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Updated: 18.12.2012 16:09

Ikea

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Piacenza (Italien): Verladearbeiter*innen blockieren Gittertore von IKEA. Sturmangriff der Polizei, fünf verletzte Arbeiter*innennew

„Sie haben sich heute Früh um 6 Uhr gegenüber den Gittertoren von IKEA in Piacenza getroffen. Die Arbeiter*innen des Consorzio Gestione Servizi (CGS) [Konsortium für Dienstleistungsmanagement] kamen pünktlich und wurden unterstützt von der S.I. Cobas, von TNT- und GLS-Arbeiter*innen sowie vom Unterstützungsnetzwerk für Arbeiter*innen in der Logistik. Sie haben begonnen die Gittertore der Niederlassung des Schwedischen Unternehmens zu besetzen, um den Warenumschlag zu blockieren – als Form des Protests, um die Einhaltung ihrer Rechte einzufordern. Die Arbeiter*innen fordern die Anwendung und Einhaltung der nationalen Kollektivverträge; das Einhalten von Sicherheitsnormen; die Kündigung von Abteilungsleiter*innen, die Arbeiter*innen nicht respektieren; die Aufhebung disziplinärer Maßnahmen sowie die Wiedereinstellung der gekündigten Kolleg*innen…Übersetzung eines italienischen Artikels auf Clash-City-Workers vom 02.11.2012 externer Link. Siehe dazu:

  • All-out strike and clashes at Ikea plant
    All-out strike and clashes at Ikea plantFour workers have been hospitalized after riots took place in front of the gates of the Ikea plant in Piacenza this morning (November 2). The plant is the Swedish corporation's main Italian storage centre and its workers are nominally employed by several cooperatives. However, as is often the case in Italy, the name ‘cooperative' hides a dire reality of exploitation, the ignoring of labour regulations and of national collective agreements. (…) Later in the afternoon, the Mayoral Office of Piacenza hosted a negotiation. At the end of the talks, representatives of the cooperatives promised not to fire the 12 workers involved; however, they announced that they would transfer the workers to other IKEA plants. COBAS deems this agreement unacceptable; among other things, it would cost them their entire union representation in the Piacenza plant.” Beitrag von Mathias Will auf Struggles in Italy vom 03.11.2012 externer Link, inklusive eines verlinkten Videos

