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Updated: 18.12.2012 16:22 |
Liebe KollegInnen, neu im LabourNet Germany am Freitag, 13. Januar 2012: I. Internationales / Nigeria Generalstreik - Occupy Nigeria! Anstelle der Ölgesellschaften, die das bisher getan haben... Die beiden großen Gewerkschaftsverbände NLC und TUC haben gemeinsam seit Beginn der Woche zum allgemeinen Streik aufgerufen: Gegen die Streichung der Benzinsubventionen, die eine Verdoppelung des Preises bedeuten - und eben keineswegs nur für Autofahrer, sondern vor allem für Nutzer von Bussen und Minibussen entsprechende Preiserhöhungen. Die Materialsammlung "Benzinpreisexplosion im Ölland" vom 13. Januar 2012 soll auch nachzeichnen, warum trotz allen Öls die Regierung sagt, sie habe kein Geld...Und: Ein Streik vor dem Hintergrund von Bombenlegen... II. Internationales / Tunesien Der Gewerkschaftskongress, der Sozialpakt und die Perspektiven Ende Dezember 2011 fand der 22. Gewerkschaftstag der UGTT statt. Der Gewerkschaftsbund, dessen Spitzen (und nicht nur diese, aber eben längst nicht alle) lange Jahre verläßliche Mitstreiter der Ali-Diktatur waren hatte eine wesentliche Rolle in den Umwälzungen gespielt - und tut dies noch. Über Verlauf, Ergebnisse, Bedingungen und Perspektiven unsere kurze Materialsammlung "22. Gewerkschaftskongress der UGTT" vom 12. Januar 2012. III. Internationales / Südafrika 100 Jahre ANC. Feiern? 1912 wurde der ANC gegründet, am 8. Januar in Bloemfontain. Seit 1994 stellt er, gemeinsam mit COSATU und KP, die Regierung, Präsident Zuma war Wunschkandidat der Linken gegen den neoliberalen Thabo Mbeki. Sicher: Betrachtet man die Geschichte dieser 100 Jahre, so ist feiern durchaus angesagt - der Vergleich spricht für sich, trotz aller Kritik. So sieht es auch John Saul in seinem Artikel "1912-2012: African National Congress at 100", der am 06. Januar 2012 bei der australischen Links erschien. Ohne, dass er deswegen darauf verzichten würde, die vorhandene Kritik aufzuzeigen. Siehe dazu auch: "Rebellion of the poor: South Africa’s service delivery protests – a preliminary analysis" von Peter Alexander von Ende 2011, der bei Amandla in diesem Papier einen Überblick über die sozialen Proteste seit 2004 gibt. Sowie: "100 Jahre ANC – (k)ein Grund zum Feiern" von Ludger Schadomsky am 08. Januar 2012 bei der deutschen welle - ein Beitrag, in dem auch ehemalige ANC Aktivisten, wie etwa Denis Goldberg zu wort kommen. Und: "Scrap Wasteful Provinces" der sapa Bericht (hier bei allafrica) über ein Pressegespräch des Generalsekretärs von COSATU Zwelinzima Vavi schon vom Dezember 2011, in dem dieser die Probleme vor allem in der Korruption sehen will. IV. Internationales / Algerien Immer heftigere Proteste "Die Wüste lebt - politisch. Die algerische Wüstenstadt Laghouat (das "gh" wird als stimmloses "R" wie in der französischen Sprechweise für "Paris" ausgesprochen) zählt rund 450.000 Einwohner/innen. Und diese sind den Machthabern als notorisch rebellisch bekannt" - so beginnt der Artikel "Algerien: Heftige Unruhen in mehreren Städten" von Bernard Schmid vom 13. Januar 2012. V. Internationales / Haiti Zwei Jahre nach dem Erdbeben: Keine Flüchtlinge mehr. Zu sehen... "Zwei Jahre nach dem verheerenden Erdbeben in Haiti hat die Regierung des Landes angekündigt, die Bewohnerinnen und Bewohner von Notunterkünften in der Nähe des Flughafens "Toussaint Louverture" umzusiedeln. Außenminister Laurent Lamothe erklärte am 5. Januar, die Geschädigten würden 500 US-Dollar erhalten, damit sie den