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Updated: 18.12.2012 16:09

Gesundheitsreform: Gewerkschaftliche Proteste und Gegenvorschläge

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Pflegevollversicherung ist bezahlbarnew

Mit einer Beitragssatzsteigerung um 1,3 Prozentpunkte könnte eine gesetzliche Pflegevollversicherung finanziert werden. Zu diesem Schluss komm Markus Lüngen, Gesundheitsökonom an der Hochschule Osnabrück, in einem Gutachten, das er im Auftrag von ver.di erstellt hat. Damit widerlegt er das Argument, dass eine Pflegevollversicherung nicht finanzierbar sei. Rechnet man aus dem Mehrbedarf die Summen heraus, die schon heute über Steuermittel finanziert werden, liegt der Anstieg sogar nur bei 0,7 Prozentpunkten, hälftig finanziert von Arbeitnehmer und Arbeitgeber…“ Pressemitteilung vom 15. November 2012 externer Link. Siehe die Kurzfassung des Gutachtens zur Pflegevollversicherung externer Link pdf-Datei

DGB legt Konzept für Bürgerversicherung Pflege vor

"In seinem heute in Berlin vorgestellten Reformkonzept für die Pflegeversicherung schlägt der DGB-Bundesvorstand eine ,Bürgerversicherung Pflege' vor. "Der steigende Pflegebedarf ruft nach einer solidarischen Antwort, damit Pflegebedürftige und Pflegekräfte sowie Beitragszahler und Kommunen vor Überlastungen geschützt werden", sagte Annelie Buntenbach, DGB-Vorstandsmitglied, am Donnerstag in Berlin. Der DGB schlägt deshalb vor, die Pflegeversicherung zu einer ,Bürgerversicherung Pflege' auszubauen, um den erforderlichen Pflegebedarf solidarisch zu finanzieren und die Belastungen der Beitragszahler langfristig in engen Grenzen zu halten." DGB-Meldung vom 03.03.2011 externer Link. Siehe darin "Anforderungen des DGB an die Reform der Pflegeversicherung"

Bürgerversicherung statt Kopfpauschale

Gemeinsame Erklärung der Reform-Kommission "Für ein solidarisches Gesundheitssystem der Zukunft": 13.12.2010 externer Link pdf-Datei. Die Grundlage der Arbeit der Reform-Kommission ist der seit Jahren anerkannte, aber bislang ungelöste Reformbedarf für eine nachhaltige und solidarische Finanzierung der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV), veröffentlicht von DGB Bundesvorstand, Abteilung Sozialpolitik, am 13. Dezember 2010. Siehe dazu:

  • DGB-Modell der Bürgerversicherung: Alle zahlen, aber weniger
    "Der Deutsche Gewerkschaftsbund legt heute ein neues Konzept zur Bürgerversicherung vor: Beamte und Selbstständige müssen schrittweise in die gesetzliche Krankenversicherung, die Privaten werden abgeschafft." Artikel von Timot Szent-Ivanyi in der FR online vom 13.12.2010 externer Link

Online-Petition gegen Kopfpauschale gestartet

Das Bündnis "Köpfe gegen Kopfpauschale" hat eine Online-Petition beim Deutschen Bundestag für mehr Solidarität in der Krankenversicherung und gegen die Kopfpauschale eingereicht. Diese öffentliche Petition externer Link wurde am 04. Oktober 2010 offiziell gestartet und kann bis zum 16. November 2010 "mitgezeichnet", also unterstützt werden

Wer krank macht, muss dafür zahlen

"Der steigende Stress in einer radikal beschleunigten Arbeitswelt und unsichere Arbeitsbedingungen machen die Beschäftigten krank. Fehltage durch psychische Erkrankungen nehmen rasant zu. Obwohl Arbeitgeber für die Ursachen von Erkrankungen mitverantwortlich sind, sollen sie nach dem Willen der Bundesregierung bei der Finanzierung des Gesundheitswesens zunehmend entlastet werden. Gleichzeitig wollen die bayerischen Arbeitgeberverbände das Rad der "flexiblen" Arbeitswelt noch weiter drehen und jene Faktoren ausbauen, die Erkrankungen mit verursachen." Streitzeit des DGB Bayern Nr. 15 vom 05.10.2010 externer Link pdf-Datei

»Rettung der Krankenhäuser« - Mit wem?

