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Updated: 18.12.2012 16:22
Aktuelle Meldungen im neuen LabourNet Germany

Liebe KollegInnen,

Neu im LabourNet Germany am Mittwoch, 14. April 2010:

I. Internationales > Schweiz > Gewerkschaften und Arbeitskämpfe

Mayr-Melnhof Karton AG schließt schweizerische Kartonfabrik in Deisswil

In Deisswil bei Bern wird gerade eine Kartonfabrik geschlossen und 255 Leute entlassen. Der österreichische Investor begründete den Entscheid damit, dass im 2010 die CO2-Abgaben gestiegen seien und der Betrieb, der mit Schweröl funktioniert, sich das nicht mehr leisten könne. Das wurde nun aber als Lüge entlarvt, denn der Betrieb zahlt diese Abgabe gar nicht - er ist, weil er derart viel CO2 produziert, davon schon immer befreit. Siehe dazu:

  • An die Arbeiterinnen und Arbeiter der Karton Deisswil AG: Wer kämpft kann gewinnen, wer nicht kämpft hat schon verloren
    Der Flyer der FAU Bern pdf-Datei
  • Es gibt auch eine Facebook-Gruppe mit dem Namen "Gegen das entgültige aus der KARTON DEISSWIL" externer Link. Diese Facebook-Gruppe ruft für den Samstag den 17.4.2010 um 10.00 zu einem grossen Treffen auf dem Parkplatz auf, um mit einer Menschenkette die Farbrik zu umarmen und so Hand in Hand zu zeigen dass sie die Fabrik nicht einfach so schliessen können.
  • Deisswil-Arbeiter empört über Schliessung der Kartonfabrik: Aufruf zu einer Kundgebung am Samstag
    "Ein Grossteil der Belegschaft der geschlossenen Kartonfabrik Deisswil hat sich am Montag erstmals versammelt. Konkrete Entscheide sind noch nicht gefallen, vielmehr ging es um eine erste Auslegeordnung, wie Roland Herzog von der Gewerkschaft Unia auf Anfrage sagte." Artikel in der Neue Zürcher Zeitung vom 12.04.2010 externer Link
  • In Deisswil kocht die Wut hoch
    Sind die strengen Umweltauflagen schuld, dass in der Deisswiler Kartonfabrik 255 Personen auf die Strasse gestellt werden? Bern winkt ab, im Dorf ballt man die Faust. Artikel von Jürg Steiner im Tages-Anzeiger vom 11.04.2010 externer Link

II. Internationales > Frankreich > Arbeitskämpfe > Neues »Tarifinstrument« Sprengung

"Zaster oder bumm!", mal wieder: Lohnabhängige drohen in zwei Fabriken mit Sprengung - und holen im ersten Falle (Sodimatex) die geforderten Abfindungszahlungen heraus

Artikel von Bernard Schmid vom 14.04.2010

III. Internationales > Argentinien > Arbeitskämpfe: Kraft/Terrabusi: Zustände wie 1976

Streik bei Kraft-Terrabusi in Argentinien

"Die argentinische Lebensmittelbranche - in der bis zu 70% der Beschäftigten Frauen sind - galt lange Zeit als wenig konfliktbereit. Dieses Bild hat sich innerhalb des vergangenen Jahres gewandelt. Auslöser für die 180-Grad-Wendung war ein Konflikt in der Lebensmittelfabrik von Kraft-Terrabusi." Artikel von Wladek Flakin auf Indymedia vom 13.04.2010 externer Link

IV. Internationales > Honduras

Solidaritätsaufruf: Protest gegen den feigen Mord an einem Gewerkschaftsaktivisten in Honduras

"Am Nachmittag des 23.3., um 16.30 Uhr, wurde der Gewerkschafter und Lehrer José Manuél Flores Arguijo ermordet. Drei maskierte Männer erschossen ihn vor den Augen seiner Schüler_innen, als er gerade eine Vorlesung hielt. José Manuél Flores Arguijo war ein führender Gewerkschafter der Lehrer_innengewerkschaft und ein Gründungsmitglied der Sozialistischen Partei Zentralamerikas (Partido Socialista de Centro America, PSOCA). Er war außerdem Redakteur der Zeitschrift "El Socialista Centroamericano" und Delegierter des Zentralamerikanischen Sekretariats der PSOCA." Der Solidaritätsaufruf veröffentlicht in Linke Zeitung vom 12.04.2010 externer Link

V. Internationales > USA > Gewerkschaften: Neue Gewerkschaft bei T-Mobile USA gegründet: TU -

TU Global Union fordert ein Ende des doppelten Standards bei der Deutschen Telekom!

Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz am 09.04.2010 haben ver.di, die die Beschäftigten bei der Deutschen Telekom und bei T-Mobile in Deutschland vertritt, und die Communications Workers of America und UNI Global Union gefordert, dass der doppelte Standard, nach dem das DT Management seine Beschäftigten in verschiedenen Ländern behandelt, ein Ende haben muss. Pressemitteilung von ver.di Tk-It vom09.04.2010 externer Link pdf-Datei. Siehe dazu auch:

  • Klima der Angst bei Telekom: Konzern missachtet Gewerkschaftsrechte in den USA
    Seit Beginn der Geschäftsstätigkeit von T-Mobile auf dem US-amerikanischen Markt im Jahr 2001 hat das Unternehmen durch wiederholte Belästigungen und Einschüchterungen von Angestellten, die sich für eine gewerkschaftliche Vertretung einsetzen, auf sich aufmerksam gemacht«, klagte Larry Cohen am Freitag auf einer von der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di organisierten Pressekonferenz die Deutsche Telekom an. Cohen ist Vorsitzender der US-amerikanischen Telekommunikationsgewerkschaft CWA, die 700 000 Angestellte in der Medien- und Telekommunikationsbranche vertritt." Artikel von Peter Nowak im Neues Deutschland vom 10.04.2010 externer Link

VI. Internationales > Dänemark > Gewerkschaften und Arbeitskämpfe: Brauerei Carlsberg: Streik Bierernste Botschaft

Bierstreik bei Carlsberg abgeblasen

"Die Mitarbeiter im Lager der Carlsberg-Brauerei in Høje Tåstrup, die letzte Woche wegen der neuen Alkoholpolitik der Brauerei gestreikt hatten, arbeiten wieder. Die Unternehmensleitung hatte beschlossen, dass die Angestellten künftig nur noch in der Mittagspause Bier trinken dürfen - woraufhin diese in den Streik getreten waren. Bisher standen den Mitarbeitern drei Freibier im Laufe des Arbeitstages zu. Wie der Vertrauensmann mitteilte, haben die Lagerarbeiter die Arbeit mit der Erwartung wieder aufgenommen, dass die Betriebsleitung bald zu einem Treffen lädt, auf dem das Problem gelöst werden soll. Der Streik hat laut Carlsberg für große Lieferverspätungen auf Seeland gesorgt." Meldung im Nordschleswiger vom 12. April 2010 externer Link

VII. Internationales > Großbritannien > Sozialpolitik

Erwerbslosenhilfe in Liverpool: Wider die vererbte Armut

Seit bald zwanzig Jahren engagiert sich eine Basisinitiative in den Armenvierteln der einst reichen Hafenstadt. Aber kann sie überleben? Artikel von Pit Wuhrer, Liverpool, in der schweizerischen WOZ vom 08.04.2010 externer Link. Aus dem Text: ".Die Grundüberlegung war einfach: «In Dingle und Toxteth vererben sich Arbeitslosigkeit und Armut seit Generationen», sagt Clarke. «Die Grosseltern hatten vielleicht noch halbwegs anständig bezahlte Arbeitsplätze, die Eltern hin und wieder einen Job - aber die Jungen wissen zum Teil gar nicht, was das ist.» Hilfe von den Jobcentern erfahren sie kaum; ein paar Zehnminutengespräche können die tiefsitzende Frustration nicht durchbrechen - zumal die Jobcenter nur auf die formale Qualifikation achten. «Viele jobben nebenbei auf dem Schwarzmarkt, manche sind mittlerweile erfahrene Handwerker», sagt O'Hara. «Aber sie können ihre Kenntnisse nicht belegen und auch nicht oder in die Formulare eintragen, weil dann Beamte gleich wissen wollen, ob sie ihre Erfahrungen während des Bezugs von Arbeitslosengeld gesammelt haben. Also schreiben sie . Davon aber gibt es Tausende.» Bei Dingle Opportunities ist das anders. «Wir behandeln alle Informationen vertraulich», sagt Clarke, «und wir nehmen uns Zeit für die Ratsuchenden.»."

