Home > News > Montag, 09. November 2009
Updated: 18.12.2012 16:22
Aktuelle Meldungen im neuen LabourNet Germany

Liebe KollegInnen,

Neu im LabourNet Germany am Montag, 09. November 2009:

I. Internationales > Italien > Arbeitskämpfe

RIETER zieht Entlassungen zurück

„Rückzug der geplanten 130 Entlassungen und die Verpflichtung seitens “Rieter Automotive Fimit spa”, das Werk von Santhià (Vercelli) sowie das aktuelle Beschäftigungsniveau zu erhalten. Darauf haben sich Unternehmensleitung und Gewerkschaften in der Nacht auf den 30. Oktober geeinigt. Ausserdem erhalten die Streikenden eine Entschädigung für die ausgefallenen Arbeitsstunden. Der einmonatige Kampf um das piemontesische Werk von RIETER hat mit einem grossen Sieg für die Arbeiter geendet. Begonnen hatte er am 29. September nach der Ankündigung, dass 130 von 230 Arbeitsplätzen überflüssig seien. Von Anfang an bestand der Verdacht, dass RIETER den aktuellen Auftragsrückgang dazu benützen wollte, die Produktion ins Ausland zu verlagern…Mail von rth an die Redaktion des LabourNet Germany vom 07.11.2009

II. Internationales > Großbritannien > Arbeitskämpfe

12.000 Fujitsu-Mitarbeiter beschließen Streik

„Die britischen Beschäftigten des IT-Konzerns Fujitsu wollen in der kommenden Woche streiken. Dafür hatte sich die Belegschaft in dieser Woche bei einer Urabstimmung mit einer Dreiviertel-Mehrheit ausgesprochen, berichtete der 'Register'. Am 12. November soll nun die Arbeit von den Mitgliedern der Gewerkschaft Unite niedergelegt werden. Aber auch die Public and Commercial Services, eine weitere, bei Fujitsu tätige Gewerkschaft, kündigte an, ihre Mitglieder zum Ausstand aufzurufen. Fujitsu beschäftigt in Großbritannien 12.000 Menschen…Beitrag von Christian Kahle auf winfuture vom 06.11.2009 externer Link

III. Internationales > Irland

Zehntausende protestieren in Irland gegen Sparpläne der Regierung

„In Irland sind am Freitag zehntausende Menschen aus Protest gegen die Sparpläne der Regierung auf die Straße gegangen. Nach Angaben der Polizei fanden in Dublin und sieben anderen irischen Städten Demonstrationen statt. Die Menschen folgten einem Aufruf des irischen Gewerkschaftsbundes ICTU und hielten Schilder mit Sprüchen wie "Keine Einkommenskürzungen mehr" und "Kampf um jeden Job" in die Höhe. Die Gewerkschaften drohten zudem mit einem nationalen Streik am 24. November…AFP-Meldung bei yahoo-news vom 06.11.2009 externer Link. Siehe dazu

IV. Branchen > Auto: GM/Opel > GM/Opel Europa allgemein > Der Zusammenbruch des GM-Konzerns: Neues Spiel beim Opel Kollaps? Kein Verkauf von Opel an Magna

Das Elend des Komanagements – Oder: Der Teufel, den wir kennen

Aktualisierte Langfassung des Kommentars von Winfried Wolf vom 09.11.2009, zuerst erschienen in der junge Welt vom 06.11.2009
Aus dem Text: „…Die Empörung in den deutschen Städten mit Opel-Werken, Rüsselsheim, Bochum, Kaiserslautern und Eisenach ist nachvollziehbar. Der alte Arbeitgeber General Motors, den man zum Teufel wünschte, wird der neue Arbeitgeber sein. Der kanadische Konzern Magna, der gern als ″ österreichisch-kanadisches ″ Unternehmen präsentiert wird, bleibt Autozulieferer und wird nicht zum Opel-Eigentümer. Zu denken geben sollte jedoch bereits die Freude in den britischen Vauxhall-GM-Werken und die Gelassenheit, mit der in dem polnischen und in dem spanischen GM-Werk diese für viele unerwartete Wende kommentiert wurde. Die Empörung der Beschäftigten und ihrer Gewerkschaft sollte sich jedoch in erster Linie gegen diejenigen richten, die auf eine innerkapitalistische Scheinlösung orientierten und die sich für ein miesiges Komanagement bereit hielten, um im Fall eines neuen Arbeitgebers Magna/Sberbank eigene Vorteile zu erzielen. In Wirklichkeit steckt hinter einem großen Teil der aktuellen Empörung über GM ein ganz banales Amerika bashing und ein peinlicher Nationalismus, der in Widerspruch zu dem erforderlichen Antikapitalismus steht und mit dem eine Gegenwehr zur Wahrung von Belegschaftsinteressen verhindert wird…“

