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Updated: 18.12.2012 16:09

Oaxaca: Massive Repression gegen streikende LehrerInnen

Meldungen und Berichte aus dem Jahr 2006

 

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Ein zweiter Sommer der Anarchie in Oaxaca?!

"Nach Repression und Spaltungsversuchen hat die Volksbewegung, ein Jahr nach ihrer Entstehung, wieder an Mobilisierungskraft gewonnen. Für die zweite Julihälfte sind energische Aktionen angekündigt, im August sind Lokalwahlen." Bericht von Direkte Solidarität mit Chiapas auf Indymedia externer Link vom 05.07.2007

Der Gouverneur soll zurücktreten

Erneut Massendemonstration im mexikanischen Oaxaca gegen Ulises Ruiz. Artikel von Gerold Schmidt externer Link (npl), Mexiko-Stadt in der jungen Welt vom 16.03.2007

Oaxaca: 1. + 2. Mai 2007

"An die 100'000 Menschen demonstrierten in der mexikanischen Stadt Oaxaca zum 1.mai und vor allem gegen die Regierung Von Ulises Ruiz Ortiz. Bereits in der Nacht auf den 1.mai wurde das Radio Universidad erneut besetzt. Dieses Radio war letztes Jahr eines der wichtigsten mitteln um die Bevölkerung zu mobilisieren und damals bei den Aufständen 4 Monate besetzt." Bericht von Luzifer auf Indymedia externer Link vom 03.05.2007

Auseinandersetzungen in der Lehrergewerkschaft SNTE und Auseinandersetzungen in der APPO: Ein Zusammenhang?

Der Vorsitzende der (oppositionellen) Sektion 22 - eben Oaxaca - der Lehrergewerkschaft SNTE (die zum nationalen oppositionellen Verbund CNTE gehört) tritt kurz vor Ablauf seiner Amtszeit zurück. Die SNTE forciert mit ihrer neugegründeten Sektion 59 die Spaltung. Ähnliche Fragestellungen wie in der Volksversammlung APPO, deren Tendenzen sich um die Haltung zur Wahl streiten oder "nur" gewerkschaftsinterne Problematik? Eine aktuelle Telefonkonferenz: ein Schwerpunkt-Spezialthema über die "Rolle einer Gewerkschaftsopposition in der Kommune von Oaxaca" vom 8. März 2007.

Oaxaca im Januar: La lucha sigue!

Ein Bericht von Direkte Solidarität mit Chiapas auf chiapas.ch externer Link vom 27.01.2007. Darin u.a.: "25. Januar: 42 Verletzte bei Auseinandersetzungen; weiter Ausnahmezustand"

Oaxaca-Chiapas- News

Diverse ins Deutsche übersetzte Beiträge auf Indymedia externer Link vom 31.01.2007. Darin: APPO nimmt Stellung zu den Wahlen: Taktik... 12 Verletzte bei Übergriff von Priisten auf Autonomes Rathaus in San Antonino Castillo Velasco; ALARM: Paramilitärs in Chiapas reorganisieren sich, Angriffe befürchtet

»Wir kämpfen für die Macht des Volkes«

Ende November wurde die Selbstverwaltung von Oaxaca in Südmexiko blutig beendet. Doch der Widerstand geht weiter. Ein Interview von Luz Kerkeling mit Florentino López externer Link, Sprecher der »Volksversammlung der Völker von Oaxaca« (APPO), in der jungen Welt vom 25.01.2007

Lehrstück Oaxaca - Warum die gegen ihren Gouverneur rebellierende Bevölkerung aus Sicht der Herrschenden keinen Erfolg haben darf

"Vor geraumer Zeit schlug Bertolt Brecht einer Regierung vor, sie möge erwägen, das Volk aufzulösen und ein anderes zu wählen Es hatte das Vertrauen der Oberen verscherzt. Ulises Ruiz Ortiz, der Gouverneur des südmexikanischen Bundesstaates Oaxaca und Mitglied der über Jahrzehnte wie eine Staatspartei agierenden Partei der Institutionellen Revolution (PRI), hat sich den Rat zu Herzen genommen. Obwohl die Menschen massenhaft die oppositionelle Volksversammlung der Bevölkerung Oaxacas (APPO) unterstützten und mehrfach zu Hunderttausenden gegen ihn auf die Straße gingen, entschied er sich, diese Realität einfach zu ignorieren." Artikel von Gerold Schmidt, Mexiko-Stadt, in der jungen Welt externer Link vom 25.01.2007

Bericht der internationalen Kommission

Schlussfolgerungen und vorläufige Empfehlungen der Internationalen Zivilen Kommission zur Beobachtung der Menschenrechte (CCIODH) über den sozialen Konflikt in Oaxaca bei Indymedia vom 20.01.2007 externer Link

Oaxaca: Räumung in Miahuatlán

Nach einem Marsch für die Freilassung der Gefangenen wurde am 13. Jan. das Camp vor dem Gefängnis in Miahuatlán geräumt und mehrere Personen verhaftet. Siehe dazu den Bericht von Diverse auf Indymedia vom 14.01.2007 externer Link

Verhafteter in Lebensgefahr

"Themen: Repression Weltweit; APPO verlangt Gerechtigkeit! Erster Protestumzug 2007 mit großer Beteiligung, trotz Polizeiaufgebotes. Abzug der »Policía Federal Preventiva« (PFP), die Freiheit aller politischen Gefangenen und der wegen ihres Bewussteins Gefangenen, Absetzung von Gouverneur Ulises Ruiz Ortiz gefordert. Verhafteter in Lebensgefahr wegen fehlender medizinischer Betreuung." Nachrichtenüberblick von Noticias de Oaxaca auf Indymedia externer Link vom 12.01.2007

Oaxaca-Ticker Januar 2007

Camps vor Gefängnissen - Freigelassene zur Selbstbeschuldigung gezwungen- Bericht der Internationalen Zivilkomission über Gefängnisbesuche/ Aussagen Inhaftierter zusammengefasst - Staatsrat der APPO tagt... Beitrag auf Indymedia vom 04.01.2007

Bis der Tyrann fällt - Widerstandsbewegung gegen Gouverneur von Oaxaca gibt sich nicht geschlagen

Artikel von Gerold Schmidt externer Link (npl), Mexiko-Stadt in der jungen Welt vom 05.01.2007

Oaxaca: 18 weitere Verhaftete freigelassen

"Das örtliche Gericht von Tlacolula* hat am so.24.dez.2006 die Freilassung von 18 Mitgliedern der »Asamblea Popular de los Pueblos de Oaxaca « (APPO), unter der Auflage der Hinterlegung von 47 Mio. Pesos ~3,37 Mio.Euro,(1 EUR = 13,95 MXN) für 18 Mitglieder der APPO, angeordnet, welche während der Geschehnisse des 25.Novembers 2006 in Oaxacastadt verhaftet worden waren. Sechs Frauen und 12 Männer unterzeichneten am so.24.dez.2006 den Haftentlassungsschein, welche ihnen die Freiheit auf Kaution, entsprechend des Beschlusses des Strafgerichtes von Tlacolula gibt. Damit summieren sich die freigelassenen Mitglieder der APPO auf 91." Meldung von la jornada vom 24.12.2006 bei indymedia externer Link

Deutsche Waffen gegen streikende Lehrer in Mexiko?

IMI-Analyse 2006/029 von Johannes Plotzki externer Link vom 13.12.2006

Oaxaca - Ticker 10.-20.12.2006

"Die Bundespolizei PFP zog sich nach sechswöchiger Besetzung von Oaxaca Stadt Mitte Dezember aus dem Stadtzentrum zurück, bleibt aber für einen Einsatz bereit. Calderón scheint entschlossen zu sein den Gouverneur Ruiz weiter zu stützen. Mit Zuckerbrot und Peitsche soll die APPO weiter geschwächt werden. Die APPO ihrerseits versucht, nach der militärischen Besetzung der Hauptstadt im November und in einem andauernden Klima des Terrors wieder Tritt zu fassen..." Artikel von "Direkte Solidarität mit Chiapas" auf Indymedia externer Link vom 20.12.2006

Eilaktion

Haftbefehle gegen Mitglieder der Mexikanischen Liga zur Verteidigung der Menschenrechte, LIMEDDH und 35 APPO-Mitglieder. Gespostet von LIMEDDH auf Indymedia externer Link vom 13.12.2006

8.12. Oaxaca: Zurück in die Berge?

"Schulen werden überfallen: Schwer bewaffnete Spezialeinheiten dringen in Kindergärten und Grundschulen ein und entführen die anwesenden LehrerInnen, denen die Teilnahme an der Volksbewegung APPO vorgeworfen wird. Gefangene, sogar Menschrechtler, werden gefoltert: "Wir senden deine Glieder einzeln deinen Familienmitgliedern zu, wir werfen dich aus dem Helikopter", so die harmloseren Drohungen. Kirchenmänner sprechen von Zuständen wie im Guatemala von Rios Montt und postwendend attackieren Paramilitärs sie. Internationale Menschrechtsorganisationen schreien auf, sie hätten geglaubt, Verschwundene habe es nur in den Militärdiktaturen Südamerikas gegeben, nun hätten sie eine lange Liste solcher Namen in Oaxaca." Aus dem Oaxaca-Ticker Dezember vom 8.12.2006 externer Link

Oaxaca-URGENTE

Weitere Festnahmen - Eilaktionen zur Sicherheitsgarantie von APPO-Dialogführern erbeten!!! ( Brief im Text ) Wiederholter Appell für den 10.Dez. auf nationaler und internationaler Ebene. Beitrag der APPO auf Indymedia externer Link vom 06.12.06

