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Updated: 18.12.2012 16:09

Nigeria

Internationale, gewerkschaftspolitische Meldungen, die wir aus Newsgroups oder über Kontakte, KooperationspartnerInnen bzw KorrespondentInnen bekommen haben. Viele sind auf Englisch, manche in anderen Sprachen. Meist nicht woanders zu finden.
Übrigens: Internationale Nachrichten aus speziellen Branchen sind auch auf den jeweiligen Branchen- Seiten zu finden!

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Gewerkschaften im Sinkflug? new

Der National Congress of Labour galt sehr lange Zeit als einer der stärksten Föderationen Afrikas, stark vertreten in allem, was mit Öl zu tun hat und im öffentlichen Dienst. Zu letzterem hat sich gerade ein Herr Sanusi geäussert - seine Zeichens Gouverneur der Zentralbank. Wenn man die Hälfte der Beschäftigten im öffentlichen Dienst entlassen würde, wäre die Qualität dieselbe wie jetzt und Nigeria hätte Geld zur Entwicklung der Infrastruktur...Der NLC gab eine obligatorische Presseerklärung ab und sonst passierte eben gar nichts. Wie auch nichts passiere, wenn die Universitäten des Landes ihre Studiengebühren massiv erhöhen - oder wenn die Regierung das sogenannte Abkommen mit Füßen tritt, das der NLC als Grund nahm den Generalstreik Anfang des Jahres - gegen die Explosion der Transportkosten - zu beenden. Und wie gar nichts passiere, wenn das politische Establishment des Landes die Prekarisierung der Beschäftigung extrem massiv betreibe. Und alles, was für den NCL gelte, gelte auch für den Gewerkschaftsbund TUC. Adewale Stephen, Historiker an der Universität Ile Ife kritisiert in seinem Beitrag "Diminishing relevance of Nigerian unionists" externer Link vom 05. Dezember 2012 in Pambazuka den NLC genau in dem Tenor der Überschrift: Der NLC und der TUC werden immer unwichtiger. Für die sozialen und politischen Gegner. Für kämpferische Einzelgewerkschaften. Und: Für die Arbeiter...

Die Massenproteste vom Januar 2012 - Nachbetrachtung und Perspektiven

"Als die nigerianische Regierung im Januar 2012 die Subventionen abschaffen und damit den Benzinpreis um 120% erhöhen wollte, brach eine große Protestbewegung und ein acht Tage andauernder Generalstreik aus. In über 50 Städten kam es zu Demonstrationen, an denen sich insgesamt Millionen von Menschen beteiligten. Baba Aye hat für den "Socialist Workers Bulletin" einen sehr detaillierten Artikel über die Ereignisse geschrieben" - aus der Einleitung zum "Skype Interview mit Baba Aye" externer Link, einem Gewerkschafter aus Nigeria, über die Bewegung gegen die Abschaffung der Treibstoff-Subventionen in Januar 2012 bei labournet.tv (English | 10 min | 2012 | untertitel: dt).

Chevrons 50 Jahre im Nigerdelta - eine schreckliche Bilanz

Zu Land und zur See - seit 50 Jahren ist Chevron eine der wichtigen Gesellschaften, die die Öl- und Gasvorkommen Nigerias ausbeuten. Wie katatstrophal die Bilanz dieser 50 Jahre ist wird in dem Interview "Speaking Truth to Chevron: An Interview with Nigerian Ecofeminist Emem Okon" externer Link von Antonia Juhasz am 04. Juni 2012 im MSBlog deutlich...

Generalstreik in Nigeria : "Tunesien wird wie ein Kinderspiel aussehen"

Film über die "Occupy Nigeria" Bewegung in Januar 2012. Der Generalstreik gegen die abgeschafften Kraftstoff-Subventionen hat acht Tagen gedauert und mehr als 50.000 Leute waren jeden Tag auf der Straße. Die meisten Geschäfte und Fabriken blieben geschlossen, auch der Luftraum wurde gesperrt. Die Hauptstadt Lagos, in der sich die größten Unternehmen und Fabriken befinden und die das Zentrum der Märkte Westafrikas ist, stand komplett still. Schätzungsweise haben acht Millionen Arbeiter_innen in der Streik teilgenommen (160 Millionen Einwohner im ganzen Land). Am 17. Januar haben die Vorsitzenden der Gewerkschaftsverbände NLC und TUC die Beendigung des Streiks angekündigt. Präsident Jonathan hatte angekündigt, dass den Spritpreis auf 97 Naira pro Liter gesenkt würde. Das ist aber wesentlich teurer als der bis zum 31.12 gültige Preis, den die Bewegung verteidigen wollte." Der Film bei labounet.tv (English | 3 min | 2012 | untertitel: dt) externer Link

Der Gigant erwacht...

