Home > News > Mittwoch, 22. September 2010
Updated: 18.12.2012 16:22
Aktuelle Meldungen im neuen LabourNet Germany

Liebe KollegInnen,

neu im LabourNet Germany am Mittwoch, 22. September 2010:

I. Branchen > Auto: Daimler > Sindelfingen > Was tun?

Ausgabe Nr. 63 Extra vom 22.09.2010 ist erschienen

Eine Extra-Nummer zum "Heißen Herbst": "HA HA! Heißer Herbst..." Ausgabe Nr. 63 pdf-Datei

II. Branchen > Auto: Daimler > Stuttgart

Schluss mit den Angriffen auf die Liste "Offensive Metaller" bei Daimler in Stuttgart-Untertürkheim!

"Innerhalb von zwei Wochen hat die Personalabteilung vier Abmahnungen gegen führende Vertreter dieser Betriebsratsliste ausgesprochen. Drei davon wegen angeblichem unerlaubtem Entfernens vom Arbeitsplatz. Doch davon kann keine Rede sein. Die Kollegen meldeten sich als Nachrücker für den Listenführer Volker Kraft ab, der an der Ausübung seiner Funktion als Betriebsrat an den betreffenden Tagen in anderen Werksteilen als Schwerbehinderten-Vertreter verhindert war..." Meldung bei Rote-Fahne-News vom 20.09.10 externer Link

III. Branchen > Dienstleistungen: Transportwesen > Bahn allgemein

Bahn wird fairer

"Arbeiter, die für die Deutsche Bahn Baustellen sichern, Fahrzeuge reinigen oder Security-Arbeiten erledigen, sollen mehr Schutz bekommen. Deshalb unterzeichnen die Bahn, Gewerkschaften und Verbandsvertreter ein Fairness-Abkommen. Weniger als fünf Euro Stundenlohn, zwei Schichten durcharbeiten, keine Sicherheitswesten bei der lebensgefährlichen Arbeit auf Gleisen - Subunternehmen, die für die Deutsche Bahn Baustellen sichern, Fahrzeuge reinigen oder Security-Arbeiten erledigen, haben dem Unternehmen in den vergangenen Jahren keine guten Schlagzeilen gebracht. Damit Lohn- und Sozialdumping ein Ende haben, unterzeichneten am Montag in Frankfurt Bahn, Gewerkschaften und Vertreter der Verbände der Gleissicherungsunternehmen ein Fairnessabkommen. Initiiert hat dies der Verein Mobifair, der 2006 aus den Bahngewerkschaften hervorgegangen ist und der Bahn wie ihren Subunternehmen auf die Finger schaut..." Artikel von Johanna Ritter in der Frankfurter Rundschau vom 20.09.2010 externer Link. Siehe dazu:

IV. Branchen > Dienstleistungen: Transportwesen > Speditionen und Logistik > Postdienste > Mindestlohn in der Postbranche

Post-Mindestlohn wirkte als Dumpingbremse - ver.di stellt Studie vor

Der Post-Mindestlohn wirkte als "Dumpingbremse" und hatte trotz seiner nur sehr eingeschränkten direkten Anwendung eine stabilisierende Wirkung auf die Löhne der Beschäftigten der Branche. Das zeigt eine Studie der Input Consulting GmbH über die Anwendung des Post-Mindestlohns und seine Auswirkungen auf Löhne, Unternehmen, Wettbewerb und Arbeitsplätze in der Briefbranche. Ziel von ver.di ist, einen neuen Anlauf für einen Post-Mindestlohn zu nehmen. Siehe dazu:

V. Branchen > Dienstleistungen: Groß- und Einzelhandel > Arbeitsbedingungen

Ver.di beklagt "Sklavenverhältnisse" in Logistikzentren des Lebensmittelhandels: Partner von REWE, NETTO und EDEKA zahlt Monatslöhne von unter 900 Euro

