»Wir unterstützen die kolumbianische Gewerkschaft«
Seit heute werden an der Paul-Natorp-Schule in Berlin-Schöneberg keine Coca-Cola-Produkte mehr verkauft. Schülervertretung beschloß Boykott. Interview von Wladek Flakin mit Neele Illner , aktiv in der Schülervertretung an der Paul-Natorp-Oberschule und bei der Kampagne »Coca-Killer« für einen Boykott von Coca Cola an Berliner Schulen, in der jungen Welt vom 19.03.2007
Der Weihnachtsmann gegen Coca Cola in Berlin
"Mit den leuchtenden Coca-Cola-Trucks, mit Sarah Connor und Jan Delay, mit einem großen Fest vor dem Brandenburger Tor sollte Coca-Cola am 23.12. als familienfreundliches und lebensfreudiges Unternehmen präsentiert werden. Blöd für den Konzern war nur, dass der Weihnachtsmann bei diesem Fest nicht mitspielte. Nicht nur einer, sondern gleich fünf Weihnachtsmänner (und -frauen) und viele HelferInnen protestierten mit Flugblättern und einem Transparent gegen Menschenrechtsverletzungen des Coca-Cola-Konzerns in Kolumbien und Indien. "Es passt einfach nicht zur Weihnachtsstimmung, die das Unternehmen propagandiert, dass bei Coca Cola in Kolumbien GewerkschafterInnen ermordet und Löhne von ur 150 Dollar im Monat bezahlt werden" meinte Laura von der Kampagne "Coca-Killer". Die Weihnachtsmänner forderten die FestteilnehmerInnen auf, Coca Cola zu boykottieren, als Teil einer internationalen Kampagne, die von der kolumbianischen Lebensmittelgewerkschaft SINATRAINAL ausgeht." Bericht von Wladek Flakin vom 24.12.2006 bei indymedia Siehe das dazu verteilte Weihnachts-Flugblatt
Studierendenparlament der Uni Dortmund ruft zum Boykott von Coca Cola auf
"Auf seiner letzten Sitzung hat das Studierendenparlament (StuPa) der Universität Dortmund mit großer Mehrheit den Boykott von Coca-Cola-Produkten in allen Mensen und Cafeten der Hochschule beschlossen: Die Studierenden fordern die Auswechslung aller Produkte und aller Automaten der CCC und ihrer Tochtergesellschaften in sämtlichen Gebäuden, bei allen Veranstaltungen und im Studentenwerk der Universität Dortmund." Meldung auf der Seite des Asta der Uni Dortmund vom 29.11.2006
Rundreise mit Carlos Olaya und Julio Lopez von der kolumbianischen Gewerkschaft Sinaltrainal
"1996 erschossen Paramilitärs den Gewerkschaftsführer Isidro Segundo Gil auf dem Werksgelände des Coca-Cola Abfüllers in dem kolumbianischen Städtchen Carepa. Kurz darauf brannten sie den Sitz der örtlichen Gewerkschaft nieder und zwangen die Belegschaft zum Austritt aus der Gewerkschaft Sinaltrainal. Seither hat es weitere acht Morde an bei Coca-Cola beschäftigten GewerkschafterInnen gegeben, zuletzt 2002. (.) Die beiden Vertreter der kolumbianischen Gewerkschaft Sinaltrainal werden über den aktuellen Stand der Kampagne und über die Situation in Kolumbien informieren.." Weitere Berichte und alle Termine der Veranstaltungen im Bericht der Kolumbienkampagne
Konzerngewalt in Kolumbien: kanalB überträgt das Tribunal der Völker gegen Coca-Cola, Nestlé und Chiquita im Internet mit täglichen Video-Updates
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Anhörung auf DVD
Die Anhörung gibt es jetzt auch auf DVD zu kaufen. Die DVD besteht aus 20 Videoclips mit deutschen Untertiteln, die zusammen ca 92 Minuten lang sind. Englische und spanische Versionen der Clips sind ebenfalls auf DVD erhältlich. Kosten 10 Euro. Siehe dazu den Shop-Bereich bei KanalB
- TPP Sektion Kolumbien
Das "Permanente Tribunal der Völker" (TPP) ist von Gewerkschaften, JuristInnen und anderen AkteurInnen sozialer Bewegung nach Kolumbien gerufen worden. Es soll in einem Akt symbolischer Rechtsprechung den Transnationalen Konzernen, die in Zusammenarbeit mit dem Staat und den Paramilitärs die Gewerkschaften angegriffen und ArbeiternehmerInnenrechte mit Füssen getreten haben, den Prozess machen. In einer ersten Anhörung am 1. und 2. April in Bogotá wurde über die Konzerne Coca-Cola, Nestlé und Chiquita verhandelt. Im Juli 2008 soll das von renommierten JuristInnen besetzte Tribunal zu einem Urteil kommen. Siehe dazu die Sonderseite von KanalB mit insgesamt 20 Videoclips