VIII. Internationales > Südafrika: Apartheid-Klage gegen Daimler und Rheinmetall: Apartheid-Klage gegen Daimler und Rheinmetall

Start der Kampagne "Daimler - Star of Apartheid" am 14.4.2010 in Berlin: Forderung nach Entschädigung von Apartheidopfern

"Am 14.4.2010 startet medico international, gemeinsam mit seiner südafrikanischen Partnerorganisation Khulumani, anlässlich der Hauptversammlung (HV) der Daimler AG in Berlin die Unterschriftenkampagne "Daimler - Star of Apartheid". Dem Unternehmen wird vorgeworfen, durch die Lieferung von Fahrzeugen und Maschinen an Polizei und Militär des südafrikanischen Apartheidregimes, Beihilfe zu schweren Menschenrechtsverletzungen geleistet zu haben. Forderungen der Kampagne sind die Öffnung des Daimler-Archivs und eine angemessene Entschädigung der Apartheidopfer. Die zunehmende Aufmerksamkeit durch die WM in Südafrika soll auch dazu genutzt werden den Druck auf Daimler in Deutschland zu erhöhen. Daimler ist Hauptsponsor der deutschen Fußball-Nationalmannschaft." Pressemitteilung von medico international vom 08.04.2010 externer Link

  • Online-Unterschrift für Apartheid-Entschädigung!
    Die Kampagnenseite von medico international mit der Möglichkeit Online zu unterschreiben externer Link. Auf der Seite auch weiteres Kampagnenmaterial

  • »Daimler hat den Rassisten Militärfahrzeuge geliefert«
    Jetzt bekommt der Konzern die Quittung: Internationale Kampagne zur Fußballweltmeisterschaft in Südafrika. Ein Interview von Peter Wolter mit Bernd Eichner, in der jungen Welt vom 12.04.2010 externer Link. Bernd Eichner arbeitet für »medico international« in Frankfurt/M. Die Nichtregierungsorganisation streitet u. a. für das Menschenrecht auf den bestmöglichen Zugang zu Gesundheit

IX. Branchen > Daimler > Allgemein > Hauptversammlungen:

Hauptversammlung der Daimler AG am 14. April 2010 in Berlin

X. Branchen > Dienstleistungen: Groß- und Einzelhandel > Kaiser's: Kassiererin streikt - Kaiser's kündigt: Solidaritätserklärung Gewerkschaften

Anfrage wegen internationaler Gewerkschaftssoli vor Emmelys BAG-Verhandlung

Das Komitee "Solidarität mit Emmely" versucht im Vorfeld der BAG-Verhandlung von Emmely - der streikenden Kassiererin, die unter dem Vorwand des Verdachts Pfandbons zu 1,30 EUR eingelöst zu haben gefeuert wurde - u. a. internationale Gewerkschaftssolierklärungen einzusammeln, um damit öffentlich zu machen, dass das Bundesarbeitsgericht genau beobachtet wird. (Das LabourNet berichtete). Nun sind weitere Soli-Aufrufe in verschiedenen Sprachen verfügbar. Bitte Schaut Euch die Soli-Erklärungen nochmals an und leitet sie an Eure Kontakte in aller Welt weiter.

XI. Branchen > Dienstleistungen: Gesundheitswesen > betrieblicher Kampf gegen Privatisierung: Charité (Berlin)

»Es regt sich Unmut gegen Scheinlisten«

Gewerkschaft kritisiert Bevorzugung unternehmerfreundlicher Kandidaten zur Betriebsratswahl bei Charité-Tochter. Ein Interview von Mirko Knoche mit Uwe Ostendorff externer Link, Gewerkschaftssekretär für Gesundheit bei ver.di Berlin-Brandenburg in der jungen Welt vom 13.04.2010

XII. Branchen > Dienstleistungen: Gesundheitswesen > betrieblicher Kampf gegen Privatisierung: Charité (Berlin) > "Vitamin C" - Das Betriebsflugblatt der Sozialistischen Arbeiterstimme an der Charité

