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Updated: 18.12.2012 16:22
Aktuelle Meldungen im neuen LabourNet Germany

Liebe KollegInnen,

neu im LabourNet Germany am Dienstag, 13. Dezember 2011:

I. Internationales > Italien > Krise, Sparprogramme und Widerstand in Italien

Generalstreik in Italien

"Die neue italienische Regierung unter Führung von Mario Monti bekommt nun Widerstand gegen ihre Kürzungspläne zu spüren. Mit einem dreistündigen Generalstreik und Massenkundgebungen in mehreren italienischen Städten begannen die größten Gewerkschaftsverbände CGIL, CISL und UIL am Montag eine Aktionswoche gegen das angekündigte Sparpaket, das Ausgabenkürzungen in Höhe von 24 Milliarden Euro vorsieht. In den kommenden Tagen soll es zu Arbeitsniederlegungen in unterschiedlichen Branchen kommen. Schwerpunktmäßig streikten am Montag die italienischen Metallarbeiter, die sich nicht nur am dreistündigen Ausstand beteiligten, sondern für acht Stunden die Arbeit niederlegten..." Meldung in der jungen Welt vom 13.12.2011 externer Link

II. Internationales > Schweiz > Gewerkschaften und Arbeitskämpfe > SBB Cargo

Officine Bellinzona: Eine neue Phase der Mobilisierung

"Der Streik der Arbeiter der SBB-Werkstätten (Officine) in Bellinzona im Frühjahr 2008 geht wohl in die Geschichte ein: Nach 33 Tagen Streik und Besetzung der Werkstatt, einer breiten Mobilisierung von Gesellschaft und Politik konnten die über 400 Beschäftigten die Restrukturierungspläne der SBB-Direktion erfolgreich bekämpfen und somit den Standort erhalten. Darüber hinaus konnten gar Forderungen durchgesetzt werden wie z.B. die Festanstellung von ca. 50 Temporärarbeitern. Inzwischen hat sich gezeigt, dass die SBB-Spitze den Frontalangriff nur hinaus schob. Zwar wurden die Bedürfnisse der Werkstatt in Bellinzona regelmässig zwischen der Direktion des Unternehmens und dem Streikkomitee an einem sogenannten "Runden Tisch" besprochen, die wichtigen Entscheide wurden aber anderswo gefällt. (...)Die Belegschaftsversammlung der Offinica Bellinzona hat als erste Antwort auf diesen Angriff eine Resolution verabschiedet und die SBB-Direktion aufgefordert, den Entscheid zurückzunehmen. Wir haben diese Resolution auf Deutsch und Französisch übersetzt, damit die neueste Entwicklung über die kantonalen Grenzen hinaus bekannt gemacht wird und sich eine breite Solidarität mit der Belegschaft der Officina Bellinzona organisieren kann." Siehe dazu das vollständige Schreiben inklusive der Resolution des Netzwerks Arbeitskämpfe vom 14.11.2011 pdf-Datei

III. Internationales > China > Arbeitskämpfe: Streik bei Thyssen-Krupp in Hongkong

26.-28. September 2011 - Streik der Fahrstuhltechniker_innen bei Thyssen-Krupp in Hongkong

Die Arbeiter_innen streiken für eine Lohnerhöhung ab 2012. Sie haben die niedrigsten Löhne in der Branche in Hongkong. Das Gehalt der Leute, die schon länger für Thyssen Krupp arbeiten, ist niedriger als die Einstiegslöhne im selben Unternehmen, die bei 8.500 Hongkong-Dollar liegen (813 Euro). Vorgeschichte: Im Oktober 2008 erreichten die Arbeiter_innen durch einen eintägigen Streik eine Lohnerhöhung von 5% ab 2009. Zudem konnten sie damit die geplante Umstellung von Zweischichtbetrieb auf Dreischichtbetrieb abwehren und erreichen, dass Thyssen mehr Arbeiter_innen einstellt, um zu garantieren, dass in zweiter Teams gearbeitet werden kann. Nach dem Streik gründeten die Arbeiter_innen eine Gewerkschaft. Das Video bei Labournet.tv (kantonesisch | 11 min | 2011) externer Link

IV. Internationales > China > Arbeitskämpfe

Collective Awakening and Action of Chinese Workers: The 2010 Auto Workers' Strike and its Effects