- Unmenschlichste Verfolgung durch Coca-Cola
"Am 2. April 2006 ist in Bogotá die erste Sektion des Permanenten Tribunals der Völker, Kapitel Kolumbien, zu Ende gegangen. Auf der Anklagebank saßen Coca-Cola, Nestlé und Chiquita Brands. Auf der Seite von kanalB wird mit insgesamt 20 Videoclips von diesem Ereignis berichtet. Der Vorsitzende der nationalen Lebensmittelgewerkschaft Kolumbiens, Luis Javier Correa Suarez, machte im Rahmen des Tribunals eine Zeugenaussage über seine Verfolgung durch Coca-Cola. Er macht damit das Ausmaß der Verfolgung von gewerkschaftlich organisierten Arbeitern bei Coca-Cola in Kolumbien noch einmal deutlich..." Artikel von kanalB auf Indymedia mit den entsprechenden Links vom 08.04.2006
- Profitable Konzerngewalt in Kolumbien
"Bürgerkrieg ist gut fürs Geschäft: Das "Permanente Tribunal der Völker" bezichtigt Coca-Cola, Nestlé und Chiquita massiver Menschenrechtsverletzungen. Seit Jahrzehnten ist Kolumbien Schauplatz einer der weltweit blutigsten politischen Auseinandersetzungen und steht an der Spitze internationaler Gewaltstatistiken. Leidtragende sind vor allem die Zivilisten. Jedes Jahr werden Hunderttausende Kleinbauern brutal enteignet und in die Slums der Großstädte vertrieben. Zehntausende Menschen werden entführt, verstümmelt oder erschossen. Doch es gibt auch Akteure, die sich in dem schier endlosen Kreislauf der Gewalt gut eingerichtet haben: transnationale Konzerne. Wie sehr sie von der Gewalt profitieren und selbst für die Gewalt verantwortlich sind, hat jetzt die neu eröffnete kolumbianische Sektion des "Permanenten Tribunals der Völker" untersucht. Das Berliner Videoprojekt kanalB hat eine ausführliche Berichterstattung dazu angelegt." Artikel von Jörn Hagenloch auf telepolis vom 09.04.2006
- Allgemeine Informationen zum Tribunal
Coca-Cola, Nestlé und Chiquita sitzen am 1. und 2. April in Bogotá beim Permanenten Tribunal der Völker auf der Anklagebank. kanalB dokumentiert das Ereignis mit Vorberichten und Fast-Live-Videoberichterstattung im Internet. kanalB dankt der Stiftung Menschenwürde und Arbeitswelt für die Unterstützung! Weitere Informationen von KanalB auf Deutsch und Englisch. Siehe dazu auch:
UdK pfeift auf Coca-Cola
"An der Universität der Künste (UdK) wird es möglicherweise bald keine Coca-Cola-Produkte mehr zu kaufen geben. Das Studierendenparlament der UdK hat einen Boykott der Produkte beschlossen - wegen massiver Anschuldigungen gegen den Konzern in Arbeits- und Menschenrechtsfragen. Auf einer "Kola-Konferenz", die vergangene Woche an der UdK stattfand, hätten Vertreter von Coca-Cola die Vorwürfe nicht aus der Welt räumen können, so Pablo Hermann vom Asta der UdK. Auch wie der Konzern in Zukunft mit der Problematik umgehen wolle, hielten die Studierendenvertreter für unzureichend. Der Sprecher des Studentenwerks hatte auf der Konferenz zugesagt, einen Boykott einzuhalten, falls er von den Studierenden beschlossen werde. Zustimmen muss nun noch die Leitung der UdK. In Berlin bieten nur noch zwei von 33 Mensen und Cafeterien des Studentenwerks überhaupt noch Cola-Cola-Produkte an." Meldung in der taz Berlin lokal vom 14.7.2006. Siehe dazu auch:
- Antrag für einen Boykott aller Coca-Cola-Produkte an der UdK
Der Antrag an die Studierendenparlamentssitzung der UdK-Berlin vom 12.07.06 von Pablo Hermann im Auftrag der AG - Ethik
Coca-Colombia
".Ich habe am vergangenen Donnerstag die "Kola-Konferenz" an der UdK Berlin besucht und hatte am darauf folgenden Freitag die Gelegenheit mit dem "Director of Public Affairs and Communications" der Coca-Cola Company, Pablo Largacha, zu reden; Auszüge aus dem Gespräch sind in diesem Artikel zu lesen und zu hören." Umfangreicher Artikel von Johnny auf der Seite von Spreeblick . Im Artikel sind viele Links. Das Interview mit Pablo Largacha ist auf Deutsch zusammengefasst und als mp3 im Original verlinkt.