Ort nahe der Hauptstadt Port-au-Prince verlassen. Mit der Umsiedlung der Erdbebenopfer werde begonnen, da "es wichtig ist, dass Haiti den ins Land kommenden Besuchern ein anderes Gesicht zeigt", so der Minister mit Blick auf die Nähe der Camps zum Flughafenterminal" - so beginnt der Agenturen-Beitrag "Haiti: Flüchtlingslager beim Flughafen sollen weichen" vom 08. Januar 2012 bei amerika21.de. Siehe dazu auch: "Filet mignon zwischen Trümmern" von Hans-Ulrich Dillmann in der WoZ vom 12. Januar 2012 in dem es unter vielem anderen heisst: "Selbst das Elend ist längst ein Riesengeschäft und zum Beuteobjekt der politischen Elite Haitis geworden. Ein paar Zahlen belegen, dass die zur Verfügung gestellten Gelder nicht der Not leidenden Bevölkerung zugute kommen, sondern vor allem den Geberländern: So stellten die USA umgerechnet 1,5 Milliarden Franken zur Verfügung. Doch fast ein Drittel davon wurde zur Finanzierung des Einsatzes der US-Armee verwendet – nur der kleinste Teil ging in den Wiederaufbau. Wer die Zahlen im Bericht des Uno-Sondergesandten für Haiti nachrechnet, stellt fest, dass auch auf internationaler Ebene von umgerechnet 2,3 Milliarden Franken Hilfsgeldern 34 Prozent in die verschiedenen Geberländer zurückflossen"... VI. Internationales / Peru Der Kampf um Conga geht weiter - und um alles Wasser... Nur in den Medien ist der Widerstand gegen das Congaminenprojekt über die Jahreswende nicht mehr aufgetaucht: Vor Ort geht er massiv weiter. Der Ausnahmezustand aufgehoben, neue Dialogversuche, die scheiterten. Vor allem, weil die Regierung ihre Dialogpartner selbst aussuchen möchte: Der regionale Gouverneur ist unliebsam, weil eine von ihm in Auftrag gegebene Studie die Argumente der Projektgegner bekräftigt; Wilfredo Saavedra als bekanntester Sprecher des Widerstandes sei ohnehin ein Mitglied der MRTA, und so weiter und so fort - eine aktuelle Zusammenfassung bietet "Peru: Conflict Over Conga Mining Project Continues" von Juan Arellano am 10. Januar 2012 bei Global Voices Online. Siehe dazu auch: "Wasser-Proteste in Peru gehen weiter" von der poonal Agentur am 11. Januar 2012 bei amerika21.de, worin es u.a. heisst:"Der geplante landesweite "Marsch für das Wasser" soll am 1. Februar in Cajamarca beginnen und am 10. Februar in der peruanischen Hauptstadt Lima eintreffen". VII. Internationales / Brasilien Entwicklung. Rasant. Wohin? "Im Prinzip sind sich Umweltwissenschaftler, Klimaschützer und indigene Völker einig: Die Amazonasabholzung muß aufhören, genauso wie die der Cerrado- und Caatinga-Wälder Zentral- und Nordostbrasiliens. Dies steht jedoch im krassen Gegensatz zum »Entwicklungs-« oder besser gesagt Kolonisierungsprogramm der brasilianischen Regierung unter Dilma Rousseff und deren Vorgänger Luiz Inácio »Lula« da Silva: Das sieht mehr Straßen, Staudämme, Erdölfördertürme, einen verstärkten Erzbergbau, weitere Rodungen für Monokulturen zur Herstellung von Agrosprit und stärkere Zersiedlung vor" - aus dem Artikel "Brasilien zerreißt sich" von Norbert Suchanek am 13. Januar 2012 in der jungen welt. Siehe dazu auch: Ein anderer Aspekt der neuen Großmachtpolitik ist das für Brasilien völlig neue "Tür zu!" - in diesem Fall ausgerechnet für haitianische Flüchtlinge, in deren Land die brasilianische Armee eine unrühmliche Rolle spielt: "Brasil cierra las fronteras ante el temor de una inmigración masiva de haitianos" von Juan Arias am 11. Januar 2012 in der spanischen El Pais. VIII. Internationales / Argentinien / Arbeitskämpfe Nahverkehr umsonst: Streiktaktik