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Updated: 18.12.2012 16:22 |
Liebe KollegInnen, Neu im LabourNet Germany am Montag, 19. Januar 2009: I. Diskussion > Wipo > WTO, Seattle & ff. - Gipfel und Globalisierungsproteste > Weltsozialforum 2009 LabourNet Germany beim WSF in Belém
Will an Alternative Global Labour Network Take Off and Take Shape at the World Social Forum, Belem , 2009? Article by Peter Waterman . Siehe dazu auch
Darüber hinaus alle Grundinformationen zum Weltsozialforum 2009 im neuen Special II. Diskussion > Wipo > WTO, Seattle & ff. - Gipfel und Globalisierungsproteste > G-8-Gipfel im Sommer 2007 in Heiligendamm > Kriminalisierung der G8-Proteste und Grundrechte Stein im Schwarzen Brett. Wie Pressemitteilungen zu Nachrichten werden "Christian Selz analysierte für seine Abschlussarbeit an der Hochschule Bremen insgesamt 476 Berichte und Meldungen der Agenturen dpa, AP, AFP und ddp zu den Protesten gegen den G-8-Gipfel in Heiligendamm. Dabei fand er heraus, dass das "Verhältnis der Agenturen zur Polizei [...] deutlich weniger distanziert [war] als [...] zur Partei der Demonstranten.".." Artikel von Peter Mühlbauer in telepolis vom 15.01.2009 III. Diskussion > Wipo > Arbeitsmigration > Rechte (erkämpfen!) > Aufenthalt und Ausweisung Vergewaltigung im Flüchtlingslager?
IV. Diskussion > Wipo > Arbeitsmigration > Rechte (erkämpfen!) > Aufenthalt und Ausweisung > Aktionen Goldene Kakerlake besucht Neujahrskonzert der AWO Berlin-Brandenburg "Antirassistische Aktivisten besuchten am Samstag den 17. Januar die Benefizveranstaltung in Berlin, um auf die unmenschlichen Machenschaften der AWO Berlin Mitte hinzuweisen. Sie verteilten Flugblätter zur Lebenssituation von Flüchtlingen in dem Berliner Lager Motardstr und zeigten ihre mobile Fotoausstellung über das Lager." Bericht von Freya Fluten vom 18.01.2009 bei indymedia V. Diskussion > Gewerkschaftsstrategien > Tarifrunden > Öffentlicher Dienst der Länder 2009 Öffentlicher Dienst: Ver.di droht den Bundesländern mit Streiks "Unmittelbar vor Beginn der Tarifrunde im öffentlichen Dienst der Länder haben sich Gewerkschaft und Arbeitgeber unnachgiebig gezeigt. "Wir sind streikfähig und auf alle Eventualitäten vorbereitet", sagte Ver.di-Verhandlungsführer Achim Meerkamp WELT ONLINE. Die Gewerkschaft will acht Prozent mehr Lohn." Artikel von S. von Borstel und F. Wisdorff in Die Welt vom 18. Januar 2009 Zweiklassengesellschaft im Lehrerzimmer. Besoldungsrunde für den öffentlichen Dienst der Länder: Gewerkschaften fordern deutliche Gehaltssteigerungen "Am Montag beginnen die Verhandlungen zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern um einen neuen Tarifvertrag für die Länder im öffentlichen Dienst. Die Mehrheit dieser Beschäftigten ist im Schuldienst tätig und gerade hier zeigt sich, wie sehr sich durch die Einsparungen in den öffentlichen Haushalten die Gehaltsschere in den letzten Jahren immer weiter geöffnet hat." Artikel von Jürgen Amendt vom ND vom 16.01.2009 VI. Diskussion > Gewerkschaftsstrategien > Mitbestimmung - Erfolgs- und Exportschlager? > Kapital contra Betriebsräte (?) Flucht vor der Mitbestimmung. Zahlreiche deutsche Firmen wechselten jüngst die Rechtsform "Seit dem Jahr 2004 können