Proteste gegen die geplante Zerschlagung bei BIS
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Bedeutende Abkommen erzielt: Bayer: Innovativer Tarifvertrag für Servicegesellschaften und Vereinbarungen zur Beschäftigungssicherung
"Die Bayer-Unternehmensleitung und die Arbeitnehmervertreter sowie die IG BCE haben nach intensiven Verhandlungen bedeutende Vereinbarungen erzielt: Zum 1. Juli 2007 wird ein innovativer Tarifvertrag für die Gesellschaften Bayer Industry Services (BIS) und Bayer Business Services (BBS) in Kraft treten. Auf geplante Veräußerungen und Outsourcing-Maßnahmen bei BIS und BBS wird bis mindestens Ende 2010 verzichtet. Zwei Gesamtbetriebsvereinbarungen (GBV) zur Beschäftigungssicherung wurden abgeschlossen, die ab 2008 gelten und bei den Bayer-Konzernführungsgesellschaften sowie bei BIS bis Ende 2009 betriebsbedingte Kündigungen ausschließen." Presseerklärung der Bayer AG vom 09.05.2007
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Solidarität mit der Belegschaft von BIS
"Wir, die Basisbetriebsräte bei Bayer in Leverkusen, erklären uns mit der BIS-Belegschaft solidarisch. Es ist unverständlich, warum die verhandelnden Betriebsräte ihre BetriebsratskollegInnen und Belegschaften nicht über den aktuellen Verhandlungsstand ausreichend und zeitnah informieren und dass die Mobilisierung der Belegschaften zur Unterstützung der Verhandlungen nicht genutzt wird. Es bleibt zu prüfen, ob die diskutierten Bedingungen für einen möglichen Service-Tarifvertrag wirklich eine "Rettung" für die Belegschaft bedeuten, ob mit Zustimmung zu ungünstigeren Tarifverträgen dem Arbeitgeber ein Signal zum flächendeckenden Absenken von Tarifleistungen gegeben wird, welche Auswirkungen eine mögliche Ausgliederung oder ein Verkauf von BIS-Teilen für die dort Beschäftigten haben wird und warum einzelne Bereiche nicht wieder in den Bayer-Verbund anderer Teilkonzerne aufgenommen werden können. (.) Wir fordern alle Verhandlungspartner auf, ohne Zeitdruck einen Zwischenstand zu veröffentlichen und das Votum der Beschäftigten einzuholen! Die durch Zeitvorgaben als Druckmittel wahrgenommenen Verhandlungszwänge sind unerträglich!" Erklärung der Basisbetriebsräte vom 08.05.2007
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Bayer-BIS-Arbeiter: Weil wir uns bisher nicht genug gewehrt haben: "Mehr Arbeit für weniger Geld?"
"Der Servicetarifvertrag, auch Haustarifvertrag (HTV) für die Bayer Industry Service-Gesellschaften genannt, den die Bayer AG uns aufdrücken will, nimmt Formen an. Seit Monaten wurde darüber - begleitet von den Montagsdemos - verhandelt. Ende März wollte man eigentlich damit fertig sein. Nun wurde die Frist verlängert. Wir BIS-Mitarbeiter sind gespannt, was dabei für uns rauskommen wird. Weil wir uns aber bisher nicht konsequent gewehrt haben, scheint eines klar zu sein: Mehr Arbeit für weniger Geld - so wie es überall gefordert wird." Artikel von Hans-Peter in der NRhZ-Online - Neue Rheinische Zeitung vom 04.04.2007
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"Arsch hu, Zäng ussenander!"
"Du mähs et Fröhstöcksfernsehn ahn un selvsverständlich wie die Wetterkaat kütt unger ferner liefen, wo se wievill Arbeitsplätze plattjemaat. Na klar, dä Manager hätt widder rationalisiert, dä Aktionär applaudiert: "Die Arbeitsplätze sinn ald usradiert, dat hätt sich rentiert." Du jehss ding Brühtcher holle, su wie jeden Morje waatste an dä Thek. do löht ne Typ Manager Sprüch aff, bei dänne et dir nur kotzschlääsch weed." Aus diesen Gründen findet am Montag den 26.März 2007 wieder die Montagsdemo um 6.30 Uhr am Pförtner 1 Leverkusen statt. Weitere Informationen zur Demo finden sich in Deutsch auf der Seite der Basisbetriebsräte
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Die Demo geht weiter.