Die U-Bahn von Buenos Aires wird bestreikt: Auf die andere Art. Die Züge fahren, es wird aber weder kassiert noch kontrolliert. Womit die übliche, zumindest partielle Konfrontation auch mit den NutzerInnen ausfällt - diese finden den Streik richtig gut. Das Ergbenis für das Unternehmen ist real daselbe wie bei einem Vollstreik, durch rotieren und Vollversammlungen wird garantiert, dass es auch ein Streik aller ist, berichtet in dem redaktionellen Beitrag "Subway free all week" der Buenos Aires Herald am 11. August 2012. Nicht nur die Streikform wäre eines Nachdenkens auch anderswo wert (ausser etwa in Frankreich, wo dies schon öfter so gemacht wurde) - sondern auch der Grund: Der Streik richtet sich gegen die Fahrpreiserhöhung durch die Stadtregierung... IX. Internationales / Argentinien Forschungskosten: 5.000 Euro pro totes Kind Werden Konzerne aus der Gesundheitswirtschaft (?!) befragt, weshalb Medikamente so teuer seien, führen sie in der Regel ihre ach so grossen Forschungskosten an. Wie billig ihre Forschung ist zeigt ein Urteil aus Argentinien: 14 Kinder starben bei einem Medikamentenversuch. Strafe jetzt: Etwa 70.000.- Euro, rund 5.000.- pro totes Kind. Der Konzern - "global player" Glaxo Smithkline will in Berufung gehen: Alle Toten hätten nur Placebos bekommen. Warum Ärzte dann Eltern, die zumeist schlecht lesen konnten einen 28-seitigen Vertrag teilweise regelrecht aufzwangen, bleibt ein bisschen unklar...Auch in Kolumbien und Panama wurden die Reihenversuche durchgeführt. GSK stellt sich auf den Standpunkt, das alles sei nur Propaganda, schliesslich seien nur 1 Baby je 10.000 Versuchskaninchen gestorben. Bleibt die Frage, warum die Damen und Herren diese Versuche dann nicht bei ihren eigenen Kindern machen (und vielleicht bei denen, die das Wort Gesundheitswirtschaft erfunden haben). Der Beitrag "Glaxo Builds Bonny Babies! Unless you’re Argentinian, of course" am 04. Januar im Blog von X. Internationales / USA / Arbeitskämpfe Soll ILWU, die kämpferischste Gewerkschaft der USA zerschlagen werden? Die ILWU, Hafenarbeitergewerkschaft der Westküste darf mit Recht als eine der, wenn nicht die kämpferischste Gewerkschaft der USA betrachtet werden. Was auch das Bürgertum so sieht. Weshalb die seit Monaten andauernde Auseinandersetzung im Bundesstaat Washington jetzt eine Zuspitzung erfährt, indem Militäreinheiten zum Streikbruch eingesetzt werden. Während die occupy - Bewegung, die enge Verbindungen zur ILWU hat (weil eben deren Haltung, trotz aller Debatten um wer wann wo zum streik aufrufen kann und sollte, ganz anders ist, als die oft nur formale Unterstützung anderer Gewerkschaften) überall Solidarität organisiert, hört und liest man in den Medien so gut wie nichts - ist ja nicht China, oder? Oder. Die Erklärung "Condemn Use of U.S. Military to Escort Scab Grain Ship in Longview WA" des San Francisco Labour Council vom 09. Januar 2012 enthält eben nicht nur die Verurteilung der Militäreskorte für ein Streikbrecherschiff, sondern auch die Frage nach den Beweggründen für diese aktive Einmischung - die erste seitdem Nixon 1970 den Poststreik brechen wollte. XI. Internationales / Griechenland Jetzt wird zurückgeschlagen: Prozesse gegen Proteste Wo keine Regierung gewählt wird, braucht man auch kein Recht auf Protest, lehrt die Wiege der Demokratie - nach Klassenpolitik der Banker folgt deren Justiz. "In Athen hat am Dienstag ein aufsehenerregender Prozess gegen zehn Mitglieder der Gewerkschaft beim staatlich kontrollierten Stromversorger DEI, darunter