...ist in etwa das Motto des Artikels "The January Awakening in Nigeria" externer Link von Baba Aye im nigerianischen Socialist Workers Bulletin am 26. Januar 2012. Wo bisher maximal 5.000 Menschen demonstriert hatten, waren es in den Januartagen des Generalstreiks 50.000 - solche Vergleiche gibt es in dem Artikel mehrere, bevor auch hier die Gründe für den Abbruch durch die beiden Gewerkschaftsföderationen gesucht werden - und festgehalten, dass auch die mörderische Aktivität von Boko Haram diese Bewegung nicht aufhalten kann.

Die Ordnung. Die Sicherheit. Das Land. Wenn Gewerkschaften Streikabbruch begründen und die Regierung Soldaten auf den Straßen lässt...

Der Abbruch des als allgemein bezeichneten Streiks gegen die Benzinpreiserhöhung - mit dem Kompromiß einer Verteuerung um rund 50% - setzt die Gewerkschaften Nigerias mächtig unter Begründungszwang. Von nahezu allen sogenannten Partnern im Streik kommt mehr oder minder heftige Kritik - im mindesten Falle daran, dass im Alleingang ein Kompromiß mit der Regierung Jonathan ausgehandelt wurde, dessen finanzielle Folgen für sehr viele Menschen immer noch nahezu untragbar sind. Und, wie LabourNet Germany bereits dokumentiert hat, gab es auch innerhalb der Gewerkschaften so viel Kritik, dass in einem Bundesstaat der Streik zunächst fortgeführt wurde. Die Begründung für den Streikabbruch gibt in dem Interview "We suspended strike, mass protests to avoid massacre" externer Link (Wir haben den Streik und die Massenproteste aufgehoben, um ein Massaker zu verhindern) der Generalsekretär des Nigeria Labour Congress Owei Lakemfa in der Sunday Tribune am 22. Januar 2012 im Gespräch mit Soji-Eze Fagbemi. Andere nennen das klein beigeben, schliesslich war der Kompromißpartner, Präsident Jonathan derjenige, der die Soldateska auf die protestierenden Menschen losgelassen hatte...

Kommando: Streik Ende! Bloß: Nicht alle folgten...Die Armee bleibt auf den Straßen

Die Gewerkschaften im Bundesstaat Kano verweigerten sich: Das Dekret der Vorstände wurde nicht befolgt, der Streik fortgeführt, auch nachdem die Regierung die Preiserhöhung für Treibstoff unter dem Druck des Massenprotests teilweise zurückgenommen hatte. Eine kurze Materialsammlung "Streikende 2012" vom 20. Januar 2012 widmet sich sowohl der innergewerkschaftlichen Landschaft, wie sie in diesem Streik sichtbar wurde, als auch der denn doch einigermaßen veränderten Situation des Landes nach diesen enormen Protesten.

Generalstreik - Occupy Nigeria! Anstelle der Ölgesellschaften, die das bisher getan haben...

Die beiden großen Gewerkschaftsverbände NLC und TUC haben gemeinsam seit Beginn der Woche zum allgemeinen Streik aufgerufen: Gegen die Streichung der Benzinsubventionen, die eine Verdoppelung des Preises bedeuten - und eben keineswegs nur für Autofahrer, sondern vor allem für Nutzer von Bussen und Minibussen entsprechende Preiserhöhungen. Die Materialsammlung "Benzinpreisexplosion im Ölland" vom 13. Januar 2012 soll auch nachzeichnen, warum trotz allen Öls die Regierung sagt, sie habe kein Geld...Und: Ein Streik vor dem Hintergrund von Bombenlegen...

Rohstoffkonkurrenz in Afrika

"Am morgigen Donnerstag wird sich die deutsche Kanzlerin in Nigeria um einen verbesserten Zugriff deutscher Konzerne auf die riesigen Energievorräte in dem westafrikanischen Land bemühen. Nigeria verfügt über die achtgrößten Erdöl- und die siebtgrößten Erdgasvorkommen weltweit und ist nach Südafrika die stärkste Wirtschaftsmacht auf dem Kontinent südlich der Sahara. Das große Interesse an den Energierohstoffen forciert seit Jahren die Konkurrenz unter den internationalen Konzernen um die Ausweitung ihres Einflusses in Nigeria. Auch Deutschland bemüht sich seit geraumer Zeit, seine wirtschaftliche Stellung in dem Land erheblich auszubauen, kommt allerdings nur langsam voran. Bereits 2008 wurde eine Deutsch-Nigerianische Energiepartnerschaft installiert, die vor allem dazu dienen soll, deutschen Konzernen zu lukrativen Geschäften im Bereich der Flüssiggas-Exploration, aber auch beim Aufbau der Energie-Infrastruktur zu verhelfen. Unter anderem die Siemens AG kam hierdurch zu millionenschweren Aufträgen. Zuvor war das Unternehmen von der nigerianischen Regierung wegen Schmiergeldzahlungen in zweistelliger Millionenhöhe mit Sanktionen belegt worden. Mit ihrem morgigen Besuch versucht die deutsche Regierungschefin, den stockenden deutschen Expansionsbestrebungen in Nigeria einen weiteren Schub zu verleihen." Artikel bei Informationen zur Deutschen Außenpolitik german-foreign-policy.com vom 14.07.2011 externer Link

