E-mail-Kampagne zum Martin-Luther-King-Day
Die IWW Starbucks Workers Union ruft auch in diesem Jahr zu e-mail-Protesten auf, um durchzusetzen, dass der Martin-Luther-King-Day (19. Januar) von Starbucks in den USA als Feiertag bezahlt wird (was ca. 50% der amerikanischen Unternehmen tun). Siehe dazu die englische E-Mail Action: "Tell Starbucks We're Not Backing Down on Martin Luther King Day!"
Kiel: Soliaktion vor Starbucks
"Am Samstag, den 8.11., trafen sich einige Mitglieder der FAU Lokalsyndikate Kiel und Bad Segeberg, sowie sympathisierende AktivistInnen zu einer Solidaritätsaktion vor der Starbucksfiliale in der Kieler Innenstadt. Anlass dafür waren die repressiven Maßnahmen, die gegen bei Starbucks arbeitende anarcho-syndikalistisch organisierte GewerkschafterInnen in Spanien und den USA angewendet wurden. Meistens gingen die jeweiligen UnternehmensleiterInnen so weit, die selbstorganisierten Arbeitskämpfe mit Entlassungen beenden zu wollen. Dieser - im deregulierten Kapitalismus nahe liegenden - Lösung einen Strich durch die Rechnung zu machen, ist das Anliegen der Solikampagnen, die ihren vorläufigen Höhepunkt vor einigen Monaten im Rahmen des Globalen Aktionstages gegen Starbucks erfuhren. Es handelt sich somit um einen Versuch, im Rahmen einer internationalen anarcho-syndikalistischen Organisierung solidarischen Widerstand zu leisten." Artikel von der FAU-Kiel vom 22.11.2008 auf Indymedia
5. Juli 2008 - Globaler Aktionstag gegen Starbucks
"Die Starbucks Workers Union aus Grand Rapids (USA) und die CNT Sevilla (Spanien) haben für den 5. Juli zu einem internationalen Aktionstag gegen die Kaffee-Kette Starbucks aufgerufen. Ziel der Aktion ist es, über die Arbeitsbedingungen bei Starbucks zu informieren und gegen die anti-gewerkschaftlichen Praktiken des Konzerns zu protestieren. Konkreter Anlass ist die wiederholte Entlassung von gewerkschaftliche aktiven ArbeiterInnen, dieses Mal in Sevilla. Beide Gewerkschaften rufen zu weltweiter Beteiligung an den Aktionen auf. Auch in der BRD sind Aktionen geplant. Wir informieren weiter." Ein Artikel zum Aktionstag bei der FAU . Siehe dazu auch:
- Berichte vom Globalen Aktionstag gegen Starbucks
"In rund 20 Ländern rund um den Globus haben am 5. Juli GewerkschafterInnen und soziale AktivistInnen auf unterschiedlichste Weise gegen die gewerkschaftsfeindliche Praxis des Kaffeehaus-Multis Starbucks protestiert. Im Mittelpunkt standen dabei die Beschäftigten und KundInnen des Konzerns. Unmittelbarer Anlass für den Globalen Aktionstag war die Entlassung des CNT-Mitglieds Monica in Sevilla und die von Cole, einem Mitglied der Starbucks Workers Union der IWW in Grand Rapids, Michigan, USA. Auf dieser Seite informieren wir über die vielfältigen Aktionen in der BRD - wo sich die FAU in 15 Städten am Aktionstag beteiligt hat - aber natürlich auch in anderen Städten weltweit. Damit alle sehen können, dass ein Angriff auf eine von uns ein Angriff auf alle ist und dass wir stets die passenden Antwort parat haben!..." Ständig aktualisierter Artikel auf der Seite der FAU vom 05.07.2008
- 5. Juli 2008 - Globaler Aktionstag gegen Starbucks
Ein Mobilisierungsvideo findet sich auf Youtube
- Grand Rapids Starbucks Union and Spanish CNT Announce a Global Day of Action!
