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Updated: 18.12.2012 16:22 |
Liebe KollegInnen, neu im LabourNet Germany am Donnerstag, 17. März 2011: I. Diskussion > Gewerkschaftsstrategien > Tarifpolitische Debatte > Tarifeinheit als Selbstzweck? > "DGB und BDA wollen Streikrecht einschränken Die gemeinsame Initiative von DGB und BDA zur Schaffung einer neuen Form von "Tarifeinheit" - Verfassungsrechtliche und völkerrechtliche Probleme Rechtsgutachten von Prof. Dr. Wolfgang Däubler , Universität Bremen, im Auftrag von Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF), Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), Marburger Bund - Bundesverband der angestellten und beamteten Ärzte Deutschlands e. V. (MB), Unabhängige Flugbegleiter Organisation (UFO) e. V., Verband angestellter Akademiker und leitender Angestellter der chemischen Industrie e. V. (VAA), Vereinigung Cockpit e. V. - wir danken dem Autor für die Freigabe! Es handelt sich um eine - wesentliche - Ergänzung der Veröffentlichung: Der "Seitensprung" des DGB: Der jetzige Lokführer-Streik unter der Drohung eines Gesetzes ihn zu verbieten - und zwei brandaktuelle Gutachten Kommentierte Presseschau von Volker Bahl vom 15.3.2011 II. Branchen > Auto: Daimler > Raum Stuttgart > Werk Sindelfingen > alternative. Für die Interessen der Belegschaft. Betriebszeitung im Mercedes-Benz Werk Sindelfingen Aus Solidaritätsgründen, haben die Kollegen der "alternative" Ihre Mitgliedschaft bei der IGM gekündigt. Siehe dazu die "Alternative" Ausgabe Nr. 09 vom März 2011 . Darin u.a.: "Ausschluss aus der IGM: Der Vorstand der IGM hat folgendes beschlossen: Die IGM Kollegen Ali Yaylaci und Mahmut Aktas werden ausgeschlossen und die anderen IGM Kolleginnen und Kollegen bekommen eine Rüge! Aus Solidaritätsgründen, haben die Kollegen der "alternative" Ihre Mitgliedschaft bei der IGM gekündigt. Zitat aus dem Kündigungsschreiben der IGM an die Kollegen Ali und Mahmut: "..in ihrer herausgehobenen Position traf sie eine besondere Verpflichtung, die Interessen der IGM in und außerhalb des Betriebes zu wahren.". Wessen Interessen sollen wir jetzt wahren, die der IGM, oder die der Belegschaft, die uns gewählt hat? Warum hat die IGM kein Ohr für die Mitglieder? Wird die IGM etwa nicht von Mitgliedsbeiträgen finanziert? Weiteres Zitat: "Zudem stellten sie für 2014 wieder die Aufstellung einer eigenen Liste in Aussicht, wenn sich die Verhältnisse für die MontagearbeiterInnen nicht grundlegend ändern sollte." Liebe Kollegen, in den Evangelien heißt es: "Herr, vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun" Wir glauben, die Obrigkeiten der IGM und der Betriebsräte sind sich wirklich nicht bewusst, was sie tun! Wir sind weiterhin Gewerkschafter und werden das auch bleiben!..." III. Branchen > Auto: Daimler > Werk Kassel: Gewerkschaftsausschluss von Metallern in Kassel verhindern! Offenen Brief an die Mitglieder des Ortsvorstands der IG Metall Nordhessen unterschreiben! "Im Anhang erhaltet ihr den mit den Alternativen Metallern am 6. März abgestimmten "Offenen Brief an den Ortsvorstand der IG Metall Nordhessen". Mit diesem Brief wenden wir uns ganz bewusst an die in den Ortsvorstand der IG Metall