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Updated: 18.12.2012 16:22 |
liebe KollegInnen, Neu im LabourNet Germany am Freitag, 04. Juli 2008 I. Internationales > Türkei > Arbeitskämpfe und Gewerkschaften LSG SKY CHEFS in der Türkei: 6 gewerkschaftlich aktive KollegInnen ohne Abfindung gefeuert, Zwangsurlaub für alle aktiven Gewerkschaftsmitglieder und Androhung der sofortigen Entlassung aller Gewerkschaftsmitglieder Mustafa Ergenç, Generalmanager von des Catering-Unternehmens LSG SKY Chefs in der Türkei hat seinen Job noch nicht allzu lange. Erst in diesem Jahr wurde er auf diesen Posten berufen. Und Lufthansa, als Holdinggesellschaft von LSG Sky Chefs, wird wohl genau gewusst haben, warum Herr Ergenc der richtige Mann am richtigen Ort ist. Seit seinem Abschluß an der London School of Economics - Business Administration Department im Jahr 1980, hatte er genug Zeit, seinen Umgang mit GewerkschafterInnen zu verfeinern. Offensichtlich erreicht sein Können nun den Höhepunkt: 6 gewerkschaftlich aktive KollegInnen ohne Abfindung gefeuert, Zwangsurlaub für alle aktiven Gewerkschaftsmitglieder und Androhung der sofortigen Entlassung aller Gewerkschaftsmitglieder, wenn sie auf ihrer Mitgliedschaft in der Gewerkschaft beharren, sind nur ein Ausschnitt seines Treibens. Wer jetzt fragt warum, wird die Antwort in einem Interview finden, welches Herr Ergenc dem Internetportal "Focus on Travel-News" gegeben hat, und in dem es heißt: ".We understand problems of airline companies. Increasing prices of gas and taxes, force carriers to lower their costs from other operation unites; therefore we are working closely with our clients to offer them lowest prices without decreasing food and service quality." Tja, der Mann weiß wovon er redet und was seine Chefs in Deutschland, die Lufthansa, erwarten. Kleinste Preise bei gleichbleibender Servicequalität geht, geht aber nur ohne so langweilige Geschichten wie Tarifverhandlungen mit Gewerkschaften. Aber genau diese strebt die Gewerkschaft TEKGIDA-IS, der türkische Gegenpart zur NGG in Deutschland, an. Entgegen allen internationalen Abkommen und aller durch die türkische Landesverfassung verankerten Rechte, wird dies in einer Art und Weise verweigert und mit Sanktionen bedroht, wie sie seinesgleichen erst noch sucht. Dementsprechend sind die KollegInnen verzweifelt und brauchen dringend Hilfe und Solidarität. Siehe dazu:
II. Internationales > Türkei > Arbeitskämpfe und Gewerkschaften Act NOW!: Lasst die Kollegin Meyrem frei! "Frau Meryem Özsögüt ist Mitglied im Vorstand der türkischen Gewerkschaft für den öffentlichen Gesundheits- und Sozialdienst SES die zur internationalen Föderation PSI gehört. Am 14.12.2007 nahm sie an einer Pressekonferenz zur Anprangerung des Polizeimordes an dem Aktivisten Kevser Mizrak teil. Die Polizei erhob zunächst keinerlei Einwände gegen diese Veranstaltung. Trotzdem wurden um den 08.01.2008 herum etliche TeilnehmerInnen festgenommen. Außer Frau Özsögüt, deren Verhandelungstermin mehrfach verschoben wurde, sind alle wieder auf freiem Fuß. Die PSI führt das auf Frau Özsösgüts gewerkschaftlichen Arbeit zurück. Sie wird in einem Gefängnis vom notorischen "Typ F" für Isolation in kleinen Gruppen festgehalten, was zeigt wie sehr sich die türkische Regierung um die Unterdrückung der Gewerkschaftsbewegung bemüht. In ihrer Entgegnung auf ein Protestschreiben der PSI beschuldigt die Regierung