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Updated: 18.12.2012 16:09

Netto Marken-Discount

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ver.di-Vertrauensleute bei Netto in Essen gewähltnew

"Am Sonntag den 2.12.2012 haben die ver.di Mitglieder bei Netto in Essen erstmals gewerkschaftliche Vertrauensleute gewählt. Seit einem Jahr engagieren sich aktive ver.di-Mitglieder bei Netto in Essen für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Nun haben sich 12 KollegInnen auf einer Mitgliederversammlung zu gewerkschaftlichen Vertrauensleuten wählen lassen. Damit sind sie nun für die KollegInnen gewerkschaftliche Ansprechpartner in den Filialen und repräsentieren ver.di vor Ort. Die ver.di-Aktiven bei Netto betreten mit dieser Wahl Neuland. Netto ist der einzige Discounter in dem es gewerkschaftliche Vertrauensleute gibt. Sie sind damit Vorbild und Ermutigung für KollegInnen in anderen Discountern. Sie zeigen in einer Branche, die von Prekarisierung, Lohndumping und Einschüchterungen geprägt ist, dass es möglich ist, sich selbstbewusst für bessere Arbeitsbedingungen einzusetzen." Meldung bei Neulich bei Netto vom 04.12.2012 externer Link

Ausbeutung auf allen Ebenen - Zum Kampf um die Arbeitsbedingungen bei Netto

Über 40 Prozent des Umsatzes im deutschen Lebensmitteleinzelhandel werden bei den Discountern gemacht. Dass die Konkurrenz um die Gunst der »preisbewussten« Kundschaft in diesem Geschäft vornehmlich auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen wird, ist keine Neuigkeit - erinnert sei etwa an die gewerkschaftliche Auseinandersetzung mit Lidl, die vor einigen Jahren ihren Höhepunkt erreichte. Die Branche ist weiterhin gehörig in Bewegung: Der zur Edeka-Gruppe gehörende Discounter Netto hat sich mit der Übernahme der Plus-Märkte in 2009 zur Nummer drei der Branche gema usert, und will offenbar auch in puncto grenzlegaler Ausbeutung zu den Großen gehören. So werden Azubis schlicht als billige Arbeitskräfte oder sogar Marktleitungen eingesetzt und ehemalige Stammbeschäftigte von Plus durch 400-Euro-Jobs verdrängt. Kalle Kunkel wirft einen kritischen Blick auf die Branche und das Geschäftsmodell von Netto und schildert mögliche Strategien der Gegenwehr. Im Gespräch mit Stefan Schoppengerd berichtet Katharina Wesenick von Entstehung, Verlauf und Stand der ver.di-Auseinandersetzung mit dem Discounter, die in Göttingen durch die Schließung gewerkschaftlich erschlossener Filialen eine drastische Zuspitzung erfahren hat. Artikel von Kalle Kunkel, erschienen im express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, 10-11/12

Netto Essen: Unbezahlte Überstunden / schlechte Ausbildung

Nach der erfolgreichen ver.di-Pressekonferenz der Essener Netto-KollegInnen am Freitag den 28.09.2012 begann die Presseberichterstattung zur Situation bei Netto in Essen. Siehe z.B. das Video der Sendung Lokalzeit Ruhr 28.09.2012 externer Link

Zu wenig Zeit für zu viel Arbeit: Pressekonferenz in Essen: ver.di-Aktive kritisieren Arbeitsbedingungen beim Lebensmitteldiscounter Netto

"Der Netto-Markendiscount ist seit der Übernahme von Plus im Jahr 2009 zu einem wichtigen Akteur der Discounterbranche aufgestiegen. Als EDEKA-Tochter ist Netto Teil des größten Lebensmitteleinzelhändlers in Deutschland. Den Preis für den Aufstieg von Netto zahlen die Kolleginnen und Kollegen, die bei Netto arbeiten. Auf einer Pressekonferenz am Freitag den 28.09.2012 in Essen haben die KollegInnen als Gewerkschaft ver.di öffentlich gemacht, was die Billigstrategie von Netto für die Beschäftigten bedeutet." Die Pressemitteilung auf Neulich-bei-Netto vom 28.09.2012 externer Link. Siehe dazu auch:

  • Schreib eine E-Mail an Netto und unterstütze die Aktiven in Essen!Zweite E-Mail Aktion: Schreib eine E-Mail an Netto und unterstütze die Aktiven in Essen!
    "Insgesamt 421 Mails wurden bei unserer ersten E-Mail-Aktion zur Situation in Göttingen versandt. Sie hat ihre Wirkung nicht verfehlt. Inzwischen hat Netto mit uns Gespräche aufgenommen. Nun ist es Zeit für eine zweite E-Mail Aktion: Auch die Aktiven in Essen brauchen deine Unterstützung beim Kampf um bessere Arbeitsbedingungen!..." Siehe die Email Aktion bei auf Neulich-bei-Netto externer Link