Artikel von Wan Kann (Translated from the Chinese by Ralf Ruckus) in Sozial.Geschichte Online » Heft 6 / 2011 externer Link pdf-Datei

V. Branchen > Dienstleistungen: Transportwesen > Bahn > Gewerkschaften, Tarifverhandlungen und Konflikte > Aktuelle Tarifverhandlungen der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer

Bilanz Tarifkonflikt 2011: Herkulesaufgabe fast erfüllt

"Heute Morgen hat die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) das Angebot der Albtal Verkehrsgesellschaft (AVG) geprüft. Es rechtfertigt den Einstieg in die gescheiterten Verhandlungen zu den inhaltsgleichen Rahmenregelungen und zum Betreiberwechseltarifvertrag. Daraufhin hat die GDL sofort die Arbeitskämpfe bei der AVG abgesagt. Sie wird die Tarifverhandlungen am 14. Dezember 2011 wieder aufnehmen. "Wenn möglich, sollte der Tarifkonflikt in dieser Runde beigelegt werden", so der GDL-Bundesvorsitzende Claus Weselsky..." Pressemitteilung der GDL vom 12.12.2011 externer Link

VI. Branchen > Dienstleistungen: Transportwesen > Schiff & Hafen: Aktionen

Demonstrationen gegen Lohndumping: Protest der Hafenarbeiter

"Etwa 400 Hafenarbeiter aus ganz Norddeutschland demonstrierten am Montagmorgen in Bremen gegen Lohndumping. Sie fordern die Gründung eines Gesamthafenbetriebes (GHB) am Jade-Weser-Port in Wilhelmshaven. Nach Vorbild aus anderen Städten soll ein GHB dort die Personalarbeit übernehmen, die sonst von Zeit- und Leiharbeitsfirmen geführt werden könnte. "Seit den 50er Jahren machen wir sehr gute Erfahrungen mit den Gesamthafenbetrieben in Städten wie Bremerhaven", sagt Landesfachbereichsleiter bei Ver.di, Dirk Reimers. Seit Ende Februar steht Ver.di mit Eurogate, einer Container-Terminal und Logistik-Gruppe, in Verhandlungen, auch in Wilhelmshaven einen GHB einzuführen..." Artikel von von Anissa Brinkhoff in der TAZ vom 12.12.2011 externer Link

VII. Branchen: Dienstleistungen > Reinigungsgewerbe

Fatale Verhältnisse bei Putzfirmen

"Die Stadt Köln kontrolliert Reinigungsfirmen in den letzten Jahren vermehrt, um für faire Konditionen für die Putzfrauen zu sorgen. Das ist lobenswert. Die andere Seite der Medaille: Die Firmen, die die Zuschläge erhielten, gewannen den Wettbewerb mit Dumping-Angeboten..." Artikel von Uli Kreikebaum im Kölner Stadtanzeiger vom 12.12.11 externer Link

VIII. Branchen > Medien und IT > Medien: Weltbild-Verlag wird verkauft

Betriebsversammlung: Bischöfe drücken sich - Belegschaft kämpferisch

"Auf der Betriebsversammlung in der Schwabenhalle präsentierte sich eine kämpferische Belegschaft. Über 1.000 waren der Einladung des Betriebsrats gefolgt und forderten, was ihnen zusteht: den Zukunftstarifvertrag, der Arbeitsplätze und Tarife nach dem Verkauf sichern wird. "Denkt an eure Kinder!", rief eine Kollegin gegen Ende der Veranstaltung ins Publikum: "Wir müssen jetzt kämpfen, und gemeinsam schaffen wir das auch!"..."Beitrag im Weltbild Verdi Infoblog vom 12.12.2011 externer Link

IX. Branchen > Chemische Industrie > Allgemein: Einschüchterungsversuche bei nora systems GmbH in Weinheim

Abmahnungen gegen das Betriebsratsmitglied Helmut Schmitt sind rechtswidrig!