Frau Özsögüt "einer terroristischen Organisation" anzugehören und "Propaganda für eine terroristische Organisation" betrieben zu haben. Unbeeindruckt, fordert PSI weiterhin ihrer sofortige Freilassung mit anschließendem Personenschutz und die Einhaltung internationaler Normen welche von der Türkei ratifiziert worden sind." Siehe die Act-Now-Kampagne von Laborstart III. Internationales > Iran > Arbeitskämpfe Iran: 5000 Rohrzuckerarbeiter im Streik ! "Arbeiter der Haft-Tapeh Rohrzuckerfabrik in der Provinz Khuzestan in Iran sind seit dem 5. mai im Streik. Dieser hat die Produktion zum Erliegen gebracht. Die Arbeiter haben es geschafft den Streik aufrechtzuerhalten trotz brutaler Angriffe durch die Polizei und Spezialeinheiten des iranischen islamistischen Regimes. Am 25. Mai versammelten sich die Arbeiter mit ihren Familien vor dem Sitz des Gouverneurs in der Stadt Shoosh. Die Polizei versuchte die Versammlung aufzulösen und ging mit Gewalt gegen die Menge vor. Am nächsten Tag setzten sich die Proteste fort. Eine mehrtausendfache Menge von Arbeitern demonstrierte in der Stadt unter Parolen wie "Schande über die Polizei, Schande" "Monatliche Bezahlung - Unser Recht", "Tritt zurück inkompetenter Gouverneur" und "Die Arbeiter sind eher bereit zu sterben als sich erniedrigen zu lassen". Die Polizei und die Spezialeinheiten griffen die Demonstranten brutal an. Es kam zu einer großen Zahl von Verletzten; zehn Demonstranten wurden verhaftet und an einen unbekannten Ort verschleppt." Ein Bericht von von http://www.workers-iran.org/ in der Linke-Zeitung vom 03.07.2008 IV. Internationales > Italien: Rassistische Hetzjagden: "The winner takes it all" SAG NEIN zu ethnischer Erfassung von Roma - mit oder ohne Fingerabdrücke "Der Heimatminister Italiens und Mitglied der Liga Nord, Roberto Maroni, hat kürzlich angekündigt, dass er vorhabe, alle Roma fingerabdrücklich zu erfassen, die sich in Italien aufhalten. Mit einer zynischen Art wird der Grund vorgeschoben, dass man die Kinder schützen müsste. Unterschreiben Sie diese Petition gegen ethnische Erfassung von Roma, und um eine Rückkehr der braunen Plage zu verhindern..." Auszug aus dem einleitenden Artikel von La voix des Roms - Gruppo EveryOne - Centre AVER contre le racisme auf Indymedia vom 01.07.2008. Die Petition selbst V. Internationales > USA > Arbeitskämpfe: Droht Hollywood der große Schauspielerstreik? Warum Jack Nicholson streiken will "Graue Männer in grauen Anzügen - so sehen Hauptdarsteller in deutschen Tarifrunden aus. Hollywood hat's da glamouröser: Dort balgt sich Tom Hanks mit Jack Nicholson - und als Schlichter tritt George Clooney auf. Im Hintergrund: zwei machtversessene Gewerkschaften. (.) Die Spaltung der Schauspieler reflektiert einen bitteren Streit, der zwischen den beiden wichtigsten Schauspielergewerkschaften SAG und American Federation of Radio and Television Artists (AFTRA) entbrannt ist. Seit die AFTRA Ende März einen eigenen provisorischen Vertrag mit dem Produzentenverband AMPTP (Alliance of Motion Picture and Television Producers) verhandelte, führt die SAG eine massive Kampagne gegen die kompromissbereite Schwestergewerkschaft." Artikel von Nina Rehfeld auf Spiegel-Online vom 02.07.2008 VI. Diskussion > Wipo > WTO, Seattle & ff. > verschiedene Gipfel und Globalisierungsproteste G8-Gipfel in Japan (7. bis 9. Juli 2008)
