Mexiko: 800 Maquiladora Duro-ArbeiterInnen bitten um Eure Untestützung
Jetzt taucht eine "Phantomgewerkschaft" auf, d.h. eine Pseudogewerkschaft,
die von der Firma unterstützt wird, und möchte anerkannt werden:
- Election Fraud Triumphs at Duro: Workers Denied Secret
Ballot Vote (Bericht und Appell des Maquila Solidarity Network, 5. März
2001)
- Company Polica and CTM/CROC Thugs Wage War on Duro
Workers (Meldung der Coalicion pro justica en las Maquiladoras vom 22.
Februar 2001)
- Hallmark ist Duros größter Kunde.Das Maquila Solidarity Network stellt Valentinstagkarten
bereit zum Herunterladen und Verschicken an Hallmark. Send Hallmark a Valentine's message and support Duro workers
- Jetzt wird von der Schlichtungstelle die Legitimität der unabhängigen Gewerkschaft
in Frage gestellt. Außerdem hat die Firma 20 Beschäftigte entlassen, weil
sie angeblich Information an die Gewerkschaft weitergegeben hätten und weil
sie für die Gewerkschaft rekrutieren. Questioning Legitimacy of Duro Workers' Union; 20 Duro Workers
Fired as Fox Government Shows Its Hand (Bericht und Appell des Maquila
Solidarity Network, 30.01.2001)
- Phantom
Union arrives at Duro Paper Bag Company(Link auf LaborNet, USA)
- Suspicious Fire Heats Up Border Labor Dispute (Link auf
Artikel von David Bacon, JINN, 3. Januar 2001)
- 11. August 2000: Die Duro-ArbeiterInnen bekommen ihre gewerkschaftliche
Anerkennung! Duro Workers Win Union Registration and
the Struggle Gains Strength!! (Bericht über die Anerkennung und Solidaritätsaufruf,
um die Wiedereinstellung der ArbeiterInnen zu bekommen)
- Just South of Texas, Democracy Faces its Hardest Test
(Artikel von David Bacon, labornet)
- Does Mexican Democracy Include Maquila Workers?
(Bericht vom Maquila Solidarity Network vom 17. August 2000 über
die Anerkennung, was seitdem geschehen ist und über die Hintergründe der Auseinandersetzung)
Die amerikanische Firma Duro, die an der Grenze zu Texas angesiedelt ist, macht
Geschenktaschen für einige amerikanische Firmen. Die ArbeiterInnen verdienen
umgerechnet 75,- DM / Woche, werden mißhandelt und haben sehr
schlechte Arbeitsbedingungen. Außerdem werden sie von der CTM, der nationalen
papierverarbeitenden Gewerkschaft, überhaupt nicht richtig vertreten. Seit dem
15. April streiken 800 ArbeiterInnen. Sie fordern u.a.:
- das Recht, ihre eigene gewerkschaftliche Vertretung zu wählen
- die Wiedereinstellung der entlassenen ArbeiterInnen
- die ArbeiterInnen ihre eigenen Verhandlungen führen zu dürfen
Wir dokumentieren hier