deutsche Unternehmen problemlos die Rechtsform wechseln. Die sogenannte Societas Europaea (SE) ermöglicht es den Firmen, die betriebliche Mitbestimmung zu umgehen." Artikel von Fabian Lambeck im ND vom 17.01.2009 VII. Branchen > Sonstige > Maschinen-/Anlagebau allgemein Bei Doppstadt herrscht Faustrecht: Überfall auf Betriebsratsvorsitzenden löst Entsetzen aus "Ein Überfall auf den Betriebsratsvorsitzenden des Umwelttechnikherstellers Doppstadt Calbe GmbH in Calbe (Sachsen-Anhalt) sorgt für Entsetzen. Am Mittwochmorgen wurde Andreas Kirchhoff auf dem Doppstadt-Gelände zusammengeschlagen. (.) Dem Überfall geht ein monatelanger Streit zwischen Betriebsrat und Geschäftsleitung voraus, der mit der Forderung nach einer Tariferhöhung begann. Nach Angaben der gewerkschaftspolitischen Sprecherin der Linksfraktion im Landtag, Edeltraud Rogée, ist der Konflikt bereits mehrfach eskaliert. Kündigungen und Abmahnungen des Betriebsrates seien an der Tagesordnung gewesen. Anwälte wurden eingesetzt, die den gewählten Betriebsrat auflösen sollten. In dem Unternehmen hat sich auch eine »Arbeitnehmerinitiative Pro Doppstadt« gegründet, die auf Arbeitgeberseite steht. Mit ihr liefert sich der Betriebsrat seither regelmäßig Gerichtsprozesse.." Artikel von Ina Beyer im Neues Deutschland vom 16.01.2009 . Siehe dazu auch:
VIII. Branchen > Dienstleistungen: Groß- und Einzelhandel > Nachrichten aus diversen Unternehmen im Groß- und Einzelhandel Bauhaus: Protest gegen Massenentlassungen - Protest gegen Behinderungen der Wahl des Wahlvorstandes Ver.di Stuttgart bittet um Beteiligung an einer Protestaktion gegen zwei Bauhausmärkte in Form einer Faxaktion. Es geht bei den beiden Bauhaus-Niederlassungen gegen Massenentlassungen in Höhe ca. 20 % der Belegschaft und der Behinderung von Betriebsratsgründungen schon bei der Wahl des Wahlvorstands. Was war passiert? Bauhaus Stuttgart-Untertürkheim und Bauhaus Stuttgart-Möhringen feuerte ca. 20 % der Belegschaft, von der Schwangeren über Alleinerziehende und so weiter. Vom 17. - 22.12.08 schon mehr als 10 % der Belegschaft. Anfangs ohne Massenentlassungsanzeige. Die Wahlvorstände die schnell gewählt werden mussten und alle die sich gegen die 1. Kündigung gewehrt haben wurden vom 7.1. - 9.1. bereits zum 2. Mal gekündigt. Ver.di bittet um Unterstützung und hat ein Protestfax (mit allen Fax-Nummern) entworfen IX. Branchen > Dienstleistungen: Transportwesen > Bahn > Gewerkschaften/Tarifkonflikte > Aktuelle Tarifverhandlungen der Gewerkschaften Transnet und GDBA ProBahn fordert kreativen Arbeitskampf: Fahrgäste sollten nicht übermäßig belastet werden "Der Fahrgastverband ProBahn hat die zuständigen Gewerkschaften Transnet und GDBA im anhaltenden Tarifstreit aufgefordert, einen möglichen Arbeitskampf kreativer und kundenfreundlicher als in der letzten Zeit zu führen. ProBahn-Sprecher Karl-Peter Naumann erklärte der Nachrichtenagentur ddp, die entsprechenden Gewerkschaften müssten «nach neuen Streikformen suchen, die das Unternehmen treffen, ohne die Fahrgäste übermäßig zu belasten». Würden die Kunden der deutschen Bahn quasi als Geiseln genommen, sei mit massiver Verärgerung und dem möglichen Verlust von vielen Bahnkunden zu rechnen. Statt den Betrieb total zu