Beendigung meiner Mitgliedschaft in ver.di
Erklärung von Volker Bräutigam samt der verdi-Antwort, dokumentiert bei der Steinbergrecherche vom 07.11.12 (Word-Datei)
Emmas Enkel bei Tante Verdi
Krise als Chance: Mit der Schlecker-Pleite hat die Gewerkschaft Verdi neue Themen und Partner entdeckt. Nämlich die Nahversorgung der Dörfer und die Konsumenten. Artikel von Hermann G. Abmayrvom 12. 09. 2012 in Kontext:Wochenzeitung . Aus dem Text: „… Das kommt spät, vielleicht zu spät. Aber es sind neue Töne. Als die Deutsche Post AG ihre Briefkästen abmontiert und ihre Filialen nach und nach geschlossen hatte, gab es diese Zusammenarbeit noch nicht. Damals haben die Bürger vor Ort Unterschriften gesammelt, um die Nahversorgung zu verteidigen. Als die gleiche Post bei den Beschäftigten mit radikalen Sparprogrammen Kasse machen wollte, protestierten deren Interessenvertreter. Dass beides etwas miteinander zu tun hatte, nahmen nur wenige Menschen wahr. (…) Gefragt sind neue Modelle des Wirtschaftens, Modelle, die von den Interessen der Beschäftigten und der Konsumenten ausgehen. Und diese Modelle sollten auch beide Gruppen - sie stellen immerhin die große Mehrheit der Bevölkerung - gemeinsam entwickeln. Das schlug Leni Breymaier bei der Pressekonferenz in Stuttgart vor. Nahversorgungsläden könnten nur erfolgreich sein, sagte die Landesbezirksleiterin in Baden-Württemberg, wenn die jeweilige Bevölkerung und die Kommune sie unterstützten…“
Ebbe in ver.di`s Streikkasse? ver.di-Streikfonds nicht zu Lasten des Personalbudgets aufstocken!
„Es ist genau wie „draußen“: Die Beschäftigten der Gewerkschaft ver.di sollen für folgenschwere Fehler und Unterlassungen ihrer Chefs, die zu einer beträchtlichen Verminderung des ver.di-Vermögens führten, zur Kasse gebeten werden. Das höchste beschlussfassende ver.di-Organ zwischen den Bundeskongressen, der Gewerkschaftsrat, hat 2011 beschlossen, dass der Anteil für den Streikfonds aus den laufenden Beitragseinnahmen um 4 % angehoben werden muss. Da bei ver.di die Verteilung der Beitragseinnahmen auf die verschiedenen Ausgabenpositionen in einer Budgetierungsrichtlinie geregelt ist, liegt auf der Hand, dass die 4 % Aufstockung für den ver.di-Streikfonds an anderer Stelle gekürzt werden müssen. (…) Der ver.di-Gesamtbetriebsrat hat errechnet, dass bei einer Kürzung der Personalbudgets um 4 % bei ver.di weitere 160 Stellen abgebaut werden müssten. Es ist bei ver.di nicht anders als im „richtigen Leben“: Gnadenlos versuchen die Verantwortlichen, die finanziellen Folgen von Misswirtschaft hauptsächlich den Beschäftigten aufzubürden. In den Betrieben „draußen“ kritisieren dies meistens die Gewerkschaften und oft auch Betriebsräte – im Gewerkschaftsbetrieb ver.di kritisiert solches Gebaren bisher leider nur der VGB. Wir fordern: Keine Aufstockung des ver.di-Streikfonds zu Lasten der ohnehin viel zu knappen Personalbudgets!“ Pressemitteilung des Verbandes der Gewerkschaftsbeschäftigten vom 15.03.2012 . Siehe dazu
- Zur Entwicklung des ver.di-Vermögens und damit der ver.di-Streikkasse
Ergänzende Informationen zur Entwicklung des ver.di-Vermögens vom Verband der Gewerkschaftsbeschäftigten
- Verdi stockt Streikkasse auf: Betriebsrat fürchtet Abbau von Gewerkschafts-Personal
„Am kommenden Montag beginnt im öffentlichen Dienst die zweite Warnstreikwelle, zunächst in Niedersachsen und in Bremen. Schon Anfang April könnte die Gewerkschaft Verdi dann zum unbefristeten Streik blasen. Ein langer Arbeitskampf ist aber nur mit einer gut gefüllten Streikkasse machbar. Verdi will mehr Geld auf die hohe Kante legen und erwägt dabei offenbar auch einen Abbau von Stellen in der eigenen Verwaltung…“ Artikel von Ulrich Nettelstroth in der Märkischen Allgemeine vom 17.03.2012 . Aus dem Text: „(…) Bis zu 160 der insgesamt rund 3100 Stellen könnten entfallen, wenn die Aufstockung des Streikfonds aus dem Personalbudget erfolgt. Darauf hat der Gesamtbetriebsrat von Verdi im internen Mitteilungsblatt „Durchblick“ aufmerksam gemacht. Der Verband der Gewerkschaftsbeschäftigten übt scharfe Kritik am Verdi-Vorstand. (…) Der Verdi-Vorstand reagiert allergisch auf diese Kritik. „Es ist perfide, eine interne Stellungnahme des Gesamtbetriebsrats für politische Stimmungsmache zu missbrauchen“, so Sprecher Christoph Schmitz. Gespart werde eher bei Sachkosten. Wenn es zu einem Stellenabbau komme, dann in geringem Ausmaß…“
