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Updated: 18.12.2012 16:22 |
Liebe KollegInnen, Neu im LabourNet Germany am Donnerstag, 17. Dezember 2009: I. Branchen > Auto: DaimlerChrysler > Raum Stuttgart > Sindelfingen NEU: alternative. Für die Interessen der Belegschaft. Betriebszeitung im Mercedes-Benz Werk Sindelfingen Eine neue Betriebsgruppe mit einer eigenen Betriebszeitung gibt's bei Daimler in Sindelfingen. Die KollegInnen haben eine eigene Sonderseite im LabourNet Germany Aktuelle Ausgabe 4 vom Dezember 2009 Darin: "Heute C, Morgen E, Übermorgen S!"; "Wir sagen: Schluss mit der Verzichtspolitik! Schluss mit den Standortspielen! Solidarität und Aktionen aller Werke und Zuliefererbetriebe! Spalter sind diejenigen, die nicht für jeden einzelnen Arbeitsplatz kämpfen! Wir wünschen euch trotz allem, schöne Weihnachten und einen guten Rutsch...." Zur Ausgabe 12/2009 II. Branchen > Auto: DaimlerChrysler > Berlin Ausschluss von der Vertrauensleutesitzung am 08.12 "Ein Offener Brief den wir am 10.12.2009 , an die Ortsvorstand von IG-Metall Verwaltungsstelle geschickt haben. Seit Jahren werden kritische Vertrauensleute und Betriebsräte von Gewerkschaft- und Betriebsratsarbeit ausgegrenzt..." Siehe dazu die Homepage der Alternative Berlin Betriebsratswahlen 2010 Die KollegInnen stellen sich vor III. Branchen > Auto: DaimlerChrysler > Werke in den USA Billiglohn in Dixieland: Die Kostenvorteile des Daimler-Werks in Tuscaloosa/Alabama sind auch Resultat einer gewerkschaftsfeindlichen Politik im US-amerikanischen Süden "Am 4. Dezember gingen in Sindelfingen 15000 Daimler-Arbeiter gegen die Entscheidung des Konzernvorstands auf die Straße, die Endmontage der C-Klasse in das Mercedes-Werk Tuscaloosa im Süden der USA zu verlegen. Die Werksleitung in Sindelfingen beeilte sich zu betonen, daß es unvermeidbar sei, die Produktion »in die Märkte zu verlagern«, um Importzölle und Währungsschwankungen ausschließen sowie Transportkosten minimieren zu können. Überdies machte das Daimler-Management auch darauf aufmerksam, daß eine Arbeitsstunde in Tuscaloosa mit durchschnittlich 30 Euro viel günstiger als in Sindelfingen sei, wo 54 Euro fällig würden. Schließlich arbeiteten die Daimler-Arbeiter in den südlichen USA mit 1800 Stunden jährlich viel länger als ihre deutschen Kollegen, die auf eine jährliche Arbeitszeit von »nur« 1350 Stunden kämen..." Artikel von Tomasz Konicz, zuerst erschienen in der jungen Welt vom 15.12.2009, auf der Webseite des Autors IV. Branchen > Dienstleistungen: Groß- und Einzelhandel > Arcandor AG (ehemals KarstadtQuelle AG) Karstadt in Kaiserslautern: Beschäftigte wollen Kaufhaus selbst führen "Der Betriebsrat des Karstadt-Kaufhauses Kaiserslautern will das Geschäft nach der Schließung im Frühjahr privat weiterbetreiben. Entsprechende Pläne seien den Beschäftigten vorgestellt worden, sagte Vize-Betriebsratschefin Annette Theisinger. Danach ist unter anderem geplant, das Gebäude dem Besitzer - einer US-Immobiliengesellschaft - abzukaufen. Die Mitarbeiter sollen einen Beitrag leisten, indem sie auf Urlaubs- und Weihnachtsgeld verzichten..." dpa-Meldung in der Frankfurter Rundschau vom 16.12.2009 V. Branchen > Dienstleistungen