aber zu befürchten, dass das Bundesverfassungsgericht den Nazis erneut freie Bahn gibt. Kurzfristige Informationen gibt es beim 'Bündnis Dortmund stellt sich quer!' . Dort heisst es: „Bitte macht Eure Anreise nach Dortmund nicht davon abhängig, ob die Nazidemo verboten bleibt oder nicht. Die endgültige Gerichtsentscheidung wird ohnehin sehr kurzfristig erfolgen. Doch selbst für den Fall, dass das Verbot der Nazidemo Bestand haben sollte (was nicht sicher ist!), ist es unerlässlich, am 5.9. ein bundesweites Signal gegen die größte Naziszene im Westen der BRD zu setzen. Beachtet: Der Stadtteil Dorstfeld, wo die Kameraden ihre Wohngemeinschaften haben, ist am 5.9. erreichbar – schon alleine aufgrund des Umstandes, dass Bündnispartner von uns dort einen Kundgebungsort (Wilhelmplatz) genehmigt bekommen haben. Zusätzlich arbeiten wir selbstverständlich daran – auch mit einem gerichtlichen Eilverfahren –, mit unserer Demonstration geschlossen nach Dorstfeld zu gelangen. Sollte die Nazidemo hingegen genehmigt werden, werden wir sehr flexibel darauf reagieren. Achtet auf Ankündigungen!“
- Bier, Bratwurst und Blockade
"Neonazis streiten vor Gericht gegen das Verbot ihres Aufmarschs zum »Nationalen Antikriegstag« in Dortmund. Zwei Demonstrationen, gut 25 Kundgebungen und eine Blockade sind für alle Fälle dagegen angemeldet..." Artikel von Thomas Bose in der Jungle World vom 27. August 2009
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Aktuelle Informationen zu den Aktivitäten des Bündis "Dortmund stellt sich Quer" vom 25.8.09
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Dortmund: Naziaufmarsch am 5. September - Dossier bei indymedia (ständig aktualisiert)
- Für alle Hintergründe, den Aufruf (den auch das LabourNet Germany unterschrieben hat) und laufend neue Infos siehe die Bündnisseite
1. Mai 2009: Nazis greifen DGB-Demo in Dortmund an
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Wehret den Anfängen !
Beschluss der Delegiertenversammlung der IG Metall Gelsenkirchen, am 18.05.2009, anlässlich des "Überfalls von Faschisten auf die Veranstaltung des DGB am 1. Mai 2009 in Dortmund" - Word-Datei, dokumentiert bei der IG Metall Gelsenkirchen . Aus dem Text: ".Angesichts realer Gewalt, wie am 1. Mai in Dortmund, Leipzig oder Dresden, ist es zu wenig, sich auf das Halten von Reden zu beschränken - wir müssen die Gegenwehr organisieren! (.) Wir in der IG Metall Gelsenkirchen fordern alle politischen Parteien in diesem Lande dazu auf, unverzüglich die notwendigen Voraussetzungen dafür zu schaffen, die NPD und andere faschistische Organisationen, mitsamt deren Gedankengut, zu verbieten, damit die Zeit nicht wieder zurückgedreht werden kann. Damit Gewerkschaften nie mehr dazu gezwungen sein müssen, bei Veranstaltungen wie dem 1. Mai Ordnungskräfte aufzustellen, um ihre Mitglieder vor Naziterror zu schützen."
