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Updated: 18.12.2012 16:09

Groß- und Einzelhandel

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Tarifrunde 2011

  • Tarifabschlüsse: Zeitenwende im Einzelhandel
    Baden-Württemberg hat den Vorreiter gemacht - und schon sieben Landesbezirke des Einzelhandels haben sich dem Tarifabschluss angeschlossen: Beschäftigte bekommen nach kargen Jahren mehr Geld. Artikel von Jutta Maier in der Frankfurter Rundschau vom 08.07.2011 externer Link. Aus dem Text: „(…) Mehr Lohn für die Beschäftigten im Einzelhandel: Inzwischen haben sich sieben Landesbezirke dem ausgehandelten Tarifabschluss in Baden-Württemberg angeschlossen: Saarland, Hessen, Hamburg, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, SAT (Sachsen, Sachen-Anhalt und Thüringen) und vorgestern Bayern. Im Bezirk Niedersachsen-Bremen ist der Schritt nur noch eine Formsache: Der Arbeitgeberverband hat den Unternehmen bereits empfohlen, die Eckpunkte aus dem Kompromiss von Baden-Württemberg zu übernehmen. In Berlin-Brandenburg sind die Verhandlungen am Laufen. Mittlerweile gehen beide Lager davon aus, dass es zu einem bundesweiten, flächendeckenden Tarifabschluss kommt. Damit hatte der Abschluss in Baden-Württemberg im Juni letztlich Pilotcharakter – zumindest, was die Lohnsteigerungen betrifft. Drei Prozent mehr erhalten die Arbeitnehmer in diesem Jahr, weitere zwei Prozent im kommenden. Die Tarifabschlüsse gelten jeweils für zwei Jahre. Hinzu kommt eine Einmalzahlung von 50 Euro (Azubis: 25 Euro) im April 2012…

  • NRW: Tarifabschluss im Einzelhandel
    "Der Tarifkonflikt im nordrhein-westfälischen Einzelhandel ist beendet. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und der Handelsverband NRW einigten sich gestern in Düsseldorf auf einen Tarifabschluss für die 445.000 Beschäftigten der Branche. Danach steigen die Gehälter, Löhne und Ausbildungsvergütungen ab 1. Juli um 3% und ab 1. Juli 2012 um weitere 2%. Hinzu kommt im Mai 2012 eine Einmalzahlung von 50 Euro an Vollzeitbeschäftigte und 25 Euro an Auszubildende. Die Laufzeit des Tarifvertrages beträgt 24 Monate. (.) Neu ist auch der Anspruch von 36 Werktagen Urlaub für alle Beschäftigten und den gleichen Anspruch auf Urlaubsgeld unabhängig vom Alter. (.) Für den Abschluss gilt eine Erklärungsfrist bis zum 15. Juli." Pressemitteilung von verdi vom 29.06.2011 externer Link

  • Flashmob in Osterholz-Scharmbeck
    Am 20. Juni 2011 wurde die Drogeriefilialkette Schlecker und das Real-SB-Warenhaus bestreikt. Die Streikenden fuhren dann zu einer flashmob-Aktion nach Osterholz-Scharmbeck. Das Video von DieLINKEBremen vom 26.06.2011 bei YouTube externer Link

  • Die Breite fehlt. Mäßiger Tarifabschluß im Einzelhandel trotz teilweise dynamischer Streikaktionen
    "Nach Baden-Württemberg haben auch die ver.di-Landesbezirke Saar und Hessen sowie Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen einen Tarifabschluß für die Beschäftigten des Einzelhandels erzielt." Artikel von Daniel Behruzi in junge Welt vom 23.06.2011 externer Link. Aus dem Text: ". Die Streiks seien in Stuttgart »richtig gut gelaufen«, berichtete Riexinger. Auch in anderen Südwestbezirken fanden deutlich mehr und größere Aktionen statt als bei der letzten Tarifrunde im Jahr 2009. Anders als damals war es dieses Mal der kampfstärkste ver.di-Landesbezirk, der das erste Tarifergebnis erzielte. Nach dem Abschluß von 2009, der in Nordrhein-Westfalen vereinbart worden war, hatte es gewerkschaftsintern heftige Konflikte gegeben. »Es ist gut, daß Streikbewegung und Abschluß dieses Mal zusammengefallen sind«, konstatierte Riexinger. Ein Problem sei allerdings die »Ungleichzeitigkeit« der Auseinandersetzungen, die nicht nur darauf zurückzuführen ist, daß die Friedenspflicht in den Regionen zu unterschiedlichen Zeiten endet. Während die Mobilisierungen in Stuttgart und anderen Städten extrem gut liefen, geschah andernorts wenig. »Dadurch nehmen wir uns die Stärke, bessere Ergebnisse durchzusetzen«, meinte Riexinger."

