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Updated: 18.12.2012 16:09

internationale Konferenzen der Gewerkschaften

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Von Sao Paulo nach Paris...

  • Von Sao Paulo nach Paris: Aufruf --alternatives Gewerkschaftertreffennew
    Der gemeinsame Aufruf "Invitation to an international union meeting 22 March to 24 March Paris" pdf-Datei von SUD Frankreich, Conlutas Brasilien, CGT Spanien und ODT Marokko für das internationale Gewerkschaftertreffen am 22. - 24. März 2013 in Paris, den es auch in mehreren anderen Sprachen gibt. Siehe dazu auch: Die Übersetzung in Deutsch "Aufruf zum Internationalen Gewerkschaftstreffen, 22. - 24. März 2013 in Paris" pdf-Datei vom LabourNet (im Vergleich der leicht unterschiedlichen verschiedenen sprachlichen Varianten).

  • Anfang Mai 2012 fand in Sao Paulo das Erste internationale Treffen linker GewerkschafterInnen und Sozialer Bewegungen statt, auf Einladung der linken brasilianischen Conlutas und der französischen Gewerkschaftsföderation SUD. Ein Ergebnis: Gemeinsam mit der britischen Transportarbeitergewerkschaft RTM und anderen alternativen Gewerkschaften sowie verschiedenen sozialen Bewegungen rufen sie für April 2013 in Paris zu einem Folgetreffen auf, das konkreter werden soll. Weil reale Chancen bestehen, dass dies ein Treffen werden kann, das zahlreiche politische und gesellschaftliche Strömungen zusammenbringt, die Ansätze verfolgen, die den heutigen Erfordernissen der Prekarität und Informalität entsprechen und von einer Klassenorientierung geleitet werden, die sich nicht an die kapitalistische Konjunktur bindet, sondern vereinheitlichend wirken will, unterstützt LabourNet Germany diesen Aufruf - und legt allen LeserInnen nahe, darüber nachzudenken. "Warum wir dafür sind, am 2. Internationalen Treffen linker GewerkschafterInnen und Sozialbewegungen im April 2013 in Frankreich teilzunehmen" pdf-Datei ist die Stellungnahme dazu.

Gewerkschaftskonferenz Nahost mit erheblichen Problemen

Im November fand wie geplant eine Konferenz von "Labourstart" statt mit dem Thema Perspektiven der Gewerkschaften im Nahen Osten. Am Tagungsort Istanbul kam es zu heftigen Auseinandersetzungen um die Teilnahme von Vertretern des israelischen Gewerkschaftsbundes Histadrut. In dem Artikel "Global hassen, lokal stören" externer Link legt Labourstart - Macher Eric Lee am 01. Dezember 2011 in der jungle world seine Sicht dieser Dinge dar. Siehe dazu auch:

  • "Wenn zwei sich streiten..." pdf-Datei muss sich der dritte nicht unbedingt darüber freuen meint in einem Kommentar vom 08. Dezember 2011 zu diesem Vorfall und Eric Lees Artikel Helmut Weiss (LabourNet Germany), der die Gründe dieser Auseinandersetzung unter anderem darin sieht, auf allen Seiten mit den offiziellen Gewerkschaftsapparaten zusammen zu arbeiten.

Szenen vom LaborFest in San Francisco 2011

"Wie jeden Juli veranstalten LaborNet-USA und das Laborfest-Komitee in San Francisco das Laborfest - dieses Jahr vom 2. - 31. Juli. 2005 waren Mitglieder des Wiener Labournet-Austria-Teams das letzte Mal auf dem Laborfest vertreten. Heuer kamen wir vom 16. - 24. Juli nach San Fran, um dort auf einer Veranstaltung zum einen über die Streikkämpfe in Griechenland, Frankreich usw. und basisdemokratischen Bewegungen wie in Spanien oder Portugal zu referieren (und Kurzfilme zu zeigen); und zum anderen referierten wir über die österreichische Studentinnenbewegung 2009/10, den Rassismus und Antirassismus in Österreich und schließlich über die Frauenbewegung hierzulande. Ansonsten nahmen wir an etlichen LaborFest-Veranstaltungen und Demonstrationen in San Francisco und Oakland teil." Videobericht bei LabourNet Austria externer Link Video

