Home > Branchen > Umwelt/Entsorgung
Updated: 18.12.2012 16:09

Umwelt/Entsorgung

updated = updated  externer Link = externer Link  pdf-Datei = pdf-Datei

Umweltskandal in Dortmund: Die vergifteten Menschen updated

In Dortmund hat ein Recyclingunternehmen über Jahre Arbeiter und Anwohner verseucht. Ihr Blut ist mit krebserregenden Giften belastet. Die Behörden schauten weg. Artikel von Andreas Wyputta in der TAZ vom 30.11.2010 externer Link. Aus dem Text: "(...) Dabei herrschten zumindest in Dortmund frühkapitalistische Arbeitsbedingungen: Vor allem Leiharbeiter wie Meier schraubten ohne jede Schutzkleidung an den Uralttrafos herum, atmeten PCB- und dioxinhaltigen Staub ein. Die Gifte nahmen sie über die Lunge und die Haut auf - und sobald die Arbeiter anfingen, kritische Fragen zu stellen, wurden sie ersetzt. "Ohne Leiharbeit wäre das System Envio viel schneller zusammengebrochen", sagt die Dortmunder DGB-Vorsitzende Jutta Reiter. Verseucht wurden auf diese Weise hunderte Arbeiter, aber auch Anwohner: Wohl um die PCB-Konzentration in den Demontagehallen zu reduzieren, ließ Envio-Geschäftsführer Dirk Neupert einfach die Tore öffnen. Belastet sind deshalb neben dem Außengelände der Giftfirma auch Teile des angrenzenden Hafens und der dicht besiedelten Dortmunder Nordstadt..."

  • Envio-Prozess: PCB verseucht? Selbst Schuld! new
    "Körperverletzung in 51 Fällen, Betrieb einer Entsorgungsanlage ohne Genehmigung, illegale Behandlung von krebserregende Stoffen - was die Anklageschrift der Dortmunder Staatsanwaltschaft Dirk Neupert und seinen leitendem Mitarbeiter Uwe K. vorwirft könnte beiden eine langjährige Gefängnisstrafe einbringen. Dem externen Emissionsschutzbeauftragten Thomas M. und dem ehemaligen Envio-Werkstattleiter Michael Paul P. wirft die Staatsanwaltschaft vor, Neupert und K. bei ihren Taten vorsätzlich unterstützt zu haben. Über Jahre hinweg wurden in dem Unternehmen im Dortmunder Hafen illegal mit dem Umweltgift belastete Transformatoren zerlegt, wurden schlechtbezahlte Arbeiter Giften wie PCB oder PER ausgesetzt, wurden Teile der Dortmunder Nordstadt und das Hafengelände verseucht." Artikel von Stefan Laurin bei den Ruhrbaronen vom 10.05.2012 externer Link

  • PCB-Skandal bei Envio: Vergiftet dank Behördenversagen
    Unabhängiges Gutachten bestätigt: Mangelhafte Kontrollen machten PCB-Verseuchung hunderter Arbeiter der Dortmunder Giftfirma Envio überhaupt erst möglich. Artikel von Andreas Wyputta in der TAZ vom 23.03.2011 externer Link

  • Dortmunder Envio-Skandal weitet sich aus - Gift in Luft und Boden
    In Nordrhein-Westfalen könnten in drei weiteren Recyclingfirmen Arbeiter verseucht worden sein. Die Unternehmen versuchen, die PCB-Werte herunterzuspielen. Artikel von Andreas Wyputta in der TAZ vom 01.03.2011 externer Link

  • Dortmunder Skandalfirma Envio: Giftfirma ohne Gewissen
    Die Dortmunder Entsorgungsfirma Envio hat ihre Arbeiter mit Chemiekalien verseucht. Behörden-Dokumente belegen jetzt, dass die Gesundheit der Menschen keine Rolle spielte. Artikel von Andreas Wyputta in der TAZ vom 05.12.2010 externer Link

Neues Kreislaufwirtschaftsgesetz gefährdet Arbeitsplätze in der kommunalen Entsorgung

"Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) lehnt das heute im Bundestag beschlossene Kreislaufwirtschaftsgesetz ab. Das Gesetz gefährdet nach Ansicht von ver.di eine Vielzahl von Arbeitsplätzen bei kommunalen Entsorgungsbetrieben und beschleunige den Wettbewerb auf Kosten von Bürgerinnen und Bürgern." Pressemitteilung von ver.di vom 28.10.2011 externer Link