- Anmerkung der LabourNet Germany-Redaktion:
In dem zitierten „Durchblick“ 1/2012 heisst es allerdings auf S. 15 („Gesamtbetriebsrat in Klausur: Zukunft planen, Bedingungen klären“): „…Es geht dabei um immerhin 4%, um die das Personalbudget reduziert werden soll. Das ist jedenfalls der bisherige Diskussionsstand, entscheiden soll der Gewerkschaftsrat im Sommer 2012. Obwohl noch nicht entschieden, planen die Personalverantwortlichen die Stellenpläne für 2012, 2013 und 2014 bereits mit dieser heftigen Kürzung . Ein„worst-case-Szenario“(im schlechtesten Fall). Mit allen Folgen die sich daraus auch für die Arbeitsbelastung der Beschäftigten ergeben. Und wir wissen, dass schon jetzt, ohne zusätzliche Mittelkürzung, an vielen Stellen die Arbeit nur noch schwer oder mitunter schon gar nicht mehr geleistet werden kann. Die konkrete Zahl dazu: Die 4%ige Kürzung bedeutet den Abbau von 160 Stellen bundesweit…“ (Hervorhebung der Lng-Red.)
Verluste verringert
Zahl der ver.di-Mitglieder schrumpft auch 2011, das Minus ist allerdings kleiner als in der Vergangenheit. Fachbereich Gesundheit mit positiver Bilanz. Artikel von Daniel Behruzi in junge Welt vom 17.01.2012
10 Jahre ver.di - eine Erfolgsgeschichte?
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Tatatataaa
Der Gewerkschaft ver.di zum zehnten Geburtstag. Allein machen sie dich ein
"Ver.di - da ist Musik drin!" Mit diesen Worten verkündeten die Vorsitzenden der Gewerkschaften DAG (Deutsche Angestellten-Gewerkschaft), ÖTV (Öffentlicher Dienst, Transport und Verkehr), HBV (Handel, Banken und Versicherungen), IG Medien und der Deutschen Postgewerkschaft ihren zusammen mehr als drei Millionen Mitgliedern die Namenswahl für die neue, gemeinsame Organisation. Ende September hat die "Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft» (knapp zwei Millionen Mitglieder, Durchschnittsalter 53 Jahre) ihren zehnten Jahrestag und ihren dritten Bundeskongress begangen. Jetzt ist sie also zehn. Was, schon? Häh, erst? Pff, na und? Es kommt wohl auf die Perspektive an. Wir haben drei ver.di-Mitglieder gefragt, was ihnen zum Geburtstag einfällt. Beiträge von Susanne Lang, Fabian Rehm und Peter Birke in ak - analyse & kritik - zeitung für linke Debatte und Praxis vom 21.10.2011
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Quo vadis, ver.di - 10 Jahre, und wie geht's weiter!? Offener Brief des Betriebsrates NRW zum 10jährigen Bestehen von ver.di
".Es müsste jetzt eine Bilanz gezogen werden, die aus Beschäftigtensicht Folgendes mit einbezieht: In NRW sind immerhin ca. 350 Stellen abgebaut worden, und da hat kein Beschäftigter in einem Zimmer gesessen und Bleistifte abgedreht. Bezirke mussten fusionieren. Versetzungen wurden durchgeführt. Da gab es große Gewinner - aber noch mehr Verlierer. Rund 1.500 Beschäftigte, nahezu ein Drittel der ver.di Beschäftigten, haben bundesweit seit 2004 die Organisation verlassen. Rund zwei Drittel der Beschäftigten sind älter als 55 Jahre. Dennoch wurde die Vereinbarung zur Altersteilzeit aufgekündigt. ver.di hat viele Häuptlinge, aber die Indianer werden immer weniger. Statt sich auf wichtige Aufgabenfelder zu fokussieren, kommen immer neue Aufgaben dazu. Der Betriebsrat konnte feststellen, dass unter den Beschäftigten "ein weit verbreitetes Gefühl von Überlastung