Die Seite der IWW Starbucks Workers Union
Kündigungsgrund: Gewerkschafterin
Mónica war eineinhalb Jahre lang Barista bei Starbucks in Sevilla, bis sie wegen ihrer Mitgliedschaft in der CNT und der Einforderung ihrer Rechte gefeuert wurde. Ihre Kündigung war u.a. Anlass für den globalen Aktionstag gegen Starbucks. Die DA führte ein Interview mit der CNT-Aktivistin. Interview von Robin (FAU Berlin) in der "Direkte Aktion 189" (September/Oktober 2008). Informationen zum Heft, Bestellmöglichkeiten und das Online-Archiv auf der Seite der FAU
Das Kaffeeimperium schlägt zurück: Mehrjähriger Konflikt zwischen Starbucks und der IWW findet neuen Höhepunkt in der Entlassung des IWW-Organizers Cole Dorsey "Das Feuern unfügsamer und widerständiger Angestellter gehört bei Starbucks schon beinahe zur Tagesordnung. Im Juni wurde zwei weiteren Baristas (Starbucks-Bezeichnung für die VerkäuferInnen in den Filialen) fristlos gekündigt: Cole Dorsey aus Grand Rapids und Erik Forman von der Betriebsgruppe in der Mall of America. Besonders die Kündigung von Cole rief breiten Widerstand hervor und war neben der Kündigung Mónicas aus Sevilla Anlass des weltweiten Aktionstags gegen Starbucks." Artikel von Robin (FAU Berlin) in der " Direkte Aktion 189 (September/Oktober 2008). Informationen zum Heft, Bestellmöglichkeiten und das Online-Archiv auf der Seite der FAU
Flucht nach vorne: Hintergründe zur Unternehmenspolitik von Starbucks
"Der erfolgsverwöhnte Kaffeegigant steckt in der Krise. Starbucks, das 2007 insgesamt 160 Mio. Kilo Kaffee eingekaufte, davon sechs Prozent "fairtrade", beschäftigt ca. 172.000 ArbeiterInnen. In den letzten fünf Jahren hatte sich die Anzahl der Starbucks-Filialen weltweit nahezu verfünffacht. Bei der Wahl der Standorte ging und geht man nach der sogenannten "Cluster"-Methode vor. Überall wo ein neuer Starbucks eröffnet wurde, folgten bald weitere Läden. Das führte in den USA irgendwann dazu, dass die Filialen begannen, sich gegenseitig Konkurrenz zu machen; Umsatzeinbußen von 20-30 Prozent waren die Folge. Diese Situation wird zudem durch die Immobilienkrise weiter verschärft, da sich viele Standorte nicht so dynamisch entwickelten, wie von den Starbucks-Analysten prophezeit. Hinzu kommt die stetig wachsende Konkurrenz durch Fastfood-Ketten, wie z.B. McDonalds, Subway oder Dunkin' Donuts, die sich zum Teil auf ein bedeutend umfangreicheres Filialnetz stützen können, und nicht zu vergessen: die mittlerweile entstandene Konsumzurückhaltung im Starbucks-Vaterland.." Artikel von Rudolf Mühland in der "Direkte Aktion 189" (September/Oktober 2008) Informationen zum Heft, Bestellmöglichkeiten und das Online-Archiv auf der Seite der FAU
Flaute im Kaffeehaus: Starbucks schließt 500 weitere Filialen
"Die weltgrößte Kaffeehauskette Starbucks setzt angesichts sinkender Gewinne noch stärker den Rotstift an. In den Vereinigten Staaten sollen rund 600 statt der bisher angekündigten 100 schlecht laufenden Filialen geschlossen werden. (.)Die Kaffeehauskette will bis zu 12.000 Arbeitsplätze abbauen. Auf diesen Vollzeit- und Teilzeitposten seien etwa sieben Prozent der Starbucks-Belegschaft weltweit beschäftigt, teilte der Konzern mit. Wo immer möglich sollten die von der Schließung betroffenen Mitarbeiter jedoch in anderen Filialen beschäftigt werden.." Meldung im FAZ-Net vom 02.07.2008 . Siehe dazu:
- Starbucks Union Statement on Closure of 600 Stores
"The IWW Starbucks Workers Union is deeply troubled that management's numerous missteps are resulting in more serious hardships for baristas, bussers, and shift supervisors. To ensure transparency, Starbucks should immediately disclose the locations it intends to close and outline its severance plan. Starbucks and its CEO Howard Schultz must minimize the number of layoffs, assure adequate notice to affected families, and offer severance pay which is fair. Employees and their families deserve to be able to safeguard their futures. If Starbucks is serious about distinguishing itself from competitors like McDonald's and Dunkin' Donuts, Schultz should stop prohibiting full-time status for retail hourly employees and improve a health care plan which insures a lower percentage of workers than Wal-Mart's. And the company should stop wasting millions of dollars on its union-busting lawyers and PR professionals at Akin Gump and Edelman." Die komplette Pressemitteilung der IWW Starbucks Workers Union vom 01.07.2008
100 Millionen Dollar: Starbucks muss Trinkgeld an Mitarbeiter auszahlen
Gehören Trinkgelder dem Personal oder dem Chef? Ganz klar dem Personal, hat ein kalifornisches Gericht entschieden. Die Kaffeehaus-Kette Starbucks muss ihren Angestellten nun mehr als 100 Millionen Dollar zurückgeben. Artikel im Spiegel vom 21.03.2008 . Siehe dazu auch:
- Starbucks must repay $100 million for gratuities shared with supervisors, a San Diego judge rules
"Starbucks got caught with its hand in the tip jar and was ordered Thursday to pay California baristas more than $100 million. In a San Diego County class-action lawsuit, a judge ordered the coffee giant to pay back tips, with interest, that the company had handed over to shift supervisors. Some baristas could receive more than $10,000, according to their attorney." Artikel von Roger Vincent und Andrea Chang in der Los Angeles Timesvom 21.03.2008 .
