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Updated: 18.12.2012 16:09

Arbeitsalltag/-bedingungen - Allgemein

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Ausbeutung 2.0

Der neue Internetkapitalismus – Teil I: Über Crowdsourcing, »menschliche Wolken« und Profitmaximierung durch umfassende Prekarisierung der Lohnabhängigen. Artikel von und bei Tomasz Konicz aus junge Welt vom 10.07.2012 externer Link

Das Dilemma der Jungen. IG Metall Jugendstudie 2012: Zukunftserwartungen der jungen Generation

Ein sicherer Arbeitsplatz, ein gutes Einkommen - für viele junge Menschen bleiben das fromme Wünsche. Mit der wirtschaftlichen Erholung wird zwar wieder über Fachkräftemangel debattiert, doch die Chancen für junge Erwerbstätige auf eine sichere berufliche Zukunft haben sich nicht verbessert. Jeder Dritte unter 35 arbeitet befristet, in Leiharbeit oder in einer ABM-Maßnahme…“ IG metall-Meldung vom 05.07.2012 externer Link. Siehe dazu

  • die IG Metall-Jugendstudie externer Link pdf-Datei "Persönliche Lage und Zukunftserwartungen der Jungen Generation"

  • Ordnung auf dem Arbeitsmarkt: Fair und sicher statt billig und unreguliert
    Die Neuordnung des Arbeitsmarktes ist eine der wichtigsten Herausforderungen für Deutschland. Statt sicheren und fairen Arbeitsplätzen dürfen nicht länger Jobs im Niedriglohnsektor geschaffen werden. Die Menschen brauchen nicht nur irgendeinen Job: Sicher muss er sein und sozialversicherungspflichtig…“ IG Metall-Meldung vom 09.07.2012 externer Link

Innerlich gekündigt

Wo Bürokratie war, ist nun Controlling, Screening, Signalling – wer Christoph Bartmanns Studie „Leben im Büro“ liest, könnte Sehnsucht nach Ärmelschonern kriegen…Artikel von Ulrike Baureithel in Freitag online vom 18.06.2012 externer Link

DGB-Index Gute Arbeit: Junge Beschäftigte unter Druck

Viele Überstunden, schlechte Bezahlung, unsichere Beschäftigung, steigender Arbeitsdruck – viele junge Beschäftigte unter 35 leiden unter den Belastungen der heutigen Arbeitswelt. Zu diesem Ergebnis kommt die repräsentative Sonderauswertung des DGB-Index Gute Arbeit zur Situation der jungen Beschäftigten…“ DGB-Pressemitteilung vom 24.05.2012 externer Link.

  • Dort auch der Link zum Download der Studie: Arbeitsqualität aus der Sicht von jungen Beschäftigten. 4. Sonderauswertung zum DGB-Index Gute Arbeit - Schwerpunkte: Stress, Überstunden, Arbeitsintensität. Siehe dazu auch:

  • Prekäre Arbeitsverhältnisse, niedrige Löhne, steigender Druck
    Nach einer aktuellen Studie werden gerade junge Beschäftigte unter 35 Opfer des flexibilisierten Arbeitsmarkts…“ Artikel von Thorsten Stegemann in telepolis vom 29.05.2012 externer Link

Transparenz über Produktionsbedingungen – wozu könnten Sozialbilanzen gut sein?

Die Europäische Kommission plant eine Revision der Modernisierungsrichtlinie. Dass es sich hierbei um Regelungen für die gesellschaftsrechtliche Unternehmensberichterstattung und letztlich auch um Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen handelt, ist auf den ersten Blick vielleicht nicht nachvollziehbar. Und doch werden hier Zukunftsfragen der Regulierung der Arbeitswelt verhandelt. Der Gegenstand der Debatte sind unternehmerische Pflichten zur „Offenlegung von Informationen nichtfinanzieller Art (CSR)“…“ Artikel von Eva Kocher in der DGB-Gegenblende vom 25. Mai 2012 externer Link

EuGH-Urteil zu Auskunftsanspruch für Bewerber:  Bessere Chancen für Diskriminierungsopfer

Abgelehnte Bewerber haben auch bei einer mutmaßlichen Diskriminierung keinen Anspruch auf Auskunft des Arbeitgebers über die Gründe. Eine Arbeitsrechtlerin erklärt, welche Vorteile das Urteil aus Luxemburg für die Bewerber trotzdem hat - und warum Arbeitgeber sich auch nach dem Richterspruch nicht vor einer Klagewelle fürchten müssen. Wer als Bewerber von einem Unternehmen abgelehnt wird und sich diskriminiert fühlt, hat keinen Anspruch auf Auskunft über den eingestellten Mitbewerber. Das hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg entschieden. Der Arbeitgeber sei nicht dazu verpflichtet, am Ende der Stellenausschreibung mitzuteilen, ob und welchen Kandidaten er eingestellt hat und welche Kriterien dafür entscheidend waren (Rechtssache C-415/10)…“ Interview von Verena Wolff mit Arbeitsrechtlerin Valentine Reckow in Süddeutsche Zeitung online vom 19.04.2012 externer Link

Dokumentarfilm »Work Hard –Play Hard«

Frauentag 2012: The same Procedure as every Year…

  • Frauenpower Frauen werden in Deutschland schlechter bezahlt, weil sie Frauen sind.
    Benachteiligungs-Überblick von Reinhold Schramm vom 07.03.2012 pdf-Datei