Die Wahl 2011 und die Arbeiterbewegung

Die Wahlen 2011 wurden von Beobachtern als die ehrlichsten seit der Unabhängigkeit 1960 bewertet: Trotz zahlreicher Todesopfer bei den je getrennt abgehaltenen Präsidentschafts- Abgeordneten- und Regionalwahlen, trotz tausendfacher Vertreibung und Ausnahmezustand in mehreren Bundesstaaten. Im Verhältnis, die ehrlichsten Wahlen. Im Gegensatz zu 2007, als es innerhalb des Gewerkschaftsbundes NLC eine starke Strömung gab, die die Nigeria Labour Party gründen wollten - was daran scheiterte, dass die Gewerkschaftsführung das "Angebot" der damaligen Regierung, sich an der Sozialdemokratischen Partei zu beteiligen annahm...Dieses Mal gratulierten die Gewerkschaften als erste dem wiedergewählten Präsidenten Jonathan. In dem ausführlichen Beitrag "Nigeria: a new beginning towards the same ends?" externer Link am 11. Mai 2011 im Solidarity and struggle Blog, analysiert der bekannte Gewerkschaftsaktivist Baba Ayé die Rolle der Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegung seit der großen Repression durch den britischen Kolonialismus und ein weiteres Mal durch Militärdiktatoren bis heute.

Shell, Pfizer und die Generäle: Wikileaks

Mal eben ein neues Medikament ausprobieren, das Risiko trugen Kinder. Oder: Mehr Öl im Ozean als vor den Küsten der USA? Einfach weitermachen. Was Shell und Pfizer (und andere) stets abstritten (und sich das manches Mal auch viel Geld kosten liessen) - die von Wikileaks veröffentlichten Dokumente sprechen nicht nur eine klare Sprache, sie machen auch deutlich, dass die "Politik" diverser Staaten darüber genau Bescheid weiss. So wird es auch in der Zusammenstellung "Was Shell und Pfizer in Nigeria trieben" externer Link der FTD vom 10. Dezember 2010 dokumentiert.

Die schnellsten Gewerkschaften der Welt - 3 tägigen Streik in 24 Stunden abgeschlossen...

Nach nur 24 Stunden war der gross angekündigte dreitägige landesweite Streik für eine deutliche Erhöhung des Mindestlohns von den beiden grossen Gewerkschaftsföderationen "ausgesetzt" worden, nachdem - sehr allgemeine - Zusagen der Regierung registriert wurden, die zudem noch bedeuten, dass die wie auch immer geartete Erhöhung erst Anfang nächsten Jahres wirksam wird. Der Streik, soviel lässt sich den nigerianischen Medien und auch den Erfahrungen einzelner Personen entnehmen, wurde so stark befolgt wie schon lange nicht mehr. Dementsprechend ist die Reaktion wachsende Unzufriedenheit. Und ein Gewerkschaftsvorsitzender, der sich deutlich von dem Streik "gegen die Regierung" distanziert hatte, muss doch tatsächlich um seinen nicht eben schlecht dotierten Job fürchten...

a) "After the warning strike that wasn't" externer Link heisst der Artikel von Sa'ad Abubakar Zongre am 17. November 2010 im Daily Trust in dem der Autor darauf hinweist, dass in wirklichkeit nichts von dem, was das gemeinsame Streikkomitee vorher beschlossen hatte, auch nicht etwaige Formalitäten in der Streikprozedur, in irgendeinerweise erfüllt worden seien...und dementsprechend die Reaktion der streikenden Arbeiter "heftig".

b) "Strike - Organised Labour Moves Against NLC President" externer Link von Wisdom Patrick, am 15. November 2010 bei Leadership (gespiegelt bei allafrica) befasstt sich vor allem mit den Auseinandersetzungen innerhalb des Nigeria Labour Congress, um dessen Vorsitzenden Abdulwaheed Omar, der die Streikführung, für Nigeria völlig unüblich, seinem Vize überlassen hatte und sich auch in Aussagen distanzierte - deswegen erötert der Autor die Wahrscheinlichkeit eines "Impeachment" einer Absetzung also...