  • Erfolgreicher Tarifabschluss im saarländischen Einzelhandel
    "Wie die ver.di-Landesbezirksfachbereichsleiterin Handel und Verhandlungsführerin, Stefanie Nutzenberger, mitteilte, konnte gestern in den späten Abendstunden für die rund 40.000 Beschäftigten im saarländischen Einzelhandel in der 6. Verhandlungsrunde ein Tarifabschluss erzielt werden. Der Abschluss hat eine 24-monatige Laufzeit und sieht lineare Erhöhungen für dieses Jahr um 3% und im nächsten Jahr um 2 % vor. Im Einzelnen erhöhen sich die Löhne und Gehälter ab 01.06.2011 um 3 % und ab 01.06.2012 um weitere 2 %. Darüberhinaus wird eine Einmalzahlung an Vollzeitbeschäftigte im April 2012 von 50 € gezahlt (Teilzeitbeschäftigte anteilig). Die Auszubildendenvergütungen werden entsprechend zum 01.08.2011 und 01.08.2012 angehoben; hier beträgt die Einmalzahlung 25,- €. Der Tarifvertrag endet am 31.03.2013. Zusätzlich wurde der Urlaub einheitlich für alle Beschäftigte auf 36 Werktage vereinbart - die bisherige altersabhängige Staffel (30-36 Werktage) wurde aufgehoben. Weiterhin konnte erreicht werden, dass das Urlaubsgeld für Jugendliche dem der Erwachsenen angeglichen wurde (bisher lediglich 50%). Es wurde eine Erklärungsfrist bis zum 25.06.2011 vereinbart..." Pressemitteilung von ver.di vom 20.06.2011 externer Link

  • Kurzübersicht Abschluß Landesbezirk Baden-Württemberg vom 10.06.2011
    Entgelt: Laufzeit 24 Monate; 3,0 % Tariferhöhung ab 01.06.2011 (Azubi-Vergütungen ab 01.08.2011); Weitere 2,0 % Tariferhöhung ab 01.06.2012 (Azubi-Vergütungen ab 01.08.2012); Im April 2012 Einmalzahlung in Höhe von 50 € (Teilzeitbeschäftigte anteilig), für Azubi in Höhe von 25 €; In einem Ergänzungstarifvertrag zum Manteltarifvertrag werden diskriminierungsfreie Neuregelungen getroffen u.a. 36 Werktage Urlaub für alle; Durchgängige Gleichstellung von eingetragenen Lebenspartnerschaften; Volles Urlaubsgeld auch für Arbeitnehmer unter 18 Jahre;
  • Lösung des Einzelhandel-Tarifkonfliktes rückt näher
    "Die Lösung des Tarifkonflikts im deutschen Einzelhandel ist ein gutes Stück näher gerückt. Mit dem bundesweit ersten Abschluss stellten Arbeitgeber und die Gewerkschaft Verdi in der Nacht zum Freitag in Baden-Württemberg eine wichtige Weiche. Sowohl für Verdi als auch den Handelsverband Deutschland (HDE) hat die Einigung im Südwesten Signalwirkung für die gesamte Branche mit 2,9 Millionen Beschäftigten in Deutschland. Ob Baden-Württemberg tatsächlich zum Vorbild für die anderen Tarifgebiete wird, wird sich aber erst in den nächsten Tagen zeigen." dpa-Meldung in der Frankfurter Rundschau vom 10.06.2011 externer Link
  • ver.di-Sonderseite zur Tarifrunde 2011
    Alle Infos bei ver.di externer Link