und Überforderungen" dominiert. Die Ergebnisse aus der AIDA II-Befragung sprechen für sich: "stressbedingte Erkrankungen von Muskel und Skelett", "die von uns geleisteten Arbeit wird von den Vorgesetzten zu wenig wertgeschätzt", das "Wir-Gefühl" wird immer weniger. (.) Wir, der Betriebsrat ver.di NRW, wollen mit diesem offenen Brief eine Debatte zur wirklichen Veränderung unserer Organisationskultur "lostreten", statt mit Schön-wetter-Reden abgespeist zu werden. (.) Wir fordern alle Beschäftigten zu einer entsprechenden Debatte auf - jede große Reise beginnt mit einem kleinen Schritt - wir , der Betriebsrat von ver.di NRW, sind dazu bereit..." Der Offene Brief des Betriebsrates NRW vom 01.04.2011
- 10 Jahre ver.di. Klingt banal, ist revolutionär
Der Zusammenschluss von fünf Einzelgewerkschaften vor 10 Jahren hat die Gewerkschaft gestärkt. Der ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske im Gespräch. Interview von Jenny Mansch und Petra Welzel in ver.di Publik 3/2011
- ver.di - Die Chronik. Übersicht in ver.di Publik 3/2011
- 10 Jahre ver.di: Eine kritische Bilanz zum Bundeskongress im September 2011
"Vor dem ver.di-Bundeskongress im September 2011 wirft der ehemalige NRW-Landesvorsitzende der IG Medien, Franz Kersjes, einen kritischen Blick auf zehn Jahre Entwicklung der Methoden und Strukturen seiner 2001 durch Zusammenschluss von fünf Gewerkschaften entstandenen Organisation, die - wie andere auch - inzwischen fast ein Drittel ihrer Mitglieder verloren hat. Seine Forderungen unter anderem: ver.di müsse endlich durch echte Mitgliederbeteiligung und aktiven Kampf um soziale Gerechtigkeit zur Mobilisierung gegen die asoziale Politik der herrschenden Eliten fähig werden." Artikel von Franz Kersjes in NRhZ-Online - Neue Rheinische Zeitung, Online-Flyer vom 23.03.2011
3. Bundesjugendkonferenz vom 13. bis 15. Mai in Berlin
- Die Bundesjugendkonferenz ist vorbei
"Die ver.di Jugend setzt auf offensivere Aktionsformen und entschiedenere Interessenvertretung. Nach drei Tagen voller intensiver Diskussionen und entschlossener Aktionen ist die 3. Bundesjugendkonferenz beendet. Über 100 Delegierte legten an diesem Wochenende in Berlin die Leitlinien für die kommenden vier Jahre fest. Unter anderem will die Gewerkschaftsjugend stärker auf Aktionen des zivilen Ungehorsams setzen und politische Streiks organisieren." Bericht vom 15.05.2011
- Zukunft machen - die Website der ver.di Jugend zur Bundesjugendkonferenz und dort alle Infos zur Bundesjugendkonferenz
- Siehe dazu auch: Diskussion > Gewerkschaftsstrategien > allgemeine tarifpolitische Debatte > Tarifeinheit als Selbstzweck? > "DGB und BDA wollen Streikrecht einschränken: Streikrecht geht vor Tarifeinheit. "Die ver.di Jugend lehnt die gemeinsame Initiative von BDA und DGB zur gesetzlichen Regelung der "Tarifeinheit" ab..."
Frauen-Quote: Gewerkschaft baut Führung um
"An der Gewerkschaftsspitze von Verdi ist eine Frauen-Mehrheit geplant. Bankenexperte Uwe Foullong tritt freiwillig zurück, um seiner Nachfolgerin Platz zu machen. Acht von 14 Vorstandsposten sind somit weiblich.
Ein Mann verzichtet freiwillig auf seinen Führungsjob, um einer Frau Platz zu machen. Gibt's nicht? Gibt's doch, sagt Uwe Foullong. Der 53-Jährige ist Mitglied des Bundesvorstands der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi. Auf dem Gewerkschaftskongress im September werde er nicht mehr für diesen Posten kandidieren, und zwar freiwillig, sagt der Bankenexperte der Frankfurter Rundschau. Er wolle ein Versprechen einhalten, dass er bereits 2004 gegeben hatte. Damals versicherte er, nicht mehr anzutreten, wenn dies nötig sein sollte, um die Verdi-Frauenquote einzuhalten." Artikel von Eva Roth in der FR online vom 28.2.2011
Kein langer Riemen! ver.di erklärt ihre Grundsätze – ohne Widersprüche, Realitäten und Handeln für die Aktiven!