12. Kongress des Europäischen Gewerkschaftsbundes (EGB) in Athen

  • Europäische Gewerkschaften einigen sich auf "Athener Manifest"
    "Heute endet der 12. Kongress des Europäischen Gewerkschaftsbundes. Vier Tage haben Gewerkschafter aus 36 Ländern über die europäische Gewerkschaftsstrategie für die nächsten fünf Jahre beraten. Im "Athener Manifest" sind die Positionen zusammengefasst." DGB-Meldung vom 19.05.2011 externer Link. Aus dem Text: ". Im "Athener Manifest" sind die wichtigsten Prioriäten zusammengefasst, mit denen sich die Gewerkschaften gegen die Folgen der Wirtschafts- und Finanzkrise, gegen rigide Sparkonzepte und Beschäftigungsabbau stemmen. So werden sich die europäischen Arbeitnehmerverbände aktiv für qualitatives Wirtschaftswachstum, Vollbeschäftigung und ein belastungsfähiges europäisches Sozialmodell einsetzen. Sie fordern die Einführung einer Finanztransaktionssteuer, die Harmonisierung der Besteuerungsgrundlagen und obligatorische Mindeststeuersätze für Unternehmen sowie die Auflage von EURO-Anleihen." Siehe dazu: The Athens Manifesto. Das (englische) Dokument bei Etuc externer Link pdf-Datei

  • Mindestlohn-Debatte: Deutschland am Pranger
    "Europäische Gewerkschaften rufen zum Kampf gegen Niedriglohnstrategie auf. Sie wollen nicht am deutschen Wesen genesen. Denn: 2008 arbeiteten in Deutschland mit 6,5 Millionen Menschen bereits mehr als ein Fünftel aller Beschäftigten zu Niedriglöhnen. Vom "deutschen Wunder" spricht Angela Merkel häufig auf der EU-Bühne. Damit meint sie das wieder starke deutsche Wirtschaftswachstum. Die Kanzlerin will dabei so verstanden werden: Macht es so wie wir! Die europäischen Gewerkschaften sehen das anders. "Lohn- und Sozialdumping dürfen nicht auch noch als Exportschlager in die EU verkauft werden", warnt DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach . Und die Christliche belgische Gewerkschaft CSC ruft sogar zur Solidarität mit den Arbeitnehmern zwischen Flensburg und Füssen auf: "Heinrich verdient 4,81 Euro die Stunde. Helft Heinrich."." Artikel von Werner Balsen in der FR online vom 15.5.2011 externer Link. Siehe dazu im LabourNet: Diskussion > EU > Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik in der EU > Überfälliger Streit um Exportnation "D" als Lohndrücker

  • The Congress of ETUC is an InsultThe Congress of ETUC is an Insult not only to the Struggles of the Working Class of our Country but also to all Workers of Europe
    "The European Trade Union Confederation consistently demonstrates that it is not a trade union organization; on the contrary it is a bureaucratic staff of the European capital, which essentially supports the strategies of European Union through the policy of class collaboration." Kritisches Statement vom 17.5.2011 der griechischen Workers Militant Front (PAME) externer Link

  • EGB-Kongress: Für eine "Soziale Fortschrittskausel"
    "Heute beginnt der 12. Kongress des Europäischen Gewerkschaftsbundes (EGB) in Athen. Vier Tage diskutieren die 500 Delegierten aus 82 Gewerkschaftsbünden über gewerkschaftliche Strategien für Europa. Angesichts der Finanz- und Wirtschaftskrise durchlebt der EGB zur Zeit die wohl schwierigste Phase seiner fast 40-jährigen Geschichte. DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach im Interview.." DGB-Meldung vom 16.05.2011 externer Link
  • Mobilising for social Europe
    Unter dem Motto "Mobilising for social Europe" findet der 12. EGB-Kongress vom 16. bis 19. Mai in Athen statt. Vier Tage debattieren 399 Delegierte aus 36 Mitgliedsländern über die Ausrichtung der europäischen Gewerkschaftspolitik für die nächsten vier Jahre. Die DGB-Delegation ist mit 27 VertreterInnen vor Ort. Zur Webseite der ETUC externer Link