  • In Führungspositionen sind Frauen doppelt im Nachteil
    Frauen mit Hochschulabschluss sind doppelt im Nachteil: Sie haben seltener Führungs- und Personalverantwortung als Männer und sie werden in ihren Führungspositionen auch schlechter bezahlt als ihre männlichen Kollegen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Online-Umfrage des LohnSpiegel, an der sich rund 12.000 Akademiker/innen beteiligt haben. Hier die Ergebnisse der Umfrage im Überblick…“ Meldung bei Lohnspiegel.de externer Link

  • Frauentag: Endlich Nägel mit Köpfen machen – ohne Quote geht nichts
    Der DGB fordert die Bundesregierung anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März 2012 auf, die Gleichstellung am Arbeitsmarkt für Frauen und Männer durchzusetzen…“ DGB-Meldung vom 07.03.2012 externer Link. Siehe auch: Heute für morgen Zeichen setzen. Aufruf zum Internationalen Frauentag am 8. März beim DGB externer Link

  • Gleichstellung: Frauen eine faire Chance. Gas geben statt Schneckentempo
    Entgeltgerechtigkeit, Aufstiegschancen und eine bessere Vereinbarkeit von Arbeit und Leben - diese Themen brennen jungen Frauen unter den Nägeln. Forderungen, die angesichts von Euro- und Finanzkrise bedeutungslos sind? Für die IG Metall nicht. Sie greift die Defizite bei der Gleichstellung von Frauen und Männern auf…“ IG Metall-Meldung vom 05.03.2012 externer Link

Tag zur Abschaffung der Sklaverei: Fußabdruck der Zwangsarbeit

"Sklaverei ist kein Phänomen der Vergangenheit - auch heute werden Millionen Menschen unter unwürdigsten Verhältnissen zur Arbeit gezwungen und wie Ware gehandelt. Nun gibt es einen Rechner im Netz, der zeigt, wie viele Sklaven für unseren persönlichen Konsum schuften müssen." Artikel von Jutta Kranz in Süddeutsche Zeitung online vom 02.12.2011 externer Link. Aus dem Text: ".Um an das Leid dieser Menschen zu erinnern, hat die UN den 2. Dezember zum Internationalen Tag zur Abschaffung der Sklaverei gewidmet. Passend zu diesem Anlass bietet die Fair Trade Fund, eine Initiative zur Bekämpfung von moderner Sklaverei, auf ihrer Homepage die Möglichkeit, seinen persönlichen "Sklavenfußabdruck" berechnen zu lassen - die Zahl der Menschen, die für ihn indirekt als Sklaven arbeiten. Vergleichbar mit der Berechnung des CO2- Fußabdruckes wird hier anhand von Lebensgewohnheiten und Konsumverhalten eine Zahl generiert." Siehe dazu die Aktion Slaveryfootprint externer Link

Die lebensbeherrschende Angst um den Arbeitsplatz

Eine weitere Untersuchung zum Thema "Warum die Deutschen weniger gerne Kinder in die Welt setzen, als es die Staatsräson gebietet" - mit deutlichen Antworten. Artikel von Thomas Pany in telepolis vom 29.08.2011 externer Link

Deutschlands freudlose Arbeitnehmer

„Arbeitsstress und zu wenig Lob vom Chef lassen die Arbeitszufriedenheit sinken und die Krankenstände steigen. Im alljährlich erscheinenden und nun veröffentlichten Fehlzeiten-Report der AOK, wird nicht nur die Zahl der Krankheitstage nach Berufsgruppen, Erkrankung und Dauer erfasst. Im Mittelpunkt des diesjährigen Berichts stand auch die Fragestellung, wie es um die Führungsfähigkeiten deutscher Chefs und den daraus resultierenden Auswirkungen auf die Gesundheit der Mitarbeiter bestellt ist. Dazu wurden in 147 Unternehmen insgesamt über 28.000 Mitarbeiter befragt…Artikel von Manfred Podzkiewitz in telepolis vom 19.08.2011 externer Link

Studie: Deutsche immer unzufriedener mit ihrer Arbeit

"Die Arbeitsbelastung steigt, die berufliche Zukunft ist oft unsicher: Noch nie hatten die Deutschen in den letzten 25 Jahren so wenig Freude an ihrer Arbeit. Das zeigt eine aktuelle Studie." Meldung in der FR online vom 2.8.2011 externer Link. Siehe dazu:

  • Arbeitszufriedenheit in Deutschland sinkt langfristig. Auch geringe Arbeitszufriedenheit im europäischen Vergleich
    Studie von Yan Bohulskyy, Marcel Erlinghagen und Friedrich Scheller externer Link pdf-Datei, Institut Arbeit und Qualifikation an der Universität Duisburg-Essen, erschienen als IAQ-Report 2011-03.
    Die Zusammenfassung: "Seit Mitte der 1980er Jahre nimmt die Arbeitszufriedenheit von Beschäftigten in Deutschland in einem langfristigen Trend ab. Besonders stark ist der Rückgang bei älteren Arbeitnehmern jenseits des 50. Lebensjahres. Ansonsten zeigt sich ein Rückgang der Arbeitszufriedenheit in allen Qualifikationsstufen und in Betrieben unterschiedlicher Größe in ähnli-cher Form. Im internationalen Vergleich weisen Arbeitnehmer in Deutschland eine beson-ders geringe Arbeitszufriedenheit auf. Die Ursachen dafür sind in Entwicklungen wie der Intensivierung der Arbeit in den Betrieben, Problemender Vereinbarkeit von Familie und Beruf, geringen Lohnsteigerungen und wachsender Unsicherheit bezüglich der beruflichen Zukunft zu suchen."
  • Ein anderes Bild
    Deutschland geht es so gut wie lange nicht, sagt die Kanzlerin. Neue Studien zeigen: Der Graben zwischen Statistik und Alltagserfahrungen wächst. Artikel von Tom Strohschneider in Der Freitag online vom 02.08.2011 externer Link