deren Vorsitzender Nikos Fotopoulos, und fünf weitere Bürger begonnen. Sie sind des Hausfriedensbruchs, der Behinderung der Arbeit einer öffentlichen Einrichtung und teilweise des Widerstands gegen die Staatsgewalt angeklagt" - so beginnt der Bericht "Griechische Gewerkschafter vor Gericht" von Anke Steffan am 11. Januar 2012 im Neuen Deutschland. Und: "Prozeß gegen griechische Anarchisten" von Heike Schrader am 13. Januar 2012 in der jungen welt, worin es unter anderem heisst: "Vor dem Schnellrichter stehen am heutigen Freitag in Athen 20 Aktivisten des anarchistischen Spektrums des Landes. Sie hatten am Dienstag vormittag den Radiosender »Flash« in Athen für einige Stunden besetzt. Damit machten sie auf einen seit Oktober 2011 laufenden Prozeß gegen acht der Mitgliedschaft in der griechischen Stadtguerillaorganisation »Revolutionärer Kampf« (EA) angeklagte Anarchisten aufmerksam". XII. Internationales / Portugal Streik in den Häfen geht weiter "Der Streik, zu dem die Konföderation von Hafenarbeitergewerkschaften (Fesmapor) aufgerufen hat, richtet sich gegen die Wirtschafts- und Sozialpolitik der Mitte-rechts-Regierung von Ministerpräsident Passos Coelho sowie speziell gegen die beabsichtigte Schließung der Hafenbetreiberfirma (ETP) im nordportugiesischen Aveiro. Gefordert werden eine Rücknahme der Insolvenz und der Erhalt der Arbeitsplätze für 62 Beschäftigte, welche vor dem Aus stehen. Das sind mehr als die Hälfte der bei dem Unternehmen Angestellten. Fesmapor, welche fünf Einzelgewerkschaften unter ihrem Dach vereint, sieht in den Vorgängen in Aveiro einen Präzedenzfall für die gesamte Branche" - aus "Kulis zeigen Flagge" von Peter Steiniger am 12. Januar 2012 in der jungen welt.XIII. Internationales / Russische Föderation "Occupy Kreml?" Ist schon...wie lange noch? Die Proteste gegen die Dezemberwahl gehen auch im neuen Jahr massiv weiter - und es zeigen sich deutlicher verschiedene Strömungen innerhalb dieser Bewegung: "Vernichtende Kritik übten die Basisdemokraten daher an dem von Kasjanow und der Bürgerrechtlerin Ludmila Alexejewa am 12. Dezember gebildeten Runden Tisch, der Ende Januar erstmals tagen und mit Vertretern der Kremlverwaltung die Freilassung politischer Gefangener,die Unabhängigkeit der Justiz und die Entlassung besonders verhasster Beamter erörtern soll. Die wichtigste Forderung der Protestkundgebungen fehlt: Parlamentsneuwahlen. Vor allem aber ist das Vorhaben nicht mit den Sprechern anderer Gruppen abgestimmt. Sergej Udalzow, Koordinator der Linken Front, warnte bereits vor einem »Separatfrieden«" - heisst es in dem Bericht "Risse in der Protestbewegung" von Irina Wolkowa am 11. Januar 2012 im Neuen Deutschland. Siehe dazu auch: "Russia: A balance sheet of the December movement" Anfang Januar 2012 vom Russian Socialist Movement in der australischen links veröffentlicht, worin es vor allem um dieDiskussion linker Taktiken in dieser Bewegung geht. Und: "Revolte oder Reformen in Russland?" von Kai Ehlers am 03. Januar 2012, ebenfalls im Neuen Deutschland. Sowie: "Wie Putin sich aus der Affäre zieht" von Ulrich Heden am 12. Januar 2012 auf den Nachdenkseiten XIV. Internationales / Jemen Der Übergang: Wer nicht mitmacht... Eigentlich - eigentlich ist alles eingerichtet für einen Übergang, der niemand weh tut: Nicht dem Langzeitdiktator Saleh und schon gar nicht seinen diversen Gefolgsleuten. Aber es gibt viele Menschen, die da nicht mitspielen. So sind schon Ende Dezember Beschäftigte verschiedenster staatlicher Stellen in den Streik getreten, den