Zukunft von Opel: General Motors startet Goodwill-Tour durch Europa

Der US-Konzern befindet sich auf Versöhnungskurs mit Opel. Neuer Europachef soll ein Deutscher werden. Der harte Sanierer Nick Reilly gilt somit als Übergangslösung. Der Betriebsrat warnt GM vor einem "Blutbad". Und Magna-Chef Wolf hielt die Absage aus Detroit für einen Witz. Artikel von Thomas Schmoll und Matthias Ruch in der FTD vom 08.11.2009 externer Link

V. Branchen > Dienstleistungen: Groß- und Einzelhandel > Arcandor AG (ehemals KarstadtQuelle AG)

Insolvenzverfahren bei Karstadt: Mitarbeiter verzichten auf Weihnachtsgeld

Die 28.000 Karstadt-Mitarbeiter wollen sich in den kommenden drei Jahren mit rund 150 Millionen Euro an der Rettung des insolventen Warenhauskonzerns beteiligen. Im Gegenzug sollen die Standorte gesichert werden und die Jobs weitgehend erhalten bleiben, erklärte die stellvertretende Verdi-Vorsitzende Margret Mönig-Raane am Samstag nach einem Gespräch der Arbeitnehmervertreter mit der Insolvenzverwaltung. Eine "bittere Pille" gebe es jedoch: So lange der Insolvenzplan für Karstadt nicht in trockenen Tüchern sei, blieben 17 der 126 Häuser von der Schließung bedroht. Am Montag soll zunächst die Große Tarifkommission über die verhandelten Eckpunkte abstimmen. Karstadt hatte im Zuge der Pleite des Mutterkonzerns Arcandor im Sommer Insolvenzantrag gestellt…Artikel in der Frankfurter Rundschau vom 07.11.2009 externer Link

Wut und Trauer - Das Ende von Quelle

Anmoderation: Erstmal sehen, was Quelle hat? Das lässt sich ziemlich genau sagen: Noch knapp 18 Millionen Artikel - im größten Ausverkauf in der Geschichte des deutschen Einzelhandels. Der Versandhändler aus der Arcandor-Gruppe ist endgültig am Ende. Abgewickelt wird jetzt im Schnellverfahren: Und selten wurde dabei so ruppig mit Mitarbeitern umgesprungen: Kündigung per Telefon. Dabei hatten viele bis zuletzt dem falschen Optimismus des Insolvenzverwalters geglaubt. Statt Rettung jetzt Untergang nach 82 Jahren. Sendung von Frontal21 vom 03. November 2009 von Herbert Klar, Dr. Wolfgang Kramer und Luten Leinhos externer Link pdf-Datei

VI. Branchen > Dienstleistungen: Gesundheitswesen > Konflikte und Arbeitskämpfe: Lippische Nervenkliniken

Kein Ende in Sicht: Arbeitsgericht befindet Aussperrung der Spernau-Mitarbeiter für rechtens

Die Dienstleistungsgewerkschaft verdi wollte gestern vor dem Detmolder Arbeitsgericht eine Aufhebung der Aussperrung erreichen. Vergebens. Das Gericht hat entschieden, die Aussperrung sei rechtens. Artikel von Martina Karaczko in der Lippische Landeszeitung vom 29.10.2009 externer Link