»Der verdi-Gewerkschaftsrat hat am 18.3.2010 eine Grundsatzerklärung der Gewerkschaft verabschiedet.« So steht’s in der ver.di-Mitgliederzeitung Publik vom April 2010. Verabschiedet! Abschied wohin? Abschied von wem oder was? Alles nur eilige Formulierung oder doch tiefgründiger? Offensichtlich sollte mit dieser Grundsatzerklärung ein Jahr vor dem nächsten Bundeskongress dem beklagten bzw. hie und da heftig kritisierten Fehlen einer Programmdebatte die Energie und Begründung genommen werden. Aufgrund von Erfahrungen mit dem z.T. auch politisch destruktiven Umgang mit Programmdebatten in Gewerkschaften und politischen Gruppen habe ich viel Verständnis für eine eher thesenhafte Formulierung eigener Standpunkte. Die halte ich gerade auch in einer politisch heterogenen Einheitsgewerkschaft für einen sinnvollen und nachvollziehbaren Umgang. Kontroverse Diskussionen über Widersprüche, Notwendigkeiten und Perspektiven gewerkschaftlichen Handels scheinen mir derzeit angebrachter als zeit- und kräfteraubende politische Auseinandersetzungen, die nicht nur unterschiedliche, sondern miteinander nicht bzw. kaum vereinbare politische Positionen zum Ausgangs- und Zielpunkt haben. Wem nützen da irgendwelche Mehrheitsentscheidungen? Zumal sich diese erfahrungsgemäß danach eher in Ordnern, Sonntags- und 1. Mai-Reden sowie wissenschaftlichen Arbeiten wiederfinden als in gewerkschaftlicher und betriebsrätlicher Praxis…“ Artikel von Anton Kobel, erschienen im express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, 4/10. Siehe dazu auch
- Ver.di-Grundsatzerklärung
Seit Juni 2009 gibt es eine Grundsatzerklärung von ver.di, die jetzt auch im Mitgliedernetz veröffentlicht wurde und zur Diskussion gestellt ist. Die Örtliche Fachbereichsvorstand (ÖFBV) Berlin FB 9 verlangt Änderungsanträge und hat dazu einen Beschluss gefällt. Die Ver.di-Grundsatzerklärung vom 18.03.2010
- Änderungsanträge zur ver.di Grundsatzerklärung vom 20.06.2009 ÖFBV Berlin FB 9
„I. Der ÖFBV begrüßt, den Schritt den Entwurf der Grundsatzerklärung ins Mitgliedernetz und zur Diskussion zu stellen. Das ist ein richtiger Schritt in Richtung mehr Transparenz und Mitwirkung in ver.di. II. Der ÖFBV fordert den Gewerkschaftsrat auf, diese Erklärung nicht zu verabschieden, sondern grundlegend zu überarbeiten. III. Der in dem Entwurf gewählte Ton entspricht nicht der sich verschärfenden Situation von ArbeitnehmerInnen, SeniorInnen, Jugendlichen und Arbeitslosen. IV. Wesentliche Punkte fehlen in dem Entwurf. Diese sind:…“ Änderungsanträge zur ver.di Grundsatzerklärung vom 20.06.2009 ÖFBV Berlin FB 9
Schüler fragen Frank Bsirske. Sind Gewerkschaften denn nicht längst out?
"Ver.di-Chef Frank Bsirske steht Gymnasiasten Rede und Antwort bei dem Treffen in ihrer Schule für "Kinderleicht". Die Jugendlichen löchern ihn mit Fragen über unmotivierte, verbeamtete Lehrer und unmoderne Gewerkschaften. Und sie wollen sein Gehalt und das seiner Sekretärin erfahren." Artikel in Die Welt vom 18. April 2010 . Aus dem Text: ". Maja: Und wie viel verdienen Sie? Bsirske: Ich verdiene 13.200 Euro im Monat. Fio: Ist Ihre Arbeit mehr wert als die der Putzfrau oder einer Sekretärin? Bsirske: Bei uns ist der Abstand zwischen den einzelnen Angestellten sehr überschaubar. Die Reinigungskräfte kriegen bei Ver.di einen Monatslohn von 1992 Euro. Eine Verwaltungsangestellte verdient bei uns fast immer rund 3000 Euro, die Gewerkschaftssekretäre im Schnitt 5000 Euro. Wenn ihr das mal mit privaten Firmen vergleichen, zum Beispiel mit der Deutschen Bank, werdet ihr feststellen: Dort verdient der Chef fast 150 Mal so viel wie die Mitarbeiter mit dem niedrigsten Einkommen. Fio: Also ist Ihre Arbeit mehr wert. Bsirske: Ich finde es gerechtfertigt, dass jemand, der an der Spitze einer Organisation mit zwei Millionen Mitgliedern steht und einer Gewerkschaft mit 4000 Angestellten, mehr verdient als zum Beispiel ein Sekretär mit eingeschränktem Aufgabenbereich. Unterschiedliche Qualifikation, Belastung und Verantwortung sollten sich auch im Gehalt widerspiegeln. Aber das bitte in einem fairen Rahmen. Ephraim: Sie sollen gegenüber den Ver.di-Mitarbeitern sehr hart sein, wenn die mehr Geld fordern. Bsirske: Natürlich habe ich zwei Rollen. Eine an der Spitze einer Gewerkschaft und einmal als Arbeitgebervertreter. Die Arbeitsbedingungen und Löhne bei Ver.di sind aber sehr gut. Sowohl im Vergleich zu privaten Unternehmen als auch zum Öffentlichen Dienst. Deshalb verstehe ich diese Kritik nicht."