Arbeit: Frauenalltag

  • Neue Wege - gleiche Chancen. Gleichstellung von Frauen und Männern im Lebensverlauf
    Am 25. Januar 2011 wurde das Sachverständigengutachten für den Ersten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung an das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend übergeben. Das Sachverständigengutachten externer Link pdf-Datei bei der Geschäftsstelle Gleichstellungsbericht der Fraunhofer-Gesellschaft . Siehe dazu auch den "Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland" externer Link pdf-Datei beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
  • Gender - Chancengleichheit im Arbeitsleben
    Böckler Box - Die Themenseite der Hans Böckler Stiftung externer Link
  • "Jeden Schritt in Richtung Gleichberechtigung erkämpfen"
    "Vor beinahe 100 Jahren fand der erste Internationale Frauentag statt. Seither haben sich Frauen Stück für Stück mehr Rechte erkämpft. Von Gleichstellung kann jedoch auch heute keine Rede sein. In der Krise laufen vor allem Frauen Gefahr, an den Rand des Arbeitsmarktes gedrängt zu werden. Wir sprachen mit Helga Schwitzer, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall, über Aufstiegschancen, Lohndiskriminierung und gewerkschaftliche Gleichstellungspolitik." Interview mit Helga Schwitzer bei der IG Metall vom 08.03.2010 externer Link
  • Wenig Grund zum Feiern: Frauen noch immer Arbeitskraft zweiter Klasse
    Anfrage der Bundestagsfraktion DIE LINKE an die Bundesregierung dokumentiert dramatischen Zuwachs prekärer Beschäftigung bei Frauen." Fraktionsinfo vom 08.03.2010 externer Link
  • Frauen und Krise: Gleiches Recht und Billiglohn?
    "Täglich berichten die Medien von den Problemen in der Automobilindustrie, der Elektro- oder Stahlbranche. Dass es hunderttausende KurzarbeiterInnen gibt, dass die Arbeitslosenzahlen steigen, ist bekannt. Doch die Bevölkerungsgruppe, die - neben ImmigrantInnen - am meisten von der Krise betroffen ist, sind - Frauen. Sie waren die ersten, die ihre Jobs als befristete oder LeiharbeiterInnen verloren, weil sie 70% der Beschäftigten des Niedriglohnsektors stellen. Die Finanzkrise in den Kommunen trifft vor allem die lohnabhängigen Frauen, wenn Kitas geschlossen oder Gebühren erhöht werden oder wenn Jugendfreizeiteinrichtungen Dicht machen." Artikel von Christine Schneider (arbeitermacht.de) in Linke Zeitung vom 03.03.2010 externer Link
  • Siehe dazu auch: Diskussion > Arbeitsalltag: Entlohnung > Lohnungleichheit bei Männern und Frauen

Faulsein im Büro: Hauptsache, man wirkt gestresst

"Karriere macht man nur mit harter Arbeit? Von wegen. Die Kunst ist, sich erfolgreich vor Arbeit zu drücken und trotzdem gut dazustehen. Das ist gar nicht so schwer." Artikel in Süddeutsche Zeitung vom 08.02.2011 externer Link

Studie: Mehr Mitsprache im Unternehmen steigert die Produktivität

"Wenn Arbeitnehmer an wichtigen Unternehmensentscheidungen beteiligt werden, arbeiten sie motivierter und zugleich produktiver. Diesen Zusammenhang weist eine aktuelle Studie nach, die beim Bonner Institut zur Zukunft der Arbeit (IZA) erschienen ist. Im Verhaltensexperiment erhöhte sich die Arbeitsleistung um neun Prozent, nachdem die Beteiligten über das für sie geltende Entlohnungsmodell abstimmen konnten." Pressemitteilung des Instituts zur Zukunft der Arbeit vom 31.01.2011 externer Link. Siehe:

Kontrolle durch den Arbeitgeber: BH oder kein BH - das entscheidet der Chef

"BH und Unterhemd sind Privatsache? Nicht immer. Das Landesarbeitsgericht Köln entschied, dass der Arbeitgeber durchaus vorschreiben darf, was die Angestellten tragen. Sonderfall: Die Fingernägel." Artikel in Süddeutsche Zeitung online vom 12.01.2011 externer LinkSiehe dazu auch:

  • Vorschriften über Fingernägel, Haare und Unterwäsche
    "Das Landesarbeitsgericht Köln hat mit einem jetzt veröffentlichten Beschluss entschieden, dass Mitarbeiterinnen nicht vorgeschrieben werden darf, die Fingernägel nur einfarbig zu tragen, und von männlichen Mitarbeitern nicht verlangt werden darf, bei Haarfärbungen nur natürlich wirkende Farben zu tragen. Der Beschluss betraf eine Gesamtbetriebsvereinbarung eines Unternehmens, das an Flughäfen im Auftrag der Bundespolizei Fluggastkontrollen vornimmt." Pressemitteilung des Landesarbeitsgerichts Köln vom 12.01.2011 externer Link pdf-Datei

Die Zukunft der Arbeit Arbeitnehmer, wappnet Euch

"Keine Sorge, die Jobs gehen uns nicht aus. Doch die Berufswelt wird sich stark verändern. Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, Klaus F. Zimmermann, erklärt wie." Zehn Thesen von Klaus F. Zimmermann in der Süddeutschen Zeitung vom 09.01.2011 externer Link