Gerichtsurteile gegen Gewerkschaften: Konferenz in Berlin diskutierte über die Einschränkung der Rechte für Arbeitnehmervertreter

„In verschiedenen europäischen Ländern nehmen die Angriffe auf das Streikrecht zu. Das ist das Fazit eines vom Arbeitskreis Internationalismus der IG Metall Berlin organisierten Austausches von Gewerkschaftsaktivisten aus Spanien, Polen und Frankreich am vergangenen Wochenende in Berlin…Artikel von Peter Nowak im Neues Deutschland vom 02.05.2011 externer Link

Deutsch-britisches Gewerkschaftsforum 2010 in Newcastle: Gewerkschaftliche Alternativen zur neoliberalen Agenda im öffentlichen Sektor - Länderübergreifende Strategien nach der Schuldenkrise

"Millionen Stellen sind Im Öffentlichen Dienst der Bundesrepublik seit den 90ern verloren gegangen. Auch in Großbritannien drohen dem Staatsdienst massive Kürzungen. GewerkschafterInnen aus beiden Ländern diskutierten über europäische Strategien gegen Abbau und Privatisierung des Öffentlichen Sektors..." Artikel von Guntram Doelfs beim DGB vom 06.01.2011 externer Link. Siehe dazu:

»Bedarf an gemeinsamen Aktionen«

Südkoreanische Gesundheitsgewerkschaft richtete internationale Konferenz zur Situation an Krankenhäusern aus. Kollegen aus Japan, Deutschland und USA beteiligt. Ein Interview von Carsten Becker mit Soon Ja Na, in der jungen Welt vom 26.10.2010 externer Link. Soon Ja Na ist Präsidentin der Korean Health and Medical Workers Union (KHMU). Unter der Schirmherrschaft der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung fand am 30. September in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul eine Internationale Konferenz zur Situation in Krankenhäusern statt. Auf Einladung der südkoreanischen Krankenhausgewerkschaft KHMU kamen zu dieser Konferenz Delegierte aus Japan (IOUREN), USA (Californian Nurses Association) und Deutschland (ver.di) zusammen, um über die Gesundheitspolitik in ihren Ländern und die konkreten Arbeitsbedingungen in den Kliniken zu diskutieren. Die KHMU ist Teil des kämpferischen Gewerkschaftsverbandes KCTU. Carsten Becker ist Vorsitzender des Berliner Bezirksfachbereichsvorstands FB 3 (Gesundheit, Soziale Dienste, Wohlfahrt und Kirchen) bei ver.di, Vorsitzender der Betriebsgruppe der Gewerkschaft am Universitätsklinikum Charité und Mitglied des Personalrats

"Jetzt zählen die Menschen. Aus der Krise mit globaler Gerechtigkeit"

2. IGB-Weltkongress in Vancouver am 21.-bis 25. Juni 2010. Sonderseite beim DGB externer Link

Gewerkschaftsjugend international aktiv. Europäischer Kongreß der UNI-Jugend macht mobil gegen Prekarisierung

"Das Kapital agiert international. Doch die Gewerkschaften sind immer noch vor allem auf nationalstaatlicher Ebene aktiv. Um das zu ändern trafen sich Ende Oktober rund 200 Delegierte aus mehr als 40 Gewerkschaften in Barcelona zum europäischen Kongreß der UNI Europa Jugend, in der die Jugendabteilungen der Dienstleistungsgewerkschaften des Kontinents zusammengeschlossen sind." Artikel von Herbert Wulff in junge Welt vom 04.11.2008 externer Link

4. Internationale Gewerkschafterkonferenz in Gönen/Balýkesir

  • Es lebe die Einheit und internationale Solidarität der Arbeiterklasse! Abschlussresolution der 4. Internationalen Gewerkschaftskonferenz
    Die deutschsprachige Übersetzung der Abschlussresolution externer Link der 4. internationalen Gewerkschaftskonferenz, die vom 23. bis 25. Mai 2008 in Gönen/Balýkesir tagte. Weitere Übersetzungen finden sich auf http://i-tuc.net/ externer Link