Wie immer montags . Nächster Termin: 05. März 2007 ab 16:00 Uhr am Pförtner 1 Leverkusen. Siehe auf der Seite auch:
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Schweigen im Walde
"Gegen das Schweigen der Verantwortlichen in der Bayer Geschäftsführung und bei dem Betriebsrat der Bayer AG, rufen wir weiterhin zum Informationsaustausch an der Basis auf. Momentan zeigt sich, dass während im geheimen um einen Dienstleistungstarifvertrag verhandelt wird, die Rationalisierungsplanungen im Hintergrund weiter laufen. Die Meinung und die Interessen der Belegschaft werden nicht gehört. Deshalb setzen wir unseren Austausch am Pförtner 1 des Bayer Werkes am Montag, den 5.2.07 fort. Inzwischen schlagen die Pläne zu einem Dienstleistungsvertrag bei der Bayer AG bundesweit Wellen. In vielen Betrieben der chemischen Industrie befürchten die Mitarbeiter ähnliche Verträge bzw. die Gefahr eines allgemeingültigen Dienstleistungvertrages für die Chemieindustrie. Deshalb wird es am Montag, den 12.2. zu einem Austausch und einer öffentlichen Veranstaltung mit Betriebsräten der Infraserv im Industriepark Hoechst/ Frankfurt geben." Siehe dazu die folgenden Links auf der Seite der Basisbetriebsräte
- Erste Austritte aus der Gewerkschaft - Basisbetriebsräte nicht nur über BAYER-BIS-Manager empört
"Wir sehen uns wieder - am nächsten Montag". - Als die Basisbetriebsrätin Heike Bär mit diesen Worten die rund zweihundert erschienenen Kolleginnen und Kollegen aus dem Bayer-Chemie-Park verabschiedete, bekam sie den größten Applaus an diesem Protesttag. Bereits seit drei Monaten versammeln sich dort jeden Montag vor dem BAYER-Tor 1 in Leverkusen mehrere hundert MitarbeiterInnen, um gegen die von den Konzern-Managern der Bayer-Industry-Services (BIS) angedrohten Lohnkürzungen, Mehrarbeit und Kündigungen ihren Protest sichtbar zu machen." Artikel von Manfred Demmer als Online-Flyer in der NRhZ-Online - Neue Rheinische Zeitung vom 24.01.2007
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"Wir sind nicht gefragt worden!"
"Liebe Kolleg(inn)en, die letzten Wochen des Jahres 2006 waren geprägt von positiven Ergebnissen, welche leider nur nachdenkliche Nachrichten folgen ließen. Positiv war und ist euer Zuspruch zu gemeinsamen Aktionen, die wir als "Basisbetriebsräte" mit begleiten .... negativ ist auch weiterhin das Verhalten seitens der IGBCE-Fraktion im Betriebsrat und der IGBCE-Gewerkschaft. Vereinbarte ZUSAMMENarbeiten, welche sogar in einem Koalitionspapier festgehalten sind, wurden und werden nicht eingehalten - unsere Idee die MitarbeiterInnen in Entscheidungen mitzunehmen, konnte so nicht "ehrlich" durchgesetzt werden! Die - auch hierdurch - hervorgerufenen Frustrationen führten bei uns zu dem Entschluss mit der Betriebsratsarbeit aufzuhören - ja im Grunde noch viel schlimmer, als Vertretung der Basis aufzugeben, doch eigentlich sind wir - die Basisbetriebsräte - Kämpfernaturen und Sachwalter für unsere Wähler und für unsere KollegInnen - Stütze derjenigen, welche in diesen schwierigen Zeiten nicht gefragt und nicht gehört werden!..." Mitteilung der Basisbetriebsräte auf ihrer Homepage . Übrigens: Die Basis Betriebsräte rufen, wie jeden Montag um 16 Uhr zu einem Meinungs- und Informations- Austausch vor TOR 1 in Leverkusen auf. Nächster Termin ist der 22.01.2007!
