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Updated: 18.12.2012 16:22 |
Liebe KollegInnen, Neu im LabourNet Germany am Freitag, 15. Juli 2011: I. express - Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit - Ausgabe 06/2011 ist da! Siehe Inhaltsverzeichnis und Bezugsquellen Daraus im LabourNet Germany verfügbar: II. Branchen > Dienstleistungen: Transportwesen > Speditionen und Logistik > Übermüdung tötet Geschlafen wird am Monatsende - Erfahrungen ›on the road‹ – aus dem Logbuch von Jochen Dieckmann Alljährlich im Herbst begeht die internationale Gewerkschaft der Transportarbeiter (ITF), der auch ver.di angehört, ihre globale Aktionswoche, in der sie mit oft grenzüberschreitenden Aktionen u.a. auf die Probleme der Fernfahrer aufmerksam macht. Nach jahrelangen Protesten und der ITF-Kam-pagne »Übermüdung tötet« hat sich deren Situation zumindest innerhalb Europas und zumindest auf dem Papier verbessert: Seit 2006 gilt die europaweite Verordnung zu Lenk- und Ruhezeiten. An der Realität hat sich allerdings wenig geändert, wie unser ehemaliger Redaktionskollege Jochen Dieckmann in seinem letzten Job als Trucker erfahren, in Logbüchern festgehalten und nun als Buch veröffentlicht hat. Seine Touren führen die LeserInnen von Rotterdam durch Südosteuropa nach Istanbul, von Marokko über Wales nach Kiew – oder von den Niederlanden ins Niemandsland... »On passant« wird berichtet über Umbrüche in der Speditionsbranche, die Auswirkungen der Just in Time-Produktion auf die Arbeitsbedingungen der Fernfahrer, ›heimliche‹ Leiharbeit für Einzelhandelskonzerne, Rechtsstaatlichkeit und Rechtsbewusstsein in Osteuropa vor und nach 1989, Harakas – illegale Flüchtlinge in Nordafrika, das Geschäft mit den Schrott- und Mülltransporten – und immer wieder über Manipulation und Korruption in Speditionen und den zuständigen Behörden. Pünktlich zu Ferienbeginn dokumentieren wir Auszüge aus Jochen Dieckmanns Buch und laden ein, den Autor lesend und damit zumindest ideell auf weiteren Etappen seiner Reisen zu begleiten. III. Diskussion > (Lohn)Arbeit: Realpolitik > neue und alte Armut (trotz Arbeit) Wohlverstandener Materialismus - Fünf Anmerkungen zur politischen Beziehung von Armut und Einkommen »Mehr Geld« – noch immer verströmt dies den Geruch des Niederen, ›bloß Materiellen‹, der falschen Anreize, gar Lebensziele. Dem schönen Schein der materiellen Glücksversprechen auf den Leim gegangen zu sein, wird als Kritik interessanterweise vor allem dann formuliert, wenn es um die Lebensführung des modernen Pöbels und dessen Ausstattung mit »allgemeinem Äquivalent« geht. Wolfgang Völker untersucht die Motive dieser politisch-moralischen Erziehungsveranstaltung. Der Beitrag ist ein Vorabdruck aus der nächsten Ausgabe der Widersprüche, die unter dem Titel »Hinten anstellen. Zur Regulation von Armut in der aktivierten Bürgergesellschaft« als H. 119/120 im Verlag Westfälisches Dampfboot erscheinen wird. Artikel von Wolfgang Völker IV. Diskussion > Wipo > Wirtschaftspolitik allgemein: Die Commons-Debatte Commons im Industriesystem - Beiträge zur Rückeroberung einer Debatte, Teil IV „Die Forderung, die zumindest die progressiveren Varianten der aktuellen Commons-Debatte antreibt, ist die, dass etwas als gemeinschaftliches Eigentum anerkannt werden soll. Nun ist die Frage nach der Möglichkeit eines gemeinschaftlichen Besitzes aller genuiner Gegenstand