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Updated: 18.12.2012 16:22
Aktuelle Meldungen im neuen LabourNet Germany

Liebe KollegInnen,

Neu im LabourNet Germany am Dienstag, 09. Juni 2009:

I. Branchen > Auto: GM/Opel > GM/Opel Europa allgemein: Der Zusammenbruch des GM-Konzerns

Häufig gestellte Fragen und Antworten

"Wie sieht die Übergangsstruktur für die Adam Opel GmbH aus? Welche Rolle spielt dabei der Überbrückungskredit? Was ist die Aufgabe der Treuhandgesellschaft? Wie sehen jetzt die Geldströme aus? Fließt immer noch Geld nach USA? Muss die deutsche Regierung allein den europäischen Kreditbedarf absichern? Wer "regiert" Opel bis zur Übernahme? Wie weit ist die Übernahme durch Magna? Kann es sein, dass Magna einen Rückzieher macht? Wie sehen die Schritte für die nächsten 4-6 Wochen aus? Wie ist der Status von Powertrain - gehört es zum neuen Opel/Vauxhall-Verbund? Ist Saab auch Teil des neuen Opel/Vauxhall-Verbunds? Gehört das Engineering und GME Design zum neuen Unternehmen? Wo ist die GME Zentrale in Zürich organisatorisch angebunden? Mitarbeiterkapitalbeteiligung - gibt es Aktien? Gelten Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen nach einer Übernahme weiter? Ist die Opel Altersversorgung sicher? Was passiert mit den Altersteilzeit-Verträgen?" Häufig gestellte Fragen und Antworten vom IG Metall Betriebsrat Ausgabe 3, verteilt bei Opel Rüsselsheim am 08.06.2009 pdf-Datei

II. Branchen > Dienstleistungen Allgemein > Bildungseinrichtungen: Sozial- und Erziehungsdienst - Tarifrunde 2009

ver.di: Es wird weitere Kita-Streiks geben

Vor den neuen Verhandlungen im Tarifstreit bei den kommunalen Kindertagesstätten hat die Gewerkschaft ver.di von den Arbeitgebern ein «substanziell verbessertes Angebot» verlangt. Andernfalls würden die Streiks wieder ausgeweitet, sagte ver.di- Bundesvorstandsmitglied Achim Meerkamp am 8. Juni 2009 in Berlin. Die Gewerkschaft fordert für die bundesweit 220 000 Kita-Angestellten von Städten und Gemeinden einen tarifrechtlich geregelten Gesundheitsschutz sowie Einkommensverbesserungen. Für Dienstag kündigte die Gewerkschaft Streiks in Rheinland-Pfalz, Sachsen, Hessen und dem Saarland an. Der Ausstand in Nordrhein- Westfalen werde auf Duisburg, Düsseldorf und Essen ausgedehnt. "Es geht nicht nur um Rückenleiden von Erzieherinnen, es geht nicht nur um Lärm», sagte Meerkamp. «Es geht insgesamt um die Frage, welchen Rang die sozialen Berufe bekommen. Wenn sich die kommunalen Arbeitgeberverbände morgen nichts einfallen lassen, werden wir uns logischerweise überlegen, wie wir wieder eskalieren», drohte Meerkamp. Er warf den Arbeitgebern eine Hinhaltetaktik vor. Bislang lägen nur nebulöse Vorschläge vor. Weitere Infos auf der Kampagnen-Seite Chancen fördern externer Link

Gesundheitliche Belastung von Erzieherinnen und Erziehern senken!

"Die berufliche Belastung und Beanspruchung von Erzieherinnen und Erziehern wird vor dem Hintergrund des Tarifkonflikts gegenwärtig öffentlich diskutiert. Tatsächlich ist diese Berufsgruppe einer Kombination besonderer gesundheitlicher Gefährdungen ausgesetzt: Lärm (Dauerschallpegel teilweise um 85 dB(A)); Tragen und Heben (Kleinkinder, Behinderte); Unergonomische Zwangshaltungen (Mobiliar für Kinder); Infektionsgefährdung (Masern, Mumps, Röteln, Windpocken, Keuchhusten; Hepatitis A, B, C; Ringelröteln und Zytomegalie); Komplexe Interaktionsarbeit (Eltern, Kinder, externe Vorgaben). Dies findet sich vor dem Hintergrund von Personalverknappung und Arbeitsverdichtung. Geradezu wie im arbeitsmedizinischen und arbeitspsychologischen Lehrbuch kommt es bei hoher Arbeitsanforderung und geringer (nicht nur materieller) Entlohnung ohne adäquate Stärkung der mitarbeitereigenen Ressourcen und oftmals mangelnder wahrgenommener Wertschätzung zu übermäßigem "Personalverschleiß" und hohen Arbeitsunfähigkeitszeiten..." Beitrag von Prof. Dr. med. Dennis Nowak beim Verband Deutscher Betriebs- und Werksärzte e. V. vom 18.05.2009 externer Link