Tellerwäscher wird nicht Millionär

Eine internationale Studie der Böll-Stiftung zeigt: Um Karriere zu machen, kommt es in Deutschland besonders auf die Herkunft an. Selbst das klassenbewusste England ist durchlässiger. Artikel von Ulrike Herrmann in der taz vom 01.11.2010 externer Link. Siehe dazu:

Mobilisierung nötig. Unternehmer nutzen Krise zur Leistungsverdichtung. IG Metall sieht »stille Revolution« und sucht nach Antworten

"Die Wirtschaftskrise scheint vorbei. Viele Betriebe laufen erneut auf Hochtouren, die Konzerne verdienen wieder ordentlich, und manche stellen sogar neue Mitarbeiter ein. Doch auf die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten hat sich das alles nicht positiv ausgewirkt. Im Gegenteil: Die im Zuge der Absatzflaute durchgesetzte Leistungsverdichtung wird in vielen Betrieben auch im Aufschwung konserviert. Darauf hat Hans-Jürgen Urban, Mitglied im geschäftsführenden Vorstand der IG Metall, bei einer Veranstaltung des Bund-Verlags Ende vergangener Woche auf der Frankfurter Buchmesse hingewiesen." Artikel von Herbert Wulff in junge Welt vom 12.10.2010 externer Link

Arbeit macht das Leben süß? - Über den Druck auf Angestellte und Freischaffende

"Die Urgroßmütter haben es noch gewusst: Arbeit macht das Leben süß. Dahinter verbarg sich die romantische Umschreibung, dass der Mensch gefälligst hart arbeiten müsse - weil er es eben muss - basta. Eine Pflicht, die man nicht zu hinterfragen hat. Später wurde daraus die Arbeit als Selbstverwirklichung. Die Philosophen haben dafür die schöne Umschreibung: bewusstes schöpferisches Handeln. Doch damit wird ignoriert, wie der Arbeitsalltag für viele inzwischen (wieder) aussieht: keine Spur vom bewussten schöpferischen Handeln oder gar von einem süßen Alltag. Der Druck auf diejenigen, die noch eine Festanstellung haben, wächst." Sendung von Thomas Klug im Deutschlandradio Kultur am 02.08.2010 als Manuskript zur Sendung externer Link pdf-Datei und Audio-Podcast der Sendung externer Link Audio-Datei (mp3, ca. 28 Minuten, ca. 13 MB)

Enable. Die meisten Arbeitnehmer verweigern die 100 Prozent

"Die Mehrheit der Deutschen bringt am Arbeitsplatz nicht die volle Leistung. Schuld daran ist aber in der Regel nicht der Arbeitnehmer selber, sondern der Arbeitgeber." Artikel in der FDT online vom 24.04.2010 externer Link

Ende der Solidarität: Wirtschaftskrise macht Arbeitnehmer einsam

"Wenn der Arbeitsplatz in Gefahr ist, wird das Betriebsklima schnell eisig. Dann werden aus Kollegen Konkurrenten, in den Büros herrscht der Stress - und an den Arbeitsgerichten stapeln sich die Klagen." Artikel von Gero Brandenburg im Handelsblatt vom 27.11.2009 externer Link

Unternehmen sparen zu Lasten der Belegschaft: Arbeitnehmervertreter beklagen zunehmende Ausbeutung von Angestellten - auch im Hause Daimler

Die Wirtschaftskrise zwingt Unternehmer zum Sparen, diese Not macht einige offenbar erfinderisch: Arbeitnehmervertreter kritisieren einen wachsenden Druck auf Angestellte verschiedener Branchen, mehr Leistung wird immer schlechter bezahlt. Auch vom Stuttgarter Daimler-Gelände dringen Klagen. Artikel von Petra Otte in den Stuttgarter Nachrichten vom 18.11.2009 externer Link. Aus dem Text: ". Solche und ähnliche Klagen hören Gewerkschaften mittlerweile aus vielen Firmen. "Um in ihrer Bilanz gut dazustehen, plündern sie die Beschäftigten aus", fasst die Stuttgarter Verdi-Sekretärin Christina Frank einen wachsenden Trend im Zuge von Wirtschaftskrise und Sparprogrammen zusammen. Befristete und schlecht bezahlte Arbeitsverträge seien keine Einzelfälle mehr, sondern häufig gängiges System, solche Strukturen gefährdeten mittlerweile ganze Branchen, kritisiert Bernd Riexinger, Geschäftsführer des Verdi-Bezirks Stuttgart. "Die Not der Beschäftigten auszunutzen wird schleichend zur Regel, wir haben große Befürchtungen, dass sich das weiter ausbreitet." Einem Diskussionsaufruf Verdis zum Thema Arbeitsbedingungen folgten vor einigen Tagen nicht nur Arbeitnehmervertreter von Daimler, sondern gut einem Dutzend weiterer regionaler Firmen. (.) Die Gewerkschaften versuchen, Ausbeutung und Überbelastung mit Prozessen vor Arbeitsgerichten zu stoppen, seinen Job ist der betroffene Beschäftigte meist dennoch los. Laut einer Studie der IG Metall kehren im Schnitt nur zwei von 100 Klägern auf ihren Arbeitsplatz zurück, die übrigen geben sich - häufig zermürbt von jahrelangen Anfeindungen - mit einer Abfindung zufrieden und verlassen das Unternehmen. Oder, wie es Verdi-Vertreter Riexinger bei Daimler erlebt hat: "Daimler macht es sich einfach und wirft die Firma raus. Die Beschäftigten, die sich wehren, werden bestraft."."

