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Updated: 18.12.2012 16:22 |
liebe KollegInnen, Neu im LabourNet Germany am Mittwoch, 09. Februar 2005: I. express - Zeitung für sozialistische
Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit - Siehe Inhaltsverzeichnis und Bezugsquellen. Daraus im LabourNet Germany verfügbar: II. Vernetzungsinitiative der Gewerkschaftslinken > Veranstaltungen > Konferenz „Jenseits von Standort- und Wettbewerbsfähigkeit! Was ist Standortsicherung wert? Fragen an die gewerkschaftliche Linke Bei dem folgenden Beitrag handelt es sich um ein überarbeitetes Einleitungsreferat von Kirsten Huckenbeck für die Arbeitsgruppe »Was ist Standortsicherung wert?« im Rahmen der 6. Konferenz der Initiative zur Vernetzung der Gewerkschaftslinken am 14./15. Januar 2005 in Stuttgart. Organisation der Unklarheit III. Diskussion: Wipo > GATS, Privatisierung und Widerstand allgemein »Kampf gegen Privatisierung«, grenzlegaler
Spontaneismus auf Rezept IV. Diskussion: (Lohn)Arbeit / Realpolitik / Hartz IV > 1-Euro-Jobs
V. Diskussion: Wipo > Arbeitsmigration > Arbeitsbedingungen Migration, Autonomie, Ausbeutung. Fragen und Widersprüche "»Transnational Europe. Migration across southern/eastern borders«, so der Titel eines internationalen Symposiums, das vom 21.–24. Oktober 2004 an der Universität von Rethymno auf Kreta stattfand. Untersucht werden sollte, welche ökonomische und politische Bedeutung die – kontrollierte oder unkontrollierte – Migration in und nach Europa hat. Die Auseinandersetzung kreiste dabei vor allem auch um die Perspektiven auf Migrationsprozesse: Gelten MigrantInnen lediglich als Opfer ökonomischer Zwangsverhältnisse, die besonders betreut und geschützt werden müssen? Oder stellt Migration vielmehr ein »subversives« Potential der grenzüberschreitenden »Aneignung von Lebensqualität« dar? Nicholas Bell hielt ein kritisches Plädoyer gegen einen allzu euphorischen Blick auf die »subversiven« Qualitäten der »Autonomie der Migration« und machte dies anhand seiner Erfahrungen mit den Arbeitsbedingungen in der andalusischen Landwirtschaft deutlich. Wir hoffen auf eine anregende Debatte..." Ein Diskussionsbeitrag von Nicholas Bell, Teil I VI. Branchen > Einzelhandel > Lidl Lidl bekämpft der Menschen Recht. Das System Lidl: Expansion und Angst "Die Schnäppchen-Händler fühlen sich bestätigt, und die Konkurrenten finden es klasse: Das »Schwarzbuch Lidl« findet reißenden Absatz. Innerhalb weniger Tage war die erste Auflage von 8000 Exemplaren vergriffen. Ver.di hatte das Schwarzbuch am 10. Dezember 2004, dem internationalen Tag der Menschenrechte, in Berlin auf einer Pressekonferenz vorgestellt. Noch vor Weihnachten ging die zweite Auflage mit 10000 Exemplaren in Druck. Nachfrage und Resonanz sind ungebrochen. Ver.di hat offensichtlich in ein Wespennest gestochen. Und: Ver.di will’s zeigen: Sozialstandards sind machbar!...“ Artikel von Anton Kobel über eine neue ver.di-Kampagne Und darüber hinaus im LabourNet Germany: VII. Internationales > Spanien
VII. Internationales > Grossbritannien Von Maggie erholt? »Amicus«: Erfolge und Rückschläge der britischen Gewerkschaftslinken “Während sich die deutsche Gewerkschaftslinke für 2005 eine Schärfung des politischen Profils und organisatorische Straffung ihrer Arbeit vorgenommen hat, hat die britische Gewerkschaftslinke die Zirkel-Situation überwunden, Erfolge gehabt – aber auch Rückschläge erlitten…“ Artikel von Hans-Gerd Öfinger in ND vom 03.02.05. VIII. Internationales > Venezuela »Ein revolutionärer Impuls für ganz Venezuela« Verstaatlichung der Papierfabrik Venepal löste landesweites