Kampf um höheren Mindestlohn: Nach Zusage Streik ausgesetzt

"In Nigeria haben die beiden wichtigsten Gewerkschaften zu landesweiten Warnstreiks aufgerufen. Sie protestieren damit gegen einen aus ihrer Sicht zu niedrigen Mindestlohn. Einige Banken und Schulen blieben geschlossen. Ein Teil der öffentlichen Verkehrsmittel stand still. Die Verhandlungen zwischen Gewerkschaftsführern und Präsident Goodluck Jonathan über eine Anhebung des Mindestlohns auf umgerechnet 85 Euro gingen trotz des dreitägigen Ausstands weiter. Der Weltbank zufolge leben mehr als 80 Prozent der Menschen im bevölkerungsreichsten Land Afrikas von weniger als 1,50 Euro pro Tag" - aus "Streik in Nigeria gegen zu niedrigen Mindestlohn" externer Link bei der Deutschen Welle am 10. November 2010.

Siehe dazu auch: "Nigerian Strike Suspended" externer Link - die neueste Nachricht in der chronologischen Dokumentation des Streiks um Mindestlohn bei allafrica, zusammengestellt aus verschiedenen nigerianischen Tageszeitungen, wobei die Zusage, die zur Aussetzung des streiks führte, reichlich vage erscheint...

"Ölpest? Wir haben immer Ölpest!"

Die Industriekatastrophe in den USA erweist sich täglich als weitreichender, denn am Tage zuvor jeweils eingestanden. Zwar wissen die Kommerzmedien noch nicht so recht, wie sie in diesem Fall kund tun sollen, dass die Welt am deutschen Wesen genesen könnte und beschränken sich konsequent auf das, was alle wissen - aber ebenso konsequent wird in der BRD die gesamte Bedeutung der Problematik Ölförderung ohne Erwähnung gelassen. Was nicht überall so ist. Das titelgebende Zitat ist aus dem Artikel "Nigeria's Agony Dwarfs the Gulf Oil Spill. The US and Europe Ignore It" externer Link von John Vidal im britischen Oberserver am 30. Mai 2010 veröffentlicht, in dem die permanente Katastrophe im Nigerdelta in Zusammenhang mit der aktuellen am Golf von Mexiko gebracht wird. Die Katastrophe Nigerias beginnt mit den permanenten Explosionen, die regelmässig medial nie erwähnte Todesopfer fordern. Und geht weiter damit, dass die ehrenwerte Firma Shell bei ähnlichen Vorkommnissen das Öl schon mal sechs Monate lang einfach laufen lässt, ganz ohne Fernsehshow - wo einst Wälder waren, sind jetzt ölige Sümpfe, wo einst Fische gefangen wurden, kann jetzt niemand mehr leben. Die jährliche Menge Öl, die sich im Delta und den Weltmeeren verbreitet, ist bis heute immer noch größer, als alles, was bisher am Golf von Mexiko auslief...

Siehe dazu unbedingt auch:
"Niger Delta: Oil spills in perspective" externer Link von Sokari am 30. Mai 2010 bei Black Looks wo über den Widerstand gegen 50 Jahre Ölverschmutzung berichtet wird....

117 Organisationen entwerfen ein Bild vom "Post-Öl Nigeria"

Wer immer meint, Europa müsste irgendjemand etwas beibringen - Demokratie etwa - kann einmal mehr das Gegenteil lernen: In einer bisher nicht erreichten gesellschaftlichen Breite diskutierte die landesweite Versammlung Ende November in Port Harcourt Zukunftsentwürfe der Gesellschaft: Und ging dabei ans eingemachte Öl. Unter anderem auch ein Beitrag mehr aus Afrika und Asien zur Entwicklung von Alternativen zum Kopenhagener (Polizei) Schauspiel, ist es vor allem ein Beitrag zur Gesellschaftsveränderung in Nigeria selbst: "Envisioning a post-Petroleum Nigeria" pdf-Datei vom 26. November 2009 ist die Abschlußerklärung dieses Treffens.

Ölkrise bedeutet Staatskrise: Und was bedeutet das?

In rund 50 Jahren hat Nigeria etwa 700 Milliarden US Dollar Öleinnahmen verbucht. Davon profitiert seit damals jenes eine Prozent der Bevölkerung, die Zugang zur Gewinnverteilung haben - sei es über wirtschaftliche, politische oder gesellschaftliche Beziehungen und Strukturen. Politischer Protest wurde- nicht nur in den 90er Jahren des Generals Abacha - massiv unterdrückt: Seit Jahren entstehen deshalb immer neue bewaffnete Gruppen, deren Aktionen im Juni dieses Jahres durch eine von der Regierung verkündete Amnestie befriedet werden sollten. Die Bewegung zur Emanzipation des Nigerdeltas (MEND) hat die Ölproduktion etwa von Shell faktisch zum Erliegen gebracht, spätestens seit den Angriffen auf ölverarbeitende Einrichtungen in Lagos im Mai ist die Tagesproduktion auf etwa 1 Million Barrels gesunken. Die einzige Ölbranche, die weiter funktioniert ist der Diebstahl - in den letzten Jahren waren es jeweils rund 55 Millionen Barrels die gestohlen, abgezweigt und auf schwarzen Märkten verkauft wurden - eine sogenannte Schattenökonomie, die der Normalbevölkerung wenigstens ein bisschen wirtschaftlichen Raum lässt. Auch wenn seine Vorschläge, was passieren müsste, sich auf die US Regierung beziehen, von der nun wahrlich nichts Positives zu erwarten ist - und zumindest von jenen fast 40 Prozent der Bevölkerung, die die bewaffneten Aktionen begrüßen oder billigen auch nicht erwartet wird - ist der Beitrag "Nigeria on the Brink" externer Link von MICHAEL J. WATTS (Universität Kalifornien), der am 12. August 2009 bei counterpunch veröffentlicht wurde sowohl informativ, als auch die Grundprobleme des Landes herausgearbeitet werden.