Das Betriebsklima und die Grenzen der Belastbarkeit - Studie zu Folgen des ökonomischen Drucks

"Die psychischen Belastungen am Arbeitsplatz nehmen zu, gleichzeitig hat sich das Betriebsklima in vielen Unternehmen und Organisationen verschlechtert. "Die Arbeitswirklichkeit unterliegt tiefgreifenden Veränderungen, die in den vergangenen Jahren noch an Geschwindigkeit zugelegt haben", konstatiert Rolf Haubl, Professor für psychoanalytische Sozialpsychologie an der Goethe-Universität. Dies belegen die Ergebnisse seiner jüngsten Studie "Arbeit und Leben in Organisationen 2008"." Pressemitteilung der Goethe-Universität Frankfurt am Main vom 18.05.2009 externer Link. Siehe dazu:

Entrechtung und globale Ausbeutung. ILO-Report: Zwangsarbeiter werden weltweit um rund 21 Milliarden US-Dollar betrogen

"Sie arbeiten in der Landwirtschaft, in Textilfabriken, auf dem Bau und im Haushalt. Auch im 21. Jahrhundert ist das Thema Zwangsarbeit weiter aktuell. Kaum ein Arbeitsbereich ist davon ausgenommen. Die Internationale Arbeitsorganisation ILO beschreibt dies in ihrem Bericht »Die Kosten des Zwangs«. Doch es gibt auch wenige positive Entwicklungen, denn das Thema ist längst kein Tabu mehr." Artikel von Haidy Damm im Neues Deutschland vom 15.05.2009 externer Link. Siehe dazu:

Junge Menschen haben ein dickes Fell

"Ohne dickes Fell könnten sie die Bedingungen, unter denen sie arbeiten, auch schlecht aushalten: Mehr als 30 Prozent der unter 35-Jährigen sind von prekären Arbeitsverhältnissen betroffen. Das heißt, Leiharbeit, Befristung und schnelle Kündigung in der Krise sind an der Tagesordnung. Das ergab eine Studie im Auftrag der IG Metall." Meldung der IGM vom 11.05.2009 externer Link, dort auch weitere Infos. Siehe dazu die Studie "Junge Generation" der IG Metall externer Link pdf-Datei: "Motiviert - aber ausgebremst". Ergebnisse auf Basis der Studie: Persönliche Lage und Zukunftserwar-tungen der jungen Generation, TNS Infratest Politikforschung im Auftrag der IG Metall, April 2009

Verzicht zur Firmenrettung: Wie Beschäftigte für ihre Jobs leiden

"Wer in der Wirtschaftskrise seinen Job behält, gehört zu den Gewinnern. Deshalb bringen viele Menschen Opfer, damit der Betrieb überlebt - sie verzichten auf Weihnachtsgeld, Urlaub oder Lohnerhöhungen. FTD.de gibt einen Einblick." Artikel von Annette Berger in der FDT vom 11.03.2009 externer Link

Vom Ausbeutungsfeld Arbeitsplatz. Beschäftigte und Arbeitslose im medialen und rechtlichen Halbschatten

"In Unternehmen und Staat werden die Rechte von Beschäftigten, Noch-Beschäftigten und Arbeitslosen laufend eingeschränkt und verletzt. Selbst die bestehenden Rest-Gesetze werden missachtet, vor allem aber werden sie in Grauzonen umgangen, die mit hohem juristischem Aufwand geschaffen werden. Millionen Betroffener befinden oder glauben sich in einer Erpressungssituation. Widerspruch, Widerstand, ja allein die interne oder gar öffentliche Feststellung der nackten Tatsachen unterbleiben aus Furcht vor Entlassung, Nichtzahlung von Transferleistungen oder sonstigen Strafmaßnahmen. Hilferufe aus dieser allgegenwärtigen, aber verdrängten Welt gelangen nur an den Rändern aus dem medialen und rechtlichen Halbschatten in die Öffentlichkeit." Artikel von Werner Rügemer in BIG Business Crime Nr.4/2008 vom 28 Oktober 2008 externer Link

No Country for Old Men. Prekarisierung und neue Unübersichtlichkeit in Großbetrieben

Die Hamburger Gruppe Blauer Montag hat sich in den letzten zwei Jahren mit der "neuen Unübersichtlichkeit in Großbetrieben" beschäftigt. Der hier dokumentierte Text fasst die Ergebnisse von Befragungen, Diskussionen und schlaglichtartigen Beobachtungen zusammen. Er ist ein Beitrag sowohl zur aktuellen Prekarisierungsdiskussion als auch zum Verständnis der widersprüchlichen Konfliktualität in Büros und Betrieben. Es handelt sich dabei um einen Vorabdruck aus dem Buch "Risse im Putz. Autonomie, Prekarisierung und autoritärer Sozialstaat", das Anfang November im Verlag Assoziation A erscheinen wird. Wir dokumentieren den in ak - zeitung für linke debatte und praxis - vom 17.10.2008 erschienenen Beitrag der Gruppe Blauer Montag und danken für die Freigabe!

