Einbruch-Serie bei Konzernkritiker
„In den letzten Monaten wurde mind. dreimal in die Büro- und Wohnräume des bekannten Konzernkritikers Axel Köhler-Schnura und seiner Familie in Düsseldorf eingebrochen. Das zwischenzeitlich mehrfache Wechseln der Schlüsselanlage blieb erfolglos. Auch kam es zu Attacken von Hackern auf die EDV-Anlage von Köhler-Schnura. Bei den Einbrüchen wurden gezielt Daten und Datenträger entwendet, die mit der politischen Arbeit von Köhler-Schnura im Zusammenhang stehen. So etwa das persönliche Notebook, das Handy und die Kamera. Die Kriminalpolizei ist eingeschaltet und ermittelt. (...) Wir wenden uns an die Öffentlichkeit, weil es um die ernste Verletzung der Freiheit auf Meinungsäußerung sowie sozialer und politischer Grundrechte geht. Die Attacken auf Axel Köhler-Schnura richten sich auch gegen die Organisationen, in denen er aktiv ist. Mit solchen Aktionen soll Kritik eingeschüchtert und verunmöglicht werden. Im Interesse wirtschaftlicher Macht. Verdeckte Operationen gegen KritikerInnen – egal ob in staatlichem oder privatem Auftrag – stellen eine ernste Gefahr für die Demokratie dar. Wir verurteilen jedwede verdeckte Operation mit dem Ziel einzuschüchtern, auszuspähen, Falschinformation zu platzieren, legale Arbeit zu behindern oder kostspielige Schäden zu verursachen. Egal ob diese Aktionen von Geheimdiensten oder von Konzernen durchgeführt oder bei Sicherheitsfirmen in Auftrag gegeben werden. Stets stehen sie in krassem Gegensatz zu verbrieften demokratischen Rechten und stellen eine ernste Gefahr für die Demokratie dar. Diese gilt es gegen die zunehmenden Verletzungen von Seiten staatlicher und wirtschaftlicher Macht zu schützen...“ Siehe dazu die Sonderseite der Coordination gegen BAYER-Gefahren
Hauptversammlung 2012
Am 27. April fand in den Kölner Messehallen die BAYER-Hauptversammlung statt. Mehr als 20 Betroffene und Initiativen haben in der Versammlung zu den Kehrseiten der BAYER-Geschäftspolitik gesprochen. Alle Informationen, Reden und Gegenanträge auf der Seite der Coordination gegen BAYER-Gefahren
Hohe Energiekosten: Bayer droht mit Produktionsverlagerung
"Deutschland wird als Unternehmensstandort wegen seiner hohen Energiekosten zunehmend unattraktiv. Das findet zumindest Bayer-Chef Marijn Deckkers - und investiert bereits in Standorte in China..." Artikel von Jürgen Salz und Roland Tichy in der Wirtschaftswoche vom 06.08.2011 . Aus dem Text: "Angesichts der beschlossenen Energiewende und weiter steigender Stromkosten droht Bayer-Chef Marijn Dekkers mit der Verlagerung von Produktion ins Ausland. "Es ist wichtig, dass wir im Vergleich mit anderen Ländern wettbewerbsfähig bleiben. Ansonsten kann sich ein globales Unternehmen wie Bayer überlegen, seine Produktion in Länder mit niedrigeren Energiekosten zu verlagern", sagte Dekkers der WirtschaftsWoche."
