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Updated: 18.12.2012 15:51
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22. Juli - Internationaler Aktionstag gegen Coca Cola - auch in Wuppertal

Am 22. Juli 2004 wird bei der Minna Knallenfalls in der Poststraße ein Stand des Wuppertaler Sozialforums zum Protest gegen Coca Cola aufrufen - bei hoffentlich gutem Wetter und Live-Musik und einem Angebot an Alternativgetränken. Anwesend am Stand wird sein eine Betriebsrätin der Bayer Belegschaftsliste, die im Juni an einer Internationalen Karawane für das leben kolumbianischer GewerkschafterInnen in Kolumbien teilgenommen hat.

Es gibt viele Gründe, Coca Cola zu boykottieren, hier finden Sie einige von ihnen

Am 22. Juli 2004 werden Aktivisten des Wuppertaler Sozialforums, Betriebsräte und Gewerkschafter in der Wuppertaler Innenstadt sich dem internationalen Protest gegen Coca Cola anschließen. Gründe, gegen den Getränkekonzern zu protestieren, gibt es viele. Die Liste der Vorwürfe von Menschenrechtlern, Bauern und Gewerkschaftern über die extrem repressive Politik in verschiedenen Ländern des Planeten ist lang.

Gründe für die Organisatoren, sich dem internationalen Protesttag anzuschließen sind die Unterdrückung von Gewerkschaftsrechten in Kolumbien, illegale Werksschließungen, Verstoß gegen Tarifverträge, Beseitigung von Gewerkschaftern. Kolumbien ist das Land mit der höchsten Ermordungsrate bei Gewerkschaftern. Über 90% der Verbrechen bleiben straffrei.

Was soll der Protest erreichen?

Die Vertreter des Wuppertaler Sozialforums wollen die Öffentlichkeit über die dramatische Situation der Gewerkschafter, aber auch anderer sozialer Bewegungen alarmieren.

Auf die Firma Coca Cola und die kolumbianische Regierung soll Druck ausgeübt werden, ihr Praxis zu ändern und den Opfern eine umfassende Wiedergutmachung zu gewähren.

Die deutsche Regierung soll sich aufgefordert fühlen, die kolumbianische Regierung zur Beendigung der Repression und Menschenrechtsverletzung zu drängen und Initiativen wie die der UN, ILO oder Amnesty International in dieser Richtung zu unterstützen.

Was kann man machen?

Sie können aufhören, Coca Cola zu trinken, um den Konzern spüren zu lassen, dass Ihnen seine Praktiken nicht gleichgültig sind. In Wuppertal haben schon mehrere Kneipen, den Verkauf von Coca Cola aufgegeben. Weg mit den Automaten in Universitäten, Gewerkschaftsbüros oder anderswo. Schreiben Sie an Coca Cola, die deutsche oder kolumbianische Regierung. Schließen Sie sich Solidaritätsaktionen oder -gruppen an. Besuchen Sie Informationsveranstaltungen, um sich weiter zu informieren, z.B. am 15. September in Wuppertal. Ort und Zeit werden noch bekannt gegeben.


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