Home > News > Montag, 5. November 2012
Updated: 18.12.2012 16:22
Aktuelle Meldungen im neuen LabourNet Germany

Liebe KollegInnen,

neu im LabourNet Germany am Montag, 5. November 2012:

I. Branchen > Sonstige > Verpackungsindustrie: Neupack in Hamburg und Rotenburg

  • Interview am 02.11.12 in Rotenburg vor dem Tor der Firma Neupack: Zweiter Streiktag
    Wesentliche Ausschnitte aus einem spontanen Interview von Freunden des Bremer Feierabends, in einer Mail an die Redaktion des LabourNet Germany vom 04.11.2012

  • Zweiter Streiktag bei Neupack und schon Zuspitzung des Kampfes
    "
    Für Empörung sorgte bei den Streikenden die Nachricht, daß die Firmenleitung 10 Packer bestellt hat bei der Leiharbeitsfirma Work Express in Katowice (früher Kattowitz) in Polen. Angeblich für das Weihnachtsgeschäft- sie sollen Montag schon anfangen und sieben Wochen arbeiten. Mit dem Auftrag für polnische Leiharbeiter dürfte die Hoffnung des Bestellers verbunden sein, in den Polen sprachunkundige und gefügige Arbeiter zu finden. Der Betriebsrat bestreitet, daß Arbeitskräfte für ein Weihnachtsgeschäft gebraucht werden. Ebenso erstaunt waren die UnterstützerInnen in HH-Stellingen aus dem Soli-Kreis. Sie wollen am Montag dabei sein, wenn die uninformierten polnischen Kollegen ankommen. Wir bitten alle Jour Fixe TeilnehmerInnen, sofern möglich, um 5 Uhr 30 nach Stellingen in den Doerriesweg 15 zu kommen! (S-Bahn Stellingen, auf dem Bahnhofsvorplatz links Randstr., dann Rohlfsweg)..." Bericht von Dieter Wegner - Soli-Kreis Neupack, 03.11.2012

II. Branchen: Dienstleistungen > Call-Center > Einzelne Unternehmen: S-Direkt Marketing GmbH - Das Call-Center der Sparkassengruppe

  • Abschluss für Beschäftigte bei Sparkassen-Callcenter erzielt - 117-tägiger Arbeitskampf war erfolgreich
    Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und die Geschäftsführung der S Marketing GmbH haben am heutigen Freitag, 2. November, einen Abschluss für die rund 800 Beschäftigten bei Sparkassen Callcentern erzielt. Pressemitteilung von ver.di vom 02.11.2012 externer Link. Aus dem Text: "Danach erhalten alle Beschäftigten ab dem 1. Dezember 2012 einen Stundenlohn in Höhe von 8,50 Euro. Damit verbessern sich die Einkommen eines Großteils der Beschäftigten um 1,12 Euro/Stunde. Beschäftigte, die momentan bereits 8,50 Euro erhalten, werden zum gleichen Zeitpunkt auf 9,00 Euro angehoben. Ab 1. Januar 2014 wird der Stundenlohn für alle auf mindestens 9,00 Euro erhöht. Desweiteren erhalten die Beschäftigten der S Direkt zwei Tage mehr Urlaub, für Gewerkschaftsmitglieder sind es drei Tage. Es wird zudem verbindlich für alle die Fünf-Tage-Woche eingeführt. Bislang hatten die Beschäftigten eine Sechs-Tage-Woche und mussten häufig zusätzlich am Wochenende arbeiten. Befristete Arbeitsverträge von Streikenden werden ab sofort entfristet. Außerdem erhalten die Streikenden im Dezember eine Einmalzahlung in Höhe von 250 Euro."