"Die Lebensmittelunternehmen REWE, NETTO und EDEKA haben oder hatten Verträge für ihre Logistikzentren mit einer Fremdfirma, die Lohndumping betreibt. Das zeigen Recherchen des ARD-Politikmagazins REPORT MAINZ. Die Unternehmen arbeiten auf Basis von so genannten Werkverträgen mit einem Personaldienstleister aus Bayern, der Firma "headway logistic", zusammen. Dieser zahlt seinen Mitarbeitern, die in den Lagern eingesetzt sind, fast ausschließlich Akkordlohn. Ein Mitarbeiter von "headway logistic" berichtete REPORT MAINZ, er habe in einem Monat nur knapp 380 Euro verdient, obwohl er voll gearbeitet habe. Die stellvertretende Ver.di-Bundesvorsitzende Margret Mönig-Raane spricht von "Sklavenverhältnissen" und fordert REWE, NETTO und EDEKA auf, die Zusammenarbeit mit "headway logistic" zu beenden..." Meldung bei Report-Mainz vom 20.09.2010 externer Link

VI. Branchen > Medien u. IT > Druck und Vertrieb: Frankfurter Societät vor der Zerschlagung - Dem renommiertem Verlagshaus in Frankfurt am Main droht Tarifflucht

»Wir sind ein Betrieb und eine Belegschaft«

Beschäftigte der Frankfurter Societäts-Druckerei wehren sich gegen Zerschlagung und Tarifflucht. Ein Interview von Herbert Wulff mit Emmanuel Korakis externer Link, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender in der Frankfurter Societäts-Druckerei und Vorsitzender des ver.di-Fachbereichs Medien im Bezirk Frankfurt am Main, in der jungen Welt vom 22.09.2010

VII. Diskussion > Grundrechte > Kommunikationsfreiheit und Datenschutz > Datenschutz > Arbeitnehmerdatenschutz > ELENA - die Chipkarte für Lohnsklaven

Bundesverfassungsgericht lehnt Eilantrag gegen ELENA ab

"Das Bundesverfassungsgericht sieht derzeit keine Notwendigkeit zur sofortigen Aussetzung der mit dem elektronischen Entgeltnachweis (ELENA) verknüpften Datensammlung. Dies geht aus einem dreiseitigen Beschluss der Karlsruher Richter vom 14. September hervor, der heise online vorliegt. Der zuständige Erste Senat lehnt damit einen Eilantrag der Münchner Kanzlei Riechwald auf Erlass einer einstweiligen Anordnung auf Aussetzung des ELENA-Gesetzes ab. Er räumt zwar ein, dass die Datenspeicherung einen Grundrechtseingriff darstelle, der "ein Risiko unbefugter und missbräuchlicher Datenzugriffe schafft". Die Richter meinen aber auch, dass es ausreicht, wenn die Verfassungsmäßigkeit der angegriffenen Bestimmungen im Hauptsacheverfahren geprüft wird. Dieses dürfte 2011 folgen." Artikel von Stefan Krempl vom 22.9.2010 externer Link (mit weiterführenden Links) bei heise online

Normenkonrollrat zu "Elena" (Übersicht von Volker Bahl, wir danken)