sie fortführen wollen, bis die Übergangsregierung ihre Forderungen erfüllt hat: Rücktritt zahlreicher Direktoren, berichtet in "Yémen : Grève contre les directeurs liés au régime de Saleh" die Redaktion der Solidarité Ouvrière am 29. Dezember 2011. Siehe dazu auch: "Une nouvelle « révolution parallèle » contre la corruption" von Abubakr Al-Shamahi am 05. Januar 2012 in La Voix du Yémen, worin vor allem berichtet wird, dass sich die Streikbewegung auf die Armee ausgeweitet hat. Sowie: "Landmark victory for aviation workers in Yemen" eine Meldung bei itf global ebenfalls vom 05. Januar 2012 - in der berichtet wird, dass diese Streikbewegung bei der jemenitischen Fluggesellschaft Erfolg hatte: Der direktor wurde entlassen... XV. Internationales / Indonesien / Arbeitskämpfe Nike muss endlich zahlen In aussergerichtlichen Verhandlungen hat ein Nike-Unternehmen zugestimmt endlich rund eine Million Dollar zu bezahlen - für unendlich viele Überstunden, die zwei Jahre lang unbezahlt blieben. Die Einigung, so Gewerkschaftsvertreter, könnte eine Schockwelle durch die im Lande tätigen transnationalen Unternehmen erzeugen, denn Nichtbezahlung von Überstunden ist eine weit verbreitete Praxis (wie auch viele andere Freundlichkeiten mehr). Der Bericht "Nike factory to pay $1m to Indonesian workers for overtime" von Kate Hodal am 12. Januar 2012 im britischen Guardia. Siehe dazu auch: "Nike-Lieferant muss Arbeiter entschädigen" ein redaktioneller Beitrag in Spiegel-Online, ebenfalls vom 12. Januar 2012, worin es unter anderem heisst: "Mehr als 4000 Fabrikarbeiter in Indonesien haben nach Gewerkschaftsangaben jahrelang Nike-Schuhe genäht, ohne dass sie für ihre Überstunden bezahlt wurden. Erst auf Druck von Arbeitnehmervertretern zahlt nun ein Produzent des US-Sportartikelkonzerns seinen Beschäftigten mehr als eine Millionen Dollar Die Firma PT Nikomas habe mehr als eine halbe Million Überstunden nicht vergütet, teilte die Gewerkschaft SPN in Jakarta mit. Im Rahmen einer Vereinbarung würden die Mitarbeiter dafür jetzt entschädigt. PT Nikomas ist einer der größten Auftragsfertiger des Sportartikel-Weltmarktführers im Land". XVI. Internationales / China / Arbeitsbedingungen / Foxconn Tödliche X-Box? "Aus Protest gegen ihren Arbeitgeber haben 300 Angestellte einer Xbox-Fabrik in China gedroht, sich in den Tod zu stürzen. Der Vorfall wirft erneut ein schlechtes Licht auf Elektro-Fertiger Foxconn, der neben Microsofts Spielkonsole auch Apples Iphone produziert" - so beginnt der Bericht "Arbeiter in Xbox-Fabrik drohen mit Massenselbstmord" von Maurice Farrouh am 10. Januar 2012 in der FR-Online. Siehe dazu auch: "Foxconn-Mitarbeiter drohen mit Massen-Suizid" von Marcel Grzanna am 11. Januar 2012 in der Süddeutschen Zeitung worin auch die Frage behandelt wird, warum ein Arbeitsplatz bei Foxconn trotz allem immer noch attraktiv zu sein scheint... XVII. Internationales / Bangladesch Deutsche Discounter-Versprechen: Leer... "Es sollte doch alles besser werden: Die Discounter Aldi, Lidl und Kik hatten versprochen, die katastrophalen Arbeitsbedingungen in ihren Zulieferbetrieben zu verbessern. Aber in den Textilfabriken in Bangladesch hat sich bis heute wenig getan" - so beginnt der Beitrag "Hungerlöhne, sexuelle Belästigung, Drohungen" von Karin Steinberger am 11. Januar 2012 in der Süddeutschen Zeitung. Siehe dazu auch: "Tote bei Zara-Zulieferer - Familien entschädigen !" - exchains- Ausgabe Nummer 1 des Jahres 2012. ...bis bald, Helmut LabourNet Germany: http://www.labournet.de/ |