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Gemeinsam gegen rechte Gewalt in Dortmund
"Heute hat der Rat der Stadt Dortmund eine Resolution gegen rechte Gewalt beschlossen. Es heißt dort u. a.: "Der Rat der Stadt Dortmund appelliert an den Polizeipräsidenten, jede rechtlich zulässige Möglichkeit auszuschöpfen, die für den 5. September 2009 geplante rechtsradikale Demonstration in unserer Stadt zu verbieten." Und weiter: "Der Rat sagt seine verstärkte Unterstützung für friedliche Aktionen gegen Rechtsradikalismus zu und bittet die Dortmunder Bürgerinnen und Bürger, den Rechtsradikalen keine Möglichkeit der Verbreitung von rechtsradikalem Gedankengut und damit verbundener Gewalt und Kriminalität in unserer Stadt zu geben." Anlass waren die Angriffe von Neonazis auf die DGB-Kundgebung am 1. Mai." Meldung bei Ruhrbarone vom 14.5.09
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Randale im Revier
"Nach dem Überfall auf eine Demonstration des DGB am 1. Mai dämmert es Dortmunder Lokalpolitikern: Die Stadt hat ein Problem mit Nazis. Diese bereiten sich schon auf die nächste Großveranstaltung vor. »Bleibt am 1. ?Mai nicht zu Hause! Besucht die anderen angemeldeten Demonstrationen oder reagiert mit kreativen Aktionen flexibel! Informiert Euch über die internen Quellen!« Diese Botschaft richtete der Veranstalter des untersagten Nazi-Aufmarschs in Hannover an seine Kameraden. »Falls Hannover verboten bleibt - wohin fahrt ihr dann?« fragte daher vor dem 1.Mai ein Nazi in einem Internetforum den »Nationalen Widerstand Dortmund«. »Informationen über Ersatzaktivitäten werden kurzfristig intern verbreitet. Wende dich diesbezüglich bitte an die üblichen Verdächtigen«, war die Antwort..." Artikel von Rainer Brahms in der Jungle-World vom 14.05.2009
- "Die Sicherheitsbehörden haben versagt!"
"Rechtsradikale Banden haben die Worte von den sozialen Unruhen wohl ernst genommen. Jedenfalls stürmte ein Trupp von über 200 Nazis heute den Maiumzug der Gewerkschaften in Dortmund. Es ging heute morgen gegen 9:00 Uhr los, sagte die Polizei den Ruhrbaronen. Gut 40 Neonazis hätten sich in der Dortmunder Innenstadt versammelt. Innerhalb von nur einer Stunde wuchs die Gruppe nach Informationen der Polizei auf 300 Personen an. Die Nazis sagten der Polizei, sie wollten vom Hauptbahnhof aus zu einer Demo nach Siegen fahren. Es gab keine große Bewachung. Das war naiv: Im Internet hatten Nazigruppen zu "kreativen Aktionen" und dem Besuch "anderer Demos" aufgerufen, nachdem ein geplanter Aufmarsch von Autonomen Nationalen in Hannover verboten worden war." Beitrag von David Schraven, Frederik Görges und Stefan Laurin auf Ruhrbarone vom 01.05.2009
- 1. Mai Dortmund: Ein Analyseversuch
"Am 1.Mai griffen Neo-Nazis aus dem Spektrum der "Autonomen Nationalisten" gegen 11 Uhr den Demonstrationszug des DGB in Dortmund an. Bei den Auseinandersetzungen gab es Verletze auf Seiten der Linken, Rechten sowie der nicht vorbereiteten Polizei. Im Vorfeld des Angriffs trafen sich die Neo-Nazis am Dortmunder HBF, dort sagten sie der Polizei dass sie lediglich auf eine Demonstration nach Siegen (NRW) fahren wollten, dies glaubte die Polizei leichtgläubig. Im laufe des Tages nahm die Polizei rund 280 der ca.300 Neo-Nazis in Gewahrsam." Artikel von Mensch Meier auf Indymedia vom 02.05.2009
- Dortmund im Mai.