  • 4. Internationale Gewerkschafterkonferenz in Gönen/Balýkesir abgeschlossen
    "Mehrere hundert Gewerkschaftsaktivisten aus zahlreichen europäischen, lateinamerikanischen und osteuropäischen Ländern, vom Vertrauensmann über Shopstewards, Betriebsräte bis hin zu Gewerkschaftsvorsitzenden kamen zwischen dem 23. bis 25. Mai 2008 zur inzwischen 4. internationalen Gewerkschafterkonferenz zusammen. Das auf Initiative von türkischen und griechischen Gewerkschaftern entstandene Treffen fand zum 4. Mal statt. Tagungsort der ca. alle 2 Jahre stattfindenden Konferenz war diesmal die Bildungsstätte "Kemal Türkler" der Gewerkschaft "DISK" in Gönen/Balýkesir
    ." Bericht und Bilder von Thomas Trueten externer Link auf seiner Webseite vom 01.06.2008

Ver.di-Jugend: Solidarität statt Standortlogik. Gewerkschaftsnachwuchs beteiligt sich an Konferenz der Union Network International in Moskau

  • Was hat Standortkonkurrenz mit Rassismus zu tun?
    Flyer zu Standortnationalismus pdf-Datei, den die ver.di-Jugend bei der UNI europe youth Sitzung in Moskau verteilt hat. Dieser Flyer liegt zudem auch auf englisch, Französisch, Spanisch, Schwedisch und Türkisch vor und kann bei uns per e-mail angefordert werden!

  • Artikel von Anica Hovstaetter in junge Welt vom 02.10.2007 externer Link. Aus dem Text: ".Die ver.di-Jugend bringt in die Diskussion eine Vorlage zum Thema »Was hat Standortkonkurrenz mit Rassismus zu tun?« ein. Darin weisen die ver.di-Jugendlichen darauf hin, »daß die kapitalistische Wettbewerbslogik für Lohnabhängige immer materielle und soziale Einschnitte« zur Folge hat. Um das zu rechfertigen, werde auf den Standort gesetzt. »Du verzichtest für deine Nation« oder »Ihr rückt etwas näher zusammen, damit euer Land dem globalen Konkurrenzdruck standhält« seien solche Argumentationsmuster. Letztlich wird behauptet, daß nur so die Sicherung des eigenen Arbeitsplatzes funktioniere. In Ausgrenzung der ausländischen Kollegen im Inland und in Ablehnung der Billigproduktion im Ausland entstehe schnell eine gefährliche Mischung aus Rassismus und Standortnationalismus, meinen die ver.di-Jugendlichen. Weiter kritisieren sie: »Viele Gewerkschaften, darunter auch deutsche, setzen vornehmlich auf nationalstaatliche Strategien. Mit Standortsicherungskonzepten und der Zustimmung von sozialen Einschnitten versuchen sie, den nationalen Standort wettbewerbsfähig zu halten - auf Kosten der Kolleginnen und Kollegen weltweit.« Der Gewerkschaftsnachwuchs fordert daher: »Solidarität statt Standortlogik!«.." Bei der ver.di-Jugend war dazu leider (noch) nichts zu finden

Zwiespältiger Start: Parallel zum APEC-Gipfel Asiatisch-Pazifischer Gewerkschaftsbund gegründet. Linke Gewerkschaften unerwünscht.