Shell: Nur um des lieben Friedens willen...

...habe man die über 15 Millionen Dollar Entschädigung wegen der Beihilfe zu den Morden der Abacha-Regierung bezahlt, ein Prozeß der in den USA stattgefunden und speziell wegen der Ermordung Ken Saro Wiwas vor 14 Jahren weltweit Aufmerksamkeit hervorgerufen hatte. Die Bezahlung sei keinerlei Schuldanerkennung, wurde von dem Unternehmen betont. Pech nur, dass nahezu zeitgleich mit dem Urteil in den USA in Nigeria Akten aufgetaucht sind, die eine ganz andere Sprache sprechen. "Secret papers 'show how Shell targeted Nigeria oil protests" externer Link ist der Bericht von Andy Rowell, der am 14. Juni 2009 im englischen Independent erschienen ist, und in dem unter anderem Passagen zitiert werden, in denen das Unternehmen von der Regierung die "übliche Unterstützung" einfordert...

Schöne Stadt, häßliche Menschen und ein Silbervogel: Solidarität gegen die Massenvertreibungen von Port Harcourt

Port Harcourt soll eine schöne Stadt werden, meint der Gouverneur des River State. Das einzige was dabei stört, sind die Menschen - weshalb im Februar eine ganze Armada von schweren Fahrzeugen, es kortiert von bewaffneter Polizei, ausfuhr, um den gegenwärtig weltweit vielleicht ehrgeizigsten Stadtentwicklungsplan zu beginnen: Bis zu einer Million Menschen sollen vertrieben werden. Der sehr ehrenwerte Gouverneur Rotimi Amaechi hat die Unternehmensgruppe Silverbird damit beauftragt, die Stadt zu erneuern. Die "Zero evictions campaign" hat eine weltweite Solidaritätskampagne ausgerufen (denn da fließen auch beispielsweise EU Gelder) und die Fakten knapp zusammengefasst in "Public evictions for private gain" externer Link bei der IAI am 12. März 2009 (dort gibt es auch einen direkten Link zur Petition).

Gewerkschaften bezeichnen Gouverneur als Verantwortlichen für Todesorgie

Die Verantwortung für die heftigen Auseinandersetzungen nach den jüngsten Kommunalwahlen im Bundesstaat Plateau (mehrere hundert Tote) liegt vor allem beim Gouverneur: Jonah Jang habe die angezweifelten Ergebnisse ohne Rücksicht auf menschliche Verluste anerkennen wollen, womit er diese jüngsten Unruhen - die dritten innerhalb von sieben Jahren, stets anhand von Wahlen zutagegetreten - in Kenntnis der Problematik zu verantworten hat. So unterstreicht es die Stellungnahme der Textilarbeitergewerkschaft National Union of Textile, Garment and Tailroing Workers of Nigeria wird in dem Beitrag "Jang Responsible for Jos Crisis - Union" externer Link von Victor Ahiuma-Young in der Tageszeitung Vanguard vom 5. Dezember 2008 berichtet.

Soldaten gegen Umweltschützer und Anwohner

Gas abfackeln im Nigerdelta ist eine der Aktivitäten des sehr ehrenwerten Unternehmens Shell: und wenn die ansässige Bevölkerung etwas dagegen hat, davon Leukämie und anderes zu bekommen, gibt es ja noch die nigerianische Armee. Soldaten nahmen Anfang September 25 Menschen fest - und beschlagnahmten unter anderem auch eine Kamera des staatlichen Fernsehsenders - die die anstehenden juristischen klärungen mit öffentlichen Protesten unterstützen wollten. Dazu die Presseerklärung "Gas Flaring: ERA Flays arrest of activists, Journalists" pdf-Datei der Environmental Rights Action vom 2. September 2008.

