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Updated: 18.12.2012 16:22
Aktuelle Meldungen im neuen LabourNet Germany

Liebe KollegInnen,

neu im LabourNet Germany am Donnerstag, 13. Januar 2011:

I. Internationales > Tunesien: Soziale Revolte in Tunesien und Algerien

Militante Proteste erreichen die Hauptstadt Tunis und Touristenorte - Das Regime antwortet mit Zuckerbrot & Peitsche - Frankreich bietet Polizeihilfe an (Teil IV)

"Zuckerbrot und Peitsche: Am Montag war Tunesiens Präsident Zine ben Abidine Ben Ali im Fernsehen aufgetreten und hatte angekündigt, angeblich "300.000 Arbeitsplätze" innerhalb von knapp zwei Jahren zu schaffen - aber auch "Terroristen im Solde des Auslands" (gemeint waren militante jugendliche Demonstranten) hart zu sanktionieren. Am gestrigen Mittwoch nun feuerte er seinen Innenminister, Rafik Belhadj Kacem - und ernannte seinen Amtsnachfolger Ahmed Friaa -, dabei die Freilassung aller in der vergangenen Woche festgenommenen Protestierer ankündigend. Gleichzeitig aber nahm die tunesische Diktatur einen ihrer prominentesten politischen Opponenten fest, den Journalisten und früheren Direktor der Zeitung ,Al-Badil' (Die Alternative) Hamma Hammami. Letzterer ist der Sprecher der "Kommunistischen Werktätigenpartei Tunesiens" PCOT, über die man denken kann, was man möchte - die Partei war früher maoistisch und pro-albanisch ausgerichtet und hat ein eher vage demokratisch-marxistisches Profil -, die aber zu den wichtigsten Oppositionskräften im tunesischen Polizeistaat gehört..." Artikel von Bernard Schmid, Paris, vom 13.01.2011

II. Internationales > Ungarn

«Arbeit, Heim, Familie, Ordnung»

Der Systemwechsel vom diktatorischen Staatskommunismus hin zum demokratischen Kapitalismus ist gescheitert. Jetzt ist Ungarn unter Ministerpräsident Viktor Orban auf dem Weg zu einem populistisch-autoritären Regime. Artikel von Keno Verseck in der WOZ vom 13.01.2011 externer Link. Aus dem Text: "(...) Manche BeobachterInnen sehen auf Ungarn gar noch weit Schlimmeres zukommen: Der Schriftsteller György Konrad beispielsweise befürchtet eine Rückkehr zum autoritären, protofaschistischen Horthy-Regime der Zwischenkriegszeit. Und sein Kollege Rudolf Ungvary wirft Orban sogar vor, er orientiere sich rhetorisch an den faschistischen Pfeilkreuzlern, die 1944 in Ungarn eine mehrmonatige Schreckensherrschaft errichtet hatten. Das ist weniger weit hergeholt, als es scheint. Bei seinen Auftritten vermischt Viktor Orban nationalistische, rechtspopulistische, national-sozialistische und antikapitalistische Phrasen zu einem merkwürdigen Konglomerat. Was er anstrebt, könnte man als formaldemokratisches, neokorporatistisches Staats- und Gesellschaftsmodell bezeichnen, in dem staatliche Institutionen, gesellschaftliche Interessenvertretungen und Kontrollinstanzen wie die Medien nur noch Handlanger einer ominösen Gemeinschaft von Führer und Volk sind. Der ungarische Regierungschef selbst nennt es die «Ordnung der nationalen Zusammenarbeit»..."

