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Updated: 18.12.2012 16:22 |
Liebe KollegInnen, Neu im LabourNet Germany am Montag, 21. Dezember 2009: I. Branchen > Medien u. IT > Bild und Ton: Rundfunk / Fernsehen / Kino allgemein > Filmtheater Babylon Berlin: Ver.di und FAU im Konflikt um Tarifvertrag im Kino Babylon Mitte Tarifabschluss Kino Babylon "Im Babylon-Mitte gilt bisher kein Tarifvertrag. Der Betrieb ist ein Filmkunst-Kino mit einem Programm, dass deutlich von dem anderer "kommerzieller" Filmtheater abweicht. Die Hauptgründe für den Abschluss dieses Anerkennungstarifvertrages sind: Anlehnung an den Flächentarif, deutliche Lohnerhöhungen und damit ein Herausführen aus dem Bereich unter 7,50 €..." Ein Vergleich der bisherigen und zukünftigen Löhne findet sich bei ver.di Medien, Kunst und Industrie Berlin-Brandenburg . Siehe dazu:
II. Branchen > Dienstleistungen: Groß- und Einzelhandel > Arcandor AG (ehemals KarstadtQuelle AG): Karstadt in Kaiserslautern: Beschäftigte wollen Kaufhaus selbst führen »Zumindest geht es in Richtung VEB« In Kaiserslauten wollen die Beschäftigten das Karstadt-Kaufhaus in eigene Regie übernehmen. Ein Interview von Ralf Wurzbacher mit Hermann Heinrich , Betriebsratsvorsitzender beim Warenhaus Karstadt in Kaiserslautern, das nach einem Beschluß von Anfang Dezember vor der Abwicklung steht, in der jungen Welt vom 18.12.2009 III. Branchen > Dienstleistung: Transportwesen > Speditionen und Logistik > ups > Ditzingen Betriebsratswahlen bei UPS Stuttgart: Erfolg für die Belegschaft "In der Stuttgarter UPS-Niederlassung werden die Gewerkschaftsaktivisten um Mahmut Gemili seit Jahren durch das Management des Konzerns bekämpft. Unter anderem mit Kündigungsversuchen, Amtsenthebungsverfahren, einem Hausverbot sowie der Bespitzelung seines Kindes durch einen Privatdetektiv sollte Gemili zum Aufgeben gebracht werden. Doch trotz aller Versuche des Managements, ihn und seine Mitstreiter loszuwerden und trotz aller Desinformation und des enormen Drucks, der auf die Belegschaft ausgeübt wird, konnte Gemilis Liste die Betriebsratswahl im Dezember 2009 erneut gewinnen..." Meldung bei Netzwerk-IT vom 20.12.2009. Dort auch weitere Links mit den Hintergründen zum Konflikt . IV. Branchen > Dienstleistungen: Umwelt/Entsorgung Abfallwirtschaft: Mindestlohn für Müllwerker kommt "Das wochenlange Tauziehen in der Koalition um den Mindestlohn in der Abfallwirtschaft ist beendet. Die FDP gab ihren Widerstand auf. Keiner der etwa 170.000 Müllwerker darf damit weniger als 8,02 Euro in der Stunde verdienen. Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) will nun dafür sorgen, dass die Mindestlohn-Verordnung voraussichtlich Anfang 2010 in Kraft treten kann. Noch Anfang Dezember hatte sich Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) im Koalitionsausschuss gegen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gestellt und sich geweigert, den Mindestlohn-Regelungen für die Abfallwirtschaft zuzustimmen.." dpa-Meldung in der Frankfurter Rundschau vom 19.12.2009 V. Branchen > Auto: DaimlerChrysler > Stuttgart Daimler fegt bei Dienstleistern durch Nach Razzia auf dem Mettinger Firmengelände trennt sich der Autobauer von der umstrittenen Reinigungsfirma Klüh. Artikel von Petra Otte in den Stuttgarter Nachrichten vom 18.12.2009 . Aus dem Text: "Der Stuttgarter Autobauer Daimler zieht offenbar nach Berichten über sittenwidrige