Fakten für Arbeitnehmer/innen: Datenkarte 2008

Wichtige Daten zur wirtschaftlichen und arbeitsmarktpolitischen Lage im praktischen Taschenformat - aufbereitet mit dem Blick für die Nutzung durch Mitbestimmungspraktiker. Zum Beispiel: Wie hoch ist die Arbeitslosenquote im Osten? Wieviel mitbestimmte Unternehmen gibt es in Deutschland? Bundesschulden, Durchschnittsverdienste, Krankenstand... Die Datenkarte 2008 auch mit Zahlen zu Empfängern von Arbeitslosengeld II, Minijobs und Sozialgeld. Außerdem: neue Daten zu Umwelt und Gesundheit. Alle Datenblätter gibt es hier zum Download: http://www.boeckler.de/datenkarte externer Link

GM zieht die Zeitschraube an - Über einen neuen Ansatz zur Leistungsbemessung in der Autoindustrie

"Die Frauen und Männer an den Fließbändern und Akkordarbeitsplätzen überall in der Welt wissen das: Es ist zwar ein Unterschied, ob ich in einer Taktzeit von 58 Sekunden oder »nur« alle 1,5 Minuten die gleichen Arbeitsbewegungen wiederholen muss, und wichtig ist auch die Art dieser auszuführenden Bewegungen. Noch wichtiger allerdings ist die Frage, wie viele Arbeitsbewegungen ich innerhalb der Taktzeit schaffen muss. Die Zeit für die einzelnen Arbeitsbewegungen ist vorbestimmt, und zwar auf der Basis von Time Measurement Units (TMU). Ein TMU sind 21 Hunderttausendstel Stunden, eine Sekunde entspricht also umgerechnet 27,8 TMU, eine Minute 1667 TMU. Für »Hinlangen zum Kippschalter« gibt es z.B. 21 TMU, für »Greifen einfach« 3 TMU, für »Loslassen« 2 TMU. So sind auch für »Bücken«, für »1 Schritt Gehen«, für »In den Blick nehmen« usw. die TMU-Sekundenbruchteile genau festgelegt. Dieses anfangs rätselhaft klingende System vorbestimmter Zeiten nennt sich MTM (Methods-Time Measurement) bzw. Methoden-Zeit-Messung und wird im Folgenden ausführlicher erhellt. Doch zunächst zum aktuellen Anlass, sich mit den wenig diskutierten Grundlagen heutiger Arbeitszeitplanung und damit auch Personalbemessung zu befassen. General Motors hat seit 1993 den Belegschaften einen Verzichtsvertrag nach dem andern abgepresst. Reduktion der Lohnzuwächse durch Anrechnung auf übertarifliche Lohnbestandteile, Kürzung der Gruppengesprächszeiten, massiver Job-Abbau durch Auslagerungen und Fremdvergabe, Einsatz von Leiharbeitern usw. - alles zwecks Sicherung und Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit im globalen Konkurrenzkrieg, sprich: des Profits. Aktuell versucht GM einen neuartigen Angriff: In den europäischen Autowerken soll die Arbeitshetze durch Kürzung der MTM-Vorgabezeiten um knapp 20 Prozent mit Hilfe einer neuen, »VPM« genannten Methode, massiv erhöht werden." Artikel von Wolfgang Schaumberg als Vorabdruck aus dem nächsten "express - Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit" Oktober 2008. Wir danken dem Verlag und dem Autor

Mobilität, Kontrolle und Klassenkampf: Eine zweischneidige Angelegenheit

"Mobilität ist eines der wichtigsten Schlagwörter der kapitalistischen Gesellschaften im Westen geworden. Kein Tag vergeht, an dem wir nicht erinnert werden, dass wir mobiler and flexibler werden müssen. Dieser Artikel soll hingen zeigen, dass die Mobilität der Menschen und auch ihrer Arbeitskraft für Kapital und Staat eine äußerst zweischneidige Angelegenheit sind. Dabei werden Jobhopping, die Vergabe von unterschiedlichen Mobilitätsrechten, der staatliche Kampf gegen "Sozialhilfe-Tourismus" sowie die Auswirkungen von Eigenheim-Bau analysiert. Darüber hinaus wird die Frage aufgeworfen, in wie fern Mobilität den Klassenkampf fördern kann und ob sie den Kapitalismus in Frage stellt. In diesem Zusammenhang wird die Möglichkeit eines Exodus aus der Lohnarbeit sowie das Nomadentum als subversive Strategie kritisch hinterfragt." Artikel von Paul Pop in Grundrisse 26 externer Link

Jugend-Studie des DGB. Arbeit für Junge: Befristet, unsicher, unterbezahlt

„Junge Menschen müssen beim Einstieg ins Berufsleben überproportional befristete Arbeitsplätze, Zeitarbeit und unfreiwillige Teilzeitjobs in Kauf nehmen. "Unter 30-Jährige sind deutlich besser ausgebildet als Ältere und dennoch überdurchschnittlich häufig von prekären Beschäftigungsverhältnissen betroffen", erklärte die stellvertretende DGB-Vorsitzende Ingrid Sehrbrock am Mittwoch in Berlin bei der Vorstellung einer Jugend-Studie…Artikel in Frankfurter Rundschau vom 28.11.2007 externer Link. Siehe dazu:

Rückkehr zur 40-Stunden-Woche. Aufschlussreiche Momentaufnahme der deutschen Arbeitswelt

"Jeder zehnte Beschäftigte in Deutschland beurteilt seinen Gesundheitszustand als weniger gut oder schlecht. So das jetzt vorliegende Ergebnis der fünften Erwerbstätigenbefragung durch die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) und des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB). Die repräsentative Recherche, bei der im Vorjahr 20.000 Beschäftigte befragt wurden, vermittelt einen Eindruck, wie derzeit die Arbeitsbedingungen in Deutschland empfunden und verkraftet werden." Artikel von Wolfgang Lieb in Freitag vom 7.9.07 externer Link. Siehe dazu:

Sweatshops - Export von Zwangsarbeit nach Asien und Lateinamerika?!

