Stoppt den Waffenhandel! Entrüstet Daimler!
Die Daimler AG hat jahrelang auch Diktaturen beliefert. Die libysche Armee benutzte im März 2011 Daimler Actros 4860 Panzertransporter zur Bekämpfung von Aufständischen. Ohne Rüstung Leben und der Dachverband koordinieren seit Jahren die Aktionen der Kritischen Aktionäre Daimler (KAD). Vor der Hauptversammlung der Daimler AG am 4. April in Berlin begrüßen die KAD die Aktionärinnen und Aktionäre des Rüstungskonzerns mit Transparenten der "Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel!". Siehe die Sonderseite zur Daimler-Hauptversammlung beim Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre
Daimler-Hauptversammlung am 13. April 2011 in Berlin: Kritische Aktionäre verweigern Daimler-Vorstand am Mittwoch die Entlastung
""Elektroautos ohne Kohle- und Atomstrom, eine Frauenquote von 30 Prozent für die Führungsetage und Aufklärung über Waffenexporte nach Libyen" fordern die Kritischen Aktionäre Daimler (KAD) in fünf Gegenanträgen von Daimler-Chef Dieter Zetsche auf der Hauptversammlung des Automobil- und Rüstungskonzerns am Mittwoch in Berlin." Pressemitteilung vom 11.04.2011 . Siehe dazu die Gegenanträge auf der Daimler-Sonderseite von KAD
Hauptversammlung der Daimler AG am 14. April 2010 in Berlin
- Die Sonderseite zur Hauptversammlung beim Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre
- Erklärung von Daimler-Kollegen zur Aktion vor der Hauptversammlung des Daimler-Konzerns: Profitgier zerstört Arbeits- und Lebensbedingungen
"In den nächsten Stunden wird Ihnen der Vorstand der Daimler AG die fast heile Daimler Welt verkünden. Der Vorstandsvorsitzende Dr. Zetsche wird von der rosigen Zukunft des Automobils sprechen, wohl wissend, dass es auf dem Weltmarkt eine jährliche Überproduktion von 30 Millionen Fahrzeugen gibt. Immerhin werden trotz allem über 70 Millionen Fahrzeuge gebaut und auch der Daimlerkonzern will von diesem Kuchen sein Stück abbekommen..." Presseerklärung der Daimler-Koordination vom 13.04.2010 auf der Seite von Thomas Trueten
Hauptversammlung der Daimler AG am 08. April 2009 in Berlin
Informationen und Gegenanträge zur Hauptversammlung der Daimler AG am 08. April 2009 in Berlin auf der Homepage der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre
- Leistung soll sich lohnen
"Daimler-Bosse verteidigen millionenschwere Managergehälter. Beschäftigte sollen drastische Lohnkürzungen hinnehmen. Vorstandschef Zetsche schließt Entlassungen nicht aus..." Artikel von Herbert Wulff in der jungen Welt vom 09.04.2009
- Daimler KollegInnen wehren sich: gegen Lohnverzicht Wir zahlen Eure Krise nicht!
Presseerklärung von Daimler-Kollegen zur Aktion vor der Hauptversammlung des Daimler-Konzern April 2009 . Aus dem Text: "... Statt weiterem Leistungsdruck und Gesundheitsverschleiß mit Zetsches "Go for ten" (10% Renditeziel für Vorstand und Krisenprofiteure), statt weiterer Auspressung unserer Ressource Arbeitskraft und internationalem Dumping von Lohn- und Arbeitsbedingungen fordern wir menschenwürdige Arbeitsbedingungen. Der Gesamtbetriebsrat und die IGM-Führung haben von niemandem den Auftrag erhalten und haben keine Erlaubnis, dem Verzicht zuzustimmen. Bessere Arbeits- und Lebensbedingungen erreichen wir nur, wenn wir uns wehren und den Widerstand in den Belegschaften organisieren."
Hauptversammlung der Daimler AG am
09. April 2008 in Berlin
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Koffer für Zetsche
Zur heutigen Daimler-Hauptversammlung tischen kritische Aktionäre Sündenregister des Konzernvorstands auf. Waffengeschäfte am Pranger. Artikel von Ralf Wurzbacher in der jungen Welt vom 09.04.2008 . Aus dem Text: ".er denkt bei schwarzen Koffern nicht sofort an krumme Geschäfte? Weil die spätestens seit der CDU-Parteispendenaffäre im kollektiven Gedächtnis als Corpus delicti verrufen sind, wechseln sie den Besitzer nur noch abseits von Zeugen, geschweige denn Kameras. Daimler-Chef Dieter Zetsche hat es deshalb heute doppelt schwer: Erstens wird er einen schwarzen Koffer auf ganz großer Bühne entgegennehmen und zweitens auch noch gute Miene zum bösen Spiel machen müssen. Schauplatz der Übergabe ist die Jahreshauptversammlung der Daimler AG im Berliner Kongreßzentrum (ICC). Überbringer sind die Kritischen Daimler-Aktionäre (KAD). Und im Koffer befinden sich 2538 Unterschriften, mit denen gegen die Verwicklung des Konzerns in die Herstellung von todbringenden Waffen protestiert wird."