4. Dezember 2006 - Verhaftung von Falvio Sosa und 3 weiteren APPO Aktivisten

"Die demokratische Militärdiktatur des mexikanischen Präsidenten Calderon zeigt ihre ersten Konturen. Heute um ungefähr 20 Uhr wurde Marcelino Coache, Flavio Sosa und zwei seiner Brüder im Süden von Mexiko City von der PFP und der PGR verhaftet. Eine Woche zuvor wurde schon ein anderer Bruder von Flavio Sosa in Oaxaca verhaftet. Die Verhafteten wurden in Hochsicherheitsgefängnisse gebracht. Damit ist klar geworden, dass der neue Innenminister Rafael Ramiréz Acuña seine allbekannte Politik der kompromisslosen Repression gegen die sozialen Bewegungen in Mexiko durchsetzen will." Der Newsticker Dezember von chiapas.ch externer Link

Oaxca, 03.Dez.06

Informationsfluss unterbrochen - APPO-Führer verhaftet; Kommunique der APPO: Mobilisierungen bis zur grossen Demonstration am 10. Dezember; Das Kriegskabinett Calderons. Bericht auf Indymedia vom 04.12.2006 externer Link

The Dirty War of Oaxaca

Amongst flames of resistance comes death, torture, and a movement forced into hiding. (Englischer) Artikel von Barucha Calamity Pelle bei Indymedia New York externer Link vom 03.12.2006

Meldungen im Zeitraum 30.11.-03.12.2006

  • Oaxaca: Massenverhaftungen bei ua. LehrerInnen - 522 Gefangene, 200 Verhaftete und mehr als 100 Verschwundene
    "Der Anwalt des »Comité de Detenidos y Desaparecidos« Casiano Luis Mejía bestätigte, dass bis zum Moment (01.dez.2006)das Komitee Berichte von mehr als 200 Verhaftungen, darüber hinaus wird von mindestens 100 verschwundenen berichtet.Nach nichtoffiziellen Angaben hat die Zahl der Gefangenen 522 erreicht." Bericht von noticias de Oaxaca vom 03.12.2006 auf Indymedia externer Link
  • Oaxaca-Ticker Dezember: 3. Dezember 2006 - der Kampf geht weiter - trotz faktischem Ausnahmezustand
    Oaxaca Stadt befindet sich in einem nicht erklärten Ausnahmezustand. Mit scharfer Munition ausgerüstete Spezialeinheiten der Bundespolizei kontrollieren die Stadt. Doch der Widerstand geht weiter... Die Sonderseite bei Chiapas.ch externer Link
  • Oaxaca-Ticker -30.11.06
    Lehrerstreik wegen fehlender Sicherheitsgarantien; 8 weitere Verhaftungen - Aufruf zu einem internationalen Solidaritätscamp in Nayarit ( Ort des Hochsicherheitsgefängnisses wo 141 Gefangene aus Oaxaca hinverschleppt wurden )." Übersicht bei Indymedia externer Link vom 01.12.2006
  • 30.11.2006 - Staatsterror in Oaxaca
    "Nach der 7. Megamarcha vom letzten Samstag, an der 100'000e teilnahmen, plante die APPO, die PFP auf dem Zocalo während 48 Stunden friedlich zu umlagern. Doch die PFP liess sich dies nicht lange gefallen, und es entwickelte sich eine heftige Strassenschlacht, in deren Folge die PFP die ganze Stadt terrorisierte. Am Sonntag erklärten Ruiz und die PFP-Kommandanten: "Die Geduld ist am Ende". In den letzten Tagen wurden ca. 250 Personen verhaftet, weitere Haftbefehle gegen die Führung der APPO sind offen. Auch die Paramilitärs agieren in der ganzen Stadt, beschossen beispielsweise das Auto eines Priesters und die medizinische Fakultät. Am Mittwoch hat die APPO-Führung beschlossen, abzutauchen. Auch wurde die letzte Barrikade vor der Universität geräumt, Radio Universidad an die Uni zurückgegeben. Dieser taktische Rückzug geschah wohl, um zu verhindern, dass Fox in den letzten Tagen und Stunden seiner Regierung mit einem Angriff auf die Universität ein Massaker anrichten kann. Auf den Freitag, 1. Dezember, hat die APPO zu einer neuen Megamarcha aufgerufen - unter dem Slogan "Mit Ruiz kein Calderón". Und auch die LehrerInnen treten wieder in einen befristeten Streik - unter den 250 Verhafteten sind 90 LehrerInnen." Artikel auf Chiapas.ch

Oaxaca: Üble Hatz

"Kurz vor dem geplanten Megamarsch am 01.Dez., beginnen die Sicherheitskräfte Posten zu installieren und "radikale Ausländer" festzunehmen. Radio Ciudadana spricht von "mystischer Arbeit" und ruft dazu auf, die Führer der APPO zu denunzieren, damit sie verhaftet werden können." Beitrag von diverse auf Indymedia externer Link vom 29.11.2006

Oaxaca-Ticker 27-28-29. Nov.06

Mindestens 60 neue Verhaftungen, Verletzte durch Schüsse - Bruder eines APPO-Sprechers festgenommen und ev. weitere APPO-Führer - Dialog ausgesetzt - Menschenrechtsbeobachter gefoltert - Verlegungen in Hochsicherheitsgefängnisse geplant. Beitrag von diverse auf Indymedia externer Link vom 29.11.2006

The Coup d'Etat in Mexico

As a New Regime Prepares to Seize Control December 1, Promising a New Wave of Repression, the Antidote Is Being Born from Below. Artikel von Al Giordano als Special für "The Narco News Bulletin" externer Linkvom 29.11.2006

Die Lage am 28.11.2006

Oaxaca28.11.2006: Neuerliche Aggression der Polizei in Oaxaca/ Eilaktion von LIMEDDH - Polizei setzt schwere Waffen gegen Demonstranten in Oaxaca ein
"Wie die Tageszeitung "La Jornada" mit Verweis auf Informationen der nationalen Bereitschaftspolizei PFP in ihrer heutigen Ausgabe vom 28.11.06 berichtet, sollen in den kommenden Tagen weitere Haftbefehle gegen Mitglieder der Volksversammlung APPO vollstreckt werden. Hierfür werden die regulären Truppen der PFP durch spezielle Greiftrupps - sogenannte GOPES - ersetzt, die bei ihren Operationen auch schwere Waffen einsetzen. Dem Chef der PFP, Ardelio Vargas Fosado zufolge, startet in Oaxaca ab sofort eine Spezialoperation. Der PFP obliegt hierbei auch die Koordination aller Polizeieinheiten des Bundesstaates und der Kommune von Oaxaca. Der ranghöchste Chef der PFP gab des Weiteren bekannt, dass 149 Personen, die im Verlauf der gewalttätigen Auseinandersetzung am 25. November festgenommen worden sein sollen und die bisher in Miahuatlán ujnd Tlacolula inhaftiert waren, in das Hochsicherheitsgefängnis in Tepic, Bundesstaat Nayarit, verbracht wurden. Er kündigte an, dass auch weitere Gefangene in andere Gefängnisse Mexikos verlegt werden." Zusammenstellung und Übersetzungevon Eberhard Raithelhuber, promovio e.V. - Verein zur Förderung der indianischen Menschenrechtsbewegung in Oaxaca/ Mexiko; Dresden, 28.11.06

Die Lage am 27.11.2006

  • Oaxaca 27.11.06 - Zusammenfassung
    Furcht um die Sicherheit der 149 Verhafteten - Verhaftete unter Kontaktsperre - Brandanschlag auf Büros der Neuen Linken - Aufruf zu weiterem Megamarsch für heute und zum Wiederaufbau des Camps in Santo Domingo. Bericht von diverse auf Indymedia externer Link vom 27.11.2006 23:05
  • Angriff auf Streikende in Oaxaca
    Tote, Verletzte und Verschwundene sind erneut das Ergebnis eines Angriffs der Polizei auf Demonstranten im Bundesstaat Oaxaca. Marcos warnt vor einem Bürgerkrieg. Artikel von Ralf Streck auf telepolis externer Link vom 28.11.2006
  • Police Detain 160 Uprising Leaders in Oaxaca , Tens of Thousands Protest Governor Ruiz
    Transscript des Interviews von Amy Goodman mit John Gibler externer Link, unabhängiger Journalist in Oaxaca auf Democracy Now vom 27.11.2006.
  • Volksversammlung der Völker Oaxakas - APPO: An die Bevölkerung in Oaxaca, an die Völker Mexikos und der Welt, an die Medien
    Presseerklärung der APPO externer Link vom 26.11.2006, Oaxaca de Juárez, Oaxaca, Mexiko in einer Übersetzung und Ergänzung von Eberhard Raithelhuber, promovio e.V. - Verein zur Förderung der indianischen Menschenrechtsbewegung in Oaxaca, Mexiko (Dresden, 27.11.06)
  • Eilaktion/ Urgent Action: Gruppen der PRI rufen dazu auf, die Büros von EDUCA anzugreifen
    ". Am heutigen 27. November wurde zwischen 10 und 11 Uhr morgens durch den selbst ernannten Radiosender "Radio Ciudadana - Bürgerradio" dazu aufgerufen, die Büros der Organisation EDUCA anzugreifen und diese anzuzünden. Der (inoffizielle) Sender wird von einer Gruppe von Mitgliedern der oaxakenischen Regierungspartei PRI betrieben." Weitere Informationen auf der Seite von chiapas.ch externer Link