III. Internationales > Elfenbeinküste/Côte d'Ivoire

Ein Präsident zuviel

"Côte d'Ivoires bisheriger Präsident Laurent Gbagbo ist vor allem für nationalistische Agitation und antikoloniale Posen bekannt. Obwohl er die Wahlen offenbar verloren hat, weigert er sich abzutreten. Doch auch Alassane Ouattara, der international als sein legitimer Nachfolger gilt, macht mit Ethnonationalisten gemeinsame Sache..." Artikel von Bernhard Schmid in der Jungle-World vom 13.01.11 externer Link

IV. Internationales > China > Gewerkschaften: Gewerkschaften & China: Koalitionsfreiheit, Arbeitsrecht, Mitbestimmung - Ein Dialog

Streikrecht in China ? - Experten diskutieren auf wissenschaftlicher Tagung in Oldenburg

"Eine erste Deutsch-Chinesische Konferenz zu Fragen der Koalitionsfreiheit, des Streikrechts und der Gewerkschaften fand am 27.11.2010 an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg unter dem Titel "China & die Gewerkschaften"statt. Sie war vom Hamburger Institut für Arbeit - ICOLAIR organisiert worden. Dessen Direktor, der Hamburger Fachanwalt für Arbeitsrecht, Chinaexperte und Lehrbeauftragte für chinesisches Recht, Dr. Rolf Geffken, leitete auch die Veranstaltung. Unter den 14 Referenten waren acht chinesische Experten. Davon kamen sechs als Mitglied einer Delegation direkt aus China. Zu ihnen gehörten der stellvertretende Vorsitzende der chinesischen Staatsratskommission zur Ausarbeitung eines neuen Arbeitsvertragsgesetzes Prof. Chang Kai von der Renmin Universität in Beijing, sowie zwei weitere Professoren, ein unabhängiger Publizist und zwei Anwälte..." Ein Bericht von Dr. Rolf Geffken vom Januar 2011 pdf-Datei. Siehe dazu:

V. Internationales > Guatemala

2011 Starts with Killing of Another Health Sector Trade Unionist

"The ITUC, together with its affiliated organisations in Guatemala and the national health workers' union SNTSG, has firmly condemned the killing of a member of the health sector trade union at the opening of 2011." Meldung bei der ITUC - The International Trade Union Confederation vom 12.01.2011 externer Link

VI. Branchen: Dienstleistungen > Reinigungsgewerbe: Klüh-Gruppe

Gegen Leiharbeit und Repression der Bosse: Klüh-ArbeiterInnen am Flughafen Düsseldorf kämpfen um ihre Jobs - auch vor Gericht

"Nächste Termine vor dem Arbeitsgericht: Freitag, 14. Januar 2011, ab 9.00 Uhr, Arbeitsgericht Düsseldorf, Ludwig-Erhard-Allee 21, 40227 Düsseldorf (am Hinterausgang des Hauptbahnhofs)! Wie auf labournet und im "express" berichtet wurde, wehrten sich die Putzfrauen und -männer der Klüh-Flugzeugreinigung letztes Jahr gegen die Schließung ihres Betriebs.1 Es handelt sich um eine Scheinschließung nach der Schleckermethode: Klüh will vor allem den rebellischen Kern der Belegschaft inklusive des Betriebsrats loswerden und einen Teil der Putzkräfte als LeiharbeiterInnen weiterbeschäftigen. Denn auf deren jahrelange Erfahrung mit den besonderen Aufgaben der Flugzeuginnenreinigung ist sie angewiesen. Dazu erzwang sie einen Sozialplan, der es der Leiharbeitsfirma von Klüh am Flughafen, der DLG, ermöglicht, nur diejenigen zu übernehmen, die sie sich ausgesucht hat. Die anderen werden mit einer Abfindung abgespeist..." Bericht der Arbeiterkorrespondenz Düsseldorf pdf-Datei

VII. Branchen > Auto international > USA

US-Gewerkschaften nehmen deutsche Autobauer ins Visier

Der neue UAW-Chef Bob King will den Einfluss der schwächelnden Gewerkschaft erhöhen. Jetzt versucht er, die Arbeiter in den US-Werken deutscher Hersteller zu gewinnen - mit Hilfe der IG Metall. Den Deutschen stehen unruhige Zeiten bevor. Artikel im Handelsblatt vom 11.01.2011 externer Link. Aus dem Text: "(...) Deutsche Gewerkschafter zeigen sich mit der UAW solidarisch. Der Daimler-Weltbetriebsrat, in dem auch die UAW einen Vertreter sitzen hat, will sich nach Angaben der IG Metall schon auf seinem nächsten Treffen am 24./25. Februar in Stuttgart mit dem Thema beschäftigen. VW-Konzernbetriebsratchef Bernd Osterloh will in diesem Jahr mit den Mitarbeitern im neuen VW-Werk in Chatttanooga über die spezielle Interessenvertretung bei VW reden, hatte er bereits vor wenigen Tagen angekündigt. Die Beschäftigten sollen zuvor die Möglichkeit haben, sich an ihrem Arbeitsplatz zurechtzufinden. "Ich habe Verständnis dafür, dass die UAW die Fabriken organisieren will", hatte Osterloh kürzlich gesagt..."