  • Abschluss bringt Beschäftigten mehr Geld und mehr Urlaub: Streik in Halle erfolgreich beendet
    Ein weiterer Bericht mit Video bei ver.di vom 02.11.2012 externer Link

  • Kommentar
    "Neben den 8,50 € ab 1.12.2012 und der 5-Tage-Woche und zwei Tagen Urlaub mehr für alle, den 9 € ab 1.12.2012 für diejenigen, die vorher mehr als 7,38 € erhielten und den 9 € ab 1.1.2014 sind meines Erachtens der eine weitere Tag Urlaub und die (hoffentlich monatlich!) 15 € VWL (ausschließlich?) für alle ver.di-Mitglieder für sich betrachtet schon ein toller Erfolg! Die absoluten Sahnehäubchen, die man gar nicht genug in der Öffentlichkeitsarbeit hervorheben kann, sind aber nach Meinung diese (ausschließlich?) die Streikenden belohnenden Elemente des Verhandlungsergebnisses: 250 € Einmalzahlung für alle Streikenden (statt der ansonsten häufig von Arbeitgeberseite gezahlten Streikbrecher-Prämie gibt's bei S-Direkt eine Streikprämie - whow!!) und insbesondere die Entfristung der Arbeitsverträge all der befristet Beschäftigten, die mitgestreikt haben. Besser kann man den Wahrheitsgehalt des Sprichworts "Sich regen bringt Segen!" nicht illustrieren." Kommentar von Martin Lesch, Leipzig

III. Branchen > Bau: Illegale Beschäftigung und Schwarzarbeit: Mahnwache gegen Ausbeutung

Geschafft: 13 rumänische Wanderarbeiter haben ihren Lohn erhalten

"Eine harte Woche liegt hinter den Männern, die sich heute Vormittag im Frankfurter Gewerkschaftshaus zum Gruppenbild aufgestellt haben. Letzten Freitag machten sie mit einer Mahnwache im Frankfurter Europaviertel ihre Notlage öffentlich. Sie hatten für einen Stundenlohn von 1,09 Euro geschuftet, konnten sich nichts mehr zu Essen kaufen. Heute das glückliche Ende: sie haben ihr Geld erhalten." Meldung von Johannes Schader auf der Seite der IG BAU vom 02.11.2012 externer Link

IV. Internationales > Griechenland > Schuldenkrise > Krisenstreiks

Generalstreik Gewerkschaften wollen Griechenland lahmlegen

"Am 6. und 7. November soll das Land stillstehen: Aus Protest gegen den harten Sparkurs der Regierung planen die wichtigsten Gewerkschaften Griechenlands einen Generalstreik - und große Demos im Herzen Athens. (.) Derzeit befinden sich schon die griechischen Journalisten im Streik. Sie wehren sich gegen die Fusion ihrer finanziell gesunden Krankenkasse mit einer schwer defizitären staatlichen Versicherung. Im Radio und Fernsehen gab es keine Nachrichten. Wann der Streik enden soll, ist noch unklar.Der griechische Finanzminister Ioannis Stournaras hatte am Dienstag dem Parlament einen Gesetzentwurf vorgelegt, wonach die Journalisten-Krankenkassse (ETAP-MME) mit der neuen allgemeinen EOPYY-Versicherung zusammengelegt werden soll. Die Kontrolleure der internationalen Geldgeber hatten in den vergangenen Wochen die Fusion aller griechischer Krankenkassen zu einer einzigen gefordert. Die neue Krankenkasse (EOPYY) ist für viele ihrer Mitglieder seit Monaten ein Ärgernis. Patienten müssen wochenlang warten, bis sie einen Arzttermin bekommen." Agenturmeldung auf Spiegel-Online vom 31.10.2012 externer Link

V. Internationales > Italien > Arbeitskampf

Piacenza (Italien): Verladearbeiter*innen blockieren Gittertore von IKEA. Sturmangriff der Polizei, fünf verletzte Arbeiter*innen