Einzelhandel in Deutschland - Über Fakten, ImPressionen und DePressionen

"»Krise im Handel - Handeln in der Krise«, unter diesem Motto hatte der express in Kooperation mit ver.di Rhein-Neckar und ver.di Stuttgart im Oktober 2010 eine Tagung für Handelsbeschäftigte und Hauptamtliche veranstaltet. Obwohl mit rund drei Millionen Beschäftigten nicht weniger »systemrelevant« als andere, wird die Entwicklung dieser Branche kaum als öffentliche Angelegenheit wahrgenommen. Und dies, wie es in der Einladung hieß, »obwohl der Handel nicht nur für die unmittelbar Beschäftigten, sondern ... für die Gestaltung des Öffentlichen und des Privaten, d.h. für das gesellschaftliche Leben immense Bedeutung und Konsequenzen hat: vom ,sozialen Charakter' unserer Städte über Siedlungs-, Verkehrs-, kommunale und regionale Infrastrukturpolitik, Qualität und Umfang unserer Versorgung mit Lebensmitteln, Lage und Länge der Arbeits- und Konsumzeiten, Einkommens- und damit zusammenhängende Familienmodelle bis hin zur Einkaufsmacht von Großkonzernen auf landwirtschaftliche Erzeuger, Vorproduzenten und Lieferanten weltweit«. Grund genug, sich diese Branche genauer anzuschauen. In drei Teilen werden wir in dieser und den nächsten Ausgaben des express einen Blick auf Unternehmensstrukturen, die Situation der Beschäftigten und ihrer Interessenvertretungen und die Frage nach Handlungsmöglichkeiten in den »solidarischen und rebellischen Potentialen der Gesellschaft« werfen." Artikel von Anton Kobel, erschienen im express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, 2, 3-4 und 5/11

Flashmob und Straßentheater als Protest gegen ausbeuterische Discounterpolitik

"Mit einem Flashmob protestierten das Bonner Aktionsbündnis Gerechter Welthandel (AGW Bonn) und die Kampagne für Saubere Kleidung (Clean Clothes Campaign, CCC) bereits das zweite Mal gegen die Arbeitsbedingungen bei Aldi-Zulieferbetrieben in verschiedenen Produktionsländern vor allem in Asien. Um Punkt 12 Uhr sanken 20 AktivistInnen zwischen verdutzten Kunden in der Aldi-Filiale auf der Friedrich-Breuer-Straße für zwei Minuten zu Boden. Auf den Rücken der am Boden liegenden AktivistInnen waren Sprüche wie "20 Stunden ohne Schlaf, doch der Auftrag ist geschafft" zu lesen. Mit dieser Aktion machten die Flashmobber auf Arbeitsrechtsverletzungen bei der Produktion von Aldi-Aktionswaren aufmerksam. Begleitend wurde vor der Filiale darüber informiert, wie sich Kunden für die Verbesserung von Arbeitsbedingungen einsetzen können. Nach dem Flashmob führten die AktivistInnen vor der Filiale ein Straßentheater auf, das eindrucksvoll ausbeuterische Arbeitsbedingungen veranschaulichte.." Bericht beim Aktionsbündnis Gerechter Welthandel vom 25.7.2009 externer Link

Verdrängungskampf im Einzelhandel

Nicht nur hausgemachte Probleme haben Arcandor in die Insolvenz getrieben, sondern auch falsche politische Weichenstellungen. Artikel von Günter Frech im Neues Deutschland vom 15.06.2009 externer Link. Aus dem Text: "...Nach ihrer Ansicht [Margret Mönig-Raane; Red.] lassen sich die Probleme bei Arcandor nur verstehen, wenn man die Situation im Einzelhandel genauer unter die Lupe nimmt. »Wir haben in Deutschland eine so intensive Wettbewerbssituation wie in keinem anderen Land in Europa und das führt zu unglaublichen Verwerfungen.« Frisst sich der Einzelhandel womöglich selbst auf? Die ver.di-Frau drückt es anders aus: »Die stetige Expansion von Verkaufsflächen führt zu einer Überversorgung an Geschäften und das erhöht den Verdrängungseffekt.« Über unseriöse Rabattschlachten und die Freigabe der Ladenöffnungszeiten freuen sich zwar die Kunden - doch wer redet von den Beschäftigten? Dass mehr Läden und längere Öffnungszeit zu mehr Umsatz und Beschäftigung führen, sei längst widerlegt...."