Allgemein > Kirche als Arbeitgeber Gelten Grundrechte auch in kirchlichen Einrichtungen? "Agnes Westerheide, ver.di Gewerkschaftssekretärin im Bezirk Bochum-Herne weist in einer Pressemitteilung darauf hin, wie dreist die ev. Kirche in Herne als Arbeitgeberin auftritt: "In den Betrieben, die in kirchlicher Trägerschaft stehen, gelten für die Beschäftigten weder das Betriebsverfassungsgesetz noch das Personalvertretungsgesetz, sondern ein sogenanntes Mitarbeitervertretungsgesetz, das von der Amtskirche selbst geschaffen ist. Um in dieses Gremium gewählt werden zu können, muss der Bewerber einer christlichen Kirche angehören, so das Gesetz, allerdings können Öffnungsklauseln, die in 15 von 22 Landeskirchen gelten, angewandt werden, so auch in der hiesigen westfälischen Landeskirche. Dies soll aber nach einem Beschluss der jüngsten Synode des Herner Kirchenkreises wieder rückgängig gemacht werden..." Artikel bei Bo-Alternativ vom 14.12.09 VI. Branchen > Dienstleistungen: Transportwesen > Schiff & Hafen / Aktionen > Gesamthafenbetriebsverein (GHB) in Bremerhaven Selbstorganisation - weil die Interessenvertreter versagen Vorabdruck aus den Informationsbriefen »Arbeiterpolitik« Nr. 1/2010 (siehe www.arbeiterpolitik.de ) Aus dem Text: "...Enttäuscht über das Verhalten ihrer Gewerkschaft und ihres Betriebsrates, die als Co-Manager handelten, gingen die nun im Komitee »Wir sind der GHB« organisierten Kollegen mit ihrem Protest an die Öffentlichkeit - vor allem gegen die Auswahl und die Aufstellung der Namenslisten für die Kündigungen. Sie riefen zur Demonstration unter dem Motto »Dumpinglöhne beim GHB - wir sind erst der Anfang« auf, ohne Unterstützung von ver.di, aber mit Hilfe der Bremerhavener Arbeitsloseninitiative, der örtlichen Linkspartei und von IGM-Kollegen der BLG-Tochter Autotec. Die bezahlten Funktionäre von ver.di wandten sich an die örtliche IG Metall und forderten, sich da herauszuhalten. Gegen den Betriebsratsvorsitzenden der GHB, Peter Frohn, gehen Kollegen inzwischen auch juristisch vor..." VII. Branchen > Dienstleistungen: Transportwesen > Bahn > Berliner S-Bahn: Ausgepreßt wie eine Zitrone Berliner, rettet eure S-Bahn! "Ein Aktionsbündnis-Nahverkehr hat sich angesichts der desolaten Situation der S-Bahn gegründet. Dieses Bündnis besteht aus Mitarbeitern und Fahrgästen der S-Bahn. Es hat sich zum Ziel gesetzt, Fahrgäste und Beschäftigte zusammenzubringen und gegen das Kaputtsparen der S-Bahn zu mobilisieren. Nur gemeinsam können wir den Druck aufbauen, der nötig ist, um die Verantwortlichen aus der Politik, bei der Deutschen Bahn und der S-Bahn-Geschäftsführung zur Umkehr zu zwingen! Ob Sie Fahrgast oder S-BahnerIn sind, ob entnervter Autofahrer oder BVG-Nutzer - um die Missstände bekannt zu machen und den Zerfall des Nahverkehrs aufzuhalten, brauchen wir viele Kräfte. Kommen Sie zu unseren Treffen, bringen Sie sich ein!..." Siehe die Sonderseite erstellt von Standpunkt-Redaktion auf Netzwerk-IT VIII. Branchen > Dienstleistungen: Transportwesen > ÖPNV »Großer Teil der Busfahrer muß Wohngeld in Anspruch nehmen« Warnstreiks bei Unternehmen im Hamburger Umland. Verwirrende Tarifstruktur. Ein Interview von Mirko Knoche mit Gerhard Mette , Fachbereichsleiter Verkehr bei der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di Nord, in der jungen Welt vom 15.12.2009 IX. Branchen > Dienstleistungen: Gesundheitswesen > Charite > "Vitamin C" - Das Betriebsflugblatt der Sozialistischen Arbeiterstimme an der Charité Ausgabe vom 10. Dezember 2009 ist erschiene Darin "Bei Daimler, Opel, überall... konsequent gegen Entlassungen kämpfen!" und "Von Kollegen für Kollegen..." Zur Ausgabe vom 10.12.2009 X. Branchen > Medien u. IT > Bauer-Konzern Hilferuf vom Rhein an der Elbe Beschäftigte der Kölner Druckerei demonstrieren vor der Heinrich Bauer-Verlagszentrale. Ver.di-Landeschef Rose attackiert Hamburger Milliardär Heinz Bauer. Artikel von Kai von Appen in der Taz-Hamburg vom 16.12.2009 . Aus dem Text: "..."Die Schließung wird nicht lautlos von statten gehen", verspricht Betriebsratschef Toni Same der Bauer-Familie. "Sie werden noch von uns hören." Die Belegschaft fordert zumindest den Abschluss eines Sozialtarifvertrages mit zwei Monatsgehältern Abfindung pro Beschäftigungsjahr. Bauer Druck hatte am Dienstag versucht, den Warnstreik durch eine Einstweilige Verfügung vorm Kölner Arbeitsgericht zu verhindern. Die Richter lehnten das Ansinnen ab. Dies sei nur möglich, wenn keine berechtigten Interessen vorlägen. Das Bundesarbeitsgericht hat in einer Entscheidung klargestellt, dass Arbeitskämpfe für eine Standortsicherung oder einen Sozialtarifvertrag zulässig sind. Betriebsrat Same warnt: "Wir werden nur erhobenen Hauptes aus dem Betrieb gehen." XI. Branchen > Medien u. IT > Medien als Beruf Berufsbild Journalismus Der dju-Bundesvorstand hat in seiner Sitzung am 26./27. November 2009 das "Berufsbild Journalismus" verabschiedet, das in den letzten Monaten in einer eigenen Arbeitsgruppe und in mehreren Sitzungen im Bundesvorstand entwickelt und diskutiert wurde. Die dju stellt den Text als Datei zum Download vor und zur Diskussion in der Öffentlichkeit. Er wird in Kürze auch gestaltet als Flyer zur Weiterverbreitung zur Verfügung stehen... Siehe dazu: XII. Branchen > Medien u. IT > Siemens »Dafür kämpfen wir in den nächsten Wochen« Die Werften in Wolgast und Stralsund entlassen möglicherweise 600 Arbeitskräfte. Alternative der IG Metall: Kurzarbeit. Interview von Mirko Knoche mit Daniel Friedrich , Tarifsekretär der IG Metall Küste, in der jungen Welt vom 16.12.2009 XIII. Branchen > Sonstige > Werften »Dafür kämpfen wir in den nächsten Wochen« Die Werften in Wolgast und Stralsund entlassen möglicherweise 600 Arbeitskräfte. Alternative der IG Metall: Kurzarbeit. Interview von Mirko Knoche mit Daniel Friedrich , Tarifsekretär der IG Metall Küste, in der jungen Welt vom 16.12.2009 XIV. Branchen > Sonstige > Stoff- und Bekleidung Soziale Folgen des liberalisierten Weltmarkts für Textil und Bekleidung - Strategien von Gewerkschaften und Frauenorganisationen "...Die Otto Brenner Stiftung will mit der Veröffentlichung dieser Studie auf die sozialen Folgen des liberalisierten Weltmarktes für Textil und Bekleidung am Beispiel der Länder China, Süd-Afrika und Deutschland/Europäische Union aufmerksam machen. Wir hoffen darüber hinaus, mit den Ergebnissen dieser Untersuchung einen kleinen Beitrag