Home > Internationales > Kolumbien > kampagne05
Updated: 18.12.2012 16:09

SOS Kolumbien

updated = updated  externer Link = externer Link  pdf-Datei = pdf-Datei

Kampagne SOS Kolumbien

In den letzten Wochen und Monaten haben wieder verstärkt Verfolgungen, darunter Ermordungen von Aktivisten aus Gewerkschaften und Sozialen Bewegungen stattgefunden. Bei den bedrohten, verfolgten und ermordeten Personen handelt es sich überwiegend um Gewerkschafter, Persönlichkeiten linker Parteien und Aktivisten aus sozialen und indigenen Bewegungen, die sich in politischer Opposition zur ultrarechten Regierung befinden, und für eine Veränderung der Lebenssituation der überwiegend armen Bevölkerung eintreten. Sie kämpfen gegen die Privatisierung, den Ausverkauf ihrer zahlreichen natürlichen Ressourcen und haben oft auch Konzepte für Alternativen. Sie treten für eine gerechte Landverteilung ein, oder legen sich mit Konzernen wie Coca Cola und Nestlé an, die Arbeiterrechte verletzen und für die Gewerkschaften ein Investitionshemmnis darstellen.
Angesichts dieser dramatischen Situation ist es wichtig, dass wir, die Menschen in anderen Teilen der Welt, die Verteidigung unserer Kolleginnen und Kollegen in die Hand nehmen. Wie in anderen Fällen auch, können wir uns nicht auf Institutionen und Regierungen verlassen. Daher Bitten wir alle Gleichgesinnten, die sich gegen die Unterordnung der Menschenwürde unter den Vorrang der Ökonomie wehren, die in ihren Städten und Ländern gegen Privatisierung, gegen den Raubbau an der Umwelt und den Ausverkauf der natürlichen Ressourcen und vielleicht auch für eine andere Welt kämpfen, oder nur als Mitmenschen einfach solidarisch sein wollen, die internationale Kampagne SOS Kolumbien zu unterstützen. Die Kampagnenseite in mehreren Sprachen updated, darin besonders wichtig:

  • In Bristol (GB) hat es anlässlich des Besuches des kolumbianischen Vizepräsidenten am 15.3. eine Protestaktion gegeben. Aktivisten der Colombia Solidarity Campaign hatten sich, in Plastiksäcke verhüllt, auf die Stufen der Universität gelegt, in der VP Santos sprechen wollte. Diese "Leichen" trugen die Namen und Bilder derjenigen, die im Februar vom Militär ermordet worden waren. Dabei kam es auch zu einer Farbattacke auf Santos von jemandem außerhalb der Kampagne. Photos und Berichte auf der Indymedia-Bristol-Seite updated
  • An die Internationale Gemeinschaft: ein SOS aus Kolumbien
    Gewerkschafter, Persönlichkeiten aus Sozialen Bewegungen und der politischen Linken aus Kolumbien wenden sich an uns, die internationale Gemeinschaft, mit einem Hilferuf. Flugblatttext mit ersten Erstunterzeichnern updated (u.a. das LabourNet Germany). Dieser wird auch laufend aktualisiert bezgl. der Unterzeichner.
  • Das layoutete Flugblatt zum Ausdrucken und Verteilen pdf-Datei
  • Das SOS-Flugblatt pdf-Datei wurde noch einmal im Hinblick auf den Internationalen Tag der Arbeit überarbeitet. Es wurde auch um weitere Fälle ergänzt. new
  • Muster-Protestbrief in deutsch und spanisch updated an den Präsidenten Uribe.
    Für die Proteste liegt nun ein Protestmailer updated vor. updated
    Die Kollegin Luz Stella von der Gewerkschaft für die Öffentlichen Dienste in der Stadt Cali (SINTRAEMCALI) wird akut bedroht. Luz war im Oktober 2003 auf Einladung des DGB in Deutschland. Ihr wurde eine "Totenfürbitte" auf ihren Namen und den ihres Mannes zugestellt. Der Musterbrief auf dem automatischen Protest-Mailer wird um Luz Stella erweitert
siehe auch

Gewerkschafter in Lebensgefahr

Plan zur Ermordung von Gewerkschaftern in
Kolumbien

Coca-Cola-Kampagne


Home | Impressum | Über uns | Kontakt | Fördermitgliedschaft | Newsletter | Volltextsuche
Branchennachrichten | Diskussion | Internationales | Solidarität gefragt!
Termine und Veranstaltungen | Kriege | Galerie | Kooperationspartner
AK Internationalismus IG Metall Berlin | express | Initiative zur Vernetzung der Gewerkschaftslinken
zum Seitenanfang
Aktuelle Meldungen im neuen LabourNet Germany