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Updated: 18.12.2012 16:22 |
liebe KollegInnen, Neu im LabourNet Germany am Donnerstag, 04. Oktober 2007: I. Über uns > Fördern! Kampagne " Nicht klein gekriegt. aber finanziell angeschlagen!" Unser finanzieller Hilferuf hat schnelle Reaktionen erbracht, doch leider in der letzten Zeit immer weniger - daher ist unser Ziel bisher nicht erreicht. Zu allen Überfluß hat es auf der Seite des Formulars zur Fördermitgliedschaft einen php-Skript-Fehler gegeben, der dazu führte, dass uns neue Fördermitgliedschaften nicht erreichten. Dies haben wir durch Zufall erkannt und natürlich umgehend repariert. Aber alle diejenigen, die in letzter Zeit ihre Bereitschaft erklärt haben Fördermitglied zu werden und dies über das Formular gemacht haben ohne von uns eine e-mail-Antwort erhalten zu haben, bitten wir, es noch einmal zu versuchen. Sorry für die Mühe und Dank im Voraus! II. Branchen > Sonstige Industrie > Fahrzeugbau > Bike Systems Nordhausen: - Strike-Bike vergriffen - Kampagne Strike-Bike schreibt Geschichte "Seit gestern morgen ist es vollbracht: 1800 Strike-Bikes wurden bestellt, die Kampagne wurde vorzeitig abgebrochen. Alle Räder sind verkauft. (.) In den nächsten Tagen werden die KollegInnen die für die Produktion benötigten Teile bestellen. Die Produktion wird am 23. Oktober aufgenommen werden und ab Anfang November werden die "Strike-Bikes" an die solidarischen BestellerInnen ausgeliefert werden." Presseerklärung des Solikreises vom 03.10.2007 III. Branchen > Sonstige Industrie > Fahrzeugbau > Bike Systems Nordhausen: Die Solidaritätswelle rollt
IV. Branchen > Dienstleistungen: Transportwesen > Bahn > Gewerkschaften/Tarifkonflikt > Tarifverhandlungen der Gewerkschaft Deutscher Lokführer - GDL - 2007 Die ,Lokführergewerkschaft' kämpft um mehr Lohn und bessere Arbeitsbedingungen - Die ganze Republik steht Kopf: Dürfen die das? - Bahn AG und Bahngewerkschaften sind sich einig: So nicht! "Was dürfen Gewerkschaften fordern, wie ihre Forderungen vertreten und wie weit mit ihren Streikdrohungen gehen? Wo endet die Erlaubnis zum Arbeitskampf? Und wie soll überhaupt eine ordentliche Arbeitervertretung organisiert sein? Sind Einheitsgewerkschaften nach Art der DGB-Gewerkschaften das Rechte, oder können und sollen konkurrierende Berufsgewerkschaften eine nützliche Rolle spielen? Grundsatzfragen dieses Kalibers bewegen diesen Sommer die deutsche Öffentlichkeit. Mit Berufung auf höchste Rechtsgüter und gültige Sitten in der deutschen Arbeitswelt verbreiten sich Journalisten, Juristen und Politiker öffentlich darüber, wie eine Interessenvertretung der Lohnabhängigen generell auszusehen hat, die in die wirtschaftliche, soziale, rechtliche und politische Landschaft passt. Die maßgebliche Welt sieht sich aufgerufen, die Maßstäbe zu diskutieren, an denen sich hierzulande die Anliegen der arbeitenden Menschheit zu orientieren haben, und damit in Erinnerung zu bringen, dass die Vertretung von Arbeiterinteressen grundsätzlich eine Sache der Genehmigung ist, über die vom Standpunkt des großen Ganzen und keinesfalls vom parteilichen Standpunkt der Betroffenen aus entschieden wird." Artikel im Gegenstandpunkt 3/07 »Bahnführung muß zurück an den Verhandlungstisch« Streikaktionen der GDL am Freitag geplant. Wenn sich danach nichts tut, soll Arbeitskampf ausgeweitet werden. Ein Interview von Ralf Wurzbacher mit Manfred Schell , Vorsitzender der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), in der jungen Welt vom 04.10.2007 V. Branchen > Auto: DaimlerChrysler > Werke in den USA Daimler-Chrysler's Freightliner LLC in den USA: Entlassene Freightliner-Arbeiter verlangen Gerechtigkeit von Ihrer Gewerkschaft und dem Konzern Vielleicht erinnert sich der Ein oder Andere noch an die Weihnachts-Trucks von Coca-Cola, die in den letzten Jahren zu Werbezwecken in