Kämpfe am 25.11.2006

  • Fotos der aktuellen Kämpfe in OaxacaGroßer Polizeiangriff! APPO meldet 3 Tote
    "Am 25. Nov., dem Tag des 7. Mega-Marsches, an dem Hundertausende teilnahmen, starteten Mexikanische Bundespolizei und Paramilitärs eine brutale Offensive gegen die aufständische Bevölkerung Oaxacas. Die Zahl der durch Gasgranaten und scharfe Schüsse Verwundeten und Getöteten ist groß und bisher noch nicht zu überschauen. Es wird von Folter an Entführten und illegal Verhafteten berichtet." Übersicht über die Ereignisse (englisch) als Beitrag von Karl Jecher auf Indymedia externer Link vom 26.11.2006
  • 7. Megamarcha endet mit heftigsten Auseinandersetzungen
    ". Die Bilanz dieses Tages ist noch unklar, hier einige Angaben aus der Presse und von Radio Universidad: Es ist die Rede von 160 Verhafteten, von mindestens 80 Verletzten (darunter 20 Schussverletzte) auf Seiten der APPO, sowie vielen Verschwundenen. Es gibt Gerüchte über mehrere Tote (drei laut der APPO, sechs laut einem Jornada-Journalisten), diese Angaben sind jedoch nicht bestätigt. Zudem sollen rund 20 meist öffentliche Gebäude in Flammen aufgegangen sein, darunter der Justizpalast (inklusive einem historische Archiv mit Dokumenten vom 16.Jahrhundert bis heute) und das Theater der Stadt..) Bericht bei chiapas.ch externer Link
  • Chaos in Oaxaca: Großer Polizeiangriff! APPO meldet 3 Tote
    „Bei einem im Moment stattfindenen groß angelegten Polizeiangriff auf Oaxaca ist eine große Zahl von Menschen verwundet worden. Zahlreiche Vermisste und Entführte werden gemeldet. Offenbar setzt die Polizei anderes, rotes Gas ein, nicht nur Tränengas. Eine Vielzahl von als Zivilisten getarnten Polizisten ist unterwegs, auch Paramilitärs. Es wird scharf geschossen…“ Meldung von sancho auf Indymedia externer Link vom 26.11.2006. Siehe dazu auch:

Die Ereignisse in Oaxaca-Stadt in den letzten Tagen

  • 23.11.2006 - Kurzer Überblick über die aktuelle Situation in Oaxaca
    "Ich versuche hier eine kurze Einschätzung zur Situation in Oaxaca zu machen ohne den Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben. Das Problem ist, dass in Oaxaca ein ziemliches Chaos herrscht. Hier verändert sich die Situation von Minute zu Minute. In den letzten Tagen gab es verschiedene Situationen, die an einen Bürgerkrieg erinnerten. Es ist ziemlich schwierig alle Infos zu sammeln und vor allem zu prüfen, weil es verschiedene "Fronten" sind, wo gekämpft wird. Die Desinformation hat ein Niveau erreicht, auf dem niemand genau weiss, was wirklich wahr ist und was nicht." Bericht auf chiapas.ch externer Link
  • Ereignisse in Oaxaca-Stadt am 21.11.06 und Pläne: Hungerstreik, Menschenkette
    Beitrag der APPO auf Indymedia vom 22.11.2006 externer Link
  • Oaxaca: Konfrontationen am 20.11.06
    "Am gestrigen Montag, 20.Nov.2006, kam es in Oxaca-Stadt erneut zu Konfrontationen zwischen jugendlichen Mitgliedern der APPO und der PFP." Bericht auf Indymedia vom 21.11.2006 externer Link
  • Videos: Soziale Bewegungen in Oaxaca, Mexiko
    Eine Auflistung diverser Videos von freundeskreis videoclips externer Link auf Indymedia vom 22.11.2006

Spannung steigt in Mexiko

"Am Montag lässt sich der Kandidat der Linkskoalition Obrador als Gegenpräsident einsetzen. Die offizielle Vereidigung des knappen Wahlgewinners Calderón als Regierungspräsident soll verhindert werden. Es ist scheinbar still geworden um den umstrittenen Wahlausgang in Mexiko. Der Blick richtete sich derweil eher auf die Versuche der Zentralregierung den Widerstand der Streikbewegung im Bundesstaat Oaxaca gewaltsam zu brechen. Doch am 20. November, dem Jahrestag der Revolution von 1910, lässt sich der Kandidat der Linkskoalition Andrés Manuel López Obrador (AMLO) in der Hauptstadt zum "legitimen Präsidenten" ausrufen. Er hat seine Anhänger auch dazu aufgerufen, die offizielle Vereidigung des Konservativen Felipe Calderón zum Regierungschef am 1. Dezember zu verhindern. Die brutalen Einsätze, die der Noch-Präsident Vicente Fox im Bundesstaat Oaxaca befohlen hat, erreichten ihr Ziel nicht. Sie führten eher dazu, den Widerstand zu einen. So stützt nun die Linkskoalition den Widerstand in Oaxaca und dort beteiligt man sich mit einer Delegation an der Ernennung von Obrador." Artikel von Ralf Streck auf telepolis externer Link vom 19.11.2006

Demonstrationen gegen staatliche Repression in Mexiko - Solidarität mit den sozialen Bewegungen!

Demonstrationen finden am 18.11. in Düsseldorf, am 20.11. in Berlin, am 20.11. Frankfurt und am 20.11. in Rostock statt. Weitere Informationen auf der Seite der Gruppe B.A.S.T.A. externer Link

Oaxaca bleibt weiter unruhig

"Mexikos Zentralregierung setzt den umstrittenen Gouverneur des Bundesstaates unter Druck. Die Aufständischen wollen sich als politische Organisation konstituieren. Ulises Ruiz soll beweisen, dass er Oaxaca regieren kann, oder soll sein Amt abgeben. Mit dieser Forderung machte Mexikos Bundesinnenministerium am Wochenende Druck gegen den umstrittenen Gouverneur des südmexikanischen Bundesstaates. Zudem werde die Bundesregierung in absehbarer Zeit die Polizeikräfte aus der gleichnamigen Landeshauptstadt wieder abziehen. Zugleich ist sie dabei, einen Wirtschaftsplan auszuarbeiten, mit dem die soziale Situation in dem verarmten Bundesstaat verbessert werden soll." Artikel von Wolf-Dieter Vogel in der taz externer Link vom 14.11.2006

Interview mit Jesusa Rodriguez, Koordinatorin der Nationalen Demokratischen Konvention (CND)

Ein (englisches) Interview vom 03.11.2006, das Alan Benjamin, von der Open World Conference of Workers "In Defense of Trade Union Independence & Democratic Rights" und dort Mitglied des Open World Conference Continuations Committee (sowie Mitglied des San Francisco Labor Council) mit Jesusa Rodriguez, Koordinatorin der Nationalen Demokratischen Konvention (CND) in Mexiko am 3. November 2006 geführt hat. Darin geht es vor allem um die Bezüge der CND, die den offiziell unterlegenen Präsidentschaftskandidaten López Obrador unterstützt, mit der Bewegung der APPO in Oaxaca.

Neue Gegenkraft - Aufständische Volksbewegung in Oaxaca entwirft Programm. Weitere Großdemonstration am Sonntag geplant

"Während die südmexikanische Stadt Oaxaca nach wie vor von den »Sicherheitskräften« der Bundesregierung besetzt ist, wendet sich die aufständische Selbstverwaltung der politischen Zukunft zu. Seit Freitag ist die bisher provisorische »Versammlung der Bevölkerung Oaxacas« (APPO) auf einem dreitägigen offiziellen Gründungstreffen damit befaßt, sich ein politisches Programm zu geben und weitere Ziele zu definieren. Damit ist klar, daß die APPO über den aktuellen Kampf um den Rücktritt des Gouverneurs hinaus eine Rolle im Bundesstaat Oaxaca spielen wird." Artikel von Gerold Schmidt (npl), Mexiko-Stadt, in der jungen Welt externer Link vom 11.11.2006

Oaxaca: Ereignisse der letzten Tage

Kurze Zusammenfassung der Neuigkeiten der letzten Tage von el pedestre auf Indymedia externer Link vom 09.11.2006

APPO gegen Bomben

Unter Hervorhebung, daß ihr Kampf demokratisch und pazifistisch ist, distanziert sich die APPO von den Anschlägen und fordert erneut den Dialog unter der Anwesenheit von Präsident Fox. Der frischgewählte Präsident Mexikos,Calderon, kündigt indessen an, im Kampf gegen den Terrorismus über Leichen zu gehen. Artikel von tierr@ auf Indymedia externer Link vom 09.11.2006

07.11.2006 Zusammenfassung von Meldungen aus Oaxaca

In der heutigen Zusammenfassung, die uns freundlicherweise von promovio e.V. - Verein zur Förderung der indianischen Menschenrechtsbewegung in Oaxaca/ Mexiko - zur Verfügung gestellt wurde, geht es um: "Die Bilanz der vergangenen Tage: 6 Tote, 33 Verletzte und mindestens 87 Festnahmen", "Verleumdungen und Morddrohungen über regierungstreuen Radiosender verbreitet", "Konstitutiven Kongress der APPO am 10.-11. November 2006 mit einer übersetzten Begründung für die Wichtigkeit des Kongresses" sowie "Tagung: "Mexiko: Bleibt nur der Aufstand? Widerstand gegen Menschenrechtsverletzungen in Oaxaca und Guerrero". Wir danken Eberhard Raithelhuber vom Verein promovio e.V. für kurzfristige Übersetzungen aus den spanischen Orginaldokumenten. Die Zusammenfassung vom 07.11.2006