Mal wieder Generalstreik in Nigeria

Am Montag, den 18.06.2007 forderte der Gewerkschaftsführer Nuhu Toro die neue nigerianische Regierung unter Präsident Umaru Yar'Adua ultimativ auf, die geplante Benzinpreiserhöhung um 15 % sowie eine Mehrwertsteuererhöhung von 5 auf 10% umgehend zurückzunehmen. Weiterhin sollte der Verkauf von zwei nigerianischen Ölraffinerien, die unter der Vorgängerregierung von Präsident Olusegun Obasanjo beschlossen wurde, rückgängig gemacht werden. Anderenfalls werde es ab Mittwoch mal wieder zu einem unbefristeten Generalstreik kommen. So gesagt, so getan. Am Mittwoch trat das Land unter der Führung der großen gewerkschaftlichen Dachverbände (u.a. TUC und NLC) in den Generalstreik, der zumindest bis zum Samstag, wo diese Zusammenfassung geschrieben wird, andauerte. Diesmal gab es zwar Verhaftungen, die mittlerweile rückgängig gemacht wurden, aber wenigstens keine Toten und wie üblich fand der Streik in der Presse weltweit große Beachtung. Allerdings nur, weil man Angst hat, das sich der Streik, sollte er noch länger andauern, negativ auf den Ölpreis für die Industriestaaten auswirken könnte, die Belange der Bevölkerung Nigerias, des größten ölproduzierenden afrikanischen Staates, sind dem gegenüber vernachlässigbar bzw. die Gründe für den Streik wurden erst gar nicht genannt. Nigerias Bevölkerung ist sehr arm und die bisherigen, niedrigen, Sprittpreise waren der einzige Vorteil, den die normale Bevölkerung aus dem Ölreichtum des Landes bisher ziehen konnte. Auf der Nigeria-Seite des LabourNet Germany finden sich viele Informationen zu früheren Generalstreiks oder den Auseinandersetzungen um die Ölpreise. Zum aktuellen Konflikt siehe:

  • Nigeria Labour Congress - NLC
    Die (englische) Seite des NLC externer Link mit Hintergründen, Presserklärung und vielen weiteren Infos zum Streik sowie den Links zu den wichtigsten Zeitungen im Lande
  • Nigeria unions join fuel strike
    Nigeria 's trade union federation is to join a strike over recent rises in petrol prices and value-added tax. BBC-News vom 18.06.2007 externer Link
  • Nigeria strike talks in deadlock
    Talks between Nigerian government officials and trade union leaders have collapsed again, sending the general strike into a third day. BBC-News vom 22.06.2007

Massenentlassungen im öffentlichen Dienst: Kämpfen oder abfedern?

33.000 Beschäftigte im öffentlichen Dienst will die Regierung Obasanjo entlassen. Wie verhält sich die Gewerkschaftsbewgung dazu? "Wenn es sich jedoch am Ende als unumgänglich erweisen sollte, zu entlassen, schlagen wir eine phasenweises Vorgehen vor, anstelle der einmaligen Maßnahme der Regierung" - mit diesem Sinngehalt wird ein Brief des Vorsitzenden des Nigeria Labour Congress (NLC) Adams Oshiomhole an den Präsidenten zitiert - und kritisiert, als Vorabzustimmung. In dem (englischen) Beitrag "Proposed Mass Sack of Workers" externer Link vom 23. Juli 2006 von Rufus Olusesan und Victor Osakwe für die Campaign for Democratic and Workers’ Rights (CDWR) in Nigeria.

Ständiger Kampf gegen Treibstoffpreise - warum ?

Erneut gibt es in Nigeria grosse Mobilisierungen politischer Bündnisse von Gewerkschaften bis Kirchen gegen die Erhöhung von Treibstoffpreisen - wie schon in den letzten Jahren in "schöner Regelmässigkeit". Das wichtigste Bündnis, die Labour and Civil Society Coalition (LASCO) hat am 5. September eine Erklärung veröffentlicht, dass sich die Organisatoren dessen bewusst sind, dass alle bisherigen Massenaktionen nur zur Verlangsamung der Preiserhöhungen geführt hätten. Warum Treibstoff, selbst jetzt, da die Öleinnahmen steigen, in einem ölreichen Land wie Nigeria immer teuerer werden soll, wird mit einer Reihe von Hintergrundinformationen in dem (englischen) Beitrag "Endless fuel price hikes" externer Link vom 14. September 2005 der "Workers Alternative" bei "In Defence of Marxism" (neben parteipolitischen Aussagen) versucht zu analysieren.

Wenig zu feiern

Am 1.Mai 2005 zog der Staatspräsident Obasanjo es vor, erstmals nicht an der Maiveranstaltung der Gewerkschaftszentralen teilzunehmen. Einerseits wegen des Widerstands aller Gewerkschaften gegen sein neues Gewerkschaftsgesetz (das die "Diktatur radikaler Elemente abschaffen und den Arbeitern die Freiheit der Gewerkschaftswahl wiedergeben" soll) - andrerseits aber auch wegen der massiven Entlassungswellen in allen Bereichen des öffentlichen Dienstes und staatlicher Betriebe - aus Anlass ihrer (bevorstehenden) Privatisierung. Eine aktuelle Übersicht bietet der (englische) Artikel "Nigerian Workers. . .Many Rivers Before Eldorado" externer Link von Chris Nwachukwu in der Zeitung "This Day" (Lagos) vom 9.Mai 2005.