„Konzern-Kritik vor dem Aus“: Es kann nicht sein, dass Konzern-Kritik an Geldmangel stirbt
„Die „legendäre Coordination gegen BAYER-Gefahren" (taz) ist weltweit das einzige Netzwerk, das einen der großen multinationalen Konzerne rund um die Uhr kritisch unter Beobachtung stellt. Seit 1978 hat die Coordination weit über hundert Kampagnen zu Störfällen, Pestiziden, Schadstoff-Emissionen, Gentechnik, risikoreichen Pharmaprodukten, der IG Farben-Geschichte und vielem mehr initiiert. 1991 siegte das Netzwerk gar in einem spektakulären Verfahren vor dem Bundes-Verfassungsgericht gegen BAYER. Die CBG versteht ihre Arbeit als beispielhaft für alle Konzerne. Die Coordination ist jedoch akut in Gefahr. Sozialabbau und sinkende Realeinkommen haben die Spenden-Einnahmen stark sinken lassen. Die CBG muss daher eine Rettungskampagne starten. Bis zum Jahresende muss das Netzwerk 350 neue Mitglieder gewinnen, andernfalls geht das Licht aus. Bundesweit streuen Mitglieder des Vereins ab heute einen Alarm-Flyer…“ Pressemitteilung des CGB vom 8. Juli 2011 Siehe dazu auch den Flyer zur Rettungskampagne
"Lasset die Kindlein zu mir kommen"
"Das düsterste Kapitel der argentinischen Militärdiktatur (1976-83) ist der Babyraub von Regimegegnern, an dem nicht nur die Generäle sondern auch Großindustrielle beteiligt waren. Dies ist Gegenstand von Untersuchungen der argentinischen Justiz. Neben der Firma Daimler AG soll auch die Bayer AG verwickelt sein. Gegen ihre Manager wird ermittelt. Insgesamt 500 Babys sollen in den Folterzentren der Militärs geboren worden sein. Ihre Mütter waren schwanger, als sie verhaftet wurden. Anfangs nahmen die Soldaten keine Rücksicht auf ihren Zustand und folterten trotzdem. So sollen acht Föten noch im Mutterleib getötet worden sein, bis am Ende auch die Mutter dem "DF", destino final, zum Opfer fiel, das heißt, ermordet wurde. Nicht am Mord der gefangenen Frauen nahmen die Priester Anstoß, die in den Folterzentren wie in der Armeekaserne Campo de Mayo ein und aus gingen und versuchten, die "Subversiven" zu Geständnissen zu bewegen. Sie störten sich nur am Tod des ungeborenen Lebens. Das war nach ihrer christlichen Auffassung "unschuldig". Sie setzten durch, daß bei den verschleppten Frauen die Geburt künstlich eingeleitet und erst nach der Niederkunft die Mutter gefoltert werden durfte." Artikel von Gaby Weber vom 20.12.2010 inklusive eines Interviews der Coordination gegen BAYER-Gefahren - CBG mit der Autorin. Siehe dazu:
Drastischer Stellenabbau: Gewerkschaft fordert Kündigungsschutz bei Bayer
Rund 1700 Stellen will der Chemiekonzern in Deutschland abbauen - viel mehr als Arbeitnehmervertreter nach eigener Aussage erwartet hatten. Bevor sie über die Pläne verhandelt, fordert die Chemiegewerkschaft BCE nun Zugeständnisse. Artikel in der FTD vom 20.11.2010 . Siehe dazu:
- Coordination gegen BAYER-Gefahren
Weitere Informationen und Hintergründe auf der Webseite der "Coordination gegen BAYER-Gefahren" . Darin die beiden Artikel
- Basisbetriebsräte bei Bayer
Die Homepage der "Basisbetriebsräte bei Bayer" . Aktuelle Meldungen unter "News"
Werk in Antwerpen
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Warum die Gewerkschaften am 27. November 2009 "Nein" sagten zu den wahnsinnigen Forderungen des Vorstandes von Bayer Antwerpen
Ein deutscher Film über die Chronologie der Ereignisse zwischen dem 26.November und 9.Dezember 2009
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Erneute Blockadeaktion vor den Toren des Bayer/Lancess-Werkes in Antwerpen
Am Mittwoch, dem 21.11.2007 blockierten Arbeiter erneut die Tore des Chemie-Werkes der Firmen BAYER und LANXESS in Antwerpen. Der spontane Protest richtete sich erneut gegen die Umstrukturierungspläne der Unternehmen. Weitere Infos folgen
- Arbeiter blockieren BAYER-Werk in Antwerpen