  • Aktionswoche gegen neues Kreislaufwirtschaftsgesetz in der kommunalen Entsorgung
    "Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) fordert die Bundesländer auf, dem vom Bundestag beschlossenen Kreislaufwirtschaftsgesetz am 25. November im Bundesrat nicht zuzustimmen, sondern sich für den Veränderungsantrag von Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und anderen auszusprechen. Das Gesetz gefährdet nach Ansicht von ver.di eine Vielzahl von Arbeitsplätzen bei kommunalen Entsorgungsbetrieben und beschleunigt den Wettbewerb zu Lasten von Bürgerinnen und Bürgern, die mit Gebührenerhöhungen rechnen müssen..." Pressemitteilung von ver.di vom 23.11.2011 externer Link

Mindestlohn in der Abfallwirtschaft: Ab 01. September 2011 gilt neuer Mindestlohntarifvertrag

"Für die Beschäftigten in der Entsorgungsbranche wird der Mindestlohn erhöht und verlängert. Darauf haben sich die Tarifparteien verständigt. Gemeinsam haben sie beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales den Antrag zur Allgemeinverbindlichkeit des Mindestlohns gestellt. Ende August 2011 läuft die Allgemeinverbindlichkeit des derzeit geltenden Mindestlohns von 8,24 Euro pro Stunde aus. Der neue Mindestlohntarifvertrag soll vom 01. September 2011 an gelten und auf 8,33 Euro pro Stunde steigen. Er hat eine Laufzeit bis zum 31. März 2012." Weitere Informationen auf der ver.di-Schwerpunktseite "Ver- und Entsorgung" vom 08.08.2011 externer Link

Tarifverhandlungen Private Abfallwirtschaft: Zweite Lohnschiene erfolgreich abgewendet

"Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat in den Tarifverhandlungen mit dem Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft (BDE) ein Ergebnis für die Private Abfallwirtschaft erreicht. Nach mehr als neun Monaten Verhandlungen konnte so eine längere Streikphase abgewendet werden. Die rund 20.000 Beschäftigten der Privaten Abfallwirtschaft erhalten rückwirkend für die Monate Mai bis Dezember 2010 eine Einmalzahlung von 350 Euro. Ab Januar 2011 erhalten sie eine lineare Erhöhung von zwei Prozent bezogen auf die Ecklohngruppe 5. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit bis zum 31. Dezember 2011. Die Einstiegsentgelte werden dahingehend verändert, dass für neu Einzustellende ab 1. Februar 2011 eine Stufensteigerung über zehn Jahre erfolgt, statt wie bisher über sieben Jahre. Die Auszubildenden erhalten eine Einmalzahlung von 100 Euro, die Ausbildungsvergütung steigt ebenfalls um zwei Prozent..." Pressemitteilung von ver.di vom 02.02.2011 externer Link

Mindestlohn Abfallwirtschaft wird auf 8,24 Euro erhöht

„Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat sich mit den beiden Arbeitgeberverbänden VKA (Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände) und BDE (Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft) auf eine Erhöhung des Mindestlohns in der Abfallwirtschaft geeinigt. Der am 31. Oktober 2010 auslaufende allgemeinverbindliche Mindestlohn soll über diesen Zeitpunkt hinaus gesichert und der Stundenlohn ab 1. November 2010 auf 8,24 Euro erhöht werden. Die Tarifparteien werden vorbehaltlich der Zustimmung ihrer Gremien am 17. September 2010 gemeinsam den Antrag auf Allgemeinverbindlichkeit an das Arbeitsministerium stellen. Dann ist es an der Politik, dafür Sorge zu tragen, dass eine nahtlose Verlängerung der Allgemeinverbindlichkeit auch zustande kommt…Pressemitteilung von ver.di vom 20.08.2010 externer Link

Flörsheim: Rhein-Main-Deponie "entsorgt" Betriebsrat

"Was tun, wenn man einen unbequemen Angestellten und Betriebsrat loswerden will? Man könnte ihn zum Beispiel mit derart vielen Aufträgen zuschütten, dass er diese unmöglich in seiner Arbeitszeit erledigen kann. Wegen angeblicher Arbeitsverweigerung ließe sich der Betreffende dann auf die Straße setzen - und schon wäre das Problem gelöst. Glaubt man den Worten von Anwalt Nathalie Brede, dann ist genau das ihrem Mandanten passiert: "Mal grob gerechnet: Er hätte 120 Stunden pro Woche arbeiten müssen, um seinen Aufgaben nachzukommen." Bei einem 36-Stunden-Job klingt das in der Tat wie eine unlösbare Aufgabe..." Artikel von Bastian Beege in der Frankfurter Rundschau vom 02.07.2010 externer Link