Deutschland rumfuhren. Es waren LKW's von Freightliner LLC, ein Lastkraftwagen-Hersteller und Mitglied der Freightliner-Gruppe, des größten Herstellers von Schwerlastfahrzeugen in Nordamerika und zum DaimlerChrysler-Konzern gehörend (1981 von Daimler-Benz übernommen). Der Hauptsitz der Firma befindet sich in Portland (Oregon). Freightleiner LLC beschäftigt 19.000 Mitarbeiter und exportiert in 35 Länder. Jetzt erhalten wir Post aus den USA: Die KollegInnen brauchen dringend Solidarität, möchten daß Ihre Geschichte sich auch in den Daimler-Chrysler-Werken in Deutschland verbreitet, möchten Kontakt zu KollegInnen in Deutschland und freuen sich auf Eure Solidaritätserklärungen! Was ist passiert? VI. Branchen > Medien und IT > Arbeitsbedingungen in der IT-Hardware-Industrie High-Tech-Sweatshops in China . Arbeitsrechte im internationalen Standortwettbewerb Die Veröffentlichung "High-Tech-Sweatshops in China. Arbeitsrechte im internationalen Standortwettbewerb und die Perspektive von Corporate Social Responsibility" dokumentiert Interviews mit NGO-Aktivistinnen aus China, die durch Hintergrundartikel ergänzt werden. Thema sind die chinesischen Wanderarbeiterinnen als neue Arbeitssubjekte, die Strategien von Labour-NGOs zur Verbesserung der Arbeitssituation in den High-Tech-Sweatshops sowie die Erfahrungen mit Corporate Social Responsibility. Siehe dazu:
Unsichtbare Kosten: Ungleiche Verteilung ökologischer Risiken in der globalen Computerindustrie Die Veröffentlichung "Unsichtbare Kosten. Ungleiche Verteilung ökologischer Risiken in der globalen Computerindustrie" versucht den Zusammenhang zwischen den sozialen und ökologischen Konflikten entlang der Wertschöpfungskette eines Computers aufzuzeigen. Dabei werden unterschiedliche Initiativen und Kampagnen vorgestellt, die sich lokal und global für eine ökologisch und sozial nachhaltige Computerproduktion einsetzen. Siehe dazu:
VII. Diskussion > (Lohn)Arbeit: Aktionen und Proteste > Aktion "AgenturSchluss": Zahltag! Schluss mit ARGEn Schikanen
VIII. Diskussion > (Lohn)Arbeit: Aktionen und Proteste > Debatte über Protestformen Das Subversive suchen. Zehn Jahre "Handbuch der Kommunikationsguerilla" - eine Bilanz "1997 erschien das "Handbuch der Kommunikationsguerilla" von Sonja Brünzels und Luther Blisssett (autonome a.f.r.i.k.a.-gruppe). Das "Handbuch", welches durch seine ungewöhnliche typographische Aufteilung herkömmliche Lese- und Betrachtungsgewohnheiten irritiert, hat sich seitdem zu einer Art Klassiker entwickelt und ist in mittlerweile vier Auflagen und in italienischer und spanischer Übersetzung erschienen. Viele linke Gruppen haben sich bei ihren Überlegungen zu Aktionen und Interventionen davon anregen lassen. Nach zehn Jahren ist Zeit für eine Bestandsaufnahme." Interview in ak - analyse & kritik - zeitung für linke Debatte und Praxis vom 21.9.2007 IX. Diskussion > (Lohn)Arbeit: Realpolitik > Gesetzliche Grundlagen der Lohnersatzleistungen Folien zum SGB II unter Einbeziehung des "Ersten SGB II -Änderungsgesetzes" und "Fortentwicklungsgesetz" Folien von Harald Thomé, Stand 25. Sep. 07, bei Tacheles Bundeskongress SGB II am 1. und 2. Oktober 2007 in Berlin
X. Diskussion > (Lohn)Arbeit: Realpolitik > Hartz IV > 1-€-Jobs > Grundinfos für BR/PR Einstellung von Ein-Euro-Jobbern "Der Betriebsrat hat mitzubestimmen, wenn der Arbeitgeber in seinem Betrieb erwerbsfähige Hilfebedürftige iSv. § 16 Abs. 3 S. 2 SGB II - sog. Ein-Euro-Jobber - beschäftigen will. Die Beschäftigung dieser Personen ist eine mitbestimmungspflichtige Einstellung iSv. § 99 Abs. 1 Satz 1 BetrVG. Zwar sind die Ein-Euro-Jobber keine Arbeitnehmer. Sie werden aber in den Betrieb eingegliedert und verrichten zusammen mit den dort beschäftigten Arbeitnehmern zur Verwirklichung des Betriebszwecks weisungsgebundene Tätigkeiten. Dies genügt für das Mitbestimmungsrecht." Pressemitteilung