dafür leisten zu können, dass sich Gewerkschaften, Betriebsräte und Frauenorganisationen in der Textil- und Bekleidungsindustrie noch besser für weltweite, einklagbare Arbeits- und Frauenrechte einsetzen. Die ILO-Agenda für eine menschenwürdige Arbeit und die Forderungen des UN-Entwicklungsfonds für Frauen sind hierfür richtungsweisend." Aus dem Vorwort der Geschäftsführung der Otto-Brenner-Stiftung. Die Studie von Ingeborg Wick gibt's als pdf-Download Es geht uns nicht nur um Geld Zwei Gewerkschafterinnen über den Kampf gegen den Schweizer Dessous-Hersteller Triumph. Interview und Übersetzung von Jörg Meyer im Neues Deutschland vom 11.12.2009 . Siehe dazu XV. Branchen > Sonstige Industrie > Bosch-Siemens-Hausgeräte Einkommensverzicht: Bosch beteiligt Arbeiter an Kosten für Kurzarbeit "Betriebsrat und Geschäftsführung bei Bosch setzen auf Arbeitsplatzsicherung. Dafür nehmen die Mitarbeiter Gehaltseinbußen von einem bis 1,5 Prozent in Kauf. Mit dem Geld sollen die Mehrkosten des Unternehmens für die Kurzarbeit aufgefangen werden. Im Gegenzug verzichtet Bosch für mehrere Jahre auf Kündigungen." Artikel in Die Welt vom 17. Dezember 2009 . Aus dem Text: "Die Beschäftigten des Bosch-Konzerns in Stuttgart beteiligen sich künftig an den Kosten der Kurzarbeit im Gegenzug für einen Kündigungsverzicht seitens des Unternehmens. (.) Die Vereinbarung soll laut Bericht am 1. Januar in Kraft treten und Pilotcharakter für andere Bosch-Standorte haben. Stuttgart-Feuerbach ist mit 11.800 Beschäftigten der weltweit größte Standort des Konzerns." XVI. Diskussion > Wipo > WTO, Seattle & ff. > verschiedene Gipfel und Globalisierungsproteste > UN Cop15 Klimakonferenz in Kopenhagen Sturm auf das Bella Center in Kopenhagen. Wieder Festnahmen bei Klima-Protesten Bericht von Susanne Götze in telepolis vom 16.12.2009 Chaos in Kopenhagen NGO-Vertreter ausgesperrt, Gipfel weiträumig von der Polizei abgesperrt, Konferenzzentrum zu klein. Bericht von Wolfgang Pomrehn in telepolis vom 16.12.2009 Copenhagen police battle climate protesters Die Lage spitzt sich zu! "Nicht nur sind die Verhandlungen über den finanziellen Transfer der Industrie- an die Entwicklungsländer ins Stocken geraten, wobei Letztere bereits mit dem Scheitern der Verhandlungen gedroht haben. Auch weil heute erste NGO-Gruppen trotz offizieller Registrierung keinen Zugang mehr zum Bella Center bekamen spitzt sich die Lage zu. Denn damit sind sie von der Begleitung der Verhandlungen der Vereinten Nationen ausgeschlossen. Auch die Organisation der Vereinten Nationen läuft bei inzwischen 45.000 registrierten Personen aus dem Ruder." Bericht von Heike Kauls vom 16. Dezember 2009 im DGB-Klimablog Kopenhagen: Attac protestiert gegen gewaltsamen Ausschluss der Zivilgesellschaft. Massive Verletzung des Menschenrechts auf freie Meinungsäußerung "Das globalisierungskritische Netzwerk Attac protestiert auf Schärfste gegen das Vorgehen der dänischen Polizei in Kopenhagen gegen friedliche Demonstranten und den Ausschluss der Delegationen von Nichtregierungsorganisationen (NGOs) vom UN-Klimagipfel. Attac fordert die Bundesregierung und die anderen Regierungsdelegationen beim Gipfel auf, sich offiziell bei der dänischen