Verdi-Chef Frank Bsirske: "Aus Lohn-Fehlern lernen"
Der Chef der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, Frank Bsirske, spricht im Interview mit der Frankfurter Rundschau über die Lohnrunde im öffentlichen Dienst und asiatische Lehren. Interview von Eva Roth in der FR vom 05.12.2009
Verdi will auch in der Krise höhere Löhne durchsetzen
"Während sich die IG Metall in Sachen Lohnerhöhung zurückhaltend gibt, fordert die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten höhere Löhne. Verzicht sei in Zeiten am Rande der Inflation der falsche Weg, so Verdi-Chef Bsirske." Artikel von Ulf Meinke in DerWesten vom 27.10.2009 . Siehe dazu auch: Diskussion > Gewerkschaftsstrategien > Tarifpolitische Debatte: Tarifpolitik in der Krise 2010 sowie
Tarifrunde 2010 ÖD
Der Funktionär, der beste Freund des Managers? Verdi, Transnet und der Lufthansa-Tarifabschluss
"Als 2001 die Gewerkschaften für Angestellte (DAG), Postler (DPG), Handel, Banken und Versicherungen (HBV), Medien, Druck, Papier, Publizistik und Kunst (IG Medien) sowie für öffentliche Dienste, Transport und Verkehr (ÖTV) zusammengeschlossen wurden, da war viel davon die Rede, dass sich die Gewerkschaften durch den Zusammenschluss "fit" für die "neue Zeit" machen würden. Doch wie bei ähnlich enthusiastisch betriebenen Elefantenhochzeiten von Unternehmen folgte auch bei der Gewerkschaft schon bald Ernüchterung." Artikel von Peter Mühlbauer in telepolis vom 04.08.2008 . Aus dem Text: ". Wozu sind professionelle Funktionäre nötig? Ohne sie, so die Befürworter, stünden schlecht ausgebildete Arbeitnehmervertreter in der Gefahr, bei Tarifverhandlungen über den Tisch gezogen zu werden. Die Argumentation ist nicht ganz von der Hand zu weisen - auch wenn sie aus einer Zeit stammt, als Arbeiter mit ein paar Jahren Volksschule häufig nicht nur keine Bilanzen, sondern auch andere Sachen nicht lesen konnten. Doch zu diesem Argument gibt es mittlerweile ein gewichtiges Gegenargument: Nämlich, dass über das Funktionärswesen eine besondere Form der "Sozialpartnerschaft" entstand: Manager und Funktionäre gehören - Schnauzbärte und hässliche Sakkos hin und her - nicht nur der selben Gehaltsklasse, sondern auch der selben sozialen Schicht an. Und beide verkehren nicht nur auf Flügen der Ersten Klasse eng miteinander, sondern auch in Aufsichtsräten."
Siehe dazu auch im LabourNet Germany: Branchen > Dienstleistungen: Transportwesen > Lufthansa allgemein: Tarifverhandlungen von ver.di 2008
"Chance 2011" - Zur Veränderungsarbeit der nächsten Jahre in ver.di: Mitgliederorientierung muss Ziel und Maßstab für das gesamte Organisationshandeln werden.
Diskussionspapier des Bundesvorstands vom Mai 2008
Unter Zugzwang. Die plötzliche Lust von Verdi am Arbeitskampf
"Man reibt sich schon verwundert die Augen, wenn man in den letzten Wochen die Nachrichten von Warnstreiks im öffentlichen Dienst liest und hört. Nicht nur, weil es sich um für deutsche Verhältnisse erstaunlich breit koordinierte Maßnahmen handelt, die sich auf beinahe alle wesentlichen Sektoren, vom Nahverkehr über Müllentsorgung bis hin zu Kindertagesstätten erstrecken, sondern weil sie gar nicht so recht an die üblichen Warnstreiks einer DGB-Gewerkschaft im Zuge von Tarifverhandlungen erinnern wollen. Denn diese sahen doch eher so aus, dass sich in der Mittagspause oder kurz vor Feierabend einige GewerkschaftsaktivistInnen vor das Werkstor stellten, in der Hand ein gedrucktes Schild mit der Aufschrift "Warnstreik", und nach 15 Minuten verlegenem Herumstehen von dannen zogen, wenn auch mit einem gewissen "denen haben wir's aber gezeigt!" im Hinterkopf. Stattdessen wird jetzt ernsthaft gestreikt." Artikel von Matthias Seiffert aus Direkte Aktion vom März/April 2008 - wir danken der Redaktion für die Freigabe!