Nordhessen gewählten Mitglieder, weil sie über den Antrag auf Überprüfung, ob es sich bei der Kandidatur auf einer Alternativen Liste um gewerkschaftsschädigendes Verhalten handelt, beraten und eine Empfehlung an den Hauptvorstand abgeben werden. Wir bitten Euch, unser Anliegen zu unterstützen mit Eurer Unterschrift und diesen Brief in Kollegen- und Gewerkschafterkreisen zu verbreiten. Unterschriften bitte an die Redaktion des LabourNet Germany, welche diese an uns weiterleitet: redaktion@labournet.de" Siehe dazu:
IV. Branchen > Auto: Daimler > Werk Kassel > Nachrichten vom Mercedesplatz Ausgabe vom März 2011 ist erschienen Darin u.a.: "Demontage der Montagevergütung"; "Ist das alles noch Rechtens oder Compliance?"; "Absprachen bei Lastwagen? Oder wieder einmal beim Bestechen erwischt?"; "Gerechtigkeit auf Daimlerniveau", sowie angehängt die "DC Workers News. Internationale Zeitung von und für Kolleginnen und Kollegen" Ausgabe vom März 2011 V. Branchen > Auto: Daimler > International > DC Workers News. Internationale Zeitung von und für Kolleginnen und Kollegen Leiharbeit abschaffen - Jetzt! "Die Unternehmensleitung will am liebsten für jeden Kollegen, der das Unternehmen verlässt, Leiharbeiter einstellen. Sie behaupten, dass das die Arbeitsplätze der Stammbelegschaft sichert. Das ist gelogen! Sie behaupten, dass die Löhne in der Automobilindustrie zu hoch sind. Auch das ist gelogen! Und dann behaupten sie noch, dass ohne Leiharbeit die Wettbewerbsfähigkeit bedroht sei. Sie sagen Wettbewerbsfähigkeit und meinen nichts anderes als ihre Profite! Die perfekte Flexibilisierung könnte man meinen. Einstellen und wieder feuern, wie es gerade passt. Arbeitsnomaden ohne Perspektive - aber immer einsatzbereit. Erpressbare Arbeiterinnen und Arbeiter, die brav die Klappe halten und sich nicht wehren - was könnte das Unternehmerherz sich Besseres erträumen? Und die so genannte Stammbelegschaft wird verschaukelt, dass einem schwindlig wird..." DC Workers News vom März 2011 VI. Branchen > Auto: GM/Opel > Werk Bochum: Druck aus Detroit Einigungsstelle angerufen: Opel treibt Job-Abbau voran "Die Situation für die Opelaner im Bochumer Werk spitzt sich weiter zu. Die Werksleitung hat am Mittwoch die sogenannte Einigungsstelle angerufen, um den vertraglich vereinbarten Stellenabbau umzusetzen..." Artikel von Thomas Aschwer bei den Ruhrnachrichten vom 16.03.2011 Arbeitsgericht: Opelaner aus Bochum wehrt sich gegen Zwangsversetzung nach Rüsselsheim Bei Opel Bochum hat es erste Zwangsversetzungen nach Rüsselsheim gegeben. Ein Monteur (36) aus Bochum hat am Mittwoch vor dem Bochumer Arbeitsgericht eine einstweilige Verfügung dagegen erwirken wollen. Teilweise war er erfolgreich. Artikel von Bernd Kiesewetter auf DerWesten vom 16.03.2011 . Aus dem Text: "... Am 22. Februar hatte der Monteur erfahren, dass er ab 14. März in Rüsselsheim Autos bauen soll, längstens bis 10. Juni. Er stand auf einer Liste mit Kollegen, die ebenfalls dafür ausgewählt wurden. Er protestierte, aber ohne Erfolg. Aus Angst vor einer Abmahnung oder Kündigung fuhr er dann am Montag zu seiner neuen Arbeitsstelle - 252 Kilometer weit. 2,5 Stunden war er unterwegs. Er wohne im 5-Sterne-Hotel in