Ikea in der Türkei

  • IKEA für Anfänger: Chaotische Situation bei den ersten Protesten in der Türkei
    „Mit einer großen Demonstration vor dem IKEA Einkaufszentrum im asiatischen Teil Istanbuls hat am Samstag die Gewerkschaft KOOP Is gegen die systematische Behinderung gewerkschaftlicher Arbeit bei IKEA in der Türkei protestiert. Rund 800 Gewerkschafter/innen und Unterstützer/innen aus dem Umfeld von IKEA-Mitarbeitern marschierten am Samstagnachmittag vor die verkaufsoffene Filiale in Ümraniye. Dabei wurden sie von acht weiteren türkischen Gewerkschaften unterstützt, zahlreiche Solidaritätsadressen erhielten sie aus dem Ausland. (…) Da Gespräche nicht zu einem Erfolg führten, geht die Gewerkschaft jetzt mit ihrem Protest in die Öffentlichkeit. Nach der Versammlung vor den Toren von IKEA setzte eine Gruppe von rund 200 KOOP-Is-Sympathisanten die Aktion innerhalb der Filiale fort. Sie füllten ihre Einkaufwagen, um dann anschließend vor den Kassen festzustellen, dass sie doch nichts kaufen wollten. „Es kam zu einer chaotischen Situation“, freut sich Deniz Akdogan, „mindestens eine halbe Stunde lang war der ganze Laden lahmgelegt.“ Die Geschäftsführung scheute dann auch nicht davor zurück, die Polizei einzuschalten, doch die konnte kein kriminelles Handeln feststellen…Artikel von Jürgen Gottschlich bei ver.di vom September 2012 externer Link. Siehe dazu:
  • Gewerkschafter gnadenlos gemobbt: Wie die Möbelkette mit dem Elch in der Türkei ihr Geschäft auf Kosten ihrer Beschäftigten brummen lässt
    Artikel von Jürgen Gottschlich in ver.di-Publik 06/2012 externer Link. Aus dem Text: „(…) Zwei Jahre zuvor hatte Koop-Is in den türkischen Ikea-Filialen begonnen, die Beschäftigten zu organisieren. Gewerkschaftliche Arbeit findet in der Türkei nur unter sehr erschwerten Bedingungen statt. Damit eine Gewerkschaft in einem Konzern tätig werden kann, muss sie nachweisen, dass sie 50 Prozent der Beschäftigten plus 1, in ihren Mitgliedslisten hat. Wer Gewerkschaftsmitglied werden will, muss deshalb seinen Beitritt notariell beglaubigen lassen, was unverhältnismässig teuer ist. Für türkische Konzerne ist es deshalb die einfachste Strategie, sich die Gewerkschaft vom Hals zu halten, zu verhindern, dass diese das gesetzliche Quorum von 50 Prozent plus 1 erreicht…“
  • Kratzer an der Oberfläche - Ikea in der Türkei
    Der Möbelhaus-Gigant Ikea hat Probleme in der Türkei. Der dortige Franchise-Nehmer der Schweden liegt mit einer Gewerkschaft im Clinch. Die Fronten sind verhärtet. Die Arbeitnehmerorganisation fährt eine drastische Kampagne, die das Unternehmen wie einen gewerkschaftsfeindlichen Unterdrücker aussehen lässt. Dieses droht wiederum mit rechtlichen Konsequenzen. Der Streit kratzt am sauberen Image des auf Familienfreundlichkeit bedachten Ikea-Konzerns. Artikel von E. Peker und J. Hansgerd im Wall Street Journal vom 12.09.2012 externer Link. Aus dem Text: „(…) Koop-Is will jetzt noch zehn bis 15 Tage abwarten, um zu sehen, ob bei Ikea ein Sinneswandel einsetzt. Sollte das nicht passieren droht die Gewerkschaft damit, die Demonstrationen auf alle Städte der Türkei auszuweiten, in denen der Konzern präsent ist. Nimmt man die Demonstration vom Samstag als Gradmesser, kann sich das Unternehmen auf einiges gefasst machen. Stellvertretend für die Ikea-Mitarbeiter gingen Gewerkschaftsmitglieder auf die Straße. Denn die Beschäftigten selbst haben sich laut der Gewerkschaft aus Sorgen um ihre eigene Sicherheit den Aktionen nicht angeschlossen…
  • Mobbing und unbezahlte Überstunden: Schuften bei Ikea
    "In der Türkei steht das "sympathische Möbelhaus" Ikea wegen seiner Arbeitsbedingungen schwer in der Kritik. 100 Ikea-Mitarbeiter aus aller Welt schließen sich zusammen, um überall gleiche Arbeitsbedingungen durchzusetzen. Vier Jahre lang hatte sich der junge Mann aus Istanbul absolut anerkannt gefühlt bei seinem Arbeitgeber, dem Weltkonzern Ikea. Das "unglaubliche Möbelhaus aus Schweden" hatte nach der Eröffnung am Bosporus alle Umsatzerwartungen übertroffen. "Aber mein Gehalt wurde nicht erhöht. Deshalb bin ich der Gewerkschaft beigetreten, und das ist mir schlecht bekommen", sagt der 27-Jährige. Im Februar sei er viermal abgemahnt und dann entlassen worden. Er ist überzeugt: "Ich bin wegen meiner Gewerkschaftsmitgliedschaft gemobbt worden."..." Artikel von Frank Nordhausen in der Frankfurter Rundschau vom 13.03.2012 externer Link

IKEA-Beschäftigte gründen weltweite Allianz

"Für rund 100.000 Beschäftigte im weltweiten IKEA-Konzern fiel in der ersten März-Woche in Istanbul eine wichtige Entscheidung. Bei einem mehrtägigen Treffen von 20 Gewerkschaften aus 14 Ländern wurde eine "IKEA global Union Alliance" gegründet, die zukünftig dafür sorgen soll, dass die Rechte der Beschäftigten in allen Ländern, in denen IKEA präsent ist, denen in Schweden und Deutschland angeglichen werden..." Beitrag von Jürgen Gottschlich auf ver.di vom März 2012 externer Link