06.11.2006: Megamarcha mit bis zu 1,3 Millionen Teilnehmern

Mega-Marcha der APPOIndymedia veröffentlicht einen Bericht mit der Zusammenfassung einer Großdemo vom Sonntag: " Updates Sonntag: Der 6. Megamarcha ist in Oaxaca unterwegs, laut Radiobericht, zunächst mit mind. einer halben Million Teilnehmern. Nach der Demo Zahlenangaben zwischen mehreren Hunderttausend und 1,3 Mio Teilnehmern. Beschluss, eine ständige Vertretung einzurichten. Die PFP hat sich im Stadtzentrum hinter Stacheldraht verschanzt und startete später vereinzelte Angriffe auf Personen. Sehr viele Menschen wurden davon abgehalten nach Oaxaca zu gelangen. Im gesamten Bundesstaat sind die Straßen durch das Militär blockiert." Siehe dazu:

  • 06.11.2006 - Mega-Marcha der APPO
    "Die Mega-Demo gegen die Präsenz der PFP und für die Absetzung des Gouverneurs Ulises Ruiz Ortiz (URO) hat alle Erwartungen übertroffen. Die APPO spricht von über einer Million Menschen die an der Demonstration teilnahmen. Vielleicht ist diese Zahl zu hoch gegriffen, aber es waren sicher über 800'000 Leute die sich beteiligten. Im Stadtzentrum angekommen, musste die Demo einen Umweg nehmen um zur Kirche Santo Domingo gelangen, dem neuen "Planton" der APPO. Diese war notwendig, weil mindesten 2000 PFP-Polizisten den Zocalo mit fest installiertem Stacheldraht und sechs Wasserwerfern abgesperrt hatten. An dieser Abzweigung defilierte die Demo während dreieinhalbe Stunden an den Applaudierenden Zuschauer und Zuschauerrinnen vorbei. Diese enorme Beteiligung überrascht insofern, weil es in den Letzten Wochen ständig bewaffnete Angriffe gegen Leute die die APPO unterstützen gegeben hat. Damit wurde ein Gewaltklima geschaffen, dass vielen einigen Mut abverlangt an Demonstrationen teilzunehmen." Bericht auf der Startseite von chiapas.de externer Link
  • Indymedia-Printausgabe - Oaxaca
    Aus aktuellem Anlass gibt es bei Indymedia-Deutschland eine Printausgabe mit Berichten aus Oaxaca externer Link pdf-Datei, von den Protesten gegen das Vorgehen der mexikanischen Regierung und anderem. Zum: Ausdrucken - Kopieren - Verteilen.
  • Oaxaca - News von heute, vor dem Beginn der Großdemonstration 05.11.2006
    Bericht von der Demo und Bilder auf Indymedia externer Link
  • »Jede Barrikade ist ein politischer Raum« Bevölkerung von Oaxaca befürchtet weitere Interventionen der mexikanischen Polizei
    Ein Gespräch mit Joel Aquino. Der Mexikaner Joel Aquino gehört dem Stamm der Zapoteken an und kommt aus der Gemeinde Yalálag im Bundesstaat Oaxaca. Aquino ist seit Jahren in der Organisation Uken ke Uken (»Das Unmögliche möglich machen«) aktiv und vor allem als Kämpfer für die Rechte der eingeborenen Bevölkerung aufgetreten. Unter Gouverneur Ulises Ruiz und dessen Vorgänger wurde er längere Zeit unter falscher Anklage inhaftiert. Ein Interview von Martha Villavicencio in der Bearbeitung von Gerold Schmidt externer Link, Mexiko-Stadt, erschienen in der jungen Welt vom 04.11.2006
  • Doppelherrschaft in Mexiko - In Oaxaca stehen sich Regierung und aufständische Selbstverwaltung gegenüber
    "In der südmexikanischen Stadt Oaxaca kam es am Ende dieser Woche zu den schwersten Auseinandersetzungen seit Beginn der Krise vor fünf Monaten. Rund eine Woche, nachdem die Bundesregierung rund 5.000 Polizisten in die Krisenregion entsandt hat, lieferten sich aufständische Bewohner und Uniformierte schwere Kämpfe um die Kontrolle der Universität. Nach mehrstündigen Straßenschlachten wurden die Bundestruppen zurückgedrängt. In Mexiko-Stadt wird nun erstmals - wenn auch spät - eine friedliche Lösung dieses sozialen Konfliktes erwogen..." Artikel von Harald Neuber auf telepolis externer Link vom 04.11.2006

02.11.2006: Räumung von Radio Universidad verhindert - aber 200 Verletzte, davon fünf mit Schußwunden und 55 Verhaftete

  • Bilanz des Donnerstags durch die APPO um Mitternacht (3.11., 7 Uhr MEZ) Festnahmen bei der Räumung von Radio Universidad
    "200 Verletzte, davon fünf mit Schusswunden. Diese können jedoch aus Sicherheitsgründen nicht der Öffentlichkeit präsentiert werden. 55 Verhaftete, viele davon werden gefoltert. Es wurden nach den Auseinandersetzungen wieder 1500 Barrikaden in der ganzen Stadt errichtet. Die APPO ruft Fox auf, sich dem Konflikt in Oaxaca selber direkt anzunehmen." Meldung im Newsticker von chiapas.ch externer Link

  • Misslungener Räumungsversuch von Radio Universidad - Zusammenfassung 2.11.2006 17.30h Mx (3.11. 0:30 MEZ) - Die PFP erlitt eine schwere Niederlage in Oaxaca
    "Die Operation begann um 8 Uhr am Morgen. Es schien für die schwerbewaffnete PFP ein leichtes, die Barrikaden um das Universitätsgelände zu räumen und Radio Universidad zum Schweigen zu bringen. Jetzt, neun Stunden später zogen sich die letzten zwei Helikopter aus der Stadt zurück. Vorher haben sie noch das Quartier Aleman mit Tränengasbomben eingedeckt. Die APPO und die Studentinnen haben eine grosse Zahl von Verletzten zu verzeichnen, die genaue Zahl ist bisher nicht bekannt. Unbekannt ist zudem die Zahl von Verhafteten, es ist nur bekannt, das es viele sind, darunter zwei Kinder (Mädchen)." Meldung im Newsticker von chiapas.ch externer Link
  • " Batalla por Radio Universidad"
    Ein Video von La Jornada externer Link Video von dem Versuch der Räumung und dem Widerstand dagegen vom 02.11.2006 15:30h (Mx) 22:30 MEZ
  • Fotos
    Diverse Fotos finden sich auf der argentinischen Indymedia-Seite externer Link. Bitte auf der Startseite "Imagenes: Imagenes del triunfo del pueblo de Oaxaca del 2 de Noviembre" und dann 1-7 anwählen
  • Update Oaxaca 2.11. von Schapur vom 02.11.2006 auf Indymedia um 19:10 MEZ Misslungener Räumungsversuch von Radio Universidad
    "Seit ein paar Stunden ist die Mexikanische Bundespolizei PFP dabei, das Gelände der bisher nicht geräumten Universität von Oaxaca Stadt zu umstellen. Alles deutet auf eine gewaltsame Räumung des Geländes hin. Seit heute morgen um 8 mexikanischer Zeit führt die mexikanische Bundespolizei PFP einen massiven Angriff auf das Gelände der bislang noch nicht geräumten Universität von Oaxaca Stadt durch. Laut Radio APPO, daß immer noch ununterbrochen sendet, hat die Polizei das Gelände inzwischen umstellt und geht mit Wasserwerfern, Tränengas und Hubschraubern gegen die Barrikaden und die auf dem Gelände versammelten Menschen vor. Die Sprecherinnen und Sprecher des Radios rufen in dramatischen Appellen dazu auf, durch ihre Präsenz auf dem Gelände eine Räumung zu verhindern. Ausserdem wird darum gebeten, Benzin, Wasser, Baumwollkleidung und Nagelbretter zur Verfügung zu stellen, um die Polizeikräfte zu behindern oder die allgegenwärtige Wirkung des Tränengases zu lindern." Update Oaxaca 2.11. von Schapur externer Link vom 02.11.2006 auf Indymedia um 19:10 MEZ
  • Die Mörder von Brad Will sind weiterhin auf freiem Fuß
    Auf Democracy Now führt Amy Goodman ein Radio-Interview (allerdings hinterlegt mit Videoaufnahmen zur aktuellen Situation in Oaxaca und sozusagen den Live-Aufnahmen vom Tode von Brad) mit dem unabhängigen Journalisten John Gibler über den Stand der Ermittlungen bezüglich der "mutmaßlichen Mörder" des New Yorker Indymedia-Korrespondenten Brad Will. Zusammenfassend kann man sagen: Die Mörder sind bekannt und entgegen ursprünglichen Aussagen nicht verhaftet, sondern jetzt zufällig nicht mehr auffindbar. Seine Siehe dazu:
  • US-Kameramann durch Schüsse von Beamten getötet
    "Die Behörden von Santa Lucía del Camino im südmexikanischen Staat Oaxaca haben vier Personen identifiziert, die am 27.Oktober die tödlichen Schüsse auf den amerikanischen Kameramann Brad Will abgegeben haben sollen. Genannt wurden Juan Carlos Soriano (links im Bild mit rotem T-Shirt), Polizeibeamter, der örtliche Personalchef Manuel Aguilar (Mitte), Abel Santiago Zárate, Sicherheitschef und Mitglied der institutionellen revolutionären Partei (rechts) und Pedro Caramona, ehemaliges Mitglied der Paramilitärs." Das angesprochene Bild sowie weitere Informationen bei Reporter ohne Grenzen externer Link
  • Offener Brief: "Entgegnung zum Bericht über die Entwicklungen in Oaxaca/ Südmexiko vom 30.10.06 von Enrique López Magallón" - publiziert von der Deutschen Welle
    "Sehr geehrter Herr Gramsch, wir wenden uns an Sie mit diesem offenen Schreiben, um gegen eine Darstellung des Konfliktes in Oaxaca/Mexiko zu protestieren, die sich auf der Website der Deutschen Welle www.DW-WORLD.de befindet. DerArtikel "Fox lässt Unruhen beenden - und kämpft um sein Ansehen" vom 31.10.06 gibt in weiten Teilen die Regierungspropaganda wider, die in öffentlichen und kommerziellen Mediensendern in Mexiko Verbreitung findet. Der Beitrag bringt zentrale Fakten der gegenwärtigen Lage in einen missverständlichen Zusammenhang und berücksichtig relevante Entwicklungen nicht. Als Organisation, die die Menschenrechtsverletzungen in Oaxaca seit vielen Jahren intensiv verfolgt, verwehren wir uns hiergegen öffentlich." Offener Brief von promovio pdf-Datei - Verein zur Förderung der indianischen Menschenrechtsbewegung in Oaxaca/ Mexiko vom 02.11.2006