  • Kritische Nachbetrachtung zur Großdemonstration in Berlin am 25.9.08
    "Laut Pressenangaben protestierten dort 130.000 Klinikbeschäsftigte aus dem gesamten Bundesgebiet. Aufgerufen hatte dazu ein "Aktionsbündnis Rettung der Krankenhäuser". Dieses setzte sich aus dem üblichen gewerkschaftlichen Klimbim, ver.di / dbb Tarifunion, der Arbeiterwohlfahrt, dem Deutschen Pflegerat und der Gegenseite, den Arbeit"gebern", zusammen (Deutsche Krankenhausgesellschaft, Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände, Verband der Krankenhausdirektoren). Ziel des ganzen war vom Staat eine bessere finanzielle Situation für die Kliniken zu fordern. Es sollte Schluss gemacht werden mit der Deckelung des Krankenhaus Budgets. Die ver.di verbucht die Aktion sicherlich als Erfolg, da mehr als doppelt so viele TeilnehmerInnen anreisten, als erwartet. Sie stellte massenhaft Busse zur Verfügung. Und auch die Klinikbetreiber ließen sich nicht lumpen. Mancherorts wurde den MitarbeiterInnen sogar ein freier Tag in Aussicht gestellt, sollten sie an der Demonstration teilnehmen. Das spricht schon Bände. Schuld an der Gesamtsituation ist also der Staat, der die Klinikbetreiber quasi dazu zwingt immer weitere Sparmaßnahmen zu forcieren? Eine mehr als fragwürdige Auslegung. Noch fragwürdiger ist es, dass die ver.di auf dieser Schiene mit fährt. Sie allein hätte bestimmt einige 10.000 Menschen mobilisieren können." Beitrag der "Unabhängige Betriebsgruppe AmperKliniken" auf Ungesundleben vom Oktober 2008 externer Link

  • Fanmeilenweite Allianz für die Gesundheit
    ver.di-Bericht von Hermann Schmid vom 26.9.08 externer Link zur Großdemonstration zur Rettung der Krankenhäuser am 25. September in Berlin

  • Streik-TV extra zur Großdemonstration externer Link

  • 130.000 demonstrieren ihren Kampfwillen, doch welche Perspektive weist die verdi-Führung?
    Kommentar von Martin Suchanek in der Arbeitermacht-Infomail vom 25. September 2008 externer Link. Aus dem Text: ".Auch die notorischen Lohndrücker von Diakonie und Charitas haben vor allem höhere Gewinne der christlichen Arbeitgeber im Auge, wenn sie gegen die Bundesregierung zu Felde ziehen. Verdi-Chef Bsirkse und andere Gewerkschaftsvertreter reihten sich in diesen Chor ein. Man wolle ja "dasselbe", "müsse jetzt zusammenstehen" - und blieben daher nebulös, wenn es um weitere Kampf- und Handlungsperspektiven geht. "Die Kampagne geht weiter", "Wir kommen wieder" und "Wir können auch andere wählen" - so "konkret" wird es, wenn die Gewerkschaftsspitze "die Politik" einschüchtern will."

  • Beruhigungsspritze
    "Kurz vor der heute in Berlin stattfindenden Großdemonstration, zu der das Aktionsbündnis »Rettung der Krankenhäuser« aufruft, hat die Bundesregierung eine Finanzspritze von rund drei Milliarden Euro für die notleidenden Kliniken beschlossen. Außerdem sieht der am Mittwoch verabschiedete Gesetzentwurf, der noch durch Bundestag und Bundesrat gehen muß, ein Sonderprogramm zur Schaffung von 21000 Pflegestellen in den kommenden drei Jahren vor. Die im Bündnis zusammengeschlossenen Gewerkschaften, Verbände und Krankenhausträger haben die Sofortmaßnahmen als »Medikament ohne ausreichende Wirkung« kritisiert." Artikel von Daniel Behruzi in junge Welt vom 25.09.2008 externer Link

  • Ein krankes Gesundheitssystem zeigt die Krankheit des Gesellschaftssystems! Warum das Gesundheitswesen für den Staat und die Kapitalistenklasse ein mehrwertschluckender Faktor ist
    Flugblatt der Gruppe Wissenschaftlicher Sozialismus (GWS) vom September 2008 externer Link anläßlich der Demo. Aus dem Text: ".Kämpfe für die Verbesserung der Gesundheitsleistungen sind legitim. Allerdings dürfen wir hierbei nicht stehen bleiben, da die Ursache für das kranke Gesundheitssystem im kapitalistischen Gesellschaftssystem liegt. Somit ist die Frage wie das System, dass den Kapitalismus ablöst und uns gesellschaftlichen Fortschritt garantiert, aussehen muss von immenser Wichtigkeit!"