Arbeitsbedingungen bei einem Dienstleister Konsequenzen. Der Vertrag mit der Reinigungsfirma Klüh werde im März 2010 nicht verlängert, bestätigte Daimler auf Anfrage. Zwar kann sich Klüh theoretisch um einen Folgeauftrag bewerben, die Erfolgsaussichten dürften angesichts der erhobenen Vorwürfe aber gleich null sein. Daimler nennt offiziell keine Gründe für diesen Schritt. Die Düsseldorfer Klüh GmbH reinigt im Auftrag Daimlers seit 2007 die Stuttgarter Werke, zudem kümmert sich das Unternehmen um die Hausmüllabfuhr und verwaltet die Spinde. Ende September erstattete eine damalige Klüh-Mitarbeiterin im Mettinger Daimler-Werk Anzeige gegen ihren Arbeitgeber. Die Liste der Vorwürfe reicht von Schikanen über unbezahlte Überstunden bis zu Betrug. Die Mitarbeiterin wurde inzwischen entlassen. Weitere Ex-Beschäftigte haben Missstände bestätigt, die Firma weist sämtliche Vorwürfe zurück..." Siehe dazu auch: Branchen > Auto: DaimlerChrysler > Stuttgart > Alternative: Belegschaftszeitung für die Kolleginnen & Kollegen bei DaimlerChrysler Werk Untertürkheim: Ausgabe Nr. 77 vom 09.12.2009 : Razzia bei Klüh, Hungerlohnarbeiter bei Preymesser: Schluss machen mit den Ausbeutungsverhältnissen! VI. Branchen > Auto: DaimlerChrysler > Berlin > Alternative: Alternative Metaller bei DaimlerChrysler Berlin Neue Homepage Die KollegInnen haben eine neue Homepage eingerichtet VII. Branchen > Auto: GM/Opel > allg. > Der Zusammenbruch des GM-Konzerns Der Kostenfaktor wehrt sich! Am 17.09 veröffentlichten wir einen Offenen Brief der Initiative "Der Kostenfaktor wehrt sich! Für den Erhalt ALLER Arbeitsplätze bei Fife-Tidland" (Betriebsrat und KollegInnen der Fife-Tideland GmbH) an Betriebsräte, IGM-Vetrauensleute und KollegInnen der "Adam Opel GmbH" und andere Interessierte KollegInnen. Heute schreiben die KollegInnen uns erneut an, bedanken sich bei allen UnterstützerInnen und geben ein kurzes Update: "Zum Stand der Dinge: Bis heute gab es noch keine konkrete Verhandlungen über die geplante Vernichtung von 52 Arbeitsplätzen und die geplante Veräußerung der Gebäude und Grundstücke der beiden Standorte Ahaus und Kelkheim. Für Januar 2010 sind die ersten Verhandlungen über Interessenausgleich und Sozialplan vereinbart. Mit kämpferischen Grüßen und gegen alle Versuche der Spaltung der Belegschaften weltweit, für internationale Solidarität! KollegInnen von Fife-Tidland" Siehe dazu die Homepage der Initiative VIII. Internationales > Mexiko > Arbeitskämpfe > Aktionen der Lehrergewerkschaft > Oaxaca: Massive Repression gegen streikende LehrerInnen Ermordeter Lehrer in Mexiko beerdigt Höchster Gerichtshof des Landes macht Gouverneur Ruiz für schwere Menschenrechtsverletzungen im Staat Oaxaca verantwortlich. Artikel von Philipp Gerber, Oaxaca auf amerika21.de vom 18.12.2009 . Aus dem Text: "Ein Déjà-vu aus dem 2006: Wieder steht ein Sarg inmitten einer trauernden und wütenden Menge auf dem Hauptplatz von Oaxaca-Stadt im Süden von Mexiko. Die Witwe des ermordeten Lehrers aus der Region Loxicha schildert unter Tränen den Hergang des Attentats auf Eleazar Martínez Almaraz: "Am Montagmorgen waren wir auf dem Weg in die Schule, als plötzlich vier maskierte Bewaffnete in schwarzer Kleidung den Weg versperrten und uns aus dem Wagen zerrten. Mich und meinen fünfjährigen Sohn schickten sie weg. Und dann schossen sie auf meinen Ehemann". Der 27-jährige Grundschullehrer Eleazar Martínez Almaraz wurde