VII. Branchen > Dienstleistungen: Transportwesen > Bahn > Privatisierung

„Die Zeit für eine Privatisierung wird wieder kommen“

Seit einem halben Jahr führt Rüdiger Grube die Deutsche Bahn. Das Unternehmen bekommt bald echte Konkurrenz im Fernverkehr: Die französische Staatsbahn SNCF hat angekündigt, lukrative Strecken in Deutschland betreiben zu wollen. Wann aber wird die Deutsche Bahn auf französischen Gleisen fahren? Interview von Kerstin Schwenn und Holger Stelzner mit Bahnchef Rüdiger Grube in der FAZ vom 07. November 2009 externer Link. Aus dem Text: „…Ein Börsengang ist angesichts Ihrer Zahlen und der Lage auf den Finanzmärkten nicht in Sicht? Mit welcher neuen Strategie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter? Wir wollen auch nach der Krise ein weltweit führender Mobilitäts- und Logistikkonzern sein. Auch wenn der Börsengang derzeit nicht aktuell ist, weil wir unser Unternehmen nicht verschenken werden, muss die Bahn trotzdem Geld verdienen - das wollen doch selbst die Gewerkschaften. Und damit haben wir alle Hände voll zu tun. Der Zeitpunkt für eine Privatisierung wird wieder kommen, keine Frage…“

VIII. Branchen > Dienstleistungen: Transportwesen > Bahn allgemein

Krieg der Bahnen

Auf dem Schienennetz Europas droht Verdrängungswettbewerb. Um gute Karten zu haben, setzen französische und deutsche Lobbyisten auf Privatisierung. Artikel von Hans-Gerd Öfinger in der jungen Welt vom 05.11.2009 externer Link. Aus dem Text: „Wenn die Deutsche Bahn (DB) in den kommenden Jahren von mehreren Seiten unter noch stärkeren Konkurrenzdruck gerät, dann ist dies nicht nur eine Folge geplanter Gesetzesänderungen durch die Regierung Merkel. Bei der zunehmenden Liberalisierung im Verkehrsbereich ist die DB Täter und Opfer zugleich. So kommt die Ankündigung der französischen Staatsbahn SNCF, ab 2011 im bundesdeutschen Inlandsverkehr über ihre deutsche Tochterfirma Keolis mit eigenen Schienenfernverbindungen von Frankfurt nach Hamburg und Berlin der DB Konkurrenz zu machen, für Insider nicht überraschend. Sie ist eine logische Folge der Expansionsbestrebungen bisheriger Staatsbahnen in Europa, die statt einer Weiterentwicklung der jahrzehntelang vorangetriebenen grenzüberschreitenden Kooperation sich nun gegenseitig Marktanteile abjagen wollen...

IX. Branchen > Chemische Industrie > Allgemein

Ärger bei Clariant

„Die Beschäftigten haben uns auf den letzten Betriebsversammlungen richtiggehend den Kopf gewaschen", sagt Kai-Uwe Hemmerich, Betriebsratsvorsitzender bei Clariant in Höchst. Das hat offenbar gewirkt, denn danach seien die Beschlüsse im Gremium einstimmig gefasst worden. Der Clariant-Betriebsrat ist zudem einen ungewöhnlichen Schritt gegangen: Er ist geschlossen zurückgetreten. Neben Hemmerich und seinen Kollegen von der IG Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) sind im Betriebsrat die angestellten Akademiker und leitenden Angestellten in der VAA-Liste sowie die Liste Standort-Forum - hier haben sich IG BCE-Kritiker zusammengeschlossen - vertreten. Mit dem Rücktritt protestierten sie gegen das Verhalten des Unternehmens im Zuge des aktuellen Stellenabbaus. Bisher sei Personalabbau - bereits zwei Runden hat es 2009 gegeben - immer einvernehmlich geschehen, klagt Hemmerich. Nun habe der Arbeitgeber aber den Druck auf die Beschäftigten drastisch erhöht. Dem hätten fast alle betroffenen Mitarbeiter nachgegeben…Artikel von Von Martin Brust in der Frankfurter Rundschau vom 05.11.2009 externer Link. Siehe dazu:

X. Branchen > Chemische Industrie > Bayer allgemein

BAYER-Werk Antwerpen: Gewerkschaften lehnen Lohnkürzungen ab

„Die belgischen Gewerkschaften Algemeen Belgisch Vakverbond (ABVV) und ACV Energie-Chemie lehnen die vom BAYER-Konzern geforderten freiwilligen Lohnsenkungen in der Antwerpener Kunststoff-Produktion ab. Das Unternehmen verlangt eine Kürzung des Lohns um 10% oder eine entsprechende Verlängerung der Arbeitszeit. Hierdurch sollen Einsparungen von jährlich 9 Millionen Euro erreicht werden. Levi Sollie, Vertrauensmann der ABVV im Antwerpener Werk: „BAYER Antwerpen hat im vergangenen Jahr einen Rekordgewinn von 190 Millionen Euro verbucht. Vor diesem Hintergrund verlangen wir, dass das Management die Vereinbarungen zu Löhnen und Arbeitszeiten respektiert. Auch werden wir nicht zulassen, dass wir gegen die Kollegen im BAYER-Werk Uerdingen ausgespielt werden.“ Im Werk Krefeld-Uerdingen produziert BAYER ebenfalls Polycarbonate. „Die Vertrauensleute im Antwerpener Werk werden keiner sozialen Demontage zustimmen, wir werden weder zu Lohnsenkungen noch zu Arbeitszeitverlängerungen „Ja“ sagen. Es darf zwischen den einzelnen Werken keinen Wettkampf um die niedrigsten Löhne und die längste Arbeitszeit geben!“, so Sollie weiter…Presse Information der Coordination gegen BAYER-Gefahren vom 4. November 2009 externer Link

XI. Branchen > Medien u. IT > Bauer-Konzern

Bauer Druck Köln – der Kampf geht weiter

„Es gibt jetzt einen Termin für die Schließung des Betriebes Bauer Druck Köln. Der Besitzer, die in Hamburg ansässige Bauer Media Group, nannte den 30. Juni 2010. Am 29. Oktober fand die Jahrespressekonferenz der Bauer Media Group im Empire Riverside Hotel in Hamburg statt. Vor der Tür protestierten Beschäftigte aus Köln gegen den drohenden Verlust ihrer Arbeitsplätze. Im Klubhaus St. Pauli auf dem Heiliggeistfeld veranstaltete die Gewerkschaft Ver.di eine alternative Pressekonferenz…“ Mail an die Redaktion des LabourNet Germany vom 08.11.2009

Demonstration gegen Betriebsschließung bei Bauer Druck Köln - Die Herrschaft des Verlegers Heinz Bauer

„In einer gut besuchten Versammlung am Sonntagnachmittag informierte der Betriebsrat von Bauer Druck Köln über eine ergebnislose Verhandlung mit der Geschäftsleitung zum Abschluss eines Sozialplans für die angekündigte Betriebsschließung. Anschließend zog die Belegschaft in die Innenstadt zum Wallraff-Platz und demonstrierte gegen die Vernichtung ihrer Arbeitsplätze. Mit Transparenten und Grablichtern machten die Beschäftigten die Öffentlichkeit auf ihre Situation aufmerksam. In zahlreichen Gesprächen mit Passanten erhielten die Demonstranten viel Zustimmung für ihre Aktion. Eine ältere Frau meinte: "Die Zeitschriften von diesem Bauer werde ich nie mehr kaufen". Artikel von Franz Kersjes in der NRhZ-Online externer Link - Neue Rheinische Zeitung vom 04.11.2009

XII. Branchen > Medien und IT > Medien > Ostsee-Zeitung

Abendliche Mahnwache für die Sicherung von Stellen bei der Ostsee-Zeitung

"Mit einer spontanen Mahnwache haben Mitarbeiter der Ostsee-Zeitung für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze in Rostock demonstriert. Die Verhandlungen über einen Sozialtarifvertrag werden aufgenommen. Die Beschäftigten aus unterschiedlichen Bereichen der größten Tageszeitung Mecklenburg-Vorpommerns versammelten sich am frühen Montagabend mit Kerzen und Fackeln vor dem SAS Radison Hotel in Göhren-Lebbin bei Waren/Müritz. Dort tagen die Führungskräfte des Madsack-Konzerns, der wesentlicher Gesellschafter der Lübecker Nachrichten und ihrer 100-prozentigen Tochter Ostsee-Zeitung (OZ) ist. Auf Flugblättern und Spruchbändern forderten die OZ-Mitarbeiter die Erhaltung und Sicherung von Arbeitsplätzen in Mecklenburg-Vorpommern…Bericht von der Mahnwache bei Qualität und Vielfalt sichern! Vom 02.11.2009 externer Link