VII. Diskussion > Wipo > Finanzmärkte und Finanzpolitik Weltmarktbeben. Über die tieferliegenden Ursachen der aktuellen Finanzmarktkrise Artikel von Norbert Trenkle vom Mai 2008 . Dieser Artikel zur Analyse der gegenwärtigen ökonomischen Krisenentwicklung und den ideologischen Reaktionen darauf nimmt u.a. Bezug auf die Debatte um die ver.di-Broschüre zum Finanzkapital - siehe dazu im LabourNet ""Finanzkapitalismus - Geldgier in Reinkultur!" - Insektenbefall bei ver.di" unter Diskussion > Gewerkschaftsstrategien > Debatten der real existierenden Gewerkschaften in Deutschland VIII. Diskussion > Wipo > Finanzmärkte und Finanzpolitik > International Die Amerikanisierung der Finanzmärkte und ihre Folgen "Marktmacht, cleveres Marketing, Rückendeckung durch Regulierer: Wie US-Finanzinstitutionen es schaffen, dass wir nach ihren Regeln spielen - und welche Folgen die Amerikanisierung der Finanzmärkte für Unternehmen und Anleger hat." Artikel vom 02.07.2008 in der Wirtschaftswoche von Daniel Schönwitz, Melanie Bergermann (Frankfurt), Martin Gerth, Andreas Henry (New York), (Hauke Reimer) Frankfurt, Christof Schürmann IX. Diskussion > Wipo > Wirtschaftspolitik allgemein > Hungerkrise und IWF "Das Bild einer Welt in der Krise" "Der IWF spricht von einer weltweiten Krise, während die EZB wegen der hohen Inflation die Zinsen anhebt und damit vermutlich die Wirtschaft weiter belastet." Artikel von Ralf Streck in telepolis vom 03.07.2008 Hunger, "Grüne Gentechnik" und Spekulation. Die aktuelle Nahrungsmittelkrise ist keine Naturkatastrophe "Die aktuellen Diskussionen über die Nahrungsmittelkrise und die Rolle der Landwirtschaft in den Ländern des Südens liefern viele gute Argumente für die Durchsetzung einer sozial und ökologisch nachhaltigen Landwirtschaftspolitik. Allerdings ist auch die Gefahr groß, dass die exportorientierte und von Großkonzernen gesteuerte Agro-Industrie mit einer umfassenden Umgestaltung und Unterwerfung der Landwirtschaft unter ihre Kontrolle und kapitalistische Verwertungsbedingungen erfolgreich sein wird. Dazu gehört die Wiederbelebung der Grünen Revolution, die in Afrika in den 1990er Jahren gescheitert ist.." Artikel von Annette Groth , entwicklungspolitische Referentin der Bundestagsfraktion DIE LINKE, im ak - analyse & kritik - zeitung für linke Debatte und Praxis vom 20.6.2008 Nahrungskrise: Die Hungerprofiteure ""Wenn die Regierung die Lebenshaltungskosten nicht senken kann, muss sie abdanken. Und wenn die Polizei und die UN-Truppen auf uns schießen wollen, ist das nicht so wichtig, denn wenn uns die Kugeln nicht töten, sterben wir vor Hunger." Diese Worte, aufgeschnappt in Port-au-Prince (Haiti), könnten sehr gut auch von einem Demonstranten in Mexiko, Usbekistan, Burkina Faso, der Elfenbeinküste, Ägypten, Indien oder Thailand stammen, um nur einige der 35 Länder zu nennen, die von "Hungerrevolten" gebeutelt wurden." Artikel von Hadrien Buclin in der SoZ - Sozialistische Zeitung, vom Juni 2008 Börsenspekulation treibt die Preise für Lebensmittel und Energie "Die Preise unserer Lebensmittel steigen, weil Chinesen und Inder mehr essen? Das Märchen wird uns aufgetischt, seit die Milchpreise im vergangenen Jahr explodiert sind. Die wahren Ursachen sind woanders zu suchen." Artikel von Ingo Schmidt in der SoZ - Sozialistische Zeitung, vom Juni 2008 Eine neue Agrarreform ist fällig "Die Chicago Mercantile Exchange ist die größte Rohstoff- und Terminbörse der Welt. Hier werden die