durch sieben Schüsse in den Rücken regelrecht exekutiert. Almaraz war dem Bürgermeister der konservativen Partei PRI in Loxicha ein Dorn im Auge. Er wurde von dem Lokalpolitiker vorab schon bedroht, weil er an Besetzungen teilnahm. Mit der Aktion forderten die Lehrer zwei neue Räume für die Landschule..." IX. Internationales > Schweiz > Gewerkschaften und Arbeitskämpfe Massenentlassung bei Weber Benteli in Brügg: Update "Am Freitag dem 4. Dezember gab es in Biel eine Demo der Entlassenen. An der Versammlung auf dem Zentralplatz sprachen vor allem Gewerkschafts- funktionäre. Leider wurden keine kämpferischen Positionen vertreten, sondern nur an die Politiker appelliert, dass "sowas nie wieder geschehen darf!" Die wichtige Tatsache, dass man gemeinsam gegen die Angriffe auf die Lebensbedingungen kämpfen und sogar gewinnen kann, blieb unerwähnt." Meldung bei der FAU Bern vom 02.12.2009 X. Diskussion > Wipo > WTO, Seattle & ff. > verschiedene Gipfel und Globalisierungsproteste > UN Cop15 Klimakonferenz in Kopenhagen Die Vereinbarung von Kopenhagen "Beim Weltklimagipfel in Kopenhagen haben 193 Staaten folgende Vereinbarung anerkannt." Doku bei der FR online Klimagipfel Das Desaster von Kopenhagen "Schlechte Konferenz-Vorbereitung, unprofessionelle Unterhändler und vage Vereinbarungen: Der Klimagipfel von Kopenhagen ist gescheitert. Doch vor allem das Ausmaß des Desasters überrascht." Ein Kommentar von Cerstin Gammelin in der SZ vom 19.12.2009 Willkommen im Club der Verlierer. Folgen des Kopenhagen-Desasters "Nach dem Fiasko von Kopenhagen setzen Umweltschützer auf einen Neuanfang zur Rettung des Klimas - doch für mehrere Länder und Akteure kommen diese Bemühungen zu spät: Sie sind unmittelbar vom Scheitern des Gipfels betroffen. SPIEGEL ONLINE analysiert, wer jetzt zu den Verlierern zählt." Artikel von Christoph Seidler im Spiegel online vom 21.12.2009 Ergebnisse des Klimagipfels eine reine Farce. Geburtsstunde einer starken globalen Klimabewegung Pressemitteilung von Attac Deutschland vom 19. Dezember 2009 Solidarische Grüße von SIEMENS-Arbeitern an die DAIMLER-Belegschaft - und eine kritische Anmerkung "Liebe Kolleginnen und Kollegen bei DAIMLER in Sindelfingen! Eure mutigen Streiks Anfang Dezember gegen die Verlagerung der C-Klasse haben unsere volle Unterstützung! (.) Aber, Kolleginnen und Kollegen, eine kritische Anmerkung sei uns hier deshalb gestattet: Warum gab es auf der heutigen internationalen Massendemonstration in Kopenhagen eigentlich keine Delegation der DAIMLER-Belegschaft? (Und warum waren überhaupt unsere Gewerkschaften - allen voran die IG Metall - dort nicht massenhaft vertreten?) Denn genauso wenig, wie man auf die "Arbeitsplatzgarantien" von Konzernen und Regierung vertrauen kann, kann man auf ihre Klimaschutz-Versprechungen vertrauen!..." Gruss der Delegation von SIEMENS-Arbeitern auf der internationalen Großdemonstration gegen die profitgesteuerte Klimapolitik der Herrschenden in Kopenhagen am 12.Dezember 2009 XI. Diskussion > Wipo > Finanzen > Finanzmarktkrise 2008 Betriebliche Beschäftigungssicherung in der Krise "Die deutsche Wirtschaft wurde von der globalen Immobilien- und Finanzkrise hart getroffen. Aufgrund der starken Exportorientierung ist der Wirtschaftseinbruch im Vergleich zu anderen europäischen Ländern besonders stark. Allerdings: Die Arbeitsmarktentwicklung verlief dagegen bislang wesentlich moderater, als aufgrund