Transnationale Unternehmen weiten prekäre Beschäftigung aus

Nigeria ist von den grossen Ländern der Welt dasjenige mit der höchsten Zahl an ZeitarbeiterInnen und Gelegenheitsbeschäftigten - über 40 Prozent der ArbeiterInnen verdienen ihre Brot auf diese Weise, wobei der Prozentsatz bei Facharbeitern im übrigen dem Gesamtdurchschnitt entspricht. Während bisher vor allem Kleinbetriebe in indischem und libanesischem Besitz prekäre Beschäftigung ausnutzten, versuchen dies jetzt auch die grossen Unternehmen im Bereich der Erdölindustrie. Eine grundsätzliche Herausforderung - für den Gewerkschaftsbund NLC - meint Israel Oparaji in seinem (englischen) Beitrag "Casualisation of Labour: a Challenge Before NLC" externer Link in der nigerianischen Tageszeitung "This Day", der am 30.Dezember 2004 bei "Allafrica" publiziert wurde.

NUPENG Plans Assault On Oil Companies Over Casualisation

Die Ölarbeitergewerkschaft NUPENG attackiert die Ölgesellschaften wegen Zeitarbeit. Im (englischen) Interview mit Victor Ahiuma-Young für die Zeitung "The Vanguard" vom 17.Dezember 2004 (im Portal "AllAfrica") spricht der Vorsitzende von NUPENG, Peter Akpatason externer Link über die Ergebnisse des Nationalen Exekutivrates der NUPENG vom 11.Dezember, der beschloss, ein spezielles Aktionskomitee für eine branchenweite Kampagne ab Januar 2005 zu organisieren.

Kein Generalstreik : Erfolg? Enttäuschung? Machtspiele?

Aktuelle Überlegungen von Jesse Kabaka (Aktivist der Chemical Workers Union) vom 24.November 2004 nach der kurzfristigen Absage des Generalstreiks in Nigeria in der Woche zuvor - warum der Streik so populär war, und warum es prinzipiell gefährlich sein könnte, Aktionen wiederholt auszurufen und wieder abzusagen

Generalstreik gegen die Preiserhöhung für Erdölprodukte

  • Am Montag (15.11.04), kurz bevor der Generalstreik des Gewerkschaftsbundes NLC und zahlreicher sozialer Organisationen beginnen sollte, hat die Regierung Obasanjo nachgegeben: die Preiserhöhung für Brenn- und Treibstoffe wurde zurückgenommen - worauf hin der Generalstreik für eine Woche suspendiert wurde, um zu prüfen, ob die Maßnahme auch verwirklicht wird. Siehe dazu:

    • Kampf um Teilhabe am Öl-Reichtum. Nigerias Gewerkschaften blasen Generalstreik ab. “Den wohl umfassendsten Streik seiner Geschichte sollte Nigeria seit Dienstag erleben. Doch in letzter Minute ist das Vorhaben durch ein Kompromissangebot der Regierung abgewendet worden….“ Artikel von Thomas Berger in ND vom 17.11.04 externer Link

    • FG Cuts Fuel Price, NLC Suspends Strike (Bundesregierung nimmt Erhöhung des Treibstoffpreises zurück, der NLC setzt Streik aus). Ein (englischer) Bericht vom 15. November 2004 externer Link von Kola Ologbodiyan, Mike Oduniyi, Onyebuchi Ezigbo, Juliana Taiwo, Chris Nwachukwu, Francis Onword and Hilda Esin für die Tageszeitung "This Day" beim Portal "AllAfrica"

  • Medienschlachten - Eine kurze Korrespondenz von Jesse Kabaka aus Lagos vom 11.November 2004 zu den kontroversen Meldungen nigerianischer Medien im Vorfeld des für den 16.November ausgerufenen Streiks gegen Teuerung.

  • "Thousands want strike". Ein (englischer) Bericht von Andrea Botha vom 4. November 2004 bei "News24.com" externer Link über eine Grosskundgebung in Lagos zur Unterstützung der erweiterten Wiederaufnahme des Streiks gegen die Ölpreiserhöhung am 16. November

