Offener Brief an Michael Ballack und Oliver Bierhoff: Ermordete Gewerkschafter bei Coca-Cola Kolumbien
"Sehr geehrter Herr Ballack, sehr geehrter Herr Bierhoff, Sie sind Werbepartner der Coca-Cola AG. Unseres Wissens erhalten Sie für diese Werbepartnerschaft erhebliche Summen. Wir möchten Sie davon in Kenntnis setzen, dass in den letzten Jahren in Kolumbien acht Beschäftigte des Coca-Cola-Unternehmens aufgrund ihrer Tätigkeit als Gewerkschafter ermordet worden sind. Ihre Namen lauten Avelino Achicanoy Erazo, José Eleazar Manco David, Luis Enrique Giraldo Arango, Luis Enrique Gómez Granados, Isidro Segundo Gil Gil und seine Frau Alcira del Carmen Herrera Perez, Libardo Osorio Herrera, Oscar Dario Soto Polo und Adolfo de Munera Lopez." Offener Brief von Coca-Cola-Kills / Kolumbienkampagne vom 07.07.2006
Coca Cola - World Cup-Killer. Coca-Cola Kampagne in Göttingen
Coca Cola ist offizieller Sponsor der WM 2006 - ein guter Analss, um auf die Situation bei den Coca-Cola-Gewerkschaften vor allem in Kolumbien hinzuweisen... Am Mittwoch, den 7. Juni 2006 wurde mit dem Referenten Raul Zelik aus Berlin eine Veranstaltung zur Coca-Cola-Kampagne und der Situation in Kolumbien veranstaltet - gemeinsam mit der verdi- und DGB-Jugend Niedersachsen/Bremen, Attac Göttingen, Fachschaftrat Biologie und der WASG Göttingen. Der Bericht von der Aktion auf der Seite der ALI
Kola Konferenz am 06.07.2006
Aus gegebenen Anlass organisiert die AG "Ethik" des StuPa und der AStA der UdK eine Kola-Konferenz mit Vertretern des Coca Cola-Konzerns, der Kolumbienkampagne, der ver.di.-Gewerkschaft, des Studentenwerk Berlins und weiteren Gästen, um der Thematik - vor allem während der WM - ausreichend Spielraum zu geben. Das Fazit - sofern es zu einem kommen sollte - hätte Auswirkungen auf den Vertrieb von CC-Produkten und die Bereitstellung von Werbeflächen in der UdK sowie an anderen Universitäten Berlins. Gespräche mit dem Studentenwerk wurden von unserer Seite bereits geführt. Der Einladungsflyer des Asta der Universität der Künste
Alte Brause in neuen Schläuchen? Interview zur Kampagne gegen den WM-Sponsor Coca Cola
"Kurz vor der Fußball-WM reagiert Coca Cola auf die andauernde Boykottkampagne mit einem scheinbaren Strategiewechsel. Am 24. März diesen Jahres einigte sich der Getränkeriese mit der ILO auf eine unabhängige Kommission, die die Arbeitsbedingungen in den Abfüllwerken von Coca Cola-Kolumbien untersuchen soll. Seitdem vor einigen Monaten in den USA mehrere Universitäten Coca Cola-Produkte aus ihren Kantinen verbannten und der olympische Fackellauf in Italien durch Proteste gegen den Sponsor Coca Cola empfindlich gestört wurde, hatte die weltweite Kampagne deutlich an Aufmerksamkeit gewonnen. Die Kolumbienkampagne Deutschland, die sich seit Beginn an den Protesten beteiligt hat, kritisiert den jüngsten Schritt von Coca Cola heftig. "Wir haben den Eindruck, dass Coca Cola mit der Initiative auf Zeit spielen möchte, um eine schlechte Presse zur WM 2006 in Deutschland zu verhindern", schreibt die Kolumbienkampagne in einer Presseerklärung." Langfassung des Interviews, ursprünglich erschienen in "ak - zeitung für linke debatte und praxis" Nr. 506 vom 19.05.2006. Wir danken der Redaktion des ak für die freundliche Freigabe des Interviews!