Klage gegen Möbelhaus: Ikea Frankreich soll Mitarbeiter bespitzelt haben

"Französische Gewerkschafter haben Anzeige gegen Ikea erstattet. Die Möbelhauskette soll Mitarbeiter und Kunden ausspioniert haben. Laut einem Zeitungsbericht beschaffte ein Sicherheitsunternehmen vertrauliche Daten, auf die normalerweise nur die Polizei Zugriff hat." Agenturmeldung bei Spiegel-Online vom 01.03.2012 externer Link

Ikeas rechter Richter

Als Personalchef von Ikea in Wallau ist er wegen seiner Kontakte zur rechtsextremen Szene freigestellt worden. Nun stellt sich heraus: Der Mann ist nebenbei auch als ehrenamtlicher Richter tätig - am Frankfurter Arbeitsgericht. Artikel von Felix Helbig in der Frankfurter Rundschau vom 23.11.2011 externer Link

  • Viele falsche Freunde
    "Das Möbelhaus Ikea in Wallau trennt sich von seinem Personalchef wegen Kontakten in die rechtsextreme Szene. Es könne nicht zulassen, dass die "Ikea-Werte" im Arbeitsalltag nicht geachtet werden, so das Unternehmen. Ingvar Kamprad hat immer dann auf Vorwürfe reagiert, wenn es sich nicht mehr vermeiden ließ. Als 1994 herauskam, dass der Ikea-Gründer in jungen Jahren Mitglied in der nationalsozialistischen Organisation Nysvenska Rörelsen war, schrieb er einen offenen Brief und bekannte, es sei der größte Fehler seines Lebens gewesen. Als später weitere Vorwürfe veröffentlicht wurden, wiederholte er sein Bekenntnis." Artikel von Felix Helbig in der Frankfurter Rundschau vom 23.11.2011 externer Link

Gewerkschaften in Ikea-Fabrik gestärkt: Sieg über Billy

Schluss mit Niedriglohn, Diskriminierung und Gewerkschaftsverbot: Arbeiterinnen in einer Ikea-Fabrik in den USA haben sich gegen die Firmenzentrale in Schweden durchgesetzt. Artikel von R. Wolff in der TAZ vom 28.07.2011 externer Link. Aus dem Text: "Die ArbeiterInnen einer US-Fabrik in Danville (Virginia) haben einen drei Jahre langen Kampf gegen Ikea gewonnen. Bei einer Abstimmung sprach sich am Mittwoch eine Mehrheit von 77 Prozent der 300 Beschäftigten für eine gewerkschaftliche Organisierung und damit die Geltung eines Tarifvertrags aus. Der Leitung dieser von der Ikea-Tochter Swedwood betriebenen Fabrik war vorgeworfen worden, die Gewerkschaftsaktivitäten systematisch zu sabotieren. Man habe etwa eine Anwaltsfirma angeheuert, die für "union busting" bekannt sei - den Versuch, mit allen Mitteln gewerkschaftliches Engagement in Betrieben zu verhindern." Siehe dazu:

Protest in Wallau: Ikea-Mitarbeiter streiken

„Die Wallauer Filiale des schwedischen Einrichtungshauses Ikea wird seit dem frühen Morgen bestreikt. (…) Die Gewerkschaft Verdi hatte zu dem ganztägigen Ausstand aufgerufen, um im laufenden Tarifkonflikt im hessischen Einzelhandel Druck auf die Arbeitnehmer zu machen. Das Einrichtungshaus werde bestreikt, weil es stellvertretend für die „Geiz-ist-geil-Mentalität“ der Arbeitgeber stehe. So arbeiteten bei Ikea in Wallau seit Jahren mehr als 40 Leiharbeiter.“ dpa-Meldung in der Frankfurter Rundschau vom 03.05.2011 externer Link