  • Demonstration am 25.09.2008 ab 13.00 Uhr - Kundgebung am Brandenburger Tor
    "Am 25.09.2008 rufen die Gewerkschaften in Zusammenarbeit mit dem Bündnis "Licht aus Im Krankenhaus" zur Großdemonstration in Berlin auf. Zu diesem Bündnis gehören u.a. die Deutsche Krankenhausgesellschaft wie auch der Bundesverband deutscher Privatkliniken und die Vereinigung kommunaler Arbeitgeber. Auch in den beiden großen Klinikkonzernen Berlins, der Charité und der Vivantes GmbH, wird zu Beteiligung an der Demonstration aufgefordert. Alles durchaus Bekannte. Wer kann sich nicht erinnern, wie die Vertreter dieser Verbände in den letzten Tarifverhandlungen aufgetreten sind. Sie setzten Arbeitszeitverlängerung, Lohnkürzungen und z.B. mittels Leistungslohn eine verschärfte Arbeitshetze durch. Wenn zwei mehr Geld fordern, heißt das noch lange nicht, dass sie dasselbe meinen! Wir demonstrieren für uns und unsere Forderungen!..." Flugblatt der Unabhängigen zur Demonstration am 25.09.08 pdf-Datei

  • Aktionsbündnis "Rettung der Krankenhäuser" kündigt Großdemonstration in Berlin an - Politik muss drohende Finanzierungskatastrophe verhindern
    Pressemitteilung vom 16.9.08 externer Link pdf-Datei
  • Homepage externer Link des Aktionsbündnis zur Rettung der Krankenhäuser
  • Mehr Geld für Krankenhäuser - die ver.di-Sonderseite externer Link
  • Weg mit Budgetdeckel und Fallpauschalen! Solidarität unter Beschäftigten und PatientInnen statt Schulterschluss mit den Arbeit "gebern"!
    "Die Zwangsabgabe der Krankenhäuser zur Sanierung der Krankenkassen hat vermutlich das Fass zum Überlaufen gebracht. Verschiedene Krankenhausbetreiberorganisationen und Deutsche Krankenhausgesellschaft als Unternehmerorganisationen, Marburger Bund und Deutscher Pflegerat als berufständische Organisationen demonstrieren gemeinsam mit der DGB-Gewerkschaft ver.di für mehr Geld für die Kliniken. Ver.di übernimmt dabei die Rolle, das "Fußvolk" zu mobilisieren. So unterstützenswert wir die Forderung nach besserer Finanzierung der Krankenhäuser finden, so sehr kritisieren wir, dass dieses Bündnis gemeinsame Interessen von Angestellten und ArbeiterInnen, PatientInnen einerseits sowie Unternehmerverbänden andererseits vorgaukelt." Kritischer Aufruf externer Link zur Demonstration von ver.di und Krankenhausträgern am 25. September in Berlin (Stand: 19.09.2008) bei Ungesundleben, wird ständig aktualisiert, Unterschriften sind noch möglich!
    Aus dem Text: ". Wir protestieren hier und heute nicht nur für eine verbesserte Krankenhausfinanzierung, sondern auch gegen eine Gewerkschaftspolitik der trügerischen Schulterschlüsse und Stillhalteabkommen! Lasst die Großdemo am 25. September nicht das Ende vom Widerstand sein, sondern der Auftakt für weit drastischere Gegenwehr bis einschließlich politischer Massenstreiks! Auch dafür schließen sich die UnterzeichnerInnen hier und heute zusammen und fordern: Nicht nur der Deckel muss weg, sondern auch das Fallpauschalensystem! Für volles Kostendeckungsprinzip! Stopp allen Entlassungen! Arbeitszeitverkürzung auf 35 Stunden bei vollem Lohn- und Personalausgleich! Für Neueinstellungen und Wiedereingliederung bereits entlassener KollegInnen bzw. outgesourcter Betriebsteile zu vollen Tarifbedingungen! Rücknahme aller vollständigen und Teilprivatisierungen sowie Auslagerungen einzelner Betriebsabteilungen! Kontrolle der Bilanzen durch die Beschäftigten! Ausreichende Krankenhausinvestitionen u.a. Pflegeeinrichtungen unter Kontrolle von Angestellten und NutzerInnen (PatientInnen)!.. "
  • Placebo für die Kliniken
    "Bündnis »Rettung der Krankenhäuser« fordert von Bundesregierung klare Aussagen zur Finanzierung von Pflichtaufgaben. Sofortprogramm als »Mogelpackung« kritisiert
    Allein die Zahl der Organisationen, die sich im Aktionsbündnis »Rettung der Krankenhäuser« zusammengeschlossen haben, spricht für die Dramatik der Situation. Am Dienstag gingen Vertreter aller beteiligten Verbände in Berlin erneut mit einem dringlichen Appell an die Öffentlichkeit. Bereits im nächsten Jahr könne angesichts steigender Personal- und Energiekosten die gesetzlich fixierte angemessene Versorgung der Patienten nicht mehr gewährleistet werden, betonte Rudolf Henke, Vizechef des Marburger Bundes (MB), der Interessenvertretung der Klinikärzte.
    " Artikel von Jana Frielinghaus im ND vom 17.09.2008 externer Link
  • Siehe dazu auch "Der Deckel muß weg!" unter Branchen > Dienstleistungen: Gesundheitswesen > Konflikte und Arbeitskämpfe allgemein