"Sie haben sich heute Früh um 6 Uhr gegenüber den Gittertoren von IKEA in Piacenza getroffen. Die Arbeiter*innen des Consorzio Gestione Servizi (CGS) [Konsortium für Dienstleistungsmanagement] kamen pünktlich und wurden unterstützt von der S.I. Cobas, von TNT- und GLS-Arbeiter*innen sowie vom Unterstützungsnetzwerk für Arbeiter*innen in der Logistik. Sie haben begonnen die Gittertore der Niederlassung des Schwedischen Unternehmens zu besetzen, um den Warenumschlag zu blockieren - als Form des Protests, um die Einhaltung ihrer Rechte einzufordern. Die Arbeiter*innen fordern die Anwendung und Einhaltung der nationalen Kollektivverträge; das Einhalten von Sicherheitsnormen; die Kündigung von Abteilungsleiter*innen, die Arbeiter*innen nicht respektieren; die Aufhebung disziplinärer Maßnahmen sowie die Wiedereinstellung der gekündigten Kolleg*innen." Übersetzung eines italienischen Artikels auf Clash-City-Workers vom 02.11.2012 externer Link. Siehe dazu:

  • All-out strike and clashes at Ikea plant
    "Four workers have been hospitalized after riots took place in front of the gates of the Ikea plant in Piacenza this morning (November 2). The plant is the Swedish corporation's main Italian storage centre and its workers are nominally employed by several cooperatives. However, as is often the case in Italy, the name 'cooperative' hides a dire reality of exploitation, the ignoring of labour regulations and of national collective agreements. (.) Later in the afternoon, the Mayoral Office of Piacenza hosted a negotiation. At the end of the talks, representatives of the cooperatives promised not to fire the 12 workers involved; however, they announced that they would transfer the workers to other IKEA plants. COBAS deems this agreement unacceptable; among other things, it would cost them their entire union representation in the Piacenza plant." Beitrag von Mathias Will auf Struggles in Italy vom 03.11.2012 externer Link, inklusive eines verlinkten Videos

VI. Internationales > Südafrika > Streiks der Bergarbeiter

Streikkomitee der Bergleute in Südafrika bittet um finanzielle Unterstützung: Appell des "Rustenburg Joint Strike Coordinating Committee" (dt.: "Gemeinsames Streik-Koordinierungskomitee Rustenburg")

In der Region rund um die südafrikanische Stadt Rustenburg, wo der Streik der südafrikanischen BergarbeiterInnen seinen Anfang nahm, sind in jeder Mine Streikkomitees ins Leben gerufen worden und ein alle Bergwerke der Region zusammenfassendes "Gemeinsames Streik-Koordinierungskomitee" entstanden. Letzteres hatte die Initiative ergriffen, am 13. Oktober ein landesweites Streikkomitee zu gründen. Das "Gemeinsame Streik-Koordinierungskomitee Rustenburg" bittet nun um finanzielle Unterstützung für die Arbeit vor Ort. Der vollständige Spendenaufruf des Streikkomitees mit allen Details, wie genau man die Bergleute unterstützen kann, findet sich auf der Webseite des britischen "Vertrauensleute- und Betriebsräte-Netzwerks", NSSN ("National Shopstewards´ Network"): http://shopstewards.net/2012/10/appealfrom-south-african-mine-workers/ Hier die deutsche Übersetzung dieses Aufruf." Der vollständige Spendenaufruf pdf-Datei

Tote bei Streiks in Mine

"Wieder endeten Streiks in Südafrika mit Gewalt: Sicherheitskräfte der Magdalena Mine im Nordosten des Landes erschossen nach Polizeiangaben vom Donnerstag zwei Streikende. Ein Unternehmenssprecher betonte, die Arbeiter hätten bei dem Vorfall am Mittwoch nahe Dannhauser versucht, ein Sprengstofflager zu stürmen. Arbeitnehmervertreter sagten, die Arbeiter seien von Sicherheitskräften der Firma verfolgt und erschossen worden. Zu Gewalt kam es auch im nahe gelegenen Dundee: Mit Tränengas ging die Polizei dort gestern gegen Streikende einer Kohleaufbereitungsanlage vor." Meldung auf Die Presse vom 01.11.2012 externer Link