Regierung dafür einzusetzen, das Menschenrecht auf freie Meinungsäußerung und Demonstrationsfreiheit zu respektieren." Pressemitteilung von Attac Deutschland vom 16. Dezember 2009 XVII. Diskussion > Gewerkschaftsstrategien > Tarifrunden > ver.di-Tarifrunde 2010 ÖD: Öffentlicher Dienst: Bundestarifkommission beschließt Forderung am 15. Dezember öffentlicher Dienst: ver.di beschließt Tarifforderung für den öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen "Die Bundestarifkommission der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat heute die Forderung für die Tarifrunde 2010 im öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen beschlossen. Die Mitglieder der Tarifkommission verständigten sich auf ein Forderungspaket mit einem Gesamtvolumen von fünf Prozent - bestehend aus einer spürbaren Gehaltserhöhung (mit einer sozialen Komponente) und verschiedenen qualitativen Tarifverbesserungen. Dazu gehört unter anderem die Forderung nach einer tariflichen Altersteilzeitregelung als Beschäftigungsbrücke für Jüngere." Pressemitteilung vom 15.12.2009
Siehe dazu auch: XVIII. Diskussion > Gewerkschaftsstrategien > tarifpolitische Debatte > Tarifpolitische Bilanzen Öffentlicher Dienst: Unterdurchschnittlicher Anstieg der Tarifverdienste "Die Tarifentwicklung im öffentlichen Dienst ist in den vergangenen zehn Jahren deutlich langsamer verlaufen als in den meisten anderen Branchen. Dies geht aus einer Analyse des WSI-Tarifarchivs in der Hans-Böckler-Stiftung hervor. Seit dem Jahr 2000 sind die Tarifvergütungen im öffentlichen Dienst in den alten Bundesländern nominal um 17 Prozent gestiegen, in der Gesamtwirtschaft dagegen um 21,4 Prozent und in einzelnen Branchen der Privatwirtschaft um bis zu 27,4 Prozent (Metallindustrie). Die etwas stärkeren Tarifsteigerungen der Jahre 2007 bis 2009 haben den Rückstand des öffentlichen Dienstes nicht wettmachen können. Die Berechnungen basieren auf dem jährlichen Anstieg der Tarifverdienste einschließlich Pauschal- und Einmalzahlungen." WSI-Pressemitteilung vom 15.12.2009 XIX. Diskussion > Gewerkschaftsstrategien > Debatten der real existierenden Gewerkschaften in Deutschland: Gewerkschaftsverbot gegen die FAU Berlin
XX. Diskussion > Arbeitsalltag: Aus-Um-Weiter-BILDUNG > (Aus)bildung: Bildungsgipfel Dezember 2009
XXI. Diskussion > Arbeitsalltag: Aus-Um-Weiter-BILDUNG > (Aus)bildung Ungerechtigkeit als Prinzip von Bildung Das Bildungssystem will ungerecht sein. Die in den Parteien grassierende "Chancengerechtigkeit" ist nur Rhetorik. Artikel von Christoph Ehmann in der taz vom 16.12.2009 Beruhigungspille Bildung. Zur Schlüsselideologie der »Wissensgesellschaft« Artikel von Christoph Butterwegge in junge Welt vom 16.12.2009 und deshalb: Volkswirtschaftlicher Nutzen von frühkindlicher Bildung in Deutschland Eine ökonomische Bewertung langfristiger Bildungseffekte bei Krippenkindern der BertelsmannStiftung XXII. Diskussion > (Lohn)Arbeit: Realpolitik > Leiharbeit: PSA und andere Sklavenhändler > Leiharbeit und Gewerkschaften Vertrag mit Arbeitgebern: IG Metall will mit Leiharbeitern durch die Krise "Wegen der schlechten Auftragslage in manchen Metallunternehmen stimmt die IG Metall einem Krisenvertrag