"Am 16.11.2011 entschied das Landesarbeitsgericht Mannheim als zweite Instanz, dass die im Januar 2011 von der Geschäftsführung der nora systems GmbH gegen Helmut Schmitt ausgesprochenen Abmahnungen rechtswidrig sind und deshalb aus der Personalakte entfernt werden müssen. Gegen das Urteil wurde keine Revision zugelassen. Beide Abmahnungen waren ausgesprochen worden, weil Kollege Schmitt mit einer persönlichen Stellungnahme die Belegschaft über den Versuch der Geschäftsführung, ihn in seiner Betriebsratstätigkeit zu beeinträchtigen, informiert hatte..." Siehe die Information des Vorstandes der Ortsgruppe Weinheim der IG BCE vom 05.12.11 pdf-Datei

X. Diskussion > Wipo > Gesundheitswesen > Gesundheit und Armut

Leben in ständiger Sorge. Lebenserwartung von Geringverdienern sinkt

"Wer im Niedriglohnsektor gearbeitet hat, stirbt früher als ein Besserverdiener. Und noch schlimmer: Die Lebenserwartung von Geringverdienern nimmt ab. Experten sehen die Ursache in Reformen auf dem Arbeitsmarkt und im Gesundheitssektor und fordern eine "offensive Armutspolitik"." Artikel von Lena Jakat in Süddeutsche Zeitung vom 12.12.2011 externer Link. Siehe dazu:

  • Lebenserwartung und soziale Schicht
    "Während in den Industrieländern die soziale Ungleichheit und der Unterschied in der Lebenserwartung ansteigen, scheint dies in Schwellenländern wie Brasilien (noch) anders zu sein.." Artikel von Florian Rötzer in telepolis vom 11.12.2011 externer Link

XI. Diskussion > Wipo > Globalisierungsdebatte

Die Globalisiserung macht eine Rolle rückwärts

"Die Globalisierung ist an Grenzen gestoßen. Produktqualität, Umwelt- und Sozialstandards, Reaktionsgeschwindigkeit und politischer Druck - diese Faktoren entscheiden immer mehr über Standorte und Strategie." Artikel von Dieter Fockenbrock und Katrin Terpitz im Handelsblatt vom 10.12.2011 externer Link. Siehe dazu:

  • Werke im Ausland: Wo deutsche Konzerne ihre Zukunft sehen
    "Fernab der Heimat suchen deutsche Konzerne derzeit verstärkt nach Expansionsmöglichkeiten. Denn dort finden sich oft die Kunden für morgen. Ob sie ihr Glück finden, wird sich noch zeigen." Bildergalerie im Handelsblatt online vom 05.12.2011 externer Link

XII. Diskussion > Wipo > "Rentenreform" > Die Tücken der Privatisierung

Kapitalanlage von Lebensversicherern, Pensionskassen und Pensionsfonds - Grafikpapier

Attac-Policy Paper 02/2011 von Christian Christen externer Link pdf-Datei vom November 2011

XIII. Diskussion > Wipo > GATS, Privatisierung und Widerstand allgemein

Der ehemalige Verfassungsrichter Siegfried Broß über die Folgen der Privatisierung

Der Rechts- und Verwaltungswissenschaftler Siegfried Broß ist Honorarprofessor an der Universität Freiburg und Vorsitzender des Präsidiums der Deutschen Sektion der Internationalen Juristen-Kommission. Von 1998 bis 2010 war er Richter am Bundesverfassungsgericht. Seit den Nuller Jahren kritisiert Broß die Privatisierung der öffentlichen Infrastruktur in Deutschland und warnt vor negativen Folgen. Interview von Peter Mühlbauer in telepolis:

  • Teil 1 vom 01.12.2011 externer Link: Wie Gewährleistungsstaat und Rechtsstaat zusammenhängen
  • Teil 2 vom 02.12.2011 externer Link: Demokratie oder Rating-Regierung?
    In Teil 2 des Interviews spricht Siegfried Broß darüber, wie sich die Privatisierung zu einer Gefahr für die Demokratie entwickeln konnte und über ein von ihm entwickeltes Fondsmodell, das die Netze der Öffentlichen Hand belässt.

XIV. Diskussion > Wipo > GATS, Privatisierung und Widerstand allgemein > Public-Private- Partnership

Öffentlich-private Partnerschaft lohnt sich - für die Wirtschaft

"Rechnungshöfe von Bund und Ländern stellen beschworene Kostenvorteile durch Projekte in öffentlich-privater Partnerschaft in Frage. Rein staatliches Engagement wäre vielfach günstiger." Artikel von Ralf Wurzbacher vom 8. Dezember 2011 bei Hintergrund externer Link

XV. Diskussion > (Lohn)Arbeit: Praxis der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik > Arbeitsamt und Arbeitszwang > Alltägliche Schikanen

