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Updated: 18.12.2012 16:22 |
Liebe KollegInnen, neu im LabourNet Germany am Donnerstag, 29. März 2012: I. Internationales > Spanien > Krise > (General)Streiks gegen die Krise: 29. März 2012: Generalstreik in Spanien
II. Internationales > Türkei > Gewerkschaften und Arbeitskämpfe Bosch in Bursa: Übertritt zu DISK-Gewerkschaft "Der Metallgewerkschaft Birlesik Metal-Is ist ein bedeutender Erfolg gelungen: sie hat die Mehrheit der Gewerkschaftsmitglieder im größten türkischen Betrieb der Robert Bosch-Gruppe in Bursa als Mitglieder gewonnen. Seit vielen Jahren wurde der Autozulieferbetrieb Bosch in Bursa von Türk-Metal, der Metallgewerkschaft im überwiegend staatstragenden und an Kemal Atatürk orientierten Gewerkschaftsbund Türk-Is gewerkschaftlich vertreten. Birlesik Metal-Is gehört zu dem kleineren Gewerkschaftsbund DISK, der seit der Militärdiktatur 1980 anders als Türk-Is verboten war und erst 1992 wieder zugelassen wurde. Vor der Militärdiktatur wurde Bosch von Birlesik Metal gewerkschaftlich vertreten. Birlesik Metal ist Mitglied im Internationalen Metallarbeiterbund IMB, im Gegensatz zu Türk Metal...“ Bericht über die erfolgreiche Werbung von Birlesik Metal (DISK-Mitglied) bei Bosch in Bursa, per Mail an die Redaktion des LabourNet Germany vom 28.03.2012 III. Diskussion > EU > Wipo > EU und die Finanzkrise > Fiskalpakt "Europa neu begründen" - Wissenschaftler und Gewerkschafter für ein anderes Europa und gegen die selbstzerstörerische Politik des Fiskalpakts „Der Bundestag wird am morgigen Donnerstag, 29. März 2012, in erster Lesung über den Fiskalpakt und den Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) beraten. Aus diesem Anlass wenden sich Gewerkschafter und Wissenschaftler mit einem Aufruf "Europa neu begründen" an die Öffentlichkeit. Das Projekt Europa steht auf der Kippe. Sozial, politisch und ökonomisch steckt die Europäische Union in einer Existenzkrise. Forciert wurde diese Krise durch neoliberale Deregulierungspolitik und gewissenlose Gier der Finanzeliten, die gegen Krisenländer spekulieren und eine finanzmarktkonforme Politik erzwingen wollen. Öffentliche Ausgaben sowie Arbeits- und Sozialeinkommen werden durch europäische Vorgaben radikal gekürzt, Lohnabhängigen, Arbeitslosen und Rentnern werden die Kosten der Bankenrettung aufgebürdet. Gleichzeitig droht irreparabler Schaden für die politische und soziale Demokratie in den Mitgliedsstaaten. Griechenland droht im Würgegriff der "Troika" aus Europäischer Kommission, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds zu ersticken. Deshalb ist es höchste Zeit für grundlegende Veränderungen. Wenn Europa eine Zukunft haben soll als ein solidarisches und demokratisches Projekt, müssen die Weichen politisch neu gestellt werden…“ Aus der Pressemitteilung vom 28.3.20120. Siehe dazu:
Nein zum Fiskalpakt. In einem Brief an alle Bundestagsabgeordneten fordert Attac am 27.3.2012 die Ablehnung des Fiskal-Pakts. Siehe den Brief IV. Diskussion > EU > EU - politisch betrachtet > EU-Krise und Demokratie Wir müssen draußen bleiben Stigmatisierung, Marginalisierung und Exklusion als zentrale Reflexe bürgerlicher Krisenideologie und –praxis. Artikel von Tomasz Konicz in telepolis vom 28.03.2012 V. Diskussion > Wipo > Finanzmärkte und Finanzpolitik > Steuerpolitik > Finanztransaktionssteuer IG BAU fordert rasche Einführung der Finanztransaktionssteuer. Bundesregierung muss den Menschen in Europa helfen „Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) fordert die Bundesregierung auf, die Einführung einer Finanztransaktionssteuer weiter voranzutreiben. „Eine Steuer auf Spekulationen an den Finanzmärkten wirkt gleich doppelt positiv“, stellte der IG BAU-Bundesvorsitzende Klaus Wiesehügel fest. „Sie macht den völlig aus dem Ruder gelaufenen Hochfrequenzhandel weniger attraktiv und bringt gleichzeitig Geld, das in Wachstum und Beschäftigung investiert werden kann.