Streikende Minenarbeiter: Prekäre Lebensbedingungen in Sondela

Beim Platinproduzenten des südafrikanischen Bergbaukonzerns Anglo American dauert der Arbeitskampf nun schon seit Wochen an. Viele der entlassenen Minenarbeiter leben in einer Bretterbudensiedlung unter erbärmlichen Umständen. Artikel von Christian Putsch, Rustenburg, in der NZZ vom 03.11.2012 externer Link. Aus dem Text: "(.) Mit der Androhung von Massenentlassungen und dem Angebot einmaliger Zahlungen wurden die meisten Streiks im Goldbergbau in den vergangenen Wochen beendet. Bei Amplats scheint das nicht zu funktionieren. Auch bei anderen Platinminen bleibt die Situation angespannt. Am Dienstag patrouillierten rund 20 bewaffnete Mitarbeiter der privaten Sicherheitsfirma Fidelity auf dem Gelände der Chrom-Mine des Xstrata-Konzerns. Sie seien mit Bussen aus anderen Provinzen nach Rustenberg gelangt, erzählten sie. Wächter aus der Gegend von Rustenberg könnten diesen Job nicht übernehmen, denn sie würden den Zorn ihrer streikenden Nachbarn auf sich ziehen. Das wäre lebensgefährlich. Xstrata entliess am Donnerstag 400 streikende Arbeiter."

VII. Internationales > Spanien > Arbeitskämpfe

Kürzungspläne bei Zeitung "El País": Redakteure im Streik

Teure Zukäufe der Eigentümer haben Spaniens "El País" in die Krise gestürzt. Bezahlen müssen dafür die Angestellten, jeder Dritte muss gehen. Nun wird gestreikt. Artikel von Reiner Wandler in der TAZ vom 04.11.2012 externer Link

VIII. Internationales > Frankreich > Politik und Wirtschaft

Die französische Sozialdemokratie nach ihrem Parteitag

"Links"regierung lahm, Rechtsopposition offensiv und aggressiv. Auch die Kapitalverbände setzen das sozialdemokratische Kabinett immer wieder unter Druck. Unterdessen rühren sich wenig Widerstände von gewerkschaftlicher Seite. Artikel von Bernard Schmid, 04.11.2012 pdf-Datei

IX. Internationales > Afrika

Migrationspolitik in Nordafrika: "Im Dienste der EU"

"Sie waren verabredet, um sich gegenseitig auf die Schulter zu beklopfen und zu beglückwünschen. Fünf Regierungen von der Nord- und fünf von der Südseite des Mittelmeers trafen sich am 5. und 6. Oktober dieses Jahres in der maltesischen Hauptstadt La Valetta. Die Doppelfünfer-Gruppe, die im Jahr 1990 anlässlich eines Treffens in Rom gegründet worden war, trat in dieser Konstellation zum ersten Mal seit über neun Jahren zusammen. Beteiligt waren daran Marokko, Mauretanien, Algerien, Tunesien und Libyen von nordafrikanischer, und Portugal, Spanien, Frankreich, Italien sowie die Inselrepublik Malta von europäischer Seite." Artikel von Bernard Schmid, 04.11.2012 pdf-Datei

X. Diskussion > Wipo > Arbeitsmigration > Rechte (erkämpfen!) > Aufenthalt und Ausweisung > Aktionen > Solidarität mit den hungerstreikenden Flüchtlingen in Würzburg: Hungern für Gerechtigkeit. Flüchtlinge kämpfen gegen menschenunwürdige Behandlung in Deutschland

  • Dritte Pressemitteilung der protestierenden Geflüchteten in Berlin: Zu den Verhandlungen mit Regierungsvertreter_innen
    Während der letzten zwei Tage haben die protestierenden Geflüchteten auf dem Pariser Platz (vor dem Brandenburger Tor) zwei Mal mit amtlichen Vertreter_innen aus Berlin in der Akademie der Künste verhandelt...“  Pressemitteilung vom 4. November 2012 externer Link. Aus dem Text: „… Im Verhandlungsprozess um die Erfüllung ihrer Forderungen haben die protestierenden Geflüchteten sich entschieden, im Falle des Hingehaltenwerdens von Regierungsseite ihre Kampagne mit noch mehr Kraft und Ausdauer fortzuführen. Die dem Protest vorangegangenen sieben Monate dieser Bewegung können als Beleg dieser Willensstärke gesehen werden. Sollten die im Rahmen der Verhandlungen getroffenen Vereinbarungen von Regierungsseite nicht innerhalb von zwei Wochen umgesetzt werden, werden die Aktivist_innen neue Strategien und Taktiken, nach vorheriger Planung in Bezug auf Intensität und Umfang, ergreifen.“