"Wer heute westliche Konsumgüter wie Kleidung, Spielzeug oder Elektronikartikel mit der Aufschrift "Made in China", "Made in Bangladesh" etc. kauft, weiß kaum unter welchen menschenverachtenden Arbeitsbedingungen sie hergestellt werden. Das "Made in ." steht Synonym für Ausbeutung und Zwangsarbeit in so genannten Sweatshops." Artikel von Michael Schumacher vom März 2007 externer Link bei forced labour

Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG)

  • Diskriminierungsverbot und Arbeitsrecht - eine Einführung in das neue Gleichbehandlungsgesetz
    "Am 14. August 2006 trat das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz in Kraft. In der Presse und anderen Medien wurde ausführlich darüber berichtet, auch wurden bereits zahlreiche Fachpublikationen dazu veröffentlicht. An dieser Stelle soll nun ein gestraffter Überblick zu den neuen Rechtsgrundlagen einen ersten Einblick in das Gesetz ermöglichen. Selbstverständlich kann er nicht Broschüren, Kommentare und Schulungen ersetzen, aber ein erstes Grundverständnis vermitteln.
    Das Gleichbehandlungsgesetz wird in den kommenden Monaten nicht nur die arbeitsrechtliche Fachwelt und die Gerichte, sondern auch die betriebliche Praxis und damit die Betriebsräte eingehender beschäftigen. Daher sollen hier die wichtigsten Fragen, wie sie sich in der Anlaufzeit des Gesetzes herauskristallisiert haben, möglichst praxisbezogen beantwortet werden
    ." Sonderseite zum AGG externer Link bei ver.di Bildung + Beratung (bub)

  • Betriebsvereinbarung zum AGG
    Mit der Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt ist das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) nunmehr am 18.08.2006 in Kraft getreten. Erstmals haben Betriebsräte die Möglichkeit, im Wege von Beschlussverfahren gegen Diskriminierung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern sowie sexuelle Belästigungen vorzugehen. Diese neuen Mitbestimmungsrechte haben auch Auswirkung auf das Recht der Betriebsräte, Betriebsvereinbarungen zum AGG bzw. gegen "Mobbing" abzuschließen. Dazu verbreitet das Anwaltsbüro Bell & Windirsch eine Muster-Betriebsvereinbarung der IG Metall zur organisatorischen Umsetzung des AGG pdf-Datei

  • Checklisten zum AGG
    Ebenfalls vom Anwaltsbüro Bell & Windirsch liegen Checklisten des DGB-Bundesvorstands pdf-Datei vor: Eine für Betriebsräte zur Überprüfung bestehender Betriebsvereinbarungen, eine für Arbeitgeber zur Prüfung, ob alle Pflichten eingehalten werden und eine dritte für betroffene Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, um mögliche Diskriminierungen zu erkennen

  • Das allgemeine Gleichbehandlungsgesetz - neue Aufgaben für die Betriebsräte
    Bell & Windirsch, Mandanteninfo vom August 2006 pdf-Datei

  • Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz kommt
    "Der Deutsche Bundestag hat heute das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) beschlossen. Mit diesem Gesetz kommt Deutschland seiner Verpflichtung nach, vier Richtlinien der Europäischen Gemeinschaft zum Schutz vor Diskriminierung in nationales Recht umzusetzen. Die Richtlinien betreffen verschiedene Bereiche unserer Rechtsordnung - der Schwerpunkt liegt im Bereich von Beschäftigung und Beruf, die Bestimmungen gelten gleichermaßen etwa für Arbeitnehmer, Auszubildende oder für den öffentlichen Dienst. Betroffen ist aber auch das Zivilrecht, also Rechtsbeziehungen zwischen Privatpersonen - insbesondere Verträge mit Lieferanten, Dienstleistern oder Vermietern." Pressemitteilung des Justizministeriums vom 29. Juni 2006 externer Link
  • Gleichbehandlungsgesetz wird entschärft. Bei Diskriminierungen im Betrieb soll es kein eigenes Klagerecht für Betriebsräte und Gewerkschaften geben.
    Meldung im Haufe Personal Portal vom 27.06.2006 externer Link
  • Alle Menschen sind verwertbar
    Das Antidiskriminierungsgesetz wird nicht vor Diskriminierung schützen. Es erfüllt lediglich Richtlinien der EU, die vor allem darauf abzielen, den europäischen Markt zu vereinheitlichen. Artikel von Thomas Uwer in Jungle World vom 24. Mai 2006 externer Link

Mehrfachbeschäftigung. Ein Job ist nicht genug

"Immer mehr Menschen gehen in Deutschland mehr als einer Beschäftigung nach - Persönliche Motive und gesetzliche Rahmenbedingungen bestimmen den Trend. Warum üben manche Menschen mehrere Beschäftigungsverhältnisse gleichzeitig aus? Sind sie postmoderne "Flex-Worker" auf der Suche nach beruflicher Erfüllung durch variierende Tätigkeiten? Oder gehorchen sie ökonomischen Zwängen, weil ein Job den Lebensunterhalt nicht sichert? Handelt es sich vielleicht um freiwilliges "Patchworking" für zusätzlichen Konsum und Luxus? Die Analyse zeigt ein ambivalentes Bild, das sich im Gefolge von Arbeitsmarktreformen rasch ändern kann." IAB-Kurzbericht Nr. 22 vom 6.12.2006 externer Link pdf-Datei

Pingelige Chef 2005. Wer Eichhörnchen rettet, fliegt raus

"Manche Chefs scheinen zu denken, dass sie ihren Angestellten alle möglichen abwegigen Regeln zumuten können. Das jedenfalls legt die "Liste der unglaublichsten Arbeitsplatz-Ereignisse" nahe, die eine US-Beratungsfirma zusammengestellt hat. Auch eine deutsche Firma tat sich unrühmlich hervor." Artikel von Matthias Streitz bei Spiegel online externer Link vom 22. Dezember 2005

Zitat zum Thema: Arbeiten wie 1857

Zitat aus Der Deutsche Einheit(z)-Textdienst von Werner Lutz 12/2005

„Low Performer“ schützen: Einer ist immer der Letzte!