VER.DI: Mindestlohn muss steigen: Privater Entsorgungsbranche steht harte Tarifrunde bevor

"Die Arbeitgeber machen keinen Hehl daraus, dass sie das Lohnniveau dauerhaft senken wollen. Ihr Ziel: eine neue Lohnebene, die deutlich niedriger ist als bisher. ver.dis Antwort ist eindeutig: Nein. Denn in der Branche wird heute schon nicht üppig verdient. Ob Lader oder Sortierer, die Beschäftigten der Abfallwirtschaft schuften sich krumm. "Eine Absenkung des Lohnniveaus ist völlig widersinnig", betont Ellen Naumann, Leiterin der Bundesfachgruppe Abfallwirtschaft und ver.di-Verhandlungsführerin für die private Abfallwirtschaft. Stattdessen fordert ver.di nicht nur den Erhalt und die Weiterentwicklung des Mindestlohnes, sondern auch mehr Geld für alle: Drei Prozent will ver.di bei den Tarifverhandlungen für die private Abfallwirtschaft 2010 durchsetzen." Artikel im Europaticker vom 12.04.2010 externer Link. Siehe dazu:

  • Weil Tariffragen Machtfragen sind: Bundesfachgruppe Abfallwirtschaft verabschiedet tarifpolitische Grundsätze
    Die Bundesfachgruppe Abfallwirtschaft hat tarifpolitische Grundsätze erarbeitet - also die langfristige tarifpolitische Marschroute festgelegt. Der Sprecher der Bundesfachgruppe, Sven-Olaf Günther, und die Leiterin der Bundesfachgruppe, Ellen Naumann, erläutern in einem Gespräch mit verdi.de, warum diese Grundsätze nötig waren und was sie beinhalten externer Link
  • Die tarifpolitischen Grundsätze .
    . lagen als erster Entwurf im Frühjahr vergangenen Jahres vor. Dieser Entwurf wurde in den Landesbezirksfachgruppen und Bezirksfachbereichen sowie in der Tarifkommission diskutiert. Am 25. März verabschiedete die Bundesfachgruppe das achtseitige, überarbeitete Papier.Die tarifpolitischen Grundsätze gehen unter anderem auf strategische Tarifarbeit ein, auf Beschäftigungssicherungs- und Notlagentarifverträge, auf den Mindestlohn und Rekommunalisierung, auf mitgliedergebundene Tarifarbeit in bisher nicht tarifgebundenen Betrieben und auf den Tarifvertrag im öffentlichen Dienst. Download bei ver.di externer Link pdf-Datei

Abfallwirtschaft: Mindestlohn für Müllwerker kommt

"Das wochenlange Tauziehen in der Koalition um den Mindestlohn in der Abfallwirtschaft ist beendet. Die FDP gab ihren Widerstand auf. Keiner der etwa 170.000 Müllwerker darf damit weniger als 8,02 Euro in der Stunde verdienen. Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) will nun dafür sorgen, dass die Mindestlohn-Verordnung voraussichtlich Anfang 2010 in Kraft treten kann. Noch Anfang Dezember hatte sich Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) im Koalitionsausschuss gegen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gestellt und sich geweigert, den Mindestlohn-Regelungen für die Abfallwirtschaft zuzustimmen.." dpa-Meldung in der Frankfurter Rundschau vom 19.12.2009 externer Link

ver.di über Ablehnung des Mindestlohns für die Abfallwirtschaft empört - Aktionen geplant

"Wir sind empört, dass die Regierungskoalition es nicht geschafft hat, sich auf die Allgemeinverbindlichkeit des Mindestlohns für die Abfallwirtschaft zu verständigen, um endlich den Weg für faire Löhne bei den Entsorgern frei zu machen", erklärt Erhard Ott, Bundesvorstandsmitglied der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di). Es sei völlig unverständlich, dass ein Mindestlohn für die Abfallwirtschaft zeitweilig durch ein Veto der FDP blockiert und die Entscheidung damit verschoben werde. Die Zeit, die sich die Koalition zur Meinungsbildung nehme, würden ver.di und die Beschäftigten nun für Aktionen nutzen..." Presseerklärung von ver.di vom 02.12.2009 externer Link

Streit um Kinderbett: Mannheimer Müllmann siegt vor Gericht

Erfolg für Mehmet G.: Weil der Angestellte eines Entsorgungsunternehmens ein Kinderbett vom Müll geholt und mit nach Hause genommen hatte, wurde ihm vom Arbeitgeber gekündigt. Ein Gericht in Mannheim erklärte den Rauswurf nun für unwirksam. Artikel von Julia Jüttner auf Spiegel-Online vom 30.07.2009 externer Link. Siehe dazu:

  • Kündigung im "Kinderreisebett-Fall" unwirksam
    "In dem Verfahren des bei einem Abfallentsorgungsunternehmen beschäftigten Mitarbeiters, welcher ein zur Entsorgung vorgesehenes Kinderreisebett an sich genommen und daraufhin fristlos, hilfsweise ordentlich gekündigt worden war (Verfahren 15 Ca 278/08), hat das Arbeitsgericht Mannheim sowohl die fristlose als auch die ordentliche Kündigung für unwirksam erklärt." Presseerklärung des Arbeitsgerichts Mannheim vom 30.07.2009 externer Link

Mindestlohn für die Abfallwirtschaft vereinbart

"Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und die Arbeitgeberverbände VKA (Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände) und BDE (Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft) haben sich heute auf einen Mindestlohn für die Abfallwirtschaft geeinigt und das Bundesministerium für Arbeit und Soziales darüber informiert. Die Einigung konnte in letzter Minute vor der Sitzung des Koalitionsausschusses getroffen werden, der heute Nachmittag über die Aufnahme der Branchen in das Arbeitnehmerentsendegesetz entscheiden wird. (.) Sobald das Ministerium eine Verordnung nach dem Arbeitnehmer-Entsendegesetz erlasse, werde fortan allen Beschäftigten in der Entsorgungswirtschaft ein Stundenlohn von mindestens 8,02 Euro zustehen." Pressemitteilung von ver.di vom 12.01.2009 externer Link

ALBA-BLOG: Warum?

In den letzten Jahren haben die Alba-Besitzer, die Gebrüder Schweitzer, sich ein Müllimperium zusammengekauft. Sie sind ganz große Spieler im deutschen Müllmarkt. Jeder Markt braucht Regeln. Die Schweitzer Brüder haben eigene Spielregeln aufgestellt. Arbeitnehmerrechte und Tariflöhne kommen da nicht vor. Alba-Blog schaut hinter die Müllkulissen der Gebrüder Schweitzer. Siehe den Alba-Blog bei ver.di externer Link

Beschäftigte in der Abfallwirtschaft müssen für Löhne weit unter Tarifniveau arbeiten - ver.di: Mit Billig-Löhnen abgespeist

"Die Einführung eines allgemein verbindlichen Mindestlohns für die Müll-Branche ist dringender denn je. Dies zeigt ein Blick nach Baden-Württemberg, wo die Arbeitslosigkeit geringer ist als anderswo in Deutschland und das Lohnniveau höher. Trotzdem müssen dort viele Männer und Frauen in der Abfallwirtschaft für Löhne arbeiten, die weit unter den Tariflöhnen liegen. ver.di wurde im Südwesten sogar der Falles eines Kraftfahrers bekannt, der als Leiharbeiter mit vier Euro abgespeist wurde. Die Firma Alba bezahlt über ihre Verleihtochter Euro Recycling Service GmbH (Eures) einem Sortierer oder einer Sortiererin in Karlsruhe 7,50 Euro pro Arbeitsstunde. Der Tariflohn für die gleiche Tätigkeit bei der Stammbelegschaft liegt bei 11,17 Euro. Die Eures-Kolleginnen und Kollegen erhalten zudem sechs Tagen weniger Urlaub, keine Jahressonderzahlung wie es der Tarifvertrag vorsieht, also weder ein Weihnachts- noch ein Urlaubsgeld und keine vermögenswirksame Leistungen." Meldung im europaticker vom 30.10.2008 externer Link

Hintergrund: Es stinkt zum Himmel - die Methoden der Privaten Abfallwirtschaft

Die Sendung Streik-TV vom 27.08.2008 externer Link

Private Entsorgung: ver.di droht mit Ausdehnung der Warnstreiks

"Die Beschäftigten in der Abfallwirtschaft sind empört über das völlig unzureichende Angebot der Arbeitgeber in der letzten Verhandlungsrunde. Wir werden die Warnstreiks ausdehnen, wenn am 7. Mai kein verhandlungsfähiges Angebot vorgelegt wird", kündigte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Erhard Ott heute an. Die Stimmung bei den Beschäftigten sei kämpferisch, das hätten die Warnstreiks in der vergangenen Woche deutlich gezeigt." Pressemitteilung von ver.di vom 06.05.2008 externer Link