"Vorstellungen, wie der berühmt-berüchtigten "Globalisierung" des Kapitalismus zu begegnen sei, gibt es viele. Sie reichen von "politisch-korrektem Konsumverhalten" und grün-alternativem "Fair Trade" über neosozialdemokratische Hoffnungen auf einen "neuen Regulationsrahmen EU" bis hin zur Überwindung des national bornierten "Standortdenkens" der Gewerkschaften und internationalem Klassenkampf mit dem Fernziel einer sozialistischen Weltrepublik. Ein wichtiger Schritt voran im Sinne des letzteren Ansatzes wäre die deutliche Erhöhung der gewerkschaftlichen Kampfkraft in den Ländern, in denen die neuen "Schwitzbuden" und "Werkbänke der Welt" stehen, das heißt vor allem in Asien. In diese Richtung hat sich nun - dem Anschein nach - mit der Schaffung einer asiatisch-pazifischen Regionalorganisation auch der neu gegründete Internationale Gewerkschaftsbund (IGB / ITUC) bewegt, dessen Erster stellvertretender Vorsitzender niemand geringeres als der DGB-Bundesvorsitzende und überzeugte "Sozialpartner" Michael Sommer ist. Wie weit der Weg zu einem ernstzunehmenden und kämpferischen Gewerkschaftsverbund in dieser immer wichtigeren Region ist, zeigt der folgende Artikel.." Artikel von Waldemar Bolze pdf-Datei mit einer Vorbemerkung vom Gewerkschaftsforum Hannover

EU-Lobbyorganisation: Europäischer Gewerkschaftsbund propagiert »Europäisches Sozialmodell« als »Wettbewerbs­vorteil«.Beim EGB-Kongreß im spanischen Sevilla ist keine Korrektur zu erwarten

"Niemals zuvor war die Notwendigkeit grenzüberschreitender gewerkschaftlicher Zusammenarbeit so virulent wie in der aktuellen Epoche globalisierter Arbeitsteilung, verschärfter Standortkonkurrenz und weltweit agierender Konzerne. Dennoch gehen die internationalen Beziehungen der Beschäftigtenorganisationen kaum über Resolutionen und Konferenzen auf Apparatebene hinaus. Das gilt auch für Europa." Artikel von Herbert Wulff in junge Welt vom 22.05.2007 externer Link. Siehe dazu die englische Kongress-Seite externer Link

International Trade Union Confederation (ITUC) / Internationaler Gewerkschaftsbund (IGB) gegründet

  • 190 Millionen GewerkschafterInnen gründen "Internationalen Gewerkschaftsbund". Michael Sommer: "Ein historischer Tag"
    "Seit Anfang der Woche treffen sich in Wien rund 1500 Gewerkschafter aus aller Welt, um den Internationalen Gewerkschaftsbund (IGB) zu gründen. Dabei schließen sich der "Internationale Bund Freier Gewerkschaften (IBFG) und der "Weltverband der Arbeit" (WVA) zusammen. Weitere nationale Gewerkschaften, die bisher in keinem der beiden Weltverbände organisiert waren, stoßen dazu. So zum Beispiel die französische Gewerkschaft CGT sowie große Gewerkschaften aus Argentinien, Kolumbien und Uruguay. Der IGB wird rund 190 Millionen Mitglieder haben. Als Vorsitzende wird am Freitag voraussichtlich die australische Gewerkschaftsführerin Sharon Burrow gewählt. Der DGB-Vorsitzende Michael Sommer ist als Erster stellvertretender Vorsitzender vorgesehen. Außerdem soll er Chef des Lenkungsausschusses werden - des zentralen Entscheidungsgremiums des neuen Verbandes. Sitz des IGB ist Brüssel." DGB-Meldung externer Link
  • Strength in unity: a new international trade union confederation is born
    ICFTU-Meldung vom 31.10.2006 externer Link
  • Die WCL-Sonderseite zum Kongress externer Link

18. Weltkongress des IBFG in Miyazaki, Japan 5.-10.Dezember 2004: Solidarität globalisieren – eine globale Gewerkschaftsbewegung für die Zukunft aufbauen

Unter diesem Titel führt der IBFG seinen Kongress durch, der sich - unter dem generellen Thema "Gewerkschaften und Globalisierung" unter anderem auch mit der Frage einer Vereinigung mit dem Weltgewerkschaftsbund und anderen, unabhängigen Zentralen und Einzelgewerkschaften befasst - es könnte der vorletzte IBFG Kongress werden. Daran nehmen rund 700 Delegierte von 234 Gewerkschaftszentralen aus etwa 170 Ländern teil.