III. Branchen > Dienstleistungen : Gesundheitswesen > Charite > "Vitamin C" - Das Betriebsflugblatt der Sozialistischen Arbeiterstimme an der Charité

Ausgabe vom 05.06.2009 ist erschienen

Darin: "Die Ein Rettungsplan für die Arbeitenden statt Staatshilfen für Unternehmen!" und Von Kollegen für Kollegen... Zur Ausgabe vom 05.06.2009 externer Link pdf-Datei

IV. Branchen > Medien und IT > Medien > Ostsee-Zeitung

Mitarbeiter der Ostsee-Zeitung fordern Tarifverhandlungen

"Als Antwort auf drohende Entlassungen durch die geplante Schließung und Verlagerung von Bereichen der Ostsee-Zeitung haben die Mitarbeiter die Aufnahme von Tarifverhandlungen gefordert. Auf einer Versammlung erteilten sie der Tarifkommission den Auftrag, die Geschäftsleitung der Ostsee-Zeitung (OZ) zu Verhandlungen aufzufordern. "Die Ziele sind die Verhinderung von Kündigungen und Ausgliederung von Unternehmensteilen sowie Ausgleich oder Milderung von Folgen betrieblicher Veränderungen", erklärt Michael Pfeifer, bei der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) zuständig für die Medienbranche." Artikel bei MVregio-News vom 06.06.2009 externer Link

V. Branchen > Medien u. IT > Hewlett Packard: Widerstand gegen Stellenabbau: Streiks bei EDS

Streik bei EDS geht weiter

"Der Streik beim Computerdienstleister EDS geht an diesem Dienstag weiter. Der Ausstand am größten deutschen Standort in Rüsselsheim ist laut Mitteilung der Gewerkschaften ver.di und IG Metall bis zum Mittwochabend befristet. Auch an anderen Standorten soll wieder gestreikt werden. Die Geschäftsleitung verweigere weiterhin Verhandlungen und versuche mit Streikbrecherprämien die Belegschaft zu spalten. An der ersten Streikrunde in der vergangenen Woche haben sich nach Gewerkschaftsangaben rund 1100 Beschäftigte an den 16 EDS-Standorten beteiligt..." Meldung im Heise-Newsticker vom 09.06.2009 externer Link

VI. Diskussion > Wipo > Finanzen > Finanzmarktkrise 2008

Die Weltwirtschaftskrise als Schuldenkrise

Konjunkturprogramme und Rettungsmaßnahmen für angeschlagene Finanzinstitute lassen die Staatsverschuldung weltweit explodieren. Artikel von Tomasz Konicz in telepolis vom 06.06.2009 externer Link

Weltwirtschaftskrise und kein Ende?

Artikel von Friederike Spieker und Günther Grunert in Politik unterrichten 1/2009 externer Link pdf-Datei

Zitat zum Thema

"Systemisch
Wenn eine Krise als systemisch bezeichnet wird, ist die einzig richtige Schlußfolgerung die systematische Beseitigung ihrer Ursachen, also des Systems
."
Aus: Deutscher Einheit(z)-Textdienst von Werner Lutz 6/2009

VII. Diskussion > Wipo > Finanzen > Finanzmarktkrise 2008 > Bad Bank oder Bankenverschrottung

EZB hat längst die Funktion einer "Bad Bank" übernommen - 'Toxische Wertpapiere' als Sicherheit der EZB für ihre Ausleihungen an die Banken

"Professor Schmelz macht uns auf einen Sachverhalt aufmerksam, der seines Erachtens nach noch nicht hinreichend zur Kenntnis genommen oder untersucht wurde. Nämlich, dass die Banken seit 2007 in vielen Mitgliedsstaaten, insbesondere auch in Deutschland dazu übergegangen waren, am Markt nicht mehr verkäufliche ("nicht marktfähige") Schrottpapiere als "Sicherheiten" für ihre Ausleihungen bei der EZB abzuliefern. Lesen Sie dazu seine Hypothesen und Nachfragen." Beitrag in den Hinweise des Tages 8. Juni 2009 auf den Nachdenkseiten externer Link