- Entrüstet Daimler!
"Im Licht der Öffentlichkeit ist die Daimler AG ein Automobilkonzern. Was viele nicht wissen: der Daimler Konzern produziert nicht nur völlig überdimensionierte und wenig ökologische Luxuslimousinen, sondern - über seine Beteiligungsgesellschaft EADS - auch französische Atomraketen und Raketenwerfer für Streubomben. Die "Kritischen AktionärInnen Daimler" (KAD), vormals "Kritische Aktionäre Daimler Benz bzw. DaimlerChrysler", engagieren sich unter dem Motto "Entrüstet Daimler". Seit 1990 setzen sie sich für die Umstellung der militärischen auf eine sinnvolle zivile Produktion, die so genannte Rüstungskonversion, für Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit ein. Sie sind ein Zusammenschluss von Friedensorganisationen sowie von Einzelpersonen, unter ihnen auch Belegschaftsaktionäre und Betriebsräte. Mit der Aktion www.wir-kaufen-keinen-mercedes.de wollen die Kritischen Daimler Aktionäre den Ausstieg Daimlers aus der Rüstungsproduktion bzw. Produktion von Raketenwerfern für Streumunition erreichen." Siehe dazu die Seite der KAD zur aktuellen Hauptversammlung am 9. April . Dort finden sich auch die Links zu "Gegenanträge der Kritischen Aktionäre zur HV 2007", "Presseschlusserklärung zur Hauptversammlung im April 2007" sowie "Pressemitteilung zum Chrysler-Verkauf"
Hauptversammlung der DaimlerChrysler AG am
12. April 2006 in Berlin
Hauptversammlung
der DaimlerChrysler AG am
06. April 2005 in Berlin
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Ohrfeige für DaimlerChrysler-Bosse in der Hauptversammlung
2005. Bericht
der Kritischen Aktionäre
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Kritische Aktionäre reichen Gegenanträge ein. Kritik
an Jobvernichtung, Vorstandsgehältern, Frauenbenachteiligung,
Rüstungsproduktion, Klimaschädigung und Menschenrechtsverletzungen.
Siehe Gegenanträge
und Begründungen bei den Kritischen Aktionären
Hauptversammlung 2004
„Das Schweigen der Wölfe“ DaimlerChrysler-Vorstand
verweigert Antworten auf massive Vorwürfe
"Eduardo Fachal und Helmut Frenz betraten zum ersten Mal
eine Aktionärs-Hauptversammlung. Weder Fachal, der als einer
der wenigen kritischen Betriebsräte bei Mercedes-Argentinien
die Militärdiktatur der 70er Jahren in seinem Land überlebt
hat, noch Frenz, der in der gleichen Zeit Bischof der evangelisch-lutherischen
Kirche in Chile, später deutscher Generalsekretär von
Amnesty International war, fühlten sich wohl bei diesem Besuch..."
Bericht
bei den kritischen Aktionären
Hauptversammlung 2003
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Kritische Daimler-Aktionäre verweigern Schrempp und Kopper
die Entlastung wegen Erhöhung der Aufsichtsratsbezüge,
fehlender Entgiftung durch Rußfilter, fehlender Entrüstung
durch Beteiligung an EADS und fehlender Entschädigung südafrikanischer
Apartheidopfer. Presseinformation
vom Dachverband der Kritischen AktionärInnen DaimlerChrysler
(KADC) vom 08. April 2003
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Gegenanträge
von KADC
Hauptversammlung 2002
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Daimler Chrysler: Zielscheibe der Kritik. "Wenigstens eine
erfreuliche Nachricht gab es von der Hauptversammlung für
die Aktionäre - die Dividende soll zukünftig nicht weiter
herunter geschraubt werden. Massive Angriffe musste sich vor allem
Vorstandschef Jürgen Schrempp gefallen lassen...." Bericht
von Arne Stuhr in manager-magazin.de vom 10.04.2002
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Mord und Tierquälerei. "Die Wogen schlagen vor der
Hauptversammlung am Mittwoch hoch. In zahlreichen Gegenanträgen
machen die Aktionäre ihrem Ärger Luft. Dabei geht es
nicht nur um Kursverluste und Dividendenkürzung, sondern
auch um Menschenrechtsverletzungen und Rodeo-Reiten...."
Auflistung von Gegenanträgen in manager-magazin.de vom 10.04.2002
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Siehe hierzu auch die Beiträge unter Daimler
Chrysler Argentinien
Hauptversammlung 2001
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Schatten auf dem Stern: Atomwaffen - Landminen - Arbeitsplatzvernichtung.
Bericht von Wolfgang Menzel
auf der Homepage der kritischen Aktionäre
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Fair verdient mehr. In Berlin trafen sich mehr als 10 000 wütende
Aktionäre von Daimler-Chrysler zur Hauptversammlung des Konzerns. Artikel von Boris Kanzleiter
in Jungle World
17/2001 vom 18. April 2001
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