Macht mit, macht's nach, macht's besser...! Eine Militante Untersuchung am Jobcenter Neukölln

Aus dem Editorial: ".Nicht nur auf den öffentlichen Plätzen und in den Zeltlagern, auch an den Jobcentern findet jeden Tag eine soziale Auseinandersetzung statt, ein Kampf um Einkommen und Würde. Meist individualisiert und im Verborgenen wird auch hier um Lebensperspektiven und soziale Sicherheit gerungen - und nicht zuletzt um Respekt. Doch trotz der Massenproteste bei der Einführung von Hartz IV, erfolgreichen Zahltags-Aktionen und der kontinuierlichen Tätigkeit verschiedener Erwersloseninitiativen wird hier wenig Widerstand sichtbar, haben viele die Hoffnung auf Widerstand längst aufgegeben. Warum ist das so? - Und vor allem: Wie lässt sich das ändern? Während die Gewerkschaften über Möglichkeiten diskutieren, sich mittels Organizing-Strategien wieder mit Leben zu füllen, sind viele unserer Freund_ innen aus dem internationalen Mayday-Netzwerk dazu übergegangen, sich mit Militanten Untersuchungen und neuen Organisierungsformen in soziale Auseinandersetzungen vor Ort einzumischen. So haben auch wir eine Militante, also eingreifende und parteiische, Untersuchung begonnen. An einem geradezu typischen Ort, an dem soziale Unsicherheit und Entrechtung, also Prekarisierung, abgewickelt wird: Dem Jobcenter Neukölln. Die vorliegende Broschüre stellt dabei eine Zwischenauswertung dar. Wir berichten von unseren Erfahrungen mit Gesprächen und Aktionen, mit Institutionenanalyse und Versammlungen, mit Empörung, Enttäuschung und Widerstandsperspektiven. Wir wollen unsere Erfahrungen weitergeben und zur Diskussion stellen, weiter experimentieren und gemeinsam nach neuen Wegen suchen, wollen die Macht des Hartz IV-Regimes brechen.." Die Broschüre der Initiative "Zusammen! Gegen das Jobcenter Neukölln!" externer Link pdf-Datei bei FelS vom November 2011 und der Fragebogen der Untersuchung externer Link pdf-Datei.
Die sozial-politische Basisinitiative "Zusammen! Gegen das Jobcenter Neukölln" lädt am Dienstag, den 13.12. ab 19 Uhr zu einer öffentlichen Veranstaltung in die "B-Lage" in der Mareschstraße 1 in Berlin-Neukölln ein. Dort werden die Recherche- und Untersuchungsarbeit von 1,5 Jahren rund um das und im Jobcenter Neukölln vorgestellt und diskutiert: Dienstag 13.12., 19 Uhr, in B-Lage (Mareschstraße 1, Berlin-Neukölln)

XVI. Diskussion > (Lohn)Arbeit: Praxis der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik > Arbeitsamt und Arbeitszwang > Alltägliche Schikanen > Die neue Waffe der Arbeitsagenturen: Sperren

90 Euro im Schnitt

"Immer öfter werden Hartz-Bezieher mit Sanktionen belegt - weil die Jobcenter die Gangart verschärfen. Die Kritiker des Strafsystems kommen nicht recht in die Offensive.
Es war vor ein paar Tagen, der Koalitionsvertrag von SPD und Union in der Hauptstadt war noch nicht unterzeichnet, da kündigte der Berliner CDU-Bundestagsabgeordnete Frank Steffel schon einmal einen "Paradigmenwechsel in der Arbeitsmarktpolitik" an. Man wolle nicht mehr "tolerieren, dass Berliner es sich auf Kosten der Allgemeinheit ohne Arbeit bequem machen. Notfalls müssen die Jobcenter mehr Sanktionen verhängen." Was des CDU-Mannes Vorurteil verlangt, widerfährt Erwerbslosen längst
." Artikel von Tom Strohschneider in Der Freitag vom 02.12.2011 externer Link

XVII. Diskussion > (Lohn)Arbeit: Praxis der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik > Arbeitsamt und Arbeitszwang > Alltägliche Schikanen > Mit Beiständen zum Amt!