VIII. Diskussion > Wipo > Finanzen > Finanzmarktkrise 2008 > Gewerkschaften in der Weltwirtschaftskrise

Verzicht als Krise

"Was als Finanzkrise begann, hat sich schnell zu einer Weltwirtschaftskrise gemausert. Nicht nur Banken brechen zusammen, auch die Bänder der Automobilindustrie stehen wochenlang still. Kapitalistischer Albtraum oder der Traum aller Antikapitalisten? Katastrophe oder ökologischer Durchbruch? Albtraum und Katastrophe, schallt es unisono und zwar auch aus den Gewerkschaftshäusern. Es geht die Angst um. Angst um das angeblich alternativlose Mittel zur Existenzsicherung: Angst um den Lohnarbeitsplatz. Eine (noch?) vielfach verdrängte Angst, denn nicht nur Banken und Konzerne, auch jede/jeder Lohnabhängige hofft in diesem verschärften Verdrängungswettbewerb, zu den Gewinnern der Krise zu zählen." Artikel von Mag Wompel - eine Kurzfassung ist gerade erschienen ist in den "Nachrichten und Stellungnahmen der Kath. Sozialakademie Österreichs" 05/2009. Aus dem Text: ". Die Alternative lautet in jedem Fall, die immer weniger zur Existenzsicherung ausreichenden Jobs retten oder die Lebensqualität der lohnabhängigen Menschen? Unsere Jobs zu Lasten wessen Jobs? So stärkt die Finanzkrise das Kapital und schwächt die Arbeiterbewegung.
Kurzum: Die Gewerkschaftsführungen gebärden sich hilflos mit protektionistischen Konjunkturprogrammen, Tarifkonzessionen und korporatistischer Solidarität mit den Banken, nicht ihren lohnabhängigen Opfern. Doch Menschen brauchen Güter und Infrastruktur, sie brauchen weder Geld noch Lohnarbeit, noch eine "Realwirtschaft", die sich um diese Bedürfnisse nicht kümmert und keine Produktionsweise, die diesen Bedürfnissen entgegensteht. Die Macht des Kapitalismus über Produktion wie Konsum, die Ökonomisierung unserer Gefühle und Bedürfnisse, unserer Kommunikation und zwischenmenschlichen Beziehungen muss - gerade in dieser Krise - gebrochen werden. Entweder die Gewerkschaftsbewegung trägt diese menschlichen Ansprüche in die notwendigen - internationalen - Kämpfe, oder sie geht unter
..."

IX. Diskussion > Wipo > Finanzen > Steuerpolitik

Institut der deutschen Wirtschaft: Soziale Umverteilung von oben nach unten?

"Mit einer geradezu trotzigen Provokation rechtzeitig zum Vorwahlkampf bestreitet das IW nicht nur die für jedermann spürbare, immer weiter auseinandergehende Schere zwischen Arm und Reich, es widerspricht auch allen Befunden und Studien, wonach in den letzten Jahren die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer geworden sind. Dass der Sozialstaat von unten nach oben verteile, dass sei nur ein Vorurteil, meint Michael Hüther, der Chef das arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft." Artikel von Wolfgang Lieb auf den Nachdenkseiten vom 5. Juni 2009 externer Link

X. Diskussion > Wipo > GATS, Privatisierung und Gegenkämpfe > Cross border leasing

Bedingungsloser Totalausstieg aus den Cross-Border-Leasing (CBL) Verträgen!

"Wir fordern von Bundes- und Landesregierungen sowie Kommunen eine entschlossene und wirkungsvolle Initiative zum bedingungslosen Totalausstieg aus den CBL Verträgen ohne Schaden für die Kommunen! Diese Initiative muss sich an die beteiligten US-amerikanischen, europäischen und deutschen Banken ebenso richten wie an die amerikanische Regierung und an die EU. Viele von uns gehörten 1999 bis 2003 zu denjenigen, welche die von Beginn an rechts- und sittenwidrigen CBL - Verträge als hochriskantes, spekulatives Abenteuer auf Kosten der amerikanischen Steuerzahler ablehnten. Dafür wurden wir belächelt, beschimpft und attackiert.." Aufruf auf der Website der Initiative externer Link