  • Ölarbeiterstreik ausgesetzt: "NLC Suspends Strike, Waits for Fuel Price Reversal" (NLC setzt Streik aus, erwartet die Rücknahme der Treibstoff - Preiserhöhung"). Am 14.Oktober 2004 setzte der Nigerianische Gewerkschaftsbund NLC nach vier Tagen Dauer (wie angekündigt) den - gemeinsam mit einer Reihe sozialer Organisationen durchgeführten - Generalstreik gegen die Preiserhöhung für Erdölprodukte aus. Von einem vom nigerianischen Senat organisierten Komitee zur Folgeabschätzung der Preiserhöhung wird erwartet, dass seine Arbeit die Erhöhung rückgängig macht. Ein (englischer) Bericht von Funmi Komolafe, Victor Ahiuma-Young, Rotimi Ajayi, Emma Aziken & Emeka Mammah externer Link in der nigeranischen Tageszeitung "Vanguard" vom 15.Oktober 2004 beim Portal "allafrica"

  • "General Strike stops Nigeria". Ein (englisches) Flugblatt der britisch-nigerianischen "Campaign for democratic and workers rights in Nigeria" pdf-Datei vom 14.Oktober 2004, in dem einige Hintergrundinformationen zu diesem 4 tägigen Generalstreik gegeben werden - und zur Solidarität aufgerufen

  • Das deutsche Konto der Kampagne läuft unter Kontoinhaber: Doreen Ullrich, BLZ 120 40 000, Kontonummer 6212518 bei der Commerzbank Berlin, Stichwort: Nigeria

  • Mass protest begins Monday October 11, 2004! “The nation wide mass protest by the Labour Civil Society Coalition (LASCO) against recent increases in the price of petrol and petroleum products begins tomorrow Monday October 11, 2004. The sit-at-home protest which will last for 4 days, initially, will involve workers and working families, students, artisans, professionals, market men and women, and all segments of the Nigerian populace. All airports, seaports, and roads will be closed to traffic by midnight of Sunday October 10, 2004….” Bericht zum heute beginnenden, für 4 Tage geplanten BürgerInnenstreik gegen die Ölpreissteigerungen in Nigeria bei Nigeria Labour Congress vom 11.10.04 externer Link

Angriffe auf Gewerkschaftsrechte

  • NLC Begins Mass Rally Tuesday. Artikel von Chris Nwachukwu und Juliana Taiwo vom 18. August 2004 externer Link bei allAfrica. Der NLC (Nigerian labour congress) hat beschlossen sich gegen die Veränderungen zum Trade unions act zu wehren. Der Präsident Olsegun Obsanjo plant, unter dem Vorwand der Demokratisierung und Effizienzsteigerung gewerkschaftliche Organisation zu erschweren und den NLC abzuschaffen. Der NLC hat Proteste in Form von Massenkundgebungen angekündigt.

  • President Obasanjo’s Trade Union Bills. Message to Nigerians. Erklärung des NLC externer Link (englisch)

  • "The Way: That Labour Bill Portends Chaos". Ein (englischer) Kommentar des Gewerkschaftsveteranen Harry Nwana externer Link in der Tageszeitung "Vanguard" vom 30.Juni 2004 zum Versuch des Präsidenten Obasanjo den Nigerian Labour Congress per Gesetz zu zerschlagen - mit vielen Informationen und Meinungen zur nigerianischen Gewerkschaftsgeschichte

Obasanjo's Plan to Scrap NLC Splits Senate

(Obansjos Plan den NLC aufzuspalten spaltet den Senat) - Nach dem erfolgreichen Streik, den der Nigeria Labour Congress Mitte Juni gegen die Ölpreiserhöhung im Inland organisierte, versucht Präsident Obasanjo mit einem Gesetzentwurf zu Gewerkschaftsrechten die Position des NLC zu schwächen (und beispielsweise die Gründung von Betriebsgewerkschaften zu ermöglichen). Dieses Vorhaben stösst auch im Senat des Landes auf Widerstand. Ein (englischer) Bericht von Emmanuel Aziken, Rotimi Ajayi und Ben Agande in der nigerianischen Tageszeitung "The Vanguard" vom 22.Juni 2004 externer Link bei "Allafrica Labour"

8 Tote beim Protest gegen Benzinpreiserhöhung

( Eight die as strike cripples Nigeria ). Ein (englischer) Bericht von Camillus Eboh und John Chiahemen externer Link auf der Hompage der Nachrichtenagentur "Reuters" vom 1.Juli 2003 über den tödlichen Polizeieinsatz gegen Demonstranten in der Hauptstadt Abuja.

Erneuter Streik an Nigerias Universitaeten angekuendigt

Siehe Kurzbericht (auf Grundlage von Telefoninformationen)

Specials

Privatisierung und Widerstand

Juli 03: Nach dem Ende des Generalstreiks - ein bescheidener Erfolg

Frauenproteste im Nigerdelta gegen internationale Ölkonzerne

Januar 2002: Generalstreik in Nigeria

Grundinfos

Nigeria im Auswärtigen Amt der Bundesregierung externer Link

Nigeria im Fischer Weltalmanach externer Link

Nigeria bei Labourstart externer Link

Nigeria bei amnesty international externer Link

Nigeria bei beim CIA- factbook externer Link


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