Müllwerker protestieren gegen Dumpinglöhne und Entlassungen

"Beschäftigte der Abfallwirtschaft werden am Mittwoch, dem 6. Dezember vor der Zentrale des Dualen Systems Deutschland (DSD) in Köln gegen Dumpinglöhne und Entlassungen in der Branche protestieren. Die Müllwerker, die aus verschiedenen Städten anreisen, wollen mit Rute und gelben Säcken auf die Problematik der DSD-Ausschreibungen aufmerksam machen. Zu dieser Aktion, die um 12 Uhr beginnt, hat die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) aufgerufen." Pressemitteilung von ver.di vom 05.12.2006 externer Link. Siehe dazu:

  • »Da arbeiten Sortierer für 3,50 Euro«
    Beschäftigte der Abfallwirtschaft protestieren gegen Ausschreibungspraxis von Müllentsorger. Ein Interview von Ralf Wurzbacher mit Erich Mendrochexterner Link , Fachgruppenleiter Abfallwirtschaft beim Bundesvorstand der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, in der jungen Welt vom 06.12.2006

RWE Umwelt gegen Betriebsrat

  • Betriebsrat bleibt beschäftigt. Hessen: RWE-Umwelt GmbH muß Kündigungsabsicht nach gescheiterter Verleumdungskampagne zurücknehmen. Artikel von Hans-Gerd Öfinger externer Link in junge Welt vom 25.07.2005

  • "Konzern kündigt engagiertem Gewerkschafter. Ver.di Hessen kritisiert »Mobbing in Reinform« André Preller ist als engagierter Gewerkschafter und freigestelltes Betriebsratsmitglied schon seit längerem der Geschäftsleitung ein Dorn im Auge. Für Frank Haindl, ver.di-Gewerkschaftssekretär in Hessen, besteht kein Zweifel daran, warum die RWE Umwelt Hessen GmbH Preller gerade jetzt loswerden will. Da die Renditen im Entsorgungsbereich für die Konzernleitung nicht ausreichend hoch gewesen seien, habe sie sich zum Verkauf der Umweltsparte entschlossen. Kurz nach dem Verkauf der 1. Tranche der RWE Umwelt (70 Prozent) an Rethmann (jetzt REMONDIS) seien Betriebsräte »herausgekauft« worden, so Haindl am Freitag auf jW-Anfrage." Artikel von Hans-Gerd Öfinger in junge Welt externer Link vom 09.07.2005: RWE Umwelt will Betriebsrat entsorgen

Entsorgungswirtschaft: Billige Müllmänner gesucht

Die Praxis vieler Kommunen, den Müll grundsätzlich vom billigsten Anbieter entsorgen zu lassen, hat in der Branche zu einem ruinösen Wettbewerb geführt. Mancher Müllfahrer erhält nur noch 4,80 Euro pro Stunde - Tarif wären elf Euro. Artikel von Thomas Hummel in Süddeutsche Zeitung vom 19.10.2004 externer Link

»Kommunalen Einfluss sichern« - ötv-Geschäftsführer Peter Meyer über die geplanten Privatisierungen in Köln

Interview in der kölner Uni-Zeitung "philtrar" externer Link nr. 30 vom januar/februar 2000

Essener Müllwerker müssen mehr arbeiten!

  • "Die Entsorgungsbetriebe Essen EBE bereiten sich auf den anstehenden Wettbewerb auf dem Müll Markt vor, so heißt es. Sie reduzieren ihr Personal und fordern den Mitarbeitern gleichzeitig mehr Leistung ab. Eine entsprechende Betriebsvereinbarung wurde am 06. August unterzeichnet...." Erklärung des Netzwerk für eine kämpferische und demokratische Ver.di
  • Ver- und Entsorgung: Qualität statt Dumping in der Entsorgungswirtschaft. ""Der Wettbewerb in der Entsorgungswirtschaft muss über Qualität geführt werden, nicht über Dumpingpreise," forderte Erhard Ott, Bundesvorstandsmitglied der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft..." ver.di-Pressemeldung vom 13.08.2002 externer Link
Specials

Streiks und Entlassungen bei der Recycling-Firma Alba (Berlin)


Home | Impressum | Über uns | Kontakt | Fördermitgliedschaft | Newsletter | Volltextsuche
Branchennachrichten | Diskussion | Internationales | Solidarität gefragt!
Termine und Veranstaltungen | Kriege | Galerie | Kooperationspartner
AK Internationalismus IG Metall Berlin | express | Initiative zur Vernetzung der Gewerkschaftslinken
zum Seitenanfang
Aktuelle Meldungen im neuen LabourNet Germany