Ausgabe vom 07. April ist erschienen

Darin: "Gemeinsam mobilisieren gegen Entlassungen und Sparmaßnahmen" und "Von Kollegen für Kollegen...". Ausgabe vom 07.04.2010 externer Link pdf Datei

XIII. Branchen > Dienstleistungen: Transportwesen > Luftverkehr allgemein: Tarifverhandlungen der Gewerkschaft der Flugsicherung e.V. 2010

Gescheiterte Verhandlungen BAG - Streik in Vorbereitung -

"Liebe Kolleginnen und Kollegen, mit der nachstehenden Information möchten wir euch den aktuellen Sachstand in dieser schwierigen Lage auf dem Laufenden halten und gleichzeitig die Gelegenheit nutzen noch einmal zu erinnern worum es in diesem Tarifkonflikt geht. Zuerst und weil das zum Verständnis des Themas unbedingt dazu gehört, möchten wir mit einer Ablaufbeschreibung der letzte Monate beginnen..." Erklärung der Gewerkschaft der Flugsicherung e.V. vom 13.04.2010 externer Link

XIV. Branchen: Dienstleistungen > Umwelt/Entsorgung

VER.DI: Mindestlohn muss steigen: Privater Entsorgungsbranche steht harte Tarifrunde bevor

"Die Arbeitgeber machen keinen Hehl daraus, dass sie das Lohnniveau dauerhaft senken wollen. Ihr Ziel: eine neue Lohnebene, die deutlich niedriger ist als bisher. ver.dis Antwort ist eindeutig: Nein. Denn in der Branche wird heute schon nicht üppig verdient. Ob Lader oder Sortierer, die Beschäftigten der Abfallwirtschaft schuften sich krumm. "Eine Absenkung des Lohnniveaus ist völlig widersinnig", betont Ellen Naumann, Leiterin der Bundesfachgruppe Abfallwirtschaft und ver.di-Verhandlungsführerin für die private Abfallwirtschaft. Stattdessen fordert ver.di nicht nur den Erhalt und die Weiterentwicklung des Mindestlohnes, sondern auch mehr Geld für alle: Drei Prozent will ver.di bei den Tarifverhandlungen für die private Abfallwirtschaft 2010 durchsetzen." Artikel im Europaticker vom 12.04.2010 externer Link. Siehe dazu:

  • Weil Tariffragen Machtfragen sind: Bundesfachgruppe Abfallwirtschaft verabschiedet tarifpolitische Grundsätze
    Die Bundesfachgruppe Abfallwirtschaft hat tarifpolitische Grundsätze erarbeitet - also die langfristige tarifpolitische Marschroute festgelegt. Der Sprecher der Bundesfachgruppe, Sven-Olaf Günther, und die Leiterin der Bundesfachgruppe, Ellen Naumann, erläutern in einem Gespräch mit verdi.de, warum diese Grundsätze nötig waren und was sie beinhalten externer Link
  • Die tarifpolitischen Grundsätze .
    . lagen als erster Entwurf im Frühjahr vergangenen Jahres vor. Dieser Entwurf wurde in den Landesbezirksfachgruppen und Bezirksfachbereichen sowie in der Tarifkommission diskutiert. Am 25. März verabschiedete die Bundesfachgruppe das achtseitige, überarbeitete Papier.Die tarifpolitischen Grundsätze gehen unter anderem auf strategische Tarifarbeit ein, auf Beschäftigungssicherungs- und Notlagentarifverträge, auf den Mindestlohn und Rekommunalisierung, auf mitgliedergebundene Tarifarbeit in bisher nicht tarifgebundenen Betrieben und auf den Tarifvertrag im öffentlichen Dienst. Download bei ver.di externer Link pdf Datei

XV. Kosovo und andere Kriege > Afghanistan

Bundeswehr in Afghanistan: Und plötzlich ist es Krieg

Der Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr und seine juristischen Grundlagen - Fragen und Antworten, zusammengestellt von Steffen Hebestreit. Dossier in der FR vom 14.04.2010 externer Link

Propagandaoffensive bereitet Bundeswehr-Offensive den Boden

IMI-Standpunkt 2010/011 von Arno Neuber externer Link, erschienen in AUSDRUCK (April 2010)