“..“ Pressemitteilung vom 28.03.2012 VI. Diskussion > Wipo > "Rentenreform" Rente für Geringverdienerinnen: 45 Jahre arbeiten für 140 Euro Rente „Millionen Frauen müssen befürchten, im Alter arm zu werden - obwohl sie arbeiten. Betroffen sind vor allem Minijobberinnen. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken hervor, die der "Süddeutschen Zeitung" vorliegt. Ohne andere Einkünfte werden die gering verdienenden Frauen im Alter auf staatliche Hilfe angewiesen sein…“ Artikel von Thomas Öchsner in Süddeutsche Zeitung online vom 28.03.2012 VII. Diskussion > Wipo > Arbeitsmigration > Rechte > Aufenthalt > Der Tod des Asylbewerbers Oury Jalloh Hoffnung im Jalloh-Prozeß „Unerwartete Wende: Brandsachverständiger sieht durch neues Gutachten Aufklärungschancen im Fall des in einer Polizeizelle verbrannten Flüchtlings. Richterin lenkt ein..“ Artikel von Susan Bonath in junge Welt vom 29.03.2012 . Aus dem Text: „… Über den Antrag der Staatsanwaltschaft vom 13. März, die Anklage um den Tatbestand »Freiheitsberaubung« zu erweitern, will das Gericht indes erst bei der nächsten Verhandlung am 18. April entscheiden….“ VIII. Diskussion > Gewerkschaftsstrategien > Tarifrunden > Tarifrunde 2012 bei Bund und Kommunen Generalstreik-Drohung erzwingt lange Verhandlung Ein Durchbruch steht bei den Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst noch aus, die Verhandlungen gehen heute weiter. Ohne Einigung könnte Verdi das Land tagelang lahmlegen - nicht nur die Flughäfen. Artikel im Handelsblatt online vom 28.03.2012 . Aus dem Text: „… Die Arbeitgeber wiesen Spekulationen zurück, in den Gesprächen keine Kompromisse eingehen zu wollen und auf eine Schlichtung zu setzen. (…) Verantwortlich für diesen Unfrieden ist Verdi-Chef Bsirske, der bekennende Linke unter den Arbeiterführern des Landes. Er liebt den Klassenkampf mehr als den Kompromiss. (…) Sollte die heute begonnen dritte Gesprächsrunde im öffentlichen Dienst scheitern, würden in verschiedenen Branchen „Verabredungen getroffen, gemeinsam sichtbar zu werden“, sagte Bsirske Anfang der Woche. Scheitert die Schlichtung, könnte schon Anfang Mai eine Streikwelle von Beschäftigten des öffentlichen Dienstes, der Metallindustrie, der Banken und der Telekom beginnen. (…) Wer Bsirkes Drohung für einen Bluff hält, irrt sich. Helga Schwitzer aus dem IG-Metall-Vorstand bestätigte, dass koordinierte Aktionen geplant werden. „Wir ziehen natürlich an einem Strang, erst recht in parallel laufenden Tarifrunden“, sagte sie dem Handelsblatt…“ Siehe dazu auch Newsticker Tarifverhandlungen öffentlicher Dienst neu auf der Startseite von ver.di IX. Diskussion > (Lohn)Arbeit: Realpolitik > Leiharbeit: PSA und andere Sklavenhändler > Leiharbeit allgemein und im Betrieb RWI-Studie zur Leiharbeit: Und sie verdrängt sie doch „Fast die Hälfte aller Neueinstellungen ist heute befristet. In den Branchen der IG Metall liegt dieser Wert noch weit höher und dort dominiert auch der Einsatz von Leiharbeitern. Trotzdem geistert die These "Leiharbeit verdränge keine Stammarbeitsplätze" durch die Medien. Die IG Metall zeigt: Belegbar ist diese These nicht…“ Pressemitteilung vom 28.03.2012 X. Diskussion > (Lohn)Arbeit: Realpolitik > Hartz IV > ALG II und Kinder/Jugendliche > Gutscheine statt Geld für Hartz-IV-Kinder Hartz-IV-Zuschuss für Kinder: Würdelose Bittstellerei „Ein Jahr nach dem Start von Ursula von der Leyens Hartz-IV-Paket für Kinder ist klar: Deren Eltern suchen lieber andere Wege, als um ein paar Euro Almosen zu betteln…“ Artikel von Anja Maier in der taz vom 28.03.2012 . Siehe dazu:
XI. Diskussion > (Lohn)Arbeit: Realpolitik > Hartz IV > Hartz IV und Flüchtlinge: Kein Hartz IV für Zuwanderer. Bund sperrt Europas Joblose aus Hartz-IV-Sperre für EU-Zuwanderer: Alle Klarheiten beseitigt „Der wissenschaftliche Dienst des Parlaments übt indirekt Kritik an der Bundesregierung. Das könnte für EU-Bürger mit Hartz-IV-Anspruch Folgen haben. Dass neu eingewanderte EU-Bürger nicht mehr direkt bei ihrer Ankunft Hartz-IV-Leistungen erhalten sollen, könnte juristisch nicht haltbar sein. Das geht aus einem Gutachten des wissenschaftlichen Dienstes des Bundestags hervor, das der taz vorliegt…“ Artikel von Enrico Ippolito in der taz vom 28.03.2012 XII. Diskussion > Gewerkschaften und die neuen alten Rechten > (gewerkschaftliche) antirassistische Initiativen Vielfältiger Protest gegen NPD Veranstaltung am 31. März 2012 in Brandenburg an der Havel geplant. Antifaschistische Aktionen sollen Aufmarsch stoppen Nachdem ein Aufmarsch so genannter „Freier Kräfte“ in Frankfurt (Oder) am vergangenen Samstag erfolgreich durch Blockaden gestoppt wurde, steht nun am kommenden Wochenende in Brandenburg an der Havel die nächste (neo)nazistische Veranstaltung an, die es vorzeitig zu beenden gilt. Aus diesem Grund ruft das Antifaschistische Netzwerk Brandenbug/Havel - Premnitz - Rathenow zu einem Antifaschistischen Aktionstag auf. Treffpunkt ist um 10 Uhr auf der Kundgebung am Jüdischen Freidhof . Siehe aktuelle Infos beim Antifaschistischen Netzwerk [AFN] NBG: Demoroute für 31.3. wurde verboten „Am kommenden Samstag, den 31.3. ruft das Antifaschistische Aktionsbündnis Nürnberg (AAB) zu einer Demo unter dem Motto: "Nazistrukturen bekämpfen – Verfassungsschutz abschaffen – Antifa in die Offensive!" auf. Die Stadt Nürnberg will die öffentliche Auseinandersetzung mit dem NSU- Komplex augenscheinlich verhindern. AnmelderInnen klagen gegen unaktzeptable Ersatzroute. Das Ordnungsamt eskaliert im Vorfeld…“ Infos von AAB-NBG vom 28.03.2012 bei indymedia XIII. Diskussion > Gewerkschaften und die neuen alten Rechten > (gewerkschaftliche) antirassistische Initiativen > Dortmund stellt sich quer! DO: Polizeiübergriff sprengt Gedenkveranstaltung „Am 7. Jahrestag der Ermordung des Punks Thomas Schulz durch den Dortmunder Neonazi Sven Kahlin nahmen etwa 150 Menschen an einer Kundgebung zum Gedenken an den Ermordeten teil. Während die Polizei am Todestag mit umfangreichen Durchsuchungen ein Zeichen in Richtung rechter Szene setzt, wurde das Gedenken durch Übergriffe der Dortmunder Polizeihundertschaft überschattet. Sowohl Freund_innen des Opfers als auch Teilnehmende der Kundgebung wurden verletzt…“ Meldung des DAB - Dortmunder Antifa Bündnis vom 28.03.2012 bei indymedia Nach der Demo ist vor der Demo – Naziaufmarsch am 31.03.12 in Dortmund verhindern! Protest gegen Nazis und Antifa-Demo in Dorstfeld! „Am 31.3. findet in Dortmund die Demonstration “Rechte Gewalt unmöglich machen!” statt. Das Dortmunder Antifa-Bündnis ruft dazu auf, in Dorstfeld gegen die dort wohnenden rechten Gewalttäter_innen, insbesondere die Mitglieder der rechten Kameradschaften “Skinheadfront Dortmund Dorstfeld” und “Nationaler Widerstand Dortmund” zu demonstrieren. Beginnen wird die Demo an der S-Bahn-Haltestelle Universität. Im Anschluss werden wir uns an den Aktionen gegen den Naziaufmarsch beteiligen…“ Siehe aktuelle Infos beim Dortmunder Antifa-Bündnis . Mit liebem Gruss, Mag und Ralf LabourNet Germany: http://www.labournet.de/ |