Arbeitnehmer-Datenbank "Elena"- bringt kaum Kostenentlastung, aber vor allem eine Kostenverschiebung - von der Wirtschaft zur öffentlichen Hand. Wie aus einer Meldung von dpa hervorgeht (siehe SZ vom 14.September 2010, S. 6 externer Link) hat der Normen-Kontrollrat externer Link pdf-Datei (zuständig für die Überprüfung der Gesetze auf "Bürokratie-Abbau) bezüglich des Projektes einer umfassenden Arbeitnehmer-Datenbank, die gerade den "Bürokratie-Abbau" zum Ziel haben sollte, festgehalten, dass es nach heutiger Rechtslage allenfalls zu einer Gesamt-Entlastung an Kosten von 8,3 Millionen Euro führen würde. Für die Wirtschaft ergebe sich eine Gesamt-Entlastung von 90.6 Millionen Euro, dem eine zusätzliche Belastung der Behörden von 82,3 Millionen gegenübersteht. Der datenschutzrechtliche Aspekt dieser staatlichen Daten-Sammelwut war wohl gar nicht Gegenstand der "Überprüfung" - bzw. gar nicht Auftrag für diesen Normenkontrollrat. Damit wurde der eigentliche Streitpunkt gegen dieses Projekt überhaupt nicht geprüft.
Praktische politische Bedeutung für "Elena" ergibt sich aus diesem Bericht daraus, weil der Wirtschaftsminister Brüderle angekündigt hatte - nach einer Überprüfung, für die sich auch die Kanzlerin eingesetzt hatte, dieses Daten-Sammel-Projekt aus Kostengründen stoppen zu wollen. (Der Datenschutz ist dieser verbal so freiheitsliebenden FDP wohl schnurzegal!)
Dieses datenschutzrechtliche Defizit - immerhin steht das "Grundrecht zur informationellen Selbstbestimmung" zur Disposition - hatten die Grünen in einem Antrag im Bundestag Anfang August 2010 externer Link moniert. Auch die Humanistische Union hatte eindringlich vor den Kontroll-Gefahren dieses Datensammel-Monsters im Juli 2010 gewarnt externer Link.

VIII. Diskussion > Grundrechte > Kommunikationsfreiheit und Datenschutz > Datenschutz > Zensus11

Verfassungsbeschwerde gegen Volkszählung veröffentlicht

Der Arbeitskreis Zensus (AK Zensus) im Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung (AK Vorrat) veröffentlichte heute die anonymisierte Version der Verfassungsbeschwerde vom 16. Juli 2010 externer Link pdf-Datei

IX. Diskussion > Grundrechte > Kommunikationsfreiheit und Datenschutz > Datenschutz > Ein E-Ausweis - drei Typen von Bürgern

Chip geknackt

"Der neue Personalausweis wird nach Angaben des WDR-Magazins "Bericht aus Brüssel" zu einem immer größeren Sicherheitsrisiko für seine Besitzer. Computerexperten hätten den Chip eines Prototyp-Ausweises geknackt und die geheime PIN-Nummer ändern können, berichtet das Magazin am Mittwoch. So hätten sie alle neuen Servicefunktionen, die der Personalausweis den Verbrauchern liefert, sperren können. Außerdem wiesen sie laut WDR nach, dass die geplante elektronische Signatur manipulierbar ist und so Verträge in fremdem Namen unterzeichnet werden können." dapd-Meldung vom 22. September 2010 externer Link. Siehe dazu:

X. Diskussion > Grundrechte > Kommunikationsfreiheit und Datenschutz > Datenschutz > Die Arbeitsagentur und ihre "Kundendaten"

Hartz IV: Arge Mitarbeiter missachten Datenschutz. Arbeitsagentur-Sacharbeiter nennen die Namen von Hartz IV Betroffenen in öffentlichen Foren.

"Wie uns ein Leser aufmerksam machte, veröffentlichen augenscheinlich Arbeitsagentur-Mitarbeiter die Namen von Hartz IV-Betroffenen in einem öffentlich zugänglichen Forum des Social Network Anbieters "Studivz.net". So existiert dort eine Gruppe mit dem klangvollen Namen "Ich fürchte keine Hölle: Ich bin ARGE-Mitarbeiter!" Dort schreiben Arge-Sachbearbeiter zu aktuellen Themen und tauschen sich aus." Meldung vom 25.06.2010 in den Hartz IV-News externer Link

XI. Diskussion > Grundrechte > Kommunikationsfreiheit und Datenschutz

Placebo gegen Mißbrauch

Innenminister überläßt der Wirtschaft den Informationsschutz im Internet. Statt der angekündigten Gesetze kommt nun ein »Datenschutz-Kodex«. Artikel von Ulla Jelpke in junge Welt vom 22.09.2010 externer Link. Siehe dazu auch:

XII. Diskussion > Grundrechte > Kommunikationsfreiheit und Datenschutz > Meinungs- und Pressefreiheit

Gesetzentwurf stärkt Pressefreiheit. dju fordert weitere Verbesserungen für ungehinderte Arbeit von Journalisten

"Das Gesetz zur Stärkung der Pressefreiheit ist auf den Weg gebracht. Das Bundeskabinett hat am 28. August einen entsprechenden Entwurf beschlossen. Damit sollen künftig Journalistinnen und Journalisten nicht mehr wegen Beihilfe zum Geheimnisverrat belangt werden können, wenn sie vertraulich zugeleitetes Material von Informanten veröffentlichen. Auch soll "die Beschlagnahme von Schriftstücken, Ton-, Bild- und Datenträgern, Abbildungen und anderen Darstellungen" nur erfolgen dürfen, wenn gegen Journalisten wegen "dringenden Tatverdachts" ermittelt wird. Die dju in ver.di begrüßt diesen Schritt. "Dieses Gesetz stärkt die Pressefreiheit in Deutschland", so Ulrike Maercks-Franzen, dju-Bundesgeschäftsführerin. "Wir haben diese Straftatbestände und damit das teilweise rigorose Vorgehen gegen Journalisten seit langem angeprangert. Durchsuchungen, Beschlagnahmen und die Unterstellung von Straftaten behindern die Arbeit der Kollegen enorm. Das wäre mit den neuen Regelungen eingedämmt." Artikel in «M» - MENSCHEN - MACHEN - MEDIEN 08-09/2010 externer Link. Siehe dazu:

  • Referenten-Entwurf für ein "Gesetz zur Stärkung der Pressefreiheit im Straf- und Strafprozessrecht (PrStG) Az.: II B 4 - 4027/3. vom 15.2.2010
    Am 10. Juni 2010 haben DJV und dju in ver.di gemeinsam mit der ARD, dem BDZV, dem Deutschen Presserat, dem VDZ, dem VPRTund dem ZDF eine Stellungnahme abgegeben. Diese Stellungnahme wird auch vom DGB unterstützt, der ebenfalls darum gebeten wurde, zu dem Entwurf Stellung zu beziehen. Siehe die Gemeinsame Stellungnahme zur Stärkung der Pressefreiheit externer Link pdf-Datei

XIII. Diskussion > Grundrechte allgemein > allgemein-grundrechtliche Demonstrationen und Aktionen

Kongress Öffentlichkeit und Demokratie am 01. bis 03. Oktober in Berlin: Schafft eine demokratische Öffentlichkeit!

Vom 1. bis 3. Oktober 2010 findet in der Friedrich-Ebert-Stiftung und im Wissenschaftszentrum in Berlin der bundesweite Kongress Öffentlichkeit und Demokratie für über 600 Personen statt, mit über 70 Veranstaltungen in vier Themensträngen und 130 Referenten wie Tom Schimmeck, Mag Wompel und Oskar Negt. Zwei Leitfragen werden dort im Mittelpunkt stehen: In welchem Zustand befindet sich die politische Öffentlichkeit in Deutschland? Und falls dieser Zustand beklagenswert ist, wovon ausgzugehen ist - was kann dagegen getan werden? Für umfangreiche Informationen und Hintergründe siehe die Kongress-Homepage externer Link. Siehe dazu auch:

  • Hinweis auf den Kongress Öffentlichkeit und Demokratie
    ""Schafft eine demokratische Öffentlichkeit!" So heißt es in der Einladung zu diesem Kongress, der mit viel Engagement vorbereitet wurde und vom 1.-3.10. in den Räumen der Friedrich-Ebert Stiftung und des Wissenschaftszentrums Berlin tagt. Wolfgang Lieb wird dort über "Wirtschaftsjournalismus und Finanzkrise" referieren. Seine Teilnahme signalisiert die Sympathie der NachDenkSeiten für das Projekt. Aber ein Blick auf das Programm muss Menschen, die sich Sorgen um die Demokratie machen, schon ein bisschen erstaunen." Kommentar von Albrecht Müller in den Nachdenkseiten vom 21. September 2010 externer Link

