Mehr als tausend Arbeiter von Continental Reifen halten seit Anfang Januar
den Betrieb besetzt. Die mexikanische Regierung erklärt den Streik beim Reifenhersteller
Euzkadi für unzulässig. "Carlos Abascal, Vertreter des Ministeriums für Arbeit
und Soziales, stellt sich hinter die deutsche Firma Continental Reifen und
lässt zu, dass mehr als tausend Arbeiter jederzeit durch Polizeikräfte geräumt
werden können..." Siehe dt. Bericht von Sindicato Nacional Revolucionario
de los Trabajadores de Euzkadi (SNRTE)
Die Reifenfirma Euzkadi, 100-%ge Tochter der dt. Continental in Guadalajara,
Mexico mit 164 Beschäftigten, soll geschlossen werden. Die Schliessung ist
nach Aussage der Gewerkschaft, illegal, da Vorschriften verletzt wurden. Als
Grund für die Schliessung wurde die störrische Haltung über eine, wir würden
sagen, Standortvereinbarung zur Erhöhung der Produktivität. Es sollten europäische
Standards erreicht werden. Nach den Löhnen gefragt, teilte das Unternehmen
mit, dass die mexikanischen Arbeiter schon europäische Löhne hätten, nämlich
die der Tschechischen Republik und Portugals. Die (linke) Gewerkschaft hatte
sich bestimmten Forderungen widersetzt. Siehe dt. Infos