zu. Mit den Arbeitgebern im Ruhrgebiet vereinbart die Gewerkschaft, dass Mitarbeiter zur Not als Leiharbeiter an andere Unternehmen ausgeliehen werden können, denen es noch besser geht." Artikel in Die Welt vom 16. Dezember 2009 . Aus dem Text: ". Die Beschäftigten können laut "WAZ" auch gegen ihren Willen von ihrem Arbeitgeber verliehen werden. Nur wer mindestens 55 Jahre alt oder seit 25 Jahren im Betrieb sei, könne sich weigern, ohne rechtliche Konsequenzen befürchten zu müssen, hieß es." Siehe demgegenüber die Selbstbeweihräucherung der IG Metall:
XXIII. Diskussion > (Lohn)Arbeit: Realpolitik > Leiharbeit: PSA und andere Sklavenhändler > Leiharbeit allgemein und im Betrieb ver.di legt Branchenanalyse Leiharbeit vor "Eingebettet in die Kampagne "UNGLEICH KORRIGIEREN" hat ver.di eine Branchenanalyse Leiharbeit für ihren Organisationsbereich in Auftrag gegeben. Sie besteht aus einer Auswertung der einschlägigen Statistiken der von ver.di vertretenen Branchen und betrieblichen Fallstudien in den Bereichen Gesundheit und Pflege sowie Abfallwirtschaft. Im Kern lässt sich den statistischen Sonderauswertungen entnehmen, dass sich die Praxis im Dienstleistungssektor in vielerlei Hinsicht von der Gesamtwirtschaft unterscheidet. Sie verläuft etwa weit unabhängiger von konjunkturellen oder saisonalen Einflüssen. Anders ausgedrückt: Sie ersetzt in einem höheren Maße reguläre Beschäftigung. Autorin der Branchenanalyse: Dr. Sandra Saeed." Siehe dazu:
Aspekte zur Zeitarbeit und Leiharbeit - Wanderarbeiter des Kapitals: Hungerlöhne - und in Folge auch keine auskömmliche Altersrente! Artikel von Reinhold Schramm vom 4.12.09 bei scharf links XXIV. Diskussion > (Lohn)Arbeit: Realpolitik > Leiharbeit: PSA und andere Sklavenhändler > Widerstand gegen Sklavenhandel Aktion runtime "Ca 30 Aktivisten des Bremer Erwerbslosenverbandes und aus dem Mayday Bündnis führten heute eine halbstündige Aktion vor der Niederlassung Bremen von runtime services durch. Ziel war die Skandalisierung der häufig angewendeten Methode von runtime, im Raum Bremen Menschen nach dem Osttarif (6 bzw. 6,15 Euro Brutto Stundenlohn) des mit dem christlichen Gewerkschaftsbund abgeschlossenen Tarifwerks zu bezahlen. Beim Besuch innerhalb der runtime Geschäftsstelle sah sich die anwesende Mitarbeiterin nicht in der Lage Auskünfte zu erteilen. Vor der runtime Anwerbestelle für billige Arbeitskräfte wurden Transparente aufgestellt und zahlreiche Flugblätter verteilt." Pressemitteilung des Bremer ErwerbslosenVerbandes vom 09.12.2009 - dort auch Hintergründe XXV. Diskussion > (Lohn)Arbeit: Realpolitik > Modelle der Sozialpolitik > Hartz-Kommission und Hartz-Gesetze > Vorschläge, Maßnahmen und Gesetze Fünf Jahre Hartz IV: "Alles in allem wirkt die Reform positiv", zieht das IAB Bilanz ""Alles in allem wirkt Hartz IV positiv. An einigen Stellen hakt es aber noch", erklärte der Direktor des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Joachim Möller, im Rahmen einer Bilanz des Forschungsinstituts zu fünf Jahren Hartz IV am Dienstag in Berlin." Presseinformation des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung vom 15.12.2009 . Siehe dazu:
XXVI. Diskussion > (Lohn)Arbeit: Realpolitik > Grundsätzliches zur aktuellen Sozialpolitik ... mehr als drei Jahrzehnte. Sozialpolitische Chronik Die Sozialpolitische Chronik bietet einen Überblick über die gesetzlichen Änderungen in der Arbeitslosen-, Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung sowie bei der Sozialhilfe (HLU) und der Grundsicherung für Arbeitsuchende über die vergangenen Jahrzehnte. Die Neuauflage berücksichtigt die bis Ende der schwarz-roten Koalition verabschiedeten Neuregelungen. Sozialpolitische Chronik bei der Arbeitnehmerkammer Soziale Ungleichheit macht die Menschen glücklich. Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft hat sich von Wissenschaftlern einen passenden Indikator für Glück und Zufriedenheit erstellen lassen "Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft, bekannt dafür, den Menschen im Auftrag der Industrie neoliberale Vorstellungen schmackhaft zu machen, hat eine neue Idee gehabt und einen Wissenschaftler, der als Kurator und Berater der Stiftung kaum unabhängig zu bezeichnen ist, beauftragt, einen ökonomisch ausgerichteten, aber über das BIP hinaus erweiterten "Lebenszufriedensindikator" (Glücks-BIP) zu erstellen. Wohl wenig überraschend kam er mit seinem [extern] Ergebnis den neoliberalen Vorstellungen des Auftraggebers zur "marktwirtschaftlichen Erneuerung unseres Wirtschafts- und Sozialsystems" nahe, was wohl auch der Sinn der Veranstaltung war." Artikel von Florian Rötzer in telepolis vom 16.12.2009 . Siehe dazu die Anmerkung Martin Betzwieser zu den Hinweisen des Tages 17. Dezember 2009 bei den Nachdenkseiten : "Was für ein plumper Versuch, niedrige Arbeitskosten und die Privatisierung der Sozialversicherung zu rechtfertigen. Der Leiter der "Studie" ist nicht nur Direktor des Instituts für Siedlungs- und Wohnungswesen an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster sondern auch Aktivist der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft; die Zusammenarbeit ist so reibungslos, dass sogar das identische Foto mit leicht verändertem Hintergrund verwendet wird." XXVII. Diskussion > Gewerkschaften und die neuen alten Rechten > (gewerkschaftliche) antirassistische Initiativen Nazikundgebung in Fürth verhindern! Antifa Demo am 19.12. in Fürth - 13:30 h Pl. d. Opfer des Faschismus/U-Bahn Jakobinenstraße "Für den 19.12. haben FaschistInnen der "Freien Nationalisten Nürnberg" eine Kundgebung in der Fürther Südstadt angemeldet. Mit dem Motto "Ausländerrückführung statt Integration!" versuchen die Neonazis in gewohnt rassistischer Manier die hier lebenden MigrantInnen für die gesellschaftlichen Probleme verantwortlich zu machen. Die Antifaschistische Linke Fürth (ALF) und das Fürther Bündnis gegen Rechtsextremismus und Rassismus rufen derweil dazu auf, die Nazikundgebung zu verhindern. Es wird eine antifaschistische Demonstration sowie mehrere Kundgebungen geben. Setzen wir gemeinsam ein deutliches Zeichen gegen jede Form von Ausgrenzung und stellen der neonazistischen Menschenverachtung die Perspektive einer solidarischen und friedlichen Gesellschaft entgegen!..." Aufruf und weitere Infos bei der Antifaschistischen Linke Fürth Mit liebem Gruss, Mag und Ralf LabourNet Germany: http://www.labournet.de/ |