"Rund 500 protestierende Arbeiter haben gestern die Chemie-Werke der Firmen BAYER und LANXESS in Antwerpen blockiert. Lastwagen wurden nicht abgefertigt. Leiharbeitern und Fremdfirmen wurde der Zugang in die Fabrik verweigert. BAYER und LANXESS hatten Ende September angekündigt, mehr als 300 Arbeitsplätze in Antwerpen auszugliedern oder zu vernichten. BAYER will sich dabei von einem Fünftel seiner Mitarbeiter trennen. (.)Die Firmen möchten zudem die gültigen Abmachungen mit der Belegschaft ("Service Level Agreements") aufkündigen. Außerdem wollen BAYER und LANXESS den gemeinsamen Betriebsrat im Antwerpener Werk abschaffen - im Gegensatz zu den deutschen Standorten war in Antwerpen auch nach der Ausgliederung von LANXESS der gemeinsame Betriebsrat bestehen geblieben." Presse Information der Coordination gegen BAYER-Gefahren vom 18. Oktober 2007
"BAYER-Wurzeln sterben ab"
"Agfa, Dynevo und jetzt DyStar und Tanatex: immer länger wird die Liste der vom BAYER-Konzern abgespaltenen Firmen, bei denen Mitarbeiter entlassen oder die in die Pleite getrieben werden. Beim Farbstoffproduzenten Dystar bangen aktuell 3000 Mitarbeiter um ihre Arbeitsplätze - dabei gehörten die Foto- und Farben-Chemie im 19. Jahrhundert zu den Wurzeln der deutschen Chemieindustrie. Zu den Ursachen des Niedergangs interviewten wir den Chemiker Dr. Hauke Fürstenwerth, ehemaliger Forschungsleiter bei BAYER und Autor des Buchs "Geld arbeitet nicht - wer bestimmt über Geld, Wirtschaft und Politik?". Das Interview von Philipp Mimkes bei der Coordination gegen BAYER-Gefahren e.V.
Bayer hebt Arbeitszeit und Löhne wieder an
"Der Kunststoff-Sparte von Bayer geht es wieder besser. Ab 1. November dürfen die 4100 Tarif-Beschäftigten in Deutschland wieder 37,5 statt 35 Stunden in der Woche arbeiten. Die Löhne steigen entsprechend. Darauf einigten sich gestern Konzern und Betriebsrat. Anfang Februar hatte Bayer Material Science (BMS) Arbeitszeit und Lohn um 6,7 Prozent gekürzt, weil die Aufträge weggebrochen waren. Diese Kürzung wurde durch die Lohnerhöhung im April etwas gemildert. Die 1100 leitenden Angestellten mussten zwar nicht auf Gehalt verzichten, bekamen aber auch keine Lohnerhöhung. Insgesamt spart BMS so einen Betrag in zweistelliger Millionen-Höhe. Da die Auftragslage "derzeit" wieder besser sei, so BMS-Arbeitsdirektor Tony van Osselaer kann Bayer nun zur Normalität zurückkehren. Allerdings bleibe die Geschäftsentwicklung weiter unsicher, so van Osselaer. Falls die Konjunktur wieder einbricht, will Bayer erneut verhandeln." Artikel auf RP-Online vom 10.10.2009
- Radikale Kehrtwende: Weniger Gehalt für Bayer-Mitarbeiter
Der Bayer-Konzern will die Gehälter der Mitarbeiter des Teilkonzerns Bayer Material Science bei unveränderter Arbeitszeit um zehn Prozent kürzen. Dazu soll eine entsprechende Öffnungsklausel im Flächentarifvertrag genutzt werden. Artikel von Thomas Käding und Willi Feldgen im Kölner Stadtanzeiger vom 22.01.09
Proteste zur BAYER-Hauptversammlung am 12. Mai
"Zahlreiche Initiativen kündigen Proteste zur Hauptversammlung der BAYER AG am Dienstag in Düsseldorf an. Mehr als ein Dutzend Redner wird in der Versammlung auf die Kehrseite der Geschäftspolitik von BAYER hinweisen und die Nicht-Entlastung des Vorstands fordern. Schwerpunkte der Aktionen sind der Widerstand gegen die Kohlenmonoxid-Pipeline quer durch NRW, die Verantwortung von Banken und Konzernen für die Wirtschaftskrise, der Protest gegen neue Kohle- und Müllkraftwerke in den BAYER-Werken Krefeld und Dormagen, das von dem Pestizid Poncho verursachte massive Bienensterben, schwere Sicherheitsmängel in amerikanischen BAYER-Werken sowie die Kritik an gentechnisch verändertem Saatgut." Presse Info der Coordination gegen BAYER-Gefahren vom 9. Mai 2009 . Die Gegenanträge sowie weitere Infos finden sich als Links ebenfalls auf der Seite
- Hauptversammlung 2009
Fünfzehn Kritische Aktionäre sprachen in der BAYER-Hauptversammlung am 12. Mai in Düsseldorf. Die Die Kritischen BAYER-AktionärInnen dokumentieren die Redebeiträge , Gegenanträge, Pressestimmen und weitere Fotos von den Protestaktionen.