XIII. Branchen > Medien u. IT > IT-Hardware-Industrie allgemein

Kahlschlag beim Netzbauer: Radikalumbau bei Nokia Siemens Networks

Die gemeinsame Tochter von Nokia und Siemens entlässt erneut Tausende Mitarbeiter. Der angeschlagene Telefonnetzausrüster folgt einem rigorosen Sparprogramm. Aber dennoch geben Analysten dem Unternehmen kaum eine langfristige Chance. Dossier von Arndt Ohler und Thomas Wendel in der FTD vom 04.11.2009 externer Link

XIV. Branchen > Medien u. IT > Bild und Ton: Rundfunk / Fernsehen / Kino allgemein > Filmtheater Babylon Berlin: Ver.di und FAU im Konflikt um Tarifvertrag im Kino Babylon Mitte

Erneuter Offener Brief der FAU Berlin an ver.di

„…wir möchten hiermit nochmals ausdrücklich Ihr Vorgehen im Berliner Kino Babylon Mitte zum Thema machen. Es stehen unseres Erachtens immer noch offene Fragen im Raum, die solange diese nicht geklärt sind, Ihr Einschreiten äußerst fragwürdig erscheinen lassen. Neben diesen Unklarheiten haben sich zudem in Ihrem Vorgehen Verhaltensweisen gezeigt, bei denen keinerlei Zweifel bestehen und die wir hiermit ausdrücklich verurteilen wollen…Der Offene der FAU Berlin vom 6. November 2009 externer Link

XV. Branchen > Sonstige > Elektrogeräte allgemein: Fristlose Kündigung des Betriebsratskollegen Günther Albrecht von Dietz-Motoren in Dettingen nach Fernsehbeitrag

Resolution der Konferenz der Gewerkschaftslinken

„Die TeilnehmerInnen der Konferenz der Gewerkschaftslinken, die vergangenes Wochenende mit knapp 100 Aktiven in Stuttgart tagte, (darunter viele IG Metall und Ver.di-Funktionäre)nahmen mit großer Empörung die fristlose Kündigung des Betriebsratskollegen Günther Albrecht von Dietz-Motoren in Dettingen zur Kenntnis. Wir verurteilen auf's Schärfste, dass eine fristlose Kündigung ausgesprochen wird, weil ein Beschäftigter sein Recht auf freie Meinungsäußerung in Anspruch nimmt. Günther hat unsere volle Solidariät. Wir verurteilen auch, dass der Betriebsrat der Kündigung zugestimmt hat. Wir fordern die sofortige Rücknahme der Kündigung des Kollegens. i.A. der TeilnehmerInnen der Konferenz: Christa Hourani“ Mail an die Redaktion des LabourNet Germany vom 06.11.2009

Fall Albrecht: Eine Frage der konsequenten Haltung

„Der vorige Woche von der Dietz-Motoren GmbH + Co. KG. wegen seiner Aussagen in einem Bericht von Spiegel TV gekündigte Betriebsrat Günther Albrecht hat laut Darstellung des ersten Bevollmächtigten der Esslinger IG Metall offensichtlich kein Betriebsgeheimnis ausgeplaudert. (…) Der Fall des Kollegen Albrecht, wie auch die zahlreicher anderer KollegInnen, die sich für die Interessen der Arbeiter und Angestellten einsetzen, unterstreichen die Notwendigkeit von erweiterten demokratischen Rechten in den Betrieben und einer fortschrittlichen Betriebsverfassung. Gerade in den Zeiten der Krise muss um diese Interessen vehement gekämpft werden….“ Kommentar von Willi Bleicher auf StattWeb vom 04.11.2009 externer Link

Mit liebem Gruss, Mag und Ralf


LabourNet Germany: http://www.labournet.de/
Treffpunkt für Ungehorsame, mit und ohne Job, basisnah, gesellschaftskritisch
The meeting point for all left-wing trade unionists, both waged and unwaged
Le point de rencontre de tous les militants syndicaux progressistes, qu`ils aient ou non un emploi


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