Arbeitszeitkonferenz > Arbeit umverteilen
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Zeit für eine Kampagne. Ver.di-Aktivisten wollen Arbeitszeitverkürzung bei Tarifrunde im öffentlichen Dienst und danach generell zum Thema machen
"Die Forderung nach Arbeitszeitverkürzung soll in ver.di und darüber hinaus wieder Thema werden. Das durchzusetzen haben sich rund 70Aktivisten der Dienstleistungsgewerkschaft vorgenommen, die am Sonntag auf Einladung der ver.di-Linken in Dortmund zusammengekommen sind. Schon in der laufenden Forderungsdiskussion zur Tarifrunde des öffentlichen Dienstes wollen sie diese Position einbringen." Bericht von Daniel Behruzi in junge Welt vom 13.10.2009 . Aus dem Text: ". Riexingers Schlußfolgerung: »Wir brauchen eine gesellschaftliche Initiative und Kampagne für Arbeitszeitverkürzung.« Erster Ansatz hierfür sei die anstehende Tarifrunde bei Bund und Kommunen. »In den nächsten Monaten wird es in der Privatwirtschaft zu einem dramatischen Zusammenbruch des Arbeitsmarkts kommen«, sagte der Gewerkschafter voraus. Der öffentliche Dienst habe die Verantwortung, gegenzusteuern und durch Arbeitsumverteilung neue Stellen zu schaffen. Dazu könne der Staat im Rahmen einer nicht nur tarif-, sondern auch gesellschaftspolitischen Auseinandersetzung gezwungen werden, in die andere Belegschaften, Erwerbslose und weitere Gruppen einbezogen werden. »Ich glaube, wir haben gute Chancen, uns in dieser Frage mit einem großen Teil der Bevölkerung zu verbünden«, sagte der Stuttgarter ver.di-Funktionär. Riexinger betonte: »Bei der Arbeitszeitverkürzung spielt die Forderung nach vollem Lohnausgleich eine zentrale Rolle.« Im öffentlichen Dienst seien die Realeinkommen in den vergangenen Jahren besonders stark gesunken. Daher könne für das Verlangen nur mobilisiert werden, wenn es nicht mit Gehaltseinbußen verbunden sei."
- ver.di-Linke NRW organisiert eine bundesweite Konferenz zur Arbeitszeitverkürzung am Sonntag, 11. Oktober 09 von 11 bis 16 Uhr in Dortmund (in den Räumen von ver.di Dortmund, Königswall 36). Die Referenten: Sybille Stamm, ehemalige ver.di-Landesleiterin (angefragt), Werner Sauerborn, ver.di-Gewerkschaftssekretär in Baden Württemberg (angefragt), David Matrai, ver.di-Landesjugendsekretär in Niedersachsen. Siehe die Einladung (um Anmeldung wird dringend gebeten)
- Siehe dazu im LabourNet Germany die Debatte unter Diskussion > Arbeitsalltag: Arbeitszeit > Arbeitszeitverkürzung
bundesweite Tagung der verdi-Linken am 4. und 5. April 08 in Bielefeld
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Protokoll des 4. Bundestreffens der ver.di-Linken am 4./5. April 2008 in Sennestadt
- Stellungnahme der ver.di Linken zum Tarifabschluss im öffentlichen Dienst.
"Die Teilnehmenden am 4. Bundestreffen der ver.di Linken am 4./5. in Bielefeld/Sennestadt haben den Tarifabschluss im öffentlichen Dienst kritisch gewürdigt. (.) Ausgesprochen kritisch bewerten die Teilnehmenden die Verlängerung der Arbeitszeit, weil sie sich direkt auf einen weiteren Abbau von Arbeitsplätzen auswirkt, bei Auszubildenden eine Übernahme und dauerhafte Arbeitsverträge befristet Beschäftigter schwieriger macht. Alle gestellten Anträge zum Bundeskongress zielten auf eine Verkürzung der Arbeitszeit ab. Insofern stellt die jetzt vereinbarte Verlängerung einen Tabubruch dar." Die Stellungnahme vom 5.4.08
- Das 4. bundesweite Treffen der ver.di Linke am 4. und 5. April im bunten Haus (ver.di Bildungsstätte) in Bielefeld rückt näher. Siehe Infos zur Anreise, Organisation und Tagesordnung des Koordinierungskreises
Das 3. bundesweite Treffen der ver.di Linken am 16. und 17. Februar 2007
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Protokoll und Abschlusserklärung
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Einmütige Ablehnung.