Coca Cola und Menschenrechtsverletzungen: Eine Welt Netz ruft zu Beteiligung an Kampagne auf
Die aktuelle Kampagne des Eine Welt Netz . Eine Mitgliedsorganisation im Eine Welt Netz NRW und das Eine Welt Netz NRW selbst baten in Briefen an den DFB um eine Stellungnahme zu den Vorwürfen gegen seinen Sponsor und Partner Coca Cola. Der DFB hat bisher nur teilweise Stellung bezogen. Eine klare Antwort steht noch aus.
Auf Zeit gespielt
"Einer der Hauptsponsoren der Weltmeisterschaft muss sich dem Verdacht erwehren, dass er mitverantwortlich ist für den Tod von neun Gewerkschaftlern in Kolumbien. Kolumbien befindet sich seit Jahrzehnten in einem bürgerkriegsähnlichem Zustand. Die Auseinandersetzungen zwischen linksgerichteten Guerillas und rechten Paramilitärs lassen sich aus der Ferne kaum beobachten, Informationen nur schwer überprüfen. Fakt ist, dass Hunderte von Gewerkschaftlern in den letzten Jahren ums Leben gekommen sind. Neun von ihnen gehörten der Lebensmittelgewerkschaft Sinaltrainal an und waren Arbeiter bei Coca Cola." Artikel von Michael Billig auf dem Onlinemagazin ILEY vom 15.05.2006
Coca Cola kills - Schülerinitiative in Bremen gegen den Coca-Cola Konzern
"Am Hermann-Böse-Gymnasium in Bremen haben sich einige Gymnasiasten zusammen gefunden, um gegen die menschenverachtende Geschäftemacherei in Lateinamerika der allseits bekannten Getränkemarke "Coca-Cola" zu protestieren." Aus der nicht mehr verfügbaren Pressemitteilung der ver.di-Jugend Bremen vom 09.05.2006
World Cup Killer Coca-Cola: Freizeitkick hier - Mord in Kolumbien.
Kundgebung gegen Konzerngewalt am 22. April 2006 in Berlin
"Vom 21. bis 28. April veranstaltet Coca Cola einen »Ticket Kick« in Berlin. Gegen die Ausrichtung von Freizeitkicks wäre nichts einzuwenden, wenn der Konzern nicht durch solche PR-Aktionen von seiner Verantwortung für die Verschlechterung von Arbeitsbedingungen und die Verfolgung von Gewerkschaftern ablenken würde. (.) Aus diesem Anlaß findet bei der Veranstaltung "Coca-Cola Ticket Kick" eine Kundgebung "World Cup Killer Coca-Cola: Freizeitkick hier - Mord in Kolumbien" am Samstag, den 22. April um 11 Uhr am Friedrich Ludwig Jahn Sportplatz - Am Falkplatz Ecke Gaudystraße (Berlin Prenzlauer Berg, U-Bahn Schönhauser Allee) statt." Weitere Informationen im Ankündigungstext der Coca-Cola-Kampagne
Der Ball ist rund
"+ SOS + Bei Coca-Cola-Kolumbien wurden seit 1990 neun Gewerkschafter von Paramilitärs ermordet + SOS + Ganze Belegschaften wurden gezwungen, aus der Gewerkschaft SINALTRAINAL auszutreten. Mit solchen Angriffen werden die Investitionsbedingungen für Coca Cola verbessert + SOS +Coca-Cola ist Hauptsponsor der Fußball WM." Das neue Flugblatt der Kolumbienkampagne Berlin
Coca-Cola sponsert die WM und profitiert vom Paramilitarismus in Kolumbien
"Make it real: In Kolumbien werden die meisten Morde an Gewerkschaftern weltweit verübt. Coca-Cola - offizieller Partner der WM 2006 - profitiert von dieser Situation. Seit Jahren betreiben die Coca-Cola-Abfüller in Kolumbien eine extrem gewerkschaftsfeindliche Politik, die auch vor Morden nicht zurückschreckt. (.) Zur WM 2006 wird es bundesweit unter dem Motto »Coca-Cola - World Cup Killer« Veranstaltungen und Proteste gegen Coca-Cola geben. Beteiligt Euch an den Protesten | Tragt den Coca-Cola Boykott in Eure Schule, Euren Betrieb, Eure Uni, Eure Kneipe und Eure Gewerkschaft | make the protest real!" Aufruf der Kolumbienkampagne vom 21.03.2006
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