Wir sind wertlos!
"Die Arbeit sei »mehr wert«, so begründen Gewerkschaften wie Verdi die aktuellen Arbeitskämpfe. Damit verkehren sie nur ökonomische Kategorien ins Moralische und riskieren, mögliche emanzipatorische Bewegungen im Keim zu ersticken." Artikel von Roger Behrens in der Jungle World vom 13. März 2008
Verdi kämpft um jedes Mitglied
"Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi rechnet damit, ihren Mitgliederschwund binnen kurzer Zeit stoppen zu können. Der stellvertretende Vorsitzende der Gewerkschaft, Frank Werneke, sagte der FTD, "in drei bis vier Jahren" werde Verdi die Zahl seiner Mitglieder stabilisiert haben." Artikel von Maike Rademaker (Leipzig) in der FTD vom 05.10.2007
Protest gegen die Tarifunion zwischen ver.di und Beamtenbund
"Wir verteidigen die Unabhängigkeit und Einheit unserer im DGB zusammengeschlossenen Gewerkschaften! Die Einheit mit den Beamten im gesamten öffentlichen Dienst kann es nur geben, wenn auch die Beamten endlich die vollen gewerkschaftlichen Rechte, das Streikrecht, erhalten." Offener Brief an die Delegierten des ver.di Bundeskongresses , beschlossen auf einer Veranstaltung am 12.9.2007 an der KollegInnen von ver.di, NGG, GEW, Transnet, IG BAU teilgenommen haben und die weitere KollegInnen unterstützt haben.
Aus dem Text: "..Es ist inakzeptabel und mit den demokratischen Grundsätzen des DGB und seiner Einzelgewerkschaften nicht vereinbar, dass im Vorfeld des Tarifkampfs im Öffentlichen Dienst der ver.di Vorsitzende Frank Bsirske ohne demokratische Legitimation am DGB und den anderen Einzelgewerkschaften vorbei mit dem Deutscher Beamtenbund eine Vereinbarung abschließt. (.) Die Einheit mit den Beamten im gesamten öffentlichen Dienst und die wirklich kraftvolle und demokratische Kooperation mit ihren spezifischen gewerkschaftlichen Vertretungen kann es nur geben, wenn auch die Beamten endlich die demokratischen Grundrechte erhalten auf unabhängige gewerkschaftliche Organisierung auf der Grundlage ihrer unabhängigen Interessen und Forderungen; auf freie Tarifverhandlungen und verbindlichen Tarifvertrag; auf Streik und gewerkschaftliche Arbeits-kampfmaßnahmen. Der dbb verweigert den Beamten diese Rechte."
- Zur Tarifunion im Öffentlichen Dienst siehe Branchen > Dienstleistungen > Öffentlicher Dienst
- So berechtigt wir die Kritik an der Tarifunion mit dem dbb finden, so diskussionswürdig erscheint der LabourNet Germany-Redaktion die Behauptung: "Die Verteidigung des Flächentarifvertrags und der Tarifautonomie, die unabhängige Vertretung der Interessen der Arbeitnehmer ist nur möglich mit einer im DGB geeinten Gewerkschaftsbewegung in Deutschland!". Mag sein, dass es theoretisch möglich ist, faktisch erfüllt momentan aber der DGB diese Anforderungen nicht. Daher rufen wir zu einer Debatte um Kosten und Nutzen der Einheitsgewerkschaft auf und freuen sich auf diesbezügliche Beiträge. Als Anregung siehe die aktuelle Debatte "Fachgewerkschaften: Spalter oder Dammbrecher?"