Wiesbaden, weil kein anderes frei sei, sagt er. Opel zahle das alles, plus 20 Euro Spesen am Tag. Am Dienstagabend kehrte der ledige Monteur nach Bochum zurück, um tags darauf gegen die Abkommandierung zu klagen. Er habe hier kranke Eltern, um die er sich kümmern müsse. Deshalb sei ihm Rüsselsheim nicht zuzumuten. Der Opel-Anwalt sagte jedoch: Bei Opel Bochum bestehe "eine brenzlige Situation". Es gebe "erheblichen Personalüberhang". Am Ende einigten sich beide Seiten auf einen Vergleich: Der Monteur bleibt nur bis 22. April in Rüsselsheim und arbeitet danach wieder im Bochumer Werk. Kläger-Anwalt Michael Dornieden glaubt: Opel wolle mit der Versetzung die Mitarbeiter mürbe machen, damit sie eine Abfindung unterschreiben..." VII. Branchen > Dienstleistungen: Transportwesen > Bahn allgemein > Gewerkschaften, Tarifverhandlungen und Konflikte > Aktuelle Tarifverhandlungen der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) Lokführer-Gewerkschaft verhandelt wieder Die Lokführergewerkschaft GDL ist wieder bereit, mit der Bahn zu verhandeln. Die Zusage, vorerst nicht zu streiken, gilt aber nicht für die Konkurrenten der Deutschen Bahn im regionalen Personenverkehr. Artikel von Peter Kirnich in der Frankfurter Rundschau vom 16.03.2011 Berliner Gewerkschafts-Chefin kritisiert Lokführer-Streiks "Die Landeschefin von Ver.di Berlin-Brandenburg, Susanne Stumpenhusen, hat den Bahnstreik der Lokführer-Gewerkschaft GDL kritisiert. Im Gespräch mit der Berliner Morgenpost sagte Stumpenhusen, die GDL vertrete sehr stark Teilinteressen..." Der Artikel in der Berliner Morgenpost vom 14.03.2011 ist nur für Abonnenten freigeschaltet . Aus dem Text: "Ich kann mich mit diesem Vorgehen nicht identifizieren, weil es unserer Grundauffassung widerspricht." Ver.di sei dafür, dass Beschäftigte in einem Unternehmen gemeinsam für einen guten Tarifvertrag kämpfen, sagte die am Wochenende wiedergewählte Landeschefin..." VIII. Branchen > Dienstleistungen: Transportwesen > Bahn allgemein > Proteste gegen das Bahnprojekt Stuttgart 21 IG BAU zur Großbaustelle "Stuttgart 21": Explodierende Baukosten dürfen nicht auf dem Rücken der Arbeitnehmer ausgetragen werden " "Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) appelliert an die Deutsche Bahn, auf der Baustelle "Stuttgart 21" faire Arbeitsbedingungen zu garantieren. In einem offenen Brief kritisiert die IG BAU, dass die Deutsche Bahn es ablehnt, "Stuttgart 21" zusammen mit der Gewerkschaft zur "saubersten Baustelle Deutschlands" zu machen. Unter "sauber" versteht die IG BAU erfolgreiche Maßnahmen gegen illegale Beschäftigung, Schwarzarbeit, Lohn- und Sozialdumping sowie für guten Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz..." Meldung bei der IG BAU vom 11.03.2011 IX. Branchen > Dienstleistungen: Groß- und Einzelhandel > Nachrichten aus diversen Unternehmen im Groß- und Einzelhandel Lohndumping: Gewerkschaft wirft Netto Ausbeutung vor Ver.di knöpft sich den Discounter Netto vor: Die Gewerkschafter werfen der Supermarktkette vor, sittenwidrige Löhne zu zahlen - in Höhe von 5,50 Euro. Mehr als 40 Prozent der Mitarbeiter seien geringfügig beschäftigt. Das Unternehmen weist die Kritik zurück. Artikel auf Spiegel-Online