Ikea: Steuerflucht und Leiharbeit Billig abkassiert

Ist Ikea ein Trendsetter bei Steuerflucht und Missbrauch von Leiharbeitnehmern? Verdi befürchtet das, doch die Möbelkette bestreitet diesen Vorwurf. Artikel von Sibylle Haas und Gunnar Herrmann in der Süddeutschen Zeitung vom 12.08.2010 externer Link Aus dem Text: "..."Ikea bedient sich der legalen Steuertricks", sagt Verdi-Ökonom Dierk Hirschel. So vergebe die niederländische Ikea-Muttergesellschaft "massiv" Kredite an die deutschen Töchter. Die hierzulande anfallenden Schuldzinsen seien steuerlich absetzbar. Auch die Lizenzgebühren, die jedes deutsche Ikea-Möbelhaus an die Muttergesellschaft zahle, könnten von der Steuer abgesetzt werden. Steuermindernd gestalte der Konzern auch seine Expansion nach Osteuropa. Die deutsche Ikea-Tochter sei an vielen osteuropäischen Möbelhäusern beteiligt und könne daher den Investitionsaufwand geltend machen. Hirschel räumt ein, dass dies bei vielen Unternehmen üblich sei, doch Ikea nutze auf "aggressive Art und Weise die Steuertricks. Das ist wirklich optimiert." Mehrere Millionen Euro gingen auf diesem Weg dem deutschen Fiskus verloren. "Hier hat die Politik versagt", kritisiert Hirschel..." (...) Verdi kritisiert Ikea allerdings auch wegen seiner Personalpolitik. Verdi-Einzelhandelsexperte Ulrich Dalibor wirft dem Unternehmen vor, die Zeitarbeit auszunutzen. Oft würden Zeitarbeitnehmer nicht nur bei Auftragsspitzen eingesetzt, sondern seien Teil der normalen Personalplanung. Der deutsche Stammsitz im hessischen Wallau bei Frankfurt sei beim Einsatz von Leiharbeitnehmern führend. Klaus-Peter Grawunder ist bei Verdi in Frankfurt als Gewerkschaftssekretär für Ikea in Wallau zuständig. Dort seien zeitweise 20 bis 30 Prozent der gesamten Arbeitsstunden von Leiharbeitern verrichtet worden. Im Mai habe der Betriebsrat eine Betriebsvereinbarung durchgesetzt, die den Anteil der Zeitarbeit gemessen an allen Arbeitsstunden auf zehn Prozent begrenzt..." Weitere Informationen und der Link zur Sendung Frontal 21 finden sich auf

Stellenabbau: Ikea-Mitarbeiter besetzen französische Zentrale

Ikea Paris"Seit Anfang der Woche blockieren Beschäftigte des schwedischen Möbelkonzerns den Geschäftssitz bei Paris, zeitgleich bestreiken sie zwei Märkte. Mit den Aktionen wollen die Mitarbeiter auf ihre prekären Arbeitsverhältnisse aufmerksam machen. Artikel in der FTD vom 09.02.2010 externer Link. Aus dem Text: "...Ikea baut nach Gewerkschaftsangaben in Frankreich seit einem Jahr Stellen ab. Die Arbeit sei aber dieselbe geblieben. "Die Mitarbeiter müssen heute zwei Mal so viel arbeiten", sagte ein Sprecher. Die Leute seien müde und frustriert. Die Blockade am Hauptsitz in Plaisir bei Paris wird von Mitarbeiter-Streiks begleitet. Zwei Ikea-Märkte im Großraum Paris konnten am Dienstagmorgen wegen Personalmangels nicht öffnen..." Siehe dazu

  • Ikea workers strike in Paris
    Ein kurzes Video der AFP vom 10.02.2010 findet sich bei YouTube externer Link Video-Datei
  • Ikea Offers to Meet With French Labor Leaders
    "Ikea offered Wednesday to meet with labor union leaders after strikes shut down several stores in France - but only if six workers end a sit-in at its Paris office first. The Swedish home furnishings giant was forced to temporarily close five Paris area stores this week after their workers walked off the job starting Saturday in protest over pay, company officials said. The stores had all reopened by Wednesday, said Isabelle Cremoux, a spokeswoman for Ikea in France ." Meldung der AP bei abc-news vom 10.02.2010 externer Link