Treffen der ver.di-Linken: Keine Unterstützung für Programmentwurf des Bundesvorstands. Eckpunkte für Alternativtext verabschiedet. Bericht von Daniel Behruzi in junge Welt vom 19.02.2007
- Neuer Veranstaltungsort: das Kolping Haus in Dortmund, direkt in der Nähe des Hauptbanhofes. Der Termin 16. und 17. Februar 2007 bleibt bestehen; Beginn 16 Uhr.
Die Adresse vom Kolpinghaus in Dortmund ist: Silberstr. 24 - 26.
- Die Tagesordnung:
- Einschätzung zur Lage der Gewerkschaften in Zeiten der grossen Koalition (Franz Kersjes, ehemal. Landesleiter IG Medien NRW)
- Ver.di vor dem Bundeskongress/ Programmdiskusion
- Gewerkschaften und soziale Bewegung (Herbstmobilisierungen, G 8: Hugo Braun (angefragt))
- Situation Ver.di Linke/ Verabredungen
- Verschiedenes
- Diskussionsgrundlagen zur ver.di- Programmdebatte:
- »Kaum vorzeigbare Ergebnisse erzielt«. Ver-di-Linke diskutiert Alternativen zur derzeitigen Gewerkschaftspolitik.
Gespräch mit Helmut Born , Betriebsrat bei Kaufhof in Düsseldorf und Kontaktperson der ver.di-Linken, von Daniel Behruzi in junge Welt vom 16.01.2007
Das 2. bundesweite
Treffen der ver.di Linke in Bielefeld (nicht Sennestadt!) im bunten
Haus am 16. und 17. April 2005
- Erklärung
der bundesweiten verdi – Linken zum Abschluss ihrer
Konferenz vom 16.-17.04.2005
- Ver.di-Spitze eingeknickt. „Bundestreffen der Gewerkschaftslinken
in Bielefeld: Kritik an Tarifabschluß für den öffentlichen
Dienst und fehlender innergewerkschaftlicher Diskussion. »Das
vergangene Jahr war kein gutes Jahr für unsere Gewerkschaft.«
Dieses Fazit zog die ver.di-Linke am Wochenende auf ihrem jährlichen
Bundestreffen in Bielefeld. Vehemente Kritik übten die gut
40 aus dem ganzen Bundesgebiet, insbesondere Nordrhein-Westfalen,
angereisten Gewerkschafter dabei an dem kürzlich vereinbarten
Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TvÖD)..."
Bericht
von Daniel Behruzi in junge Welt vom 18.04.2005
- Als eines der Ergebnisse des Treffens hat die ver.di-Linke
eine Kurzadresse im Labournet: http://www.labournet.de/verdilinke/
und ist ebenfalls ab sofort auf
der Startseite unter „Untermieter“ direkt verlinkt
– bitte weitersagen!