Übernahme von Schering durch Bayer
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Hobeln bei Schering
Um 950 Mitarbeiter loszuwerden, gründet Bayer Schering Pharma ein internes "Job Center". Betriebsrat sieht Erfolg.
Artikel in der taz Berlin lokal vom 9.3.2007
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Betriebsvereinbarung über sozialverträglichen Stellenabbau in der Berliner Unternehmenszentrale abgeschlossen
Vorstand und Betriebsrat der Bayer Schering Pharma AG haben heute eine Betriebsvereinbarung über Eckpunkte eines sozialverträglichen Stellenabbaus in der Unternehmenszentrale abgeschlossen. Presseerklärung von Bayer Schering Pharma vom 08.03.2007
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Protest der Schering-Belegschaft in Berlin
"Mehrere Tausend Mitarbeiter des Berliner Schering Werkes, jetzt Bayer Schering Pharma AG, versammelten sich am Samstag zu einer Betriebsversammlung im Admiralspalast. Der Vorstand sollte dort die Belegschaft über den Umfang der geplanten Entlassungen und die Folgen für die einzelnen Mitarbeiter informieren." Bericht mit Fotos von Willi Hajek und Jochen Gester
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Betriebsrat droht Bayer
"Die Fusion von Bayer und Schering sorgt jetzt für einen heftigen Konflikt: Das Management will in Deutschland 1500 Arbeitsplätze streichen. Allein in Berlin - dem Stammsitz der Tochter Schering - sollen 1200 Jobs wegfallen. Der Be kündigte Widerstand an." Artikel in der Frankfurter Rundschau vom 03.03.2007
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Casino-Kapitalismus: Oder wie beim Poker zwischen Bayer und Merck um die Übernahme von Schering 400 Millionen Euro verzockt wurden, ohne dass auch nur ein Euro an Wert geschaffen wurde.
"Wie zwei Zocker saßen sich die Pharmabosse von Merck, Michael Römer, und von Bayer, Werner Wenning, wochenlang gegenüber und pokerten um den im "Jackpott" liegenden Pharmakonzern Schering. Am Ende gewannen alle, Merck, Bayer, Schering und natürlich die Berater. Die Zeche zahlen die Arbeitnehmer und der Fiskus." Artikel von Wolfgang Lieb auf den Nachdenkseiten vom 16.06.2006
- Presseerklärung der Belegschaftsliste im Betriebsrat Bayer HealthCare, Werk Wuppertal, zur Übernahme von Schering durch Bayer
"Bayer hat am 21.Juni 2006 erklärt, über 88% der Schering-Aktien zu kontrollieren - der Übernahme des Schering-Konzerns durch Bayer steht somit nichts mehr im Wege. Die erwarteten Synergien mit 700 Mio. Euro jährlich ab dem Jahr 2009 gehen einher mit dem angekündigten Abbau von 6000 Arbeitsplätzen. Mit dem nun höheren Kaufpreis von 89 Euro pro Aktie befürchten wir - in Übereinstimmung mit Betriebsräten bei Schering - noch darüber hinausgehende Einbußen für die Belegschaften. Die Vergangenheit hat leider gezeigt, dass ein höherer Kaufpreis bei Unternehmensaufkäufen mit zusätzlichen Opfern von den Beschäftigten bezahlt werden musste." Die vollständige Presseerklärung auf der Homepage der Belegschaftsliste im Betriebsrat Bayer HealthCare vom 21.06.2006
Hauptversammlung 2006
- Bayer-Aktionäre »übergangen« - Strafanzeige gegen Vorstandschef Wenning / Rekordgewinn verbucht.