Gesamtbetriebsrat IKEA Deutschland: Protest gegen die geplante Schließung des Swedwood-Werks in Gardelegen

"Mit Bestürzung hat der Gesamtbetriebsrat der IKEA Deutschland GmbH & Co. KG auf seiner Sitzung in Fulda am 22. September erfahren, dass IKEA die geplante Schließung des Swedwood-Werks in Gardelegen unbeirrt weiterverfolgt." Pressemitteilung vom 27. September 2009 externer Link bei "Die ver.di-Betriebsgruppe IKEA Wallau informiert. Ein Blog für Beschäftigte und ver.di-Mitglieder der IKEA-Filiale in Wallau (bei Wiesbaden) und anderswo"

Österreich: Neues IKEA-Family-Angebot: Fair handeln - fair teilen!

Fair handeln - fair teilen!"Zu Jahresende 2008 wurde unter den IKEA-Beschäftigten eine gewerkschaftliche Umfrage durchgeführt um herauszufinden, ob die Einkommenszufriedenheit und die Forderung der IKEA Geschäftsführerin nach Sonntagsöffnung tatsächlich von der "IKEA-Family" getragen wird: "Das Ergebnis ist eindeutig, Sonntagsarbeit wird auch von den IKEA Beschäftigten einhellig - mit 92% der Stimmen - abgelehnt", bestätigt der stv. Bundesgeschäftsführer der GPA-djp, Karl Proyer, das Resultat der Befragung..." Die Aktionsseite der österreicherischen Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck Journalismus, Papier, GPA-djp, vom Januar 2009 externer Link

IKEA: Skandalöses Vorgehen gegen Betriebsratsvorsitzende in Walldorf

Vorsicht Ikea„Auf Betreiben der Unternehmenleitung findet am 24.04.08 ein Amtsenthebungsverfahren für den gesamten Betriebsrat in der Filiale Walldorf statt. Darüber hinaus will man der dortigen Betriebsratsvorsitzenden wegen angeblicher Verfehlungen außerordentlich kündigen. Zum Hintergrund: In Walldorf wurde von Unbekannten eine Unterschriftensammlung gegen den Betriebsrat gestartet. Offenbar waren nicht alle Beschäftigten dieses Hauses damit einverstanden, dass der Betriebsrat sein Mitwirkungsrecht bei der Verwendung eines 20.000 Euro Gewinns in Anspruch genommen hatte. Diese Unterschriftensammlung wurde von Juristen der Arbeitgeberseite dafür genutzt, ein Amtsenthebungsverfahren an das Arbeitsgericht Mannheim zu schicken. ver.di ist überzeugt davon, dass das Arbeitsgericht diesen Antrag ablehnen wird. Ebenfalls völlig aussichtslos dürfte der Versuch sein, die Betriebsratsvorsitzende Cordula Becker zu entlassen..:“ Meldung bei ver.di vom 21.04.2008 externer Link. Siehe dazu auch:

  • Kündigung zurückgenommen!
    "Am 19. Dezember 2008 konnte die Gewerkschaft ver.di Rhein-Neckar die gute Nachricht verkünden, dass der Kündigungsantrag der Geschäftsführung von IKEA-Walldorf gegen die dortige Betriebsratsvorsitzende Cordula Becker zurückgezogen wird..." Artikel von Korrespondent Weinheim in Avanti externer Link - Zeitung vom Revolutionär Sozialistischer Bund vom 01.01.2009