Preise für die Rohstoffe der ganzen Welt gemacht. Was hier ausgehandelt wird, bestimmt das Leben von Farmern im Mittleren Westen der USA, von Reisbauern in Vietnam, von Bäckern in Deutschland." Artikel von Angela Klein in der SoZ - Sozialistische Zeitung, vom Juni 2008 Markt macht arm Interview von Bettina Dyttrich in der WoZ vom 26. Juni 2008 mit Henry Saragih von der internationalen BäuerInnengewerkschaft Via Campesina. Siehe dazu auch das WoZ-Dossier: «Nahrungsmittelkrise» . Siehe dazu auch das WoZ-Dossier: «Nahrungsmittelkrise» Labournet Germany zu Teuerungsprotesten ab Oktober 2007 Übersicht unserer Meldungen aus bisher 17 Ländern unter "Internationales" X. Diskussion > Gewerkschaftsstrategien > (Internationale) Erfahrungen der Gewerkschaftsbewegung Gewerkschaftliche Selbstständige international "Wie läuft gewerkschaftliche Selbstständigenarbeit in Europa? Kann sie besser organisiert werden als wir bei ver.di es bisher machen? Die ver.di-Bundekommission Selbstständige hat begonnen, sich mit dieser Frage zu beschäftigen. Hier informieren wir über Ergebnisse und Zwischenergebnisse." Siehe die Sonderseite von ver.di XI. Diskussion > EU > Charta > Informationen zur EU-Grundrechte-Charta und zur Verfassungsdebatte Irland, Polen, Deutschland, Tschechien, Großbritannien, Österreich, Italien .? Der Vertrag von Lissabon und seine Hindernisse "Als die EU-Verfassung noch EU-Verfassung hieß, da wurde sie von den Parlamenten reihenweise angenommen, aber in den Volksabstimmungen in Frankreich und den Niederlanden abgelehnt. In Großbritannien führte die Regierung daraufhin eine versprochene Volksabstimmung gar nicht mehr durch. Stattdessen brachte die EU-Bürokratie ein paar kosmetische Veränderungen am Vertrag an, benannte ihn um und beschloss, dass dieser "neue" Vertrag nicht mehr durch Volksabstimmungen, sondern nur mehr durch Abgeordnete und Amtsträger ratifiziert werden sollte. In Frankreich änderte man sogar die Verfassung, damit der Lissabon-Vertrag ohne Volksabstimmung durchgewunken werden konnte." Ein Überblick von Peter Mühlbauer auf telepolis vom 03.07.2008 XII. Branchen > Dienstleistungen: Gastronomie > Starbucks Starbucks feuert weiteren Aktivisten! "Während weltweit die Vorbereitungen für den Globalen Aktionstag gegen Starbucks auf Hochtouren laufen, hat der Kaffee-Multi einen weiteren Gewerkschafter gefeuert. Am 5. Juni wurde in Grand Rapids, Michigan, USA, der Barista Cole Dorsey entlassen. Cole ist aktives Mitglied der IWW Starbucks Workers Union, die zusammen mit der spanischen CNT-AIT den Aktionstag am 5. Juli 2008 ausgerufen hat. Der Rauswurf von Cole ist als klares Signal von Starbucks zu werten, dass der Konzern im Vorfeld des Aktionstages nicht bereit ist, seine gegen die gewerkschaftliche Organisierung der Belegschaften und gegen die Beschäftigten gerichteten Praktiken zu überdenken und abzustellen. Im Gegenteil, von den Gruppen, die weltweit den Aktionstag organisieren, darunter die FAU, wird die Entlassung von Cole als bewusste Provokation interpretiert." FAU-Info vom 03.07.2008 auf Indymedia . Siehe auch: 5. Juli 2008 - Globaler Aktionstag gegen Starbucks Die aktualisierte Sonderseite der FAU zum morgigen Aktionstag mit weiteren Materialien XIII. Branchen > Dienstleistung: Einzelhandel > Schlecker Information an die Kunden und die Bürgerinnen und Bürger: Warum streiken Ihre Schlecker-Beschäftigten? Flugblatt von ver.di, Fachbereich