VIII. Branchen > Sonstige > Elektrogeräte: Bremer Transformatoren-Hersteller mdexx

Mdexx - "spalten und zerschlagen"

"Auch im neuen Jahr ist im Konflikt bei der ehemaligen Siemens-Tochter mdexx in Bremen kein Ende abzusehen. Im Gegenteil: Nach Einschätzung der Bremer IG Metall wird sich das "Beispiel für große globale Unternehmensstrategie" (taz) in den nächsten Wochen weiter zuspitzen. "Siemens spielt weiter mit Mdexx" titelt die "undefinedtaz" einen aktuellen Bericht zu der anscheinend unendlichen Geschichte um den früheren Siemens-Bereich, der erst ausgegliedert und dann an die schweizer Invetoren "CGS Private Equity Partnership"verkauft wurde. Ein erster Konflikt um den Abbau von Arbeitsplätzen und Verlagerungen ins tschechische Trutnov wurde nach harten Kämpfen im Jahr 2009 per Interessenausgleich und Sozialplan beendet. Seitdem allerdings ist nicht wirklich Frieden eingekehrt, die Geschäftsführung setzte ihre Strategie überraschender Wendungen und verdeckter Karten konsequent weiter fort..." Artikel im Siemens-Dialog vom 11.01.11 externer Link

IX. Branchen > Sonstige Industrie > Nahrung und Genussmittel

Tabakanbau in Lateinamerika - Überblickstudie, Dezember 2010

Neben grundlegenden Daten zur Tabakproduktion in lateinamerikanischen Ländern bietet die Studie u.a. Details zur Zigarrenproduktion. Die Studie von Dinah Stratenwerth herausgegeben von der Kampagne Rauchzeichen! externer Link pdf-Datei c/o Berliner Landesarbeitsgemeinschaft Umwelt und Entwicklung e.V. (BLUE 21) . Mehr Informationen über Tabakanbau in Ländern des Südens unter: www.unfairtobacco.org externer Link

X. Branchen > Medien und IT > Medien > Frankfurter Rundschau

Düstere Prognose: FR-Krise geht 2011 weiter - Frankfurter Rundschau - der ewige Patient

"Mit trauriger Regelmäßigkeit erreichen die Branche Hiobsbotschaften der Frankfurter Rundschau. Kurz vor Weihnachten wurde im elektronischen Bundesanzeiger die Geschäftsbilanz 2009 samt Ausblick veröffentlicht. Demnach schreibt die FR wohl auch 2010 und 2011 weiter Verluste. Ein weiterer Stellenabbau wird von der Geschäftsführung als "unabdingbar" bezeichnet. Die eigentlich als überregionale Tageszeitung positionierte FR hat einen langen Leidensweg hinter sich, der offenbar noch immer nicht vorbei ist..." Artikel von Stefan Winterbauer auf Meedia.de vom 10.01.2011 externer Link

XI. Diskussion > Grundrechte > Kommunikationsfreiheit und Datenschutz > Meinungs- und Pressefreiheit

Maschmeyer gegen ARD-Doku: Die Papierflut-Taktik

"Betrogene Kleinanleger und unglaubliche Vorwürfe: Wie Carsten Maschmeyer, Gründer des Finanzdienstleisters AWD, die ARD unter Druck setzt, um die Ausstrahlung eines Films über sich und die Politik zu verhindern." Artikel von Ralf Wiegand in Süddeutsche Zeitung vom 12.01.2011 externer Link. Siehe dazu auch:

XII. Diskussion > Grundrechte > Kommunikationsfreiheit und Datenschutz > Datenschutz > Vorratsdatenspeicherung

Vorratsdatenspeicherung: Innenminister wollen den Datenkraken

"Die Innenminister sind sich einig, die Union sowieso: So schnell wie möglich wird die umstrittene Vorratsdatenspeicherung wieder eingesetzt. Kleine Korrekturen sollen Verfassungsgericht und Justizministerin beruhigen - im Grundsatz wollen sie aber speichern, was nur geht." Artikel von Ole Reißmann im Spiegel online vom 11.01.2011 externer Link

Vorratsdatenspeicherung: Korrekturzettel für die CSU

Die CSU hat letzte Woche ein aktuelles Papier mit den ganzen alten Forderungen nach mehr Überwachung und weniger Bürgerrechten beschlossen. Dazu gibt es jetzt einen Korrekturzettel vom Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung externer Link (Grafik-Datei), um beim nächsten Mal bessere Positionen beschließen zu können

XIII. Diskussion > Wipo > GATS, Privatisierung und Gegenkämpfe > Wasser, Strom, Gas: Water makes money - Der Film

Wird der Film verboten? - Ein Aufruf!

"Nach der bisher überaus erfolgreichen Verbreitung des Films "Water Makes Money" In Form von über 200 (Kino)-Vorführungen und mehr als 1000 DVDs, hat der im Film kritisierte französische Konzern VEOLIA in Paris gegen den Film Klage wegen "Verleumdung" eingereicht. Noch ist nicht klar, was konkret man uns vorwirft. Der Konzern hat dennoch bereits erreicht, dass die französische Staatsanwaltschaft dem Antrag Veolias stattgegeben und einen Untersuchungsrichter bestellt hat. Dieser lässt jetzt mit Hilfe eines auch auf Deutschland ausgeweiteten Rechtshilfeersuchens polizeilich ermitteln." Meldung vom 12.1.2011 auf der Film-Homepage externer Link

XIV. Diskussion > Wipo > GATS, Privatisierung und Gegenkämpfe > Wasser, Strom, Gas > Das Berliner Wasser

Die Abstimmung: Der Text auf dem Stimmzettel

"Am Sonntag, dem 13. Februar 2011, findet der Volksentscheid über die Offenlegung der Teilprivatisierungsverträge bei den Berliner Wasserbetrieben statt. Der Text auf dem Stimmzettel hat den Wortlaut." Informationen auf der Kampagnenseite externer Link. Siehe auch:

  • Infos zum Volksentscheid - ein Flyer externer Link pdf-Datei
  • Demokratie ist nicht kostenlos - Ein Spendenaufruf
    "Die Vorbereitung auf den Volksentscheid am 13. Februar kostet nicht nur Kraft, sondern auch Geld - für Plakate, Flugschriften, Anstecker, Aufkleber und vieles mehr. Wenn Sie den Wassertisch unterstützen möchten, dann überweisen Sie bitte einen Betrag auf unser Sonderkonto:
    Kontoinhaber: Grüne Liga Berlin
    Kontonummer: 3060508
    Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 100 205 00
    Kennwort: Volksentscheid Unser Wasser"

XV. Diskussion > Gewerkschaftsstrategien > Internationalismus der Gewerkschaften > internationale Konferenzen

Deutsch-britisches Gewerkschaftsforum 2010 in Newcastle: Gewerkschaftliche Alternativen zur neoliberalen Agenda im öffentlichen Sektor - Länderübergreifende Strategien nach der Schuldenkrise

"Millionen Stellen sind Im Öffentlichen Dienst der Bundesrepublik seit den 90ern verloren gegangen. Auch in Großbritannien drohen dem Staatsdienst massive Kürzungen. GewerkschafterInnen aus beiden Ländern diskutierten über europäische Strategien gegen Abbau und Privatisierung des Öffentlichen Sektors..." Artikel von Guntram Doelfs beim DGB vom 06.01.2011 externer Link. Siehe dazu:

XVI. Diskussion > Gewerkschaftsstrategien > Debatten der real existierenden Gewerkschaften in Deutschland

"Keynes ante Portas" - es lebe die Rettung der der "heiligen Märkte" durch den Post-Liberalismus - Besteht jetzt aktuell die politische "Gefahr" eines Schulterschlusses der Gewerkschaften mit der "Linken?