- Die Kosten für die Tagung betragen pro Person 75 Euro für
Übernachtung plus Verpflegung. Tagung wie Übernachtung
finden statt in der ver.di-Bildungsstätte Buntes Haus: 33689
Bielefeld (Sennestadt), Senner Hellweg 461, Tel. (05205) 91000
• Fax (05205) 910030. Siehe die
Anreisebeschreibung
- Anmeldung am 16.4. 12 Uhr; Beginn 13 Uhr, Ende am 17.4. 12 Uhr
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- Wir möchten Euch bitten eure Anmeldung bis zum 17.3.2005
an folgende e-mail Adresse zu senden: helmut-born@web.de
- Tagesordnung
- Top 1: Gewerkschaften in der Bundesrepublik 2005: Anpassung
an die von Politik und Kapital vorgegebenen Bedingungen (
Tolerierung der Politik des Sozialabbaus, Vereinbarungen bei
Siemens, Daimler, VW, Opel und Karstadt,Tarifabschluss im
ÖD). Wir wollen dazu eine/n ReferentIn vom BUVO einladen,
von uns könnte B.Riexinger referieren
- Top 2: Erfahrungen der Zusammenarbeit von sozialer Bewegung
und gewerkschaftlichen Strukturen im letzten Jahr und welche
Schlussfolgerungen sind daraus zu ziehen. Referentin: Angela
Klein (Euromarsch) und Anne Eberle
- Top 3: Wie hat sich seit dem 1. Treffen die ver.di Linke
entwickelt? Wo steht sie in der Gesamtorganisation?
- Top 4: Verabredungen: Wofür wollen wir in ver.di eintreten;
Zusammenarbeit ver.di Linke und Netzwerk; Koordination; Zusammenarbeit
mit Labournet
- Siehe auch: »Apparate nicht herausgefordert«
Vor dem Bundestreffen der ver.di-Linken: Im vergangenen Jahr keine
wesentlichen Fortschritte gemacht. Ein Gespräch mit Helmut
Born, Betriebsrat bei Kaufhof in Düsseldorf und aktiv in
der ver.di-Linken, einer vor rund einem Jahr ins Leben gerufenen
bundesweiten Zusammenschlusses linker Funktionäre und Aktivisten.
Interview
von Herbert Wulff in junge Welt vom 05.04.2005
Einkommen sichern – Arbeitszeitverlängerung
verhindern
„mit Empörung stellen wir fest, dass
Spitzenfunktionäre unserer Organisation in die Tarifrunde 2005
im Öffentlichen Dienst ohne eine Forderung gehen wollen. Angeblich
soll das Ergebnis der Prozessvereinbarung für ein neues Tarifrecht
ÖD zu einer hohen Kostenbelastung der Arbeitgeber führen
und deshalb diese Vorgehensweise rechtfertigen. Wir können
diese Diskussion weder nachvollziehen noch unterstützen. (…)
Wir befürchten, dass ein Verzicht auf eine allgemeine Lohnrunde
unsere gewerkschaftliche Basis im Betrieb verschlechtert, weiteren
Mitgliederschwund forciert und unsere organisierte Kampfkraft erheblich
schwächt. (…) In fast allen Tarifbereichen wird ver.di
konfrontiert mit der Forderung der Arbeitgeber nach Arbeitszeitverlängerung.
Wenn wir nicht organisiert dagegenhalten, d.h. gemeinsam zur Gegenwehr
übergehen, wird dieser Kampf nicht zu gewinnen sein. Unsere
Mitgliederbasis wird sich von ihrer Gewerkschaft entfernen, wenn
sie erleben muss, dass wir nur halbherzige Widerstandsaktionen gegen
materielle Verschlechterungen organisieren…“ Offener
Brief der ver.di-Linken
zur kommenden Tarifrunde im öffentlichen Dienst. Siehe auch:
»Politischer werden«. Ver.di-Linke nimmt Stellung zur
BAT-Reform. Im Öffentlichen Dienst steht die aktuelle Tarifrunde
im Zeichen einer allgemeinen Reform des Tarifgefüges und der
»leeren Kassen«. Ver.di sollte sich trotzdem weder Nullrunden
noch Mehrarbeit aufnötigen lassen und nicht ohne Forderung
in die Verhandlungen starten, so die Gewerkschaftslinke. Ein Interview
von Nils Stecker mit Berno Schuckart im ND vom 19.11.04 .