XVI. Kosovo und andere Kriege > Militarisierung und die Bundeswehr > Frisches Blut - Bundeswehr im Klassenzimmer

Proteste bei Bundeswehrwerbung an Schule

"Berlin: Exoffizier bei Berufsorientierungstag an Gymnasium. Mehr als 100 Schüler und Kriegsgegner demonstrierten gegen den Auftritt.." Bericht von Klassen-Kampf Süd-West bei indymedia vom 06.04.2010 externer Link

XVII. Kosovo und andere Kriege > Antimilitarismus > antimilitaristischer Aktionstag zur DHL

DHL-Kampagne: Doku + Zwischenbewertung

"Die Broschüre beschreibt das konkrete militärische Engagement des Kriegslogistikers Deutsche Post DHL und wagt eine Zwischenbewertung der ungewöhnlich offensiven Kampagne dagegen. Sie nennt drei gute Gründe, warum es sich lohnt, die DHL weiter zu behelligen und schlägt die Jahreshauptversammlung am 28.4.2010 als Auftakt für die zweite Etappe vor." Beitrag von Autor_innen gegen ZMZ auf Indymedia vom 08.04.2010 externer Link. Die Broschüre ist dort verlinkt!

XVIII. Diskussion > Gewerkschaften und die neuen alten Rechten

Rassisten sind eine Gefahr, nicht Muslime

Gemeinsame Pressemitteilung des Interkulturellen Rates in Deutschland e.V., der Bundesarbeitsgemeinschaft für Flüchtlinge PRO ASYL e.V. und des Deutschen Gewerkschaftsbundes anlässlich des Internationalen Tags gegen Rassismus am 21. März, dokumentiert beim Friedensratschlag externer Link.

Siehe dazu auch

XIX. Diskussion > Gewerkschaften und die neuen alten Rechten > "GewerkschafterInnen und Antifa gemeinsam gegen Dummheit und Reaktion"

"Den Kampf gegen jeglichen Nationalismus, Rassismus und Antisemitismus führen, gerade auch in den Gewerkschaften!"

"Ganz klar, wenn es Proteste gegen Nazis gibt, dann beteiligen sich zusammen mit Antifas immer wieder auch Gewerkschafterlnnen der DGB-Gewerkschaften, U. a. aus der IG BAU, IG Metall, ver.di und GEW. Zumeist sind es lokale Gliederungen und vor allem auch junge Gewerkschafterlnnen. Ja, es gibt sogar ab und an unter dem Einfluss engagierter Gewerkschafterlnnen "zentral" organisierte Seminare und Konferenzen "gegen rechts" usw. (denen trotz schön klingender Sonntagsreden ,,gegen rechts", gegenwärtig immer mehr der Geldhahn zugedreht wird). Aber das ist nicht die ganze Wahrheit. Von Seiten der Gewerkschaftsführung und ihren Organen werden gleichzeitig in großem Maßstab zentral und gezielt Positionen gepuscht, die selbst "rechts", die nationalistisch, chauvinistisch und antisemitisch sind - und dies gegen teilweise massive Kritik von innerhalb und außerhalb. Auf der gewerkschaftskritischen Internetplattform "labournet" ist eine Fülle von Beispielen zu finden. Drei wollen wir näher vorstellen. (.) Die Beispiele sind alarmierend. Das zeigt vor allem der größere politische Zusammenhang, in dem sie stehen. Den Herrschenden in Deutschland liegt heute viel daran, mit deutsch-chauvinistischen, rassistischen und antisemitischen Verhetzungskampagnen Kämpfe der Arbeiterlnnen für ihre eigene berechtigte Interessen zu verhindern, zunichte zu machen bzw. reaktionär umzudrehen. Mittels der Ideologie der "Volksgemeinschaft" wird für den Schulterschluss mit ,,unseren" deutschen Kapitalisten getrommelt, um ,,deutsche Interessen" zu verteidigen, in Afghanistan und anderswo." Flugblatt Nr. 21 vom April 2010 pdf-Datei

Lieber Gruss, Mag und Ralf

LabourNet Germany: http://www.labournet.de/
Treffpunkt für Ungehorsame, mit und ohne Job, basisnah, gesellschaftskritisch
The meeting point for all left-wing trade unionists, both waged and unwaged
Le point de rencontre de tous les militants syndicaux progressistes, qu`ils aient ou non un emploi


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