"Keiner geht allein zum Amt"

Das Arbeitslosenzentrum Krefeld hat eine zweite, aktualisierte Auflage der Broschüre 'Keiner geht allein zum Amt' herausgegeben. Darin wird nicht nur über das Recht informiert, mit einem Beistand zum Jobcenter zu gehen. Die Broschüre enthält darüber hinaus eine Vielzahl praktischer Tipps im Umgang mit den Jobcentern. Siehe die Broschüre externer Link pdf-Datei

XVIII. Diskussion > (Lohn)Arbeit: Praxis der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik > Arbeitsamt und Arbeitszwang > Bundesanstalt für Arbeit - Agentur wofür?

Leistungsfähige Jobcenter brauchen ausreichend Personal, einen stabilen Personalkörper und angemessene Arbeitsbedingungen

"Dem ständig steigenden Arbeitsdruck im Jobcenter Bochum sind viele Kolleginnen und Kollegen nicht mehr gewachsen. Vor allem im Leistungsbereich, aber nicht nur dort, steigen die Fehlzeiten. Nach einer Untersuchung der Unfallkassen wurden Jobcenter gegenüber vergleichbaren Behörden höhere Werte bei der emotionalen Erschöpfung erzielt und das Risiko, an Burnout zu erkranken ist erhöht. Die hohe Fluktuation verschärft die Situation noch, weil dadurch die Arbeitsbelastung für die verbleibenden Beschäftigten weiter steigt. Die Unsicherheit der befristeten Beschäftigten erhöht deren psychische Belastung, was ebenfalls nicht ohne gesundheitliche Folgen bleibt." Flugblatt von ver.di Bochum externer Link pdf-Datei anlässlich einer Mittagspausenaktion vor der ver.di Geschäftsstelle Bochum-Herne am 8. Dezember 2012 mit den Beschäftigten des Jobcenters Bochum, um auf Missstände bezüglich der Arbeitssituation der MitarbeiterInnen beim Jobcenter aufmerksam machen

Resolution Arbeitsgruppe der PR-Vorsitzenden der Jobcenter

"Die Personalräte der Jobcenter fordern eine bessere Personalausstattung, ein umfassendes Gesundheitsmanagement und mehr Mitgestaltungsmöglichkeiten. "Leistungsfähige Jobcenter brauchen ausreichend Personal, einen stabilen Personalkörper und angemessene Arbeitsbedingungen", heißt es in einer Resolution der Arbeitsgruppe der Personalratsvorsitzenden von Jobcentern (gemeinsame Einrichtungen), die von der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) unterstützt wird. Die Arbeitsgruppe vertritt insgesamt rund 60.000 Beschäftigte, die zur Aufgabenerfüllung von den Kommunen und der Bundesagentur für Arbeit zugewiesen wurden." Resolution vom 30.11.2011 bei ver.di externer Link pdf-Datei

XIX. Diskussion > (Lohn)Arbeit: Praxis der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik > Hartz IV > Leistungen und Auswirkungen

Die Regelleistungen im SGB II / SGB XII für das Jahr 2012

RB SGB II externer Link pdf-Datei und RB SGB XII externer Link pdf-Datei

Menschenwürdiges Existenzminimum ist weiterhin nicht gewährleistet. Wie weiter mit den Hartz IVRegelbedarfen?

DGB - arbeitsmarkt aktuell 7/2011 vom 7.12.2011 externer Link pdf-Datei

XX. Diskussion > (Lohn)Arbeit: Praxis der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik > Hartz IV > 1-Euro-Jobs allgemein

Arbeitsministerium prüft Jobcenter: Missbrauch von Ein-Euro-Jobs

"Aufregung um die Ein-Euro-Jobs: Eigentlich sollen Hartz-IV-Empfänger nur Aufgaben übernehmen, die sonst niemand macht. Doch jetzt zeigt ein interner Prüfbericht des Bundesarbeitsministeriums, dass diese Jobs oftmals reguläre Arbeitsplätze ersetzen..." Artikel von Thomas Öchsner in Süddeutsche Zeitung vom 02.12.2011 externer Link

XXI. Diskussion > (Lohn)Arbeit: Praxis der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik > Arbeitsmarktpolitik > Minijobs