XIV. Diskussion > (Lohn)Arbeit: Praxis der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik > Hartz IV > Leistungen und Auswirkungen > Hartz IV nach dem Bundesverfassungsgericht

Referentenentwurf des BMAS zu den geplanten Änderungen im SGB II

Der Referentenentwurf (Bearbeitungsstand: 20.09.2010), dokumentiert bei Harald Thomé externer Link pdf-Datei

Hartz-IV-Regelsatz: Die Koalition bestimmt den Bedarf

"Der Hartz-IV-Regelsatz soll trotz der Vorgaben des Bundesverfassungsgerichtes politisch festgelegt werden. Für die Ermittlung des Regelsatzes haben die Beamten die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe des Statistischen Bundesamtes von 2008 ausgewertet." Artikel von Markus Sievers in der FR online vom 20.9.2010 externer Link

Hartz IV: DGB warnt vor politischer Mauschelei

"Zur Absicht der Bundesregierung, die Höhe der Regelsätze am kommenden Sonntag im Koalitionsausschuss zu verhandeln, sagte DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach am Dienstag in Berlin: "Wir warnen vor einer politischen Mauschelei bei den Hartz IV-Regelsätzen. Die Vertagung der Entscheidung über die künftige Höhe der Regelsätze in intransparente und politisch motivierte Verhandlungen des Koalitionsausschusses zeugt von einem mangelnden Respekt der Bundesregierung vor dem höchsten deutschen Gericht und den Millionen Menschen, die auf die Grundsicherungsleistung dringend angewiesen sind. Es droht eine Ausrichtung nach der Kassenlage statt nach der Verfassung." DGB-Pressemitteilung vom 21.09.2010 externer Link

Hartz IV-Reform: Paritätischer kritisiert die Vorschläge von Bundesarbeitsministerin von der Leyen als nicht verfassungskonform

"Der Paritätische Wohlfahrtsverband kritisiert die Vorschläge von Bundesarbeitsministerin von der Leyen zur Reform der Hartz IV-Gesetzgebung als nicht verfassungskonform. Die geplante jährliche Fortschreibung der Hartz IV-Regelsätze in Anlehnung an die Nettolohnentwicklung sei sachfremd und deshalb verfassungswidrig." Pressemitteilung vom 20.09.2010 externer Link

XV. Diskussion > (Lohn)Arbeit: Praxis der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik > Arbeitsmarktpolitik allgemein > Erwerbslosen-Industrie

Dienstmaserati und Traumrendite - Vom neuen Profitstreben in der Sozialarbeit

"Der Maserati des Geschäftsführers der Berliner Treberhilfe machte bundesweit Schlagzeilen. Mittlerweile tauchen in den Medien immer mehr Beispiele dubioser Sozialfirmen auf, zumeist gemeinnützige GmbHs. Für die Anbieter eröffnen sich viele Chancen, besonders lukrative Strukturen aufzubauen." Eine Sendung von Peter Kessen im Deutschlandradio Kultur (Zeitfragen) am 23. August 2010

Sozialarbeit: Mit dem Maserati voll daneben. Der Berliner Skandal ist keine Ausnahme, sondern liegt im System