Unfairen Einkauf stoppen!

Unfairen Einkauf stoppen!Sehr geehrter Herr Mosa (Edeka), sehr geehrter Herr Caparros (Rewe), sehr geehrter Herr Reichrath (Aldi), sehr geehrter Herr Gehrig (Schwarz-Gruppe), sehr geehrter Herr Cordes (Metro), die Schlacht um Marktanteile wird auf der Einkaufsseite geschlagen. Lieferanten werden im Preis gedrückt. Vielfach werden unfaire Einkaufspraktiken eingesetzt. Die Leidtragenden der preisaggressiven Einkaufspolitik der Supermarktketten sind Arbeiter/innen in der Produktion hierzulande sowie in Entwicklungsländern und Beschäftigte im Verkauf. Hungerlöhne, miserable Arbeitsbedingungen, Überstunden und zunehmend unsichere Arbeitsverhältnisse sind die Folge. Grundlegende Arbeits- und Menschenrechte werden missachtet. Berechtigte Forderungen der Arbeiter/innen im Einzelhandel und in den Produktionsländern nach menschenwürdigen Arbeitsbedingungen und Existenz sichernden Löhnen werden abgewiegelt. Supermarktketten, die beim Einkauf und in ihren Filialen, Arbeits- und Menschenrechte missachten, handeln sozial unverantwortlich! 1. Stellen Sie sicher, dass beim Einkauf und in Ihrem Unternehmen Arbeits- und Menschenrechte geachtet und ökologische und soziale Standards eingehalten werden! 2. Sorgen Sie dafür, dass unfaire Einkaufspraktiken in den Lieferantenbeziehungen eingestellt werden! 3. Stellen Sie Transparenz her! Nennen Sie Ihre Lieferanten in den Produktionsländern und berichten Sie regelmäßig über die von Ihnen unternommenen Schritte zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Mit freundlichen Grüßen. "Die Kampagnenseite "Unfairen Einkauf stoppen!"externer Link von diversen Organisationen (u.a. ver.di) mit der Möglichkeit Online an einer Email-Aktion teilzunehmen

Tarifpolitik Verdi: Gemeinsame Tarifverhandlungen von Einzelhandel und Großhandel

"Bei den anstehenden Tarifverhandlungen im Einzelhandel setzt die Gewerkschaft Verdi auf eine neue Strategie: Nach Informationen der WirtschaftsWoche sollen die Verträge für den Großhandel und den Einzelhandel gemeinsam verhandelt werden. Am 27. März will Verdi die Forderungen verkünden..." Meldung in der Wirtschaftswoche vom 07.03.2009 externer Link

Das Märchen von der Jobmaschine Centro

"Es hat lange gedauert, doch zum ersten Mal liegen belastbare, wenn auch nicht ganz neue Zahlen auf dem Tisch, die mit dem Märchen vom Oberhausener Centro als Jobmotor aufräumen. Laut einer Verwaltungsstudie existierten im Jahre 2005 gerade mal 2900 Vollzeitstellen, dazu kommt etwa die gleiche Zahl an Teilzeitjobs. Dagegen war während der Planungen stets von 10 000 und mehr Arbeitsplätzen die Rede. (...) Auch bei der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi blickt man besorgt auf den Einzelhandel: "Vor allem die Vollzeitstellen werden immer weniger", sagt NRW-Sprecher Jörg Verstegen. Stattdessen würden zunehmend geringfügig Beschäftigte eingestellt, die zu Stoßzeiten aushelfen sollen. "Insgesamt haben wir das Problem, dass immer weniger Leute immer mehr Ware auf größerer Fläche verkaufen - so zerfleischt sich der Handel langsam selbst", meint Gewerkschafter Verstegen." Artikel von Hannes Fritsche und Maike Jansen in der NRZ vom 10.11.2008 externer Link