Er gehört zur »Initiative Gewerkschaftslinke« und
ist im Hamburger Ver.di-Landesvorstand
"Hartz", die Demokraten und die
Linke
...Und warum sich ver.di (inklusive seiner Linken)
ein Beispiel an Frankreich nehmen könnte - ein Diskussionsbeitrag
vom 19. Juli 2004 am Beispiel einer gewerkschaftsübergreifenden
Aktion des Bezirks 93 der französischen ANPE (Nationale Agentur
für Arbeit - Agence nationale de l'emploi)
ver.di Linke in Schlewsig Holstein - erstes
Treffen
Ein kurzer Bericht von D.L.,
ursprünglich erschienen in der sozialistischen Zeitschrift
"Linx" (Druckausgabe Juni 2004) über die Gründung
der ver.di Linken im hohen Norden, die sich den Kampf gegen Hartz
IV als aktuelle Hauptaufgabe gestellt hat.
ver.di, Hartz und ver.di-Linke
Das "Anti-Hartz Bündnis NRW" hatte
Ende Mai 2004 in einer Rundmail eines Autoren namens Gunnar eine
Veranstaltung des ver.di Bezirks Düsseldorf heftig kritisiert,
und die Frage gestellt - und beantwortet, wie es den eigentlich
aussähe mit einer Gewerkschaft, die sich die Umsetzung der
Umgestaltung der "Arbeitsagentur" und der "Zusammenlegung"
von Arbeitslosen- und Sozialhilfe zum Thema mache. Da sich diese
Diskussion auf der Mailingliste der ver.di-Linken mit bereits 4
Beiträgen in kurzer Zeit einigermassen intensiv entwickelt
und sie durchaus von allgemeiner Bedeutung ist, wie die Position
"Einführung verschieben" des entsprechenden Fachbereichs
zeigt, dokumentieren wir hiermit (nochmals) die ursprüngliche
Kritik des Anti-Hartz
Forums, sowie die bisher eingegangenen Diskussionsbeiträge.
"Bund, Länder und Gemeinden Gemeinsam
gegen Lohnabbau und Erhöhung der Arbeitszeit"
Der vollständige Beitrag von Wolfgang Zimmermann
zur aktuellen Auseinandersetzung
im Öffentlichen Dienst , in gekürzter Fassung erschienen
in der SoZ Ausgabe Mai 2004.
"Nach kurzer Euphorie um den Gründungsgewerkschaftstag
ist ver.di in der ernüchternden Realität der bundesweiten
Gewerkschaften angekommen"
Der Volltext des einleitenden Vortrags vom 27.
März 2004 von Bernd Riexinger (ver.di Stuttgart) beim ersten
bundesweiten Treffen der ver.di-Linken.
"Wie weiter nach dem Europäischen
Protesttag am 3. April 2004?"
Ein Antrag
des verdi-Bezirks Stuttgart an den Gewerkschaftsrat, ver.di
Bundesvorstand und ver.di Landesvorstand Baden Württemberg
- vom Koordinierungskreis der ver.di Linken hier gedacht als Grundlage
weiterer Diskussion und Arbeit.
Stellungnahme des ver.di Bezirkes Stuttgart
zur Prozessvereinbarung
(Beschlossen von der Tarifpolitischen Konferenz am
19. April 2004). Die "Stuttgarter
Stellungnahme" ist zwar kein Dokument "der" ver.di
Linken - aber eines, das vom Koordinierungskreis zur Diskussion
gestellt wird - und zur Nachahmung inkl. Konsequenzen empfohlen...
"Linke Kritik an ver.di-Spitze: Zuviel
Rücksicht mit der SPD?"
Ein Interview
von Daniel Behruzi mit Wolfgang Zimmermann von der verdi-Linken
NRW
im Vorfeld des Bundestreffens in Bielefeld, in der "Jungen
Welt" vom 11. März 2004
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