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"Lasst Euch nicht unterkriegen!" BAYER-Bosse, Betriebsrat und IG BCE wollen sich auf Kosten der BIS-Beschäftigten einigen
"Montag, 18. Dezember, 16 Uhr: Wie seit acht Wochen haben sich vor dem Haupttor des Bayer-Chemieparks an der B 8 in Leverkusen wieder Menschen versammelt, die solidarisch an der Seite der Kolleginnen und Kollegen der Bayer/Lanxess-Tochter BIS stehen. Die Stimmung ist allerdings zunächst wenig erbaulich. Hatte doch am Freitag die Belegschaft auf einer Betriebsversammlung erfahren, dass die Konzernmanager ihre Lohnraub- und Arbeitsplatzvernichtungs-Pläne weiter verfolgen, um eine "wettbewerbsfähige Aufstellung und damit verbunden die nachhaltige und langfristige Absicherung der Bayer-Service-Gesellschaft" zu erreichen, wie es in einem gemeinsamen Papier von Bayer-Vorstand und Arbeitnehmervertretung heißt." Artikel von Manfred Demmer als Online-Flyer Nr. 75 vom 19.12.2006 bei der NRhZ-Online - Neue Rheinische Zeitung
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»Stellt euch vor, wir werden verkauft, und keiner will mit«. Montagsdemos und Blockaden: Bayer-Beschäftigte begehren auf
"Die Strategie der »Basisbetriebsräte«, einer rund 25-köpfigen KollegInnengruppe an den Bayer-Standorten in Leverkusen, ihr Mandat konsequent an die Willensbildung und Aufklärungsprozesse in der Belegschaft zu binden (s. express, Nr. 4/2006), scheint aufzugehen: Mit Montagsdemos und Blockaden der Bundesstraße B 8 wehren sich Beschäftigte des Bayer Chemieparks in Leverkusen gegen ein Anfang diesen Jahres bekannt gewordenes Kostensenkungsprogramm, mit dem das Management insgesamt 25 Mio. Euro einsparen will. Die Form dieses Arbeitskampfes wäre an sich schon bemerkenswert, doch die Auseinandersetzung stellt in mehrerer Hinsicht auch inhaltlich einen Bruch mit Traditionen dar: Die Beschäftigten stellen sich damit nicht nur gegen den zu erwartenden Personalabbau als Folge der gerade in der chemischen Industrie (siehe ehemalige Hoechst AG) schon früh verfolgten Strategie der Zerschlagung von Unternehmen, von Outsourcing und Verkäufen oder auch Fusionen unter dem Gesichtspunkt vermuteter Kosteneffektivierung. Längst geht es dabei nicht mehr >nur< um »Randbereiche« wie Kantinen, Feuerwehr, Sicherheitsdienste etc., sondern um die ständige Neustrukturierung des Kerngeschäfts selbst, oder in den Worten des Bayer-Managements: um Bereiche, die »strategische, konzeptionelle und repräsentative Aufgaben für den Bayer-Konzern wahrnehmen«." Artikel von KH, erschienen im express, Zeitschrift für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, 11/06
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BIS-Beschäftigte vor BAYER-Casino durch Manager provoziert. Zum "Grossen Fressen" versammelt
"Vor dem Bayer-Casino an der Kaiser Wilhelm-Allee in Leverkusen wollten Beschäftigte der Bayer-Tochter BIS (Bayer Industry Services), Beschäftigte von anderen Bayer- und Lanxess-Firmen und einige Bürger aus der Stadt am Freitagabend die Weihnachtsfeier der gehobenen Managerriege des Konzerns begleiten. Ein Ruf aus der Menge beschrieb die Situation mit zwei Filmtiteln: "Hier wird der diskrete Charme der Bourgeoise deutlich, die sich zum Grossen Fressen versammelt hat." Montag und Dienstag gingen die Proteste vor dem BAYER-Tor 1 und auf der B 8 weiter - inzwischen in der siebten Woche." Artikel von Manfred Demmer als Online-Flyer Nr. 74 in der NRhZ-Online - Neue Rheinische Zeitung vom 14.12.2006
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Keine Ruhe geben!