Neulich bei Netto

„Der Lebensmittel-Discount - eine der unbarmherzigsten Branchen Deutschlands. In teilweise rechtsfreien Zonen werden Hunderttausende, oft weibliche Beschäftigte in gnadenlosem Preiskampf ausgepresst. Auf ihren Schultern wird ein Wettlauf um die niedrigsten Löhne, die längsten Öffnungszeiten, unbezahlte Mehrarbeit, die arbeitgeberfreundlichsten Betriebsräte und die wenigsten gewerkschaftlichen Strukturen ausgetragen…“ Artikel von Katharina Wesenick im Neues Deutschland vom 21.09.2012 externer Link

Unsere Forderungen an Netto in Hamburg

"Die Geschäftsleitung will uns gerne glauben machen, bei Netto wären die Beschäftigten mit ihren Sorgen ein Einzelfall. Das ist nicht so. Wir sind viele, die gerne bei Netto arbeiten. Wir brauchen aber dringend Veränderungen, damit wir vernünftig arbeiten können. Um hier Ideen zu sammeln und Forderungen umzusetzen, treffen wir uns in Hamburg seit einiger Zeit regelmäßig. Hier tauschen wir uns über unseren Arbeitsalltag in den Filialen aus..." Meldung auf Neulich bei Netto vom 12.09.2012 externer Link

Viel Glück, Netto!

Jörg Meyer fragt sich, wie viele Filialen der Lebensmitteldiscounter Netto bereit ist zu schließen, um ver.di aus den Betrieben zu verdrängen. Artikel im Neues Deutschland vom 24.08.2012 externer Link

Netto setzt auf Ombudsmann

Harscher Ton und schlechte Bezahlung, E-Mail-Kontrollen und ungültige Betriebsratswahlen – die Personalpolitik von Netto Markendiscount sorgte in den vergangenen Monaten für Schlagzeilen. Nun steuert der Discounter gegen – mit einem unabhängigen Ombudsmann. Artikel von Henryk Hielscher in der Wirtschaftswoche vom 23.05.2011 externer Link

Lohndumping: Gewerkschaft wirft Netto Ausbeutung vor

Ver.di knöpft sich den Discounter Netto vor: Die Gewerkschafter werfen der Supermarktkette vor, sittenwidrige Löhne zu zahlen - in Höhe von 5,50 Euro. Mehr als 40 Prozent der Mitarbeiter seien geringfügig beschäftigt. Das Unternehmen weist die Kritik zurück. Artikel auf Spiegel-Online vom 16.03.2011 externer Link

Gerichtsurteil: Netto-Manager wollten Betriebsratswahlen steuern

„Das Arbeitsgericht Weiden hat Betriebsratswahlen beim Discounter Netto für unwirksam erklärt. Grund seien schwere Verstöße gegen wesentliche Wahlvorschriften. Bei den im Mai 2010 abgehaltenen Wahlen in den Netto-Betriebsratsregionen Ost und im bayrischen Ponholz mit insgesamt rund 20 000 Beschäftigten kam es laut Vertretern der Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di zu Manipulationsversuchen durch Führungskräfte. Das berichtet das Magazin „Wirtschaftswoche“. Wahlzettel seien in den „Machtbereich des Arbeitgebers“ gelangt. Dabei seien einzelne Filialmitarbeiter unter Druck gesetzt worden, ihr „Kreuzchen an der richtigen Stelle zu machen“. Außerdem habe sich der Personalchef massiv in die Zuständigkeit der Wahlvorstände eingemischt“, zitierte das Magazin aus Gerichtsanträgen. Da die Verfahren nicht rechtskräftig entschieden seien, habe sich das Unternehmen nicht äußern wollen...“ Meldung im Focus vom 15.01.2011 externer Link

Specials
siehe auch

Der ver.di Blog für Netto Beschäftigte & KundInnen externer Link mit Informationenn zu Netto in Süd-Niedersachsen (u.a. Göttingen), Bayern, Essen, Hamburg, Lüneburg...

Das ver.di forum.wir-bei-netto.de externer Link
Forum für Netto-Beschäftigte & KundInnen

Supermarktmacht externer Link
Den Mißbrauch von Einkaufsmacht aufdecken und begrenzen

EDEKA Nordbayern Verdi Infoblog externer Link


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