  • Stellungnahme der protestierenden Geflüchteten in Berlin über kursierende angebliche Statements und Positionen von ihnen sowie Hinweise auf eigene mediale Quellen und Veröffentlichungen
    „… Diese Bewegung und dieser politische Kampf sind absolut eigenständig und unabhängig von Ideologien, von Organisationen und Parteien. Dies ist eine pluralistische Bewegung, organisiert von Geflüchteten selbst mit unterschiedlichen politischen Anschauungen und auch Differenzen. Die strategischen und taktischen Überlegungen dieser Bewegung werden von uns selbst entschieden. Dies ist eine Bewegung von Geflüchteten für Geflüchtete, gegen Gesetze und die Lebensverhältnisse von Asylsuchenden in Deutschland. Diese Bewegung wird natürlich auch von anderen politischen und sozialen Aktivist_innen unterstützt…“ Erklärung der Streikenden und protestierenden Geflüchteten in Berlin vom 04.11.2012 externer Link

XI. Diskussion > Wipo > wipo allg. > Hungerkrise und IWF

Die neue Allianz für Ernährungssicherung - das lukrative Geschäft mit dem Essen der Ärmsten

Gegen Monsanto sammelt sich mehr und mehr Widerstand. Ein Gericht in Brasilien hat nun klagenden Bauern recht gegeben. Artikel von Ralf Heß in telepolis vom 03.11.2012 externer Link

XII. Diskussion > Wipo > Finanzmärkte und Finanzpolitik > Steuerpolitik > Vermögensteuer > Bündnis Umfairteilen und Aktionen

Zielt aufs Schienbein! Die »Umfairteilen«-Kampagne braucht eine Eskalationsstrategie, hin zu einem echten gesellschaftlichen Konflikt

Artikel von Peter Grottian in junge Welt vom 02.11.2012 externer Link. Aus dem Text: „… Die gesellschaftliche Lage verlangt nach Radikalität. Die Mehrheit der Bevölkerung ist für ein »Umfairteilungsprojekt«, ihr Zorn ist so groß, daß sie – seriösen Studien zufolge – auch radikalere Protestformen befürwortet. Aber die Einsicht in die schreiende Ungerechtigkeit führt nicht zu einem für die Herrschenden ernstzunehmenden Protest. Zu tief sitzt das Ohnmachtsgefühl mangelnden Durchblicks. Die Herrschenden sind vielleicht verunsichert, aber unbeirrt in der Verteidigung ihrer ökonomischen und politischen Machtinteressen. (…) Dies wird nur gelingen, wenn wir die Proteste nachhaltig in die Reichtums- und Armutszonen der Republik tragen, zivilen Ungehorsam inklusive. (…) Zugleich sollten die Armutszonen aufgesucht werden. Wenn grundgesetzwidrig fast eine Million Hartz-IV-Empfänger mit Sanktionen überzogen werden, die sie in ihrer Existenz bedrohen, sollte das Bündnis »Umfairteilen« das Arbeitsministerium und die Bundesagentur solange belagern, bis die Sanktionen ganz abgeschafft oder wenigstens gemildert werden…“

XIII. Diskussion > Wipo > Finanzmärkte und Finanzpolitik > Finanzmarktkrise 2008 > Bankwesen und Banksterben

Wer  Rettet   Wen? Wie wir die Risiken des Finanzmarkts tragen

Helfen Sie mit, dass ein Film entsteht, der zeigt, wie Banken auf unsere Kosten gerettet werden und die Demokratie auf der Strecke bleibt! (...) „Wer Rettet Wen“ entsteht als „Film von unten“ – finanziert von denen, die ihn sehen wollen, die ihn zeigen wollen, die dieses Hilfsmittel als Aufklärung brauchen. Was so für Verständnis und Mobilisierung geleistet werden kann, zeigen die letzten Projekte der Filmemacher „Water Makes Money“ und „Bahn unterm Hammer“. Deshalb rufen wir auf: Helfen Sie mit, dass dieser so dringend benötigte Film zustande kommt…“ Internationaler Aufruf zur Unterstützung des Filmprojekts auf der Projektpage externer Link – dort alle Infos und die Kontodaten

