Mikrokredite in Indien: Hilfe für Arme oder Profite für Reiche?
Artikel von Gerhard Klas in Lunapark 21, Heft 5 vom Frühjahr 2009
Kritik an Kredit für Kaufland
- Kritik an Kredit für Kaufland.
"Trotz internationaler Proteste hat die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) in London einen Kredit über 100 Millionen Euro an die Unternehmensgruppe Schwarz (Lidl und Kaufland) genehmigt." Presseerklärung von ver.di vom 07.02.2007
- Off their trolley! EBRD gives Kaufland benefit of the doubt and a EUR 100m loan
Presseerklärung der CEE Bankwatch vom 08.02.2007
- Vorerst kein Geld für Kaufland. Europäische Entwicklungsbank stoppt Darlehen für Ostexpansion
"Etappensieg für Handelsgewerkschaften: Die Lidl und Kaufland betreibende Schwarz-Gruppe erhält einstweilen kein Darlehen der »Europäischen Bank für Wiederaufbau uns Entwicklung« für die Expansion von Kaufland in Rumänien. Ausschlaggebend waren Interventionen von Gewerkschaften, die über Gesetzesverstöße bei Kaufland in Polen berichtet hatten." Artikel von Velten Schäfer in ND vom 25.01.07
- ver.di protestiert gegen öffentliche Finanzierung von Sozialdumping. Protestaktionen in London, Bukarest und Berlin gegen EBRD-Kredite für Kaufland
"Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) mit Sitz in London prüft, die Expansion der zum Schwarz-Konzern gehörenden SB-Warenhauskette Kaufland mit einem Kredit über 100 Millionen Euro zu unterstützen. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) kritisiert die mögliche Kreditvergabe, da die Schwarz-Gruppe nach Erkenntnissen staatlicher Stellen, verschiedener Nicht-Regierungs-Organisationen und eigenen Recherchen besonders in Osteuropa systematisch gegen Arbeitsrecht und Gesundheitsschutz verstößt." ver.di-Pressemitteilung vom 24.01.2007
Globalisierte Finanzdienstleistungen: Expansion der Finanzkonzerne und -geschäfte
Die Kenntnis über die Funktionsweise von Finanzmärkten und -institutionen steht in umgekehrtem Verhältnis zu deren tatsächlicher Bedeutung in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik. Eine interaktive CD-Rom versucht dieses Missverhältnis zu beheben. Mit Hilfe von Einführungstexten, Power-Point-Präsentationen, Videoclips und einem Quiz sollen die komplexen Geschehnisse auf den Finanzmärkten verständlich gemacht werden. Die Interaktive CD-ROM von weed - Weltwirtschaft, Ökologie & Entwicklung e.V. auf der Sonderseite von weed mit Bestellmöglichkeit (Schutzgebühr 5,00 Euro zuzügl. Versandkosten)
Der EU-Kandidat Pascal Lamy wird Chef der Welthandelsorganisation WTO
""Stahlblick, Kahlschädel und spitze Ohren": Mit diesen charakteristischen Zügen beschreibt der Wiener 'StandardO den neuen Chef der Welthandelsorganisation WTO, Pascal Lamy. Bei internationalen Verhandlungen in seiner früheren Funktion als EU-Kommissar hat er sich in Brüssel solche, nicht unbedingt schmeichelhaften, Spitznamen wie "Exocet" (die Exocet-Rakete ist ein Produkt der französischen Rüstungsindustrie) oder "der Rottweiler" zugezogen.." Artikel von Bernard Schmid, erschienen unter dem Titel "Prophet des Freihandels" am 26.05.2005 in telepolis, für das Labournet erweitert am 30.5.05
IMF CHIEF ADMITS MISTAKES IN LENDING STRATEGY (IWF Vorsitzender gesteht Fehler in der Kreditstrategie ein) Nach dem Muster der Weltbank versucht angesichts wachsender weltweiter Proteste nun auch der Internationale Währungsfonds sein Image zu verbessern. Bei der Vorstellung eines Berichtes des Internen Evaluationsbüros (IEO) sprach der von der rot-grünen undesregierung benannte IWF Chef Koehler viel von Fehlern und Veränderungen.
Ein Lesetipp: "Kapital braucht Kontrolle". Die internationalen Finanzmärkte: Funktionsweise; Hintergründe; Alternativen
Erste gemeinsame Publikation von Kairos Europa und WEED:
- Warum brach die Währungsordnung von Bretton-Woods zusammen?
- Was sind Hedge Funds und Derivate?
- Wieso sind kapitalgedeckte Renten unsicher?
- Was sind Offshore Zentren? Wo liegen sie?
- Wie können die Finanzmärkte reguliert werden?
Die Publikation informiert über die Entstehung der heutigen Finanzordnung, ihre politischen Konstellationen und institutionellen Entwicklungen. Ein Kapitel widmet sich den zahlreichen Finanzkrisen der neunziger Jahre und ihren Folgen für die Bevölkerung. Der Zusammenhang zwischen neoliberaler Liberalisierung der Finanzmärkte und Abbau des Sozialstaates, mit den Implikationen für die Arbeitsmärkte und die sozialen Sicherungssysteme, wird erläutert. Schließlich werden Alternativansätze in die Diskussion gebracht und somit eine Handreichung für praktische Politik gegeben. Inhaltsverzeichnis und ein Textauszug sowie Bestell-Möglichkeit |