jener sozialen und politischen Bewegung, die sich im 19. Jahrhundert selbst »communistisch« nennt bzw. von anderen so bezeichnet und dabei meist als Schreckgespenst verteufelt wird. Zentral für diesen Debattenstrang ist die Ablehnung des kapitalistischen Privateigentums und damit die Perspektive auf eine Gesellschaft, in der vor allem auch die Mittel der Produktion gemeinsamer Besitz sind. Die kommunistische Debatte des 19. Jahrhunderts identifiziert in diesem Sinne Kommunismus und Gütergemeinschaft (Communauté)…“ Artikel von Thomas Gehrig V. Internationales > Malaysia Wo die Chips wachsen - über Arbeitsmigration und grenzüberschreitende Organisierung in Malaysia „Die ehemalige britische Kolonie Malaysia ist der weltgrößte Exporteur von Mikrochips. Allerdings blieb das Wachstum weitgehend auf Montagetätigkeiten begrenzt, und ein vergleichbar technologisches Upgrading wie in Singapur oder Taiwan blieb aus. Heute konkurriert Malaysia mit Ländern wie China, den Philippinen und Vietnam, die ein deutlich niedrigeres Lohnniveau aufweisen...“ Artikel von Sarah Bormann Darüber hinaus heute im LabourNet Germany: VI. Internationales > Belgien Helft Heinrich: Belgische Gewerkschaften kämpfen gegen deutsche Niedriglöhne Die christliche belgische Gewerkschaft (CSC) ruft Belgiens Arbeiter zur Solidarität mit den Beschäftigten in der Bundesrepublik auf. Denn bessere Löhne in Deutschland würde zugleich den Druck auf dem belgischen Arbeitsmarkt verringern. Artikel von Hans-Gerd Öfinger im Neues Deutschland vom 15.07.2011 . Aus dem Text: „(…) »Heinrich« – das ist für den christlichen belgischen Gewerkschaftsbund CSC der deutsche Niedriglöhner, dessen Arbeitseinkommen nicht zum Überleben reicht. Und Heinrich hat in dieser Kampagne Leidensgenossen in Westeuropa. So etwa die traurig und ermattet wirkende französische Helène, die dank der »Rentenreform« von Staatspräsident Nicolas Sarkozy zwei Jahre länger arbeiten muss. Oder den jungen Henry aus England, der Architekt werden will, jedoch die 11 000 Euro Studiengebühren im Jahr nicht aufbringen kann. Heinrich, Helène und Henry stehen für die deutschen, französischen und britischen Zustände, die die CSC-Aktivisten in ihrem Land um jeden Preis vermeiden wollen. Ein »Wirtschafts- und Jobwunder« nach deutschem Vorbild, bei dem zwei Millionen Menschen weniger als sechs Euro in der Stunde verdienen, schreckt sie ab. »Minijobs, prekäre Arbeitsverhältnisse und Hartz IV sind nicht unsere Sicht für die Zukunft der belgischen Arbeitnehmer«, heißt es in einer Publikation. In Belgien liegt der gesetzliche Brutto-Mindestlohn derzeit bei 1415 Euro monatlich oder 8,59 Euro in der Stunde…“ VII. Internationales > Italien Mammutkürzung Italienischer Senat verabschiedet Sparprogramm. 70 Milliarden Euro sollen bei Rentnern und Beschäftigten geholt werden. Artikel von Micaela Taroni in der jungen Welt vom 15.07.2011 . Aus dem Text: „(…) Drastische Opfer werden vor allem auf die italienischen Beschäftigten und Rentner zukommen. Pensionen, öffentliche Verwaltung und Gesundheit – vor allem in diesen drei Bereichen will die Regierung den Rotstift ansetzen. Schon ab Montag werden die Italiener für Arzneien und Dienstleistungen im Gesundheitsbereich stärker zur Kasse gebeten. So sollen sie 25 Euro zahlen, wenn sie sich bei der Nothilfe der Krankenhäuser in nicht akuten Fällen behandeln lassen. Für Labordiagnosen