Handel, Stuttgart zur Aktion: "Kunden melden sich bei Schlecker" XIV. Branchen > Dienstleistung: Banken/Versicherungen allgemein Aktionstagebuch - Tarifrunde 2008 - private und öffentliche Banken XV. Branchen > Auto Allgemein/Zulieferindustrie: Karmann in Osnabrück vor dem Aus »Die Belegschaft von Karmann ist kampferprobt« Delegation des Autoherstellers aus Osnabrück demonstrierte vor Niedersachsens Landtag. Ein Interview von Mirko Knoche mit Gerhard Schrader , stellvertretender Betriebsratsvorsitzender des Autoherstellers Karmann in Osnabrück, in der jungen Welt vom 03.07.2008 XVI. Branchen > Medien und IT > Medien > Frankfurter Rundschau
XVII. Branchen > Medien und IT > Medien > Berliner Verlag
XVIII. Branchen > Medien u. IT > Nokia: Schließung des Bochumer Nokia-Werkes Millionen für Bochum: Nokia legt Subventionsstreit mit NRW-Regierung bei Nokia kauft sich in Bochum raus: Nach dem Aus für die Handyherstellung im Ruhrgebiet beteiligt sich der finnische Weltmarktführer an einem Fördertopf für die Region. Das Paket namens "Wachstum für Bochum" umfasst rund 60 Millionen Euro und soll der Stadt neuen Rückenwind geben. Nokia bringt 20 Millionen Euro sowie die Erlöse aus dem Verkauf des Betriebsgeländes in das Programm ein. Weitere 20 Millionen Euro steuert die nordrhein-westfälische Landesregierung bei." Artikel auf Heise-News vom 03.07.2008 . Siehe dazu: Nokia ist fein raus Der Handykonzern will als Wiedergutmachung Millionen in Bochum investieren. Das ist für den Steuerzahler nicht unbedingt eine gute Nachricht. Ein Kommentar von Philip Faigle in Die Zeit-Online vom 03.07.2008 . Aus dem Text: ".Es dürfte für die schwarz-gelbe Landesregierung schwer werden zu erklären, warum der Konzern nur ein Drittel dessen zahlt, was das Land über Monate so vehement gefordert hat. Und warum stattdessen der Staat mit 20 Millionen Euro Steuergeld in die Bresche springen muss, um wieder für "Wachstum in Bochum" zu sorgen." XIX. Solidarität gefragt! - aktuelle Fälle: Ulrich Schirmer gegen Porsche Verhandlung vor dem Arbeitsgericht Stuttgart am 09. Juli 2008 "Am Mittwoch, den 09. Juli 2008 um 11:30 Uhr findet in dem nunmehr 5jährigen Prozessmarathon vor den Arbeitsgerichten in Stuttgart und vor dem Bundesarbeitsgericht in Erfurt eine weitere Verhandlung des Vertrauensmanns Ulrich Schirmer ./. Porsche AG statt. Ort: Arbeitsgericht Stuttgart / Johannesstraße 86 / 70176 Stuttgart / Saal 027 / Hochparterre. Verhandelt wird dieses Mal die Vierte von Fünf Kündigungen, die jedes Mal mit den gleichen Kündigungsvorwürfen angeblicher Beleidigungen und Ehrverletzungen aus dem Jahr 2002 begründet werden. Obwohl Porsche mit diesen Kündigungsvorwürfen bisher in allen vorangegangen Verfahren gescheitert ist, wurden mit der gleichen Begründung immer wieder erneut Kündigungen ausgesprochen und die Weiterbeschäftigung des Kollegen trotz Geldbußen von 75000 Euro verweigert. Dies ist ein Skandal. Porsche setzt sich damit selbst über Urteile des höchsten deutschen Arbeitsgerichts hinweg. Der Solikreis Porsche-Kollegen fordert auch diesmal wieder die demokratische Öffentlichkeit zur solidarischen Unterstützung während der Verhandlung auf und bittet um zahlreiches Erscheinen." Mail vom Solidaritätskreis gemaßregelter Porsche-Kollegen an die Redaktion des LabourNet Germany vom 03.07.2008 Ein arbeitsfreies Wochenende wünschen Ralf und Mag LabourNet Germany: http://www.labournet.de/ |