"Trotz eines erfolgreichen Geschäftsjahrs 2005 musste sich der Vorstand der Bayer AG bei der Hauptversammlung in Köln eine Menge Vorwürfe der Aktionäre anhören. Im Zentrum stand die Übernahme von Schering ohne Einbeziehung der Anteilseigner von Bayer und die gegen den Leverkusener Pharma- und Chemiekonzern verhängten Kartellstrafen." Artikel von Markus Dufner im Neues Deutschland vom 29.04.06
- Hauptversammlung 2006 bei der Coordination gegen BAYER-Gefahren
Die Coordination gegen BAYER-Gefahren stellte am Tag der Hauptversammlung Strafanzeige gegen den BAYER-Vorstand wegen illegaler Kartell-Absprachen. Die Strafanzeige im Wortlaut sowie Gegenanträge und weitere Links auf der Sonderseite der CBG zur Hauptversammlung 2006
Public Eye
Awards für unverantwortliches Konzernverhalten. Übergabe
in Davos parallel zur Eröffnung des Weltwirtschaftsforums /
BAYER-Konzern nominiert
„Am morgigen Mittwoch werden in Davos erstmals
die Public Eye Awards für unverantwortliches Konzernverhalten
vergeben. Der Preis wird in den Kategorien Menschenrechte, Umwelt,
Arbeitsrechte und Steuern vergeben. Nominiert sind rund zwanzig
Konzerne, die sozial und ökologisch verantwortliches Verhalten
vermissen lassen. Die Verleihung findet zeitgleich zur Eröffnung
des Weltwirtschaftsforums in Davos statt…“ Presseerklärung
der Coordination gegen BAYER-Gefahren (CBG) vom 25. Januar 2005
Steuer-Oase Bundesrepublik. Wie BAYER sich
arm rechnet
„Im Jahr 2004 wartet Leverkusen wieder einmal
vergeblich auf Gewerbesteuer-Überweisungen von BAYER. Wie andere
Konzerne zahlt der Chemie-Multi in der Bundesrepublik kaum noch
Steuern. Die Bücher „Asoziale Marktwirtschaft“
von Hans Weiss und Ernst Schmiederer und „Geheimnisse der
Unternehmenssteuern“ von Lorenz Jarass und Gustav M. Obermair
enthüllen, mit welchen ganz legalen Steuertricks BAYER &
Co. Milliarden einsparen und Bund, Ländern und Kommunen so
die größten Probleme bereiten….“ Artikel
von Udo Hörster in Vorabdruck aus "Stichwort BAYER"
4/2004
Pharma Mitarbeiter Netzwerk im Kampf gegen
Entlassungen
Unter <www.phmine>
haben die bei Bayer vom Personalbbau betroffenen KollegInnen eine
neue Homepage geschaffen, um ihren Interessen Gehör zu verschaffen.
Bayer spaltet
Nachdem mit mehreren sogenannten "Standortsicherungspacketen"
das Entgelt der Mitarbeiter gesenkt worden ist, wird der Konzern
zerschlagen, Teile verkauft oder fusioniert.
- Wurzelbehandlung. Die Bayer AG trennt sich von ihren Ursprüngen.