könnte zukünftig eine Gebühr von zehn Euro fällig werden. Ursprünglich hätten die Maßnahmen erst im Jahr 2012 in Kraft treten sollen. Kindergeld, Unterstützungen für Universitätsstudenten und andere soziale Förderungen wurden komplett gestrichen. Das Renteneintrittsalter der Frauen in der Privatwirtschaft wird auf 65 Jahre erhöht. Auch die Benzinsteuer steigt. Zudem kündigte Wirtschaftsminister Giulio Tremonti eine Privatisierungsoffensive an. Nach Angaben der römischen Zeitung La Republica ist geplant, Beteiligungen am Öl- und Gaskonern Eni, dem Energieunternehmen Enel sowie dem Rüstungskonzern Finmeccanica zu verkaufen. Der italienische Staat ist Haupteigner der drei Firmen…“ VIII. Internationales > Dominikanische Republik Geflüchtet und jetzt verfolgt Nach dem verheerenden Erdbeben vor eineinhalb Jahren haben Hunderttausende HaitianerInnen in der Dominikanischen Republik Zuflucht gesucht. Dort dienen die MigrantInnen immer öfter als Sündenbock. Artikel von Hans-Ulrich Dillmann, Ouanaminthe, in der WOZ vom 14.07.2011 IX. Internationales > Haiti Haiti nach dem Beben: Ein Land auf Stand-by Hilfsgelder verschwinden, die Cholera grassiert, politisch ist das Land gelähmt: Der Wiederaufbau in Haiti kommt nicht in Gang. Rund eineinhalb Jahre nach dem verheerenden Erdbeben leben noch immer Hunderttausende in erbärmlichen Camps - nur wer Glück hat, entkommt dem Elend. Artikel von Björn Hengst auf Spiegel-Online vom 12.07.2011 X. Internationales > Indien Modernisierung und Massenarmut - Kapitalismus in Indien und die Auswirkungen der Marktliberalisierung (Teil I) „Während die Machtzentren des kapitalistischen Weltsystems von der Krise gebeutelt sind und etwa der ökonomische Niedergang der USA bereits eingesetzt hat, scheinen Länder wie China, Indien und Brasilien sich als neue Zentren kapitalistischer Entwicklung zu etablieren. Über die zunehmende Bedeutung Chinas als Wirtschaftsmacht ist in den letzten Jahren viel geschrieben worden. Die ökonomischen und politischen Modernisierungsprozesse im benachbarten Indien hingegen sind immer noch ein meist eher am Rande behandeltes Thema…“ Artikel von Lutz Getzschmann in der jungen Welt vom 13.07.2011
XI. Internationales > Europa Sklaven in Europa Zwei Jahrhunderte nach Abschaffung der Sklaverei kehrt eine abscheuliche Praxis wieder: der Handel mit Menschen. Die Internationale Arbeitsorganisation (IAO) schätzt, dass durch internationale kriminelle Netzwerke 12,3 Millionen Menschen Opfer der Ausbeutung ihrer Arbeitskraft unter unmenschlichen Bedingungen sind. Essay von Ignacio Ramonet zum Bericht der Internationalen Arbeitsagentur (IAO) über Zwangsarbeit in einer Übersetzung von Christa Grewe auf amerika21.de vom 03.07.2011 XII. Internationales > Griechenland > Schuldenkrise: BRD Aktionstag - ein Aufruf "Bericht zum Aktionstag „Es lebe Griechenland - Enteignet die Deutsche Bank & Co.“ in Bremen am 7. Juli 2011 „Am 7. Juli bekam die Deutsche Bank in 7 Städten der BRD Besuch (siehe Fotos im Anhang). In Bremen waren es 14 Kollegen von Daimler, die in der Hauptfiliale ein Transparent entrollten: "Keinen Cent, keinen Euro vom griechischen Volk an die Deutsche Bank" und eine Protesterklärung verlasen (siehe Anhang). Draußen wurde über dem Eingang die Losung des Aktionstages aufgestellt: "Es lebe Griechenland - ENTEIGNET DIE DEUTSCHE BANK". Anschließend wurde noch eine Kundgebung auf dem Marktplatz durchgeführt. Ähnliche Aktionen gab es in München, Hamburg, Regensburg, Nürnberg und Köln. In Frankfurt stand vor Ackermanns Zentrale ein 50 Meter langes Transparent, das ebenfalls als beste Unterstützung für Griechenland die Enteignung der Deutschen Bank propagierte.“ Mail an die Redaktion des LabourNet Germany vom 11.07.201. Siehe dazu:
XIII. Diskussion > Arbeitsalltag: Arbeit und Gesundheit > Jagd auf Kranke > Krankenstand und Anwesenheit im Krankheitsfall Hoher Krankenstand von Leiharbeitnehmern - Leiharbeit kein Zukunftsmodell für unsere Gesellschaft "Zeitarbeit macht krank", meldet die Techniker Krankenkasse (TK) in ihrem Gesundheitsreport 2011. Aufgrund stärkerer körperlicher und psychischer Belastung sind Leiharbeiter demnach generell häufiger arbeitsunfähig als konventionell Beschäftigte. Für Detlef Wetzel, Zweiter Vorsitzender der IG Metall, zeigt das einmal mehr: "Leiharbeit ist kein Zukunftsmodell für unsere Gesellschaft."…“ Meldung bei der IG Metall vom 12.07.2011. Die TK-Studie ist dort verlinkt . Aus dem Text: „(…) Nach Angaben der TK sind Leiharbeiter generell häufiger arbeitsunfähig als Beschäftigte in anderen Branchen. So sei 2010 jeder Leiharbeiter in Deutschland durchschnittlich 15 Tage krankgeschrieben gewesen. Bei "konventionellen Arbeitnehmern" seien es hingegen gut 3,5 Tage weniger gewesen. Die Ursache für den erhöhten Krankenstand sehen die Autoren der TK hauptsächlich in den oftmals körperlich belastenden Tätigkeiten für die Leiharbeiter eingesetzt werden. Etwa ein Drittel der Differenz sei allerdings auf die Beschäftigungsform Leiharbeit an sich zurückzuführen. Angesichts finanzieller Unsicherheit und fehlender Zukunftsperspektiven - nur sieben Prozent der vorher arbeitslosen Leiharbeiter werden in eine Festanstellung übernommen - litten viele Leiharbeiter unter Existenzängsten. Und so gehörten 2010 laut TK psychische Störungen zu den Hauptursachen für Fehlzeiten…“ XIV. Diskussion > Wipo > Finanzenmärkte und Finanzpolitik Neoliberale Kurpfuscher wüten weiter: Fünf Gründe, warum den internationalen Ratingagenturen die Lizenz entzogen werden muss „Die «neuen Meister des Kapitals»: So bezeichnete der britische Politökonom Timothy Sinclair die Ratingagenturen, die die international gehandelten Wertpapiere bewerten. Sie sind wie Zirkusdompteure: Vor den Augen der Weltöffentlichkeit lassen sie Regierungen souveräner Staaten nach ihrer Peitsche tanzen. Sie setzen deren Kreditwürdigkeit herunter. Die Zinsen steigen, die BürgerInnen zahlen. Und die Banken füllen sich die Taschen…“ Kommentar von Elmar Altvater in der WOZ vom 14.07.2011 XV. Branchen > Dienstleistungen Allgemein > Kirche > Diakonie Warnstreik Albertinen-Krankenhaus: 220 Beschäftige streikten im Albertinen-Krankenhaus für einen Tarifvertrag „(…) Dazu Arnold Rekittke, zuständiger ver.di-Sekretär: „Beschäftigte in anderen Hamburger Krankenhäusern erhalten mehrere hundert Euro mehr Gehalt für die gleiche Arbeit als im Albertinen. Diese Lohndrückerei unter dem Dach der Diakonie muss ein Ende haben. ver.di wird im Albertinen Krankenhaus und im Albertinen Haus solange den Willen der Beschäftigten nach besseren Arbeitsbedingungen und einen Tarifvertrag vertreten, bis wir eine Tarifvertragsbindung erreicht haben. Die heutige große Teilnahme am ersten Streik im Albertinen nehmen wir als Auftragsvergabe an.“..“ Pressemitteilung von ver.di-Hamburg vom 12.07.2011 . Siehe dazu:
XVI. Branchen > Dienstleistungen: Gesundheitswesen > Betrieblicher Kampf gegen Privatisierung in diversen Kliniken: Amper-Kliniken Antigen Nr. 4 vom Juni 2011 Die Betriebszeitung für die Amperkliniken - Von KollegInnen für KollegInnen XVII. Branchen > Dienstleistungen: Gesundheitswesen > Durchblick: die Zeitung der ver.di-Vertrauensleute im Knappschaftskrankenhaus Sulzbach Durchblick Nr. 145 vom 15. Juli 2011 ist erschienen Darin u.a.: „Fusion: Knappschaft plant, die beiden saarländischen Knappschaftskrankenhäuser Sulzbach und Püttlingen zu einer GmbH zusammenzuführen. Am 19. Juli wird der Vorstand der KBS über die Fusion entscheiden“; „Kampagne: Der Druck muss raus! Am 9. September müssen die Tarifkommissionen entscheiden: Welches sind die richtigen Tarifforderungen? Was bringt die größtmögliche und nachhaltige Entlastung für die Beschäftigten?“… Zur Ausgabe Nr. 145 XVIII. Branchen > Dienstleistungen: Transportwesen > Bahn allgemein > Gewerkschaften, Tarifverhandlungen und Konflikte > Aktuelle Tarifverhandlungen der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) Hintergrundinformation zum Tarifkonflikt „Über die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) und ihre Mitglieder werden in diesen Tagen und Wochen viele Fehlinformationen und willkürliche Behauptungen lanciert. Die GDL will mit dieser Hintergrundinformation mehr Klarheit in den Tarifkonflikt mit den noch verbliebenen drei Verkehrskonzernen Veolia, Netinera und BeNEX und einigen Einzelunternehmen bringen…“ Pressemitteilung der GDL vom 14.07.2011 XIX. Branchen > Medien u. IT > Medien als Beruf Ahlener Tageblatt II: Aufstehen lohnt sich! „Junge Journalisten haben es im Moment nicht immer einfach. Die Verleger fordern für Berufseinsteiger bis zu 30 Prozent weniger Geld. Freie Journalisten werden von vielen Verlagen ohnehin schlecht behandelt. Wehren kann man sich (fast) nur gemeinsam. Nachdem mich die Glocke wegen 11,42 Euro nicht mehr mag, kann ich sagen: Aufstehen lohnt sich; auch wenn sich im konkreten Fall nichts geändert hat…“ Artikel von Daniel Drepper bei den Ruhrbaronen vom 13.07.2011 XX. Branchen > Auto: GM/Opel > Bochum: Druck aus Detroit Der Opel-Betriebsrat informiert: Fragen und Antworten zum Personalabbau „Der Bochumer Opel-Betriebsrat hat heute ein Flugblatt veröffentlicht zu “Aktuelle Fragen und Antworten zum Personalabbau”. Am Schluss des Flugblattes heißt es: “Betriebsrat und IG Metall werden weiterhin alles tun, um betriebsbedingte Kündigungen zu verhindern! Der Betriebsrat wird keiner Kündigung zustimmen. Sollte jemand im August eine Kündigung erhalten (vorher wird es keine Kündigungen geben können), kann er beim Arbeitsgericht eine Kündigungsschutzklage einreichen. Jeder, der diesen Weg geht, wird die Unterstützung des Betriebsrates und der IG Metall und unserer Juristen erhalten.” Das Flugblatt „Aktuelle Fragen und Antworten zum Personalabbau“ bei bo-alternativ vom 14.07.11 XXI. Branchen > Auto international – Herstellerübergreifend Die IG Metall und das Elektro-Auto: Kapital und Gewerkschaft – gemeinsam für den Standort Wie das umweltschädliche Auto und der gemeinschaftsfeindliche Individualverkehr auch am Ende des fossilen Zeitalters weiter durch gedrückt werden sollen. Artikel von H. T. bei den Wobblies vom 04.07.2011 Mit liebem Gruss, Ralf LabourNet Germany: http://www.labournet.de/ |