blockieren, betonte Naumann, könnten die zuständigen Gewerkschafter sich weigern, die Fahrkarten der Kunden zu kontrollieren oder entsprechende Züge gezielt mit wenigen Minuten Verspätung abfertigen. «Sie könnten in den Zügen auch Unterschriften für ihre Forderung nach besseren Dienstplänen sammeln. Ich bin sicher, dass viele Passagiere unterschreiben würden», betonte Naumann weiter. Diese Forderung sei vollkommen nachvollziehbar und die Zufriedenheit der sogenannten Bahner entscheidend für einen vernünftigen Betrieb. Der Ruf nach einer Lohnerhöhungen um mindestens zehn Prozent sei jedoch «schon sehr massiv»." Meldung bei die-topnews.de vom 15.01.2009 "Dieses Angebot ist ein Scherz" "Die Offerte sei "völlig unzureichend", sagte der Chef der größten Bahn-Organisation Transnet, Alexander Kirchner, am Mittwoch in Berlin zum Auftakt der Tarifrunde. "Eine Nullrunde ist genauso wenig akzeptabel wie ein Prozent Lohnerhöhung." "Das Angebot ist ein Scherz", kommentierte Claus Weselsky, Chef der Lokführergewerkschaft GDL. Die Vertreter der Arbeitnehmer forderten ein besseres Angebot. Streiks soll es jedoch vorerst nicht geben. Die Bahn hatte für die 150 000 tarifgebundenen Beschäftigten eine Lohnerhöhung von jährlich einem Prozent als Inflationsausgleich sowie fünf Einmalzahlungen von jeweils 200 Euro bis Ende 2010 angeboten. Sie sollen aber nur gezahlt werden, wenn das Ergebnis der Bahn und der einzelnen Geschäftsfelder stabil bleibt. In diesem Fall würde sich das Angebot auf etwa 2,7 Prozent für 2009 summieren." Artikel von Carsten Brönstrup im Tagesspiegel vom 15.1.2009 X. Branchen > Dienstleistungen: Transportwesen > Lufthansa allgemein Tarifrunde gescheitert: Lufthansa drohen Warnstreiks Die Lufthansa muss sich auf Warnstreiks ihrer Flugbegleiter einstellen. Nach dem Abbruch der Gespräche in der dritten Tarifrunde kündigte die Unabhängige Flugbegleiter Organisation (UFO) am Freitagabend Warnstreiks an. Meldung in der Frankfurter Rundschau vom 17.01.2009 XI. Kosovo und andere Kriege > Naher Osten: Israelische Angriffe auf den Gazastreifen zum Jahreswechsel 2008 / 2009
XII. Kosovo und andere Kriege > (Gewerkschaftlicher) Antimilitarismus allgemein> NATO-'Sicherheitskonferenz' vom 8.-10. Februar 2009 zum 44. Mal in München
XIII. Kosovo und andere Kriege > Militarisierung und die Bundeswehr Die Bundeswehr im Kampf an der Heimatfront Der Kampf um die "Hearts & Minds" der deutschen Bevölkerung und um neue RekrutInnen für weltweite Militärinterventionen. IMI-Studie 2009/1 von Michael Schulze von Glaßer XIV. Kosovo und andere Kriege > Militarisierung und die Bundeswehr: Bundeswehr "bildet" "Failing Sciences, Embedded Stakeholders, Wider den SFB 700" Broschüre gegen die Militarisierung der Freien Universität in Berlin auf der Plattform der Fachschaftsinitiativen (FSI) an der Freien Universität Berlin XV. Kosovo und andere Kriege > Militarisierung und die Bundeswehr > Verdi für einen Einsatz der deutschen Marine zum Schutz für Frachter! Piraten vor Somalia> Seeleute sind keine Jongliermasse "Der letzte ver.di-Bundeskongress hat einen Stopp der weltweiten Bundeswehreinsätze gefordert - es sei denn, dieser Einsatz stehe unter UNO-Mandat. Jetzt hat der Gewerkschaftsrat (GR) den Einsatz der Bundeswehr