Ananas-Arbeiter klagen deutsche Supermärkte an

"Aldi, Lidl, Edeka, Metro, Rewe und Tengelmann nutzen ihre Marktmacht brutal aus, lautet der Vorwurf von Gewerkschaftern: Zulasten von Arbeitern in Südamerika ließen die deutschen Supermärkte zu billig Früchte produzieren. Mit einer Initiative wollen Hilfsorganisationen diese Zustände bekämpfen." Artikel von Sarah Koller in Die Welt vom 26.09.2008 externer Link

  • Einkaufspraktiken der Supermarktketten im Visier: Gewerkschaften und Nichtregierungsorganisationen gründen Supermarkt-Initiative
    Die "Supermarkt-Initiative" wird von folgenden Organisationen unterstützt: Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), Buko Agrarkoordination, Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND), Christliche Initiative Romero (CIR), FIAN Deutschland (FoodFirst Informations- & Aktions-Netzwerk), Forum Umwelt & Entwicklung, Kampagne für Saubere Kleidung, Germanwatch, Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten, Industriegewerkschaft Agrar Bauen Umwelt (IG BAU), INKOTA, Misereor, Oxfam Deutschland, PAN Deutschland (Pestizid Aktions-Netzwerk Deutschland), SÜDWIND-Institut, TERRE DE FEMMES, Vereinte Dienstleitungsgewerkschaft (ver.di), Weltwirtschaft, Ökologie & Entwicklung (WEED), Weltladen-Dachverband. Die Homepage der Initiative externer Link

Neuer Oxfam-Bericht "Endstation Ladentheke"

"Edeka, Rewe, Aldi, Lidl und Metro sind mit verantwortlich dafür, dass Tausende von Arbeiter/innen in Entwicklungsländern zu Hungerlöhnen und unter menschenunwürdigen Bedingungen arbeiten müssen. Die genannten fünf größten deutschen Supermarktketten bedienen 70 Prozent des Marktes und nutzen diese Macht schamlos aus. Am Beispiel des Bananen- und Ananasmarktes belegt die neue Oxfam-Studie "Endstation Ladentheke" die katastrophalen Arbeitsbedingungen der Arbeiter/innen in Costa Rica und Ecuador. Oxfam Deutschland fordert die Supermarktkonzerne auf, ihre Einkaufspolitik drastisch zu ändern. Ferner ruft Oxfam das Bundeskartellamt zur umfassenden Prüfung der Einkaufsmacht der Supermarktketten auf." Pressemitteilung von Oxfam-Deutschland vom 14.04.2008 externer Link. Die neue Oxfam-Studie "Endstation Ladentheke. Einzelhandel - Macht - Einkauf: Unter welchen Bedingungen Ananas und Bananen produziert werden, die in Deutschland über die Ladentheke gehen" kann auf der Website von Oxfam heruntergeladen werden externer Link pdf-Datei

Lautloser Arbeitskampf

Seit Monaten schon streitet ver.di nahezu unbemerkt für bessere Löhne im Einzelhandel. Doch der Gewerkschaft fehlt es an Durchsetzungskraft. Artikel von Philip Faigle in Die Zeit externer Link vom 22.01.2008

Tarifrunde Großhandel 2007

Übersicht der Tarifabschlüsse im Großhandel externer Link in chronologischer Reihenfolge mit weiteren Detailinformationen bei ver.di

Ver.di Einzelhandelskonferenz - Lidl, Wal-Mart & Co kämpfen um billigere Preise und schaden damit den gesamten Vertriebsweg

"Zwei Tage lang wurden Deutschlands Diskounter und ihre Geschäftskonzepte auf einer Konferenz von ver.di Einzelhandel unter die Lupe genommen. Diskussionen und Präsentationen richteten sich auf den gesamten Vertriebsweg unter besonderer Berücksichtigung der empfindlichsten Bereiche. Gemeint ist der Produktionsbereich in Entwicklungsländern. Die Gewerkschaft wird nun weitere Schritte unternehmen und ein Netzwerk errichten, welches alle Organisationen umfassen soll, die versuchen wollen, die sozialen Bedingungen im gesamten Vetriebsweg zu verbessern." Siehe dazu den deutschen Text der Presseerklärung auf der Seite der UNI-Union Network International vom 29.06.2006 externer Link