  • Die deutsche Sonderseite des IBFG zum 18.Weltkongress externer Link mit allen Entwürfen und Berichten
  • "Solidarität Globalisieren" - das ist auch der Titel einer der 15 vorliegenden Entwürfe für Kongressentschliessungen externer Linkpdf-Datei , der die politischen und sozialen Vorstellungen der internationalen Gewerkschaftsspitzen wiedergibt
  • Globalisierung, menschenwürdige Arbeit und nachhaltige Entwicklung. Das ist ein weiterer der vorliegenden Entschliessungsentwürfe zur Politik des IBFG externer Link pdf-Datei. Darin heisst es zur Position gegenüber "Weltbank&Co": "Eine Priorität muss dabei sein, den Gewerkschaften Kapazitäten und Möglichkeiten zu verschaffen, damit sie systematisch in die Formulierung und Förderung von Entwicklungsstrategien und Strategiedokumenten zur Armutsbekämpfung (PRSP) eingreifen und maximal von den zunehmenden Konsultationsmöglichkeiten mit diesen internationalen Finanzinstitutionen (IFI) sowie mit den regionalen Entwicklungsbanken profitieren können. Besondere Aufmerksamkeit muss der Verbesserung der Situation der Milliarden verarmten Landbewohner in Entwicklungsländern geschenkt werden". Angesichts der schlichten Tatsache, dass mehrere hundert Millionen dieser Milliarden armer Land (und Stadt) BewohnerInnen die Weltbank und ihresgleichen weder als Diskussionspartner erfahren, noch sie als solche sehen, dürfte es wieder einmal schwer werden für die Gewerkschaften.
  • Siehe auch die LabourStart-Sonderseite zum Kongress externer Link

Programmatik der Maulwürfe

Globales Gewerkschaftstreffen

'Wir stehen an einem Wendepunkt', schrieb Peter an labournet. "Entweder wir kapitulieren vor den Unternehmern oder wir setzen ein Signal für alle Beschäftigen in der BRD, für die Erwerbslosen, für alle, die vom Sozialabbau und neoliberalen Kahlschlag betroffen sind." Ich sehe das auch so. Wir stehen tatsächlich an einem Wendepunkt und es ist dringend notwendig, dass die Gewerkschaft sich von der Basis her erneuert, um sich den Herausforderungen der Zukunft, nämlich der zunehmenden Globalisierung, der neu durch das Internet entstehenden Unternehmerstrukturen und daraus resultierenden Arbeitsbedingungen, erfolgreich stellen zu können. Vorschlag: Gewerkschaftstreffen zum Thema: globalisierte Gewerkschaft im September/Oktober 2003 in München, Nürnberg oder Frankfurt." Siehe Ankündigungstext bei www.netzwerkit.de externer Link

"Endlich Schritte hin zu einer vereinigten europäischen Konferenz aller militanten GewerkschafterInnen!"

In Bourges (franz. Stadt südlich von Paris) findet vom 22.-24. Juni 2001 das 7. Internationale GewerkschafterInnentreffen "ALLE GEMEINSAM GEGEN DAS KAPITAL" statt. Karl Fischbacher vom LabourNet Austria fährt hin und schickte folgenden Antrag an die Konferenz externer Link (bei LabourNet Austria)

Bericht von der 3. Internationalen Gewerkschaftskonferenz in Athen

"Die Angriffe haben zugenommen. Über 200 Gewerkschafter aus 16 Ländern diskutierten am ersten Juni-Wochenende in Athen die Aufgaben kämpferischer Gewerkschafter. Auch aus Deutschland waren 20 Kolleginnen und Kollegen der Gewerkschaftslinken gekommen, um Erfahrungen auszutauschen und gemeinsame Positionen zu erarbeiten..." Bericht von Gebhard Hofner unsere zeit vom 14. Juni 2002 externer Link

Internationale Kontakte in Zeiten der Globalisierung

Rückblick auf die 4. Internationale Arbeitskonferenz von TIE/express von Heiner Dribbusch, erschienen in: "express - Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit" Heft 3/2000 - siehe auch Bilder der Konferenz