  • Einigung bei IKEA Walldorf kam vor Weihnachten: Keine Kündigung der IKEA-Betriebsratsvorsitzenden
    "ver.di begrüßt ausdrücklich die Zusage von IKEA, von der beabsichtigten Kündigung der Walldorfer Betriebsratsvorsitzenden Abstand zu nehmen und den Kündigungsantrag beim Arbeitsgericht zurückzuziehen. Die Betriebsratsvorsitzende bedauerte, dass durch ihre Interview-Äußerungen über betriebsinterne Vorgänge gegen IKEA eine öffentliche Kampagne gefahren wurde. ver.di bedankt sich ausdrücklich bei den vielen Menschen aus der gesamten Bundesrepublik, die sich mit der Betriebsratsvorsitzenden solidarisch gezeigt haben." Meldung von ver.di Rhein-Neckar vom Dezember 2008 externer Link

  • Solidaritätsveranstaltung des Zukunftsforums Gewerkschaften Rhein-Neckar: "Meinungsfreiheit für Betriebsräte - Endet die Demokratie vor dem Betrieb?" am 16.10.2008
    "Die Geschäftsleitung von IKEA Walldorf versucht seit Monaten, die BR-Vorsitzende und aktive ver.di-Gewerkschafterin Cordula Becker zu kündigen. Der Betriebsrat hat einstimmig dem Kündigungsversuch widersprochen. Auf Antrag von IKEA hat das Arbeitsgericht Mannheim am 19.August 2008 die gesetzlich erforderliche Zustimmung zur Kündigung von Cordula Becker gegeben.C.Becker und der Betriebsrat werden gegen dieses Urteil beim Landesarbeitsgericht Baden Württemberg in Mannheim vorgehen. (.) Kommt zur Solidaritätsveranstaltung! Zeigt IKEA und den Gerichten unsere Meinung: "Hände weg von den gewerkschaftlich Aktiven!" am Donnerstag, 16. Oktober 2008 um 19.30 Uhr Gewerkschaftshaus Mannheim; Hans-Böckler-Str. 1." Weitere Infos auf der Seite von ver.di Rhein-Neckar externer Link

  • Schicken Sie eine Postkarte an Ikea

    Schicken Sie eine Postkarte an Ikea. Protestieren Sie damit gegen die Kündigung der Betriebsratsvorsitzenden Cordula Becker und für den Erhalt unserer Grundrechte
    Die Postkarte gibt's auf der Sonderseite von ver.di Rhein Nekar externer Link Dort auch weitere Informationen und Solischreiben

  • Kündigung bei "Ikea" ist rechtens
    "Der Streit um die Kündigung der Walldorfer Ikea Betriebsratsvorsitzenden Cordula Becker fand gestern vor dem Mannheimer Arbeitsgericht mit einer Niederlage Beckers und der Gewerkschaft Verdi seinen vorläufigen Höhepunkt. Das Gericht entsprach dem Antrag des Möbelhauses auf Ersetzung der Zustimmung des Betriebsrats zur Kündigung, der diese zuvor abgelehnt hatte. Die Kündigung der Betriebsratsvorsitzenden wird damit rechtlich möglich. Als Grund für die Kündigung werden Äußerungen Beckers in Interviews mit Rundfunk- und Fernsehsendern angeführt, die nach Ansicht des Unternehmens den Tatbestand der Verleumdung und üblen Nachrede erfüllen. Auch am gestrigen Verhandlungstag vor dem Mannheimer Arbeitsgericht wiederholten die Rechtsvertreter beider Seiten nochmals die bisher vorgetragenen Standpunkte..." Artikel im Main-Rheiner vom 20.08.2008 externer Link

  • Bitte um Protestschreiben an Ikea
    Im Folgenden findet Ihr E-Mail-Adressen für Protestschreiben an IKEA zu Eurer Information und mit der Bitte um Weiterverbreitung! Bitte schickt von Euren Privatadressen an Herbert.Steins@memo.ikea.com (Chef IKEA Walldorf)
    Sybille.Raether@meno.ikea.com (Personalchefin IKEA Walldorf)
    Petra.Hesser@memo.ikea.com (IKEA Deutschland Chefin) und an Hauke.Horstmann@memo.ikea.com (IKEA Deutschland Personalchef)
    Protestschreiben z. B. folgenden Wortlauts:
    "Werter Herr... /Werte Frau..., mit Empörung habe ich von Ihrem Versuch erfahren, die BR-Vorsitzende von IKEA Walldorf, Frau Cordula Becker, zu entlassen. Ich fordere Sie auf, diesen Angriff auf die Existenz von Frau Becker unverzüglich einzustellen! Ich versichere Ihnen, dass ich in Ihrem "unmöglichen Möbelhaus" nicht mehr einkaufen werde, solange Sie derartige menschenverachtende Praktiken nicht einstellen. Gruss Unterschrift" Bitte diese Mails mit bcc an:
    heike-maria.romaniak@verdi.de
    zur Info senden!