E-Mail-Kampagne der IWW Starbucks Workers Union gegen Lügen im "Fortune Magazine"
"Die weltgrößte Kaffee-Haus-Kette Starbucks erscheint im Januar 2008 erneut in der Ranking-Liste des bekannten US-amerikanischen Wirtschaftsmagazins "Fortune Magazine": "50-best-companies-to-work-for" - Die 50 arbeitnehmerfreundlichsten Unternehmen. Dabei ist Starbucks eines der gewerkschafts- und arbeitnehmerfeindlichsten Großunternehmen im Lande. Dort arbeiten mehr Menschen ohne Krankenversicherung als bei Wal-Mart. Schickt eine Protest-E-Mail an das Fortune Magazine und unterstützt die IWW Starbucks Workers Union in ihrem Kampf gegen Niedriglohn- undTeilzeitarbeit!" Siehe dazu die (deutsche) Kampagnenseite der Wobblies mit einem vorbereiteten Protestbrief, weiteren Informationen und den Links auf die (englische) Protestseite
Mehr Spirit, weniger Kunden
"Die Finanzkrise in den USA schadet offenbar den Geschäften von Starbucks. Auch gewerkschaftliche Aktivitäten bereiten dem Konzern Probleme. Der 7. Januar sollte eigentlich die Wende für den einstigen Börsenliebling Starbucks bringen, die US-Kette, die auch deutsche Innenstädte seit zwei Jahren mit Filialen bepflastert. An jenem Tag kehrte Howard Schultz zurück auf den Posten des Geschäftsführers (CEO). Der Unternehmensgründer, der in den USA sehr bekannt ist und von manchen als »charismatisch« bezeichnet wird, auf andere allerdings eher schmierig wirkt, soll den verloren geglaubten »Spirit« zurück in das Unternehmen bringen. Zuvor hatte McDonald's angekündigt, Starbucks mit der Einrichtung eigener Kaffee-Bars auf dem US-Markt zu attackieren. Die »McCafes« waren in Übersee, u.a. in Deutschland, an bislang 300 Orten, getestet und für gut befunden worden." Artikel von Heiner Stuhlfauth in der Jungle-World vom 24.01.2008
Kampf bei Starbucks geht weiter - Rückblick auf die weltweiten Proteste gegen Starbucks Ende 2006
"In rund fünfzig Städten weltweit, unter anderem in Australien, Kanada, Deutschland Großbritannien, Neuseeland und US-amerikanischen Städten wie etwa New York, Chicago, Minneapolis und San Francisco gab es während des Thanksgiving-Wochenendes (24.November 2006) Proteste gegen die gewerkschaftsfeindlichen Praktiken von Starbucks und gegen die unrechtmäßigen Entlassungen von fünf Gewerkschafts-AktivistInnen." Artikel auf der Seite der wobblies - industrial workers of the world vom 04.03.2007 mit weiteren Informationen und Links inklusive eines Protestbriefes
Kündigungen wegen gewerkschaftlicher Betätigung: Internationale Proteste gegen Starbucks
Aufruf der Industrial Workers of the World (IWW) vom 14.08.2006
-
Kündigung wegen Solidarität! (Update)
"Die halbseidene interne Starbucks-"Untersuchung" endete heute mit der Entlassung von Daniel Gross nach mehr als drei Jahren gewerkschaftlicher Aktivität in der Firma. Die von vielen Augenzeugen bestätigte Solidaritätsbekundung mit einem anderen IWW-Barista während einer Solidaritätsaktion wurde von Starbucks als "bedrohend" umgedeutet und als Grund zum Rausschmiss verwendet. Um diese gesetzwidrige Entlassung weiter zu decken, bescheinigt Starbucks Daniel schlechte Leistung wie z.B. "Mangelnde Kommunikation von Themen, welche die Geschäftsmoral betreffen, an den Filialleiter" ("noncommunication of partner moral issues")." Update auf der Seite der FAU vom 27.09.2006
- IWW-Starbucks-Union: Kündigung wegen Solidarität?
Werdet aktiv: Mitbegründer der IWW-Starbucks-Gewerkschaft Daniel Gross droht nach unternehmensinterner "Untersuchung" die Kündigung! Der gesamte Artikel zu den aktuellen Vorkommnissen und weitere Informationen auf der Seite der FAU. Darin auch der Link zur Email-Action-Kampagne bei der IWW-starbucks-Gewerkschaft
Union to go
Die IWW kämpft bei der Keffeehauskette Starbucks um bessere Bedingungen. Artikel von Mark Willard aus Direkte Aktion vom September/Oktober 2004
Maryland Moms Say No to Coverup at Starbucks
Women Push Chain for Policy Allowing Public Breast-Feeding in All U.S. Stores. Artikel von Rosalind S. Helderman in Washington Post vom 9. August 2004. Siehe auch “Tell Starbucks to Enact and Publicly Announce a National Corporate Policy that Mothers will Not be asked to Leave, Cover, Move, or Hide when Breastfeeding their Babies” Die Aktionsseite |