Verdi verliert Mitglieder
"Trotz sinkender Beiträge hat die Gewerkschaft Verdi ihre Finanzen im Griff. In diesem Jahr rechnet sie erstmals seit Jahren mit einem leichten Überschuss. Sorge machen der Gewerkschaft einzelne Gruppen wie Lokführer, die separat Verhandlungen führen." Artikel von Alfons Frese im Tagesspiegel vom 24.09.2007
Verdi unterbindet Solidarität
"Am Freitag, den 18.Mai, hatte die Verdi zu einer Solidaritätsdemonstration für die streikenden Telekom-Beschäftigten nach München gerufen. Etwa 200 Demonstrierende gingen vormittags von der Münchner Freiheit los, unter ihnen AktivistInnen des Allgemeinen und des Gesundheitssyndikats der FAU München mit schwarz-roten bzw. FAU-Fahnen. Dies passte jedoch dem Versammlungsleiter, einem örtlichen Verdi-Funktionär, nicht in den Kram und er forderte die anarchosyndikalistischen GewerkschafterInnen auf, ihre Banner einzurollen..." Bericht bei der FAU vom 20.05.2007 . Siehe dazu auch:
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Offener Brief an die Mitglieder der Münchner DGB-Gewerkschaften
"Wir wenden uns als aktive GewerkschafterInnen der FAU München mit diesem offenen Brief an die Mitglieder der DGB-Gewerkschaften in München, um unsere Kolleginnen und Kollegen darauf aufmerksam zu machen, dass sich in letzter Zeit die feindseligen Verhaltensweisen seitens einiger Münchner DGB-FunktionärInnen gegenüber uns häufen.
Da wir uns immer und überall konsequent für die Rechte der ArbeiterInnen, kleinen Angestellten und Erwerbslosen einsetzen, werden wir auch gegenüber den Hauptamtlichen aus dem DGB-Apparat nicht schweigen. Wir wollen, dass unsere Kolleginnen und Kollegen über diese Vorgänge in Kenntnis gesetzt werden, wobei wir nur die herausragenden Ereignisse anführen werden.." Offener Brief der Lokalföderation der FAU-Gewerkschaften in München vom 4.6.07
- Solidaritätserklärung mit den FAU-KollegInnen in München
".Wir finden diese Behandlung der KollegInnen unerträglich und sehen darin einen Verstoß gegen die demokratischen Prinzipien, die die Grundlagen jeder gewerkschaftlichen Arbeit bilden - auch der von ver.di. (.) Wir erklären uns mit den KollegInnen der FAU solidarisch und fordern die Geschäftsführung von ver.di München sowie den ver.di Bundesvorstand auf, sich öffentlich vom Vorgehen Ernst Edhofers auf der Demonstration in München zu distanzieren und die FAU als legitimen Teil der Gewerkschaftsbewegung anzuerkennen." Solidaritätserklärung bei "Ungesundleben" , für die Unterschriften gesammelt werden
»Wir müssen wieder konfliktorientierter werden« Ver.di-Jugend will Recht auf Ausbildungsplatz und Mindestvergütung. Protest gegen Kriminalisierung der G-8-Gegner.
Interview von Claudia Wangerin mit Jörg Grünefeld , neugewählter Vorsitzender der ver.di-Jugend, in junge Welt vom 15.5.07.Siehe dazu auch Berichte zur 2. Bundesjugendkonferenz der ver.di Jugend auf ihrer Homepage
Flucht nach vorn. Kölner Gewerkschafter sagen Mitgliederschwund den Kampf an
"Der rasante Abwärtstrend bei den Mitgliedern der Gewerkschaft ver.di scheint jetzt bundesweit angehalten. Während 2005 noch 4,27 Prozent ihrer Gewerkschaft den Rücken kehrten, konnte dieser Trend 2006 auf 3,59 Prozent reduziert werden. Die letzten beiden Quartale gab es mehr Eintritte als Austritte. Trotzdem ist die Situation schwierig. In Köln soll eine positive Veränderung mit gewonnenen Einsichten beginnen. Am Samstag haben deshalb "Verdianer" aus dem Medienbereich Vorschläge erarbeitet, wie dem noch immer anhaltenden Mitgliederschwund begegnet werden kann." Artikel von Hans-Dieter Hey im Online-Flyer der Neuen Rheinischen Zeitung Nr. 81 vom 07.02.2007
Strategieprozess "Perspektive ver.di-NRW"
Siehe die Sonderseite bei ver.di NRW mit allen wichtigen Dokumenten
"Wer ? Die?"