Echo aus. Hunderte anderer Betriebe sind in ähnlicher Lage. Ein
Gespräch mit Ricardo Galíndez von Hans-Gerd Öfinger in
junge Welt
vom 04.02.2005 IX. Internationales > Ägypten Seit drei Monaten im illegalen Streik. Ägyptische Asbestarbeiter protestieren gegen die Schließung ihrer Fabrik und fordern ausstehenden Lohn Artikel
von Gisela Kremberg in junge Welt
vom 04.02.2005 X. Internationales > Philippinen Hacienda Lusita: Dritter Streikmonat: Erste Gespräche über Luisita-Forderungen Ende Januar 2005 gab es erstmals "Sondierungsgespräche" zwischen den beiden Gewerkschaften (der Mühle und der Pflanzungen), die rund 6.000 Beschäftigte vertreten und der Leitung der Hacienda Luisita. Bisher noch ohne Ergebnis, aber mit der Absicht, weiterzumachen - und auch die (offiziell verbotenen) Streikposten aufrecht zu erhalten. Der redaktionelle (englische) Bericht bei "Tarlac News" vom 5. Februar 2005: Luisita strike now in its third month . XI. Internationales > Russland Rentnerproteste gehen weiter - mehr als die Hälfte der Regionen haben nachgegeben Während im ganzen Land die Proteste der RentnerInnen
gegen die "Monetarisierung der Sozialpolitik" weitergehen, zitiert
Radio Free Europe am 1.Februar 2005 in einer (englischen) Meldung Transportminister
Levitin, der summierte, dass 22 Regionen Russlands zusätzliche Zuschüsse
zum Transport zahlen werden, 19 die Rückkher zum kostenlosen Transport
beschlossen haben und ab 1.März weitere 13 Regionen Zuschüsse
beschlossen haben. XII. Internationales > Sambia Sambische Landarbeitergewerkschaft kämpft für Tarifvertrag. VertreterInnen zu Gast in Deutschland „Vom 4. Februar bis zum 1. März 2005 berichten auf Einladung FIANs zwei VertreterInnen der sambischen Landarbeitergewerkschaft NUPAW (National Union of Plantation and Agricultural Workers) über die Arbeitsbedingungen auf sambischen Blumenplantagen. Unzureichener Schutz gegen Pestizide, mangelnde Arbeitsplatzsicherheit sowie Hungerlöhne sind die drängendsten Probleme für die Arbeiterinnen und Arbeiter. NUPAW will daher einen speziellen Tarifvertrag für den Blumensektor aushandeln…“ Fian-Pressemitteilung vom 04.Februar 2005 XII. Internationales > Frankreich CGT und EU-"Verfassung": Mehrheitsverhältnisse eindeutiger, als zunächst von AFP angekündigt XII. Internationales > Sri Lanka Solidaritäts-Aufruf: Union Busting in Sri Lanka! In der Fabrik der Ceyenergy Electronic Company (Pvt) Ltd.
in Colombo stellen 120 Frauen und 80 Männer Energiesparlampen her.
Vier Fünftel der Beschäftigten haben der von der Geschäftsleitung
kontrollierten Betriebsgewerkschaft des Unternehmens im November 2004
den Rücken gekehrt und sind der unabhängigen Gewerkschaft FTZ&GSEU
beigetreten. XIII. Branchen > Auto- und Zulieferindustrie allgemein Werkschließung ULO Fahrzeugleuchten in Geislingen ? Die Schefenacker AG ist ein Zulieferer der Automobilindustrie.
Sie fertigen Leuchten und Spiegel. Die Firma hat finanzielle Probleme.
Deshalb sollte am Freitag letzte Woche über eine Standortsicherung
verhandelt werden. Die Konzernleitung hat aber nur mitgeteilt, dass 580
Leute entlassen erden sollen. Das Werk ULO - Fahrzeugleuchten GmbH in
Geislingen sollte komplett geschlossen werden. Bei ULO arbeiten 370 Menschen.
Die Beschäftigten informierten sich seit Freitag Mittag (4.2.05)
ununterbrochen beim Betriebsrat. In der Nachtschicht war das BR-Büro
ebenfalls besetzt. Bis Montagmittag (7.2.05) hat faktisch keine Produktion
stattgefunden. Am Montagmittag gab es eine Betriebsversammlung die am
Faschingsdienstag weitergeführt wurde. Inzwischen sind bei Audi,
Daimler, BMW die Leuchten knapp geworden…. Lieber Gruss, Mag und Ralf LabourNet Germany: http://www.labournet.de/ |