Aktionswoche des DGB gegen die Gesundheitsreform

Der DGB startet eine Aktionswoche zur Gesundheitsreform vom 11. bis zum 15. Dezember 2006. Siehe dazu:

Eckpunkte zur „Bürgerversicherung“

Die Gewerkschaften haben im DGB-Bundesvorstand einstimmig ein Konzept für die Bürgerversicherung beschlossen – siehe die Eckpunkte vom 02.11.2004 beim DGB externer Link pdf-Datei

IG Metall macht sich für Bürgerversicherung stark

"Für die IG Metall ist die Marschroute klar: Nach ihrem Willen sollen künftig alle - ob Arbeiter, Angestellte, Selbstständige oder Beamte - in eine gesetzliche Krankenversicherung einzahlen. Nicht um mehr Geld ins System zu bringen. "Es geht um mehr Gerechtigkeit", wie Petra Müller-Knöß betont, bei der IG Metall in Frankfurt zuständig für Sozialpolitik..." Bericht von Jana Bender vom 18. August 2003 bei ver.di externer Link

"Erhalt des sozialen solidarischen Gesundheitswesens. Erhalt der Gesundheitsversorgung in der Stadt. Erhalt der Demokratie"

Die Düsseldorfer Erklärung vom ver.di-Bezirk Düsseldorf pdf-Datei und das Info zum Hintergrund der Erklärung pdf-Datei

IG BAU macht sich für Bürgerversicherung stark

Wiesehügel pocht auf Strukturreformen - "Nicht nur bei der Finanzierung ansetzen" - "Rutschbahn aus der Parität". "Der Vorsitzende der IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU), Klaus Wiesehügel, macht sich für eine Bürgerversicherung im Gesundheitswesen stark. Es sei notwendig, dass die Basis der Beitragszahler erweitert werde, sagte Wiesehügel in einem Gespräch mit verdi.de. Nicht nur die Beschäftigten, alle müssten in der gesetzlichen Krankenkasse versichert sein. Die Beitragsbemessungsgrenze soll im ersten Schritt bei 5 100 Euro im Monat festgesetzt werden...." Interview vom 11. Juli 2003 bei verdi externer Link

Krankenhausgesellschaft: Kliniken öffnen. Ver.di: Kassenärzte verhindern sinnvolle Reformen in Richtung einer integrierten Versorgung

"Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) und die Gewerkschaft ver.di wollen die Kliniken in Richtung ambulante Behandlung öffnen. Gerade bei chronischen Krankheiten wäre das effektiver, meint die DKG. Union und Kassenärzte sträuben sich seit langem gegen eine Reform in Richtung Poliklinik - obwohl das Ausland positive Beispiele liefert.... Artikel von Daniel Rühmkorf in ND vom 16.07.03 externer Link

Gewerkschaften zur Gesundheitsreform

Kurz vor - oder zur - Veröffentlichung des Berichts der Rürup-Kommission (April 2003) haben die Gewerkschaften Position zur Gesunheits"reform" bezogen. Die Positionen auf einen Blick

Gegen die marktwirtschaftliche Ausrichtung des Gesundheitswesens

So lautet der Titel einer Broschüre von verdianern aus dem Gesundheitsbereich pdf-Datei, die in diesen Tagen an die Öffentlichkeit gegeben wurde. Dabei wird die "grosse Koalition" in der sogenannten Reform-Debatte kritisiert, aber auch der verdi-Kurs, den Wettbewerb als Weg zur Qualitätssicherung zu akzeptieren, das ganze mit vielen Fakten untermauert. ErstunterzeichnerInnen sind rund 50 betriebliche und gewerkschaftliche FunktionsträgerInnen