Patt in Oaxaca

Auch nach der Besetzung der Stadt durch Sicherheitskräfte hält die Volksversammlung am Widerstand fest. Artikel von Gerold Schmidt (npl), Mexiko-Stadt, in der jungen Welt externer Link vom 01.11.2006

Soliaktionen

Für Freitag (18 Uhr) wird in Hamburg zu einer Kundgebung vor dem Konsulat (Kleine Reichenstraße 1) aufgerufen. Am Samstag findet ab 14 Uhr eine weitere Demonstration am Breitscheidplatz/Bhf Zoo in Berlin statt. Weitere Informationen zu den Solikundgebungen werden auf Indymedia bekanntgegeben. Bilder und Berichte von bereits gelaufenen Aktionen bitte ebenfalls bei Indymedia im Newswire nachlesen. Siehe dort auch das Special externer Link, welches regelmäßig aktualisiert wird

31.10.06: Oaxaca nach dem ersten Tag des Angriffs - Gestern starben 4 Menschen!

  • Gestern starben 4 Menschen!
    "Während dem gewaltsamen Räumungsversuch der PFP von gestern starben laut der Presse-Erklärung der APPO von heute 11h (Mx) mindestens 4 Personen: Fidel Sanchez Garcia, starb durch eine Schussverletzung. José Alberto Lopez Bernal starb durch eine Tränengaspetarde, die ihn am Oberkörper traf. Ein 12 Jähriges Kind starb durch eine Schussverletzung. Eine Lehrerin wurde tot 8 km ausserhalb der Stadt aufgefunden. Die Realität ist die, dass alles andere als Ruhe herrscht und es ist offensichtlich, dass die PFP weit davon entfernt ist, die Stadt zu kontrollieren. Der Zocalo ist von der PFP abgeriegelt und die Zugänge mit Wasserwerfern versperrt." Aktuelle Meldung in "Berichte von gestern und heute" von chiapas.ch externer Link auf Indymedia vom 31.10.2006
  • Oaxaca nach dem ersten Tag des Angriffs
    "Die Sicherheitskomision der APPO hat Folgendes live über das Radio des Volkes Radio Universidad gemeldet: 60 Verhaftete, 30 Verschwundene, mindestens 2 Tote, viele Verletzte, Verhaftete werden verschleppt und gefoltert. In vielen Ortschaften und Gemeinden diskutieren die LehrerInnen, ob sie den Schulunterricht nun trotzdem nicht aufnehmen, in Anbetracht der massiven Repression durch die Sicherheitskräfte in Oaxaca Stadt; 3'000 Barrikaden in Oaxaca Stadt und im ganzen Staat Oaxaca." Artikel von Direkte Solidarität mit Chiapas externer Link auf Indymedia vom 30.10.2006
  • Chronologie des Angriffs auf Oaxaca
    Aktuelle Chronologie des Angriffes externer Link der Bundestruppen auf Oaxaca am 29. Oktober 2006. (Ortszeit - Zeitunterschied zu Dtl.: 7 Stunden) auf Indymedia vom 30.10.2006
  • Die grosse politische Perversion in Mexiko: Der mexikanische Senat und die Abgeordnetenkammer fordert Ulises Ruiz Ortiz auf, sein Amt aufzugeben.
    "Drei Wochen nachdem der mexikanische Senat seine Chance verpasst hat, die Absetzung der Behörden zu dekretieren, hat der selbe Senat heute mit Mehrheitsbeschluss den Gouverneur von Oaxaca aufgefordert sein Amt niederzulegen. Das kleine Problem daran ist nur, dass das keine rechtliche Wirkung hat und nichts anderes als eine Bitte an Ulises darstellt. Für eine Absetzung eines Gouverneurs, muss der Senat, nach einer Abklärung vor Ort, die Absetzung der drei Regierungsgewalten beschliessen." Siehe dazu die - Fünfte Tickermeldung zur Verteidigung der Stadt Oaxaca vom 30.10.2006 19h (Mx) externer Link auf der Startseite von chiapas.ch.
  • In Oaxaca (Mexiko) ist die Hölle los
    Christian Hartmann im Interview mit Eberhard Raithelhuber von Promovio externer Link audio, dem "Verein zur Förderung der indianischen Menschenrechtsbewegung in Oaxaca/ Mexiko", der die Ereignisse in Oaxaca seit langem beobachtet. Von Radio Z, Nürnberg 95,8 MHz, 17:18 Minuten
  • Gewaltsames Vorgehen gegen die Protestbewegung in Oaxaca, Mexiko - Mindestens 3 Tote, darunter ein US-Journalist und mehrere Dutzend Verletzte
    Presseerklärung der Deutschen Menschenrechtskoordination Mexiko vom 30.10.06 pdf-Datei
  • Demo in Berlin am 1.November 2006: Keine Morde mehr! Stoppt die staatlichen Übergriffe in Mexiko Demo in Berlin am 1.November 2006: Keine Morde mehr! Stoppt die staatlichen Übergriffe in Mexiko
    Am 1. November 2006 findet wie überall auf der Welt um 11:30 Uhr eine Kundgebung vor der mexikanischen Botschaft in Berlin, Klingelhöferstr. 3 (nähe Siegessäule) statt. Siehe dazu den Aufruf diverser Gruppen externer Link
  • Videos von der Besetzung der Stadt durch die PFP
    Es gibt auf YouTube mehrere Videos. Das Video auf dem der Link externer Link führt ist ein erster Bericht von dem Angriff der Bundestruppen und dem Widerstand dagegen. Rechts neben dem Videofenster stehen unter "Related" weitere Videos zum Download.

Aktuell: Massiver Angriff auf Oaxaca - Bereits jetzt mehrere Tote, Verletzte und Verschwundene

Massiver Angriff auf OaxacaÜbers Wochenende ist genau das eingetreten, was zu befürchten war. Oaxaca wurde von massiven Polizeitruppen angegriffen. Eine Meldung aus der Schweiz sagt: "Die Sicherheitskomision der APPO hat Folgendes live über das Radio des Volkes Radio Universidad gemeldet: 60 Verhaftete, 30 Verschwundene, mindestens 2 Tote, viele Verletzte, Verhaftete werden verschleppt und gefoltert." Indymedia schreibt: "In Mexico Stadt demonstrierten seit dem Vormittag Zehntausende, die begannen, Straßen zu blockieren. Die Polizei hat die Lage nicht unter Kontrolle. Update Montag früh: Polizei und Militär schiessen wahllos auf Menschen, unter den Opfern auch Sanitäter und ein Kind." Um sich über die aktuelle Situation zu informieren bieten sich folgende Möglichkeiten:

Alle relevanten Links (auch ausländische) finden sich auf den oben beschriebenen Seiten. Bitte durchklicken.

Blutige Lösung in Mexiko -Paramilitärs, Polizei und Armee greifen die Stadt Oaxaca an

"Mexikaner, zum Ruf des Krieges", heißt es in der ersten Strophe der Nationalhymne des mittelamerikanischen Landes. In Oaxaca, der Hauptstadt des gleichnamigen südlichen Bundesstaates, wurde dieses Motto am Ende der Woche zur blutigen Realität. Nachdem die Stadt über gut fünf Monate hinweg von einer "Volksversammlung" besetzt gehalten wurde, die mit Unterstützung Hunderter sozialer Organisationen und linker Gruppen den Rücktritt des Gouverneurs Ulises Ruiz forderte, griffen am Freitagnachmittag in einer offenbar langfristig geplanten Aktion paramilitärische Einheiten die besetzte Stadt an und töteten mehrere Menschen. Am Samstag mobilisierte der scheidende Präsident Vicente Fox die Armee." Artikel von Harald Neuber auf telepolis externer Link vom 29.10.2006

»Ulises, hau ab« Seit über fünf Monaten kämpft die Bevölkerung im mexikanischen Bundesstaat Oaxaca für den Sturz des Gouverneurs