Die Basis-Betriebsräte geben keine Ruhe und rufen für Dienstag den 12.12. um 6:30 wieder zu einer Demo auf: Treffpunkt am Pförtner 1. Dies ist ein zusätzlicher Termin zu den Montagsdemos, die selbstverständlich weiterhin Montags um 16:00 Uhr vor Tor 1 stattfinden
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Aufruf zur Weihnachtsfeier
"Wir das Belegschaftsteam und alle Kolleginnen und Kollegen die nicht länger stillhalten wollen, rufen am Freitag den 8.12.06 zur Demo vor dem Kasino in Leverkusen (Kaiser-Wilhelm-Allee) um 17:00Uhr auf. Wir möchten unserem Vorstand zu seiner Weihnachtsfeier eine Freude bereiten und ihm alle guten Wünsche zum Weihnachtsfest von seinen Mitarbeitern überbringen. (.)Die Aktion ist Polizeilich gemeldet und findet in Eurer Freizeit statt. Durch die Teilnahme können Euch keine Nachteile entstehen." Flugblatt des Belegschaftsteams vom 06.12.2006
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Sechste Montagsdemo und weitere Aktionen am BAYER-Tor 1 in Leverkusen: Vor der "BIS-Revolution"?
"Zum sechsten Mal versammeln sich Kolleginnen und Kollegen aus dem BAYER-Chemiepark, um gegen die Zerschlagung des Konzerns und die Gefährdung ihrer Arbeitsplätze bei BIS zu protestieren. Wie in den vergangenen Wochen solidarisieren sich immer mehr Menschen aus anderen Betrieben Leverkusens mit den Montagsdemonstranten. Inzwischen hat ein weiterer Leverkusener Betrieb angekündigt, bis zum März 55 seiner rund 90 Mitarbeiter entlassen zu wollen." Artikel von Manfred Demmer als Online-Flyer Nr. 73 vom 05.12.2006 bei NRhZ-Online - Neue Rheinische Zeitung
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BIS geht uns alle an! "Wer sich nicht bewegt der wird bewegt" Aufruf zur Demo!
Wir, die Basis Betriebsräte rufen am Dienstag den 5.12.06 um 6.30 Uhr zu einer Demo vor TOR 1 auf. Thema ist die geplante Zerschlagung bei BIS. Siehe den Aufruf zur Demo bei den Basisbetriebsräten
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Leverkusener BAYER-BIS- und Klinikum-Beschäftigte wehren sich:"Wir sind kein Humankapital"
"Der Leverkusener Multi will die BAYER INDUSTRY SERVICES (BIS) zerschlagen, sich dabei von wesentlichen Geschäftsteilen trennen und auf diese Weise 3.000 Arbeitsplätze innerhalb des Konzerns vernichten. Von der BIS soll wenig mehr als ein "BISSCHEN" übrig bleiben, denn auch die verbliebenen 3.500 BISler müssen sich auf drastische Veränderungen einstellen. BAYER beabsichtigt, innerhalb der Abteilungen "Gesundheitsschutz", "Arbeitsschutz" und "Analytik" 600 Arbeitsplätze zu vernichten. GewerkschafterInnen befürchten zudem die Wiedereinführung der 40-Stunden-Woche und/oder Lohnkürzungen.. Die Beschäftigten treibt das zu Protestaktionen, deren Ausmaß in der jüngeren Geschichte des Pharmariesen ohne Beispiel ist." Artikel von Manfred Demmer und Jan Pehrke als Online-Flyer Nr. 71 vom 21.11.2006 in der NRhZ-Online - Neue Rheinische Zeitung
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Demo bei Werner Wenning
"Mit Grablichtern ausgerüstet, protestierten die Menschen gegen die geplante Zerschlagung von Bayer Industry Services (BIS) und sangen - passend zu Sankt Martin - das Lied: "Hier wohnt ein reicher Mann" mit eigenem Text..." Kurzbericht im Leverkusener Anzeiger vom10.11.2006
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Protestmarsch zieht über die B8
"Heute Nachmittag wollen die von Arbeitsplatzabbau betroffenen Belegschaften des Klinikums Leverkusen, von Bayer Industry Services (BIS) und TMD Friction ihren Protest bündeln und bei einer Montagsdemonstration gemeinsam auf die Straße gehen." Siehe dazu die Kurzmeldung im Leverkusener Anzeiger vom 13.11.2006
- Fotoserie von Ralf Krieger
Insgesamt 25 Bilder von Ralf Krieger (wie das nebenstehende) von den Protesten finden sich beim Leverkusener Anzeiger
- Aufruf zum St. Martin!