der Schwere der Wirtschaftskrise zunächst prognostiziert wurde. Der erwartete sprunghafte Anstieg der Arbeitslosigkeit blieb aus. Diese Entwicklung wirft die Frage auf, wie es den Betrieben gelingt, ohne massenhafte Entlassungen den Auftrags- und Umsatzeinbruch abzufedern. Das WSI befragte deshalb in einer repräsentativen Erhebung Betriebsräte zu den betrieblichen Aktivitäten in der Krise. Die Ergebnisse zeigen, dass die Betriebe einen bunten Strauß an Maßnahmen der internen Flexibilität nutzten, um Beschäftigung zu sichern. Dazu gehört nicht nur die staatlich geförderte Kurzarbeit, sondern insbesondere der Abbau von Guthaben auf bestehenden Arbeitszeitkonten." Eine Kurzauswertung der WSI-Betriebsrätebefragung 2009 als WSI-aktuell XII. Diskussion > Wipo > Finanzen > Finanzmarktkrise 2008 > "Green New Deal" (GND) ? Die nächste Blase. «Wir überlassen die Klimapolitik den Spekulanten» Ist die Wirtschaftskrise tatsächlich schon vorbei? Wer kann politisch profitieren? Bringt der Green New Deal die Lösung? Und wie sieht eine solidarische Ökonomie aus? Der renommierte Ökonom Elmar Altvater im Gespräch mit der WOZ. Interview von Carlos Hanimann und Mischa Suter in der WoZ vom 17. Dazember 2009 XIII. Diskussion > Wipo > Finanzen > Finanzmarktkrise 2008 > international Internationale Arbeitsorganisation: Krise vernichtet weltweit 20 Millionen Jobs "Die Wirtschaftskrise hat überall tiefe Spuren hinterlassen: Laut Internationaler Arbeitsorganisation haben 20 Millionen Menschen weltweit ihre Jobs verloren. Die Experten warnen vor einer Verdopplung der Zahl, wenn die Staaten ihre Konjunkturprogramme zu schnell beenden." Artikel in Spiegel online vom 07.12.2009 . Siehe dazu:
XIV. Diskussion > Wipo > Finanzen > Steuerpolitik > Wachstumsbeschleunigungsgesetz
XV. Diskussion > Wipo > Globalisierungsdebatte Verlagerung: Global handeln und lokal denken "Teile der deutschen Wirtschaft haben die Globalisierung bereits bewältigt. Zwischen ihnen und den Bewahrern wachsen die Spannungen." Artikel von Dieter Fockenbrockim im Handelsblatt vom 16.12.09 Atlas der Globalisierung jetzt Online durchblättern Der neue Atlas der Globalisierung kann auf der Homepage von Le Monde Diplomatique Seite für Seite durchgeblättert werden . Im Inhaltsverzeichnis finden sich alle Themen auf einen Blick. XVI. Diskussion > EU > Wipo > EU und die Finanzkrise Jeder gegen Jeden? Die EU und die Krise "Glaubt man den jüngsten Wirtschaftsprognosen, so geht die globale Finanz- und Wirtschaftskrise 2010 ihrem Ende entgegen. Spätestens 2011 nehme das Wirtschaftswachstum wieder an Fahrt auf. Wie hat die Krise die Wirtschaft der EU bislang getroffen? Wie haben die EU und ihre Mitgliedstaaten darauf reagiert? Was passiert bei der groß angekündigten Regulierung der Finanzmärkte? Welche Wirkung hatten die Konjunkturprogramme? Und was ist vom Ausstieg aus den Stützungsprogrammen ab 2011 zu halten, den die EU unlängst beschlossen hat?..." Diesen Fragen geht Jürgen Klute MdEP (Linksfraktion im EP, GUE/NGL) im Supplement der Zeitschrift Sozialismus 1/2010 (64 Seiten, ISBN 978-3-89965-954-2) nach. Diese Publikation kann im Internet heruntergeladen werden XVII. Diskussion > EU > politisch betrachtet > Widerstand gegen das "Stockholm-Programm" Stockholmer Programm, für Deutschland nicht ambitioniert genug IMI-Standpunkt 2009/070 von Christoph Marischka vom 16.12.2009 , erschienen in Ausdruck vom Dezember 2009 