XIV. Diskussion > Wipo > Finanzmärkte und Finanzpolitik > Finanzmarktkrise 2008 > Gewerkschaften in der Weltwirtschaftskrise

Trade unions in the crisis. In the Face of the European and Financial Crisis: Role and Responsibilities of Germany and its Unions

Redebeitrag von Werner Sauerborn pdf-Datei zum Norwegian Social Forum (NSF):  Globalisation Conference, 1st - 4th of November 2012. krankheitsbedingt konnte der Beitrag nur vorgelesen werden

XV. Diskussion > Gewerkschaftsstrategien > Debatten der real existierenden Gewerkschaften in Deutschland

»Ohne ein eigenständiges politisches Mandat geht nichts«

Gespräch mit Frank Deppe. Über Gewerkschaften in der Krise, linke Intervention der 70er Jahre, kommunistische U-Boote, gut vernetzte Modernisierer und den Bedeutungsverlust des DGB. Interview von Johannes Schulten in junge Welt vom 03.11.2012 externer Link

Scheingewerkschaft „ALEB“ ist tarifunfähig. Urteil des Arbeitsgerichts Bonn

Der „Arbeitnehmerverband land- und ernährungswirtschaftlicher Berufe (ALEB)“ ist keine tariffähige Gewerkschaft. Das hat heute das Arbeitsgericht Bonn festgestellt. Die Klärung war von ver.di und der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) beantragt worden. ALEB war seit dem 1. Januar 2010 tätig. Der umstrittene Arbeitnehmerverband hatte sich unter anderem durch Dumping-Tarifverträge hervorgetan…“ ver.di-Pressemitteilung vom 31.10.2012 externer Link

XVI. Diskussion > Gewerkschaftsstrategien > Debatten der real existierenden Gewerkschaften in Deutschland > Ver.di > Ver.di-Linke NRW > Treffen und Ergebnisse

Nächstes Treffen der ver.di-Linken am Sonntag, 18. November um 11 Uhr im ver.di-Landesbezirk

Folgende Punkte wollen wir besprechen:
1. Rückblick auf den Aktionstag am 14.11.
2. Bericht vom Gewerkschaftspolitischen Ratschlag der Gewerkschaftslinken am 22. und 23.9.
3. Bericht aus dem ver.di-Landesbezirksvorstand zur "Baustelle Zukunft"
4. Aktion Umfairtailen 29.9. - Einschätzung und weiteres Vorgehen, Ausblick auf die Drei Länder-Aktionswochen im November
5. Tarifrunde Öffentlicher Dienst Länder
6. Tarifrunde Handel sowie Projekt Tarifstrukturreform
7. Gewerkschaften und Bundestagswahlen - Welche Position beziehen wir, vor allem hinsichtlich der anstehenden Auseinandersetzung um die Rente

XVII. Diskussion > (Lohn)Arbeit: Aktionen > Initiativen der Linken zur Finanz- und Wirtschaftskrise: Linke Aktivitäten in Deutschland zur Unterstützung von N14 - Generalstreik in (Süd)Europa

München: Generalstreiks in Portugal, Spanien, Griechenland, Zypern & Malta - Protestaktionen in ganz Europa – wir sind solidarisch!