Wir singen bei einem "reichen Mann" Kommt alle, wir singen bei Herrn Wenning. Treffpunkt: Straßenverkehrsamt Leverkusen Opladen am Freitag, 10.11.06 um 17:00 Uhr. Weitere Infos und den Text zum Mitsingen gibt's auf der Seite der
Basisbetriebsräte
- Leverkusen: Gegen Sanierungspläne
"Rund 250 BIS-Mitarbeiter demonstrierten vor Tor eins des Chemieparks und blockierten für eine halbe Stunde die B 8. Die Veranstaltung soll keine Eintagsfliege gewesen sein: Künftig soll jeden Montag demonstriert werden." Artikel von Roman Zilles in der Rheinischen Post Online vom 30.10.2006
- Offener Brief an die Belegschaft der BAYER-Tochter BIS: "Wer nicht kämpft, hat schon verloren!"
"Enttäuscht standen die Mitarbeiter der BAYER-Tochterfirma BIS am Dienstag, 24. Oktober, vor dem Werkstor. In einer Betriebsversammlung waren ihre Befürchtungen bestätigt worden: Zahlreiche Arbeiten sollen ausgelagert und etwa 600 Stellen sollen gestrichen werden. Die Kulturvereinigung Leverkusen hat der Belegschaft einen Offenen Brief geschrieben." Artikel von Horst Wilhelms in der Neuen Rheinischen Zeitung als Online-Flyer Nr. 68 vom 31.10.2006
- BIS geht uns alle an! Aufruf zum Meinungs- und Informations- Austausch!
"Wir, die Basis Betriebsräte rufen, jeden Montag um 16 Uhr zu einem Meinungs- und Informations-Austausch vor TOR 1 in Leverkusen auf. Thema ist die geplante Zerschlagung bei BIS..." Das Flugblatt der Basisbetriebsräte vom 03.11.2006
- Für Hintergründe und weitere Infos,
Links und aktuelle Meldungen
siehe auch die Homepage der Basis Betriebsräte bei BIS
Der Entwurf einer Gesamtbetriebsvereinbarung zu "Flexiblen Einsätzen"
Der Gesamtbetriebsrat der Bayer AG verhandelt seit geraumer Zeit über eine Gesamtbetriebsvereinbarung mit dem Titel: Flexible Einsätze. Unternehmen und Gesamtbetriebsrat wollen vereinbaren, daß Mitarbeiter quasi als Leiharbeitnehmer innerhalb des Unternehmens durch die Welt geschickt werden können. Dabei gilt der Gesamtbetriebsrat - wie auch der örtliche Betriebsrat- seine Mitbestimmung in jedem Einzelfall einfach auf, das Unternehmen kann schalten und walten wie es möchte. Die Vereinbarung steht wohl kurz vor dem Abschluß. Schreibt dem Gesamtbetriebsrat und seinem Vorsitzenden Erhard Gipperich und der IG BCE doch mal eine Zeile, was Ihr von solcher Arbeitnehmer-Verschickung haltet. |