  • Die Kritiker der Elche
    „Wo Familien so gern shoppen gehen, haben es die Beschäftigten schwer. Der Betriebsratsvorsitzenden einer Ikea-Filiale droht die Kündigung, weil sie von »Mobbing« sprach…Artikel von Marko Wagner in der Jungle-World vom 08.05.2008 externer Link

  • Solidarität mit dem Betriebsrat IKEA Walldorf: Solidarität mit der IKEA-Betriebsratsvorsitzenden Cordula Becker
    Kommt zur Solidaritätsveranstaltung! Zeigt IKEA: „Hände weg von den gewerkschaftlich Aktiven!“ Termin: Mittwoch, 7. Mai 2008 um 19.30 Uhr; Gewerkschaftshaus Mannheim; Hans-Böckler-Str. 1; Das Flugblatt vom Zukunftsforum Gewerkschaften Rhein-Neckar in Zusammenarbeit mit ver.di Rhein-Neckar externer Link

  • Alles was Recht ist? Skandalöses Vorgehen gegen Betriebsratsvorsitzende
    ver.di-Information für die Beschäftigten bei Ikea externer Link pdf-Datei

Ikea: Videoüberwachung am Arbeitsplatz

„Das Möbelkaufhaus Ikea hat einem Fernsehbericht zufolge seine Mitarbeiter überwacht. Sie seien ohne Zustimmung des Betriebsrates mit Hilfe von Kameras beobachtet worden, teilte das ZDF-Magazin "Frontal 21" am Dienstag in einem Vorabbericht mit. Zudem seien illegale Protokolle über den Gesundheitszustand von Mitarbeitern angefertigt worden. Auf die Betriebsräte wird dem Bericht zufolge massiver Druck seitens ihrer Vorgesetzten ausgeübt. "Wer Betriebsrat geworden ist, der hat seine Karriere vermiest, der kann eigentlich darauf warten, dass er irgendwann mal zur Aufgabe seines Arbeitsplatzes gezwungen wird", sagte die ver.di-Sekretärin im Bezirk Baden-Württemberg, Christina Frank, dem Magazin…“ Artikel in der Frankfurter Rundschau vom 29.04.2008 externer Link. Siehe dazu:

Sonntagsöffnung der IKEA Möbelmärkte

IKEA macht im Moment den Beschäftigten Stress mit dem Vorhaben, Sonntags den Laden zu öffnen. Die Kolleginnen und Kollegen baten um Unterstützung und bekamen sie mit der Kampagne, die vom KAB (Katholische Arbeitnehmer Bewegung) initiiert wurde: Kunden-Schreiben an die GL. Siehe den Musterbrief als Worddatei zur Weiterverarbeitung. Aus dem Text: „… hiermit teile ich Ihnen mit, dass ich die Sonntagsöffnung Ihrer Möbelhäuser ablehne. Mir als Käufer bringen diese erweiterten Einkaufszeiten keinen Vorteil. (…) Als kritischer Kunde interessiert es mich auch, unter welchen Bedingungen Ihre Produkte hergestellt und verkauft werden. (…) Ihre Pläne haben mein Bild Ihres Hauses deutlich verschlechtert. Wenn Sie Ihr Vorhaben umsetzen, kann ich nicht mehr mit Freude und gutem Gewissen in Ihren Möbelgeschäften einkaufen

Grundinfos
Siehe auch

Ikea Piacenza (Italien): Verladearbeiter*innen blockieren Gittertore von IKEA. Sturmangriff der Polizei, fünf verletzte Arbeiter*innen Siehe Internationales > Italien > Arbeitskämpfe

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