Solidaritätsaktion am Mittwoch, den 14. November 2012, 17 bis 19 Uhr, Wittelsbacher Platz, München. Mit RednerInnen aus Spanien, Griechenland & Zypern – SprecherInnen von Gewerkschaften & Sozialverbänden, Bildungsstreikbündnis & zivilgesellschaftlichen Initiativen – mit Livemusik aus Spanien, Griechenland & Zypern – Trommelkonzert – Aktion: Menschenrettungsschirme. Aufruf von echte-demokratie-jetzt-muenchen pdf-Datei

Update 2 zu Berlin:

Der berliner DGB hat das Griechenlandsolidaritätskomitee und die unterstützenden Organisationen (mehr als 20) gebeten, die Aktionen am 14.11. gemeinsam durchzuführen. Dies bedeutet: um 15 Uhr veranstaltet der DGB auf dem Pariser Platz eine Solikundgebung mit den Generalstreiks in Südeuropa. Auf dieser Kundgebung spricht ein Vertreter/in des Griechenlandsolidaritätskomitees. Der DGB ruft dann zur anschließenden Teilnahme an der Demonstration des Bündnisses um 16:30 auf dem Pariser Platz unter dem Motto „Gemeinsam gegen die Krise kämpfen“ auf, auf der Abschlußkundgebung spricht u.a. ein Vertreter des DGB. Beim DGB heisst es dazu: „17:00 Uhr: Möglichkeit zur Teilnahme am Demonstrationszug zahlreicher Solidaritätsinitiativen.“

Vorbereitungstreffen:

1. Bochum: Montag, den 05.11 um 18:00 Uhr ein weiteres Vorbereitungstreffen im Sozialen Zentrum
2. Düsseldorf: 6. November um 18 Uhr 30 ein Raum im DGB Haus
3. Hannover am 8.11. um 19.30h im Pavillon

XVIII. Diskussion > (Lohn)Arbeit: Aktionen > Initiativen der Linken zur Finanz- und Wirtschaftskrise > Gewerkschaftliche Mobilisierung in der Krise: Deutsche Gewerkschaftsbewegung und N14 - Generalstreik in (Süd)Europa: DGB Bundesvorstand unterstützt den Aktionstag des EGB am 14.11.2012 - mit Solidaritätsbotschaft und Kundgebungen

XIX. Am Ende!

Offene Fragen im Fall Steinbrück

"Wozu braucht Steinbrück eigentlich das ganze Geld - bei seinem Aussehen? Ist letztlich nicht Andrea Nahles schuld? Ist es nicht verständlich, daß ein Abgeordneter des Wahlkreises Mettmann-Süd sich eher selten im Bundestag blicken läßt? Warum wurde über die Vorträge nie in einem Liveticker berichtet? Wäre Joe Ackermann jetzt vielleicht doch der bessere SPD-Kanzlerkandidat? Ist Steinbrück möglicherweise doch abhängig (zum Beispiel von Helmut Schmidt)? Und: Was zur Hölle wollte er in Bochum?" Newsticker der Titanic vom 04.11.2012 externer Link

Insbesondere die letzte Frage stellt sich auch die Redaktion des LabourNet Germany und verabschiedet sich von den Bäumen, die gerade in Bochum für das Bauvorhaben eines neuen Konzerthauses gefällt werden, trotz Bürgerbegehren und Alledem.

Mit liebem Gruss, Mag und Ralf

P.S. Wer Probleme mit den langen Links hat, kann unter
http://www.labournet.de/news/
den Newsletter im html-Format öffnen und darüber problemlos surfen!

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
NEU BEI LABOURNET.TV
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Caliban und die Hexe
Interview mit Silvia Federici über ihr Buch "Caliban und die Hexe - Frauen, der Körper und die ursprüngliche Akkumulation"
http://de.labournet.tv/video/6381/caliban-und-die-hexe externer Link Video

LabourNet Germany: http://www.labournet.de/
Treffpunkt für Ungehorsame, mit und ohne Job, basisnah, gesellschaftskritisch
The meeting point for all left-wing trade unionists, both waged and unwaged
Le point de rencontre de tous les militants syndicaux progressistes, qu`ils aient ou non un emploi


Home | Impressum | Über uns | Kontakt | Fördermitgliedschaft | Newsletter | Volltextsuche
Branchennachrichten | Diskussion | Internationales | Solidarität gefragt!
Termine und Veranstaltungen | Kriege | Galerie | Kooperationspartner
AK Internationalismus IG Metall Berlin | express | Initiative zur Vernetzung der Gewerkschaftslinken
zum Seitenanfang