„Mangelnde Leistung von Mitarbeitern muss nicht tatenlos hingenommen werden.“ ...“Low Perfomer identifizieren“ .... „Der richtige Umgang mit Low Performern“. Immer offener wird seit einiger Zeit auf Arbeitgeberseite beraten, wie bei angeblichen Leistungsmängeln von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern (AN) vorzugehen ist. Das Ziel ist: „eine Trennung von solchen Mitarbeitern einzuleiten“. Für Betriebs- und Personalräte bedeutet dieser Trend, möglichst frühzeitig Maßnahmen durchzusetzen, um die systematischen Ausgrenzung und Überwachung von AN zu verhindern. Sind belastende Daten vom Arbeitgeber erst einmal gesammelt und die Kündigung durch gesammelte Vorwürfe über Monate vorbereitet, wird es schwierig, eine Kündigung zu verhindern. Die AN sind dann in der unangenehmen Situation, sich ins Unternehmen oder in die Dienststelle wieder„hineinklagen“ zu müssen. Das muss nicht sein. Wichtig ist, vorbeugend Sicherungen einzubauen, die die Datensammelwut mancher Personalverantwortlicher in die Schranken weist…“ Mandanteninfo des Anwaltsbüros Bell & Windirsch pdf-Datei vom 06.04. 2005.

Stört uns bitte einmal nicht bei der Arbeit!

Wir verdienen zu viel, schuften zu wenig und die Chinesen machen sowieso alles besser. Deutschland kann im internationalen Wettbewerb nicht mehr mithalten und die Erde ist eine Scheibe. Die dringend notwendige Revision von ein paar Arbeitsmarkt-Gewissheiten von Rainer Stadler in SZ vom 24.01.2005 externer Link

Fragebogen zur Ungerechtigkeit am Arbeitsplatz

Das Institut für Psychologie an der J.W.G. Universität Frankfurt am Main bittet im Rahmen einer Studie um die Beteiligung an einer Befragung externer Link. Das Thema, um das es bei der Befragung geht, ist die Wahrnehmung von Ungerechtigkeit am Arbeitsplatz (ungerechte Bezahlung, interpersonale Ungerechtigkeit, prozedurale Ungerechtigkeit), die verschiedenen Reaktionsweisen auf solche Ungerechtigkeiten und die Auswirkungen des Ganzen für die Betroffenen. Im Übrigen beinhalter der Fragebogen indirekt gute Tipps zur Sabotage….

Alltägliche Lebensführung als Dimension sozialer Ungleichheit?

Artikel von Kerstin Jürgens pdf-Datei aus: M. Weihrich/ G.G. Voß (Hg.): tag für tag. Alltag als Problem - Lebensführung als Loesung? Neue Beitraege zur Soziologie Alltaeglicher Lebensfuehrung 2. München, Mering: Hampp Verlag 2002. 276 S., Euro 24.80. Siehe auch Informationen zum Buch pdf-Datei

Druck von oben: Und bist Du nicht willig ...

"Spätestens in drei Wochen sind Sie so fertig, dass Sie den Aufhebungsvertrag unterschreiben", bedrohte der Abteilungsleiter seinem Mitarbeiter ganz offen. Eine Szene aus Absurdistan? Weit gefehlt, Deutschland war Ort des Geschehens...." Artikel von Claudia Tödtmann, Mitarbeit: Constanze Hacke, in Handelsblatt vom 27. September 2002 externer Link

wer im glashaus sitzt, braucht nicht mit steinen schmeißen...

Bericht über die Arbeit in einer Glasfabrik bei PROL-POSITION.NET 6/2002 externer Link

Giving Workers the Treatment: If you raise a stink, you go to a shrink!

Wer aufmüpfig ist, ist ganz offensichtlich nicht normal und muß unbedingt zum Psychiater - so die zunehmende Praxis in den USA. Hunderte von Unternehmen haben Psychiater und Psychologen angeheuert, um "gefährliche" Beschäftigte auszusieben

Scheiß Arbeit!
Specials

Kinderarbeit updated

Kinderarbeit

Werkvertrag als neues Sklavenmodell

Gute Arbeit / Decent Work – im Kapitalismus?

STOP Precarious Work

Arbeitsrecht

Kündigungs"schutz"

Kündigung zewcklos

Von Unzufriedenheit zur Inneren Kündigung

Arbeiten mit neuen Technologien

Pro und Contra Sozialklauseln

siehe auch

Grundrechte: Menschenrechte im Betrieb?

Diskussion > (Lohn)Arbeit: Realpolitik > Leiharbeit: PSA und andere Sklavenhändler

exCHAINS - Ein internationales Projekt zum Recht auf Organisierung

Arbeitszeit updated

Arbeitsorganisation

Aus-Um- Weiter-BILDUNG updated

Gesundheit trotz(t) Arbeit updated und dort "Initiative für eine neue Qualität der Arbeit"

Entlohnung

Mobbing-Zentrale externer Link

mobbing-gegner.de externer Link

mobbbing-web externer Link


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