vom 16.03.2011 X. Branchen > Dienstleistungen: Umwelt/Entsorgung PCB-Skandal bei Envio: Vergiftet dank Behördenversagen Unabhängiges Gutachten bestätigt: Mangelhafte Kontrollen machten PCB-Verseuchung hunderter Arbeiter der Dortmunder Giftfirma Envio überhaupt erst möglich. Artikel von Andreas Wyputta in der TAZ vom 23.03.2011 XI. Branchen > Bergbau und Energie Atomkraft hat keine Zukunft: Auseinandersetzung über Atomkraft wieder entbrannt "Mit der atomaren Katastrophe in Japan hat die Auseinandersetzung über Atomkraft auch in Deutschland wieder an Bedeutung gewonnen. Die Risiken der Atomkraft sind nach wie vor unkalkulierbar. Bei der Diskussion spielt aber auch die Energieversorgung eine wichtige Rolle. Die IG Metall setzt sich für eine Energieversorgung ohne Atomkraft ein..." Beitrag bei der IG Metall vom 15.03.2011 . Aus dem Text: "...Die IG Metall fordert daher: die Bundesregierung auf, die im November 2010 beschlossene Verlängerung der Laufzeiten für Atomkraftwerke um bis zu 14 Jahre zurück zu nehmen. Das jetzt von Merkel und Westerwelle angekündigte Moratorium reicht bei weitem nicht aus; Den im Jahr 2000 zwischen der damaligen rot-grünen Bundesregierung und den Energiekonzernen vereinbarte Atomkonsens wieder zur Grundlage für einen geplanten Ausstieg aus der Atomenergie bis 2020 zu machen; Die sofortige Abschaltung der ältesten Atomkraftwerke. (Darunter Neckarwestheim 1 und Biblis A und B, die nach dem 2000 vereinbarten Atomkonsens bereits seit 2010 vom Netz sein müssten.); In Energiemix ohne Atomkraft, Atomenergie wird als mittelfristige Brückentechnologie nicht gebraucht..." Ein zu kurzer Schritt in die richtige Richtung "Als "bestenfalls ersten Schritt in die richtige Richtung" bewertet die IG BCE das Moratorium zur Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken. Dem müssten nun rasch weitere folgen, erklärte am Dienstag der Vorsitzende der Gewerkschaft, Michael Vassiliadis. Vor allem müsse die Bundesregierung unverzüglich zu Gesprächen einladen, um in Deutschland einen neuen Energiekonsens mit einem schrittweisen Ausstieg aus der Kernenergie zu ermöglichen. "Kaum etwas wäre schädlicher, als die Energiepolitik dem parteipolitischen Kalkül zu unterwerfen und ein Umsteuern in der Energieversorgung von Wahlterminen abhängig zu machen", so Vassiliadis..." Medlung bei der IG BCE vom 15.03.2011 XII. Branchen > Medien u. IT > Druck allgemein ver.di fordert 5,5 Prozent für Beschäftigte der Druckindustrie sowie gleichen Lohn für Leiharbeiter "Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) geht mit der Forderung nach 5,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt für die Arbeiter und Angestellten der Druckindustrie in die Tarifrunde. Desweiteren fordert ver.di für die in dieser Branche eingesetzten Leiharbeitnehmerinnen und Leiharbeitnehmer gleiche Bezahlung und gleiche Arbeitsbedingungen entsprechend der Tarifverträge der Druckindustrie. Das hat die große Tarifkommission für die Druckindustrie heute in Kassel beschlossen..." Pressemeldung von ver.di vom 16.03.2011 . Siehe dazu:
XIII. Diskussion > EU > Europäische Wirtschaftspolitik > EU und die Finanzkrise: "Pakt für Wettbewerbsfähigkeit" - Euro-Regierung des Euro?