XVIII. Diskussion > Gewerkschaftsstrategien > Tarifrunden > Länder2009 Neuer Tarifvertrag für Praktikanten im öffentlichen Dienst "Nach mehreren Gesprächsrunden und längeren Unterbrechungen haben sich die Tarifvertragsparteien nunmehr auf den Tarifvertrag für Praktikantinnen/Praktikanten des öffentlichen Dienstes (TVPöD) verständigt. Der Tarifvertrag ist am 1. Dezember 2009 in Kraft getreten und löst das bislang übergangsweise fortgeltende Tarifrecht ab." Haufe-Meldung vom 18.12.2009 . Siehe dazu den "Tarifvertrag für Praktikantinnen/Praktikanten des öffentlichen Dienstes (TVPöD)" vom 27. Oktober 2009 XIX. Diskussion > Gewerkschaftsstrategien > Debatten der real existierenden Gewerkschaften in Deutschland > IGM: IG Metall: Jetzt geht's nicht mehr nur ums Geld Kreativ in der Krise. IG Metall versucht mit unterschiedlichen Vorschlägen, Unternehmer von Entlassungen abzuhalten. Verhandlungen vor Beginn der Tarifrunde "Angesichts drohender Massenentlassungen versucht die IG Metall, noch vor der kommenden Tarifrunde Vereinbarungen zur Beschäftigungssicherung zu treffen. Neben der weiteren Nutzung von Kurzarbeit will die Gewerkschaft Arbeitszeitverkürzung bei Teillohnausgleich sowie die Übernahme von Auszubildenden durchsetzen. Im Ruhrgebiet können die Metallbetriebe Beschäftigte demnächst gar untereinander verleihen- ohne die Betroffenen um Zustimmung zu fragen. (..) Kurz zuvor hatte die Gewerkschaft mit dem Unternehmerverband für die Bundesländer Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland die Verlängerung des »Tarifvertrags zur Beschäftigungssicherung« vereinbart. Mit diesem können die wöchentlichen Arbeitszeiten von 35 auf bis zu 30 Stunden verringert werden - bei entsprechender Lohnkürzung. (.) In den kommenden Wochen soll bundesweit in »Sondierungsgesprächen« über eine »Modifikation« des Tarifvertrags verhandelt werden. Die Gewerkschaft will dabei erreichen, daß die Arbeitszeit künftig nicht nur auf 30, sondern auf bis zu 28 Wochenstunden abgesenkt werden kann. In diesem Fall soll es allerdings einen Teillohnausgleich für die Betroffenen geben. Bei dessen Finanzierung seien nicht nur die Unternehmer, sondern auch der Staat gefragt." Artikel von Herbert Wulff in junge Welt vom 19.12.2009 XX. Diskussion > Gewerkschaftsstrategien > Debatten der real existierenden Gewerkschaften in Deutschland: Gewerkschaftsverbot gegen die FAU Berlin Erfolgreiche Demo für Gewerkschaftsfreiheit "300 Menschen demonstrierten gegen das Verbot gegen die FAU Berlin, sich als Gewerkschaft zu bezeichnen. Maggy-Thatcher-Award 2009 an Timothy Grossman verliehen.." Pressemitteilung der FAU Berlin vom 19.12.2009
XXI. Diskussion > Gewerkschaftsstrategien > (Internationale) Erfahrungen der Gewerkschaftsbewegung > Kampfformen > Betriebsbesetzungen Eine Etappe im Kampf ums Ganze Von der Abwehr in die Offensive: Betriebsbesetzungen als Arbeitskampfmethode und ihr Potential. Artikel von André Eisenstein, erschienen in Direkte Aktion Nov/Dez 2009 XXII. Diskussion > Arbeitsalltag allgemein: Arbeitsrecht > Kündigungs"schutz" Urteil: Gericht kippt Kündigung wegen Pommes-Verzehr "Bochum. Das Akademische Förderungswerk (Akafö), Betreiber der Mensa in der Ruhr-Uni, muss einen langjährigen Küchenhelfer (50) wieder einstellen. Dieser war wegen des angeblichen Verzehrs von zwei Pommes und zwei Frikadellen fristlos gefeuert worden." Artikel von Bernd Kiesewetter in der WAZ vom 17.12.2009 . Siehe dazu auch:
Alltagssünden Das kann den Job kosten Kekse naschen, über den Chef lästern und Handy aufladen: Was ist am Arbeitsplatz erlaubt, was verboten? Zehn alltägliche Vergehen und ihre möglichen Konsequenzen. Artikel von Nicola Holzapfel in der SZ vom 20.12.2009 XXIII. Diskussion > Arbeitsalltag: Entlohnung Britische Studie: Ökonomen preisen die Putzfrauen "Sind Putzfrauen und Müllmänner wichtiger für die Gesellschaft als Banker? Das behaupten jetzt britische Ökonomen - und brechen mit dem alten Lehrsatz: Wer viel verdient, hat auch viel geleistet. Die schlimmsten Wertvernichter sind der Studie zufolge Steuerberater. Die Boni-Banker in der Londoner City haben einen schweren Stand: Erst haben sie mit ihren Spekulationen das Land in eine Krise gestürzt und den Zorn der Briten auf sich gezogen. Zur Strafe will die Regierung jetzt die Hälfte ihrer Bonuszahlungen kassieren - was in der Branche als unfair und vollkommen überzogen empfunden wird. Und nun zeigt eine neue Studie (PDF) auch noch, dass die Arbeit der Banker verzichtbar wäre. Eine Reinigungskraft in einem Krankenhaus leistet demnach mehr für die Gesellschaft als ein Spitzenbanker im Finanzdistrikt." Artikel in Spiegel online vom 14. Dezember 2009 . Siehe dazu:
XXIV. Diskussion > Arbeitsalltag: Gesundheit trotz(t) Arbeit > Krankenstand und Anwesenheit im Krankheitsfall Lieber krank auf Arbeit als ohne Job: DGB legt Studie »Gute Arbeit für junge Menschen unter 30« vor Der Deutsche Gewerkschaftsbund legte eine Studie über jugendliche Werktätige vor. Zeitarbeit, Niedriglohn und befristete Verträge prägen oft deren Arbeitsalltag. Insgesamt 80 Prozent der Befragten gehen krank zur Arbeit. Artikel von Jörg Meyer im Neus Deutschland vom 16.12.2009 XXV. Diskussion > Arbeitsalltag: Gesundheit trotz(t) Arbeit > Einstellungsuntersuchungen Blut, Urin, Fitness: So checken die Dax-Konzerne ihre Bewerber durch "Die 30 Dax-Konzerne nehmen es mit der Gesundheit des Personals größtenteils sehr genau. Die meisten der Aktiengesellschaften verlangen von Bewerbern oder neuen Mitarbeitern Bluttests. Doch nach der Kritik von Datenschützern und Gewerkschaftern gibt manches Unternehmen alte Kontrollzwänge auf..." Artikel von Oliver Haustein-Teßmer in Die Welt vom 16. Dezember 2009 XXVI. Diskussion > Arbeitsalltag: Gesundheit trotz(t) Arbeit > Betrieblicher Gesundheitsschutz Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz ist kein Luxusgut Laut einer aktuellen EU-Studie, die im Auftrag der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA) erstellt wurde, befürchten 61 Prozent der EU-Bürger schlechtere Arbeitsbedingungen durch die Wirtschaftskrise. Interview auf Arbeit und Gesundheit online mit Dr. Jukka Takala, Direktor der EU-OSHA vom 14.12.2009 XXVII. Diskussion > Arbeitsalltag: Arbeitszeit > Arbeitszeitverlängerung? Zitat zum Thema: Neue Supererde entdeckt "Ein internationales Astronomenteam hat die erdähnlichste Supererde bislang entdeckt: GJ 1214b ist der zweite bekannte Planet, der eine Sonne umkreist und mehr als eine, aber weniger als zehn Erdmassen groß ist. Er hat einen 38-Stunden-Tag und könnte uns alle eines Tages retten. "Oder zumindest die deutsche Wirtschaft", so Dieter Hundt: "38-Stunden-Tag? Da wäre ich als Arbeitgeberpräsident sofort dabei!" Erschütternde Meldung beim Nachrichtenmagazin "Titanic" vom 18.12.2009 Mit liebem Gruss, Mag und Ralf LabourNet Germany: http://www.labournet.de/ |