"Bundesweit Schlagzeilen machen die Vorgänge um die Berliner Treberhilfe in Berlin. Auf der Basis niedriger Löhne und unbezahlter Arbeit erwirtschaftete sie Millionenüberschüsse. Der zwischenzeitlich zurückgetretene Geschäftsführer der gemeinnützige GmbH geriet mit seinen monatlichen Bezügen in Höhe von 35.000 Euro in die Schlagzeilen, als er mit seinem Maserati geblitzt wurde. Zwar ermittelt jetzt die Staatsanwaltschaft wegen Veruntreuung öffentlicher Mittel, diese wird jedoch kaum nachzuweisen sein, weil die den Zuschüssen zugrunde liegende Arbeit gemacht worden ist. "Das Beispiel "Treberhilfe" zeigt das Scheitern der bedingungslosen Privatisierungsstrategie sozialer Dienste. Wer Verträge mit Trägern sozialer Arbeit schließt, muss Qualitätskriterien ebenso vorgeben, wie die Verpflichtung zu tariflicher Entlohnung entsprechend den Bedingungen des öffentlichen Dienstes. Und von der freien Wohlfahrtspflege ist zu erwarten, dass Binnenstruktur und inhaltlicher Anspruch wieder als Einheit gesehen werden." Artikel im Forum SOZIAL 2/2010 (Seite 1) beim Deutschen Berufsverband für Soziale Arbeit e.V. externer Link pdf-Datei

XVI. Diskussion > Gewerkschaft > Ver.di > Ver.di-Linke NRW > Treffen und Ergebnisse

NRW-landesweite Veranstaltung am 28. November 2010 in Düsseldorf

Titel: Perspektiven linker Gewerkschaftspolitik nach der Landtagswahl Podiumsdiskussion mit Vertretungen von SPD, Grünen, Linke, DGB
Themen: Kommunalfinanzen, Bildungspolitik, LPVG, Ladenschluss, Weitere Details: Demnächst

Das nächste Treffen der verdi-Linken NRW findet am 28.11.2010 in Düsseldorf (nach der Veranstaltung) statt

XVII. Initiative zur Vernetzung der Gewerkschaftslinken > Veranstaltungen der Initiative: Jahreskonferenz der Gewerkschaftslinken im September 2010

Krisenpolitik der Gewerkschaften: Kapitulieren oder gemeinsam kämpfen? Schluss mit den Zugeständnissen ans Kapital!

Wir erinnern an die Jahreskonferenz der Gewerkschaftslinken am 24./25. September 2010 in Stuttgart - siehe den Kongressflyer mit Informationen zum Ablauf und den Anmeldemöglichkeiten pdf-Datei

XVIII. Diskussion > (Lohn)Arbeit: Aktionen > regionale Anti-Hartz-&-Co-Bündnisse > Hessen: Darmstadt

Darmstädter Bündnis für soziale Gerechtigkeit ruft zur Aktion!

"In Darmstadt hat sich ein breites gesellschaftliches Bündnis gegen die geplanten Sozialkürzungen auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene gegründet. Mit dabei sind u.a. der DGB Südhessen, Caritasverband Darmstadt, Katholisches und Evangelisches Dekanat, Diakonie, (.) und auch wir als GALIDA. Als erste Aktion rufen wir für Samstag, 25. September 2010 von 10-14 Uhr zu einer Aktion und Kundgebung auf dem Darmstädter Luisenplatz auf." Für weitere Infos siehe die GALIDA-Homepage externer Link

Mit liebem Gruss, Mag und Ralf

LabourNet Germany: http://www.labournet.de/
Treffpunkt für Ungehorsame, mit und ohne Job, basisnah, gesellschaftskritisch
The meeting point for all left-wing trade unionists, both waged and unwaged
Le point de rencontre de tous les militants syndicaux progressistes, qu`ils aient ou non un emploi


Home | Impressum | Über uns | Kontakt | Fördermitgliedschaft | Newsletter | Volltextsuche
Branchennachrichten | Diskussion | Internationales | Solidarität gefragt!
Termine und Veranstaltungen | Kriege | Galerie | Kooperationspartner
AK Internationalismus IG Metall Berlin | express | Initiative zur Vernetzung der Gewerkschaftslinken
zum Seitenanfang