HP Fischer, Betreiber der Seite "Erwerbslos - nicht wehrlos" schreibt zur aktuellen Umgestaltung seiner Kölner Seite: "Auf den bisherigen Entwürfen (der Personengruppe Erwerbslose, ver.di Köln - die Red.) befanden sich Links zum "Netzwerk für eine kämpferische ver.di", zum LabourNet und auf diese Seite hier. Diese Verlinkungen werden von der hauptamtlichen Gewerkschaftssekretärin Vera Schuhmacher nicht "gewünscht"! Aus diesem Grunde wird diese Seite hier also auch nicht mehr auf ver.di verlinken, denn dort sind offensichtlich keine unzensierten Nachrichten mehr zu finden!" Die ganze Stellungnahme auf "Erwerbslos - nicht wehrlos"
»Die Trittbretter größer bauen«
Ein Gespräch über die Erfahrungen mit ver.di, Teil I, erschienen im express, Zeitschrift für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, 9/03. Vom 19.-25. Oktober 2003 findet im Berliner Kongresscentrum der nächste ver.di-Bundeskongress statt. Es ist der erste reguläre seit Gründung von ver.di im Juli 2001. Dies und zwei Jahre ver.di sind Grund genug, Bilanz zu ziehen: Hat die Fusion die Erwartungen, die viele in sie gesteckt haben, erfüllt - oder doch die Befürchtungen, die manche gehegt haben? Was bedeutet die Fusion für die Arbeit vor Ort? Welche Erfahrungen haben insbesondere Ehrenamtliche, Betriebsräte oder Personalräte mit der »Matrixorganisation« gemacht? Wie stellt sich das Verhältnis zu den KollegInnen der anderen »Quellgewerkschaften« dar, und was hat sich vielleicht im Verhältnis zu den Mitgliedern geändert? Darüber haben wir mit Gitta Süß-Slania (ehem. ÖTV), Landesvorsitzende von ver.di Baden-Württemberg und demnächst auch Mitglied des ver.di-Gewerkschaftsrates auf Bundesebene, und Kurt Seez (ehem. HBV), Bezirksvorsitzender von ver.di Mannheim, gesprochen. Von ihnen wollten wir auch wissen, wie es weiter geht in und mit ver.di »vor Ort«, und was für sie die drängendsten gewerkschaftspolitischen Themen sind. Die Fragen stellten Kirsten Huckenbeck und Axel Stamm.
Eine kleine Notiz - zum Antrag zu den Ergebnissen der Strukturkomission
Mit gerade 3 Gegenstimmen hat der Gewerkschaftsrat am 15. und 16.Juli 2003 ein Dokument der Strukturkomission als seinen Antrag an den verdi-Bundeskongress 2003 angenommen, der in vielen Details zwar nebulös bleibt, aber an ein paar ganz einfachen Punkten "seinen Geist" enthüllt. Ein kleines Beispiel: Wer ist antragsberechtigt?
ver.di-Gewerkschaftsrat in Magdeburg und Hartz
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"Über die Zukunft des Hartz-Papiers und die Weiterentwicklung von ver.di beriet der Gewerkschaftsrat am 25./.26. September 2002 in Magdeburg. Bundesvorstandsmitglied Isolde Kunkel-Weber erläuterte die Module und verband sie mit kritischen Einschätzungen, so zu den Personal-Service-Agenturen (PSA). Es dürfe keine Rosinenpickerei zu Lasten der Arbeitnehmer geben, sagte sie. Aber es gebe ein breites Feld der Gestaltungsmöglichkeiten. Und ver.di werde bei der Umsetzung Einfluss nehmen. Zu den Kritikpunkten aus dem Gewerkschaftsrat zählt unter anderem das so genannte Ausbildungsplatz-Wertpapier..." So beginnt der Bericht über die Tagung des Gewerkschaftsrats auf der verdi-homepage
- "Verdi bleibt hart(z)". Ein Kommentar von Helmut Weiss
Chaos - dein Name sei ver.di
Artikel von Peter Balluff zur gewerkschaftlichen Organisationsmisere, erschienen im express, Zeitschrift für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, 3/02
Ver.di Südhessen: Mehrverdiener, aber weniger Personal
Artikel von hgl, erschienen im express, Zeitschrift für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, 3/02
ver.di - der Geburtstag als Trauerfall?
Artikel von Juri Martow. "Still wurde der Geburtstag begangen. Dabei hatte alles so rauschhaft begonnen. Grandios war die Gründung von ver.di im März 2001 in Berlin inszeniert worden. Aus der Asche der Altgewerkschaftskriege um Strukturen und Funktionen war der jugendliche Phönix Bsirske aufgeflogen und begeisterte die Delegierten mit seinem "Organize! Organize! ..." Ein Jahr danach liegt die Asche auf den Lippen vieler Ehren- wie Hauptamtlicher. Damit nicht genug, wird jetzt eine umfassende Strukturreform der gerade erst installierten Reformstruktur auf den Weg gebracht. Die Ausrede "Anlaufschwierigkeiten" gilt nicht mehr, fragt sich nur, ob die Methode der Problemlösung nicht selbst wieder zum Problem wird...."
ver.di: Rot-grünes Paradies für Buchhalter?
Thesen von Michael Wendl zum aktuellen Zustand der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft
ver.di und Erwerbslose - Die Guisepp(l)e der ver.di
Zwischenbilanz eines Erwerbslosen von Harry Hacker, Mitglied des Bezirksvorstandes und Bezirkserwerbslosenausschusses ver.di Lübeck/Ostholstein sowie des Landesbezirkserwerbslosenausschusses ver.di Nord |