Rote Karte für braune Brause - StudentInnen-Parlament der Universität zu Köln beschließt Boykott von Coca-Cola
"Am gestrigen Abend hat das StudentInnen-Parlament (StuPa) der Universität zu Köln mit großer Mehrheit den Boykott von Coca-Cola in allen Mensen und Cafetrias der Hochschule beschlossen. Sie folgten dabei einem Antrag der Kolumbien-Gruppe, einer Initiative der ESG (Evangelische Studenten- und Studentinnen-Gemeinde)." Presseerklärung vom 29.6.2006
- ESG Köln: Antrag auf Boykott von Produkten der "Coca Cola Company" durch die Universität zu Köln
Das Infopaket der Kolumbiengruppe der ESG an der Universität zu Köln mit Unterschriftenlisten und dem Boykottantrag
Reisebericht von der Delegationsreise "Solidarität und Frieden" nach Bogotà und Arauca vom 27.02.-13.03.2005
Der Bericht mit vielen Fotos - 32 Seiten 450 kB
Coca-Cola-Winterspiele mit Imageschaden
"Acht ermordete kolumbianische Gewerkschafter bringen den Hauptsponsor der Turiner Olympiade in Bedrängnis. In vier Wochen beginnen in Turin die 20. Olympischen Winterspiele, doch beim Hauptsponsor hält sich die Vorfreude in Grenzen. Denn eine landesweite Boykottkampagne setzt den Konzern erheblich unter Druck und sorgt dafür, dass er nicht aus den negativen Schlagzeilen kommt. Die Aktionen sind Teil einer international angelegten Kampagne, die von der kolumbianischen Gewerkschaft Sinaltrainal initiiert wurde. Sie begann vor drei Jahren und beschuldigt den Konzern an der Ermordung von acht Gewerkschaftsmitgliedern beteiligt gewesen zu sein." Artikel mit vielen Links von Jörn Hagenloch auf telepolis vom 16.01.2006
widerstand und repression in kolumbien - berichte
aus den sozialen bewegungen und internationale begleitarbeit kapitalistische
Umstrukturierung
Die Kolumbienkampagne Berlin wird eine Veranstaltungstour durch 13 verschiedene Orte im deutschsprachigen Raum durchführen. "Uns geht es darum, über die Situation sozialer Widerstandsbewegungen in Kolumbien zu informieren und unsere Arbeit bekannt zu machen. Mit der Infotour möchten wir alle erreichen, die sich in antirassistischen, antikapitalistischen und emanzipativen linken Strukturen bewegen und Interesse an Internationalistischer Politik haben..." Die Tour wird 04.10.05 bis zum 17.10.05 stattfinden. Siehe dazu:
Delegation für Frieden und Solidarität
Erster
Reisebericht der Delegation "Solidarität und Frieden"
vom 4. März 2005 die sich momentan in Kolumbien befindet um
soziale Organisationen zu besuchen, zu begleiten und zu unterstützen.
Bisher traf sie Gewerkschafter und die Frauenorganisation OFP.
VERDI ruft zum Boykott von Coca Cola auf
„Bundeskonferenz von Verdi ruft zum Boykott
von Coca Cola-Produkten auf, bis das Unternehmen gegen die Menschenrechtsverletzungen
in seinen Werken in Kolumbien vorgeht. Wie wir erst jetzt erfahren
haben, hat verdi, immerhin die größte Dienstleistungsgewerkschaft
der Welt, bereits im Herbst 2003 auf ihrer Bundeskonferenz einen
Boykott von Produkten der Coca Cola-Company beschlossen….“
Pressemitteilung
der Kolumbienkampagne vom 15.12. 2004
bei indymedia
Eiskalt erschießen. Kaum Solidarität
mit Kolumbien im DGB
Weil in kolumbianischen Coca-Cola-Auftragsfirmen
Gewerkschafter ermordet werden, versuchen sich europäische
Gewerkschaftslinke an einem Coca-Cola-Boykott. ND sprach mit Edgar
Paez, dem internationalen Sprecher der betroffenen Lebensmittelgewerkschaft
»Sinaltrainal«. Interview
von Hannes Heine in ND vom 5.11.04
Delegationsreise nach Kolumbien und Venezuela
– Mitreisende gesucht!
Die Kolumbienkampagne Berlin plant für 27.2.
bis 25.3.2005 eine Delegationsreise nach Kolumbien und Venezuela
– Mitreisende gesucht! Für weitere Infos siehe die
Reiseanzeige
22. Juli - Internationaler Aktionstag gegen
Coca Cola
Auch 2004 findet der internationale Aktionstag statt
- hierzu die Presseerklärung
des Wuppertaler Sozialforums
Stoppt die mörderische Firmenpolitik
von Coca-Cola
Aufruf zur Unterstützung der internationalen
Solidaritätskampagne mit den Gewerkschaften in Kolumbien. Offener
Brief an Nürnberger Gewerkschaften, Parteien und Initiativen
von organisierte autonomie (oa) nürnberg vom 20.9.02
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