XIV. Diskussion > EU > Europäische Wirtschaftspolitik Hoffentlich staatspleitenversichert "Es gibt immer wieder neue Methoden, wie man die Finanzkonzerne päppeln kann. Die Euro-Länder sind dabei, sie alle durchzuprobieren." Kolumne von Lucas Zeise in der FTD vom 16.03.2011 EU Parlament stimmt mit deutlicher Mehrheit für die Finanztransaktionssteuer "Am 8. März 2011 hat das EU-Parlament mit deutlicher Mehrheit für die Besteuerung von Transaktionen bei Finanzprodukten gestimmt und damit eine wichtige Forderung von Gewerkschaften und Nichtregierungsorganisationen erfüllt. ver.di sieht nun EU-Kommission und die EU-Mitgliedstaaten in der Pflicht, dieses neue politische Instrument auf europäischer Ebene tatsächlich anzuwenden und auch für eine globale Umsetzung auf dem nächsten G 20- Treffen am 3./4. November 2011 zu werben." ver.di-Meldung vom 09.03.2011 XV. Diskussion > EU > Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik > Überfälliger Streit um Exportnation "D" als Lohndrücker Deutsche Arbeitskosten und Lohnstückkosten im europäischen Vergleich - Auswirkungen der Krise "Die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise, die 2008 einsetzte, hat den Anstieg der Arbeitskosten (je Stunde) in Deutschland und in vielen anderen Ländern der Europäischen Union gebremst. Zwar sind in Deutschland die Kosten für den Produktionsfaktor Arbeit (je Stunde) Ende 2008 krisenbedingt sprunghaft angestiegen, seither stagnieren sie aber. Per Saldo fiel damit ihr Zuwachs wieder geringer aus als im europäischen Durchschnitt - eine Entwicklung, die bereits in den vergangenen Jahren zu beobachten war.." IMK Report 60 vom März 2011 von Torsten Niechoj, Ulrike Stein, Sabine Stephan und Rudolf Zwiener XVI. Diskussion > (Lohn)Arbeit: Realpolitik > Hartz IV > Leistungen und Auswirkungen > Hartz IV nach dem Bundesverfassungsgericht: Hartz-IV-Vermittlungsergebnis
XVII. Diskussion > (Lohn)Arbeit: Realpolitik > Hartz IV > ALG II und Kinder/Jugendliche Hartz IV: Jobcenter drohen Schülern mit Sanktionen. Jobcenter bedrohen Schüler in Vorladungen mit Hartz IV Leistungskürzungen "Neuerdings erhalten Schüler der 9. Klasse sanktionsbedrohte Vorladungen von den Hartz IV Behörden (Jobcenter). Teilweise behindern diese Termine sogar die Schulpflicht, wie Dietmar Brach von der Arbeitslosenhilfe Rheinland-Pfalz berichtet. Hier sollten Eltern schnell handeln. Denn Schüler erhalten nach dem SGB II lediglich ein Existenzminimum, welches den Unterhalt sichert." Meldung vom 04.03.2011 bei gegen-hartz XVIII. Diskussion > (Lohn)Arbeit: Realpolitik > Hartz IV > ALG II und Wohnen Hungern oder frieren? "Wenn die zugestandenen Heizkosten aufgebraucht sind, stehen Hartz-IV-Betroffene vor einer schweren Entscheidung. Die Begrenzung der Heizkosten für ALG II-Bezieher steht in der Kritik, wird aber immer häufiger praktiziert." Artikel von Peter Nowak im ND vom 15.03.2011 XIX. Diskussion > (Lohn)Arbeit: Realpolitik > Arbeitsmarktpolitik > Mindestlohn > Mindestlöhne in der Europäischen Union Mindestlöhne in Krisen und Wahlkämpfen "In 20 von 27 EU-Staaten gibt es mittlerweile einen gesetzlichen Mindestlohn. 14 von ihnen haben die Untergrenze in den letzten Monaten angehoben. Deutschland setzt weiterhin auf Ausnahmeregelungen." Artikel von Thorsten Stegemann in telepolis vom 08.03.2011 . Siehe dazu auch:
XX. Diskussion > Arbeitsalltag: Aus-Um-Weiter-BILDUNG > Praktikum oder Floundering? Praktikantenausbeutung "Jeder Dritte Praktikant fühlt sich von seinem Arbeitgeber ausgebeutet. Doch mit Blick auf eine gute Beurteilung oder den kommenden Job wird vieles akzeptiert. Eine junge Übersetzerin hat jetzt versucht, ihre Rechte offensiv durchzusetzen." rbb-Beitrag von Robin Avram vom 14.03.11 (Video und Text). Aus dem Text: ".Da Magdalena sich schlecht behandelt und ausgebeutet fühlte, reichte sie nach Ende des Praktikums mit Hilfe der Gewerkschaft ver.di Klage auf Lohnnachzahlung ein. (.) Der Richter am Arbeitsgericht Potsdam gab Magdalenas Klage statt und sprach ihr eine Lohnnachzahlung in Höhe von über 11350 Euro brutto zu. Ihre frühere Chefin hat Berufung gegen das Urteil eingelegt - doch Magdalenas Teil-Erfolg hat jetzt schon eine ehemalige Mit-Praktikantin inspiriert, mit der sie eng zusammen arbeitete. Sie hat ebenfalls Klage eingereicht." XXI. Diskussion > Arbeitsalltag: Gesundheit trotz(t) Arbeit > Stress und psychische Belastungen Psychische Erkrankungen am Arbeitsplatz: Stress lass nach! "Der Krankenstand in Deutschland ist seit Jahren niedrig. Nur bei den psychischen Leiden gibt es eine deutliche Zunahme. Ist unser Arbeitsalltag so viel stressiger als früher?..." Artikel von Miriam Hoffmeyer in Süddeutsche Zeitung vom 13.03.2011 XXII. Kosovo und andere Kriege > (Gewerkschaftlicher) Antimilitarismus allgemein: Kein Öl ins Feuer gießen! Flugverbotszone bedeutet Krieg - Hände weg von Libyen! Bürgerkrieg in Libyen: Ohne die Nachbarn geht es nicht Kommentar von Martin Winter in der Süddeutschen Zeitung, 14. März 2011 . Aus dem Text: ". Entgegen manch romantischer Vorstellung ist das Einrichten und Durchsetzen einer militärischen Flugverbotszone in Libyen kein Akt der Humanität sondern der Eintritt in einen Krieg. Und zwar auf der Seite von Aufständischen, von denen man, außer dass sie gegen Gaddafi sind, nicht so sehr viel weiß. Vor Wochenfrist haben die Aufständischen noch eine militärische Intervention zurückgewiesen. Nun, da sie in die Defensive zu geraten scheinen, rufen sie nach Intervention. Es geht in Wirklichkeit nicht um den Schutz der Zivilbevölkerung. Sondern darum, Gaddafi eine wichtige Waffe aus der Hand zu schlagen. Das wird nicht unblutig abgehen und auch nicht ohne zivile Opfer. Und selbst wenn es gelänge, Gaddafis Luftwaffe am Boden zu halten, ist das noch keine Garantie dafür, dass die Aufständischen dort die Oberhand gewinnen. Eine Intervention mit Bodentruppen und Seestreitkräften wäre der nächste Schritt in einen weiteren Krieg." Zur Avaaz-Forderung für eine Flugverbotszone "Die Organisation Avaaz führt derzeit eine Kampagne für eine Flugverbotszone über Libyen durch (Link s.u.). Hier der Brief von IMI-Beirat Daniel Weitbrecht, in dem er diese Kampagne kritisiert." IMI-Standpunkt 2011/016 vom14.3.2011 XXIII. Kosovo und andere Kriege > Militarisierung und die Bundeswehr Neuer Minister, alte Pläne: Die Rekrutierungsoffensive 2011 der Bundeswehr IMI-Analyse 2011/07 von Christian Stache vom 14.3.2011 Mit liebem Gruß, Mag und Ralf LabourNet Germany: http://www.labournet.de/ |