Was tun gegen Rechts - "Gesicht zeigen"!

Rechtsradikale planen zur Zeit Aktionen gegen Medienunternehmen in Hamburg. Am kommenden Wochenende sollte auch der Gruner + Jahr-Verlag Angriffsziel der Nazi-Propaganda werden.

Die Nazi-Kundgebung gegen Gruner + Jahr ist mittlerweile ab-gesagt. Dennoch werden wir an diesem Tag zeigen, dass dieser Platz nicht den Nazis gehört. "Mut gegen rechte Gewalt!", "Ge-sicht zeigen!" - wir wollen damit vor dem eigenen Haus beginnen.

Die Aktionen gegen die Medien sind nur Teil einer Praxis von Übergriffen, fremdenfeindlicher und rassistischer Hetze, die schon seit Jahren zum Alltag im ganzen Land gehört. Fremdenfeindlichkeit und Rassismus sind weiter verbreitet als der neonazistische Einfluss. Aber wenn die Aktionen der Neonazis ohne öffentlichen Widerspruch und Widerstand hingenommen werden, wird sich dieser Einfluss weiter ausbreiten.

Die Rechtsradikalen greifen die Presse an, weil sie in ihrer Berichterstattung und Kommentierung über neonazistische Aktivitäten angeblich "lügt". Damit wird nicht nur diese oder jene Redaktion angegriffen, es geht nicht allein um die Pressefreiheit, sondern um den Angriff auf eine Presse, die sich der Freiheitsrechte aller annimmt.

Zur Verteidigung dieser politischen und sozialen Freiheitsrechte aller Menschen - unabhängig von Hautfarbe, Religion, Nationalität - werden am 2. und 3. September Kundgebungen stattfinden. Am 2. September vor dem Verlagshaus Gruner + Jahr, am 3. September in und vor dem Verlagshaus der Hamburger Morgenpost.

Kommen Sie mit uns zur

Kundgebung am Samstag,
dem 2. September, 11:00 Uhr vor dem Verlagshaus Gruner + Jahr
Baumwall / Vorsetzen

Eine Information der IG Medien bei Gruner + Jahr, Verlag Hamburg

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