"Im folgenden wollen wir versuchen, eine Bewertung der Ereignisse des 1. Mai 09' in Dortmund vorzunehmen. Zuallererst sei auf 4 Fakten hingewiesen, die unserer Meinung nach im bisherigen Diskurs untergegangen sind." Eine Bewertung der Ereignisse des 1. Mai 09' in Dortmund vom "antifaschistischen Impuls Dortmund" vom 3.5.09
- ". Der Dortmunder Polizeipräsident ist einer der wenigen Polizeichefs in Deutschland, der es immer wieder schafft beim Verharmlosen von Nazis den Bochumer Polizeichef zu übertrumpfen." Kommentar unserer KollegInnen von Bo-Alternativ
- "Rechte Demonstrationen künftig anders bewerten"
"Künftig sollen Demonstrationen von Rechtsextremisten in Dortmund nicht mehr so schnell genehmigt werden. Opfer der Übergriffe auf die DGB-Demo sollen sich bei der Polizei melden. (.) Dortmunds Polizeipräsident, war in der Vergangenheit immer wieder für seine liberale Genehmigungspolitik rechten Gruppen gegenüber kritisiert worden. Auf einer Pressekonferenz heute Abend hat Schulz angesichts der Ausschreitungen von Nazis gegenüber einer DGB-Kundgebung angekündigt, die Genehmigung von rechte Kundgebungen neu zu bewerten. Das soll auch für eine von Rechtsextremen für den 6. September geplante Demonstration in Dortmund gelten." Beitrag von Stefan Laurin auf Ruhrbarone vom 01.05.2009
- Siehe dazu auch: Diskussion > Gewerkschaften und die neuen alten Rechten > (gewerkschaftliche) antirassistische Initiativen: 1. Mai 2009 und Faschisten
Aufruf zur antifaschistischen Demonstration in Gedenken an Thomas "Schmuddel" Schulz am 29.03.2008 in Dortmund! "Drei Jahre ist es mittlerweile her, dass am Abend des 28. März 2005 der Punk Thomas "Schmuddel" Schulz in der U-Bahn-Station Kampstraße von dem damals 17-jährigen Nazi-Skin Sven Kahlin brutal niedergestochen wurde und kurze Zeit später verstarb. "Schmuddel" wollte die rechten Provokationen Kahlins nicht unkommentiert lassen und bezahlte seinen Mut und seine Zivilcourage letztendlich mit seinem Leben." Der Aufruf . Siehe auch alle wichtigen Tipps zur Demo und die antifaschistische union dortmund
Dortmund: Nazi-Anschlag auf das Taranta Babu
- Anschläge mit Buttersäure auf Buchladen und Parteibüro
"Auf das Konto von Rechtsradikalen gehen wohl zwei Anschläge auf das Parteibüro der Grünen und den Buchladen "Taranta Babu". Der Staatsschutz ermittelt." Artikel von Andreas Winkelsträter vom 10.03.2008 im Portal "DerWesten" der WAZ-Gruppe
- "Riesenerfolg in Dortmund"
"Gestern Abend, 10.03.08, fand in Dortmund spontan eine Demonstration statt. Trotz einer Mobilisierungszeit von nur wenigen Stunden liegen die Schätzungen der TeilnehmerInnenanzahl zwischen 200 und 300!!! Anlass war der Buttersäureanschag von Neonazis in der Nacht vom 09. auf den 10.03.08 auf das Taranta Babu." Bericht von Anarchia vom 11.03.2008 bei indymedia
Dortmund, 1.9.2007: Naziaufmarsch stoppen!
"Für den 01.09.2007 haben Dortmunder Neonazis einen weiteren, als "Antikriegstag" etikettierten Aufmarsch in Dortmund angekündigt. Hinter dem zunächst gar pazifistisch anmutendem Motto "Gegen imperialisitsche Kriegstreiberei und Aggressionskriege" verbergen sich jedoch nicht mehr als die üblichen antisemitischen Wahnvorstellungen und antiamerikanischen Ressentiments, die seit jeher integraler Bestandteil neonazistischer Ideologie sind. Es gilt nun ein weiteres Mal, den Nazis entschiedenen Widerstand entgegenzusetzen und um nichts weniger, als ihren Aufmarsch platzen zu lassen! Die antifaschistische Gegendemonstration startet am 01.09.2007 um 10 Uhr auf dem Vorplatz des Dortmunder Hauptbahnhofs." Siehe weitere Informationen und Aufrufe bei der Antifaschistischen Union Dortmund . Siehe dazu auch:
- Knapp vorbei ist auch daneben
"Am Antikriegstag wollen Nazis in Dortmund demonstrieren. Viele Linke sind empört, doch eine radikale Kritik können sie nicht formulieren, weil ihnen dafür die Kriterien fehlen. Ein emanzipatorischer Antifaschismus müsste den Schwur von Buchenwald endlich ernst nehmen." Artikel von Ivo Bozic in der Jungle World vom 30. August 2007
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