vor der Küste Somalias ausführlich diskutiert. Mit welchem Ergebnis?..." Interview mit Erhard Ott , im Bundesvorstand von ver.di zuständig für den Fachbereich Verkehr, in ver.di PUBLIK Ausgabe 12/2008 XVI. Internationales > Griechenland: Das Fass zum Überlaufen gebracht: Polizist erschießt Jugendlichen - Mordanschlag auf unabhängige Gewerkschafterin in Athen Solidarität für Konstantina, eine Kämpferin Solidaritätserklärung und -aufruf von der Vorbereitungsgruppe Jour Fixe der Gewerkschaftslinken Hamburg . Aus dem Text: ".Bitte unterstützt aus euren Zusammenhängen heraus Konstantina und ihre KollegInnen mit Solidaritäts-Mails! Email-Adresse: marily@busyshadows.org Marily schickt die Soli-Mails nach Athen! Wer spenden will: Das Spendenkonto der Solidaritätsversammlung lautet: XVII. Internationales > China > Arbeitskämpfe: Militanz der ArbeiterInnen der Maersk Container Fabrik in Dongguan Ein Bericht über die Arbeitsbedingungen von Maersk-Arbeitern in Dongguan Ziemlich viel Aufsehen hat eine Sendung des dänischen Fernsehens und der Zeitung Politiken in Dänemark erregt. Berichtet wird in der Sendung vom 11.01.2009 über die permanente Verletzung von grundlegenden Arbeitsrechten auf den Werften. Die logischerweise in Dänisch verfasste Sendung wollen wir hier nicht verlinken, aber Globalization Monitor fasst auf 12 Seiten die Hintergründe zusammen, warum es den ArbeiterInnen dort reicht und es im letzten Jahr zu gewalttätigen Protestaktionen gekommen ist. Siehe dazu: The Background to Two Strikes in Maersk Dongguan. Eine (englische) Zusammenfassung von Globalization Monitor vom 15.12.2008 XVIII. Internationales > USA > Gewerkschaften "Wir wollen uns gegenseitig helfen" "Sara Horowitz ist Arbeitsrechtlerin und im politischen und kulturellen Klima der Sechzigerjahre in einer New Yorker Gewerkschafterfamilie aufgewachsen. 1995 rief sie mit einigen Gleichgesinnten die Gruppe "Working Today" ins Leben, aus der im Jahr 2003 die "Freelancers Union" hervorging - die erste Selbstorganisation freier Mitarbeiter, die sich insbesondere auf den Bereich der so genannten Wissensarbeiter konzentriert. Inzwischen zählt die noch junge und etwas ungewöhnliche Gewerkschaft landesweit 70.000 Mitglieder. Technology Review sprach mit Sara Horowitz über ihr Projekt und die Auswirkungen der Finanzkrise auf die "autonomen Arbeitskräfte"." Interview von Raoul Rigault vom 14.01.09 in der Technology Review online XIX. Internationales > USA > Arbeits- und Lebensbedingungen Inauguration Day Schlappe 150 Millionen Dollar plus X wird das Spektakel zur Amtseinführung am Dienstag kosten. Ein paar Dollar sind da natürlich auch für die Obdachlosen drin. So wie berichtet wird, weitet der Secret Service die "Sicherheitszone" um das Spektakel herum ziemlich weit aus. Verboten sind für alle Besucher Rucksäcke, Handtaschen usw., also alles wo man eine Bombe verstecken kann. Und damit hat es dann auch die Obdachlosen erwischt, welche zusammen mit ihrem gesamten Besitz (ein Einkaufswagen, ein Zelt oder Schlafmatte) die Unverschämtheit besitzen, bei Temperaturen um den Gefrierpunkt, in eben dieser Sicherheitszone ums Überleben zu kämpfen. Siehe dazu:
Lieber Gruss, Mag und Ralf LabourNet Germany: http://www.labournet.de/ |