XI. Diskussion > Wipo > Arbeitsmigration > Rechte (erkämpfen!) > Aufenthalt und Ausweisung

Innenminister uneinig bei Bleiberecht für geduldete Flüchtlinge

"Die Innenminister von Bund und Ländern haben sich bei ihrem Treffen in Bremerhaven auf keine gemeinsame Regelung für ein einfacheres Bleiberecht für geduldete Ausländer einigen können." DDP-Meldung vom 05.06.2009 externer Link. Siehe dazu:

  • Flüchtlingen droht wegen der Wirtschaftskrise die Abschiebung. Wohlfahrtsverbände kritisieren Scheitern der Gespräche auf Innenministerkonferenz
    "Die großen Verlierer der Wirtschaftskrise sind nicht nur Banken, Autohersteller und Handelsketten. Von besonders drastischen Konsequenzen bedroht sind in Deutschland auch die geduldeten Flüchtlinge. Gemäß der 2007 von der Großen Koalition eingeführten Bleiberechtsregelung sollen sie nur dann eine Aufenthaltserlaubnis erhalten, wenn sie bis Ende 2009 einen gesicherten Lebensunterhalt nachweisen können. Inmitten der Krise müssen sie also einen festen Arbeitsplatz finden - andernfalls droht ihnen die Abschiebung." AP-Meldung vom 05.06.2009 externer Link
  • »Zehntausende müssen Abschiebung fürchten«
    Keine Lösung für langjährig »Geduldete« bei Innenministerkonferenz. Chancen auf Bleiberecht verschlechtert. Interview von Gitta Düperthal in junge Welt vom 08.06.2009 mit Volker Maria Hügel externer Link, Vorstandsmitglied im Flüchtlingsrat NRW und bei Pro Asyl

XII. Diskussion > Wipo > Arbeitsmigration > Rechte (erkämpfen!) > Aufenthalt und Ausweisung > Aktionen

Lagerschlussverkauf - alles muss weg! Demonstration gegen Lagerzwang für Flüchtlinge am 13.06.09 zum Bayerischen Landtag

"Knapp 8.000 Flüchtlinge müssen in Bayern in 118 Lagern leben. Jahrelange Enge in Mehrbettzimmern (12m² für 4 Personen), Essenspakete, Duschräume für bis zu 80 Personen und Isolationslager im Wald sollen "die Bereitschaft zur Rückkehr in das Heimatland" (Asyldurchführungsverordnung Bayern) fördern. So wachsen Kinder auf, so leben Familien und Alleinstehende. In einigen anderen Bundesländern wird längst auf die Lager verzichtet, dort gibt es Wohnungen statt Flüchtlingslager. Noch diesen Sommer entscheidet auch der bayerische Landtag über die Abschaffung des Lagerzwangs. Damit dabei kein fauler Kompromiss herauskommt, sagen Flüchtlinge aus ganz Bayern beim viertägigen Lagerschlussverkauf, den Aktionstagen in der Münchner Innenstadt: Spart euch euren Lagerzwang, alle müssen raus!..." Vom 11. bis 14. Juni 2009 finden in München Aktionstage unter dem Motto "Lagerschlussverkauf! Selbstbestimmung statt Zwang! Für das Recht auf menschenwürdiges Leben!" statt. Siehe dazu:

XIII. Diskussion > Arbeitsalltag: Entlohnung

Deflatorische Lohnkürzungspolitik

"Die Finanz- und Wirtschaftskrise wird von vielen Unternehmen dazu benutzt, Druck auf die Löhne auszuüben. Jetzt soll das zum Beispiel auch bei der Deutschen Bahn AG so laufen. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht kann man das verstehen. Jedes Unternehmen versucht, seine Kosten zu drücken. Gesamtwirtschaftlich ist das in der jetzigen Situation Gift. Deflatorisches Gift sozusagen. Heiner Flassbeck hat vor kurzem in der Berliner Zeitung am Beispiel der Lohnsenkungen bei Daimler vorgerechnet und erläutert, was das für unsere gesamte Volkswirtschaft bedeutet und wie falsch diese Sparversuche sind." Artikel von Albrecht Müller auf den nachdenkseiten vom 5. Juni 2009 externer Link. Siehe dazu auch:

XIV. Diskussion > Arbeitsalltag: Arbeitszeit > Kurzarbeit

Überbrückungsgeld: Kurzarbeit führt nicht immer aus der Krise

"In der Krise setzen etliche Unternehmen auf Kurzarbeit, um möglichst wenige Angestellte entlassen zu müssen. Das staatlich-geförderte Überbrückungsgeld bietet viele Vorteile. Doch Arbeitgeber sollten dennoch nicht die Möglichkeiten einer Kündigung aus dem Auge verlieren." Artikel von Wolf Albin im Handelsblatt vom 04.06.2009 externer Link

Kurzarbeit: Beschäftigte verzichten auf 200 Millionen Euro

"Die Kurzarbeit in Deutschland geht mit Lohnkürzungen einher. Die 1,2 Millionen Kurzarbeiter in der Wirtschaftskrise haben laut dem Deutschen Gewerkschaftsbund seit Jahresanfang auf mehr als 200 Millionen Euro verzichtet. Für jeden Beschäftigten sind das im Schnitt 210 Euro weniger Einkommen." Artikel von Flora Wisdorff in Die Welt vom 27. Mai 2009 externer Link

Spezifisch rheinisch feuern. Die politische Funktion von Kurzarbeitergeld

Artikel von Axel Berger in der Jungle World vom 14. Mai 2009 externer Link

Kurzarbeit: Sind Transfergesellschaften praktikabler?

"Viele Firmen beantragen keine Verlängerung der Kurzarbeit mehr, sondern müssen Personal entlassen. Gewerkschaft und Arbeitgeber in NRW machen sich bereits Gedanken über Transfergesellschaften, die die Entlassenen auffangen können. Die Politik dürfte mitspielen: Schließlich hilft im Wahljahr alles, was die Arbeitslosenstatistik schönt." Text der Westpol-Sendung vom 19.04.2009 beim WDR externer Link

XV. Diskussion > Arbeitsalltag: Aus-Um-Weiter-BILDUNG > Ausbildung > Schul- und Bildungsstreiks: Bundesweiter Bildungsstreik 2009 17./18. Juni

Lasst Euch nicht alles gefallen! Schafft Alternativen! Widersteht der herrschenden Bildungspolitik!

Aufruf von Peter Grottian und Wolf-Dieter Narr auf der Berliner Bildungsstreikseite externer Link

XVI. Diskussion > Arbeitsalltag: Aus-Um-Weiter-BILDUNG > Ausbildung > Lehrstellenkrise und Ausbildungszeitwertpapier

Eingeständnis der Wirtschaft: Leere bei Lehrstellen

"Junge Leute drohen die großen Verlierer der Krise zu werden. Nach Bundesregierung und Gewerkschaften schlägt nun die deutsche Wirtschaft Alarm für den Ausbildungsmarkt. Im laufenden Lehrstellenjahr seien bei ihren Mitgliedern bis Ende Mai 168.552 Verträge abgeschlossen worden, berichten Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK) sowie der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH). Das sind fast sieben Prozent weniger als zwölf Monate zuvor. Dramatisch fällt das Minus in den neuen Ländern mit einem Rückgang von über zehn Prozent aus." Artikel von Markus Sievers in FR vom 05.06.2009 externer Link

60 Jahre Grundgesetz: Gute Gelegenheit für ein Grundrecht auf Ausbildung

"60 Jahre Grundgesetz, doch kein Grund zum Feiern! Jugendliche haben noch immer kein Grundrecht auf Ausbildung! Das Aktionsbündnis aus Schülervertretungen und Gewerkschaften erinnert zum 60-sten Jahrestag des Grundgesetzes an die seit über einem Jahr dem Bundestag vorliegende Petition für ein Grundrecht auf Ausbildung." Siehe die Pressemitteilung der Landesschülervertretung Hessen vom 22.5.09 externer Link pdf-Datei

XVII. Diskussion > Arbeitsalltag > Aus-Um-Weiter-BILDUNG > Studium

Manager erobern die Unis

Referat von Wolfgang Lieb auf Einladung AStA an der Universität zu Köln externer Link, am 19. Mai 2009 über die "unternehmerische Hochschule", über die Hintergründe für den Leitbildwechsel von der staatlich verantwortete, sich selbst verwaltenden Hochschule zur wettbewerbsgesteuerten Hochschule und über das jetzt schon erkennbare Scheitern der Wettbewerbsideologie bei der zukunftsfähigen Entwicklung der Bildungs- und Hochschullandschaft.