UNI Handel schliesst Bündnis gegen Walmartisierung

Einzelhandelsgewerkschaften aus aller Welt treffen sich in Berlin. Siehe dazu den deutschsprachigen Bericht auf der Seite der UNI- Union Network International vom 29.06.2006 externer Link

»Ziel muß sein, gemeinsamen Widerstand aufzubauen«  

Rabattschlachten im Einzelhandel gehen auf Kosten der Beschäftigten. Ein Gespräch mit Helmut Born von Daniel Behruzi in junge Welt externer Link vom 28.06.2005. Aus dem Text: ". Es ist zwar klar, daß die Tarifrunden für uns derzeit nicht unter guten Bedingungen stattfinden - da reicht ein Blick auf die Abschlüsse in der Bauindustrie oder die Auseinandersetzung bei den Druckern. Das Grundproblem ist, daß ver.di den Widerstand der verschiedenen Branchen vereinzelt statt ihn zu bündeln. Das Ziel muß sein, endlich gemeinsamen Widerstand aufzubauen."

Grenzenlos billig? Globalisierung und Diskountierung im Einzelhandel

Grenzenlos billig?So lautet der Titel einer Broschüre von Sarah Bormann, Christina Deckwirth und Saskia Teepe, herausgegeben von ver.di und Weed vom April 2005. Bestellung der 98 Seiten umfassenden Broschüre für 7 € bei WEED, Torstr. 154, 10115 Berlin, Fax: 030/27596928 oder online externer Link. Hieraus exklusiv im Labournet Germany neben dem Inhaltsverzeichnis und der Einleitung: Arbeitsbedingungen bei den Discountern Aldi, Lidl und Schlecker . Kap. 1.1.6 der Broschüre

Die Entstehung von Einkaufszentren als Beginn einer neuen Epoche in der Restrukturierung des Einzelhandelssektors

Artikel von Christopher Bahn pdf-Datei, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung

Form follows function? Krise des Einzelhandels - Krise der Gewerkschaft HBV

Artikel von Anton Kobel, erschienen im express 3/1999

Specials

»Innovative Tarifpolitik« im Einzelhandel? im LabourNet
unter Diskussion > Gewerkschaftsstrategien > Tarifdebatte

Arbeitsbedingungen im Groß- und Einzelhandel allgemein updated und darin aktuell:

Gegen Ausbeutung in Spätverkäufen

Solikundgebung gegen Ausbeutung in Spätkäufen

Nachrichten aus diversen Unternehmen im Groß- und Einzelhandel

Buchhandel allgemein

Netto Marken-Discount updated

Amazon

Neckermann

Schlecker und dort auch: Die Schleckerinsolvenz 2012

Karstadt

Arcandor AG (ehemals KarstadtQuelle AG)

Aldi

Ikea

Media Markt

Lidl

Kaiser's / Emmely

Kassiererin streikt - Kaiser's kündigt

KiK

Metro

Obi-Baumärkte

Plus

Gegen Ausbeutung in Spätverkäufen

Gegen Ausbeutung in Spätverkäufen

Walmart Deutschland (ehem.) -jetzt: Zweite real- Warenhaus GmbH

Walmart international

Goldene Nase an Norma Lebensmittelfilialbetrieb

siehe auch

verdi Tarifrunde Groß- und Einzelhandel 2009

verdi Tarifrunde 2007 Einzelhandel

verdi Tarifrunde 2006 Einzelhandel

Ladenschlußdebatte unter Diskussion: Arbeitsalltag / Arbeitszeit

exCHAINS - Ein internationales Projekt zum Recht auf Organisierung entlang der Textil-, Bekleidungs- und Einzelhandelskette von ver.di, TIE Germany und TIE Asia

Aktuelle Meldungen aus den Unternehmen des Einzelhandels bei ver.di externer Link

Sonderseite Großhandel bei ver.di externer Link

Homepage der Bundesfachgruppe Einzelhandel bei ver.di externer Link

Videos zum Streik im Einzelhandel bei KanalB externer Link


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