Im Krankheitsfall nicht allein

Gesundheitsreform - das ist das Thema der neuesten Ausgabe der Flugschrift "Streitzeit" des DGB Bayern vom 5.3.03 pdf-Datei

DGB will notfalls zu Protesten gegen Reform aufrufen

"Die Gewerkschaften haben erbitterten Widerstand gegen die Unions-Vorschläge für die Gesundheitsreform angekündigt. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) will zu Protesten aufrufen, falls Rot-Grün der Union zu weit entgegenkommt, erklärte DGB-Vize Ursula Engelen-Kefer in Berlin...." Artikel in Handelsblatt vom 13. Februar 2003 externer Link

Das Freibetragsmodell des DGB

Auf der DGB-Neujahrspressekonferenz am 14.01.2003 externer Link pdf-Datei forderte DGB-Chef Sommer ein Freibetragsmodell von 250 €/Monat für die Sozialabgaben. Die Gegenfinanzierung soll u.a. über eine um 2%-Punkte höhere Mehrwertsteuer erfolgen.

Gewerkschaftsbund macht eigene Gesundheitsreform. Expertenkommission konstituierte sich in Berlin

"Vor allem die erheblichen Qualitätsprobleme im Gesundheitswesen sind der Auslöser dafür, dass sich der DGB in die Debatte um Reformen praktisch einbringen will. »Analysen haben wir genug. Jetzt ist Zeit zu handeln«, so die DGB-Vize, Ursula Engelen-Kefer.... Artikel von Elfi Schramm in ND vom 16.11.02 externer Link

ver.di-Forderungen für eine Reform des Gesundheitswesens

Auf dem Gesundheitskongress am 31. Oktober in Berlin hat ver.di die Forderungen für eine Reform des Gesundheitswesens vorgestellt. Die Forderungen sowie Berichte über den Kongress gibt es auf der Seite Gesundheitskampagne externer Link

Zwischen Sozialstaat und Wettbewerb. Gewerkschaften zur Gesundheitsreform

Arbeitspapier von Nadja Rakowitz pdf-Datei, erschienen als Nr. 22 / 2002 am Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt am Main, Zentrum der Psychosozialen Grundlagen der Medizin, Institut für Medizinische Soziologie, im August 2002

IGM: "Sozialstaatliche Verantwortung statt marktgläubiger Privatisierung"

ver.di und Gesundheitsreform

ver.di verhindert mit Bürgerentscheid Krankenhausprivatisierung

"Dass sich Bürgerinnen und Bürger gegen unsinnige Entscheidungen aus der Politik erfolgreich wehren können, zeigt ein Beispiel aus Nordfriesland. Mit der großen Mehrheit von 38.582 Stimmen haben die Wahlberechtigten an der nordfriesischen Westküste am Sonntag, 21. April 2002, in einem Bürgerentscheid gegen den Verkauf und die Privatisierung der Krankenhäuser in Husum, Niebüll, Tönning und Wyk gestimmt. Das Mindestquorum von 25 Prozent der Wahlbeteiligten wurde mit 29,39 Prozent deutlich übertroffen. Von den insgesamt 131.237 Stimmberechtigten in Nordfriesland nutzen 51.707 ihr Wahlrecht. Lediglich 12.776 der Wahlberechtigten haben sich für den Verkauf der Krankenhäuser ausgesprochen..." Bericht von Mathias Thurm bei ver.di
externer Link

Konsens, Konfabulation, Konsumption

Gewerkschaften und Gesundheitsreform im Überblick

Übersicht zu den Gesundheitsreformvorstellungen der Gewerkschaften, zusammengestellt von Nadja Rakowitz

IGM: Für mehr Qualität und Solidarität im Gesundheitssystem

Umsetzungshilfe zum Thema: Prävention und Gesundheitsförderung - in der Arbeitswelt beginnen. Handlungsansätze zur Prävention in der Arbeitswelt und im Betrieb. Foliensatz (Microsoft Powerpoint, gepackt) externer Link bei der IG Metall (Februar 2002, 756 KB)

Gesundheit für alle. ver.di startet Kampagne "für eine gesunde Reform"