Hochschulen und Wirtschaft: Die Lehre ist so frei, wie der Markt will

Immer stärker beeinflussen neoliberale Denkmuster die strategische Ausrichtung der Schweizer Hochschulen. Als wissenschaftlich erfolgreich gilt, wer viele Drittmittel organisiert. Artikel von Franziska Meister in der WoZ vom 20.5.09 externer Link Siehe dazu auch unsere Rubrik "Privatisierung und Widerstand: Bildung"

XVIII. Diskussion > Arbeitsalltag > Aus-Um-Weiter-BILDUNG > Studium > Studiengebühren

Hochschulpolitik: Studenten zahlen eine Milliarde Euro Gebühren

"Deutschlands Studenten haben 2007 rund eine Mrd. Euro Studiengebühren bezahlt - und nur wenig davon profitiert. Bundesländer mit Studiengebühren sparen an den Hochschulbudgets und vergeben immer noch zu wenige Stipendien. Die OECD bemängelt, dass es Deutschland nicht gelinge, im Hochschulwesen für den nötigen sozialen Ausgleich zu sorgen." Artikel von Barbara Gillmann im Handelsblatt vom 27.05.2009 externer Link

XIX. Diskussion > Arbeitsalltag > Arbeitsbedingungen allg.

Das Betriebsklima und die Grenzen der Belastbarkeit - Studie zu Folgen des ökonomischen Drucks

"Die psychischen Belastungen am Arbeitsplatz nehmen zu, gleichzeitig hat sich das Betriebsklima in vielen Unternehmen und Organisationen verschlechtert. "Die Arbeitswirklichkeit unterliegt tiefgreifenden Veränderungen, die in den vergangenen Jahren noch an Geschwindigkeit zugelegt haben", konstatiert Rolf Haubl, Professor für psychoanalytische Sozialpsychologie an der Goethe-Universität. Dies belegen die Ergebnisse seiner jüngsten Studie "Arbeit und Leben in Organisationen 2008"." Pressemitteilung der Goethe-Universität Frankfurt am Main vom 18.05.2009 externer Link. Siehe dazu:

siehe dazu:

XX. Diskussion > Arbeitsalltag: Gesundheit trotz(t) Arbeit > Gesundheit trotz(t) Arbeit > Stress und psychische Belastungen

Arbeiten bis zum Umfallen - das falsche Motto. Betriebsärzte fordern Strategien zur Bekämpfung der psychischen Krankheiten

"Die Fehlzeiten aufgrund psychischer Erkrankungen sind im vergangenen Jahr Untersuchungen zufolge mit 7,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr stärker gestiegen als alle anderen wichtigen Erkrankungsgruppen. Betriebsärzte und Gewerkschaft sehen in diesem Trend eine ernste Gefahr für die Beschäftigten." Artikel von Manfred Godek im ND vom 09.06.2009 externer Link

  • Verband Deutscher Betriebs- und Werksärzte (VDBW) und IG Metall schlagen gemeinsam Alarm: Krise und Angst um den Job bedrohen psychische Gesundheit in der Arbeit
    "Der Verband Deutscher Betriebs- und Werksärzte (VDBW) und die IG Metall warnen in einer gemeinsamen Erklärung vor einer dramatischen Zunahme psychischer Erkrankungen der Beschäftigten. "Schon in den letzten Jahren haben Erkrankungen wie Depressionen und Burnout erheblich zugenommen und die Ausmaße einer neuen "Volkskrankheit" angenommen", heißt es in dem vorgelegten Positionspapier." Pressemitteilung vom 28.5.2009 externer Link
  • "Psychische Gesundheit in der Arbeit - eine gemeinsame Herausforderung der Arbeitswelt von morgen"
    Das gemeinsame Positionspapier von IG Metall und VDBW externer Link pdf-Datei
  • Burn-out-Syndrom: Kollaps am Schreibtisch
    "Sie sollen ständig erreichbar sein, verspüren einen brutalen Leistungsdruck - und brechen schließlich unter Weinkrämpfen zusammen: Immer mehr Menschen werden durch die Arbeit psychisch krank." Artikel von G. Bohsem in der SZ vom 9.6.2009 externer Link

Mit liebem Gruss , Mag und Ralf

LabourNet Germany: http://www.labournet.de/
Treffpunkt für Ungehorsame, mit und ohne Job, basisnah, gesellschaftskritisch
The meeting point for all left-wing trade unionists, both waged and unwaged
Le point de rencontre de tous les militants syndicaux progressistes, qu`ils aient ou non un emploi


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