Bericht von der 4. Internationalen TIE/express-Konferenz in Köln

Vorabdruck und Langfassung eines Artikels von Gerhard Klas, der in der SoZ 7/2000, am 30.März, mit einem noch unbekannten Titel erscheinen wird

Das zweite internationale Treffen gegen Neoliberalismus und Globalisierung

fand am 1. bis 3. September 1999 in Rio de Janeiro (Brasilien) statt. Wir warten täglich auf Berichte, bislang liegen (übersetzt) vor:

  • Ziele und Programm
  • Aufruf zur Gründung eines internationalen Netzwerks zur Verhinderung von 'Bündnis für Arbeit'-Strategien und Angriffen auf Arbeiterrechte der CUT-Gewerkschaften am Rande der Konferenz

Solidarität mobilisieren

  • Auch beim 40. Kongreß der Internationalen Transportarbeiter-Föderation soll die Frage der Globalisierung der Solidarität diskutiert werden. Die Tischvorlage ist lesenswert. Globalising Solidarity externer Link bei itf
  • Für den 39. Kongreß der Internationalen Transportarbeiter-Föderation wurde die Frage diskutiert, wie Solidarität mobilisiert werden kann, um "einen Wandel der Bewußtseinshaltung, Ansätze und Organisationsstrukturen der Verkehrsgewerkschaften weltweit herbeizuführen, um sich den Herausforderungen einer zunehmend internationalen Wirtschaft zu stellen." Das Diskussionsdokument gibt einen interessanten Einblick in die innere Funktionsweise der ITF sowie einen lesenswerten Beitrag, wie Solidarität im Zeitalter der Globalisierung organisiert werden könnte. Solidarität mobilisieren (Dokument des 39 Kongresses der ITF: New Delhi, 29 Oktober - 5 November 1998)

Die Kraft kommt von den Wurzeln

Vom 14. Bis 16. Mai 1999 fand in Ören (bei Balikesir) in der Türkei eine Konferenz unter o.g. Motto statt, hierzu liegt nun ein Bericht vor. An der Konferenz nahmen rund 300 GewerkschafterInnen aus folgenden Ländern teil: Türkei, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Spanien, Schweiz, England, Bosnien-Herzogowiena, Zypern, Rußland, Algerien, Kolumbien, Benin, Indien und USA. Thema waren die aktuellen Probleme der internationalen Arbeiterbewegung und gemeinsame Lösungsansätze. Dazu hat die Konferenz das ABSCHLUSSKOMMUNIQUE "INTERNATIONALE GEWERKSCHAFTSSOLIDARITÄT" verabschiedet.

Gewerkschaftliche Rechte - wie ist es um sie bestellt?

Am Sonntag trafen sich 120 Teilnehmer des EU-Alternativgipfels zu einem internationalen Gewerkschaftssymposium in Köln. Es kamen Vertreter aus Kolumbien, Namibia, Rußland, Brasilien und den USA. Welche Probleme der gewerkschaftlichen Organisierung bestehen auf internationaler Ebene?

Demokratie ist Macht

Bericht über die Labor Notes-Konferenz. Vom 23.-25.4.99 fand in Detroit die 10. Konferenz der gewerkschaftlich orientierten Zeitung Labor Notes statt. Es nahmen über 1.100 GewerkschafterInnen vorwiegend aus den USA, aber auch aus Kanada, Mexiko, Argentinien, Uruguay, Brasilien, Puerto Rico, Frankreich, Belgien, England und aus der BRD teil, für die über 80 Workshops und Arbeitsgruppen organisiert waren. An der Konferenz nahmen auch Beschäftigte aus bundesdeutschen Benz-Werken und Mitglieder der "Autokoordination" teil, die im Rahmen eines Bildungsurlaubs von "TIE" und "Fesch" Kontakt und einen Informationsaustausch mit US-amerikanischen KollegInnen von DaimlerChrysler suchten. Dieser Bericht von Heiner Köhnen ist erschienen in express 6-7/1999

Globalisierungsdebatte

Globalisierung und Gewerkschaften

Internationales


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