"Auf einmal bricht Carmen Maria García doch zusammen. Anderhalb Tage hat sich die kleine, zierliche Frau, Mutter zweier Kinder, zusammengerissen. Doch als die Schaufeln das Grab ihres Mannes Alejandro auf dem Zentralfriedhof in Oaxaca-Stadt bedecken, verliert sie die Fassung. »Eine Zeit lang keine Losungen mehr schreien«, bitten ihre Familienangehörigen die mehreren hundert Anwesenden. Melancholische Totenlieder alter Frauen richten Carmen wieder auf. »Hay que morir para vivir«. »Man muß sterben, um zu leben«, singt leise dieselbe Trauergemeinde, die zuvor noch wütend gegen den »Mörder Ulises« skandiert hat." Reportage von Gerold Schmidt in der jungen Welt externer Link vom 28.10.2006

"Wenn Ulises Ruiz nicht abhaut, werden wir nicht zulassen, dass Calderón die Präsidentschaft antritt"

"Die APPO ruft für den ersten Dezember zu einer friedlichen Volkserhebung auf. Für diesen Freitag ist im Bundesstaat Oaxaca ein Generalstreik angekündigt - Schießerei bei Auftritt von Ulises Ruiz." Teilübersetzung eines Artikels von Enrique Mendez und Octavio Velez in der Zeitung "La Jornada" vom 24.10.2006 in einer Übersetzung von Eberhard Raithelhuber, promovio e.V. - Verein zur Förderung der indianischen Menschenrechtsbewegung in Oaxaca/ Mexiko

Konflikte in Sektion / 1 Toter

Konflikte in Sektion 22 um Urabstimmung; interne Zerwürfnisse; neue Urabstimmung; ein weiterer Toter.Artikel von homebase auf Indymedia externer Link vom 23.10.2006

Thematische Anhörung der Interamerikanischen Menschenrechtskommission CIDH zu Oaxaca

Die Menschenrechtsorganismen legten einschlägige Beweise zur schweren Regierungskrise und zu den schweren Menschenrechtsverletzungen vor. Die Kommissionsmitglieder kündigten angesichts der Ernsthaftigkeit der Lage einen Vor-Ort-Besuch an. Presseerklärung vom 23.10.2006 in einer Übersetzung von Eberhard Raithelhuber, promovio e.V. - Verein zur Förderung der indianischen Menschenrechtsbewegung in Oaxaca/ Mexiko

Doch kein Ende des Streiks in Oaxaca

Die Meldungen die die Redaktion des LabourNet Germany am Sonntag, dem 22.10.2006 erreichten, waren widersprüchlich. Viele Pressemitteilungen sagten, der Streik sei zu Ende, aber jetzt kristallisiert sich heraus, dass dies wohl eine Fehlinformation war. Fraglich bleibt im Moment, wie diese unterschiedlichen Meldungen zustande kamen. Wir dokumentieren zuerst unsere KollegInnen von der schweizerischen Soliseite und dann einen Artikel aus der Taz von heute.

  • Die Lehrer und Lehrerinnen bleiben vorerst im Streik
    "An ihrer Generalversammlung beschlossen die 700 Delegierten der Sektion 22 der Lehrer- und Lehrerinnengewerkschaft CNTE in Oaxaca, vorerst nicht in die Aulas zurückzukehren. Der Entscheid wurde nach fast 24 Stunden, zum Teil heftigster Debatte, am Sonntag morgen um 6 Uhr 30 gefällt- die gesamte mexikanische Presse hat schon vermeldet, dass die Dozenten diese Woche wieder in die Schulen gehen werden. Das ist eine herbe Niederlage für die Leitung der Sektion 22, die mit dem Innenministerium ausgehandelt hatte, noch in dieser Woche den Streik zu beenden. Der Vorsitzende der Sektion 22, Enrique Rueda, hatte diese Woche in allen Medien bekannt gegeben, dass der Streik noch in der kommenden Woche beendet werden würde, die Frage sei nur noch das konkrete Datum. Dieses sollte mit einer Urabstimmung festgelegt werden. So konnten die Delegierten der Gewerkschaft nur über drei Punkte abstimmen, nämlich über drei mögliche Daten für das Streikende." Meldung von chiapas.ch externer Link vom 22.10.2006
  • Lehrer in Oaxaca beenden ihren Streik
    "Nach fünf Monaten Arbeitskampf in dem mexikanischen Bundesstaat gehen nehmen die Pädagogen heute den Unterricht wieder auf. Doch in der Bewegung stößt dies auf Widerspruch, weil der umstrittene Gouverneur weiter im Amt ist. Am frühen Sonntagmorgen hat eine Mehrheit der Lehrer im mexikanischen Bundesstaat Oaxaca beschlossen, nach einem fünfmonatigem Arbeitsausstand wieder in die Schulen zurückzukehren. Dennoch bleibt unklar, ob damit ein befürchteter gewaltsamer Einsatz von Sicherheitskräften in der gleichnamigen Landeshauptstadt verhindert wird." Artikel von Wolf-Dieter Vogel aus Mexiko-Stadt in der Taz externer Link vom 23.10.2006

Mexico/Oaxaca: Lehrer ermordet

"Lehrer nach APPO-Versammlung erschossen; hohe Anspannung in Oaxaca; Senatsentscheidung für Ruiz erwartet; Proteste in Oaxaca: Gestern (18. Oktober) wurde der Lehrer Pánfilo Hernández durch drei Bauchschüsse ermordet, nachdem er eine Versammlung der APPO in Oaxaca-Stadt verlasssen hatte. Der Mord geschah um neun Uhr abends. Gefeuert wurde aus einem mit mehreren Männern besetzten VW Jetta ohne Nummernschilder heraus, die Schüsse erfolgten aus nächster Nähe mit einer Pistole des Kalibers 45mm. Drei Kugeln trafen Pánfilo Hernández in den Unterleib, zwei weitere Schüsse trafen die Wand." Artikel von homebase auf Indymedia externer Link vom 19.10.2006

Aktuelle Meldungen am 16.10.2006

"Beerdigung des ermordeten A. García und Reaktionen; Konflikt in der Bildungsgewerkschaft verschärft sich." Meldung von homebase auf Indymedia externer Link vom 16.10.2006

Oaxaca: Mord an Barrikade / Hungerstreik

"Angriff auf Barrikade in Oaxaca-Stadt: ein Toter; Täter mutmaßlich Militärangehörige; Hungerstreik der APPO in Mexiko-Stadt begonnen; Großdemonstrationen und Streik angekündigt; Bericht der Senatskommission zur "Unregierbarkeit" wird erwartet..." Meldung von homebase auf Indymedia externer Link vom 15.10.2006

Oaxaca : Ultimatum

"Ultimatum an die LehrerInnen; Überlegungen zur Entsendung von Bundespolizei; Angebote an die LehrerInnen; (.) Das föderale Innenministerium (Secretaría de Gobernación) hat den LehrerInnen aus Oaxaca ein Ultimatum gestellt: am Montag müsse der Lehrbetrieb wiederaufgenommen werden, sonst ziehe man die Zugeständnisse wieder zurück und werde zu "anderen Mitteln" greifen." Meldung von homebase auf Indymedia externer Link vom 14.10.2006

Oaxacas Gouv. Ruiz: "Die wollen uns ficken."

"Verhandlungen mit föderaler Regierung; Senatskommission in Oaxaca; Schießerei mit 4 Verletzten; Gespaltene Meinungen zum "verschinden der konstituionellen Gewalten"; Erste Erklärungen aus Oaxaca." Zusammenfassung von Nachrichten der "Jornada" von homebase auf Indymedia externer Link vom 13.10.2006

Aufstand in Oaxaca - Gouverneur Ulises Ruiz Ortiz soll wegen massiver Korruptionsvorwürfe zurücktreten, fordert die Protestbewegung

Artikel im österreicherischen DerStandard von Ivy J. Jasso Martínez externer Linkvom 13.10.2006

Gespräche über Aufstandsende - In Mexiko verhandeln Vertreter der Streikenden aus Oaxaca mit der Regierung

"Im Konflikt um den Lehrerstreik im mexikanischen Bundesstaat Oaxaca zeichnet sich eine Lösung ab. Vertreter des Innenministeriums und Sprecher der Streikenden bewerteten gemeinsame Gespräche der letzten Tage als Erfolg. Damit scheint ein gewaltsames Vorgehen der Sicherheitskräfte gegen die Pädagogen abgewendet zu sein. Trotzdem bleiben große Polizei- und Militäreinheiten in dem Bundesstaat in Bereitschaft. Denn erst in den nächsten Tagen wird sich entscheiden, ob die Vereinbarungen von beiden Seiten akzeptiert werden." Artikel von Wolf-Dieter Vogel in der taz externer Link vom 12.10.2006

Schiesserei in Oaxaca - Video

"Am Abend des 11. Oktober hat es wieder verstärkte Auseinandersetzungen in Oaxaca gegeben, da die angekündigte Kommission des Senats in Oaxaca erwartet wurde und sich Ruiz als durchaus noch handlungsfähiger Gouverneur profilieren wollte. Bei einer Schiesserei wurden je nach Quelle zwischen zwei bis vier Personen der Appo verletzt, wahrscheinlich durch lokale Polizisten. Der APPO ist es mit ihren verstärkten Aktivitäten ein Anliegen, den Senatoren zu demonstrieren, dass tatsächlich "ingobernabilidad", also die Unregierbarkeit herrscht, welche zur Absetzung des Gouverneurs durch den Senat führen soll." Meldung auf der Seite Chiapas.ch. Das (spanische) Video von der Schiesserei externer Link Video "Balacera contra integrantes de APPO" findet sich auf der Seite von La Jornada

Ein Fußmarsch für die Würde: "Das mexikanische Volk ist müde. Es ist müde von all der Korruption, dem Raub und den schlechten Regierungen."