Die Chemie wird abgespalten - vorläufiges Ende des größten
Umbaus, den es je bei Bayer gab. Artikel
von Frank Seidlitz in die Welt vom 17. November 2004
- Kritische Aktionäre reichen Gegenantrag zur BAYER-Hauptversammlung
ein. Belegschaft "verraten und verkauft" “Kritische
Aktionäre wenden sich gegen die Abspaltung der Lanxess AG
vom BAYER-Konzern, da diese "einseitig zu Lasten der Belegschaft"
geht. Die Kritiker reichten heute einen Gegenantrag zur BAYER-Hauptversammlung
am 17. November ein, in der über die Trennung entschieden
werden soll…“ Pressemitteilung
der Coordination gegen BAYER-Gefahren vom 12. Oktober 2004
zur zusätzlichen HV am 17.11.04. Siehe auch ihre Sonderseite
zur Hauptversammlung 2004
- Wie Bayer sein Vorgehen erklärt: "Beschluss des Aufsichtsrates:
Bayer will Strategische Holding mit selbstständigen Gesellschaften
gründen. Prozess der Umorganisation wird fortgesetzt - Noch
stärkere Fokussierung auf die Kerngeschäfte - Haarmann
& Reimer, Rhein Chemie Rheinau und Beteiligung an PolymerLatex
sollen verkauft werden..." Presseerklärung
vom 6. Dezember 2001
- Spaltung der Bayer AG blockieren. Presseerklärung
der Kolleginnen und Kollegen für eine Durchschaubare Betriebsratsarbeit
bei der Bayer AG Leverkusen vom 3.12.01
- siehe dazu auch Sonderflugblatt der Durchschaubaren/Leverkusen
vom Dezember und deren Dezember-Flugblatt 01 unter Bayer
Leverkusen
Offener Brief an den Vorstandsvorsitzenden
des Bayer-Konzerns wegen unterlassener Lieferungen dringend benötigter
Krebs-Medikamente nach Kuba
Die Coordination gegen BAYER Gefahren wurde darauf
aufmerksam gemacht, dass sich der Bayer Konzern an das US-Embargo
gegen Kuba hält, was in der Konsequenz bedeutet, dass die Möglichkeiten
zur Behandlung von Krebs immer beschränkter werden. Sie haben
deshalb einen offenen
Brief an den Vorstandsvorsitzenden Wenning verfasst und suchen
dafür möglichst breite Unterstützung. LabourNet Germany
hat bereits unterschrieben. Wer diesem Beispiel folgen will: mailto:CBGnetwork@aol.com
„Ich werde sie niemals vergessen“
Trotz Fonds: KZ-Opfer verklagt BAYER
„Als einer der wenigen hat Simon Rozenkier
die grausamen medizinischen Experimente in den KZ überlebt.
Aber er ist ohne direkte Nachkommen geblieben. Sterilisationspräparate
von BAYER haben ihn unfruchtbar gemacht. Die pauschal festgesetzte
Summe von 8.000 Dollar, die ihm der Entschädigungsfonds der
bundesdeutschen Wirtschaft für sein Leid zugedacht hatte, empfand
der 75-Jährige als blanken Hohn. Er verklagte den Leverkusener
Chemie-Multi direkt….“ Artikel
von Jan Pehrke im Vorabdruck aus "Stichwort BAYER",
Ausgabe 1/2004
"Unerträgliche Verquickung von Politik
und Wirtschaft"
Kritische Aktionäre protestieren gegen Steuergeschenke
an Konzerne. Pressemeldung
vom 13. März 2002
2001: In diesem Jahr keine Gewerbesteuerzahlungen
"Bayer verabreicht Kommunen eine bittere Pille.
Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer reißt massive Steuerlöcher in
zahlreiche Kommunalhaushalte. Bayer werde dieses Jahr keine Gewerbesteuer
an den deutschen Standorten zahlen, sagte ein Konzernsprecher am
Dienstag in Leverkusen..." Meldung im Handelsblatt vom 28.
August 2001
Zensur in der Pharmaforschung. Britische Zeitschrift
kritisiert Bayer AG
Die britische Fachzeitschrift The Lancet dokumentiert
in ihrer jüngsten Ausgabe die Behinderung unabhängiger Forschung
durch die Bayer AG und andere Pharmaunternehmen. Das Magazin kritisiert,
daß Bayer durch unseriöse Verträge die freie Veröffentlichung von
Forschungsergebnissen verhindert, um dadurch Informationen über
risikoreiche Pharmazeutika zu unterdrücken. Mittlerweile hat sich
die EU-Kommission in den Fall eingeschaltet, um die Publikationsfreiheit
sicherzustellen. Artikel von Philipp Mimkes in der
Junge Welt vom 12.05.2001
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