Jung und Billig - Gegen Ausbeutung im Minijob - Eine Kampagne stellt sich vor

"Am 16. Dezember 2011 ist offizieller Kampagnenstart der Jung und Billig Kampagne in Berlin. Wer wir sind, was wir mit der Kampagne erreichen wollen und was ihr machen könnt, um daran teilzuhaben, wollen wir hier für euch klären. MinijobberInnen begegnen uns in letzter Zeit immer häufiger im Alltag. Sie sind die Menschen, die uns im Gruselkabinett erschrecken, uns in Gaststätten bedienen und unseren Einkauf über das Warenband laufen lassen. In allen Betrieben, in denen man relativ flexibel mit seinen Angestellten umgehen kann, werden MinijobberInnen immer beliebter, um Vollzeitangestellte zu ersetzen und Sozialabgaben niedrig zu halten. Die Angestellten müssen nicht nur in ihrer Arbeitszeit flexibel bleiben, sondern auch immer mehr hinnehmen, dass ihr/e ChefIn auch relativ flexibel mit ihren Rechten rumspielt. Hier liegt die große Gemeinsamkeit bei allen Minijobs. Der Grad, in dem vorallem jungendliche MinijobberInnen für ihre Unerfahrenheit ausgenutzt werden, wird allgemein unterschätzt. Und um genau das zu ändern, haben wir die Jung und Billig Kampagne ins Leben gerufen." Infos vom 08.12.11 zur Kampagne externer Link von Anarchosyndikalistische Jugend Berlin [ASJ Berlin]. Siehe auch die Homepage zur Kampagne externer Link

XXII. Diskussion > (Lohn)Arbeit > jenseits der "Arbeitsgesellschaft" - Diagnose und Perspektiven > Existenzgelddebatte > Bedingungsloses Grundeinkommen international: Grundeinkommen in Namibia

Wüstenwunder

Namibia: Bedingungsloses Grundeinkommen in Kalahari-Dorf. Pilotprojekt schafft Arbeit und fördert lokale Wirtschaft. Regierende SWAPO will Vorzeigemodell einstampfen. Artikel von Christian Selz aus junge Welt vom 09.12.2011 externer Link, dokumentiert beim Friedensratschlag

XXIII. Diskussion > Gewerkschaften und die neuen alten Rechten > (gewerkschaftliche) antirassistische Initiativen

Weggeschaut - Verharmlost - Finanziert. Für die sofortige Auflösung des Thüringer Verfassungsschutzes

Aufruf zu Protestaktionen am Donnerstag 15.12.2011 externer Link ab 16.00 Uhr in Erfurt am Landtag vom Aktionsnetzwerk gegen Rechtsextremismus Jena. Siehe dazu im LabourNet Germany: Grunddrechte > Verfassungsschutz

XXIV. Diskussion > Grundrechte > Kommunikationsfreiheit > Datenschutz > Vorratsdatenspeicherung > Proteste: Aktionstag 2011 gegen Vorratsdatenspeicherung am 14. Dezember 2011

  • Noch 1 Tag bis zum Aktionstag gegen Vorratsdatenspeicherung am 14.12.2011
    Pressemitteilung des AK Vorrat vom 13.12.2011 externer Link. Aus dem Text: ".Dem Aufruf wollen bislang besorgte Bürger in Augsburg, Bad Kreuznach, Berlin, Bielefeld, Düsseldorf, Hamburg, Heide (Holstein), Hildesheim, Kassel, Leipzig, Mainz, Mölln, München, Naumburg (Saale), Pößneck, Potsdam, Regensburg, Rostock, Saarbrücken, Tauberbischhofsheim, Ulm, Würzburg, aber auch in Luxemburg und Wien folgen. Das Spinnennetz wurde von den Aktivisten als Symbol für die negativen Folgen einer verdachtslosen Vorratsspeicherung aller Verbindungsdaten gewählt: Durch das Hängenbleiben von Kontakten, Bewegungen, Vorlieben und Interessen im Datennetz sind detaillierte Rückschlüsse auf zentrale Bereiche der privaten Lebensgestaltung möglich."

  • Bisher sind schon in über 20 deutschen und europäischen Städten Protestaktionen geplant. Siehe dazu auch die Liste der teilnehmenden Städte auf der Aktionsseite externer Link

Mit liebem Gruss, Mag und Ralf

LabourNet Germany: http://www.labournet.de/
Treffpunkt für Ungehorsame, mit und ohne Job, basisnah, gesellschaftskritisch
The meeting point for all left-wing trade unionists, both waged and unwaged
Le point de rencontre de tous les militants syndicaux progressistes, qu`ils aient ou non un emploi


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