Kommentierte Presseschau von Volker Bahl vom 9.1.2011

Gewerkschaften und Wachstum

  • Gegen das Wachstum der Austerität
    "Mit ihrem Appell "Gegen das Wachstum der Austerität" positionierten sich eine Vielzahl von Gruppen der Décroissance-Bewegung gegen die wirtschaftspolitische Ausrichtung des EGB, um sich gleichzeitig mit der sozial- und gesellschaftspolitischen Stoßrichtung zu solidarisieren und zu einem Dialog einzuladen (hier der Appell in fr. & dt.): Sich dem Wachstum der Austerität widersetzen. Appell an die Gewerkschaften: Anlässlich der Euro-Demonstration am 29. September 2010 wendet sich eine europäische Allianz verschiedener Organisationen von WachstumsverweigererInnen (objecteurs de croissance) an die Gewerkschaften. Die WachstumsverweigererInnen fordern die Gewerkschaften auf, einen anti-produktivistichen Bruch zu vollziehen, da sie sonst weiterhin die destruktive Logik der Ökonomie aktiv unterstützen. Die WachstumsverweigererInnen schlagen vor, "das gute Leben" statt das "immer mehr" anzustreben, die Arbeitszeit erheblich zu reduzieren, und sich für ein ausreichendes Mindesteinkommen für alle einzusetzen." Der Appell dokumentiert im Blog "Postwachstum in Bewegung" externer Link
  • Die Tiefe des Grabens
    "Es war nie leicht zwischen den älteren und neuen sozialen Bewegungen, legendär ist der Streit zwischen Gewerkschaften und Atom-Gegnern. Inzwischen tobt die Auseinandersetzung noch grundsätzlicher: Wo Gewerkschaften mit Keynes verschenkte Wachstumspotenziale durch falsche Verteilung kritisieren, herrscht bei Umwelt- und Entwicklungsgruppen eine prinzipielle Wachstumskritik: Gut leben statt viel haben!..." Artikel von Velten Schäfer im ND vom 07.01.2011 externer Link
  • 15. Januar - 16. Januar - Münchner Attac-Winterschule: Wohlergehen ohne Wachstum
    Das alljährliche Seminarwochenende der Attac-Regionalgruppe München hat 2011 das Thema »Wohlergehen ohne Wachstum«. Siehe Infos bei attac externer Link
  • Kongress Jenseits des Wachstums?!
    Attac plant, im Frühjahr 2011, vom 20.-22. Mai, mit Kooperationspartnern einen Kongress mit dem Titel "Jenseits des Wachstums?!" in Berlin zu veranstalten. Dabei geht es darum, eine ökologisch und sozial emanzipatorische Wachstumskritik zu erarbeiten, Strategien für Umverteilung von Arbeit und Einkommen in einer Postwachstumsökonomie zu entwickeln, und politische Interventionsmöglichkeiten auzuloten. Siehe die Kongress Website externer Link

XVII. Diskussion > Arbeitsalltag: Arbeitsbedingungen allgemein

Kontrolle durch den Arbeitgeber BH oder kein BH - das entscheidet der Chef

"BH und Unterhemd sind Privatsache? Nicht immer. Das Landesarbeitsgericht Köln entschied, dass der Arbeitgeber durchaus vorschreiben darf, was die Angestellten tragen. Sonderfall: Die Fingernägel." Artikel in Süddeutsche Zeitung online vom 12.01.2011 externer Link Siehe dazu auch:

  • Vorschriften über Fingernägel, Haare und Unterwäsche
    "Das Landesarbeitsgericht Köln hat mit einem jetzt veröffentlichten Beschluss entschieden, dass Mitarbeiterinnen nicht vorgeschrieben werden darf, die Fingernägel nur einfarbig zu tragen, und von männlichen Mitarbeitern nicht verlangt werden darf, bei Haarfärbungen nur natürlich wirkende Farben zu tragen. Der Beschluss betraf eine Gesamtbetriebsvereinbarung eines Unternehmens, das an Flughäfen im Auftrag der Bundespolizei Fluggastkontrollen vornimmt." Pressemitteilung des Landesarbeitsgerichts Köln vom 12.01.2011 externer Link pdf-Datei