des Bundesarbeitsgerichtes Nr. 70/07 vom 2.10.2007 zum Beschluss vom 2. Oktober 2007 - 1 ABR 60/06 XII. Diskussion > Gewerkschaften > Internationalismus > internationale Konferenzen der Gewerkschaften Zwiespältiger Start: Parallel zum APEC-Gipfel Asiatisch-Pazifischer Gewerkschaftsbund gegründet. Linke Gewerkschaften unerwünscht. "Vorstellungen, wie der berühmt-berüchtigten "Globalisierung" des Kapitalismus zu begegnen sei, gibt es viele. Sie reichen von "politisch-korrektem Konsumverhalten" und grün-alternativem "Fair Trade" über neosozialdemokratische Hoffnungen auf einen "neuen Regulationsrahmen EU" bis hin zur Überwindung des national bornierten "Standortdenkens" der Gewerkschaften und internationalem Klassenkampf mit dem Fernziel einer sozialistischen Weltrepublik. Ein wichtiger Schritt voran im Sinne des letzteren Ansatzes wäre die deutliche Erhöhung der gewerkschaftlichen Kampfkraft in den Ländern, in denen die neuen "Schwitzbuden" und "Werkbänke der Welt" stehen, das heißt vor allem in Asien. In diese Richtung hat sich nun - dem Anschein nach - mit der Schaffung einer asiatisch-pazifischen Regionalorganisation auch der neu gegründete Internationale Gewerkschaftsbund (IGB / ITUC) bewegt, dessen Erster stellvertretender Vorsitzender niemand geringeres als der DGB-Bundesvorsitzende und überzeugte "Sozialpartner" Michael Sommer ist. Wie weit der Weg zu einem ernstzunehmenden und kämpferischen Gewerkschaftsverbund in dieser immer wichtigeren Region ist, zeigt der folgende Artikel.." Artikel von Waldemar Bolze mit einer Vorbemerkung vom Gewerkschaftsforum Hannover Ver.di-Jugend: Solidarität statt Standortlogik. Gewerkschaftsnachwuchs beteiligt sich an Konferenz der Union Network International in Moskau Artikel von Anica Hovstaetter in junge Welt vom 02.10.2007 . Aus dem Text: ".Die ver.di-Jugend bringt in die Diskussion eine Vorlage zum Thema »Was hat Standortkonkurrenz mit Rassismus zu tun?« ein. Darin weisen die ver.di-Jugendlichen darauf hin, »daß die kapitalistische Wettbewerbslogik für Lohnabhängige immer materielle und soziale Einschnitte« zur Folge hat. Um das zu rechfertigen, werde auf den Standort gesetzt. »Du verzichtest für deine Nation« oder »Ihr rückt etwas näher zusammen, damit euer Land dem globalen Konkurrenzdruck standhält« seien solche Argumentationsmuster. Letztlich wird behauptet, daß nur so die Sicherung des eigenen Arbeitsplatzes funktioniere. In Ausgrenzung der ausländischen Kollegen im Inland und in Ablehnung der Billigproduktion im Ausland entstehe schnell eine gefährliche Mischung aus Rassismus und Standortnationalismus, meinen die ver.di-Jugendlichen. Weiter kritisieren sie: »Viele Gewerkschaften, darunter auch deutsche, setzen vornehmlich auf nationalstaatliche Strategien. Mit Standortsicherungskonzepten und der Zustimmung von sozialen Einschnitten versuchen sie, den nationalen Standort wettbewerbsfähig zu halten - auf Kosten der Kolleginnen und Kollegen weltweit.« Der Gewerkschaftsnachwuchs fordert daher: »Solidarität statt Standortlogik!«.." Bei der ver.di-Jugend war dazu leider (noch) nichts zu finden XIII. Diskussion > Arbeitsalltag: Aus-Um- Weiter-BILDUNG > Studium Am Politikwissenschaftlichen Institut der Universität Marburg soll der Lehrstuhl Deppe nicht neu besetzt sondern gestrichen werden - Aufruf zu Protesten