"Schon seit Tagen marschieren sie auf den betongepflasterten Bundesstrassen Mexikos, die erwärmt von der heißen Septembersonne, wie brennende Steine glühen. Sie sind Frauen und Männer aus dem südlichen Bundesstaat von Oaxaca . Sie sind Volkschullehrer, Mitglieder aus der demokratischen Reformströmung Magisterio Democrático Oaxaqueño de la Sección 22 , einer Unterorganisation der nationalen Lehrergewerkschaft (Sindicato Nacional de Trabajadores de la Educación) . Langsam, aber von einer bemerkenswerten inneren Stärke getrieben, schreiten sie in einer langen Menschenkarawane voran. Sie sind erschöpft, doch immer wieder rufen sie mit kraftvollen Stimmen "APPO, APPO, APPO" und schreien damit nicht nur den Namen ihrer sozialen Bewegung in die Welt hinaus, sondern auch all das wofür sie steht." Ein anthropologischer Beitrag zum sozialen Kampf der APPO (Volksversammlung des Volkes von Oaxaca) von Nives Gobo, Mexiko, vom 12.10.2006

Verhandeln und infiltrieren

Um den Aufstand in Oaxaca zu beenden, will die mexikanische Regierung die sozialen Bewegungen spalten. In der Nähe der Stadt werden Militäreinheiten zusammengezogen. Artikel von Marco Pulquo, Mexiko-Stadt in der Jungle-World externer Link vom 11.10.2006

Mexikanische Armee auf dem Weg nach Oaxca

Mexikanische Armee auf dem Weg nach Oaxc"Schwerbewaffnete Marineeinheiten bewegen sich in Richtung Oaxaca; gleichzeitig ist der "Marsch für die Würde Oaxacas" der APPO auf den Weg zum Zocatlo in der mexikanischen Hauptstadt." Artikel von tierr@ auf Indymedia externer Link vom 09.10.2006

Oaxaco: Entführung - Mitglied der APPO mit Schüssen verletzt und verschwunden

Bereits am 01.10.06 wurde Pedro Garcia GARCÍA (Mitglied der Jungendsektion der Revolutionären Volksfront / Frente Popular Revolucionario, die Teil der APPO ist) in der Umgebung der Universitätsstadt in Oaxaca entführt, als er Einrichtungen des Radios der Universität bewachte. Auf ihn wurde geschossen und er wurde am Arm verletzt. Dann wurde er in einen schwarzen Transporter der Marke Lobo gezerrt, der mit unbekanntem Ziel davonraste. Bis jetzt hat keiner die Verantwortung für seine Festnahme übernommen. In einem Aufruf der Mexikanischen Liga zur Vereidigung der Menschenrechte wird nun u.a. eine sofortige Untersuchung der Vorfälle, seine Freilassung gefordert. Der Text mit Protestbriefadressen in einer Übersetzung von üb.tierr@ externer Link auf Indymedia vom 06.10.2006

Radiosender geräumt

Weiterhin melden Agenturen, dass die streikenden Lehrer und linken Aktivisten die Besetzung der Radiostation Oro beendet hätten. Radio Ora, so heißt es, sei für sie nicht mehr von Nutzen. Vgl. Agenturmeldung in der taz vomm 06.10.06 externer Link

Angst vor Blutbad im mexikanischen Bundesstaat OaxacaAngst vor Blutbad im mexikanischen Bundesstaat Oaxaca - Bevölkerung verbarrikadiert sich

"Die Stimmung ist bis zum Äußersten gereizt. Nachts machen weit über tausend Barrikaden aus Autos, Steinen, Brettern, Wellblech, Stacheldraht und alten Reifen die Straßen der Stadt Oaxaca im gleichnamigen mexikanischen Bundesstaat weitgehend unpassierbar..." Artikel von Gerold Schmidt vom 3. Oktober 2006 auf der Seite von der Gruppe Direkte Solidarität mit Chiapas externer Link. Siehe auch den Newsticker zur aktuellen Situation auf der Hauptseite der Gruppe.

Bericht im TV bei Arte: Mexiko : Oaxaca im Ausnahmezustand

Eine Arte-Reportage von Michael Enger (12') am Mittwoch, 4. Oktober 2006, 22:15 auf ARTE. Das Video wird sich nach der Ausstrahlung im Archiv des Senders zu finden sein externer Link

Oaxaca: Warten auf die große Schlacht

"Die Situation in Oaxaca ist angespannt bis aufs Äußerste und das Volk ist bereit, die mehr als 1500 Barrikaden gegen jede Aggression zu verteidigen. Dabei stehen ihnen als Bewaffnung Steinschleudern, Holzstöcke und Steine zur Verfügung. Und es sind, ein weiteres Mal, vor allem Frauen die mit aller Entschlossenheit hinter den Barrikaden stehen und entschlossen sind, notfalls ihr Leben zu riskieren. Die Männer folgen ihrem Beispiel." Bericht von Direkte Solidarität mit Chiapas - und Oaxaca externer Link auf Indymedia vom 30.09.2006

Die gefährlichen Lehrer von Oaxaca

Ein ausführlicher Artikel zum geschichtlichen Hintergrund der aktuellen Entwicklung in Mexikos zweitärmsten Bundesstaat nach Chiapas. Von den Morden an LehrerInnen-AktivistInnen in den 70 er Jahren bis zu den ersten Protestaktionen, die 2002 koordiniert gleichzeitig in Oaxaca und Kalifornien stattfanden - Ergebnis der durch die neoliberalen Wirtschaftsreformen verstärkten Migration. Was diese sogenannten Reformen konkret bedeuten und was AktivistInnen der Lehrerbewegung zu sagen haben, wird in dem (englischen) Beitrag "Oaxaca's Dangerous Teachers" vom 16. September 2006 von David Bacon eindringlich geschildert.

Menschenrechts-NGOs zur Situation in Oaxaca: "Kriminalisierung des sozialen Kampfes"

"Soeben ist der vorläufige Bericht über die jüngsten Menschenrechtsverletzungen im südmexikanischen Bundesstaat Oaxaca erschienen, der von einer zivilen Beobachtungsgruppe erarbeitet wurde. Der Report mit dem Titel "Vom Streik der Lehrerschaft zur Mobilisierung der Bevölkerung" dokumentiert u.a., wie durch illegale Festnahmen, Folterungen und die Verweigerung eines juristischen Beistands die Menschenrechte verletzt wurden. Ausgangspunkt der Betrachtung bildet der missglückte Versuch der Regierung unter dem umstrittenen Gouverneur Ulises Ruiz Ortiz, die demonstrierenden Lehrer und Mitglieder sozialer Organisationen am 14. Juni diesen Jahres gewaltsam aus dem historischen Zentrum von Oaxaca-Stadt zu vertreiben." Aktuelle Information mit dem Link zum Bericht von promovio e.V. - Verein zur Förderung der indianischen Menschenrechtsbewegung in Oaxaca / Mexiko (Eberhard Raithelhuber) vom 09.09.2006

Unternehmer Oaxacas streiken für Gewaltfreiheit - Beginn der Verhandlungen zwischen nationaler Regierung und APPO endgültig beschlossen

"Nach Auskunft der Tageszeitung "La Jornada" vom 25. August 2006 werden mehr als 1000 Unternehmer und Kaufleute aus allen Handelskammern Oaxacas am kommenden Dienstag, 29. August, ganztägig streiken. Mit dieser ersten Aktion soll nach Auskunft von José Escobar Gómez, Präsident der Arbeitgebervereinigung Mexikos COPARMEX, eine unmittelbare Lösung der Krise im Bundesstaat Oaxaca eingefordert werden. Einem ersten Vorschlag zufolge sollten die Geschäfte ursprünglich drei Tage geschlossen bleiben. Außerdem kündigten die Unternehmer an, evtl. ihre Steuerzahlungen einzustellen, sollte der Konflikt nicht in den kommenden Tagen beigelegt sein." Aktuelle Information von promovio e.V. - Verein zur Förderung der indianischen Menschenrechtsbewegung in Oaxaca / Mexiko (Eberhard Raithelhuber) vom 26. August 2006

Es wächst die Solidarität der Gewerkschaftsbewegung - es wächst der Terror der Reaktion

Der Polizei werden Ultimaten gestellt, bis wann sie festgenommene AktivistInnen frei zu lassen habe, Mordschützen werden selbst festgenommen und die Auflagen bestimmt, unter denen sie der Polizei übergeben werden könnten - und die Beschäftigten der Krankenhäuser und der Gesundheitsdienste reihen sich nicht nur in die Streikbewegung ein, sondern auch in die Massenbewegung, die den Rücktritt des Gouverneurs fordert und seine Autorität nicht mehr anerkennt: über 5.000 Beschäftigte des Sektors demonstrierten in der Landeshauptstadt. Dass eine weitere wichtige Gewerkschaft der Region sich in diese Bewegung einreiht, die nicht nur den Rücktritt des Gouverneurs, sondern auch andere politische Strukturen fordert und sie aufbauen will, zeigt wachsendes Potential. Die Lehrergewerkschaft(Opposition) der Bundeshauptstadt hat inzwischen eine Kampagne zur Solidarität mit ihren KollegInnen in Oaxaca begonnen. Auf der anderen Seite wird jetzt nicht mehr nur von "Banden" geschossen, sondern auch von der Polizei. Und die Generalstaatsanwältin des Bundesstaates Oaxaca lässt verlauten, die APPO sei eine Organisation der Stadtguerilla und müsse entsprechend bekämpft werden.