XVIII. Diskussion > Arbeitsalltag: Arbeitsbedingungen allgemein > Gute Arbeit / Decent Work - im Kapitalismus?

Gute Arbeit - transnational gesehen

Kommentierte Presseschau von Volker Bahl vom 2.1.2011

Gute Arbeit - Ein positives Konzept gegen Fehlentwicklungen in der Arbeitswelt

Dr. Hans-Jürgen Urban, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall erläutert "Gute Arbeit", das positive Konzept gegen die drei derzeit bedrohlichsten Fehlentwicklungen der modernen Arbeitswelt. Interview mit Hans-Jürgen Urban zum Jahrbuch Gute Arbeit 2011 auf youtube externer Link Video

XIX. Kosovo und andere Kriege > Afghanistan

Neues Mandat für neue Kämpfe

"Kabinett beschloss Verlängerung des Afghanistan-Einsatzes / Rückzugsformel unverbindlich. Das Bundeskabinett hat am Mittwoch ein neues Mandat für den Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr beschlossen. Die letzte Entscheidung darüber liegt beim Bundestag, der am 28. Januar abstimmen soll." Artikel von René Heilig im ND vom 13.01.2011 externer Link

22. Januar 2011: Dezentraler bundesweiter Aktionstag gegen die Verlängerung des Mandates für den Afghanistan-Einsatz: Nein zur Mandatsverlängerung des Kriegseinsatzes in Afghanistan!

"Bereits Ende Januar soll der Bundestag über die Kriegsbeteiligung Deutschlands in Afghanistan abstimmen. Das Mandat für den Bundeswehr-Einsatz läuft am 28. Februar 2011 aus. Als Zeitpunkt für die Abstimmung im Bundestag ist der 28. Januar vorgesehen. Diesen Anlass wollen wir nutzen, um unsere Ablehnung von imperialistischem Krieg und Besatzung deutlich zu machen. Bundesweit plant das Antifaschistische / Antimilitaristische Aktionsbündnis dazu dezentrale Aktionen." Siehe Aufruf und die Liste der Aktionen vor Ort externer Link

Im Windschatten der NATO: Die Europäische Union und der Krieg in Afghanistan

IMI-Studie 2011/02 von Jürgen Wagner externer Link, erschienen in Informationen zu Politik und Gesellschaft, Nr. 4/Januar 2011, dokumentiert bei IMI am 11.1.2011

XX. Kosovo und andere Kriege > Konflikte im Nahen Osten

Wegducken hilft nicht

Die Friedensbewegung und der Nahostkonflikt: Nichts ist gut in Gaza, nichts ist gut im Westjordanland. Artikel von Peter Strutynski externer Link, Sprecher des Bundesausschusses Friedensratschlag, erschienen in junge Welt vom 04.01.2011, beim Friedensratschlag

XXI. Kosovo und andere Kriege > (Gewerkschaftlicher) Antimilitarismus allgemein > NATO-"Sicherheitskonferenzen": Siko 2011

Siko 2011

Die Hauptdemonstration der »SiKo«-Gegner beginnt am Samstag, den 5. Februar um 13 Uhr auf dem Münchner Marienplatz. Als prominente Redner sind unter anderem Kirchenkritiker Eugen Drewermann und die Bundestagsabgeordnete Sevim Dagdelen (Die Linke) angekündigt. Als Gegenstück zur »Sicherheitskonferenz« findet vom 3. bis 6. Februar in der bayerischen Landeshauptstadt eine Friedenskonferenz statt, getragen von der Deutschen Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen und weiteren Gruppen und Einzelpersonen.

Mit liebem Gruss, Mag und Ralf

LabourNet Germany: http://www.labournet.de/
Treffpunkt für Ungehorsame, mit und ohne Job, basisnah, gesellschaftskritisch
The meeting point for all left-wing trade unionists, both waged and unwaged
Le point de rencontre de tous les militants syndicaux progressistes, qu`ils aient ou non un emploi


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