XIV. Diskussion > Arbeitsalltag: Gesundheit trotz(t) Arbeit Mit dem Rückenwind der Rentenproteste: "Reform-Unfall" im Leistungsrecht vorerst verhindert "Nach Gesundheit, Rente und Pflege wollte die Bundesregierung auch das Leistungsrecht in der gesetzlichen Unfallversicherung umbauen. Für die meisten neu Betroffenen wären in der Folge die Ansprüche aus der Unfallversicherung pro Monat mehrere Hundert Euro niedriger ausgefallen. Dieses Reformvorhaben konnte gestoppt werden. Welche Kräfte konnten dies erreichen? - Eine kleine Zwischenbilanz zu einem weithin unbeachteten politischen Erfolg gegen den neoliberalen Umbau." Ein Beitrag von Heinz Fritsche und Klaus Pickshaus , erschienen in: Sozialismus Heft 10-2007, gespiegelt bei der Arbeitnehmerkammer Bremen XV. Diskussion > Arbeitsalltag: Entlohnung > "Investivlohn" Der große sucht den kleinen Klaus. Mitarbeiterbeteiligung in Unternehmen durchgefallen beim Praxistest Artikel von Berthold Paetz in Freitag vom 28.09.2007 XVI. Diskussion > Gewerkschaften und die neuen alten Rechten > (gewerkschaftliche) antirassistische Initiativen > "GewerkschafterInnen und Antifa gemeinsam gegen Dummheit und Reaktion" "Auf der Straße und im Betrieb: GewerkschafterInnen und Antifa gemeinsam den Kampf gegen den Nazi-Vormarsch und Staatsterror verstärken!" Flugblatt vom Oktober 2007 von "GewerkschafterInnen und Antifa gemeinsam gegen Dummheit und Reaktion" XVII. Diskussion > Grundrechte > Terrorismusbekämpfung und Grundrechte > § 129a- Verfahren gegen die militante gruppe (m.g.) Büchner und ein schwarzer Beutel. Bundesgerichtshof prüft Anklagen gegen "militante gruppe". Wird der Justizfarce ein Ende gesetzt? "Es kommt Bewegung in den Rechtsstreit um eine angeblich in Deutschland operierende linksextreme Gruppe. Zwei Monate nachdem vier junge Männer unter dem Vorwurf festgenommen und inhaftiert wurden, einer Organisation mit dem Namen "militante gruppe" (mg) anzugehören Angeblicher Schlag gegen Militante Gruppe), wird der 3. Strafsenat des Bundesgerichtshofes (BGH) ab Freitag Beschwerden beider Seiten prüfen. Dabei geht es zunächst um die Haftverschonung eines der Beschuldigten. Die Staatsanwaltschaft hatte gegen die vorläufige Entlassung von Andrej H. Beschwerde eingelegt. Die fünf Richter werden aber auch darüber entscheiden müssen, ob die mg überhaupt als terroristische Vereinigung einzustufen und das harsche Vorgehen der Staatsanwaltschaft damit gerechtfertigt ist." Artikel von Harald Neuber in telepolis vom 03.10.2007 XVIII. Internationales > Kolumbien > Gewerkschafter in Lebensgefahr Repression gegen Coca-Cola Gewerkschafter: Sohn von Coca-Cola Gewerkschafter entführt und gefoltert Am 2.10. meldeten wir, dass in Kolumbien eine neue Welle der Gewalt gegen Coca-Cola Gewerkschafter angerollt ist. Der Sohn eines Coca-Cola Gewerkschafters wurde entführt und gefoltert. Die Urgent Action liegt nun in deutscher Sprache vor . XIX. Internationales > Kolumbien > CocaCola-Kampagne > Grundinfos Coca Cola: Ya Basta! Anlässlich der jüngsten Repression gegen Mitglieder der kolumbianischen Gewerkschaft der Coca Cola-ArbeiterInnen, SINALTRAINAL, Auszüge aus ein paar der jüngsten Informationstexte, die nur immer weitere Greuel des Multis aufdecken...., erschienen bei Indymedia vom 03.10.2007 XX. Internationales > Peru Unsichtbare Fabriken - Peruanische Heimarbeiterinnen werden von der Textilbranche ausgebeutet "Maria Teresa kneift die Augen zusammen, um den Faden durch das Nadelöhr zu bekommen. Vor ihr auf dem Tisch liegen stapelweise T-Shirts in verschiedenen Farben, die sie alle mit silbernen Perlen besticken soll. Die stehen in kleinen Plastikschächtelchen und mit den passenden Rollen Garn bereit. Das Material und die Oberteile hat sie von einer Nachbarin bekommen, die "Kontakt zu einer Firma hat" und die Aufträge an sie weiter gibt." Artikel von Steffi Holz in der NRhZ-Online - Neue Rheinische Zeitung vom 26.09.2007 XXI. Internationales > Schweiz > Arbeitsbedingungen Einer springt vom Dach Die jüngste Reorganisation ist noch nicht abgeschlossen, die MitarbeiterInnen sind noch nicht alle «versorgt» - da kündigt der Bundesrat letzte Woche den nächsten Liberalisierungsschritt an. Ausserdem soll die Post eine AG werden. Wie geht es eigentlich den PöstlerInnen? Artikel von Esther Banz in der schweizerischen WOZ vom 27.09.2007 Lieber Gruss, Ralf und Mag LabourNet Germany: http://www.labournet.de/ |