Anlagen des besetzten Radio- und TV-Senders "Canal 9" zerstört - neue Übergriffe bewaffneter Banden auf die soziale Bewegung in Oaxaca

Nach einer Meldung von "chiapas.ch", dem Newsticker zum Volksaufstand in Oaxaca, eskalierte am 21.08.2006 die Situation. Sendeanlagen des Radio- und Fernsehkanals "Canal 9", die von oaxakenischen Frauen besetzt wurden, wurden von bewaffneten Gruppierungen, die der Regierung zugerechnet werden, angegriffen. 1 Person wurde schwer verletzt. Weitere Informationen auf der Start-Seite von "chiapas.ch"

Oaxaca (Mexico) am Rande des Bürgerkriegs?

Eberhard Raitelhuber von Promovio, dem "Verein zur Förderung der indianischen Menschenrechtsbewegung in Oaxaca/ Mexiko" beobachtet die Ereignisse in Oaxaca seit langem, und schildert seine Einschätzung zu den Ereignissen in einem Radiointerview mit Radio Z in Nürnberg vom 15.08.2006 externer Link

AI sorgt sich um Sicherheit von Mitglieder sozialer Organisationen in Oaxaca - Homepage ruft zur Gewalt gegen Repräsentanten der sozialen Bewegung auf

"In einer Urgent Action vom 11. August 2006 äußert sich das internationale Sekretariat von Amnesty International besorgt über zukünftige Polizeieinsätze gegen DemonstrantInnen der sozialen und gewerkschaftlichen Bewegung im südwestmexikanischen Bundesstaat Oaxaca. Befürchtet wird, dass es zu schweren Menschenrechtsverletzungen und zu Verstößen gegen internationale Menschenrechtsabkommen kommt." Artikel von Eberhard Raithelhuber, promovio e.V. - Verein zur Förderung der indianischen Menschenrechtsbewegung in Oaxaca / Mexiko vom 15.08.2006

Die Kommune von Oaxaca

Der Artikel von Luis Hernández Navarro, erschienen am 25. Juli 2006 in der Zeitung "La Jornada" ist durch die Übersetzerin Sarah Hackfort überarbeitet worden

Wer hat die Macht in Oaxaca?

Schüsse auf DemonstrantInnen mit Todesfolgen - wer hat die "Sniper" kontraktiert? Verschwundene AktivistInnen auf der einen Seite und blockierte Regierungsgebäude auf der anderen. Ein breiter Zusammenschluss, um die oppositionelle Lehrergewerkschaft entstanden und ein isolierter Gouverneur. Und Bewegung in den Nachbarstaaten. Die aktuelle Materialsammlung "Oaxaca im August" vom 13. August 2006.

Anschlag auf Menschenrechtsverteidiger in Oaxaca

Auf Alejandro Cruz López, Gründer und Anwalt der indigen-bäuerlichen Organisation OIDHO in Oaxaca/ Südmexiko, ist ein Anschlag verübt worden. Der Angriff auf eine der führenden Persönlichkeiten der gewerkschaftlich-populären Bewegung in Oaxaca steht im Zusammenhang mit den massiven Protesten der Bevölkerung gegen die Regierung von Ulises Ruiz Ortiz. Der Gouverneur hatte am 14. Juni 2006 versucht, die LehrerInnen und Mitglieder sozialer Bewegungen, die wochenlang das Zentrum der Landeshauptstadt besetzt hielten, gewalttätig zu vertreiben. OIDHO sieht den Anschlag als Teil der aktuellen Repression seitens der Regierung des Bundesstaates gegen Mitglieder der sozialen Bewegung und ruft zu internationalen Protestnoten auf. Es wird befürchtet, dass das Leben von Cruz López weiterhin in Gefahr ist. Siehe dazu die Pressemitteilung der Indianischen Organisationen für die Menschenrechte in Oaxaca in einer Übersetzung des Promovio e.V. - Verein zur Förderung der indianischen Menschenrechtsbewegung in Oaxaca / Mexiko

Gouverneur mächtig unter Druck

"Auch ein gewaltsamer Polizeieinsatz kann die Oppositionsbewegung in Oaxaca nicht stoppen. Am Morgen des 14. Juni 2006 um 4.30 Uhr erstürmen 3000 Polizisten das historische Zentrum von Oaxaca-Stadt. Über 30 000 DemonstrantInnen halten dort seit Ende Mai mehr als 50 Häuserblocks besetzt. In Panik versuchen Männer und Frauen zu fliehen. Fünf Stunden lang werden sie von Spezialtruppen und von einem Hubschrauber aus mit Tränengas eingenebelt. Der brutale Gewalteinsatz gegen die friedlich Protestierenden geht mit massiven Menschenrechtsverletzungen einher. Die Szenerie erinnert an den Großeinsatz von Polizeieinheiten am 4. Mai in San Salvador Atenco nahe Mexiko-Stadt" - so beginnt der Beitrag "Gouverneur mächtig unter Druck" von Eberhard Raitelhuber (Promovio) der in der ila 297 (Juli-August 2006) erschienen ist, und uns vom Autor zur Verfügung gestellt wurde.

Oaxaca steht auf - folgt "das ganze Land"?

Seit dem blutigen Polizeiüberfall auf die streikenden LehrerInnen am 14. Juni und der Behauptung der Stadt durch die Streikenden kommt der Bundesstaat nicht mehr zur Ruhe. Der repressive mexikanische Alltag der aktuell durch die Namen Oaxaca und Atenco symbolisiert wird, ist durch diese Entwicklung wie auch durch den Kampf um die Autonomie der Gewerkschaften international zum Thema geworden. Die "Erhebung" in Oaxaca - wie weit wird sie gehen? Diese Frage wird in dem (englischen) Bericht "The Uprising of Oaxaca – How Far Can it Go?" externer Link von Nancy Davies vom 24. Juni 2006 bei Narco News aufgeworfen.

Oaxaca bleibt in der Hand der LehrerInnen - jetzt auch Streik in Guerrero

Nach den blutigen gescheiterten Repressionsversuchen vom 14. Juni geht die Auseinandersetzung weiter - und wird ausgeweitet. Neben der Fortsetzung des Streiks in Oaxaca streiken jetzt auch die LehrerInnen in Guerrero und die Solidaritäts- und Protestaktionen bewegen das Land:

  • Massendemonstration in Oaxaca
    Am 16. Juni - also zwei Tage nach dem Polizeiüberfall - fand in Oaxaca-Stadt der "Megamarsch" statt: 400.000 Menschen forderten unter anderem den Rücktritt des Gouverneuers. Der (englische) Bericht "In Oaxaca Mega-March, 400,000 Send A Firm No to the Repression by Governor Ulises Ruiz Ortíz" externer Link von Nancy Davies vom 17. Juni 2006 bei "Narco News"
  • Selbstbewusste GewerkschafterInnen...
    ...kommen zu Wort und unterstreichen die Fortsetzung des Kampfes: in dem Bericht "Autoritäre Erziehung" externer Link von Marco Pulquo in der "Jungle World" vom 21. Juni 2006
  • Streik in Guerrero
    Seit dem 13. Juni streiken auch die LehrerInnen im Bundesstaat Guerrero - der Sekretär des Organisationskomitees, Sales Hernandez betont, der (PRD) Gouverneur habe leider dieselbe Haltung wie die PRI-Gouverneure - in dem (spanischen) Bericht "Profesores de Guerrero cumplen una semana en paro" externer Link von Sergio Ocampo vom 20. Juni 2006 bei "La Jornada", gespiegelt beim Chiapas 95 Archiv

Lehrer schlagen 3.000 Polizisten im Zentrum Oaxacas zurück

Der (englische) Vorortbericht "Teachers Repel 3,000 Police from Oaxaca’s Historic Center" externer Link von Geoffrey Harman vom 14. Juni 2006 bei "Narco News"

Aktuelle Meldungen aus Oaxaca

Grundinfos

Newsticker zum Volksaufstand in Oaxaca externer Link Die Gruppe Direkte Solidarität mit Chiapas aus der Schweiz hat Beobachter vor Ort und aktualisiert (fast) täglich einen Newsticker

Volksaufstand in Oaxaca. Eine kurze Chronologie und ein Interview mit einem Augenzeugen externer Link bei der Gruppe Direkte Solidarität mit Chiapas

Special bei indymedia Mexico externer Link

Chronologie über die Geschehnisse in Mexiko, wo LehrerInnen, die seit dem 22. Mai das Zentrum der Hauptstadt des Bundesstaates Oaxaca besetzt gehalten hatten und brutal von der Polizei geräumt wurden. Beitrag von Nach Noticias Voz e Imagen de Oaxaca auf Indymedia externer Link vom 16.06.2006

Sehr viele Bilder (17 Seiten) finden sich auf der mexikanischen Indymedia-Seite externer Link und im Blog von pueblodeoaxaca externer Link

Der (spanische) Solidaritätsaufruf "11 muertos en Oaxaca" externer Link der Red Oaxaqueña de Derechos Humanos vom 14. Juni 2006 beim Archiv Chiapas 95

Solidaritätsaufruf und Lagebericht von Eberhard Raithelhuber, Vorsitzender von promovio e.V. (Verein zur Förderung der indianischen Menschenrechtsbewegung in Oaxaca/ Mexiko, Mitglied in der Deutschen Menschenrechts- koordination Mexiko) vom 15. Juni 2006

siehe auch:

Aktionen der Lehrergewerkschaft

Euzkadi schließt

800 Maquiladora Duro-ArbeiterInnen bitten um Eure Untestützung

Streik bei der NIKE-Fabrik in Mexiko unterstützen!

Arbeitsbedingungen

Gewerkschaften

Menschenrechte und Gewerkschaftliche Freiheit
darin:
gewerkschaftliche Rechte

Räumung der UNAM


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