"Eine gute Gesundheitsversorgung für alle bei gleichzeitig stabilen Beiträgen ist für ver.di der Prüfstein für die anstehende Gesundheitsreform. "Bei jeder bisherigen Gesundheitsreform wurden Leistungen gestrichen - und die Beiträge gingen trotzdem hoch", sagte ver.di-Chef Frank Bsirske am 18. März 2002 in Berlin: "Das darf nicht mehr so weitergehen." Beides - stabile Beiträge und eine gute Versorgung - sind seiner Ansicht nach aber durchaus machbar. Allerdings müsse dazu die Qualität der Gesundheitsversorgung wieder mehr in den Mittelpunkt rücken. Das Gesundheitssystem müsse effizienter werden. Denn insgesamt sei genug Geld für eine gute Gesundheitsversorgung bei stabilen oder gar sinkenden Beiträgen vorhanden. Allerdings müsse das Geld besser eingesetzt werden...." ver.di-Pressemeldung vom 18.03.2002 externer Link

"Bei Risiken oder Nebenwirkungen schlagen Sie Ihren Senat oder Ihre Stadträtin"

Rede des stellvertretenden Personalratsvorsitzenden beim Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg Dr. Klaus Mucha auf der Personalversammlung im Friedrichstadtpalast in Berlin-Mitte am 28.11.01

"Gute Besserung": DGB Baden-Württemberg startet mit Unterschriftenaktion Kampagne für eine solidarische Gesundheitspolitik

Referat gegen Gesundheitsreform

Referat von Thomas Böhm, ver.di-Bezirksvorsitzender Stuttgart-Ludwigsburg und Gesamtpersonalratsvorsitzender Klinikum Stuttgart zur geplanten Gesundheitsreform. Er hat dieses Referat in allen Ortsvereinen des ver.di-Bezirks und auf der Auftaktveranstaltung gegen die geplante Gesundheitsreform "Gesundheit für alle - nicht nur für Reiche" am 02.02.2002 gehalten

ver.di: "Unser Gesundheitssystem Solidarisch finanziert"

Politik gegen die Individualisierung von Krankheitsrisiken

Papier der NRW-verdi-Linken externer Link zur Mobilisierung gegen Ulla Schmidts Reformplaene (rtf-Datei!)

Gesundheitsreform: ver.di wirbt für ein starkes Bündnis

Positionspapier des ver.di-Bundesvorstands externer Link pdf-Datei: Unser Gesundheitssystem - solidarisch finanziert. Forderungen und Vorschläge für ein gesundes Gesundheitssystem. Berlin, im Dezember 2001

Forderungen der IG Metall: "Mehr Qualität und Solidarität im Gesundheitswesen"

Vor Ort Bündnisse zur Verteidigung der Gesundheitsversorgung schmieden

Vom NRW-Vorstand ver.di Fachbereich 3 am 12.11.2001 als Arbeitsauftrag an sein Präsidium

Keine Einführung von "Gesundheitspass" und "gläsernen Patienten"

Initiativantrag zur DGB-Kreisdelegiertenkonferenz Frankfurt/Wiesbaden, 1.11.2001, mit großer Mehrheit beschlossen

Gesundheitsreform und die IG Metall

"Die IG Metall ist für eine Gesundheitsreform - aber anders als in der Öffentlichkeit diskutiert wird. Es darf nicht darum gehen, das Solidarsystem zu schwächen und die Patienten immer mehr aus eigener Tasche bezahlen zu lassen. Sondern darum, den Gesundheitszustand der Bevölkerung zu verbessern." Sonderseite bei der IG Metall externer Link

Gegen Demontage des Gesundheitswesens

Eine bundesweite Koordinierungsgruppe gegen Demontage des Gesundheitswesens fordert eine bundesweite Konferenz gegen die Privatisierungen und die Angriffe auf die Flächentarife im Gesundheitswesen und bringt einen Rundbrief gegen Demontage des Gesundheitswesens heraus. Sie beinhalten neben gesundheitspolitischen Forderungen und Diskussionen auch Informationen zu Arbeitsbedingungen und Tarifpolitik im Gesundheitswesen:

Was noch Herr Schröder? Welche Reformen erwischen uns noch nach Rente, Bildung, Gesundheit?

Stellungnahme der IG Metall Vertrauensleute bei C.H. Bunge KG, Bremen zur dohenden "Reform" der Krankenversicherung. Weitere Unterschriften werden noch gesammelt!

Specials

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Gesundheitsreform 2006 - weiterer Ausstieg aus der Parität

Gesundheitssystem-
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Gesundheit und Armut

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